Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Walthari Teja Uhlenhuth

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Walthari Teja Uhlenhuth (auch: Wilhelm Eduard Walther Uhlenhuth, W. T. Uhlenhuth; geb. 16. September 1881 in Coburg;[1] gest. 7. Februar 1965 in Sinsheim [2] ) war ein deutscher Fotograf und Maler.

Fototasche des Foto-Ateliers und Foto-Handels W. T. Uhlenhuth in Medan, Kesawan 52
Eröffnung des fotografischen Ateliers W. T. Uhlenhuth in Medan auf Sumatra, Kesawan 52, am 15. Juni 1925 - Werbeanzeige in: „De Sumatra post"
Fotoatelier W. T. Uhlenhuth in Medan, Werbeanzeige von 1925 aus „De Sumatra post"
Werbeanzeige des Fotoateliers Uhlenhuth in Medan auf Sumatra aus „De Sumatra post" von 1925

Walthari Teja Uhlenhuth war ein Sohn des Professors und Hofphotographen Eduard Uhlenhuth (1853–1919)[3] und seiner Ehefrau Wilhelmine „Minna" Koppe (geb. 29. September 1857; gest. ?).

Walthari war der Name eines Langobarden-Herzogs, Teja der Name des letzten Königs der Ostgoten; beide Anführer lebten in der ersten Hälfte des sechsten nachchristlichen Jahrhunderts. W. T. Uhlenhuth benutzte anstelle von Walthari auch den geläufigeren Namen Walther.

Nach seinem Besuch des Herzöglichen Ernestinums in Coburg[4] erhielt Walthari Teja Uhlenhuth eine Ausbildung zum Fotograf, Maler und Zeichner. Nach seinem Militärdienst beim 6. Thüringischen Infanterieregiment Nr. 95 war er für mehrere Jahre in Frankreich, Italien, der Schweiz sowie in Algier tätig. Uhlenhuth lebte auch mehrere Jahre lang in der deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika,[5] die von 1885 bis 1918 bestand.

Uhlenhuth galt als vielseitiger Sportsmann und war unter anderem Bergsteiger.[6]

Im März 1904 schrieb W. T. Uhlenhuth einen Brief an den Naturwissenschaftler und Freidenker Ernst Haeckel (1834–1919), in dem er sich selbst als Anhänger der Ideen Haeckels und als Feind aller Pfaffen und der Dummheit bezeichnet.[7]

Von 1910 bis 1914 lebte Uhlenhuth in Niederländisch-Indien (dem heutigen Indonesien).[8] Er arbeitete dort offenbar als Pflanzer.[9]

Im August 1914 brach der Erste Weltkrieg aus. In China und Japan wurden alle wehrfähigen Deutschen eingezogen und nach Tsingtau (heute: Qingdao) beordert.[10] Tsingtao war von 1898 bis 1914 Hauptstadt des deutschen Pachtgebiets Kiautschou in China.

Auch W. T. Uhlenhuth, der in Niederländisch-Indien lebte, kam 1914 nach Tsingtao. Er war dort bei dem Fotohändler Eugen Straub,[11] Friedrichstr. 12, tätig.[12] Uhlenhuth wurde als Vizefeldwebel der Landwehr zur 2. Kompagnie des Ostasiatischen Marine-Detachements einberufen.[13]

In Tsingtao kam es am 30. August 1914 zu einer heftigen Überschwemmung infolge ungewöhnlich starker Regenfälle. Etliche Häuser wurden weggeschwemmt und zahlreiche Chinesen kamen ums Leben. Uhlenhuth schildert diese Naturkatastrophe im Eintrag vom 31. August 1914 in sein Tsingtau-Tagebuch, das in der Marineschule Mürwik aufbewahrt wird.[14]

Vom 13. September bis zum 7. November 1914 wurde Tsingtao von japanischen und britischen Truppen belagert. Nach dem japanisch-britischen Sieg geriet Uhlenhuth im November 1914 in japanische Kriegsgefangenschaft und wurde zunächst in einem Lager in Kumamoto (Gefangenennummer 3762, Heimatort: Coburg) festgesetzt; am 9. Juni 1915 wurde er ins Lager Kurume verlegt. Er war offenbar auch in der Kriegsgefangenschaft als Photograph tätig.[15] Erst im Dezember 1919 wurde Uhlenhuth aus japanischer Kriegsgefangenschaft entlassen. Sein Vater, der Coburger Hofphotograph Eduard Uhlenhuth, war bereits am 21. September 1919 in Coburg verstorben.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde den deutschen und österreichisch-ungarischen Gefangenen der Japaner die Möglichkeit gegeben, sich in Niederländisch-Indien niederzulassen.[16]

Im November 1922 waren Bilder Uhlenhuths, überwiegend Ölgemälde, mit Motiven aus der näheren Umgebung von Coburg, dem Maintal, Sesslach und der Fränkischen Schweiz, aber auch aus Sumatra und Japan, im Coburger Kunstverein ausgestellt.[17]

W. T. Uhlenhuth hielt sich mindestens von Dezember 1923 bis Mai 1924 in Coburg auf.[18]

Am 15. Juni 1925 eröffnete W. T. Uhlenhuth sein eigenes Fotoatelier in Medan auf Sumatra, unter der Adresse Kesawan 52.[19] Von 1925 bis 1935 ist das Fotoatelier und der Fotohandel W. T. Uhlenhuth in Medan auf Sumatra im damaligen Niederländisch-Indien, dem heutigen Indonesien, nachweisbar. Das Studio Uhlenhuth hatte die Adresse Kesawan 52. In derselben Straße bestand von 1889 bis 1897 das Fotostudio Kleingrothe & Stafhell, das einer seiner beiden Inhaber, der deutsche Fotograf Carl Josef Kleingrothe (auch: Karl Josef oder Charles Joseph Kleingrothe; geb. 24. September 1864 in Krefeld; gest. 25. Februar 1942 in Frankfurt am Main), noch bis 1915 allein weiter betrieb, unter der Firma: Photography Studio, C. J. Kleingrothe.[20]

Im Jahr 1926 war W.T. Uhlenhuth im Vorstand der Amateur-Fotografen-Vereinigung „Ostküste von Sumatra" (AFVOS).[21] Er betätigte sich unter anderem als Juror bei Fotowettbewerben[22] und hielt Vorträge über das Retuschieren von Fotografien.[23]

Im Mai 1928 bekamen Walther Uhlenhuth und seine Frau E. Mikuskowitsch einen Sohn, Udo Eduard Wilhelm Uhlenhuth, der in Medan auf Sumatra geboren wurde.[24]

Im Jahr 1935 kehrte Uhlenhuth nach Deutschland zurück; zunächst in seine Geburtsstadt Coburg. Später wurde er am Zeughaus-Museum der Stadt Mannheim angestellt und wohnte in Mannheim in der Uhlandstr. 17. Im Jahr 1938 heiratete W. T. Uhlenhuth in Mannheim Anna Gamber. Am 6. August 1952 zog das Ehepaar nach Neckarbischofsheim, wo W. T. Uhlenhuth bis ins hohe Alter als Maler und Zeichner tätig blieb.

Um 1960 war Uhlenhuth Mitglied der „Vereinigung ehemaliger Tsingtauer", die ihren Sitz in Neckarbischofsheim bei Heidelberg hatte.

Er starb am 7. Februar 1965 in Sinsheim.

Wo von wann bis wann?

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  1. 1881: Geb. 16. September 1881 in Coburg
  2. ca. 1887 bis ca. 1899: Schulzeit in Coburg, bis schätzungsweise etwa 1899
  3. ca. 1899 bis ca. 1900: Militärdienst beim 6. Thüringischen Infanterieregiment Nr. 95, bis schätzungsweise 1900
  4. Ausbildung zum Fotograf, Maler und Zeichner - Wann und wo??
  5. „für etwa zehn Jahre in Frankreich, Italien, der Schweiz sowie in Algier tätig." – bis etwa 1910??
  6. irgendwann zwischen zwischen 1885 und 1920: „jahrelang in Deutsch-Ostafrika gelebt" – Wann?? Jedenfalls zwischen 1885 und 1920, denn Deutsch-Ostafrika wurde 1885 begründet und am 20. Januar 1920 der Verwaltung des Völkerbundes unterstellt. Uhlenhuths Ostafrika-Vortrag war 1923
  7. Okt. 1910 bis wahrscheinl. Aug. 1914: 14. Oktober 1910 Uhlenhuths Ankunft in Medan auf Sumatra: „Angekommene Passagiere. Heute kamen per s.s. Malaya aus Penang, [...] Uhlenhuth, [...] zusätzlich zu den Deckspassagieren an." Quelle: „Deli courant". Medan, 14. Oktober 1910, S. 2, https://resolver.kb.nl/resolve?urn=MMKB15:000023037:mpeg21:p00002
  8. ca. Aug. bis November 1914: W. T. Uhlenhuth, der in Niederländisch-Indien lebte, kam 1914 (spätestens im August) nach Tsingtao. Er war dort bei dem Fotohändler Eugen Straub
  9. November 1914 bis Dezember 1919: in japanischer Kriegsgefangenschaft
  10. wahrscheinl. ab November 1922 bis Mai 1924: in Coburg
  11. von Juni 1925 bis 1935: Am 15. Juni 1925 eröffnete W. T. Uhlenhuth sein eigenes Fotoatelier in Medan auf Sumatra. Von 1925 bis 1935 ist das Fotoatelier und der Fotohandel W. T. Uhlenhuth in Medan auf Sumatra nachweisbar.
  12. Im Jahr 1935 kehrte Uhlenhuth nach Deutschland zurück; zunächst in seine Geburtsstadt Coburg.
  13. Später wurde er am Zeughaus-Museum der Stadt Mannheim angestellt und wohnte in Mannheim
  14. Er starb am 7. Februar 1965 in Sinsheim

Geb. 16. September 1881 in Coburg, gest. 17. Februar 1965 in Sinsheim. Oder: Gest. 07.02.1965 in Sinsheim

Universiteit Leiden, digital collections

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Fotoatelier Fotohandel Uhlenhuth Medan Kesawan 52 Tel 407 Published/created: [Circa 1925-1940], https://digitalcollections.universiteitleiden.nl/view/item/842208

Medan auf Sumatra

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Medan (auch: Kota Medan) ist die Hauptstadt der indonesischen Provinz Sumatra Utara (Nordsumatra) und mit über 2,53 Millionen Einwohnern hinter der Hauptstadt Jakarta, Surabaya sowie Bandung die einwohnermäßig viertgrößte Stadt in Indonesien.

Wikimedia Commons, WikiData

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Uhlenhuth, W. T. 1881-1965; Fotograf; Maler Exakte Lebensdaten: Geb. 16. September 1881 in Coburg, gest. 17. Februar 1965 in Sinsheim, GND: 1310926204; GND-URI: http://d-nb.info/gnd/1310926204. Andere Identifikatoren: PPN 1310926204; Wikimedia Commons: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:W.T._Uhlenhuth ; WikiData: https://www.wikidata.org/wiki/Q82575909

File:Foto-enveloppe van fotografisch atelier Uhlenhuth te Medan, KITLV 181297.tiff; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Foto-enveloppe_van_fotografisch_atelier_Uhlenhuth_te_Medan,_KITLV_181297.tiff ; File:Foto-enveloppe van fotografisch atelier Uhlenhuth te Medan, KITLV 181297.tiff; https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Foto-enveloppe_van_fotografisch_atelier_Uhlenhuth_te_Medan,_KITLV_181297.tiff

Walter Uhlenhuth als Maler

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Coburger Zeitung 1922 = Jg. 61, 04. November 1922, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001160_01089_u001?q=Uhlenhuth&page=,1 : „Kunstverein. Ausgestellt ist eine größere Anzahl von Bildern, meist Oelgemälden, von Walter Uhlenhuth - Coburg. Darunter befinden sich Landschaften aus der näheren Umgebung von Coburg, dem Maintal, Seßlach und der Fränkischen Schweiz, aber auch aus Sumatra und Japan, wo der Maler sich in Kriegsgefangenschaft befand. [...]"

