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Lauch (Gattung) bei uns
An verschiedenen Stellen lese ich, diese Pflanzen, beispielsweise der Lauch, seien erst durch die Römer oder gar erst im Mittelalter in den germanischen Gebieten eingeführt worden. Allerdings ist das Wort "Lauch" gemeingermanisch und in allen germanischen Sprachen verbreitet, zur Bezeichnung der Pflanzengruppe oder speziell der einen Art. Fremde Wurzeln dieses Wortes werden auch nicht angenommen. Gibt es dafür eine Erklärung bzw. was stimmt denn nun? --2A0A:A541:.&checktime(8445,0,30,':')8E:473C:FA4F:866E 15:13, 2. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Man weiß ja vorderhand nicht sicher, was Sprecher der anderen germanischen Sprachen und der ausgestorbenen älteren Sprachstufen meinten, wenn sie das Wort „Lauch" bzw. dessen Entsprechungen in ihren Sprachen und deren Vorformen benutzten. Als erster Hinweis: Adelung meint, Lauch hätte jede Pflanze bezeichnen können, wäre also das germanische Wort, das dem Lehnwort „Pflanze" entspricht. Vgl. Adelung:Lauch. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:30, 2. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Vgl. mal hier.--Meloe (Diskussion) 09:00, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Also wurde das Wort verbreitet nach Osten entlehnt. --2A0A:A541:.&checktime(8445,0,30,':')8E:473C:FA4F:866E 14:53, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die Germanen nannten ursprünglich dünne römische Legionäre, die feige wegliefen, Lauch. Als die Römer dann die Pflanze einführten, benannten die Germanen sie nach den so ähnlich aussehenden Soldaten. Ist doch völlig klar! Rainer Z ... 16:15, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die Ostgermanen (vulgo Ossis) kannten kein Lauch, das wurde erst nach 1989 eingeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:22, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Dann gab es in Thüringen ein Dorf des Widerstandes, denn meine Oma bereitete Lauch gerne und häufig zu, was ich als Kind zutiefst hasste, Oma und meine Eltern aber liebten. Das Lauch kam aus dem Garten, den meine Oma mit Wonne bestellte. --Elrond (Diskussion) 21:16, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Naja, Thüringen gehört ja eigentlich zu Franken *duck* ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:21, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Also quasi Bayern. Rainer Z ... 13:35, 4. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Also quasi Österreich. --Kreuz schnabel 11:08, 5. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist ja fast schon Südtirol! Rainer Z ... 17:52, 5. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Also quasi Österreich. --Kreuz schnabel 11:08, 5. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Also quasi Bayern. Rainer Z ... 13:35, 4. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Naja, Thüringen gehört ja eigentlich zu Franken *duck* ;) --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:21, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Dann gab es in Thüringen ein Dorf des Widerstandes, denn meine Oma bereitete Lauch gerne und häufig zu, was ich als Kind zutiefst hasste, Oma und meine Eltern aber liebten. Das Lauch kam aus dem Garten, den meine Oma mit Wonne bestellte. --Elrond (Diskussion) 21:16, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- 1989 waren die Ostgermanen (Goten) doch längst ausgestorben. --Rôtkæppchen68 19:30, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das mit den dürren Legionären – dafür gibt es doch sicherlich Belege – sollte bei Lauch (Schimpfwort) erwähnt werden. @Rainer Zenz: Machst Du das? --2001:9E8:B90C:DE00:680C:7FE7:814A:394C 02:46, 14. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die Ostgermanen (vulgo Ossis) kannten kein Lauch, das wurde erst nach 1989 eingeführt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:22, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Vgl. mal hier.--Meloe (Diskussion) 09:00, 3. Mai 2023 (CEST) Beantworten
In Norddeutschland kennt man bis heute keinen Lauch. Oder nur sehr punktuell. --2003:C0:8F14:3400:84E8:EFD4:7325:D6BC 14:03, 4. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Echt? Wie nennt man denn die Gruppe der Lauche? Und gibt es dort auch keinen Knoblauch und keinen Schnittlauch? --2A0A:A540:EA0B:0:9F2:89D3:A4D2:C6F4 17:18, 8. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Siehe Knoblauch#Trivialnamen und Schnittlauch#Etymologie. --Rôtkæppchen68 00:26, 11. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Beide erwähnen das Vorkommen dieser Begriffe (mit "-lauch" bzw. äquivalenten Formen) in Norddeutschland im Mittelalter. --2A0A:A540:EA0B:0:BD99:63FE:BF2B:F25 15:19, 11. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Siehe Knoblauch#Trivialnamen und Schnittlauch#Etymologie. --Rôtkæppchen68 00:26, 11. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Spätestens im 8. Jahrhundert war Lauch (Porree) & Co schon bekannt und beliebt, denn es kommt in der Sortenliste des Karlsgartens vor Hier die Nr. 60. Beim Bärlauch erinnere ich mich, dass bei einer Besichtigung eines Freilichtmuseums, das eine spätsteinzeitliche Siedlung (am Bodensee?) präsentierte, gesagt wurde, dass Bärlauch und eine Wildform des Knoblauchs zum Speiseplan der Einwohner zählten. Ist jetzt über 50 Jahre her und ich weiß leider nicht mehr, welches Museum das war. --Elrond (Diskussion) 11:35, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das hier vielleicht? Bin ich 1988 auch mal gewesen. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 18:22, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich war schon miondestens zwei Mal da! --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 03:26, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
17. Mai
Sollen-Futur
Praktisch alle germanischen Sprachen haben irgendwann eine derartige Futur-Konstruktion herausgebildet. Auch im mittelalterlichen Hochdeutschen gab es sie wohl neben dem Inchoativ, aus dem das heutige Werden-Futur hervorging. Ein letzter Rest im Gegenwartsdeutschen findet sich noch im (verglichen mit dem Englischen seltenen) Futur in der Vergangenheit (Prospektiv (Grammatik)), das neben "würde" auch mit "sollte" gebildet werden kann. Grundsätzlich trägt das Modalverb "sollen" – außer in epistemischer Verwendung – in gewisser Weise immer eine Zukünftigkeit seines Infinitivs mit sich, womit eine Futurform damit gar nicht unlogisch ist, aber andererseits impliziert es für mich auch immer eine gewisse Vorbestimmung oder Schicksalhaftigkeit der Zukunft. Wie hat sich das historisch entwickelt und nimmt man in Sprachen, die noch heute diese Futurbildung anwenden, noch eine andere Bedeutung des Verbes als die bloße Zukunft wahr? In Wörterbüchern finde ich die zwar angegeben, aber das muss nicht zwingend bedeuten, dass sie noch allgemein üblich und produktiv sind. Daneben gab und gibt es zumindest im Englischen und Niederdeutschen auch eine Futurbildung mit wollen. Im Englischen ist diese heute die allgemein übliche Form, wobei das Verb inzwischen (annähernd) vollständig grammatikalisiert worden ist. In früheren Zeiten wurden verschiedenen Modalverben für die Futurbedeutung benutzt und in der frühen Neuzeit erklärten Grammatiker (aus Höflichkeitsgründen?) diejenigen Formen zur unmarkierten Zukunft, in denen der Sprecher definitiv keine Forderungen stellt (also "shall" (soll bzw. das Verb sollen) in der ersten Person und "will" (will bzw. das Verb wollen) in der zweiten und dritten Person), was darauf hinweist, dass in jener Zeit die inhaltlichen Bedeutungen der Modalverben durchaus noch bekannt und üblich waren. Wie werden diese Verbformen im Englischen heute wahrgenommen und wie kam es dazu, dass "shall" auch in modaler Bedeutung heute in vielen Soziolekten ausgestorben ist? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 16:30, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Als Kind von 4 Jahren hat mich das irritiert, wenn die Leute gesagt haben: "morgen soll es regnen". Ich habe das nicht verstanden. --2001:9E8:A531:9B00:8A2:87FC:75B2:5768 17:22, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das kann verschiedene Bedeutungen haben: 1. Es wird tatsächlich Regen gewünscht oder gefordert (wobei eine Forderung rein rhetorisch wäre, da es niemanden gibt, der sie erfüllen könnte). 2. Epistemisches Modalverb. Der Satz hätte dann die Bedeutung: Es heißt/Man sagt/Die Leute erzählen (und Formulierungen ähnlicher Bedeutung), dass es morgen regnen wird (regnet). 3. (sehr) altertümlich/archaisch für "Morgen wird es regnen."
