Österwiehe
Österwiehe Stadt Verl
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Koordinaten: | 51° 51′ N, 8° 31′ O 51.8427777777788.522986111111189Koordinaten: 51° 50′ 34′′ N, 8° 31′ 23′′ O |
Höhe: | 89 m |
Fläche: | 13,32 km2 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 33415 |
Vorwahlen: | 05246, 05244 |
Österwiehe in Verl. (Teile von Kaunitz befinden sich in der Altgemeinde Österwiehe)
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Die Ortschaft Österwiehe ist Teil der ostwestfälischen Stadt Verl im Kreis Gütersloh im Nordosten Nordrhein-Westfalens und liegt im Ortsteil Kaunitz.[1]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Im Süden der Stadt Verl liegend, grenzt Österwiehe im Westen an den Rietberger Ortsteil Westerwiehe. Im Süden grenzt es an Delbrück und Hövelhof, beide im Kreis Paderborn. Österwiehe hat eine eigene Gemarkung mit der Nummer 2538 im Kreis Gütersloh.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Bauerschaft Österwiehe gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Grafschaft Rietberg. Auf dem Gebiet der Bauerschaft wurde im 18. Jahrhundert das Kolonistendorf Kaunitz angelegt. Von 1807 bis 1813 bildete Österwiehe eine Gemeinde im Kanton Rietberg des Departements der Fulda im Königreich Westphalen. Die Gemeinde kam 1816 zum neuen Kreis Wiedenbrück in der preußischen Provinz Westfalen. Am 1. Juli 1838 wechselte die Gemeinde aus dem Kanton Rietberg in den Kanton Verl, aus dem 1843 das Amt Verl wurde.[3] [4]
Durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbrück und von Teilen des Kreises Bielefeld wurde die Gemeinde Österwiehe mitsamt Kaunitz am 1. Januar 1970 in die Gemeinde Verl eingegliedert, die seit 1973 zum Kreis Gütersloh gehört und 2010 das Stadtrecht erhielt.[5]
Die amtliche Schreibweise von Österwiehe war bis 1969 Oesterwiehe.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Integriertes Mobilitätskonzept für die Stadt Verl. Stadt Verl, 29. April 2022, abgerufen am 12. Mai 2024.
- ↑ https://vermessungsregister.kreis-guetersloh.de/fshistorie/
- ↑ Amtsblatt der Regierung Minden 1838, S. 229
- ↑ Amtsblatt der Regierung Minden 1843: Bildung des Amtes Verl. Abgerufen am 3. März 2014.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 111.