Bahnstrecke Szczecin Dąbie–Świnoujście
Szczecin Dąbie–Świnoujście | |
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Streckennummer: | 401 |
Kursbuchstrecke (PKP): | 370 |
Kursbuchstrecke: | 111b (1934) 111c (Szczecin Dąbie – Goleniów 1934) |
Streckenlänge: | 100,713 km |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem: | 3 kV = |
Streckengeschwindigkeit: | 130 km/h |
0,000
Szczecin Dąbie (Altdamm)
1,996
Szczecin Dąbie SDC
2,320
Szczecin Dąbie Osiedle
6,642
Szczecin Załom (Arnimswalde)
33,299
Grzybnica (Honigkaten)
37,734
Łożnica (Kantreck)
53,174
Wysoka Kamieńska (Wietstock [Pommern])
59,378
Parłówko (Parlowkrug)
61,461
Troszyn (Alt Tessin)
68,729
Wolin Pomorski (Wollin)
72,421
Mokrzyca Wielka (Groß Mokratz)
72,710
Mokrzyca Wielka
76,698
Ładzin (Rehberg)
85,623
Międzyzdroje (Misdroy)
94,464
Świnoujście Przytór (Pritter)
Świnoujście Towarowy
Świnoujście Baza Przeładunkowa
97,828
Świnoujście Warszów
Świnoujście SIB
Baza Promów Morskich
99,398
Świnoujście (Ostswine)
99,971
Świnoujście Port
ehem. Trajekt über die Swine
Swinemünde Ladestelle
von Heringsdorf und Swinemünde Hafen
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Die Bahnstrecke Szczecin Dąbie–Świnoujście (deutsch: Stettin Altdamm–Ostswine) ist eine elektrifizierte und überwiegend zweigleisige Bahnstrecke in der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Die Strecke verbindet die Woiwodschaftshauptstadt Szczecin (Stettin) und das polnische Binnenland mit der Insel Wolin (Wollin). Die an der Westküste Wollins gelegenen Endbahnhöfe Świnoujście (Swinemünde, bis 1945 Ostswine) und Świnoujście Port (Swinemünde Hafen) haben nichts mit den ehemaligen Bahnhöfen Swinemünde Hbf und Swinemünde Hafen auf der gegenüberliegenden Insel Usedom zu tun (siehe Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre). Beide Inseln waren bis 1945 durch ein Trajekt miteinander verbunden. Heute verkehren dort Personenfähren.
Geschichte
Der erste Teilabschnitt wurde von der Altdamm-Colberger Eisenbahn-Gesellschaft (ACE) 1882 in Betrieb genommen. Der Abschnitt zwischen Gollnow und Wollin entstand zehn Jahre später bereits unter Federführung der Preußischen Ostbahn. Der nächste Abschnitt der Strecke bis Misdroy wurde 1899 unter der Regie der Preußischen Staatseisenbahnen fertiggestellt. Ein Jahr später wurde die Strecke nach Ostswine verlängert, dieser Bahnhof liegt auf Wolliner Seite gegenüber der Stadt Swinemünde auf der Insel Usedom. 1901 eröffnete auf Usedomer Seite die Verbindung zwischen dem Hauptbahnhof Swinemünde und dem Hafen und damit zu dieser Strecke.
Im letzten Kursbuch der Deutschen Reichsbahn vor dem Kriegsende trug die Strecke die Fahrplannummer 124e und zwischen Stettin und Ostswine verkehrten fünf Zugpaare. Weitere sechs Zugpaare verkehrten auf einem Teilabschnitt. Zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und 1948 verkehrten die Züge aufgrund der zerstörten Brücke über die Dziwna nicht zwischen Recław und Wolin. Die Strecke war aufgrund der Bestimmungen des Potsdamer Abkommens mit der Grenzziehung zwischen Deutschland und Polen 1945 in voller Länge unter polnische Verwaltung gekommen und wird seitdem von der polnischen Staatsbahn betrieben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde eine Fährverbindung über die Ostsee von Świnoujście in das schwedische Ystad eingerichtet. Um 1950 wurde die Strecke ein kurzes Stück bis zum Bahnhof Świnoujście Port am Fährterminal verlängert. Dort verkehren allerdings nur wenige Züge im Anschluss an die Ostseefähren, die übrigen Züge enden im Bahnhof Świnoujście.
Im Dezember 1979 wurde die Elektrifizierung zwischen Szczecin Dąbie und Goleniów abgeschlossen, der Rest der Strecke wurde ein Jahr später elektrifiziert.
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Bahnhof Ostswine 1911
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Bahnhof Rurka
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Zwischen Mokrzyca Wielka und Wolin Pomorski
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Bahnhof Łożnica
Literatur
- Ryszard Stankiewicz, Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8.