Alfons Teuber

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Schriftsteller und Schauspieler. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Musikdirektor (1909–1987).

Alfons Johannes Heinrich Teuber (* 15. Mai 1903 in Breslau [1] ; † 23. Juli 1971 in Haag bei München) war ein deutscher Schriftsteller, Theater- und Filmschauspieler und Hörspielsprecher.

Der im Mai 1903 geborene Alfons Teuber war ein Sohn des Breslauer Bäckermeisters Otto Bruno Teuber (1866–1915) und dessen Ehefrau Berta geborene Göhring.[2] Während des Ersten Weltkriegs starben sein Vater (1915)[3] und sein älterer Bruder Erhard (1917).[4] Mit 20 Jahren war Alfons Teuber der jüngste Bäckermeister Deutschlands.[5] Zudem war er als Schriftsteller tätig; sein Roman Unter dem Brezelwappen erschien 1926.

Am 24. September 1928 heiratete er in Breslau die ebenfalls dort geborene Ottilie Gelse (* 10. Dezember 1909).[1]

1932 ging Teuber nach München und studierte dort Schauspiel bei Otto Falckenberg. Später spielte er an den Münchner Kammerspielen und am Staatstheater und schrieb einige Dramen und Komödien. Zu seinen bekanntesten Werken zählt Die Schlesische Bilderbibel aus dem Jahr 1949, „ein Buch treuen Gedenkens mit mehr als 300 Bildern aus der alten Heimat".

Im Kino war Teuber unter anderem in den Filmen Quax, der Bruchpilot (1941) und Die Brücke (1959) zu sehen. In den 1950er und 1960er Jahren war er auch Sprecher in zahlreichen Hörspielen.

Alfons Teuber starb am 23. Juli 1971 im Alter von 68 Jahren in Haag bei München.[5] Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof am Perlacher Forst in München.[6]

  • Unter dem Brezelwappen (Roman, 1926)
  • Die Mähmaschine (Drama, 1933)
  • Pegasus und Musterkoffer (Komödie, 1934)
  • Der Glückstopf (Schwank, 1937)
  • Es kommt ein goldener Wagen, Chronik um Vater und Sohn (1949)
  • Die Schlesische Bilderbibel (1949)
  • Das Schlesische Jugendbuch (1951)

Filmografie (Auswahl)

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  • 1955: Der Fremde kam um Mitternacht (Jonny)
  • 1955: Die gelben Schuhe des Herrn Berthier (Polizist)
  • 1955: Michael Kramer (Krause, Pedell)
  • 1955: Die Fremde (Richard, ein Facharbeiter aus Lauban)
  • 1957: Macbeth (Heiserer Knecht)
  • 1957: Die Ballade vom halben Jahrhundert (2. Kumpel)
  • 1958: Kettchen (Der Hausmeister)
  • 1958: Dickie Dick Dickens (Distriktkommissar Brewer)
  • 1959: Neues von Dickie Dick Dickens! (Richter)
  • 1960: Dickie Dick Dickens – wieder im Lande (Bonco)
  • 1960: Die Schmetterlingsschlacht (Bürodiener)
  • 1960: Peter Voss, der Millionendieb (Wächter)
  • 1961: Maigret und die Unbekannte (Ein Mann)
  • 1963: Gestatten, mein Name ist Cox, Die kleine Hexe (Passbeamter)
  • 1964: Heilige Zeit (Schuldiener/Der Ungeduldige)
  • Wolfgang Schwarz: Alfons Teuber †. In: Schlesien. Eine Vierteljahresschrift für Kunst, Wissenschaft und Volkstum. Band 15, 16. Bergstadtverlag W.G. Korn, 1970, S. 250, 251 (google Snippets). 

Einzelnachweise

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  1. a b Standesamt Breslau II: Eheregister . Nr. 951/1928.
  2. Teuber, Alfons. In: d-nb.info. Abgerufen am 14. Januar 2025. 
  3. Standesamt Breslau II, Sterberegister-Eintrag Nr. 3752 vom 16. Dezember 1915; eingesehen auf ancestry.de am 14. Januar 2025.
  4. Standesamt Breslau II, Sterberegister-Eintrag Nr. 2568 vom 1. Oktober 1917; eingesehen auf ancestry.de am 14. Januar 2025.
  5. a b Teuber, Alfons – Kulturstiftung. In: kulturstiftung.org. Abgerufen am 14. Januar 2025. 
  6. Friedhof am Perlacher Forst – Grab von Alfons Teuber (1903–1971) – Gräber in München. In: stadtgeschichte-muenchen.de. Abgerufen am 14. Januar 2025. 
Personendaten
NAME Teuber, Alfons
ALTERNATIVNAMEN Teuber, Alfons Johannes Heinrich (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller, Schauspieler und Hörspielsprecher
GEBURTSDATUM 15. Mai 1903
GEBURTSORT Breslau
STERBEDATUM 23. Juli 1971
STERBEORT Haag in Oberbayern
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