Ammoniumeisen(III)-sulfat
Strukturformel | |
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Ammonium-Ion Eisen(III)-Ion {\displaystyle \mathrm {\ {\Biggl [}} } Sulfat-Ion {\displaystyle \mathrm {\ \!\ {\Biggr ]}_{2}} } | |
Allgemeines | |
Name | Ammoniumeisen(III)-sulfat |
Andere Namen |
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Summenformel |
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Kurzbeschreibung |
farbloser, durch Spuren von Mangan oft blassvioletter Feststoff[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
CAS-Nummer
EG-Nummer
233-382-4
ECHA-InfoCard
100.030.335
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Eigenschaften | |
Molare Masse | |
Aggregatzustand |
fest[1] |
Dichte |
1,71 g·cm−3[2] |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
sehr gut in Wasser (1240 g·l−1 bei 25 °C)[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 318 |
P: 280‐305+351+338‐310 [3] |
Ammoniumeisen(III)-sulfat, ist ein Salz bestehend aus Eisen-, Ammonium- und Sulfationen. Es besitzt die Formel NH4Fe(SO4)2.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Das zur Gruppe der Alaune gehörende Ammoniumeisen(III)-sulfat-Dodecahydrat bildet wasserlösliche, blassviolette kubische Kristalle mit der Dichte von 1,71 g/cm3 und einer molaren Masse von 482,19 g/mol. Der Schmelzpunkt liegt zwischen 39 und 41 °C. Es geht beim Erwärmen ab 230 °C in die wasserfreie Form NH4Fe(SO4)2 mit einer molaren Masse von 266,00 g/mol über. In Lösung wird mit Kaliumhexacyanoferrat(II), dem gelben Blutlaugensalz, das Berliner Blau gebildet. In verdünnter wässriger Lösung ist Ammoniumeisen(III)-sulfat nicht stabil und auch in konzentrierten Lösungen zersetzt es sich bei Erwärmen.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Verwendung findet das Ammoniumeisen(III)-sulfat-Dodecahydrat als Indikator bei Titration nach Volhard. Des Weiteren kommt es als Beize in der Textilindustrie und in der Medizin als Adstringens zum Einsatz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Eintrag zu Ammoniumeisen(III)-sulfat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 27. Juni 2014.
- ↑ a b Datenblatt Ammoniumeisen(III)-sulfat bei Alfa Aesar, abgerufen am 1. Februar 2012 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Eintrag zu Ammoniumeisen(III)-sulfat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
- ↑ J. H. Long: ON THE SPEED OF REDUCTION OF FERRIC ALUM BY SUGAR. In: Journal of the American Chemical Society . Band 19, Nr. 9, September 1897, S. 683–698, doi:10.1021/ja02083a001 .