Meier's Adressbuch der Exporteure und Importeure, 1935

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Uhlenhuth ist verzeichnet in: Meier's Adreßbuch der Exporteure und Importeure, Band 31, 31. Jahrgang, 1935, Verlag Rudolf Dudy, Hamburg, »Niederländisch Indien / Medan«, S. 366, https://www.google.de/books/edition/Meier_s_Adre%C3%9Fbuch_der_Exporteure_und_Im/DarpfEOFxNQC?hl=de&gbpv=1&dq=%22W.+T.+Uhlenhuth%22+Photo&pg=RA2-PA366&printsec=frontcover

Zeitungsbeitrag von W. T. Uhlenhuth von 1939

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„Als Kriegsgefangener im japanischen Theater", von W. T. Uhlenhuth, Zeughausmuseum, In: Hakenkreuzbanner, Früh-Ausgabe A, 9. Jahrgang, Nr. 6, Mannheim, Mi., 04. Januar 1939, S. 3, https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/83767.pdf&ved=2ahUKEwidp8Cprt-KAxWl-LsIHXfwLuc4ChAWegQIKBAB&usg=AOvVaw3TPJs5YeaQ0aK4OPF-N_fX ; https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/83767.pdf

Foto: Uhlenhuth, Zeughausmuseum [BU:] Vor den Toren von Palping [oder: Polping?] Wenn auch das Auto überall siegreich vordringt, so stößt man doch im Norden Chinas immer noch auf zahlreiche Kamelkarawanen, die auf uralten Straßen aus den Wüsten kommen. Auch der alte, schwere, zweirädrige Karren ist noch das Hauptbeförderungsmittel geblieben. in: Hakenkreuzbanner, Mannheim, Di., 28. Dezember 1937, Früh-Ausgabe A, 7. Jahrgang, Nr. 599, S. 4 (S. 5 der PDF-Datei), https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/82531.pdf ; file:///C:/Users/myr/Downloads/Hakenkreuzbanner.%201931-1943%20599%20(28.12.1937)%20Fr%C3%BCh-Ausgabe.pdf

Eine chinesische Landschaft Foto: Uhlenhuth (Zeughausmuseum) Elne wilde Berglandschaft (die steinerne Säge) aus unserem ehemaligen Schutzgebiet Tsingtau. Baumlos die steilen Hänge, an denen Terrassen für den Reisbau zu erkennen sind. Die zwei einsamen Fruchtbäume deuten auf die Nähe eines armen Bergdorfes. in: Hakenkreuzbanner, Mannheim, 31. Dezember 1937, S. 19 (S. 20 der PDF-Datei), https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/83153.pdf ; file:///C:/Users/myr/Downloads/Hakenkreuzbanner.%201931-1943%201%20(31.12.1937)%20Neujahrs-Ausgabe.pdf

21/1969_01677 Einmalige Beihilfen aus dem Wohlfahrtsfonds der Stadt Mannheim (Akte). Enthält: [...] Uhlenhuth, Anna; [...] FindStar 2 Online-Recherche des MArchivum, https://scope.mannheim.de/detail.aspx?ID=451116

Anna Bieber geb. Gamber 1938

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Standesamtliche Nachrichten Verkündete: Januar 1938 [...] Städt. Angestellt. Walther Uhlenhuth — Anna Bieber geb. Gamber in: Hakenkreuzbanner, Mannheim, Fr., 28. Januar 1938, Abend-Ausgabe Nr. 46, S. 7 (S. 8 der PDF-Datei), https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/417698.pdf ; file:///C:/Users/myr/Downloads/Neue%20Mannheimer%20Zeitung.%201924-1943%2046%20(28.1.1938)%20Abend-Ausgabe%20A.pdf

Totale Sonnenfinsternis am 9. Mai 1929 auf Sumatra

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Deutsche Forscher in Idi auf Sumatra bei der Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis am 9. Mai [1929]. Die Bemühungen der verschiedenen wissenschaftlichen Expeditionen, waren nur tetli e vom Wetter berünstigt. Strahklu von ihren 2 ????? Nee beschäftigt, lässig d ett c ?» ?? nji A tlle fur die chen ?? f n = pen Der ? fur CA "Of OAI HO ?"/ nur anderthalb ER, da ae ?? dur: pedition in 7 rkengon Sumatra während A r Meteorologischen Instituts zeit, und Prof. Albdre: wo urtlersiutc? ?? denen unser Bild die des Potsdame Wir sehen die Gelehrten Geheimrat Süring (rechts im Bild nesmessungen auszuführen. Erst in den letzten Jahren hat ??? die Bedeut der Durca1 Strahle neallungen erkannt, und die hier wrede e vebenen Messungen sind ersten neuzcertsfinsternis. Neben den Strahlungsmessungen wurde auch mittels eines Aspirationsthermenicters die während der etwa fünf Minuten dauernden Totalitat ?? ig nd gering war, ?? eng Schäfchenwolken verschleiert war. Den größten Erfolge hatte ^ Potsdamer astronomische Ea die Kieler eier beschränkt blieb und anch aie Malarischen fla Ansel durch Molke / freien Fimmei hatte. Phot. W. T. Chlenhuth, Medan

(Phot. W. T. Uhlenhuth, Medan.) Illustrirte Zeitung - Ausgaben 4386-4398 - Seite 948, 1929, https://books.google.de/books?id=EgZaAAAAYAAJ&q=%22Uhlenhuth%22+Medan+Sumatra&dq=%22Uhlenhuth%22+Medan+Sumatra&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwiYjrje052LAxVI0wIHHTsVHVIQ6AF6BAgHEAM https://archive.org/details/iz-72-2/page/947/mode/2up?q=Uhlenhuth

Ulrich Kollbrunner: »Gute Photographien bei Uhlenhuth in Medan.« (ca. 1929)

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Ulrich Kollbrunner (1852–1932), Ingenieur, Sekundarlehrer und Abenteurer aus Zürich, erwähnt offenbar in seinem Buch »Meine Reise nach Sumatra, den Philippinen und Südchina« von 1929 auf Seite 159 den Photographen Uhlenhuth in Medan. https://books.google.de/books?id=MvvvDdbnkcgC&q=%22Uhlenhuth%22+Medan+Sumatra&dq=%22Uhlenhuth%22+Medan+Sumatra&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwiYjrje052LAxVI0wIHHTsVHVIQ6AF6BAgFEAM : »Gute Photographien bei Uhlenhuth in Medan.«

Im ZVAB für 19 Euro unter: https://www.zvab.com/Reise-Sumatra-Philippinen-S%C3%BCdchina-Kollbrunner-Ulrich/30962062881/bd

Fotos von W. T. Uhlenhuth vom »Deli Courant« vom 31. August 1930

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Etalage van de winkel van de Deli Courant te Medan

Walter T. Uhlenhuth (mentioned on object), 1930-08

Versierde etalage van de winkel van de drukkerij en boekhandel van de Deli Courant te Medan. Prijswinnende etalage ingericht ter gelegenheid van de vijftigste verjaardag van koningin Wilhelmina op 31 augustus 1930. Onderdeel van een groep 49 losse zwart-wit foto's van verschillend formaat over de uitgeverij en drukkerij van de krant Deli Courant in Medan in de periode 1885-1947. https://www.rijksmuseum.nl/en/collection/object/Etalage-van-de-winkel-van-de-Deli-Courant-te-Medan--0b7555647c3a406122bdaf786ff27dc6

Schaufenster des Geschäfts des Deli Courant in Medan

Walter T. Uhlenhuth (auf dem Objekt erwähnt), 1930-08

Dekoriertes Schaufenster des Geschäfts der Druckerei und Buchhandlung des Deli Courant in Medan. Preisgekröntes Schaufenster, dekoriert anlässlich des 50. Geburtstags von Königin Wilhelmina am 31. August 1930. Teil einer Gruppe von 49 separaten Schwarz-Weiß-Fotografien unterschiedlicher Größe über den Verlag und die Druckerei der Zeitung Deli Courant in Medan im Zeitraum 1885-1947.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Luftpostbriefe des Fotoateliers W. T. Uhlenhuth, Juli 1933 und November 1934

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Zwei Luftpostbriefe des Fotoateliers W. T. Uhlenhuth an: Bauanwalt Ing. Ludwig Karpe, Teplitz-Schönau von: Bella [?] Uhlenhuth [evtl.: Rola Uhlenhuth?] Datum: Juli 1933 (Bergstr. 5) bzw. 08.11.1934 (Payerstr. 8) https://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?PR=281901

Coburger, die in Tsingtau kämpften

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Coburger Zeitung 1914 = Jg. 53, 15. November 1914, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001152_01258_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „— In Tsingtau kämpften folgende Coburger Landeskinder: Uhlenhuth, Schwamm, F. Schmidt, Hampe-Grub a. F., Carl Bauer - Untersiemau, Knauer - Neufes b. C., Ponsel - Neufes a. B., Bauer - Weidhausen, Finzel - Ebersdorf und Hauck - Sonnefeld."

W. T. Uhlenhuth Medan, Kesawan 53 – 1925-1940??

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100 years of photography in the Dutch Indies, 1839-1939: Museum voor Volkenkunde (Rotterdam, Netherlands), Paul Faber, Anneke Groeneveld, 1989, Auszugsansicht. Im Buch gefunden: »... Medan Hotel (tel . 29) Medan 1890-1905 Star Foto Atelier Gang Holle 18 Batavia 1930-1935 Studio Kajoetangan 70 ... Uhlenhuth, W. T. Kesawan 52 (tel. 407) Medan 1925-1940 Ley, N. Johannes, C. Najoan, P. Njio.«  https://books.google.de/books?id=xDJwAAAAMAAJ&q=W.+T.+Uhlenhuth+Medan&dq=W.+T.+Uhlenhuth+Medan&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwjZyPfIi6CLAxVK-AIHHfjaGAwQ6AF6BAgHEAM

W.T. Uhlenhuths »Tsingtao-Tagebuch« bei Charles Burton Burdick, »The Japanese siege of Tsingtau«

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Chapter III, The Japanese Land, Anmerkungen 36 [bezieht sich auf S. 75]. Page 219: 36. A moving description of the Chinese disaster is in W. T. Uhlenhuth, "Tsingtau Tagebuch," August 31. He describes the human terror, the physical catastrophe, and the pervasive fear in the most gripping terms. The original is in the Marineschule Mirwick, Historische Sammlung. Quelle: Charles Burton Burdick, The Japanese siege of Tsingtau : World War I in Asia, Hamden, Conn. : Archon Books, 1976, https://archive.org/details/japanesesiegeoft0000burd/page/218/mode/2up?q=%22W+T+Uhlenhuth%22 [Es geht um eine Flut, bei der etliche Häuser weggespült wurden und viele Chinesen starben.]


