1. FC Saarbrücken
1. FC Saarbrücken
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Logo des 1. FC Saarbrücken | |
Basisdaten | |
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Name | 1. Fußball Club Saarbrücken e.V. |
Gründung | 18. April 1903 |
Präsident | Horst Hinschberger |
Erste Fußballmannschaft | |
Cheftrainer | Dieter Ferner |
Spielstätte | Ludwigsparkstadion |
Plätze | 35.303 |
Liga | Regionalliga West |
2008/09 | 1. Platz (Oberliga Südwest) |
Heim
Auswärts
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Der 1. FC Saarbrücken (kurz: 1. FCS oder FCS) ist ein deutscher Fußballverein. Die Herrenmannschaft spielt nach der vorzeitig erreichten Oberligameisterschaft in der Saison 2009/10 in der Regionalliga West. Auch die Frauenmannschaft schaffte 2009 den Aufstieg und spielt 2009/10 wieder in der Bundesliga.
Geschichte
Verein
Der Verein wurde am 18. April 1903 im Saarbrücker Stadtteil Malstatt als Fußball-Abteilung des TV 1876 Malstatt gegründet. Nach Abspaltung der Fußball-Abteilung erfolgte 1907 eine Neugründung als FV Malstatt-Burbach. Am 1. April 1909 wurde der Verein in FV Saarbrücken umbenannt. Von 1943 bis 1945 bildete der Verein gemeinsam mit dem SC 07 Altenkessel die Kriegsspielgemeinschaft Saarbrücken. Nach der Auflösung im Jahre 1945 wurde der Verein am 25. November 1945 unter dem Namen 1. FC Saarbrücken neugegründet.
Ende April 1947 trat Stade de Reims zum Freundschaftsspiel auf dem Kieselhumes an (3:5 vor 25.000 Zuschauern), dieses war - in Anwesenheit des FIFA-Präsidenten - das erste internationale Spiel im Saarland nach Kriegsende. Zwischen 1948 und 1951 war der 1. FC dem Bereich des französischen Fußballverbandes (FFF) zugeordnet, spielte ein Jahr – außer Konkurrenz – in der Division 2 und wurde entsprechend als FC Sarrebruck bezeichnet.
Sportliche Erfolge
Vor 1945
Obwohl er vor dem Dritten Reich zu den südwestdeutschen Spitzenmannschaften zählte, qualifizierte sich der FV Saarbrücken 1933 nicht für die neue Gauliga Südwest. Erst 1935 gelang dem FV Saarbrücken erstmals der Sprung in die neue Erstklassigkeit. Ab 1940 spielte der Verein in der Gauliga Südwest-Saarpfalz und konnte dort 1941 erstmals Gaumeister werden. Im Endspiel um die Südwestmeisterschaft unterlagen die Saarbrücker jedoch Kickers Offenbach (2:2 und 2:3) und waren somit nicht für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. Zwei Jahre später gewann der Verein erneut die Gaumeisterschaft, dieses Mal im Gau Westmark, und nahm erstmals an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. Dort besiegten die Saarländer unter anderem den VfR Mannheim und Vienna Wien, erreichten das Finale in Berlin und unterlagen dort dem Dresdner SC deutlich mit 0:3. In der folgenden Saison wurden die Saarbrücker erneut Gaumeister, scheiterten aber in der Endrunde bereits im Viertelfinale gegen den 1. FC Nürnberg.
