Alexandra Bleyer
Alexandra Bleyer (* 1974 in Klagenfurt [1] ) ist eine österreichische Historikerin und Autorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Alexandra Bleyer studierte ab 2000 an der Universität Klagenfurt Geschichtswissenschaft, wo sie 2013 mit einer Dissertation über „Die österreichische Propaganda zum Nationalkrieg von 1809" zur Doktorin promovierte.[2] Neben dem Studium war sie als Online- und Printjournalistin tätig, später spezialisierte sich als freie Kulturjournalistin für überregionale österreichische Tages- und Wochenzeitungen auf historische Themen. Seit 2013 schreibt sie eine regelmäßige Kolumne für die Wochenendbeilage der Salzburger Nachrichten , in diesem Jahr veröffentlichte sie mit Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege ihr erstes Sachbuch. Sie lebt mit ihrer Familie am Millstätter See.[3]
Basierend auf ihrem 2015 veröffentlichten Kriminalroman Waidmannsdank entstand 2019 unter der Regie von Daniel Prochaska und nach dem Drehbuch von Pia Hierzegger der Fernsehfilm Waidmannsdank aus der ORF-Landkrimi-Filmreihe.[4] [5] [6]
Eine Ausbildung zur „Schreibberaterin" absolvierte sie bei Gerd Bräuer an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg im Breisgau.[7] Sie fördert in Vorträgen und Workshops zur politischen Kommunikation/Propaganda an Schulen sowie in der Erwachsenenbildung Medienkompetenz und Demokratieverständnis.[7]
Publikationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Sachbücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 2013: Auf gegen Napoleon! Mythos Volkskriege, Primus-Verlag, Darmstadt 2013, ISBN 978-3-86312-022-1.
- 2014: Das System Metternich. Die Neuordnung Europas nach Napoleon. Primus-Verlag, Darmstadt 2014, ISBN 978-3-86312-081-8.
- 2015: Drum prüfe, wer sich ewig bindet: eine kleine Geschichte der Ehe von der Antike bis zur Gegenwart, Residenz-Verlag, St. Pölten/Salzburg/Wien 2015, ISBN 978-3-7017-3362-0.
- 2016: Eltern werden ist nicht schwer, Residenz-Verlag, Salzburg/Wien 2016, ISBN 978-3-7017-3378-1.
- 2017: Propaganda als Machtinstrument. Fakten, Fakes und Strategien. Eine Gebrauchsanleitung, Norderstedt 2017, ISBN 978-3-7431-9071-9.
- 2019: Napoleon. 100 Seiten, Reclam-Verlag, Ditzingen 2019, ISBN 978-3-15-020532-7.
- 2020: Propaganda. 100 Seiten, Reclam-Verlag, Ditzingen 2020, ISBN 978-3-15-020540-2.
- 2022: 1848. Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution, Reclam-Verlag, Ditzingen 2022, ISBN 978-3-15-011281-6.[8] [9] [10]
Belletristik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 2015: Wer mordet schon in Kärnten? 11 Krimis und 125 Freizeittipps, gemeinsam mit Dorothea Böhme, Gmeiner-Verlag, Meßkirch 2015, ISBN 978-3-8392-1654-5.
- 2016: Waidmannsdank, Kriminalroman, Emons Verlag, Köln 2016, ISBN 978-3-86358-969-1.
- 2017: Wenn der Platzhirsch röhrt, Kriminalroman, Emons Verlag, Köln 2017, ISBN 978-3-7408-0165-6.
- 2018: Die letzte Pirsch, Kriminalroman, Emons Verlag, Köln 2018, ISBN 978-3-7408-0461-9.
- 2019: Kärntner Kesseltrieb, Kriminalroman, Emons Verlag, Köln 2019, ISBN 978-3-7408-0610-1.
- 2020: Waidmannsruh, Kriminalroman, Emons Verlag, Köln 2020, ISBN 978-3-7408-0909-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Werke von und über Alexandra Bleyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
- Alexandra Bleyer bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Alexandra Bleyer. In: www.krimiautoren.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. September 2017; abgerufen am 2. September 2017.
- ↑ Verbundkatalog: Dissertation 2013, Universität Klagenfurt. Abgerufen am 2. September 2017.
- ↑ Alexandra Bleyer. In: emons-Verlag. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. September 2017; abgerufen am 2. September 2017.
- ↑ Waidmannsdank. In: biberacherfilmfestspiele.de. Abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ Petra Plimon: Waidmannsdank: Das Mölltal als Krimi-Schauplatz. 23. Oktober 2019, abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ Film ab im Mölltal für „Waidmannsdank". In: krone.at. 11. Oktober 2019, abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ a b Alexandra Bleyer. In: www.alexandrableyer.at. Abgerufen am 20. November 2022.
- ↑ Wilhelm von Sternburg: Eine Idee von Freiheit. Frühes Ende, lange Wirkung: Alexandra Bleyer leuchtet die Revolution von 1848 aus. In: Frankfurter Rundschau. 18. Oktober 2022, S. B9.
- ↑ Andreas Fahrmeir: Pläne für eine deutsche Republik. Erfolgreich scheitern: Alexandra Bleyer und Jörg Bong widmen sich der deutschen Revolution von 1848. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung . 22. Oktober 2022, S. 12.
- ↑ Dieter Langewiesche: Rezension von Alexandra Bleyer: 1848. Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution. In: Sehepunkte. Band 23, Nr. 1, 15. Januar 2023 (sehepunkte.de [abgerufen am 18. Februar 2023]).
Personendaten | |
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NAME | Bleyer, Alexandra |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Historikerin und Autorin |
GEBURTSDATUM | 1974 |
GEBURTSORT | Klagenfurt |