Anatoli Grigorjewitsch Nowikow

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Anatoli Grigorjewitsch Nowikow (russisch Анатолий Григорьевич Новиков; * 18. Oktoberjul. / 30. Oktober 1896 greg. in Skopin; † 23. September 1984 in Moskau) war ein russischer Komponist volkstümlicher Lieder.

Er wurde 1896 als Sohn eines Schmieds in Skopin geboren. Ab 1921 an studierte er am Moskauer Konservatorium Komposition. Sein Lehrer war Reinhold Glière. 1946 wurden seine Lieder Wasja-Wassiljok, Wo der Adler seine Schwingen breitet, Kalte Winde, Partisanenspruch und Fünf Kugeln preisgekrönt, wie auch 1948 das Weltjugendlied, das anlässlich der Internationalen Festspiele der Demokratischen Weltjugend in Prag 1947 erstaufgeführt wurde. Die Melodie des Weltjugendlieds findet sich in der Mainzer Karnevalshymne Humba Täterä wieder. Nowikow wurde als „Verdienter Künstler der RSFSR" geehrt und stand noch 1958 im Komponisten-Verband der UdSSR als Mitglied der Kommission „Massenlied" an verantwortlicher Stelle.[1] 1960 erhielt er den Titel Volkskünstler der RSFSR und 1970 den Titel Volkskünstler der UdSSR.

Einzelnachweise

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  1. vgl. Karl Laux: Die Musik in Russland und in der Sowjetunion. Henschel, Berlin 1958, S. 368.
Personendaten
NAME Nowikow, Anatoli Grigorjewitsch
ALTERNATIVNAMEN Новиков, Анатолий Григорьевич (russisch)
KURZBESCHREIBUNG russischer Komponist
GEBURTSDATUM 30. Oktober 1896
GEBURTSORT Skopin
STERBEDATUM 23. September 1984
STERBEORT Moskau
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