1945 bis zur Rückkehr in den deutschen Ligafußball
Nach dem Krieg startete der 1. FC Saarbrücken zunächst in der Oberliga Südwest-Nord und spielte dort drei Jahre lang recht erfolgreich. 1946 gewannen die Saarländer gegen den SV Rastatt (4:4 und 5:0) die Südwestmeisterschaft und damit die Französische Zonenmeisterschaft. 1948 musste der saarländische Fußball das deutsche Ligasystem verlassen. Da der Verein sich für die Ehrenliga des Saarlandes zu stark fühlte, bewarb er sich beim französischen Fußballverband um die Teilnahme am Spielbetrieb. Nach zähen Verhandlungen durften die Saarbrücker schließlich 1948/49 in der 2. französischen Division mit Gastrecht als FC Sarrebruck antreten. Die Partien der Saarländer wurden nicht gewertet, auch in der Tabelle wurde der Verein nicht geführt. Inoffizielle Fassungen der Tabelle sehen die Saarbrücker mit einer unterschiedlichen Anzahl PunkteVorsprung auf Girondins Bordeaux als Tabellenersten. Der Aufstieg in die erste französische Liga wurde dem FCS jedoch verwehrt, vielmehr wurde Saarbrücken aus dem französischen Ligabetrieb ausgeschlossen und trug von 1949 bis 1951 nur Freundschaftsspiele um den sog. Internationalen Saarlandpokal aus, den Saarbrücken trotz starker internationaler Konkurrenz selbst gewann. Unter anderem gelang dem FCS als erster deutscher Mannschaft ein Sieg gegen Real Madrid (4:0). Der FCS entwickelte sich durch diese vielen Privat- und Freundschaftsspiele zu einem internationalen Zugpferd für andere Vereine und erhielt vom damaligen FIFA- Präsidenten Jules Rimet das Prädikat: "interessanteste Fußballmannschaft Europas".
1951 bis zur Gründung der Bundesliga 1963
Nach Rückkehr in das deutsche Ligasystem wurde der FCS in der Saison 1951/52 sofort Meister der Oberliga Südwest. In der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1952 erreichte der FCS mit tollem Offensivfußball das Finale, verlor jedoch gegen den VfB Stuttgart knapp mit 2:3. In den folgenden Jahren belegte der Verein weiterhin vordere Positionen in der Oberliga, für die Qualifikation zur Endrunde reichte es noch zweimal. Nach dem zweiten Platz 1957 und der Meisterschaft 1961 waren die Saarbrücker in den Endrundenspielen jedoch jeweils chancenlos. In der Saison 1955/56 nahmen die Saarbrücker als Vertreter des zu dieser Zeit eigenständigen Saarländischen Fußballverbandes am Europapokal der Landesmeister teil. Dort unterlag der FCS in der ersten Runde gegen den AC Mailand (4:3 und 1:4), nachdem das Hinspiel in Mailand gewonnen wurde.
Gründung von Bundesliga und 2. Bundesliga (1963–1974)
Der 1. FC Saarbrücken war 1963 eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga, als Tabellenletzter folgte jedoch umgehend der Abstieg. In den folgenden zehn Jahren spielten die Saarländer in der Regionalliga Südwest und erreichten viermal die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, wo sie jedoch stets scheiterten. 1974 war der FCS sportlich nicht für die neu gegründete 2. Bundesliga qualifiziert, profitierte jedoch von der Lizenzverweigerung für den qualifizierten SV Alsenborn. Die Umstände dieser sportpolitischen Entscheidung sind nie endgültig geklärt worden, es gab jedoch zahlreiche Vermutungen, dass Vize-Präsident Hermann Neuberger, der gleichzeitig Ehrenmitglied beim 1. FC Saarbrücken war, seine Hände im Spiel hatte.
Rückkehr in die Bundesliga und letzte Saison dort (1974–1992)
Mitte der 1970er Jahre bis Anfang der 1990er Jahre folgte die letzte Hochphase des FCS. 1976 gelang endlich die Rückkehr in die Bundesliga, in der sich der Verein zwei Jahre halten konnte. Nach mehreren Jahren in der 2. Bundesliga und dem zwischenzeitlichen Absturz in die Drittklassigkeit stieg der 1. FC Saarbrücken 1985 erneut in die Bundesliga auf. Noch als Zweitligist erreichte der Verein in der Saison 1984/85 das Halbfinale des DFB-Pokals. 1989 und 1990 musste der FCS als Dritter der Zweiten Bundesliga jeweils in die Relegation gegen den drittletzten der Bundesliga und scheiterte beide Male. 1992 wurde die Mannschaft dann Meister der 2. Bundesliga Süd und stieg zum bislang letzten Mal in die Bundesliga auf. Erneut folgte der sofortige Wiederabstieg. Dabei gewann man keines der letzten 16 Spiele und verlor die letzten neun Spiele am Stück.