The Japanese Siege of Tsingtau: World War I in Asia - Seite 259 Charles Burton Burdick, 1976, ‎Auszugsansicht: »... Tsingtao, 1 August 1914 - January 1915. Hoover Institution, Stanford, California In addition to its ... W.T. Uhlenhuth, Christian Vogelfänger, and Sepp Winkler. C. Miscellaneous Beaumont - Walker , R. K., " The Siege of Tsingtao ... https://books.google.de/books?id=201nAAAAMAAJ&q=W.+T.+Uhlenhuth+Tsingtao&dq=W.+T.+Uhlenhuth+Tsingtao&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwicj_P4iqCLAxUX6wIHHWwVMf0Q6AF6BAgFEAM

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Evtl. auch interessant: The German Prisoners-of-war in Japan, 1914-1920 Charles Burton Burdick, Ursula Moessner University Press of America, 1984 - 128 Seiten, Seite xvii »... Uhlenhut, November 8, 1914 ; discussion with Tsingtau veterans, Munster, 1969. " pp . 17 Hans Ehlers , " Geschichte von Tsingtau , 156-157 . Ehlers wrote this study of German activity in Tsingtau from many interviews of the ...«

Hans-Joachim Schmidt, Tsingtau - historisch-biographisches Projekt, tsingtau-info

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Hans-Joachim Schmidt, Tsingtau - historisch-biographisches Projekt, Historisch-biographisches Projekt zu den deutschen Verteidigern von Tsingtau 1914 und ihrer Gefangenschaft in Japan 1914-1920 Darin: Bericht von Erich Fischer, Teil 8, Im Lager Kurume, zweiter Teil (1919). Der Schweinfurter Erich Fischer hat einen umfangreichen Bericht in Tagebuchform hinterlassen... Kurume, den 9. März 1919 (Sonntag). »Vorgestern fiel mein Bart, den ich mir seit dem 11. November 1918 habe stehen lassen. Vorher habe ich mich aber noch von Uhlenhuth fotografieren lassen!«

Uhlenhuth, Walter (oder Walther), [Walthari Teja] Geb. 16.09.1881 in Coburg, Herzogtum Sachsen-Coburg-Gotha, gest. 07.02.1965 in Sinsheim; Ausbildung als Fotograf, Maler und Zeichner; nach dem Militärdienst etwa ein Jahrzehnt in Frankreich, Italien, in der Schweiz und in Algier tätig, auch als vielseitiger Sportsmann (Bergsteiger usw.) bekannt; seit 1910 in Niederländisch-Indien; 1914 bei dem Tsingtauer Fotografen Eugen Straub tätig, wohnhaft Friedrichstr. 12; 08.1914 als Vizefeldwebel der Landwehr zur 2. Kompagnie des Ostasiatischen Marine-Detachements einberufen; ab 11.1914 gefangen im Lager Kumamoto (Gef.-Nr. 3762, Heimatort: Coburg), 09.06.1915 verlegt ins Lager Kurume; Brief am 02.08.1917 an Frl. Freya Uhlenhuth, Coburg. Gehörte bei der Ausstellung 1918 zur Leitung; leitete darüber hinaus die Abteilung Bildende Kunst und stellte dort und in der Abteilung Verschiedenes Exponate aus. 12.1919 entlassen (Option: Firma Kleingrothe, Medan/Sumatra); Kunstmaler und Fotograf, wohnhaft Kesaoen 52, Medan; 1935 Rückkehr nach Deutschland, nach Aufenthalt in Coburg Angestellter am Zeughaus-Museum der Stadt Mannheim; dort wohnhaft Uhlandstr. 17; 1938 in Mannheim Heirat mit Anna Gamber; 06.08.1952 mit Frau Anna nach Neckarbischofsheim gezogen, dort bis ins hohe Alter als Maler und Zeichner tätig; um 1960 Mitglied der »Vereinigung ehemaliger Tsingtauer« (Anschrift: Neckarbischofsheim bei Heidelberg). Frau Anna verzog am 30.06.1970 nach Sinsheim. → Stadt Neckarbischofsheim; H.-J. Vogt.

Quelle: Hans-Joachim Schmidt, Tsingtau - Historisch-biographisches Projekt, Tsingtau und Japan 1914 bis 1920, Kurzbiographien »U«. In: tsingtau.info, (online)

Uhlenhuth, der als Vizefeldwebel in einem anderen [Kriegsgefangenen-]Lager wohnt

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Coburger Zeitung 1915 = Jg. 54, 21. Januar 1915, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001153_00073_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „– Von unseren wackeren Chinakämpfern. Herr Kirchenrath Knauer-Neufes erhielt von seinem in japanischer Gefangenschaft sich befindlichen Sohn Ernst folgenden Brief: Fukuoka, 30. November 1914. Sorge braucht Ihr Euch um mich durchaus nicht zu machen, da wir von den Japanern in jeder Weise anständig behandelt werden und wohl ein besseres Los haben, als die Gefangenen in Europa. Zudem ist eine Bewegung unter den Deutschen des Ostens im Gange zwecks Sammlung von Liebesgaben, die natürlich gerne entgegengenommen werden. Alles in allem geht es mir sehr gut und ich hoffe, daß auch bei Euch alles zum Besten geht. Das Bedauerliche ist nur, daß man so wenig von zu Hause hört. Es heißt für uns eben abwarten in Geduld, welche Wendung die Dinge nehmen werden. – Ich habe hier sehr nette Gesellschaft. Die Reservisten wohnen alle zusammen in einem Hause, was natürlich sehr angenehm ist. Ich habe hier übrigens verschiedene Landsleute getroffen: Uhlenhuth, der aber als Vizefeldwebel in einem anderen Lager wohnt. Ferner einen Herrn Johnsen, einen Neffen des Neustadter Oberpfarrers, der seit 8 Jahren in Canton ist, mit dem ich sehr viel zusammen bin. Dann ist hier noch ein Herr Schmidt, der auf der Realschule in Coburg war, ein Enkel des Herrn Kawakzynski. Herr Lampe war auch in Tsingtau, ich habe ihn aber nicht gesehen; er ist ebenfalls unverletzt in Gefangenschaft geraten. (Z.)"

Ernst Haeckel Briefwechsel-Projekt

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Uhlenhuth, Walthari Teja Name: Uhlenhuth First name: Walthari Teja Year of birth: 1881 Place of birth: Coburg Year of death: 1965 Place of death: Sinsheim Professions / positions: Kunstmaler und Fotograph, seit 1910 in Niederländisch-Indien, 08/1914 Vizefeldwebel der Landwehr zur 2. Kompagnie des Ostasiatischen Marine-Detachements, 11/1914 bis 12/1919 gefangen im Lager Kumamoto, dann verlegt ins Lager Kurume, 1952 in Neckarbischofsheim, Places of activity: Coburg, Rudolstadt, Sinsheim, Kumamoto, Kurume, Niederländisch Indien, Neckarbischofsheim

Quelle: https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/en/person/p_46010 . Siehe auch Brief W. T. Uhlenhuths an Ernst Haeckel unter: https://haeckel-briefwechsel-projekt.uni-jena.de/en/document/b_11827 »Ich bin ein Eiferer, so schlecht vielleicht der Name klingt, in kleinerm Kreise, ein Eiferer unter Freunden und Feinden für Ihre Wahrheiten; ein Feind || aller Pfaffen und Dummheit, soweit ich mich eben von dieser letzteren selbst loslösen konnte.« Rudolstadt, März 1904

Als Kriegsgefangener im japanischen Theater

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Als Kriegsgefangener im japanischen Theater

Es war Ende 1915. Wir saßen schon über ein Jahr in japanischer Kriegsgefangenschaft. Um unseren Kameraden die Langeweile zu vertreiben, hatten wir eine Schauspielertruppe gegründet. Als erstes Stück — der heimatseligen Stimmung angepaßt — ging „Alt-Heidelberg" über die Bretter unserer dürftigen Schmiere. Eigentlich ganz in japanischer Ueberlieferung: alle Rollen durch Männer besetzt. Am echtesten waren die Saufszenen, wenn auch der „Salamander" in selbstverfertigten Maßkrügen aus Bambus, gerieben wurde. Da echtes japanisches Asahi-(Sonnenaufgang)-Bier getrunken wurde, war auch die Stimmung fabelhaft. Sie dauerte im Lager drei Tage. — Der Erfolg der Aufführung war gewaltig. „ Alt-Heidelberg" war das erste deutsche Theaterstück, welches in japanischer Sprache übersetzt worden war. Nun war es in deutscher Sprache, und deutscher Auffassung, als „Uraufführung " in Japan über die Bretter gegangen.

Die Zeitungen schrieben darüber, brachten Fotos — wir waren berühmt. Für unsere Kunst wollten wir nun etwas Freiheit einhandeln und die Japaner versprachen uns, daß wir dafür der Vorführung eines japanischen Heldendramas beiwohnen dürften. Eines Tages begann der Auszug vom Lager nach dem Musentempel. Durch eine dichte Menge Neugieriger zogen wir in den Kunsttempel, der wie alle Volkstheater damals in Japan in seiner viereckigen Hölzernheit sehr nüchtern wirkte. Zu einer Katastrophe kam es fast, als alle Stiefel vor dem Betreten ausgezogen werden mußten. Bei offener Szene polterten wir hinein. Es war 11 Uhr morgens, eine für uns ungewohnte Theaterbesuchszeit. Und vier Stunden waren für unseren Besuch vorgesehen. Im ganzen dauern die Vorstellungen den ganzen Tag bis tief in die Nacht hinein. — Man hatte für uns einige große Boxen freigehalten und wir ließen uns so gut wir konnten — da keine Stühle vorhanden waren — auf den weichen Tatamis nieder. Die Theatergesellschaft hatte sich nicht lumpen lassen und uns Apfelsinen, gekochte Sonnenblumenkerne und Süßigkeiten durch niedliche Mädchen überreichen lassen. Es war kalt und ungemütlich und ein stiller Kampf um die Hibatschis (Feuerbecken) begann. Aber diese Störung schien weder die Zuschauer noch die Schauspieler zu beunruhigen.

Ja, das war also ein Kabekitheater.

Auf einer nüchtern ausgestatteten, breiten Bretterbühne, ohne Vorhang und wenig farbigen Hintergrund, ein Farbenrausch von Kostümen, rhythmisch abgeklärten Bewegungen, ein in seltsamer, singender Sprache vortragender Ansager und ein kleines, aber um so lauteres Orchester. Alles in Eintracht auf der Bühne vereinigt. Da wir vom Altjapanischen fast kein Wort verstanden und unser Lagerdolmetscher uns keine Erklärungen gegeben hatte, so stand unser Verstand hilflos den bunten Bildern gegenüber. Die Handlungen blieben schleierhaft. Die Symbolik lag uns wenig. Die Musik war uns zu geräuschvoll, auch aus den maskenhaft erstarrten Gesichtern ließ sich kaum ein Gefühl ablesen. — Und doch war es ein seltsamer, tiefergreifender Genuß, sich in das Spiel der Farben und Formen zu versenken. Die herrliche Holzschnittkunst der großen japanischen Meister war hier lebendig geworden. Schwertkampfbilder, Kurtisanen in Prunkkleidern, Daimios Erhabenheit, wie sie Kuni- 9 sada, asanoba und Schigemasa in Holz geschnitten und auf Wandschirmen gemalt, standen vor uns und ließen die alte Heldenzeit oder das Barock der Toleigawazeit neu erstehen. Eine herrliche, muntere Tanzgruppe kleiner Mädchen, die fast unter der Schwere reicher Seidengewänder erdrückt wurden, trippelten herein und lächelte uns mit stilisterten Gesichtern an. — Eine Stunde war schon vergangen, fesselnd wie alles Neue und doch ermüdend. Aber schon verlangte bei neis [?] aufgeregten Europäern, die die Feinheiten der Formgebung, der Gesten, der abgeklärten Bewegungen nicht verstanden, alles nach Abwechslung. Es war Zeit zum Mittagessen. Der Magen knurrte, die meisten begannen sich gütlich zu tun an den dargebotenen Leckereien. Die erste Flasche Bier fand, wer weiß woher, ihren Weg zu den biederen Seemännern. Was verstanden die meisten von Kunst, noch dazu von japanischer ! In mir verlangte es plötzlich nach Freiheit. Im Stumpfsinn des Gefangenenlebens erwachte die Sehnsucht nach Abenteuern, nach Gefahr. Noch drei Stunden hier.