- Ohne den Kontext zu kennen, würde ich Bedeutung 2 vermuten, aber es könnte auch eine der anderen gewesen sein. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 17:41, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wie drücken Engländer oder Schweden eigentlich die Bedeutung "sollen" aus? --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 22:28, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das Grimmsche Wörterbuch enthält einen langen Eintrag zu sollen mit einer Vielzahl aufeinander aufbauender Bedeutungen: etwas, das durch willkürliche Festsetzung bestimmt wird (wie in einem Gesetz oder einer Norm), aus der Natur der Sache sich ergebende Notwendigkeit, Bestimmung des Schicksals (Beispiel: wer soll doch wol der erste unter uns sterben?), im Begriff sein (Beispiel: dass er sollte sterben), die Bedeutung zur Bildung des Futurs unter 14. (dazu alte Beispiele schon aus dem Gotischen und dem Althochdeutschen). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Der Eintrag ist so umfassend, dass an ihn kaum überblicken kann. Also verschwand das Sollen-Futur im Deutschen im 16. oder 17. Jahrhundert, und auch das Wollen-Futur war üblich? --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 23:51, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Und die Grimm'sche Kleinschreibung macht es nicht leichter. --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 23:54, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es hilt schon mal, wenn man zunächst nur die Einleitungen der Hauptebenen innerhalb des Abschnitts zu den Bedeutungen sucht (mit einer Suche nach 1), 2) usw.). „Also verschwand das Sollen-Futur im Deutschen im 16. oder 17. Jahrhundert" Einerseits geht es in der Frage darum, dass sollen ein Futur ausdrückt, andererseits steht im Grimm: „in den spätern sprachstufen hat diese ausdrucksweise weite verbreitung gewonnen und in den andern germ. sprachen jetzt durchweg gesiegt (theilweise durch wollen eingeschränkt), nur im deutschen ist sie allmählich zu gunsten von werden wieder aufgegeben" (Hervorhebung durch mich).
- „Grundsätzlich trägt das Modalverb "sollen" – außer in epistemischer Verwendung – in gewisser Weise immer eine Zukünftigkeit seines Infinitivs mit sich, womit eine Futurform damit gar nicht unlogisch ist, aber andererseits impliziert es für mich auch immer eine gewisse Vorbestimmung oder Schicksalhaftigkeit der Zukunft" Bitte mal ein Beispiel anbringen. In „Es soll regnen" sehe ich eher die oben genannte zweite Bedeutung einer Behauptung durch eine nicht genannte dritte Person, ohne zwingenden Bezug auf die Zukunft. Es soll regnen kann sich auf die Gegenwart beziehen, und es gibt auch Es soll gestern geregnet haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:04, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- @BlackEyedLion: Genau das ist ein epistemisches Modalverb. (Hier und hier finden sich genauere Beschreibungen des Unterschiedes und der Bedeutungen und in dieser Arbeit zur Übersetzung der deutschen Modalverben ins Türkische wird der Unterschied auch angerissen. Dies waren die ersten Suchergebnisse, die ich bei Google fand.) Und im von dir zitierten Text steht explizit: „Grundsätzlich trägt das Modalverb "sollen" – außer in epistemischer Verwendung – in gewisser Weise immer eine Zukünftigkeit seines Infinitivs mit sich, [...]" Damit sind diese Bedeutungen ausdrücklich von der Aussage ausgenommen.
- Was die Zukünftigkeit des deontischen "sollen" angeht, die genau so für seine morphologischen Alternativen optativisch verwendeter Konjunktiv I/Konjunktiv Präsens und Imperativ (Modus) gilt, so kann man doch schon aus der Natur der Sache ableiten, dass (reale) Wünsche und Forderungen nur auf die Zukunft (vom Zeitpunkt des Wunsches/der Forderung gesehen), zeitlich ungebundene/allgemeingültige Umstände oder auf Geschehnisse, die zwar in der Gegenwart oder Vergangenheit liegen, dem Sprecher aber noch nicht (in ihrem Ergebnis) bekannt sind, bezogen sein können. Ein paar Beispielsätze für diese Formen:
- Lisa, du sollst meine Frau werden! Lisa, du mögest meine Frau werden! Lisa, werde meine Frau!
- Die russische Armee soll die Ukraine verlassen! Die russische Armee möge die Ukraine verlassen! Die russische Armee verlasse die Ukraine!
- Frankreich soll das Elsass zurückgeben! Frankreich möge das Elsass zurückgeben! Frankreich gebe das Elsass zurück!
- Die deutschen Vertriebenen und die Polen sollen sich versöhnen! Die deutschen Vertriebenen und die Polen mögen sich versöhnen!
- Wir sollen verhindern, dass Nazis wieder an die Macht gelangen! Mögen wir verhindern, dass Nazis wieder an die Macht gelangen! Verhindern wir, dass Nazis wieder an die Macht gelangen!
- Du sollst informiert sein, dass ich die Kriegserklärung nicht unterschreiben werde. Du seist informiert, dass ich die Kriegserklärung nicht unterschreiben werde. Sei informiert, dass ich die Kriegserklärung nicht unterschreiben werde!
- In jeder dieser Aussagen oder Forderungen liegt das eigentliche Geschehen in der Zukunft und findet erst nach der Äußerung statt, wenn es überhaupt passiert. Selbst in den letztgenannten Beispielen wird die Forderung erst durch die unmittelbar folgende Aussage zur gegenwärtigen Realität.
- Kehren wir zurück zum Beispielsatz Es soll regnen. Epistemisch kann er bedeuten: Irgendwer hat mir die Information verschafft, dass es an irgendeinem nicht näher spezifizierten Zeitpunkt regnet oder regnen wird, der keinen Infinitiv Perfekt verlangt, also weder in der Vergangenheit noch (unmittelbar) vor einem zukünftigen oder allgemeingültigen/wiederkehrenden Ereignis liegt. Deontisch kann er durch die Konjunktiv-I-Sätze Es möge regnen. und Es regne. ersetzt werden und bedeutet, dass Regen gewünscht oder verlangt wird, während es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht regnet.
- In all diesen Bedeutungen geht es also um etwas Zukünftiges. Im generellen Sollen-Futur wird das nun verwendet, um Zukünftigkeit zu markieren, und dann auch abstrahiert auf Fälle, in denen gar keine Forderung vorliegt. In diesen Fällen impliziert ein derartiges Futur für jemanden, der mit der Bedeutung von sollen als Forderung vertraut ist, eine als vorbestimmt/schicksalhaft wahrgenommene Zukunft.
- Ein wunderbares Beispiel ist meines Erachtens das bekannte Satzpaar, das die alten gebildeten Regeln für die Hilfsverben im englischen Futur demonstriert:
- I shall drown, nobody will help me (Ursprünglich wörtlich: Ich soll ertrinken, niemand will mir helfen. Das erscheint in dieser Form auch bei einer rein modalen Deutung logisch, denn wenn mir niemand helfen will, dann kann man mutmaßen, dass die Leute offenbar wollen, dass ich ertrinke, und ich somit tatsächlich ertrinken soll. Aber das ist nicht zwingend so, vielleicht wollen mir die Leute auch nicht wollen, weil sie Angst haben, selbst zu ertrinken, ohne mir den Tod zu wünschen. Dann wäre "soll ertrinken" falsch. Vielleicht wollten sie mir auch helfen, wenn sie könnten, dann träfe auch das "niemand will" nicht zu. Die Forderung der Grammatiker war jedoch, dass dieser Satz vor allem die Bedeutung des völlig unmarkierten Futurs habe: Ich werde ertrinken, niemand wird mir helfen. Das wäre bespielsweise auch der fall, wenn ich an einer einsamen Küste ins Wasser gestürzt bin und niemand da ist, der mir helfen könnte. (Und auch niemand, der irgendeine Absicht verfolgen könnte.) Da will inzwischen grammatikalisiert ist und seine einstige modale Bedeutung durch want übernommen wird, stellt seine Deutung als einfaches Futur einen deutschen Muttersprachler seltener vor Probleme als die, inzwischen auch selten gewordene, von shall.)
- I will drown, nobody shall help me. (Ursprünglich wörtlich: Ich will ertrinken, niemand soll mir helfen. Das ist im Wesentlichen auch die zugewiesene Bedeutung, wobei das englische will viel stärker auch die Umsetzung dieses Willens impliziert, während ein deutsches wollen zumindest heute auch Absichten und Wünsche, die nicht umgesetzt werden (sollen), bezeichnen kann. I will drown in diesem Sinne könnte man folglich am besten mit Ich will und werde ertrinken übersetzen, "werden" stellt klar, dass es tatsächlich in der Zukunft eintreten soll und/oder wird, "wollen" dagegen den Umstand, dass es der eigene Wunsch ist, zu ertrinken.)