Finanzielle Probleme und Absturz in die Fünftklassigkeit
1995 wurde dem Verein wegen nicht erbrachter Unterlagen die Lizenz für die 2. Bundesliga verweigert, so dass der FCS von 1995 bis 2000 in der drittklassigen Regionalliga antrat. 2000 und 2004 gelang jeweils für 2 Jahre der Aufstieg in die 2. Bundesliga. 2006 begann der freie Fall: dem Abstieg in die Regionalliga folgte der sofortige Absturz in die viertklassige Oberliga Südwest. Präsident Hartmut Ostermann und Vizepräsident Klaus Meiser traten seinerzeit zurück. In der Saison 2007/08 reichte der fünfte Platz nicht zum Klassenerhalt, da aufgrund der Umstellung des Ligasystems die Oberliga Südwest zur fünfthöchsten deutschen Spielklasse wurde. In der Saison 2008/09 spielte der FCS damit zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte nur noch fünftklassig.
In der Spielzeit 2008/09 wurde der FCS unter Trainer Dieter Ferner souverän Meister in der Oberliga Südwest und spielt damit in der Saison 2009/10 in der viertklassigen Regionalliga West. Dort wurde die Mannschaft nach schwachem Saisonstart überraschend noch Herbstmeister. Und steht seit dem 7. Mai am 33. Spieltag als Meister der Regionalliga fest und steigt in die 3. Bundesliga auf. Nie mehr 4. Liga.
Erfolge
- Gaumeister Westmark: 1943, 1944
- Meister Oberliga Südwest: 1946, 1952, 1961, 1983, 2009
- Meister 2. Bundesliga Süd: 1976, 1992
- Meister Regionalliga West/Südwest: 2000, 2010
- Saarlandpokalsieger: 1997, 1998, 1999, 2000, 2002, 2004
- Teilnahme Europapokal der Landesmeister (seit der Saison 1992/93: UEFA Champions League): 1955
- Inoffizieller Meister 2. Division in Frankreich: 1948/49
- DFB-Pokal-Halbfinale (3x): 1957, 1958, 1985
- Deutscher Vizemeister: 1943, 1952
- Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga: Platz 34
- Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga: Platz 11
Deutsche Nationalspieler
Folgende Spieler trugen während ihrer Zeit beim 1. FC Saarbrücken das Trikot der Deutschen Fußballnationalmannschaft:
- Edmund Conen – 14 (+14) Länderspiele
- Wilhelm Sold – 6 (+6) Länderspiele
- Heinz Vollmar – 5 (+7) Länderspiele
Die Zahl in Klammern gibt die Länderspiele an, die die Spieler bei anderen Vereine absolviert haben.
Außerdem spielten 20 Spieler des 1. FC Saarbrücken für die Saarländische Fußballnationalmannschaft.
Weitere bekannte ehemalige Spieler
Trainer
- Hans Tauchert (1954/55)
- Helmut Schneider (1963/64)
- Bernd Oles (1965–1967)
- Otto Rehhagel (1972/73)
- Slobodan Cendic (1976–18. Oktober 1976)
- Bernd Stöber (19. Oktober – 24. Oktober 1976)
- Manfred Krafft (25. Oktober 1976 – 21. Februar 1978)
- Hans Tilkowski (22. Februar 1978 – 30. Juni 1978)
- Hans Cieslarczyk (1. Juli – 15. Oktober 1978)
- Slobodan Cendic (1. Juli 1979 - 30. Juni 1981)
- Uwe Klimaschefski (1. Juli 1983 – 11. April 1986)
- Walter Müller und Wolfgang Seel (12. April – 30. Juni 1986)
- Werner Fuchs (1. Juli 1987 - 30. Juni 1988)