Diese drei Stunden jenseits von japanischen Aufsehern, Militär und Polizei zu verleben, kochte in mir. Die Kälte draußen hatte die Polizei an die wärmenden Hibatschis gefesselt.

— Also raus.

Dem Polizisten, der den Ausgang bewachte, ragte ich und machte ihm durch Gesten klar, daß ich hinaus mußte. Und mit einem Male stand ich in einem geheimnisvollen Halbdunkel hinter der Bühne. Lächelnd kam mir ein geschminkter Mann entgegen und verbeugte sich dreimal tief vor mir. Wer weiß, für wen er mich hielt, für den obersten Kriegsgefangenen, für einen Theaterdirektor, jedenfalls war ich sein Gast. Und mit übertriebener Höflichkeit wurde ich in eine der vielen kleinen Ankleidekammern geleitet. Tee wurde gebracht, und da die kleine versammelte Gesellschaft gerade beim Essen war, wurde ich auch köstlich bewirtet. Reis, Zuch [?] am offenen Feuer gebratenes Fleisch.

In den Stimmen lag der sonore Klang und die wohlgesetzte Form, wie ihn auch bei uns die Schauspieler im Umgang haben. Sake, der Reiswein, wurde in kleinen Schälchen, heiß gereicht. Bald war alles in glücklicher Stimmung. Mädels in kostbaren Gewändern huschten herein, holten Befehle, verschwanden wieder. Von draußen tönte dumpf die Musik, Trommel, Handpauke und Flöte. Ich bat, mir doch die anderen Räume zu zeigen. Bereitwilligst führten mich meine Gastgeber hinaus. Bald rief sie ihre Pflicht. Hinter der Szene herrschte ein lebhaftes buntes Treiben. Entzückend sahen die kleinen Mädchen aus. Eine nahm mich bei der Hand und führte mich in ihren Umkleideraum. Leuchtende, farbenfrohe Brokatkimonos hingen in den offenen Wandschränken. Eine alte Zofe stürzte sich auf meine Fee. Und ehe ich recht zur Besinnung kam, war meiner Gönnerin, die immer lächelte, von der Zofe eine Hülle nach der anderen weggenommen worden. Bis auf einen roten, seidenen Lendschurz. Mit einer malerischen Bewegung war die kleine, kaum 15 Jahre alte Fee, neben dem Feuerbecken hingesunken, um ihre draußen auf der kalten Bühne erstarrten Glieder aufzuwärmen. Wie eine Feueranbeterin rang sie ihre Hände und den schlanken, zierlichen Körper. Die Zofe massierte und schminkte ab, eine Zigarette wurde angezündet und eine Süßigkeit mit spitzen Fingern in den Mund gesteckt. Wie ein Märchen schien mir alles. Ein Bild von Tojokuni. Durch die Papierfenster drang der Schein der Wintersonne. Verklärend, die Farben zu einem tiefen Glanz erweckend. Ich lag auf den Knien, fast wie vor einer Gwannon, anbetend.

Die Schiebetüren wurden aufgerissen, kichernd stürzen " Märchenprinzessinnen herein. Und bald war ich in einem Strudel von Mädchenarmen untergegangen. Nun mußte ich jede Ankleidekammer sehen. Sie zeigten mir ihre kostbaren Gewänder, ihre kleinen Kunstgegenstände und bespritzten mich mit ihren Parfüms. Ich sah, wie einige durch die Schiebetür in den schneebedeckten Garten hüpften, sie gingen zum Baden und stiegen dann in das gemeinsame kleine Holzbassin. Dann wieder hinauf zur Bühne, auf der ich durch ein Guckloch einem Ballett zusah. Lächelnd trippelte die Schar dann an mir vorüber in kindlicher Ausgelassenheit.

Und plötzlich kam das Erwachen aus dem herrlichen Traum. Vor mir stand grinsend ein Seesoldat. Ach war es unter den Kameraden nüchtern. Ich war fast froh, als das Zeichen zur Heimkehr gegeben wurde. Die krächzenden Kommandorufe ertönten wieder und dann zogen wir unserem stacheldrahtumwehrten Pferch zu.

W. T. Uhlenhuth, Zeughausmuseum

Als Kriegsgefangener im japanischen Theater. W. T. Uhlenhuth, Zeughausmuseum, In: Hakenkreuzbanner, Früh-Ausgabe A, 9. Jahrgang, Nr. 6, Mannheim, Mi., 04. Januar 1939, S. 3, https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/83767.pdf&ved=2ahUKEwidp8Cprt-KAxWl-LsIHXfwLuc4ChAWegQIKBAB&usg=AOvVaw3TPJs5YeaQ0aK4OPF-N_fX ; https://druckschriften-digital.marchivum.de/download/pdf/83767.pdf

Carl Joseph Kleingrothe (1864–1942), hatte ein Fotostudio in Medan, Sumatra, zwischen 1889 und 1925

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The German photographer Carl Josef Kleingrothe opened a studio in Kesawan Street in Medan, Sumatra, in 1902. Carl J. Kleingrothe (1864-1925) lebte in Medan. Die Heliogravüren wurden von der Firma Obernetter in München gestaltet. Charles J. Kleingrothe, (1864–1925), was a German photographer who worked in Singapore in 1889 and had a studio in Medan, Sumatra between 1889 and 1925. Carl Joseph Kleingrothe (1864–1942), also known as Karl Josef or Charles Joseph, was born on September 24, 1864, in Krefeld, Prussia (northwest of Düsseldorf). Kleingrothe was 23 years old in 1888, when Lambert hired him as a photographer in Singapore and subsequently travelled to Medan. Kleingrothe passed away on February 25, 1942, in Frankfurt am Main New Mandala, https://www.newmandala.org/carl-josef-kleingrothe-capturing-the-colonial-life-of-deli-sumatra/

Stafhell & Kleingrothe

Atelier Kleingrothe in Medan, Kesawan, auf einem historischen Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kesawan_te_Medan,_Sumatra_%27s_Oostkust._Rechts_het_foto-atelier_van_C.J._Kleingrothe,_KITLV_29958.tiff ; https://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Category:Photographs_of_Medan_in_Leiden_University_Library&fileuntil=KITLV+-+78295+-+Kleingrothe%2C+C.J.+-+Medan+-+Assistant%27s+house+on+a+tobacco+plantation+of+the+Amsterdam+Deli+Company+at+Padang+Bulan+near+Medan%2C+Sumatra+-+circa+1900.tif#mw-category-media

„... the German photographer C.J. Kleingrothe, who worked from 1889 till 1924 in Medan on the east coast of Sumatra." Quelle: Toekang Portret: 100 Jaar fotografie in Nederlands Indië 1839-1939 | 100 years of photography in the Dutch Indies, 1839-1939: Museum voor Volkenkunde (Rotterdam, Netherlands), Paul Faber, Anneke Groeneveld, 1989, S. 81

Eugen Straub, Fotohandel, Tsingtao

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»Straub, Eugen Handlung Photogr. Artikel. Teleph. No. 266, Geschäftslokal: Friedrichstrasse Inhaber: Eugen Straub. [1913 wird Uhlenhuth hier also NICHT genannt] Adress-Buch des Deutschen Kiautschou-Gebietes und der Provinz Schantung einschl. Tsinanfu, Schifu und Weihaiwei für 1913–1914, zusammengestellt auf Grund amtlichen Materials, Verlag von Otto Rose, Buchhandlung, Tsingtau. S. 31, S. 19 der PDF-Datei, https://www.tsingtau.org/wp-content/uploads/2015/02/Adressbuch_1913.pdf

»Straub, Eugen Handlung Photogr. Artikel. Teleph. No. 266, Geschäftslokal: Friedrichstrasse 12. Inhaber: Eugen St[r]aub. Uhlenhuth, Photograph Frl. D. Meinhardt.«  Adressbuch des Kiautschou-Gebiets, Juli 1914, Verzeichnis der im Schutzgebiet ansässigen Firmen, S. 29; S. 17 von 78 der PDF-Datei, https://www.tsingtau.org/wp-content/uploads/2015/02/Adressbuch_1914.pdf

Erstbelegung des Lagers Ninoshima (1917) Die folgende Tabelle nennt die Namen der 547 Gefangenene (31 Offiziere und 516 Unteroffiziere und Mannschaften), die 1917 aus dem Lager Osaka in das neue Lager Ninoshima verlegt wurden, in der Reihenfolge ihrer Gefangenen-Nummern. [...] 4606 Eugen Straub [...] ; http://www.tsingtau.info/index.html?lager/nin-gef1917.htm

Wann war W. T. Uhlenhuth in Medan auf Sumatra?

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14. Oktober 1910:

Aangekomen Passagiers.

Heden arriveerden per s.s. Malaya van Penang, de heer en mej. Ludwig, mej. G. v. Lith de Yeude en de heeren A. Mac Dougall, Uhlenhuth, Joh. Schroeder, W. Bergeren, J. Wieringa, J. de Chaufepié, Sydney Stafford, Jos. v. Lith de Yeude en Maurice Lambotte, benevens dekpassagiers.

Angekommene Passagiere.

Heute kamen per s.s. Malaya aus Penang, Herr und Frau Ludwig, Frau G. v. Lith de Yeude und die Herren A. Mac Dougall, Uhlenhuth, Joh. Schroeder, W. Bergeren, J. Wieringa, J. de Chaufepié, Sydney Stafford, Jos. v. Lith de Yeude und Maurice Lambotte, zusätzlich zu den Deckspassagieren an.

Quelle: „Deli courant". Medan, 14-10-1910, p. 2. Geraadpleegd op Delpher op 14-01-2025, https://resolver.kb.nl/resolve?urn=MMKB15:000023037:mpeg21:p00002

Coburger Zeitung 1925 = Jg. 64, 06. August 1925, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163_00843_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „Verein ehem. 95er. Die Monatsversammlung wurde am 3. August [...] Zwei Karten von Kam. Uhlenhuth aus Sumatra werden mit Interesse studiert."