- Noch komischer wird es, wenn man dann noch das Niederländische mit vollem Sollen-Futur hinzuzieht. So hätten die letztlich Recht behaltenden Pessimisten im Januar 2022 Folgendes gesagt: The Russian Army will attack Ukraine in February 2022. (Englisch) Die russische Armee wird die Ukraine im Februar 2022 angreifen. (Deutsch) Het russische leger zal de Oekraïne in februari 2022 aanvallen. (niederländisch)
- Anders als folgende Formen, denen man im gegenwärtigen Sprachgebrauch keine bloße Zukünftigkeit, sondern einen Bezug auf wirkliche Forderungen und Pläne (Putins oder der gesamten russischen Führung) als bedeutung zuordnen muss, bezeichnet das niederländische Beispiel wirklich nur die bloße Zukunft: The Russian Army shall attack Ukraine in February 2022. (Englisch) Die russische Armee soll die Ukraine im Februar 2022 angreifen. (Deutsch) Dieses soll für den heutigen deutschen Muttersprachler, dass es jemanden gibt, der das plant und fordert, und dass es gleichzeitig auch nur das ist, und kein für unauswichlich gehaltenes Geschehen. (Bei rein menschlichen Aktionen wie Krigen fällt der Unterschied wohl deshalb nicht so sehr auf, weil es immer jemanden gibt, der etwas plant oder die Idee dazu hat. Hier nimmt man in erster Linie einen Unterschied zwischen Planung und definitvem Ereignis wahr. Aber beispielweise nl Hij zal verdrinken ähnelt mehr dem deutschen Er soll ertrinken, wird aber meist im Sinne von er wird ertrinken gebraucht.)
- Die Sollen-Bedeutung des niederländischen zullen finde ich an verschiedenen Stellen, beispielsweise im deutschen Wiktionary (wikt:de:zullen) sogar tatsächlich als veraltet bezeichnet.
- pawnmiro --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 03:34, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Der Eintrag ist so umfassend, dass an ihn kaum überblicken kann. Also verschwand das Sollen-Futur im Deutschen im 16. oder 17. Jahrhundert, und auch das Wollen-Futur war üblich? --2A0A:A540:EA0B:0:DC82:BBA3:4847:A99D 23:51, 17. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Überraschend spannendes Thema:) Ich muß da tlw. widersprechen. Zumindest für den hohen Norden kann ich sagen, daß "Es soll morgen regnen." eine Behauptung wiedergibt. Als Beispiel:
- Der Wettermoderator sagt: "Morgen wird es regnen."
- Mein schwerhöriges Gegenüber fragt mich: "Was sagt der Wetterbericht?"
- Ich antworte: "Morgen soll es regnen."
- Die Langformen zu diesen verkürzten umgangssprachlichen Aussagen kann man sich in etwa so vorstellen:
- Beim Vorlesen des Wetterberichts sagt der Wettermoderator: "Morgen wird es regnen."
- Mein schwerhöriges Gegenüber fragt mich: "Was hat der Wettermoderator beim Vorlesen des Wetterberichts über das morgige Wetter gesagt?"
- Ich antworte: "Der Wettermoderator hat gesagt: "Morgen wird es regnen."
- "Morgen soll es regnen." kenne ich ausschließlich nur in dieser Bedeutung, als Wiedergabe einer Behauptung. Der Wunsch nach Regen am morgigen Tag wird anders formuliert, meist ganz ohne sollen, eher als "müssen", z.B. "Morgen muß es unbedingt regnen, sonst vertrocknen die Saatlinge auf dem Feld." Was auch ginge ist: "Morgen sollte es endlich mal regnen, sonst gehen die Saatlinge ein." Das ist dann aber nicht "sollen" als "ich wünsche mir", sondern "sollte" in der Bdeutung: "Es wäre besser, wenn es morgen regnet.", also eine Bewertung der Situation.
- "Sollen" als Wunsch oder Forderung könnte eventuell das vierjährige Nachbarskind ins Gespräch miteinbringen, wenn es plärrt: "Ich will aber nicht, daß es morgen regnet, weil da habe ich Geburtstag. Das darf morgen nicht regnen, (weil ich dann traurig werden würde und das will ich nicht.)" Hier kann das "darf" durch "soll" ersetzt werden, wenn eine besonders bockige/trotzige/quengelige o.ä. Reaktion beschrieben werden soll. --2001:9E8:B922:9800:B929:113F:DFD:EE63 05:08, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Müssen und "nicht dürfen" würde ich als Beschreibung absoluter Notwendigkeiten ansehen, die ich ohne Bedingungen, die solche herbeiführen, wozu ich auch ein Gesetz oder eine Anordnung, die etwas zwingend gebietet oder verbietet, zählen würde. --2A0A:A540:EA0B:0:4817:7B9D:2B66:DFA0 12:10, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wollen und Sollen Hallo @Universal-Interessierter, vielen Dank für die interessanten Fragen (16:30, 17. Mai)! Beantworten kann ich sie eher nicht, es ist aber beeindruckend, wie mehrdeutig „sollen" ist.
- Vielleicht war es für mich als Kind noch gar nicht notwendig, bei "morgen soll es regnen" (17:22, 17. Mai/ @IP 2001:9E8:A531:...) zwischen den beiden Interpretationen, als • Wunsch oder als • Vorhersage, zu unterscheiden. Aus Sicht von Teilen meiner Verwandtschaft traf häufig beides gleichzeitig zu. Eine längere Form der Aussage: „Morgen soll es regnen." sähe in diesem Sinne ungefähr so aus:
- „Es wurde vorhergesagt, dass es morgen sehr wahrscheinlich regnen wird. Hoffentlich kommt es auch so, das wäre gut für den Garten!"
- Auch bei längeren Sätzen kann es schwierig sein, für Lesende alles einfach und eindeutig zu adressieren. Deine Textpassage:
- „... erklärten Grammatiker (aus Höflichkeitsgründen?) ..." (16:30, 17. Mai)
- habe ich anfangs so gelesen, als würden Wissenschaftler (Grammatiker) irgendetwas deklarieren dürfen, nur um höflich zu sein. Es geht aber in deinem längen Satz (16:30, 17. Mai: „In früheren Zeiten ... und üblich waren.") vermutlich eher um jene Höflichkeit, die vom Sprecher anwendbar sein soll.
- Bei all dem kommt auch noch dazu, dass das, was gesagt oder geschrieben wurde und das, was dann verstanden wird, verschieden sein kann. Je nach Tonlage kann bei "morgen soll es regnen" auf der einen Seite rüber kommen, dass eine Behauptung wiedergegeben wird oder auf der anderen Seite, dass – bspw. bei einem Kinde (05:08, 18. Mai/ @IP 2001:9E8:B922:...) – der Wunsch besteht, dass jemand erfolgreich eingreifen würde.
- In der Schriftsprache gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, um die Tonlage u. ä. zu transportieren. Ein Ausrufezeichen in: „Morgen soll es regnen!" könnte zwar auf der einen Seite den Wunsch ausdrücken, Einfluss zu nehmen, aber auf der anderen Seite könnte es auch einfach Freude darüber ausdrücken, dass eine positive Vorhersage gemacht wurde.