- Klaus Schlappner (13. Oktober 1988 - 22. April 1991)
- Dieter Ferner (22. April 1991 - 30. Juni 1991)
- Peter Neururer (1. Juli 1991 – 30. Juni 1993)
- Rüdiger Abramczik (1. Juli 1992 - 30. Juni 1993)
- Fritz Fuchs (1. Juli 1993 - 16. April 1994)
- Gerd Warken (17. April - 30. Juni 1994)
- Rainer Hollmann (1. Juli 1994 - 4. März 1995)
- Klaus Scheer (5. März 1995 - 30. Juni 1997)
- Dirk Karkuth (1. Juli 1997 - 15. September 1998)
- Ulrich Sude (15. September 1998 - 5. Mai 1999)
- Gerd Warken (6. Mai 1999 - 30. Juni 1999)
- Klaus Toppmöller (1. Juli 1999 - 29. November 2000)
- Thomas von Heesen (5. Dezember 2000 – 21. August 2001)
- Heribert Weber (24. August 2001 – 17. Januar 2002)
- Tom Dooley (18. Januar – 30. Juni 2002)
- Horst Ehrmantraut (1. Juli 2002 – 5. November 2003)
- Eugen Hach (10. November 2003 – 24. April 2004)
- Horst Ehrmantraut (24. April 2004 – 23. August 2005)
- Fritz Fuchs (23. August – 31. August 2005)
- Rudi Bommer (31. August 2005 – 3. Mai 2006)
- Didier Philippe (3. Mai - 15. Juni 2006)
- Michael Henke (15. Juni – 30. Oktober 2006)
- Didier Philippe (30. Oktober 2006 – 3. Juni 2007)
- Michael Krüger (13. Juni 2007 – 10. Januar 2008)
- Alfred Kaminski (10. Januar – 3. Juni 2008)
- Dieter Ferner (seit 3. Juni 2008)
Statistik
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | Kommentar | DFB-Pokal |
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1945/46 | Oberliga Südwest-Nord | 1. | 15 | 1 | 2 | 67:16 | 31:5 | Gewinn des Südwestfinales | |
1946/47 | Oberliga Südwest-Nord | 3. | 7 | 2 | 5 | 30:20 | 16:12 | ||
1947/48 | Oberliga Südwest-Nord | 2. | 20 | 3 | 3 | 73:22 | 43:9 | Verlassen des deutschen Ligasystems | |
1948/49 | 2. französische Division | (1.) | außer Konkurrenz | ||||||
1949/50 | Internationaler Saarlandpokal | Freundschaftsspiele | |||||||
1950/51 | Internationaler Saarlandpokal | Freundschaftsspiele | |||||||
1951/52 | Oberliga Südwest | 1. | 23 | 4 | 3 | 80:27 | 50:10 | Rückkehr in das deutsche Ligasystem | |
1952/53 | Oberliga Südwest | 3. | 22 | 2 | 6 | 89:39 | 46:14 | 1. Runde | |
1953/54 | Oberliga Südwest | 5. | 14 | 6 | 10 | 80:53 | 34:26 | - | |
1954/55 | Oberliga Südwest | 3. | 18 | 5 | 7 | 82:51 | 41:19 | 1. Runde | |
1955/56 | Oberliga Südwest | 3. | 17 | 5 | 8 | 88:53 | 39:21 | - | |
1956/57 | Oberliga Südwest | 2. | 19 | 3 | 8 | 91:41 | 41:19 | 1. Runde | |
1957/58 | Oberliga Südwest | 8. | 14 | 3 | 13 | 65:54 | 31:29 | 1. Runde | |
1958/59 | Oberliga Südwest | 4. | 17 | 4 | 9 | 85:55 | 38:22 | - | |
1959/60 | Oberliga Südwest | 3. | 14 | 11 | 5 | 65:39 | 39:21 | - | |
1960/61 | Oberliga Südwest | 1. | 19 | 4 | 7 | 71:40 | 42:18 | 1. Runde | |
1961/62 | Oberliga Südwest | 3. | 18 | 6 | 6 | 79:44 | 42:18 | 2. Runde | |
1962/63 | Oberliga Südwest | 5. | 80:41 | 40:20 | Qualifikation zur Bundesliga | 2. Runde | |||
1963/64 | Bundesliga | 16. | 6 | 5 | 19 | 44:72 | 17:43 | Abstieg | 3. Runde |
1964/65 | Regionalliga Südwest | 1. | 27 | 4 | 3 | 92:33 | 58:10 | - | |