  • 1925/06: Eröffnung: 13.06.1925 ADVERTENTIEN. Maandag 15 Juni [1925] OPENING van het Fotografisch Atelier W. T. UHLENHUTH Kesawan 52. Telefoon 407. Kunst-Portretten Fotografische opnamen, zoowel in atelier als buitenshuis. Ontwikkelen en afdrukken van amateuropnamen, waaraan alle zorg zal worden besteed. Vergrootingen. Inlijsten. 436w.z. Advertentie. »De Sumatra post«. Medan, 13-06-1925, p. 16. Geraadpleegd op Delpher op 14-01-2025, https://resolver.kb.nl/resolve?urn=ddd:010970087:mpeg21:p016

Wann war W. T. Uhlenhuth Coburg?

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  • 1922, Nov. [nicht sicher!]: Coburger Zeitung 1922 = Jg. 61, 04. November 1922, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001160_01089_u001?q=Uhlenhuth&page=,1 : „Kunstverein. Ausgestellt ist eine größere Anzahl von Bildern, meist Oelgemälden von Walter Uhlenhuth - Coburg. Darunter befinden sich Landschaften aus der näheren Umgebung von Coburg, dem Maintal, Seßlach und der Fränkischen Schweiz, aber auch aus Sumatra und Japan, wo der Maler sich in Kriegsgefangenschaft befand. [...]"
  • 1923, Dez.: Coburger Zeitung 1923 = Jg. 62, 12. Dezember 1923, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001161_01089_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „— Im Kunst- und Gewerbe-Verein schilderte am letzten Vortragsabend vor der bis 14. Januar [1923] gedachten Ferienpause Herr E. Uhlenhuth von hier nach zahlreichen eigenen Lichtbildaufnahmen in frischem, humorvollem Vortrag das von ihm wandernd durchstreifte Gebiet der großen Tropeninsel Sumatra mit seinem vielfach gestalteten Volksleben, seinen üppigen Kultur- und Urwaldlandschaften, heiligen Vulkangipfeln und kühlen Hochlandsflächen. Das Verständnis für die Bedeutung überseeischen Besitzes ist auch nach diesen Darlegungen in anderen europäischen Ländern – in diesem Fall Holland – Gemeineigentum des Herrenvolkes – bei uns haben es weite Kreise sich verkümmern und verekeln lassen durch kurzsichtige Parteipolitik und Spießbürgersinn, und jetzt ist der Zugang zu den wichtigsten Rohstoffquellen uns vernagelt und verboten. Aber der »Völkerbund« oder das Weltgewissen oder die vierte Internationale werden ja bald so freundlich sein, sie uns wieder anzubieten, wenn wir hübsch brav bleiben. – [...]"
  • 1924, Jan.: Verein ehem. 95er, Jan. 1924 – Verein ehem. 95er. Die gutbesuchte Januarversammlung am letzten Montag im »Bären« wurde um 1/29 Uhr durch den Vorsitzenden eröffnet und die Kameraden herzlichst begrüßt. [...] Unser Regimentschef Herzog Carl Eduard war durch Abreise am Erscheinen leider verhindert. ... und dann erhielt Kam. Uhlenhuth das Wort zu seinem Vortrag über Indien und die Insel Sumatra. In über einstündiger Rede schilderte er die dortige Flora und Fauna sowie Lebensweise, Sitten und Gebräuche der Einwohner. Kam. Leise begleitete den Vortrag mit durch den von der Frau Herzogin freundlichst überlassenen durch den von der Frau Herzogin freundlichst überlassenen Projektionsapparat wiedergegebenen, sehr guten Lichtbildern, welche Kam. Uhlenhuth seinerzeit selbst an Ort und Stelle aufnahm. Allseitige Anerkennung und Dank wurde dem Redner gezollt. Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1924 = Jg. 63, 11.01.1924, S. 1, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162_00031_u001?q=Uhlenhuth&page=,1
  • 1924, Feb.: Verein ehem. 95er, Feb. 1924 Eine sehr stark besuchte Monatsversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Kamerad Obermusikmeister Mäurer am letzten Montag herzlich und freudig begrüßen ... Vorsitzender Kam. Schrumpf dankte ihm [Uhlenhuth] in herzlichen Worten für alles das, was er für den 95er Verein in vielfacher Weise geleistet hat und sprach sein Bedauern darüber aus, daß wir ihn infolge seiner Abreise nach Hinterindien auf lange Zeit vermissen müssen. Die besten Wünsche aller Kameraden begleiten unseren lieben Uhlenhuth auf seinem ferneren Lebensweg. Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1924 = Jg. 63, 08.02.1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162_00133_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3
  • 1924, Mai: Verein ehem. 95er, Mai 1924 Kam. Uhlenhuth erhielt nun das Wort zu einem Vortrag über seine Erlebnisse in Tsingtau vor, während und nach seiner 51⁄2-jährigen Gefangenschaft in Japan im Weltkrieg. In freier Rede schilderte er an Hand von selbst aufgenommenen, durch den von der Frau Herzogin in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten Projektionsapparat trefflich wiedergegebene Lichtbildern die Tätigkeit und den kraftvollen Widerstand der 2600 Mann starken Besatzung ... Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1924 = Jg. 63, 06.05.1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162_00493_u001?page=2,3&q=Uhlenhuth

(Bau- oder Maler-)Firma W. Uhlenhuth, Coburg

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[Coburger Bahnhof, Neubau] Coburger Zeitung 1923 = Jg. 62, 03.12.1923, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001161_01065_u001?q=Uhlenhuth&page=,1 : „Inbetriebnahme des neun Empfangsgebäudes auf Bahnhof Coburg [...] An dem Bau bezw. seiner Inneneinrichtung waren von hiesigen Firmen beteiligt: [...] W. Uhlenhuth, [...] "

Coburger Zeitung 1925 = Jg. 64, 17.02.1925, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163_00177_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 ; „Gaststätten zum Coburger Hofbräu [...] Die mit künstlerischem Geschmack ausgeführte malerische Ausschmückung erfolgte durch die Firmen W. Guth und W. Uhlenhuth."

Coburger Zeitung 1928 = Jg. 67, 28.09.1928, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001166_01874_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „Kunstverein. Franz Höch: Neue Möbel und Gebrauchsgraphik. Franz Höch, den jungen Coburger Künstler, der sich durch seine Plakate und übrigen graphischen Arbeiten auch über Coburg hinaus einen guten Namen gemacht hat, [...] (Schlaf- und Damenzimmer, sowie Korridormöbel) und Alfred Oehrl (Eß- und Wohnzimmer) beteiligt. Die Ausführung in Schleiflack hatte Herr W. Uhlenhuth übernommen. Die Arbeiten sind äußerst solid und entsprechen allen Anforderungen. — Es ist zu begrüßen, [...]"

»Meine Ausreise nach Indien«, Mai/ Juni 1925

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Sa., 30. Mai 1925: Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1925 = Jg. 64, Nr. 125, 30.05.1925, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163_00577_u001?q=%28%22W.+T.+Uhlenhuth%22%29&page=4,5 : „Meine Ausreise nach Indien. Von W. T. Uhlenhuth. Suezkanal bis Colombo. 20 Stunden dauerte die Fahrt durch den Kanal, der den Anforderungen des Riesenverkehrs lange nicht mehr entspricht. Nun fuhr unser Boot wieder mit voller Kraft in den Golf von Suez. Ein frischer Wind aus Nord-Osten erfüllte dieses Glutbecken mit einer angenehmen Kühle. So wird die Fahrt zu einer wahren Vergnügungstour. Mit großen, lachenden Augen überblickt man die Küsten. Im Westen die Steilabfälle der lybischen [sic!] Wüste, kahl, schluchtenreich, in greller Sonne. Im Osten sind unter dem Flimmerschein der darüberstehenden Sonne die Umrisse des Sinaigebirges zu sehen. Noch erschien alles öde, trotslos, farblos, bis auf das leuchtend blaue Meer. Aber Geduld bis zum Abend. Dann verzaubert die untergehende Sonne die Landschaft, und unbeschreiblich, märchenhafte Farbenbilder entzücken das Auge. Aus dem Steinmeer des gewaltigen Sinais-Gebirges wird ein Rosengarten, glühend rot von wachsender Pracht und erhebender Reinheit. [...] Die Meeresfläche weitet sich, und wir sind im Roten Meer. [...] Die Wintersezeit, die beste zum Reisen nach den Tropen, ist hier arm an Meeresschauspielen. [...] In diesen Tagen laufen wir den Kohlenhafen Perim an. Ein richtiger Stützpunkt an der Straße nach Indien. [...] Doch als alter Soldat riß ich mich zusammen und stieg mutig mit zwei Damen über die 65 Meter Höhe [...] (Fortsetzung folgt)." Siehe ebenso: https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163?q=%28%22W.+T.+Uhlenhuth%22%29&page=580,581

Di., 02. Juni 1925: Coburger Zeitung Nr. 126, 2. Juni 1925, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163?q=%28%22Meine+Ausreise+nach+Indien%22%29&page=586,587 „Meine Ausreise nach Indien. Von W. T. Uhlenhuth. Suezkanal bis Colombo. (Fortsetzung.) Im Hafen sprach ich mit vielen Eingeborenen, [...] Fragend und bittend schauen uns diese Hindus an, denn diese Arbeit gibt ihnen Nahrung und Leben. (Schluß folgt.)

Mi., 03. Juni 1925: Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1925 = Jg. 64, 03.06.1925, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163_00589_u001?q=%28%22Meine+Ausreise+nach+Indien%22%29&page=2,3 : „Meine Ausreise nach Indien. Von W. T. Uhlenhuth. Suezkanal bis Colombo. (Schluß). In der Eingeborenenstadt herrschte reges Leben. [...] Und während unser Schiff rasselnd die Ankerketten aus dem Grunde reißt, erstrahlt Colombo in westlichem, elektrischem Lichterschein, ein friedliches Bild. Dann ziehen wir unseres Weges in die Nacht hinein." Siehe ebenso: https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163?q=%28%22Meine+Ausreise+nach+Indien%22%29&page=590,591

Deutsche Kriegsgefangenenlager in Japan

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Deutsche Kriegsgefangenschaft in Japan im Ersten Weltkrieg: https://oag.jp/img/2017/12/Vogt102-154.pdf

Kriegsgefangenenlager Kumamoto: Japanisches Kriegsgefangenenlager zur Internierung von deutschen und österreich-ungarischen Gefangenen nach dem Fall von Tsingtau im November 1914. Bei Erstbelegung rund 650 Gefangene, 1915 Verlegung des gesamten Lagers nach Kurume. https://d-nb.info/gnd/1338342843/about/lds.rdf ; https://d-nb.info/gnd/1338342843

»Japan war zu der Zeit mit Großbritannien verbündet und aus dieser Freundschaft heraus eroberte es Pachtgebiete von Deutschland auf der Halbinsel Shadong, insbesondere den wichtigsten militärischen Stützpunkt Tsingtau in China. Dabei nahm Japan etwa 4.700 Soldaten gefangen. Die Kriegsgefangenen wurden nach Japan transportiert, wo die meisten von ihnen in Tempeln usw. untergebracht wurden, die vorher russische Gefangene aus dem Russisch-Japanischen Krieg beherbergt hatten. Etwa ein Jahr nach Beginn des Krieges begann die japanische Regierung damit, permanente Lager zu erreichten, um sich auf eine längere Kriegsdauer einzustellen. Eines von diesen Lagern wurde in Aonogahara gebaut.« „Als in Kasai Kriegsgefangene lebten", https://www.city.kasai.hyogo.jp/uploaded/attachment/2155.pdf

Harald Pöcher, »Die Heimat möcht ́ ich wiedersehn«  In: Truppendienst, 08. November 2017, https://www.truppendienst.com/themen/beitraege/artikel/die-heimat-moecht-ich-wiedersehn

