Anilofos
Strukturformel | |
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Strukturformel von Anilofos | |
Allgemeines | |
Name | Anilofos |
Andere Namen |
S-{2-[(4-Chlorphenyl)isopropylamino]-2-oxoethyl}-O,O-dimethyldithiophosphat |
Summenformel | C13H19ClNO3PS2 |
Kurzbeschreibung | |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
264-756-5
ECHA-InfoCard
100.058.851
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 367,85 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Schmelzpunkt |
50,5–52,5 °C[1] |
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser: 13,6 mg·l−1 (20 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 302 |
P: keine P-Sätze[2] |
Anilofos ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphordithioate und ein Herbizid, das in den 1980er Jahren von Hoechst entwickelt wurde.[1]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Anilofos kann ausgehend von 1,4-Dichlorbenzol und Isopropylamin, welche zu p-Chlor-N-isopropylanilin reagieren, dargestellt werden. p-Chlor-N-isopropylanilin reagiert weiter mit Chloressigsäurechlorid und Dimethyldithiophosphorsäure (DMPA) zu Anilofos.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Anilofos wurde unter den Handelsnamen Arozin und Rico als selektives Herbizid vor allem im Reisanbau verwendet.[1]
Zulassung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]In den Staaten der EU und in der Schweiz sind keine Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Anilofos. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 5. Mai 2014.
- ↑ a b c d Datenblatt Anilofos bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 21. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 342 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Anilofos in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 26. März 2016.