1965/66 | Regionalliga Südwest | 2. | 18 | 4 | 8 | 89:40 | 40:20 | 1. Runde | |
1966/67 | Regionalliga Südwest | 2. | 21 | 2 | 7 | 77:31 | 44:16 | 1. Runde | |
1967/68 | Regionalliga Südwest | 5. | 12 | 10 | 8 | 55:37 | 34:26 | - | |
1968/69 | Regionalliga Südwest | 3. | 17 | 7 | 6 | 71:28 | 41:19 | - | |
1969/70 | Regionalliga Südwest | 6. | 12 | 8 | 10 | 47:31 | 32:28 | - | |
1970/71 | Regionalliga Südwest | 4. | 16 | 7 | 7 | 61:39 | 39:21 | - | |
1971/72 | Regionalliga Südwest | 12. | 10 | 6 | 14 | 34:42 | 26:34 | - | |
1972/73 | Regionalliga Südwest | 13. | 7 | 10 | 13 | 37:49 | 24:36 | - | |
1973/74 | Regionalliga Südwest | 2. | 19 | 5 | 6 | 59:27 | 43:17 | Qualifikation für 2. Bundesliga | - |
1974/75 | 2. Bundesliga Süd | 7. | 15 | 11 | 12 | 72:52 | 41:35 | 1. Runde | |
1975/76 | 2. Bundesliga Süd | 1. | 23 | 11 | 4 | 66:28 | 57:19 | Aufstieg | 1. Runde |
1976/77 | Bundesliga | 14. | 9 | 11 | 14 | 43:55 | 29:39 | 2. Runde | |
1977/78 | Bundesliga | 17. | 6 | 10 | 18 | 39:70 | 22:46 | Abstieg | 1. Runde |
1978/79 | 2. Bundesliga Süd | 8. | 15 | 11 | 12 | 70:58 | 41:35 | 2. Runde | |
1979/80 | 2. Bundesliga Süd | 5. | 21 | 5 | 14 | 69:56 | 47:33 | 1. Runde | |
1980/81 | 2. Bundesliga Süd | 17. | 10 | 8 | 20 | 43:61 | 28:48 | Abstieg | 2. Runde |
1981/82 | Amateur-Oberliga Südwest | 3. | 24 | 7 | 9 | 81:39 | 55:25 | 1. Runde | |
1982/83 | Amateur-Oberliga Südwest | 1. | 31 | 4 | 3 | 124:30 | 66:10 | Aufstieg (2. der Aufstiegsrunde Süd) | - |
1983/84 | 2. Bundesliga | 10. | 14 | 10 | 14 | 61:69 | 38:38 | ||
1984/85 | 2. Bundesliga | 3. | 21 | 7 | 10 | 70:41 | 49:27 | Aufstieg nach Relegation | Halbfinale |
1985/86 | Bundesliga | 17. | 6 | 9 | 19 | 39:68 | 21:47 | Abstieg | 2. Runde |
1986/87 | 2. Bundesliga | 15. | 10 | 14 | 14 | 53:71 | 34:42 | 2. Runde | |
1987/88 | 2. Bundesliga | 13. | 12 | 10 | 16 | 57:67 | 34:42 | 1. Runde | |
1988/89 | 2. Bundesliga | 3. | 17 | 12 | 9 | 53:43 | 46:30 | Relegation verloren | Achtelfinale |
1989/90 | 2. Bundesliga | 3. | 15 | 16 | 7 | 58:33 | 46:30 | Relegation verloren | 2. Runde |
1990/91 | 2. Bundesliga | 5. | 15 | 14 | 9 | 47:30 | 44:32 | Achtelfinale | |
1991/92 | 2. Bundesliga Süd | 1. | 15 | 12 | 5 | 52:30 | 42:22 | Aufstieg | 2. Runde |
1992/93 | Bundesliga | 18. | 5 | 13 | 16 | 37:71 | 23:45 | Abstieg | 2. Runde |
1993/94 | 2. Bundesliga | 14. | 14 | 9 | 15 | 58:69 | 37:39 | 3. Runde | |
1994/95 | 2. Bundesliga | 7. | 11 | 13 | 10 | 45:43 | 35:33 | Lizenzentzug | Achtelfinale |
1995/96 | Regionalliga West/Südwest | 7. | 16 | 7 | 13 | 64:48 | 55 | 1. Runde | |
1996/97 | Regionalliga West/Südwest | 3. | 17 | 10 | 7 | 64:38 | 61 | - | |
1997/98 | Regionalliga West/Südwest | 4. | 18 | 5 | 11 | 70:43 | 59 | 2. Runde | |
1998/99 | Regionalliga West/Südwest | 5. | 15 | 8 | 9 | 53:38 | 53 | 1. Runde | |
1999/2000 | Regionalliga West/Südwest | 1. | 23 | 8 | 5 | 69:22 | 77 | Aufstieg | 2. Runde |