Hartmut Walravens, Kriegsgefangenschaft in Japan, https://www.oag.uni-hamburg.de/noag-archiv/noag-139-142-1986-1987/noag139-142-05.pdf, in: NOAG, Jg. 1986/87, Heft 139-142 (Herausgegeben von Dr. Hartmut Walravens), Du verstehst unsere Herzen gut. Fritz Rumpf (1888-1949) im Spannungsfeld der deutsch-japanischen Kulturbeziehungen

»Als Folge des Kriegsausbruchs 1914 wurden alle wehrfähigen Deutschen in China und Japan eingezogen und nach Tsingtau beordert.«[25]

»Der Gouverneur des deutschen Pachtgebietes Tsingtao, Kapitän zur See Meyer-Waldeck, hatte rund 4730 Soldaten für die Verteidigung des Gebietes zur Verfügung. Mit der Entscheidung, dass die „Liesl" abgerüstet werden und die Besatzung an Land mitkämpfen sollte, wurden die Verteidiger mit rund 330 österreichisch-ungarischen Soldaten verstärkt. [...] Nach dem geglückten Einbruch in die Befestigungsanlagen Anfang November, kapitulierte am 7. November 1914 die Garnison Tsingtao und geriet mit Masse in japanische Kriegsgefangenschaft. «[26]

»Auf deutscher Seite war das im Pachtgebiet stationierte Militär im Einsatz, verstärkt um etwa 500 aus Peking und Tientsin herbeigerufene Soldaten. Zusätzlich beteiligten sich etwa 1500 deutsche Zivilisten aus Tsingtau und anderen chinesischen Städten an der Verteidigung der Stadt. Ein österreichisches Schiff unterstützte die belagerten deutschen Truppen. [...] Japanische Truppen besetzten die Stadt und schickten ab dem 9. November 1914 die deutschen Soldaten in die Kriegsgefangenschaft nach Japan. [...] Etwa 5000 Deutsche und Österreicher wurden in 15 Lagern, die sich zumeist in der Nähe japanischer Großstädte befanden, interniert (siehe Beitrag Gerhard Krebs, Der Chor der Gefangenen: Die Verteidiger von Tsingtau in japanischen Lagern). Das Lagerleben stellte schon wegen seiner Dauer von fünf Jahren eine erhebliche Belastung für die Soldaten dar, andererseits wurden ihnen Freiräume für kulturelle und wissenschaftliche Tätigkeiten eingeräumt. Die Musik der Lagerkapellen fand lebhaftes Interesse in der japanischen Öffentlichkeit. Viele Programmplakate sind erhalten geblieben und vermitteln einen Eindruck über die Vielfältigkeit und den hohen kulturellen Anspruch der Soldaten. Nach Abschluss des Versailler Vertrages 1919 entließen die Japaner zuerst die Soldaten, die aus Gebieten stammten, die nun nicht mehr zum Deutschen Reich zählten. Die Übrigen folgten - sofern sie nicht in Ostasien blieben - im Jahre 1920.«[27]

»Mit dem Fall Tsingtaus im November des Jahres 1914 befanden sich etwa 5000 Staatsangehörige des Deutschen Reiches1 und Österreich-Ungarns2 in japanischer Kriegsgefangenschaft, unter ihnen der Gouverneur, Kapitän zur See Alfred Meyer-Waldeck. Ihre Unterbringung war improvisiert und entsprechend schlecht, doch wurden sie noch im gleichen Monat nach Japan befördert und dort auf 15 Lager verteilt. Die Zahl und die Orte wechselten im Laufe des Krieges mehrmals. [...] Von den Entlassenen kehrten 149 nach Tsingtau und in andere Städte Chinas zurück, 230 gingen nach Niederländisch-Indien, wo die Regierung ihnen Arbeit angeboten hatte. «[28]

  • Gerhard Krebs, Der Chor der Gefangenen: Die Verteidiger von Tsingtau in japanischen Lagern. Deutsches Historisches Museum (DHM), (online)

Hendrik Wittenberg Victims with Tsingtau and Japanese camp background German asylum seekers from Tsingtau German immigrants from Tsingtau and their fate on the ss Van Imhoff After WWI, the captives were given the option to immigrate to NEI. [Netherlands East Indies] The immigrants were presented and listed by name, profession and place of living in the NEI newspapers and the local magazine Deutsche Wacht. This magazine acted as forum for German speaking citizens in NEI and is not to be confused with the Nazi propaganda magazine with the same name circulating in Germany. The public listing of German immigrants in NEI has probably eased their quick arrests and detention in 1940 Many immigrants ended up in Dehra Dun (India) where male adults with a German background from Asian countries were interned. The deportation from NEI was done in three shiploads from Sibolga harbour in Sumatra. The third shipment took place with the Van Imhoff. Only a few Tsingtau immigrants on board of the Van Imhoff managed to reach the Island of Nias Sources - Deutsche Wacht, niederlaendisch-indische Halbmonatsschrift fuer Handels- und Kolonialpolitik, Volkswirtschaft und Voelkerrecht, Batavia, Band 5, 1922. »Uhlenhut, W., Medan.« https://www.vanimhoff.info/docs/timeline/458-08_-_Victims_with_Tsingtau_and_Japanese_camp_background.pdf

On Monday 19 January 1942 a Japanese warplane bombs the merchant ship ss Van Imhoff off the west coast of Sumatra. On board are 478 German internees, 62 military guards and 48 regular crew members. It is the third shipment in an effort to expel 3,000 civilians with a German background from the Netherlands East Indies, a colony in collapse.

[Ich bin mir sehr sicher, dass »mein« W. Uhlenhuth NICHT auf der SS Van Imhoff gewesen ist. Meines Wissens hat »mein« W. Uhlenhuth Niederländisch-Indien bereits im Jahr 1935 verlassen, also deutlich vor Beginn des Zweiten Weltkriegs. Interessant ist aber die Aussage: »After WWI, the captives were given the option to immigrate to NEI« sowie der Hinweis auf die Auflistung der deutsch-stämmigen Einwanderer nach Niederländisch Indien in der Zeitschrift »Deutsche Wacht«.]

Frühere Tsingtaukämpfer und Japangefangene in Niederländisch-Indien (In : Deutsche Wacht : niederlaendisch-indische Halbmonatsschrift fuer Handels- und Kolonialpolitik, Volkswirtschaft und Voelkerrecht, Batavia, Heft 5/1922 [Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart] Darin: »Uhlenhut, W., Medan.«, http://koki.o.oo7.jp/ran-in_list.htm

1925: W.T. Uhlenhuth erteilt Auskünfte über den Kunst-Maler F. Schwerdt

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F. SCHWERDT, Maler, empfiehlt freundlicherweise Aufträge zum Malen von Landschaften, Häusern und Porträts, sowohl in Ölfarbe als auch in Pastell. Weitere Auskünfte erteilt W.T. UHLENHUTH, Photograph Kesawan 52, Medan - (Telefon Nr. 407).

F. SCHWERDT, Kunstschilder, houdt zich beleefd aanbevolen voor opdrachten tot het schilderen van landschapeen, woonhuizen en portretten, zoowel in olleverf als in pastel. Nadere inlichtingen te bekomen bij W.T. UHLENHUTH, Fotograaf Kesawan 52, Medan — (Telefoon No 407) (5359) Advertentie. „De Sumatra post". Medan, 19-08-1925, p. 14. Geraadpleegd op Delpher op 13-01-2025, https://resolver.kb.nl/resolve?urn=ddd:010970144:mpeg21:p014

Verein ehemaliger 95er

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Bezieht sich wahrscheinlich auf: 6. Thüringisches Infanterieregiment Nr. 95

Das Hauptgebäude wurde von 1804 auf dem Areal der Domäne Herrenhof errichtet. [...] 1850 folgte der Umbau und die Erweiterung zur Neuen Kaserne nach Plänen des Hof- und Theaterbaumeisters Karl Balthasar Harres. Bis 1867 war dort ein coburg-gothaisches Füsilier-Bataillon stationiert, aus dem das III. Bataillon des 6. Thüringischen Infanterieregiments Nr. 95 hervorging. Es war bis 1919 in der Kaserne zu Hause. https://de.wikipedia.org/wiki/Coburger_Kasernen#95er-Kaserne

Dezember 1923: Coburger Zeitung 1923 = Jg. 62, 12. Dezember 1923, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001161_01089_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „— Im Kunst- und Gewerbe-Verein schilderte am letzten Vortragsabend vor der bis 14. Januar [1923] gedachten Ferienpause Herr E. Uhlenhuth von hier nach zahlreichen eigenen Lichtbildaufnahmen in frischem, humorvollem Vortrag das von ihm wandernd durchstreifte Gebiet der großen Tropeninsel Sumatra mit seinem vielfach gestalteten Volksleben, seinen üppigen Kultur- und Urwaldlandschaften, heiligen Vulkangipfeln und kühlen Hochlandsflächen. Das Verständnis für die Bedeutung überseeischen Besitzes ist auch nach diesen Darlegungen in anderen europäischen Ländern – in diesem Fall Holland – Gemeineigentum des Herrenvolkes – bei uns haben es weite Kreise sich verkümmern und verekeln lassen durch kurzsichtige Parteipolitik und Spießbürgersinn, und jetzt ist der Zugang zu den wichtigsten Rohstoffquellen uns vernagelt und verboten. Aber der »Völkerbund« oder das Weltgewissen oder die vierte Internationale werden ja bald so freundlich sein, sie uns wieder anzubieten, wenn wir hübsch brav bleiben. – [...]"

Coburger Zeitung 1923 = Jg. 62, 13. Dezember 1923, Nr. 292, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001161_01093_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „— Berichtigung. Der letzte Vortrag „Sumatra" im Kunst- und Gewerbe-Verein wurde nicht von Herrn E. Uhlenhuth, sondern von W. T. Uhlenhuth gehalten."

