Amorolfin
Strukturformel | |
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Struktur von Amorolfin | |
Strukturformel ohne vollständige Angabe der Stereochemie | |
Allgemeines | |
Freiname | Amorolfin |
Andere Namen |
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Summenformel |
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Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
CAS-Nummer
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Arzneistoffangaben | |
ATC-Code | |
Wirkstoffklasse | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | |
Sicherheitshinweise | |
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
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H- und P-Sätze | H: 302‐315‐411 |
P: 273 [1] |
Amorolfin ist ein Arzneistoff, der zur Behandlung von Pilzinfektionen (Mykosen) verwendet wird. Es ist ein Morpholin-Derivat und wird als ein Gemisch von vier Stereoisomeren eingesetzt.
Anwendungsgebiete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Der Wirkstoff wird topisch bei Nagel- und Haut-Mykosen angewendet.
Wirkung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Amorolfin hat eine fungistatische bis fungizide Wirkung gegen Dermatophyten, dimorphe Pilze und Hefen. Diese beruht auf einer Hemmung der Ergosterol-Synthese (über Sterol-Δ14-Reduktase sowie Sterol-Δ8/7-Isomerase [2] ), was letztendlich zu einer Erhöhung der Permeabilität der Pilz-Zellmembran führt.
Der Wirkstoff wird durch die intakte Haut kaum resorbiert und zeigt nur geringe lokale Nebenwirkungen wie Juckreiz oder Brennen.
Handelsnamen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Amorolfin ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz als Monopräparat unter anderem unter dem Namen Loceryl im Handel erhältlich.
Etliche Generika-Hersteller bieten Präparate unter dem Namen Amorolfin in Kombination mit ihrem Firmennamen an.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- C.-J. Estler (Begründer) u. H. Schmidt (Hrsg.): Pharmakologie und Toxikologie. 6. Auflage, Schattauer, 2007, S. 843.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Datenblatt Amorolfine hydrochloride, ≥98% (HPLC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 31. Oktober 2016 (PDF).
- ↑ Herdegen, Thomas: Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie, Stuttgart: Thieme, 2014.