- Wollen und Sollen scheinen jedenfalls dichter beieinander zu liegen, als ich es bisher wahrnahm.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:17, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Genau, mit den Höflichkeitsgründen meinte ich den Gedanken, diejenige Form zur Standardform zu erklären, in der der Sprecher nicht seinen Willen verkündet beziehungsweise Forderungen stellt. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 17:52, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Überraschend spannendes Thema:) Ich muß da tlw. widersprechen. Zumindest für den hohen Norden kann ich sagen, daß "Es soll morgen regnen." eine Behauptung wiedergibt. Als Beispiel:
- Es wird immer heikel, wenn man linguistische Fragen mit soziologischen, theologischen, philosophischen etc. Fragen unreflektiert vermengt. Zum letzten von der IP angesprochenen Punkt: nichts hindert mich sprachlich, angesichts meiner verdorrten Pflanzen die geballte Faust gen Himmel zu recken und klar imperativisch auszurufen: "Morgen soll es gefälligst regnen!" Der begrenzende Faktor ist hier eher die Sorge um meine Reputation bei möglichen Zeugen meines Gefühlsausbruchs. Der Knackpunkt in der Ausgangsfrage scheint mir die subjektive Assoziation mit Schicksalshaftigkeit zu sein. Sollen bedeutet alles Mögliche (ein Überblick etwa auf der Seite der DWDS: [1]), Schicksalsglaube ist nur eine mögliche Variante. Sprachhistorisch ist sollen ein Perfektopräsens und heißt so etwas wie "in Verpflichtung geraten sein". Ob die Verpflichtung nun vom Schicksal, einem Gott, einer sozialen Rolle oder einer naturwissenschaftlichen Kausalität entspringt, steckt nicht in dem Wort selbst. Auch ist kein Futur von sich aus impliziert. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!" ist nicht futurisch, sondern rein modal, völlig unabhängig davon, ob das konkret schon mal vorgekommen ist, jetzt gerade passiert, oder in Planung ist. Grammatisch unterscheidet man bekanntlich gemeinhin Tempus, Modus und Aspekt. Streng geschichtlich hat Deutsch eigentlich nur ein Tempus, das Präteritum (entstanden aus dem Perfekt) für Vergangenes. Das Präsens ist grundsätzlich tempus- und aspektlos. "Du hilfst mir" kann Gegenwart sein, eine zeitlose Feststellung ("immer"), futurisch ("morgen"); ja sogar modal indifferent: es könnte auch ein Befehl sein. Ein rein temporales Futur auf der Folie der lateinischen Grammatik (denn das steckt ja letztlich hinter dem "Problem") konnte man im Deutschen (und anderen, speziell hier germanischen Sprachen) also schon immer nur umschreiben, und dann notgedrungen nur mit impliziertem Aspekt- oder Modalanteil, wobei manche Konstruktionen, wie etwa das erwähnte Inchoativum, letztlich systematisch wurden, in anderen Sprachen andere. Zuletzt zur Frage nach der heutigen Wahrnehmung im Englischen: wer schon mal was von der Bibel gehört hat (das betrifft keineswegs nur Christen), wird "thou shalt not covet thy neighbour's wife" leicht als Forderung verstehen; "we shall overcome" ist eine Prophezeiung; "shall I...?" ist eine höfliche Bitte oder Anfrage (unüblich freilich im Amerikanischen, wo es als affektiert oder veraltet empfunden wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 12:00, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn du ins Wasser fällst und nicht mehr herauskommst und keiner dir helfen wird, sei es deshelb, weil keiner helfen will, oder sei es, weil keiner da ist, dann wirst du ertrinken. Wenn du dann sagst "Ich soll ertrinken" (und rein formal oder ursprünglich ist das niederländische "ik zal verdrinken" nichts anderes), dann implizierst du, dass irgendwie vorherbestimmt, vorgegeben, geplant wurde, dass du jetzt ertrinkst.
- Gibt es eigentlich irgendeine Sprache, die unterschiedliche Verbformen für gegenwärtiges und zeitlose Feststellungen verwendet? (Gegenwärtig: Ich bin jetzt aufgestanden und komme zu dir. Zeitlos: Immer wenn ich aufgestanden bin, dann komme ich zu dir.)
- Stimmt, "du sollst nicht begehren" ist auch ein zeitloses/zeitungebundenes Präsens. --2A0A:A540:EA0B:0:4817:7B9D:2B66:DFA0 12:32, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Zum Vorletzten: Englisch, natürlich umschreibend mit der Verlaufsform (oder rheinisch "ich bin dat Bierken am Trinken). Flektierend, wie es wohl im Indoeuropäischen mal war, vielleicht noch im Altgriechischen an infiniten Formen zu erkennen: apothneskein "im Sterben liegen", apothanein "vom einen in den anderen ontologischen Status wechseln". Grüße Dumbox (Diskussion) 18:08, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Diese Aspektkategorien haben aber mit den handlungen, Vorgängen und Zuständen zu tun. Zeitlich ungebunden sind Aussagen wie: Die Sonne ist ein Stern. Bier enthält Wasser. Wenn man die Sehne des gespannten Bogens loslässt, wird der Pfeil abgeschossen. Sobald man das Haus verlassen hat, sollte man die Tür abschließen. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 22:09, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ein Beispiel, wo beide Aspektformen des Englischen die unmittelbare Gegenwart beschreiben: 1. Now, he kicks the ball. 2. Now, he is kicking the ball.
- Beispiel 1 bedeutet, dass er(einmal) gegen den Ball tritt und ihn schießt. Beispiel 2 bedeutet, dass er immer wieder gegen den Ball tritt, eine länHandlung, die andauert und nur ausschnittsweise gesehen wird. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 00:12, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ist das so, oder schwindelst Du? Ich hab da Zweifel, würde beides zwanglos mit "Und jetzt tritt/kickt er den Ball" übersetzen. Bedenke, thou shalt not lie. --2A02:3030:811:6291:65D4:F855:6C73:5071 18:57, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Diese Aspektkategorien haben aber mit den handlungen, Vorgängen und Zuständen zu tun. Zeitlich ungebunden sind Aussagen wie: Die Sonne ist ein Stern. Bier enthält Wasser. Wenn man die Sehne des gespannten Bogens loslässt, wird der Pfeil abgeschossen. Sobald man das Haus verlassen hat, sollte man die Tür abschließen. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 22:09, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Zum Vorletzten: Englisch, natürlich umschreibend mit der Verlaufsform (oder rheinisch "ich bin dat Bierken am Trinken). Flektierend, wie es wohl im Indoeuropäischen mal war, vielleicht noch im Altgriechischen an infiniten Formen zu erkennen: apothneskein "im Sterben liegen", apothanein "vom einen in den anderen ontologischen Status wechseln". Grüße Dumbox (Diskussion) 18:08, 18. Mai 2023 (CEST) Beantworten
19. Mai
U17 auf dem Rhein
Hätte, wenn sie gekonnt hätte, U_17_(Bundeswehr) auch aus eigener Kraft den Rhein aufwärts fahren dürfen? Gemeint wäre "aufgetaucht". Und "getaucht"? Unabhängig davon, ob es sinnvoll gewesen wäre und wie gefährlich... --EDVler (Diskussion) 10:50, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nein. Der Tiefgang von U17 ist viel zu groß für den Rhein. --Rôtkæppchen68 10:52, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, genau auf diese Antwort hätte ich auch kommen können, unabhängig davon, ob das Uboot es darf. Heißt aber auch, dass wir nicht befürchten müssen, dass ein Standard-Uboot ungesehen den Rhein rauf fahren könnte. Ich hätte erwartet, dass die Fahrrinne des Rheins tiefer wäre. Merci, Rotkäppchen! --EDVler (Diskussion) 10:58, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Aus U_17_(Bundeswehr): „Tiefgang: max. 4,3 bis 4,5 m". Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oberrhein [2]: „Große Schiffe auf dem Rhein haben heute als Einzelfahrer eine Länge von 135 Metern und Breiten bis zu 17,35 Metern. Bei einem Tiefgang von 4,5 Metern..." --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es hätte also doch gepasst. Und: Am 30. Juni 2021 wurde U 17 von Wilhelmshaven zur Werft von ThyssenKrupp Marine Systems nach Kiel überführt, wo die Waffensysteme und die Batterien ausgebaut wurden. Damit ist es leichter als ursprünglich und hätte einen noch geringeren Tiefgang. Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass noch mehr vom Antrieb ausgebaut wurde und alle potenziell umweltschädlichen Substanzen (Diesel, Schmieröle usw.) entfernt wurden. Damit wäre es selbst mit intakter Maschine nicht mehr fahrbereit. Spannend bleibt es weiterhin, denn der angedachte Landtransport zum endgültigen Ziel hin war nicht genehmigt. Es wird ein paar Jahre zwischengelagert. --31.212.5.35 12:16, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Aus U_17_(Bundeswehr): „Tiefgang: max. 4,3 bis 4,5 m". Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oberrhein [2]: „Große Schiffe auf dem Rhein haben heute als Einzelfahrer eine Länge von 135 Metern und Breiten bis zu 17,35 Metern. Bei einem Tiefgang von 4,5 Metern..." --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ja, genau auf diese Antwort hätte ich auch kommen können, unabhängig davon, ob das Uboot es darf. Heißt aber auch, dass wir nicht befürchten müssen, dass ein Standard-Uboot ungesehen den Rhein rauf fahren könnte. Ich hätte erwartet, dass die Fahrrinne des Rheins tiefer wäre. Merci, Rotkäppchen! --EDVler (Diskussion) 10:58, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wäre es zu leicht, müßte es Ballastwasser nehmen, um überhaupt noch fahrbar zu sein. Ralf Roletschek (Diskussion) 17:25, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- So ist es. Ohne Akkus ist zu toplastig und nicht mehr fahrbar. --185.238.219.92 00:43, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Äh, woher kommt denn die Info, daß die Akkus bereits ausgebaut seien? Das ist doch der Grund, warum der Zwischenaufenthalt in Speyer überhaupt notwendig ist. Dort werden die Batterien, man spricht von 100 t, aus dem U-Boot ausgebaut. Anschließend, wenn die Batterien ausgebaut sind, wird es mit einem Mechanismus versehen, mit dem man es um 90 Grad drehen kann, also auf die Seite legen. Warum? Mit immer noch vierhundert Tonnen ist es zu schwer für die marode Angelbachbrücke, abgesehen davon ist es zu hoch für die die Autobahn 6 überquerenden Brücken, deswegen kommt es wieder auf einen Schubverband, dann geht es abwärts bis Mannheim und dann den Neckar rauf. Dort ist die Alte Brücke (Heidelberg) das Nadelöhr, weswegen dieser Aufwand getrieben wird. Und so ganz genau, weiß man nicht, ob es da überhaupt durchpaßt. Dann geht es neckaraufwärts, insgesamt müssen 10 Schleusen durchfahren werden, bis dann etwa bei Neckarkilometer 90 Haßmersheim erreicht wird. Dann kommt das Monstrum wieder auf den Tieflader. Es folgen 25 Kilometer durch enge Kraichgau-Dorfer bis zum Ziel, garantiert dauert das länger als die 25 Moinuten, die der Routenplaner im Moment ausrechnet. Und kurz vor Schluß, da bin ich mir nicht sicher, wie die das machen wollen. Vor der letzten Biegung befindet sich nämlich eine Eisenbahnunterführung, und der Eisenbahnübergang am Bahnhof Sinsheim ist nicht mehr. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:28, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Jau, ist spannend. Aber ich denke mir, ohne dass sie die Machbarkeit nachgewiesen haben bekommen die keine Genehmigung (zumindest für die Straße). Andererseits: was spräche gegen ein "Soda"-Uboot. Soda-Brücken gibt es ja schon genug... --EDVler (Diskussion) 09:41, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Was mich interessieren würde: wieviel kostet die ganze Aktion? Ich denke, ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag ist nicht zuviel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:58, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das wird nicht reichen. Andererseits ist alleine der Werbeeffekt enorm und übersteigt die Kosten mit Sicherheit. Schon die Berichterstattung in den Medien ist unbezahlbar... --EDVler (Diskussion) 10:07, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Was mich interessieren würde: wieviel kostet die ganze Aktion? Ich denke, ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag ist nicht zuviel. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:58, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Am 30. Juni 2021 wurde U 17 von Wilhelmshaven zur Werft von ThyssenKrupp Marine Systems nach Kiel überführt, wo die Waffensysteme und die Batterien ausgebaut wurden. --31.212.5.35 10:49, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Jau, ist spannend. Aber ich denke mir, ohne dass sie die Machbarkeit nachgewiesen haben bekommen die keine Genehmigung (zumindest für die Straße). Andererseits: was spräche gegen ein "Soda"-Uboot. Soda-Brücken gibt es ja schon genug... --EDVler (Diskussion) 09:41, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Äh, woher kommt denn die Info, daß die Akkus bereits ausgebaut seien? Das ist doch der Grund, warum der Zwischenaufenthalt in Speyer überhaupt notwendig ist. Dort werden die Batterien, man spricht von 100 t, aus dem U-Boot ausgebaut. Anschließend, wenn die Batterien ausgebaut sind, wird es mit einem Mechanismus versehen, mit dem man es um 90 Grad drehen kann, also auf die Seite legen. Warum? Mit immer noch vierhundert Tonnen ist es zu schwer für die marode Angelbachbrücke, abgesehen davon ist es zu hoch für die die Autobahn 6 überquerenden Brücken, deswegen kommt es wieder auf einen Schubverband, dann geht es abwärts bis Mannheim und dann den Neckar rauf. Dort ist die Alte Brücke (Heidelberg) das Nadelöhr, weswegen dieser Aufwand getrieben wird. Und so ganz genau, weiß man nicht, ob es da überhaupt durchpaßt. Dann geht es neckaraufwärts, insgesamt müssen 10 Schleusen durchfahren werden, bis dann etwa bei Neckarkilometer 90 Haßmersheim erreicht wird. Dann kommt das Monstrum wieder auf den Tieflader. Es folgen 25 Kilometer durch enge Kraichgau-Dorfer bis zum Ziel, garantiert dauert das länger als die 25 Moinuten, die der Routenplaner im Moment ausrechnet. Und kurz vor Schluß, da bin ich mir nicht sicher, wie die das machen wollen. Vor der letzten Biegung befindet sich nämlich eine Eisenbahnunterführung, und der Eisenbahnübergang am Bahnhof Sinsheim ist nicht mehr. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:28, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- So ist es. Ohne Akkus ist zu toplastig und nicht mehr fahrbar. --185.238.219.92 00:43, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Der Rhein bei Speyer hat heute 5m Tiefe. --2001:9E8:A538:4900:B796:AE5E:71DD:A074 14:57, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wasserstand oder maximal erlaubter Tiefgang der Schiffe? --31.212.5.35 16:59, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wasserstand. Gut anderthalb Meter mehr als normal, aber noch rund zwei Meter unter Hochwasserstufe I. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 22:46, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wasserstand oder maximal erlaubter Tiefgang der Schiffe? --31.212.5.35 16:59, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Der angegebene Tiefgang ist maximal, Komplett ausgeblasen könnte das Boot erheblich weniger Tiefgang gehabt haben. --73962A0923 (Diskussion) 13:29, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- So sieht ein leeres U-Boot aus. Nicht nur die Torpedoklappen sind über Wasser, auch der Antrieb ist viel zu hoch und wenn er überhaupt noch im Wasser ist, dann kann man nicht mehr ordentlich navigieren. So hoch im Wasser ist das eine kaum zu beherrschende Nußschale. U-Boote haben so viel Ballasttanks, daß der eigene Auftrieb überwunden werden kann. Das reicht nicht aus, die Masse von Waffen und Batterien auch nur ansatzweise zu ersetzen. Haben U-Boote überhaupt eine Betriebserlaubnis auf Binnengewässern? --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:24, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist eine Besonderheit des abgebildeten U-Boot-Typs. Projekt 941 ist so konstruiert, dass es rund 48 % mehr statischen Auftrieb erzeugen kann, als notwendig wäre, um das Boot am Sinken zu hindern. Bei der US-amerikanischen Ohio-Klasse sind es dagegen nur 15 % ... an der Oberfläche, an der die beiden Impeller nicht komplett unter Wasser liegen ... --2.174.14.57 06:29, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das Attribut "maximal" ist hier m.E. irreführend und falsch. Den maximalen Tiefgang dürfte es maximal getaucht gehabt haben. :-D Die Bundeswehr schreibt zur U-Boot-Klasse 212A beispielsweise: Tiefgang: 6,0 m aufgetaucht . Vermutlich wäre Tiefgang: 4,3 bis 4,5 m aufgetaucht der korrekte Terminus. Letztendlich ist das aber egal, womöglich kann es nicht mal mehr schwimmen, denn es wurde bei der Demilitarisierung kaputt gemacht. --31.212.5.35 14:17, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
...ein altes rostiges U-Boot, das in einem Museum ausgestellt werden soll groß zu demilitarisieren... das gibts wohl auch nur in Deutschland. Dass man die Rohre von nem evtl. aufm Turm verbauten Maschinengewehr oder der Flak zuschweißt / unbrauchbar macht ist ja noch einzusehen, aber was will einer mit einem mehrere 100 Tonnen schweren U-Boot anstellen, das wohl maximal mit ein paar leeren Torpedo-Dummies beladen auf dem Trockenen liegt... haben wohl Angst, dass das einer mal schnell ins Wasser schmeißt und damit aufm Sinsheimer Badeweiher Amok fährt ggg Aber ne interessante Frage hier... dacht mir auch schon warum man den Kahn nicht einfach selbst den Rhein hochfahren läßt oder einfach mit 1 oder 2 Schleppern, wenn der Antrieb nicht mehr funktioniert, wobei der Diesel wohl durchaus noch laufen sollte - das Öl hätte man ja auch in Sinsheim ablassen können.--Btr 21:11, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Geh' doch mit Beiträgen dieser Art bitte ins Café. --185.238.219.99 00:30, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Was bin ich?