2000/01 | 2. Bundesliga | 8. | 14 | 8 | 12 | 48:59 | 50 | 1. Runde | |
2001/02 | 2. Bundesliga | 16. | 6 | 7 | 21 | 30:74 | 25 | Abstieg | 1. Runde |
2002/03 | Regionalliga Süd | 6. | 15 | 12 | 9 | 43:38 | 53 | 1. Runde | |
2003/04 | Regionalliga Süd | 3. | 13 | 14 | 7 | 53:44 | 53 | Aufstieg | - |
2004/05 | 2. Bundesliga | 12. | 11 | 7 | 16 | 44:50 | 40 | 1. Runde | |
2005/06 | 2. Bundesliga | 16. | 11 | 5 | 18 | 37:63 | 38 | Abstieg | 2. Runde |
2006/07 | Regionalliga Süd | 15. | 10 | 12 | 12 | 52:50 | 42 | Abstieg | 2. Runde |
2007/08 | Oberliga Südwest | 5. | 19 | 8 | 7 | 70:34 | 65 | Abstieg nach Ligasystemumstellung | - |
2008/09 | Oberliga Südwest | 1. | 25 | 6 | 3 | 94:23 | 81 | Aufstieg | - |
2009/10 | Regionalliga West | 1. | Aufstieg | - |
Seit 1951 war der FCS somit
- 17 Jahre erstklassig (1951/52–1963/64, 1976/77–1977/78, 1985/86, 1992/93),
- 29 Jahre zweitklassig (1964/65–1975/76, 1978/79–1980/81, 1983/84–1984/85, 1986/87–1991/92, 1993/94–1994/95, 2000/01–2001/02, 2004/05–2005/06),
- 10 Jahre drittklassig (1981/82–1982/83, 1995/96–1999/00, 2002/03–2003/04, 2006/07),
- 2 Jahre viertklassig (2007/08 und 2009/10)
- 1 Jahr fünftklassig (2008/09)
Kader der Regionalliga-Mannschaft 2009/10
- Deutscher Alexander Otto
- Deutscher Franzose Marc Lerandy
- Deutscher Marcus Mann
- Deutscher Marcel Rozgonyi
- Deutscher Tim Bauer
- Deutscher Italiener Pietro Berrafato
- Franzose Caner Metin
- Franzose Jonathan Zydko
Frauenfußball
1997 trat die Frauenfußballabteilung des VfR 09 Saarbrücken geschlossen zum 1. FC Saarbrücken über. Nach mehreren Jahren im Mittelfeld der Tabelle hätte die Mannschaft 2001 als Tabellenletzter eigentlich absteigen müssen. Da den Sportfreunden Siegen die Lizenz entzogen wurde und der FFC Flaesheim-Hillen seine Mannschaft zurückzog, konnten die Saarbrückerinnen in der Bundesliga verbleiben. Ein Jahr später wurde die Mannschaft wieder Letzter und musste in die Regionalliga zurück. In den folgenden Jahren wurde das Team zu einer Fahrstuhlmannschaft. Nach dem direkten Wiederaufstieg holte die Mannschaft in der folgenden Saison lediglich einen Punkt und stieg in die neue 2. Bundesliga ab. 2006 verspielte die Mannschaft am letzten Spieltag durch eine 2:0-Niederlage beim TSV Crailsheim die ersehnte Rückkehr ins Oberhaus. Diese gelang dann allerdings ein Jahr später bereits am vorletzten Spieltag. Im Pokal erreichte die Mannschaft zum zweiten Mal nach 2000 das Halbfinale. Hier war gegen den 1. FFC Frankfurt Endstation. Am 19. April 2008 stand der 1. FC Saarbrücken in Berlin gegen den 1. FFC Frankfurt im Endspiel um den DFB-Pokal und unterlag den Frankfurtern mit 1:5. Im letzten Spiel der Saison 2007/2008 kam die Mannschaft gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Hamburger SV nicht über ein 1:1 hinaus und stieg somit auf Grund des schlechteren Torverhältnisses wieder in die 2. Bundesliga ab. Ein Jahr später konnte die Mannschaft den direkten Wiederaufstieg feiern.
