Paris Open 1990
Paris Open 1990 | |
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Datum | 29.10.1990 – 4.11.1990 |
Auflage | 16 |
Navigation | 1989 ◄ 1990 ► 1991 |
ATP Tour | |
Austragungsort | Paris Frankreich Frankreich |
Turniernummer | 352 |
Kategorie | Championship Series, Single Week |
Turnierart | Hallenturnier |
Spieloberfläche | Teppich |
Auslosung | 48E/24Q/24D/4DQ |
Preisgeld | 1.650.000 US$ |
Finanz. Verpflichtung | 2.000.000 US$ |
Vorjahressieger (Einzel) | Deutschland Boris Becker |
Vorjahressieger (Doppel) | Australien John Fitzgerald Schweden Anders Järryd |
Sieger (Einzel) | Schweden Stefan Edberg |
Sieger (Doppel) | Vereinigte Staaten Scott Davis Vereinigte Staaten David Pate |
Stand: Turnierende |
Die Paris Open 1990 waren ein Tennisturnier, welches vom 29. Oktober bis 4. November 1990 in Paris stattfand. Es war Teil der ATP Tour 1990 und wurde im Palais Omnisports de Paris-Bercy auf Teppich ausgetragen. In der laufenden Saison war es das letzte von neun Turnieren der ATP Championship Series, Singles Week.
Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 48 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 24 Paaren. Die 16 am höchsten gesetzten Spieler im Einzel sowie acht gesetzten Paarungen im Doppel erhielten in der ersten Runde ein Freilos. Das Gesamtpreisgeld betrug 1.650.000 US-Dollar; die gesamten finanziellen Verbindlichkeiten lagen bei 2.000.000 US-Dollar.
Titelverteidiger im Einzel war der Boris Becker, der in diesem als Zweiter der Setzliste das Endspiel erneut erreichte. Dort traf er auf den schwedischen Setzlistenersten Stefan Edberg, gegen den er beim Stand von 3:3 im ersten Satz aufgab. Mit dem Sieg gewann Edberg seinen 27. Karrieretitel sowie den siebten Titel des Jahres, in dem er erstmals Platz 1 der Weltrangliste erreicht hatte. Die Titelverteidiger im Doppel, John Fitzgerald und Anders Järryd, traten in dieser Konstellation nicht erneut an. Mit Boris Becker verlor Fitzgerald zum Auftakt, während Jarryd nicht teilnahm. Die US-Amerikaner Scott Davis und David Pate gewannen als Setzlistensechste das Turnier. Im Endspiel schlugen sie die Australier Darren Cahill und Mark Kratzmann, die an Position 8 gesetzt waren. Sie feierten ihren achten gemeinsamen Titel. Für Davis war es der 15. und für Pate der 14. Titel der Karriere.
Einzel
Setzliste
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Zeichenerklärung
- Q = Qualifikant
- WC = Wildcard
- LL = Lucky Loser
- ITF = qualifiziert über ITF-Ranking
- ALT = alternate (Ersatz)
- PR = Protected Ranking
- SE = Special Exempt
- r = retired (Aufgabe)
- d = Disqualifikation
- w.o. = walkover
- [ ] = Match-Tie-Break
Ergebnisse
Halbfinale, Finale
Obere Hälfte
Obere Hälfte 1
Obere Hälfte 2
Untere Hälfte
Untere Hälfte 1
Untere Hälfte 2
Doppel
Setzliste
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Zeichenerklärung
- Q = Qualifikant
- WC = Wildcard
- LL = Lucky Loser
- ITF = qualifiziert über ITF-Ranking
- ALT = alternate (Ersatz)
- PR = Protected Ranking
- SE = Special Exempt
- r = retired (Aufgabe)
- d = Disqualifikation
- w.o. = walkover
- [ ] = Match-Tie-Break
Ergebnisse
Australien J. Fitzgerald 2 4 Vereinigte Staaten J. Grabb
Vereinigte Staaten P. McEnroe 4 6 6
Vereinigte Staaten P. McEnroe 6 6 Vereinigte Staaten J. Grabb
Vereinigte Staaten P. McEnroe 4 7 2
Italien D. Nargiso 6 6 Vereinigte Staaten G. Layendecker
Italien D. Nargiso 6 3
Tschechoslowakei P. Korda 6 2 Australien W. Masur
Australien T. Woodbridge 5 2
Australien D. Macpherson 6 6 6 Vereinigte Staaten S. Davis
Vereinigte Staaten D. Pate 7 6
Spanien J. Sánchez 3 0 Vereinigte Staaten J. Courier
Australien D. Macpherson 7 6 6
Sudafrika 1961 G. Muller 6 7 Vereinigtes Konigreich N. Broad
Sudafrika 1961 G. Muller 7 6 6
Belgien L. Pimek 3 6 Vereinigtes Konigreich N. Broad
Sudafrika 1961 G. Muller 6 3 6
Vereinigte Staaten K. Jones 6 6 3 Frankreich G. Forget
Schweiz J. Hlasek 3 6 2
Sudafrika 1961 C. van Rensburg 3 4 Vereinigte Staaten P. Galbraith
Vereinigte Staaten K. Jones 3 4
Tschechoslowakei T. Šmíd 6 4 3 Deutschland U. Riglewski
Deutschland M. Stich 6 6
Deutschland M. Stich 3 6 6 8 Australien D. Cahill
Australien M. Kratzmann 6 6
Vereinigte Staaten D. Wheaton 6 6 6 Iran M. Bahrami
Frankreich É. Winogradsky 7 7
Weblinks und Quellen
- Turnierplan auf der ATP-Homepage (englisch)