Meine Eltern haben diesen Stein am Ostseestrand gefunden. Ich sah diesen Stein, der offenbar aus zwei so unterschiedlichen Mineralien zusammengesetzt ist, zum ersten Mal. Haben sie da etwas besonderes gefunden? Der Stein ist etwas angefeuchtet, damit man die Farben etwas besser erkennen kann. --An-d (Diskussion) 13:34, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich halte das für die Kontaktfläche zwischen einem Granit und einem Diorit. Da das rötliche Gestein sehr "grobkörnig" (porphyrisch) ist, das dunkle aber weniger, denke ich, dass der Diorit als Gang in den Granit eingedrungen ist. --Geoz (Diskussion) 14:06, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nach der Vermutung war der (rote) Granit also zuerst da und in einen Hohlraum ist dann das (schwarze) Diorit hineingeflossen und ist dort erstarrt. Vielen Dank! --An-d (Diskussion) 14:26, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Sowohl der rote wie auch der schwarze Bestandteil sind Granit. Die Sorte heißt im Handel Norwegian Red, Baltic Red oder so ähnlich. Die abgebildete verlagerte Knolle stammt lediglich von einer Randlage, an der damals beim Aufschmelzen nicht ganz so gründlich durchgerührt wurde wie anderswo. Seine flusskieselartige Form hat er vermutlich erst in der letzten Eiszeit als „Mitnahmeartikel" beim Vorschub und Rückzug der Vergletscherung erhalten. --2003:CD:3F43:EE66:AD17:E4EF:33A:70E4 00:58, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nach der Vermutung war der (rote) Granit also zuerst da und in einen Hohlraum ist dann das (schwarze) Diorit hineingeflossen und ist dort erstarrt. Vielen Dank! --An-d (Diskussion) 14:26, 19. Mai 2023 (CEST) Beantworten
20. Mai
Taucherflasche als Ausblas-Gerät
Ich will manchmal elektronische Geräte mittels Druckluft von Staub befreien. Ich hab das mit einer kleinen Druckluftflasche versucht, die lediglich 10 Bar schafft. Das funktioniert zwar, aber die Dauer ist doch stark limitiert. Also dachte ich an eine ausrangierte Taucherflasche, von denen öfter mal eine ohne TÜV angeboten werden. Nun meine Fragen dazu:
- bezieht sich der TÜV bei Taucherflaschen auf die Verwendung als Tauchgerät für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Atemluftversorgung, oder hat das generell etwas mit unter Druck stehenden Behältnissen zu tun (Anders ausgedrückt: wenn ich das Teil nicht zum Tauchen verwenden werde, kann ich mir dann den TÜV sparen?)?
- Da ich keine Atemluft regeln muss, gibt es simplere Ventile als die für das Atemgerät verwendeten? Falls ja: welche passen zum Anschluss an solche Druckluftflaschen und wo bekommt man sowas?
- Kennt jemand Anlaufstellen bei der Flaschen mit Druckluft (200 bar) befüllt werden, auch wenn die Flasche keinen TÜV hat?
Danke, --Chiron McAnndra (Diskussion) 01:36, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Der Druckbehälterverordnung unterliegen alle! Behältnisse, in denen Gase bei erhöhtem Druck gelagert werden. Das sind neben Taucherflaschen auch solche, die Schweißgase oder Laborgase oder was auch immer enthalten. Je nach Druck haben Druckgasflaschen auch ordentlich Wumms wenn sie sich zerlegen und daher würde ich mir nienimmernicht solche ungeprüft, bzw. mit deutlich abgelaufener Prüfung ins Haus stellen. Diese Prüfungen haben unbedingt ihren Sinn! --Elrond (Diskussion) 09:15, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Korrektur, seit 2003 gibt es die Richtlinie 2014/68/EU über Druckgeräte, inhaltlich ändert sich aber nichts. --Elrond (Diskussion) 09:19, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist eindeutig: Flaschen, die diese Überprüfung nicht bestehen, dürfen nicht mehr gefüllt werden. Wofür die verwendet werden sollen, ist dabei unwichtig. Dazu bräuchtest Du noch einen geeigneten Druckminderer mit dem richtigen Gewinde. Ein kleiner Kompressor vom Discounter oder Baumarkt ist preiswerter. --31.212.5.35 09:21, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- +1. Wenn du öfter und länger Druckluft brauchst, empfehle ich die Beschaffung eines passenden Mini-Kompressors. --Kreuz schnabel 09:23, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das dürfte das sicherste und einfachste sein, die Dinger kosten keine hundert Euro nicht. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 10:10, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Privat darfst du zweitausend millionen Bars in alte Flaschen pumpen, das interessiert niemanden und wird von keiner Vorschrift tangiert. Erfindet doch nicht mehr Vorschrift als es gibt. --2001:9E8:A538:4900:B796:AE5E:71DD:A074 14:21, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Selbst wenn das stimmen sollte, da hätte ich gerne eine passende valide Quelle zu, wäre der Frager trotzdem dran, wenn durch diese Flasche ein Schaden welcher Art auch immer entstünde. Und irgendwann sind die Pullen so marode, dass ein Unfall immer wahrscheinlicher wird. Es ist nichts an dem Gerücht, dass der TÜV oder welche Prüforganisation auch immer sich nur auf Deine Kosten die Taschen vollstopfen möchte, die meisten Vorschriften haben ihren tieferen Sinn, speziell bei Druckbehältern. (Zur Erinnerung, ein l ×ばつ bar sind 100 Joul). --Elrond (Diskussion) 15:45, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Quatsch! Wenn er das selbst befüllen könnte, hätte er einen Kompressor und die Frage wäre obsolet. In einem Tauchladen wird ihm die Flasche jedenfalls nicht befüllt. Und wenn ich mitbekäme, dass mein Nachbar seine marode Flasche mit 2 Gbar selbst befüllt, suche ich das Weite und rufe hinter der nächsten Ecke die Polizei an oder sorge selbst dafür, dass sein Strom plötzlich weg ist. --31.212.5.35 16:54, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- +1. Wenn du öfter und länger Druckluft brauchst, empfehle ich die Beschaffung eines passenden Mini-Kompressors. --Kreuz schnabel 09:23, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Ich habe ein alten "Sprudler" (zu dem ich keine Trinkflaschen mehr hatte, weil sie zu alt waren) umgebaut. An die Lanze, die sonst ins Wasser kommt, habe ich einen Schlauch geklemmt. Und den Auslöseknopf mittels Hebeltechnik (Fußbetrieb) leichtgängiger gemacht. 1x 60-Liter-Ampulle kostet bei mir im Baumarkt 5 Euro (Tausch) und reicht mehrere Monate. Da ich keine Änderungen an den Drucksachen gemacht habe, sehe ich hier kein Problem. Und die Kartuschen an sich sind ja sicher... --EDVler (Diskussion) 09:50, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wie bei jeder Bastelei: Das Risiko trägt der Bastler in diesem Fall selbst. Yotwen (Diskussion) 11:35, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wie bei jedem Maschinenbetrieb: Das Lebensrisiko trägt der Betreiber in jedem Fall selbst. Andererseits: Beim Aufschieben und Ankleben eines drucklosen Schlauches kann man sich schwer verletzen. Da hast Du Recht...--EDVler (Diskussion) 11:49, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich hab mal ein Ausblasgerät aus einer Gastronomie-Kohlenstoffdioxidflasche, einem Adapter von W21,8 auf 1⁄4"-Schnellkupplung und handelsüblichem Druckluftgerät gesehen. Da hat man auch nie Probleme mit abgelaufenen Druckprüfungen. Ohne Druckminderer sind 60 bis 70 bar für handelsübliches Druckluftgerät allerdings eher zu viel. Für eine Ausblaspistole mag das aber auf eigenes Risiko funktionieren. --Rôtkæppchen68 11:52, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Da kommt aber neben dem Druckproblem noch hinzu, dass mit solchen Geräten, so sie in Innenräumen, speziell engen Kellern, genutzt werden, schnell CO2-Konzentrationen entstehen können, die mit dem Leben nicht vereinbar sind. --Elrond (Diskussion) 16:31, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich hab gestern nochmal einen Blick auf das Teil geworfen. Da ist ein kleiner Druckminderer ohne Manometer dran, allerdings ist das Messing schon dunkelbraun, was auf ein gewisses Alter hindeutet. Vielleicht komme ich nächste Woche dazu, ein Foto zu machen. --Rôtkæppchen68 01:21, 25. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Da kommt aber neben dem Druckproblem noch hinzu, dass mit solchen Geräten, so sie in Innenräumen, speziell engen Kellern, genutzt werden, schnell CO2-Konzentrationen entstehen können, die mit dem Leben nicht vereinbar sind. --Elrond (Diskussion) 16:31, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Zu Frage 3 des TO, solche Anbieter wird es hoffentlich nicht geben. Falls doch und so was lautbar werden sollte, ist er zumindest recht schnell seine Betriebserlaubnis los. Das zum Glück und zu Recht. --Elrond (Diskussion) 15:51, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Zur Sicherheit, damit der TO (hoffentlich) glaubt, dass sein Tun unverantwortlich wäre:
- Es dürfen nur Druckgasflaschen gefüllt werden, die
- der Richtlinie 97/23EG entsprechen und mit einem Flaschenventil nach Richtlinie 97/23EG versehen sind
- mit dem Prüfzeichen des Sachverständigen, sowie der Angabe der Prüffrist versehen sind
- die auf der Flasche angegebene Prüffrist nicht überschritten haben
- keine Mängel aufweisen, die zu einer Gefährdung führen können (siehe Pkt. 9.2) und im Anschlußgewinde keine sichtbare Feuchtigkeit aufweisen
- aus Stahl-Druckgasflaschen für Atemschutzgeräte MSA Auer
- Und was ein Antworter sagte man könne privat tun und lassen was man wolle. Zum oben gesagten kommt noch, dass ein Kompressor, der 10 l-Flaschen auf 200 oder gar 300 bar befüllt, schon ne eigene Nummer ist, Bei unserer Feuerwehr war das ein Gerät von der Größe eines sehr großen Kühlschrankes und über den Preis von so was will ich mir keine Gedanken machen, da kann man viele geprüfte Flaschen für kaufen und befüllen lassen. --Elrond (Diskussion) 16:14, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich komme zurück zur Prüfpflicht. Oben wurde zitiert: "Flaschen, die diese Überprüfung nicht bestehen, dürfen nicht mehr gefüllt werden"; aus Druckluftflasche#Vorschriften, Normierung und Gesetze sowie aus einem Katalog für Stahl-Druckgasflaschen für Atemschutzgeräte MSA Auer. Beide Zitate gelten nur für Flaschen zum Tauchen und für Atemschutzgeräte; BetrSichV, Anhang 2, Abschnitt, Nummer 7: "Flaschen für Atemschutzgeräte für Arbeits- und Rettungszwecke sowie für Tauchgerät" sowie einige andere besondere Druckgasanlagen und -behälter. Wo steht, dass eine Druckluftflasche grundsätzlich oder für den genannten Zweck regelmäßig geprüfte werden muss? --BlackEyedLion (Diskussion) 20:20, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es steht nirgendwo. Der Druckbehälter muss nicht wiederholgeprüft werden. Nach Ablauf der Prüffrist ist es genauso legal, den abgelaufenen Druckbehälter zu verschrotten. Es ist lediglich verboten, ungeprüfte Druckbehälter oder solche mit abgelaufener Druckprüfung zu verwenden. Das ergibt sich aus den einschlägigen Verordnungen, z.B. der Betriebssicherheitsverordnung. Im Falle von Mittelspannungsprüfern ist es beispielsweise wirtschaftlicher, Mittelspannungsprüfer mit abgelaufener Prüffrist zu entsorgen und einen neuen zu kaufen. Die Wiederholprüfung nach sechs Jahren für einen Mittelspannungsprüfer ist teurer als ein Neugerät. --Rôtkæppchen68 21:38, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bitte die genaue Fundstelle in der BetrSichV zitieren, danke! --BlackEyedLion (Diskussion) 21:51, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- §16 BetrSichV in Verbindung mit Anhang 2 Abschnitt 4 BetrSichV sowie §22 Abs. 2 Nr. 7 BetrSichV. --Rôtkæppchen68 00:36, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich kann keinen Sinn für die Beantwortung der Frage erkennen, einfach den umfangreichen Anhang 2 Abschnitt 4 zu nennen, ohne zu erklären, wo darin die vom Fragesteller beschriebene Anlage genannt ist. Anhang 2 Abschnitt 4 legt keine Prüfanforderungen für Druckbehälter und -anlagen im Allgemeinen, sondern für bestimmte Druckbehälter und -anlagen fest, darunter jedoch unter anderem "Druckbehälter für Gase oder Gasgemische in flüssiger oder gasförmiger Phase" (Tabelle 12 Nr. 7.14; Was vermutlich beim Fragesteller zutrifft), aber auch nur in Abhängigkeit des Volumens und des maximal zulässigen Drucks. Die oben von anderen genannten Anforderungen für Druckbehälter zum Tauchen und für den Atemschutz sind jedenfalls hier nicht einschlägig. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:38, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Lies bitte nochmal den Eingangsbeitrag. Der Fragesteller möchte die Flasche zum Entstauben von Elektronikteilen verwenden. Damit ist die Flasche Arbeitsmittel und unterliegt der BetrSichV. --Rôtkæppchen68 14:18, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das Ergebnis ist möglicherweise richtig, die Begründung aber nicht. Die BetrSichV gilt für bestimmte, in Anhang 2 genannte Druckanlagen und -geräte, und nicht für alle. Es muss also zunächst festgestellt werden, ob der Druckbehälter des Fragestellers in Anhang 2 genannt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:51, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die BetrSichV verweist in Anhang 2 Abschnitt 4 Absatz 2 auf Richtlinie 2014/68/EU, in der in Artikel 4 Absatz 1 defniert wird, dass der vom TO zu benutzen beabsichtige Behälter (Druckbehälter mit mehr als 50 bar·l für Inertgase) unter die Richtlinie 2014/68/EU fällt, also auch unter die BetrSichV. --Rôtkæppchen68 23:17, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das Ergebnis ist möglicherweise richtig, die Begründung aber nicht. Die BetrSichV gilt für bestimmte, in Anhang 2 genannte Druckanlagen und -geräte, und nicht für alle. Es muss also zunächst festgestellt werden, ob der Druckbehälter des Fragestellers in Anhang 2 genannt ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:51, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Lies bitte nochmal den Eingangsbeitrag. Der Fragesteller möchte die Flasche zum Entstauben von Elektronikteilen verwenden. Damit ist die Flasche Arbeitsmittel und unterliegt der BetrSichV. --Rôtkæppchen68 14:18, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- @Rotkäppchen - Nur, damit das hier nicht mißverstanden wird: Ich beabsichtige dies nicht im Rahmen einer gewerblichen Aktion zu verwenden, sondern ausschliesslich privat und daheim. Ich sage das deshalb, weil in Deinem link zu §16 BetrSich der anführende Absatz lautet: (1) Der Arbeitgeber hat sicherzustellen, dass überwachungsbedürftige Anlagen nach Maßgabe der in Anhang 2 genannten Vorgaben wiederkehrend auf ihren sicheren Zustand hinsichtlich des Betriebs geprüft werden. Da ich das privat mache, ist daran kein Arbeitgeber beteiligt, es handelt sich nicht um eine Arbeitstätigkeit und auch ein Betrieb hat damit nichts zu tun. Die folgenden Punkte sind jedoch so formuliert, dass sie (mir zumindest) als Folge von (1) zu werten sind. Daher frage ich mich, in wie fern Artikel, Verordnungen und Gesetze, die sich auf die Betriebssicherheit beziehen, im privaten Bereich anwendung finden. --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:27, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Insofern, dass kein seriöser Anbieter, sei es ein kommerzieller Wiederbefüller, noch ein Verein (Taucher etc.) noch die Feuerwehr Dir diese Flaschen auffüllen wird. Zudem würde bei einem Unfall, je nach Umfang (größere Sach- oder gar Personenschäden dritter) auch die Polizei und die Staatsanwaltschaft ziemlich unangenehme Fragen stellen. --Elrond (Diskussion) 15:49, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich kann keinen Sinn für die Beantwortung der Frage erkennen, einfach den umfangreichen Anhang 2 Abschnitt 4 zu nennen, ohne zu erklären, wo darin die vom Fragesteller beschriebene Anlage genannt ist. Anhang 2 Abschnitt 4 legt keine Prüfanforderungen für Druckbehälter und -anlagen im Allgemeinen, sondern für bestimmte Druckbehälter und -anlagen fest, darunter jedoch unter anderem "Druckbehälter für Gase oder Gasgemische in flüssiger oder gasförmiger Phase" (Tabelle 12 Nr. 7.14; Was vermutlich beim Fragesteller zutrifft), aber auch nur in Abhängigkeit des Volumens und des maximal zulässigen Drucks. Die oben von anderen genannten Anforderungen für Druckbehälter zum Tauchen und für den Atemschutz sind jedenfalls hier nicht einschlägig. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:38, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- §16 BetrSichV in Verbindung mit Anhang 2 Abschnitt 4 BetrSichV sowie §22 Abs. 2 Nr. 7 BetrSichV. --Rôtkæppchen68 00:36, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bitte die genaue Fundstelle in der BetrSichV zitieren, danke! --BlackEyedLion (Diskussion) 21:51, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es steht nirgendwo. Der Druckbehälter muss nicht wiederholgeprüft werden. Nach Ablauf der Prüffrist ist es genauso legal, den abgelaufenen Druckbehälter zu verschrotten. Es ist lediglich verboten, ungeprüfte Druckbehälter oder solche mit abgelaufener Druckprüfung zu verwenden. Das ergibt sich aus den einschlägigen Verordnungen, z.B. der Betriebssicherheitsverordnung. Im Falle von Mittelspannungsprüfern ist es beispielsweise wirtschaftlicher, Mittelspannungsprüfer mit abgelaufener Prüffrist zu entsorgen und einen neuen zu kaufen. Die Wiederholprüfung nach sechs Jahren für einen Mittelspannungsprüfer ist teurer als ein Neugerät. --Rôtkæppchen68 21:38, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Gespielin