Spielort ist das Stadion Kieselhumes. Trainiert wird die Mannschaft von Stephan Fröhlich.
Erfolge
- Finalist beim DFB-Pokal der Frauen 2008
- Meister der 2. Bundesliga Süd 2007 und 2009
- Meister der Regionalliga Südwest 2003
Kader Saison 2009/10
Tor | Abwehr | Mittelfeld | Angriff |
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Wechsel zur Saison 2009/10
- Selina Dambier (1. FFC Frankfurt II)
- Maike Trach (1. FFC Frankfurt II)
- Agata Tarczynska (AZS Wroclaw)
- Meredith Teague (Seattle Pacific University)
- Nicole Schmitt (1. FC Saarbrücken II)
- Anika Scherer (eigene Jugend)
- Cynthia Uwak (Kuopion MimmiFuttis - Finnland)
- Barbara Legrand (VfR 07 Limburg)
- Stephan Fröhlich (Trainer - 1. FFC Frankfurt II)
- in 01/09:Chioma Igwe (Chicago Red Stars)
- Nadine Keßler (1. FFC Turbine Potsdam)
- Josephine Henning (1. FFC Turbine Potsdam)
- Nadine Kraus (SG Essen-Schönebeck)
- Selina Wagner (VfL Wolfsburg)
- Dzsenifer Marozsán (1. FFC Frankfurt)
- Lisa Schwab (Bayer 04 Leverkusen)
- Romina Holz (SC 07 Bad Neuenahr)
- Dani Marie Bridges (Rückkehr in die USA)
- Sophie Quatrana (unbekannt)
Statistik
(einschl. VfR Saarbrücken bis 1996/97)
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | DFB-Pokal | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1990/91 | Bundesliga Süd | 3. | 9 | 7 | 2 | 44:19 | 25:11 | Viertelfinale | |
1991/92 | Bundesliga Süd | 3. | 13 | 1 | 6 | 40:23 | 27:13 | Achtelfinale | |
1992/93 | Bundesliga Süd | 3. | 8 | 4 | 6 | 21:19 | 20:16 | Viertelfinale | |
1993/94 | Bundesliga Süd | 4. | 10 | 4 | 4 | 52:28 | 24:12 | Halbfinale | |
1994/95 | Bundesliga Süd | 7. | 5 | 5 | 8 | 29:53 | 15:21 | Viertelfinale | |
1995/96 | Bundesliga Süd | 7. | 4 | 6 | 8 | 23:41 | 18 | Viertelfinale | |
1996/97 | Bundesliga Süd | 4. | 8 | 4 | 6 | 27:29 | 28 | Achtelfinale | |
1997/98 | Bundesliga | 8. | 9 | 2 | 11 | 32:41 | 29 | Viertelfinale | |
1998/99 | Bundesliga | 7. | 6 | 6 | 10 | 21:31 | 24 | Viertelfinale | |
1999/00 | Bundesliga | 10. | 5 | 3 | 14 | 25:40 | 18 | Halbfinale | |
2000/01 | Bundesliga | 12. | 2 | 3 | 17 | 18:66 | 9 | Achtelfinale | |
2001/02 | Bundesliga | 12. | 2 | 2 | 18 | 16:71 | 8 | 1. Runde | |
2002/03 | Regionalliga Südwest | 1. | 19 | 1 | 0 | 78:6 | 58 | 1. Runde | |
2003/04 | Bundesliga | 12. | 0 | 1 | 21 | 7:115 | 1 | Achtelfinale | |
2004/05 | 2. Bundesliga Süd | 2. | 12 | 3 | 5 | 52:22 | 39 | Achtelfinale | |
2005/06 | 2. Bundesliga Süd | 2. | 18 | 2 | 2 | 78:15 | 56 | Viertelfinale | |
2006/07 | 2. Bundesliga Süd | 1. | 17 | 4 | 1 | 79:19 | 55 | Halbfinale | |
2007/08 | Bundesliga | 11. | 4 | 6 | 12 | 26:51 | 18 | Finale | |
2008/09 | 2. Bundesliga Süd | 1. | 18 | 3 | 1 | 81:10 | 57 | 2. Runde | |
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. |
Weitere Abteilungen
Hallenhandball
Derzeit nimmt lediglich eine Herrenmannschaft in der B-Liga am Spielbetrieb teil.