Verein ehem. 95er, Jan. 1924 – Verein ehem. 95er. Die gutbesuchte Januarversammlung am letzten Montag im »Bären« wurde um 1/29 Uhr durch den Vorsitzenden eröffnet und die Kameraden herzlichst begrüßt. [...] Unser Regimentschef Herzog Carl Eduard war durch Abreise am Erscheinen leider verhindert. ... und dann erhielt Kam. Uhlenhuth das Wort zu seinem Vortrag über Indien und die Insel Sumatra. In über einstündiger Rede schilderte er die dortige Flora und Fauna sowie Lebensweise, Sitten und Gebräuche der Einwohner. Kam. Leise begleitete den Vortrag mit durch den von der Frau Herzogin freundlichst überlassenen durch den von der Frau Herzogin freundlichst überlassenen Projektionsapparat wiedergegebenen, sehr guten Lichtbildern, welche Kam. Uhlenhuth seinerzeit selbst an Ort und Stelle aufnahm. Allseitige Anerkennung und Dank wurde dem Redner gezollt. Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1924 = Jg. 63, 11.01.1924, S. 1, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162_00031_u001?q=Uhlenhuth&page=,1

Verein ehem. 95er, Feb. 1924 Eine sehr stark besuchte Monatsversammlung konnte der stellvertretende Vorsitzende Kamerad Obermusikmeister Mäurer am letzten Montag herzlich und freudig begrüßen ... Vorsitzender Kam. Schrumpf dankte ihm [Uhlenhuth] in herzlichen Worten für alles das, was er für den 95er Verein in vielfacher Weise geleistet hat und sprach sein Bedauern darüber aus, daß wir ihn infolge seiner Abreise nach Hinterindien auf lange Zeit vermissen müssen. Die besten Wünsche aller Kameraden begleiten unseren lieben Uhlenhuth auf seinem ferneren Lebensweg. Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1924 = Jg. 63, 08.02.1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162_00133_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3

Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, Nr. 33, 8. Februar 1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162?q=Uhlenhuth&page=134,135 : „– Verein ehem. 95er. ... Kam. Uhlenhuth erfreute die Anwesenden wieder mit einem sehr interessanten Vortrag über das Pflanzenleben in den Tropen unter Begleitung von selbst dort aufgenommenene vorzüglichen Lichtbildern. [...] Kam. Uhlenhuth setze nunmehr seinen Vortrag fort, und zwar über das Leben und Treiben bei den Hindus. War schon der 1. Teil des Vortrags sehr interessant und lehrreich, so war der 2. Teil noch spannender und die Bilder sprachen eine beredte Sprache über die dortigen Naturschönheiten und die Beschäftigung und Lebensweise der Einwohner; auch die dortige Damenwelt zeigte sich in ihrem »Nationalkostüm«. »Schade, daß ich nicht dort war«, wird mancher junger Kamerad denken. – Kam. Uhlenhuth brachte sodann noch zwei malayische Lieder mit Klavierbegleitung zu Gehör und gab den Text sodann in deutscher Uebersetzung wieder. Vorsitzender Kam. Schrumpf dankte ihm für alles das, was er für den 95er Verein geleistet hat und sprach sein Bedauern darüber aus, daß wir ihn infolge seiner Abreise nach Hinterindien auf lange Zeit vermissen müssen. Die besten Wünsche aller Kameraden begleiten unseren lieben Uhlenhuth auf seinem ferneren Lebensweg. [...]"

März 1924: Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, Nr. 54, 4. März 1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162?q=Uhlenhuth&page=230,231 : „– Militärverein Kameradschaft. ... am 1. März [1924] ... Nunmehr kam Kam. Uhlenhuth zu Wort mit seinem Vortrag »Das Pflanzenleben auf Sumatra«. Der Redner, der mehrere Jahre in dem schönen Tropenlande als Pflanzer tätig war, schilderte in gut verständlichen Worten das Leben und Treiben auf den Gummi- und Tabakplantagen der niederländischen Kolonie. Die von ihm selbst angefertigten und vorgeführten Lichtbilder verschönten den Vortrag noch ganz besonders. Schreiber dieses, der selber 3 Jahre in Sumatra gelebt hatte, fühlte sich in Gedanken wieder in die schöne Gegend zurückversetzt, und in manchen vorgeführten Bildern begrüßte er angenehme Erinnerungen. Reicher Beifall lohnte den Redner für den lehrreichen Vortrag. Herr v. Wangenheim dankte Kam. Uhlenhuth für die vortrefflichen Ausführungen, ebenso unserer hochgeschätzten Frau Herzogin, die den Lichtbilderapparat, ... zur Verfügung gestellt hatte; ... "

Verein ehem. 95er, Mai 1924 „Kam. Uhlenhuth erhielt nun das Wort zu einem Vortrag über seine Erlebnisse in Tsingtau vor, während und nach seiner 51⁄2jährigen Gefangenschaft in Japan im Weltkrieg. In freier Rede schilderte er an Hand von selbst aufgenommenen, durch den von der Frau Herzogin in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellten Projektionsapparat trefflich wiedergegebene Lichtbildern die Tätigkeit und den kraftvollen Widerstand der 2600 Mann starken Besatzung ..." Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1924 = Jg. 63, 06.05.1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162_00493_u001?page=2,3&q=Uhlenhuth Mai 1924: Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, Nr. 106, 6. Mai 1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162?q=Uhlenhuth&page=494,495: „– Verein ehem. 95er. Monatsversammlung am 1. Mai [1924] [...] Kam. Uhlenhuth erhielt nun das Wort zu einem Vortrag über seine Erlebnisse in Tsingtau vor, während und nach seiner 51/2jährigen Gefangenschaft in Japan im Weltkrieg. In freier Rede schilderte er an Hand von selbst aufgenommenen, ... Lichtbildern die Tätigkeit und den kraftvollen Widerstand der 2600 Mann starken Besatzung gegen einen Feind von über 50 000 Mann, die Waffenstreckung, ... Lebhafter Beifall und herzlicher Dank seitens der Versammlung und des Vorsitzenden wurden unserm Uhlenhuth zuteil; auch Kam. Leise sei an dieser Stelle für die Leitung der Lichtbilder herzlich gedankt. "

August 1925: Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1925 = Jg. 64, 06.08.1925, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001163_00843_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 : „Verein ehem. 95er. Die Monatsversammlung wurde am 3. August [...] Zwei Karten von Kam. Uhlenhuth aus Sumatra werden mit Interesse studiert."

„Herr Uhlenhuth, der jahrelang in Deutsch-Ostafrika gelebt hat, ..."

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Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1923 = Jg. 62 ## 17.02.1923, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001161_00163_u001?q=Uhlenhuth&page=2,3 ; https://digitale-sammlungen.de/view/bsb00001161_00163_u001?page=2%2C3 : „Konzerte, Vorträge, Versammlungen etc. Deutsch-Ostafrika! Herr Uhlenhuth, der jahrelang in Deutsch-Ostafrika gelebt hat, wird am Montag, 19. Februar [1923] im Kunst- und Gewerbeverein über »Deutschostafrika, Land und Leute« sprechen und uns eine große Zahl schöner und interessanter Bilder von Landschaften, Pflanzen, Tieren und Menschen des Landes zeigen. Alle, die ein wenige Liebe zu unserem alten schönen, mächtigen Deutschen Reich und seinen Kolonien bewahrt haben, mögen in Scharen erscheinen. Besonders die deutsche Jugend, der wir die heilige Pflicht als Vermächtnis hinterlassen, das Verlorene an Deutschlands europäischen Grenzen sowohl, als auch jenseits des Ozeans wiederzuerringen, wird herzlichst zu diesem Vortrag eingeladen (S. Anzeige.)" Hierzu: Coburger Zeitung : älteste nationale Tageszeitung Coburgs. 1923 = Jg. 62 ## 17.02.1923, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001161_00163_u001?q=Uhlenhuth&page=4,5 ; https://digitale-sammlungen.de/view/bsb00001161_00163_u001?page=4%2C5 : „Kunst- und Gewerbeverein, Montag, 19. Febr. 8.15 »Deutsch-Ost-Afrika.« mit Lichtbildern."

Teutoburger Auction 156 Auction date: 19 May 2023 Venue: Teutoburger Münzauktion GmbH, Brinkstraße 9, 33829 Borgholzhausen, email: info@teutoburger-muenzauktion.de, web: www.teutoburger-muenzauktion.de „Altes Fotoalbum mit Originalaufnahmen von Daressalam, fast alle aufgenommen von dem Fotografen Eduard Uhlenhuth (1853-1919, Hausfotograf der herzoglichen Familie von Sachsen-Coburg und Gotha, sowie kaiserlich königlicher Hofphotograph). Enthalten sind 79 Fotos von Soldaten, Booten, Gefangenen und Gefangenentransporten, Hinrichtungen, usw., alle handschriftlich kommentiert von (Alexander?) Freiherr von Wangenheim direkt an den Bildern und auf einem Extrabogen." https://www.numisbids.com/n.php?p=lot&sid=6759&lot=743

Auf welchen Uhlenhuth bezieht sich das? Der Coburger Hofphotograph Eduard Uhlenhuth war bereits am 21. September 1919 in Coburg verstorben. Er kann also nicht am 19. Februar 1923 einen Vortrag über seine Zeit in Deutsch-Ostafrika gehalten haben.

Alexander Freiherr von Wangenheim lebte vom 31. Oktober 1872 bis zum 1. März 1959 in Achenmühle/Oberbayern. Ein Zusammenhang von Wangenheims mit Ostafrika ist aus seinem Wikipedia-Eintrag nicht ersichtlich. Umgekehrt wird Wangenheim auch nicht im Wikipedia-Eintrag über Deutsch-Ostafrika erwähnt. Einen Bezug zu Deutsch-Ostafrika hatte Curt von Wangenheim (geb. 1862 in Gotha; gest. 1937in Frankfurt am Main): „Am 14. September 1900 schied Wangenheim aus der Armee und trat zur Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika über. Dort erhielt er am 18. Mai 1907 seine Beförderung zum Major. Nach Beendigung seines Dienstes in der Kolonie und der Rückkehr nach Deutschland folgte seine Wiederanstellung in der Preußischen Armee."

Ein Oberstleutnant v. Wangenheim war am am 1. März 1924 Vorsitzender der »Kameradschaft«. „Herr v. Wangenheim dankte Kam. Uhlenhuth für die vortrefflichen Ausführungen". Quelle: Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, Nr. 54, 4. März 1924, https://digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00001162?q=Uhlenhuth&page=230,231

Das »Schutzgebiet Deutsch-Ostafrika« bestand von 1885 bis 1918 und umfasste die heutigen Länder Tansania (ohne Sansibar), Burundi und Ruanda sowie ein kleines Gebiet im heutigen Mosambik. Der Versailler Vertrag bestimmte, dass Deutschland alle Kolonien abzugeben hatte. Deutsch-Ostafrika wurde am 20. Januar 1920 der Verwaltung des Völkerbundes unterstellt. Das Gebiet Deutsch-Ostafrikas wurde gemäß vorher getroffener Absprachen zwischen Belgien und Großbritannien aufgeteilt. Der Maji-Maji-Aufstand (auch Maji-Maji-Krieg) von 1905 bis 1907 war eine Erhebung der afrikanischen Bevölkerung im Süden Deutsch-Ostafrikas gegen die deutsche Kolonialherrschaft. Zugleich gilt er als einer der größten Kolonialkriege in der Geschichte des afrikanischen Kontinents.

Ehefrauen von W. T. Uhlenhuth

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Bal masqué costumé

Door den Deutschen Gesangverein werd Zaterdagavond in het Grand Hotel een ge maskerd en gecostumeerd bal gegeven, waar de grootste animo heerschte. Er waren zeker wel 150 gecostumeerde of gemaskerde deelnemers, die om 11 uur onder leiding van den dansleeraar Polak een polonaise uitvoerden, om de jury gelegenheid te geven zich van de schoonheid of originaliteit der costuums te overtuigen. De werden toegekend: voor het origineelste damescostuum, aan mevrouw Battorweg; het origineelste heerencostuum de heer Laubaender; bet mooiste damescostuum mrs. Bell; het mooiste heerencostuum de heer Siegmund, het origineelste paar de heer en mevrouw Oblhorst, het mooiste paar mevrouw Behrends en de heer Werchau, en mevrouw Uhlenhuth en de heer Jölicher de aardigste groep mevrouw Ostroff, mevrouw Pischer, de heer Botterweg en de heer Maal. Eeu extra prijs werd toegekend aan den heer Rieckmann.

Na de prijsuitreiking werd met vernieuwd animo gedanst en nog bij het krieken van den dag waren vele feestgangers op de been.

Quelle: Bal masqué costumé. „De Sumatra post". Medan, 04-03-1930, p. 10. Geraadpleegd op Delpher op 13-01-2025, https://resolver.kb.nl/resolve?urn=ddd:011023784:mpeg21:p010

Fotos von W. T. Uhlenhuth

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  • Hans-Joachim Schmidt, Tsingtao-Info, Tsingtau und Japan 1914 bis 1920, Historisch-biographisches Projekt, Kurzbiographien „U", „Uhlenhuth, Walter [Walthari Teja]", (online)
  • Thomas Bach (Hrsg.), Eintrag: „Uhlenhuth, Walthari Teja". In: Ernst Haeckel, Online-Briefedition, Friedrich-Schiller-Universität Jena, (online)

Personen-Normdaten etc.

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Einzelnachweise

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  1. Sachsen-Coburg: Regierungs-Blatt für das Herzogtum Coburg. 1881, (Digitalisat): „Auszug aus den Kirchenregistern. Bei der Stadtgemeinde. [...] Getauft: 6. October [1881] ein am 16. September [1881] geb. Sohn, Wilhelm Eduard Walther, des Photographen Eduard Uhlenhuth."
  2. Hans-Joachim Schmidt, Tsingtao-Info, Tsingtau und Japan 1914 bis 1920, Historisch-biographisches Projekt, Kurzbiographien „U", „Uhlenhuth, Walter [Walthari Teja]", (online)
  3. Programm des Herzoglichen Ernestinum (Realschule) zu Coburg, womit zu der Freitag, den 24. März [1893], vormittags 8 Uhr stattfindenden öffentlichen Prüfung und zur Schlussfeier, Dienstag, den 28. März [1893], vormittags 10 Uhr namens des Lehrerkollegiums ehrerbietigst und ergebenst einladet der Direktor A. Klantzsch, Herzogl. Schulrat und Ritter des S. Ernestin. Hausordens II. Klasse. Ostern 1893. Inhalt: Schulnachrichten vom Direktor. Coburg, Druck der Dietz'schen Hofbuchdruckerei, 1893, S. 20, Kap. VIII. „Sexta A.", dort Nr. „6. [Vor- u. Zuname:] Walter Uhlenhuth. [Geburtsort:] Coburg, [Geburtstag:] 16. September 1881. [Name u. Stand des Vaters:] Eduard, Professor und Hofphotograph". (Digitalisat; S. 20 der PDF-Datei)
  4. Programm des Herzoglichen Ernestinum (Realschule) zu Coburg, womit zu der Freitag, den 24. März, vormittags 8 Uhr stattfindenden öffentlichen Prüfung und zur Schlussfeier, Dienstag, den 28. März, vormittags 10 Uhr namens des Lehrerkollegiums ehrerbietigst und ergebenst einladet der Direktor A. Klantzsch, Herzogl. Schulrat und Ritter des S. Ernestin. Hausordens II. Klasse. Ostern 1893. Inhalt: Schulnachrichten vom Direktor. Coburg, Druck der Dietz'schen Hofbuchdruckerei, 1893, S. 20, Kap. VIII. „Sexta A.", dort Nr. „6. Walter Uhlenhuth. Coburg, 16. September 1881. Eduard, Professor und Hofphotograph". (Digitzalisat; S. 20 der PDF-Datei)
  5. Coburger Zeitung 1923 = Jg. 62, 17. Februar 1923, (Digitalisat): „Deutsch-Ostafrika! Herr Uhlenhuth, der jahrelang in Deutsch-Ostafrika gelebt hat, wird am Montag, 19. Februar [1923] im Kunst- und Gewerbeverein über »Deutschostafrika, Land und Leute« sprechen und uns eine große Zahl schöner und interessanter Bilder von Landschaften, Pflanzen, Tieren und Menschen des Landes zeigen."
  6. Hans-Jochim Schmidt, Tsingtao-Info, Tsingtau und Japan 1914 bis 1920, Historisch-biographisches Projekt, Kurzbiographien „U", „Uhlenhuth, Walter [Walthari Teja]", (online)
  7. Brief W. T. Uhlenhuths an Ernst Haeckel, Rudolstadt, März 1904: „Ich bin ein Eiferer, so schlecht vielleicht der Name klingt, in kleinerm Kreise, ein Eiferer unter Freunden und Feinden für Ihre Wahrheiten; ein Feind || aller Pfaffen und Dummheit, soweit ich mich eben von dieser letzteren selbst loslösen konnte." In: Ernst Haeckel, Online-Briefedition, Walthari Teja Uhlenhuth an Ernst Haeckel, Rudolstadt, März 1904, (Transkript von Claudia Taszus)
  8. Hans-Joachim Schmidt, Tsingtau - Historisch-biographisches Projekt, Tsingtau und Japan 1914 bis 1920, Kurzbiographien »U«. In: tsingtau.info, (online). Die niederländische, in Medan erscheinende Zeitung Deli courant vom 14. Oktober 1910 vermerkt auf S. 2 unter der Überschrift „Aangekomen Passagiers." das Eintreffen von eines Herren Uhlenhuth mit der SS Malaya aus Penang, siehe: Deli courant. Medan, 14. Oktober 1910, S. 2, (Digitalisat).
  9. März 1924: Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, Nr. 54, 4. März 1924, (Digitalisat): „– Militärverein Kameradschaft. ... am 1. März [1924] ... Nunmehr kam Kam.[erad] Uhlenhuth zu Wort mit seinem Vortrag »Das Pflanzenleben auf Sumatra«. Der Redner, der mehrere Jahre in dem schönen Tropenlande als Pflanzer tätig war, schilderte [...] das Leben und Treiben auf den Gummi- und Tabakplantagen der niederländischen Kolonie."
  10. Hartmut Walravens, Kriegsgefangenschaft in Japan, S. 43 bis S. 70, S. 44 (= S. 2 der PDF-Datei; Digitalisat), in: NOAG, Jg. 1986/87, Heft 139-142 (Herausgegeben von Dr. Hartmut Walravens), Du verstehst unsere Herzen gut. Fritz Rumpf (1888-1949) im Spannungsfeld der deutsch-japanischen Kulturbeziehungen
  11. „Eugen Straub" in Wikidata Q64744914
  12. Adressbuch des Kiautschou-Gebiets, Juli 1914, Verzeichnis der im Schutzgebiet ansässigen Firmen, S. 29; S. 17 von 78 der PDF-Datei, (Digitalisat, PDF)
  13. Hans-Joachim Schmidt, Tsingtau - Historisch-biographisches Projekt, Tsingtau und Japan 1914 bis 1920, Kurzbiographien »U«. In: tsingtau.info, (online)
  14. Charles Burton Burdick, The Japanese siege of Tsingtau : World War I in Asia, Archon Books, Hamden, Massachusettes, 1976, ISBN 0-208-01594-9, insbes. Anmerkung Nr. 36 zu Kapitel III. The Japanese Land auf S. 219
  15. Siehe: Hans-Joachim Schmidt, Tsingtau - historisch-biographisches Projekt, Historisch-biographisches Projekt zu den deutschen Verteidigern von Tsingtau 1914 und ihrer Gefangenschaft in Japan 1914-1920. Darin: Bericht von Erich Fischer, Teil 8, Im Lager Kurume, zweiter Teil (1919), Kurume, den 9. März 1919 (Sonntag). „Vorgestern fiel mein Bart, den ich mir seit dem 11. November 1918 habe stehen lassen. Vorher habe ich mich aber noch von Uhlenhuth fotografieren lassen!". Siehe auch: „Wer arbeiten wollte, fand auch innerhalb des Lagers Beschäftigung als Koch oder Bäcker, Putzer oder Wäscher, Schneider oder Schuhmacher, Tischler oder Schlosser, Barbier oder Photograph." (Hervorhebung nicht im Original), siehe: Hartmut Walravens, Kriegsgefangenschaft in Japan, S. 45. In: NOAG, Jg. 1986/87, Heft 139-142 (Herausgegeben von Dr. Hartmut Walravens), Du verstehst unsere Herzen gut. Fritz Rumpf (1888-1949) im Spannungsfeld der deutsch-japanischen Kulturbeziehungen (online; PDF)
  16. „After WWI, the captives were given the option to immigrate to NEI. [Netherlands East Indies] The immigrants were presented and listed by name, profession and place of living in the NEI newspapers and the local magazine Deutsche Wacht. This magazine acted as forum for German speaking citizens in NEI and is not to be confused with the Nazi propaganda magazine with the same name circulating in Germany." Siehe: Hendrik Wittenberg, Victims with Tsingtau and Japanese camp background. German asylum seekers from Tsingtau. German immigrants from Tsingtau and their fate on the ss Van Imhoff, (online) Frühere Tsingtaukämpfer und Japangefangene in Niederländisch-Indien. In : Deutsche Wacht. Niederländisch-indische Halbmonatsschrift für Handels- und Kolonialpolitik, Volkswirtschaft und Völkerrecht, Batavia, Heft 5/1922 [Institut für Auslandsbeziehungen, Stuttgart] Darin: „Uhlenhut, W., Medan.", (Transkript).
  17. Coburger Zeitung 1922 = Jg. 61, 04. November 1922, (Digitalisat): „Kunstverein. Ausgestellt ist eine größere Anzahl von Bildern, meist Oelgemälden, von Walter Uhlenhuth - Coburg. Darunter befinden sich Landschaften aus der näheren Umgebung von Coburg, dem Maintal, Seßlach und der Fränkischen Schweiz, aber auch aus Sumatra und Japan, wo der Maler sich in Kriegsgefangenschaft befand. [...]"
  18. Siehe: Coburger Zeitung. 1923 = Jg. 62, Nr. 288, 08. Dezember 1923, (Digitalisat), Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, 11. Januar 1924, S. 1, (Digitalisat), Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, 08. Februar 1924, (Digitalisat), Coburger Zeitung. 1924 = Jg. 63, 06. Mai 1924, (Digitalisat)
  19. Advertentie. In: De Sumatra post. Medan, 13. Juni 1925, S. 16. Geraadpleegd op Delpher op 14-01-2025, https://resolver.kb.nl/resolve?urn=ddd:010970087:mpeg21:p016
  20. Budiman Minansny, Carl Josef Kleingrothe: capturing the colonial life of Deli, Sumatra. In: New Mandala, New Perspectives on Southeast Asia, 6. September 2023, (online)
  21. De Sumatra post. Medan, 27. Februar 1926. (Digitalisat)
  22. De Sumatra post. Medan, 27. Februar 1926. (Digitalisat)
  23. Stadnieuws. In: Deli courant, 27. August 1926, ([1])
  24. „Familiebericht [...] Geboren: [...] Udo Eduard Wilhelm zoon van W. T. Uhlenhuth en E. Mikuskowitsch, [...]." In: „De Sumatra post". Medan, 25. Mai 1928, S. 10, (Digitalisat)
  25. Hartmut Walravens, Kriegsgefangenschaft in Japan, S. 43 bis S. 70, S. 44 (= S. 2 der PDF-Datei unter: https://www.oag.uni-hamburg.de/noag-archiv/noag-139-142-1986-1987/noag139-142-05.pdf
  26. Harald Pöcher, »Die Heimat möcht ́ ich wiedersehn«. In: Truppendienst, 08. November 2017, (online)
  27. 9. Das Ende des Pachtgebietes, Deutsches Historisches Museum (DHM) (online)
  28. Gerhard Krebs, Der Chor der Gefangenen: Die Verteidiger von Tsingtau in japanischen Lagern. Deutsches Historisches Museum (DHM), (online)
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