Tischtennis
Auch im Tischtennis spielte der 1. FC Saarbrücken mehrere Jahre in der Herren-Bundesliga. Als Meister der Oberliga Südwest qualifizierten sich die Saarländer 1966 direkt für die neu gegründete Tischtennis-Bundesliga. Im Debütjahr reichte es in der Besetzung Karlheinz Russy, Hahn, Schreiner, Bruno Paulus, Oetzel, Liehn, Berg und Schommer für Platz sechs und damit den Klassenerhalt. Aber bereits 1968 stieg der FCS mit nur einem Punkt aus 18 Spielen als Tabellenletzter ab. 1973 gelang der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga, wo sich der Verein über 4 Spielzeiten halten konnte, ehe man am Ende der Saison 1976/77 erneut abstieg. In der Folge war der Lokalrivale ATSV Saarbrücken der führende Saarbrücker Tischtennisverein.
In den 1980er Jahren dominierte der ATSV Saarbrücken nicht nur regional und national, sondern auch international. Später führten finanzielle Probleme zu einem Abstieg. In den 1990er Jahren konnte sich die Tischtennisabteilung des 1. FC Saarbrücken wieder stabilisieren und wurde wieder die Nummer Eins im Saarland. Seit der Saison 2004/2005 spielt die 1. Mannschaft wieder in der 2. Bundesliga Süd.
2006/2007 wurde auf Anhieb der 3. Platz in der 2. Bundesliga Süd erreicht, 2007/2008 gelang gar die Vize-Meisterschaft hinter dem FC Tegernheim. Für die Saison 2008/2009 wurden die Ziele hochgesteckt, die Meisterschaft und der Aufstieg in die 1. Bundesliga (DTTL) wurde geplant. Zur Umsetzung dieser Zielsetzung wurde der Kader gezielt verstärkt. Außer der Verpflichtung von Jiri Vrablik vom Zweitligameister FC Tegernheim und den beiden jungen deutschen Ranglistenspielern Alexander Flemming und Dennis Dickhardt vom Ligakonkurrenten Döbeln, sorgte der 1. FC Saarbrücken vor allem durch zwei andere Verpflichtungen für Aufsehen: Als Spitzenspieler konnte der erfahrene Erstligaspieler Jörg Schlichter vom DTTL-Club TTC Rhön-Sprudel Fulda-Maberzell gewonnen werden und als Cheftrainer wurde der langjährige Bundesligatrainer von Müller Würzburger Hofbräu, Matthias Landfried, verpflichtet.
Bei den deutschen Meisterschaften 2009 in Bielefeld im Tischtennis wurde das Doppel um Flemming und Schlichter deutscher Meister. Sie besiegten ihre Gegner Ruwen Filus und Steffen Mengel vom Erstligisten TTV Gönnern mit 7:11, 12:10, 9:11, 11:8, 12:10 und 11:4.
Die Tischtennismannschaft des 1. FC Saarbrücken ist ab der Saison 2009/10 Bestandteil der 1. Tischtennis-Bundesliga. Mit 32:4 Punkten belegte das Team um Jörg Schlichter, Alexander Flemming, Jiri Vrablik, Erik Illas, Wang Xue Xin und Benjamin Rösner Platz 1 in der 2. Bundesliga Süd.
In der Saison 2009/2010 wurden für die DTTL (1. Bundesliga) die Weltklassespieler Chu-Yan Leung (HKG, SV Plüderhausen, ehemals Würzburg), Bojan Tokic (SVN, ASDTT Pieve Emanuele - Italien, ehemals Frickenhausen) und Andrej Gacina (HRV, Royal Villette Charleroi - Belgien) verpflichtet. Zum Kader gehört vom Aufstiegsteam auch Jiří Vráblík (CZE, 1.FC Saarbrücken, ehemals FC Tegernheim), Cheftrainer des DTTL-Teams ist weiterhin Matthias Landfried (GER, Wendlingen).
In der DTTL finden die Spiele nicht mehr in der STTB-Tischtennishalle in St. Ingbert statt, sondern in der modernen Joachim-Deckarm-Halle in Saarbrücken.