Mir ist das Wort bei Heidi aufgefallen, die als "Gespielin" zu Klara geht. Hier ist Spielkameradin gemeint. Aber ist das Wort nicht auch historisch schon falsch? Bei uns gibts dazu keinen Artikel. In den meisten Artikeln, wo das Wort vorkommt, ist eine sexuelle Bedeutung drin. Im Duden wird Spielkameradin als veraltet genannt, "Geliebte" als scherzhaft. Das stimmt ja auch nicht. Seltsames Wort. Tja, die Fragen: Ist das Wort in Heidi noch angebracht? Stimmt die Duden-Version mit "scherzhaft"?--Hachinger62 (Diskussion) 09:40, 20. Mai 2023 (CEST)?Beantworten
- Laut wikt:Gespielin kann das Wort ohne wie mit sexueller Konnotation verwendet werden. Im Kindesalter eher ohne. Interessant finde ich, dass es das nur weiblich gibt, niemand würde den Freund eines Jungen als seinen Gespielen bezeichnen. Andererseits gibt es das alte Volkslied Kommt, ihr G’spielen; da sind es Mädchen, die sich neckend an Jungen wenden, ebenfalls ohne sexuellen Beigeschmack. --Kreuz schnabel 10:00, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Hier "Gespiel" eingeben und dann alle nachfolgenden Artikel lesen, sowie die Artikel in den anderen verlinkten Wörterbüchern zu den jeweiligen Ausdrücken. --2001:9E8:B92D:5400:4880:AA04:B0AA:CEB4 15:07, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Im Zweifels- oder Mehrdeutigkeitsfall sollte dann einfach das gebräuchlichere Wort verwendet werden. Betrifft im selben Satz im Heidi-Artikel übrigens auch die Base, bei diesem veralteten Wort ist nicht klar, ob es sich im konkreten Fall um die Cousine oder Tante handelt, abgesehen davon, dass viele Leser das Wort wohl auch gar nicht kennen. --Invisigoth67 (Disk.) 17:00, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das dürften Originalbegriffe aus dem Buche sein, und wer sich mit alten Geschichten beschäftigt, der sollte den begriff eigentlich kennen. (Ich kenne die Base übrigens nur als Cousine.) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 03:32, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bei Begriffen „aus dem Buche" (03:32, 22. Mai/ @Universal-Interessierter) ist zunehmend die Frage, aus welchem Buch genau. Ich dachte ja mal, dass die Wikipedia dabei hilft, Orientierung im Dickicht der Wörter zu finden. Bei einem Wort wie „Base" hätte ich nicht gedacht, dass man auch dort Mehrdeutigkeiten vorfinden würde, je nachdem, welche Quellen verwendet werden. Die Begriffsklärungsseite (WP:BKL) „Base" zeigt aber tatsächlich zwei Einträge für familiäre Verwandschaftsbeziehungen:
- eine Cousine, siehe Verwandtschaftsbeziehung#Cousin und Cousine
- früher auch eine Tante, siehe Verwandtschaftsbeziehung#Onkel und Tante
- Was ist eigentlich „früher"? (‐: Um 3:00 Uhr morgens wird ja nicht gemeint sein. ;‐) Es scheint recht unterschiedliche Deutungen in unterschiedlichen Zeiten zu geben. Falls ich es bei meiner oberflächlichen Betrachtung vollkommen richtig verstanden habe (eher unwahrscheinlich), gibt es ungefähr diese Zeitstufen:
- Ganz, ganz früher (da waren wohl diejenigen „Basen", die heute „Tanten" sind), ganz früher (da waren wohl diejenigen „Basen", die „Tanten" oder deren Nachfahrinnen – „Cousinen" – sind), früher (da waren wohl diejenigen „Basen", die heute „Cousinen" sind) und heute (da sind es eigentlich nur noch „Cousinen", die kaum mehr als „Basen" bezeichnet werden).
- Bei „Gespielin" wird es vermutlich auch Bedeutungswandlungen gegeben haben. Da wird man sehr genau gucken müssen, in welcher Zeit etwas geschrieben wurde und in welchem Kontext es steht.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:24, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bei Begriffen „aus dem Buche" (03:32, 22. Mai/ @Universal-Interessierter) ist zunehmend die Frage, aus welchem Buch genau. Ich dachte ja mal, dass die Wikipedia dabei hilft, Orientierung im Dickicht der Wörter zu finden. Bei einem Wort wie „Base" hätte ich nicht gedacht, dass man auch dort Mehrdeutigkeiten vorfinden würde, je nachdem, welche Quellen verwendet werden. Die Begriffsklärungsseite (WP:BKL) „Base" zeigt aber tatsächlich zwei Einträge für familiäre Verwandschaftsbeziehungen:
- Das dürften Originalbegriffe aus dem Buche sein, und wer sich mit alten Geschichten beschäftigt, der sollte den begriff eigentlich kennen. (Ich kenne die Base übrigens nur als Cousine.) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 03:32, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Völlig richtig. Letztlich sollten hierzuwiki die Texte, und dazu zählen auch die Inhaltsangaben von Büchern, zeitgemäß (und nicht unbedingt in der Spache des Buchs) formuliert sein, damit sie auch jüngere Generationen verstehen. Das fragliche Verwandtschaftsverhältnis (Base) lässt sich vielleicht von einem Inhaltskundigen präzisieren und im Artikel umformulieren, "Gespielin" bedeutet hier wohl einfach nur "Spielkameradin". Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 16:49, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wann war früher - zum Thema Base: mein Vater sagte zu seinen Tanten noch Base, zu seinen Onkeln noch Vetter. Das war so, bis die letzten verstorben sind (ca. 1980). Im Schwarzwald. In meiner Generation war es dann völlig unüblich, wir sagten Tante und Onkel. Und ansonsten waren Base und Vetter eher veraltete Synonyme zu Cousin und Cousin. --194.56.48.108 17:07, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Völlig richtig. Letztlich sollten hierzuwiki die Texte, und dazu zählen auch die Inhaltsangaben von Büchern, zeitgemäß (und nicht unbedingt in der Spache des Buchs) formuliert sein, damit sie auch jüngere Generationen verstehen. Das fragliche Verwandtschaftsverhältnis (Base) lässt sich vielleicht von einem Inhaltskundigen präzisieren und im Artikel umformulieren, "Gespielin" bedeutet hier wohl einfach nur "Spielkameradin". Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 16:49, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
warum schütteln katzen ihren Kopf
nach dem aufwachen immer? Danke
--2A01:C22:7B78:6D00:71AE:1FFC:C3CB:D703 18:01, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- büddeschön, guckst Du --Elrond (Diskussion) 19:15, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Out of the English: "Es ist normal, dass Katzen ihren Kopf schütteln, aber häufiges Kopfschütteln könnte auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem hinweisen. Von Ohrinfektionen über Milben bis hin zu Polypen - Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, die Ursache für häufiges Kopfschütteln eu finden." Miau. 78.126.117.185 20:27, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich weiss nicht welches Google du benutzt aber mein Google spuckt kein einziges Ergebnis raus, was irgendwie etwas mit der Frage zu tun hat. Denn um Ohrenentzündung geht es sicher nicht. --2001:9E8:A50E:5100:5A98:E55B:AFF9:E14D 18:43, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Jeder bekommt sein eigenes, auf ihn persönlich zugeschnittenes Gockl. Daher ist das nicht mehr übertragbar und nicht mehr zu gebrauchen. --2.174.14.57 19:21, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- So ist es. Meine Katzen schütteln beim Aufwachen nicht "immer" ihre Köpfe. Daher wird vom Beantworter selektive Wahrnehmung vermutet und der Frager sollte sich vielleicht mal die Ohren der schüttelnden Katze ansehen. So wie Rocky Ear of the Tiger. 78.126.117.185 08:44, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Übersetzung aus dem Deutschen
Wie übersetzt man den Satz "Du solltest nicht reden/sprechen, wenn du nicht an die Konsequenzen gedacht hast" korrekt in das Französische (und ins Englische fände ich auch interessant)? Den Hauptsatz alleine könnte ich sofort zu "Tu ne devrais pas parler" (oder "You should not talk/speak") übersetzen, aber wie soll ich mit dem in einer abweichenden Modalform formulierten Nebensatz umgehen? Kann ich diesen Moduswechsel übernehmen, muss ich den Nebensatz auch irreal machen oder sollte ich den deutschen abschwächenden Irrealis ganz vergessen? (Tu ne dois pas parler si tu n'as pas pensé aux consequences.) --82.176.126.34 20:09, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- DeepL: Tu ne devrais pas parler/parler si tu n'as pas pensé aux conséquences. (Ich spreche kein Franzoesisch, kann also diese Uebersetzung nicht bewerten.)
- DeepL: You shouldn't talk/speak if you haven't thought of the consequences. (Ich spreche Englisch und diese Uebersetzung scheint mir korrekt.) -- Juergen 5.147.163.199 17:46, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Im Englischen scheint mir im Allgemeinen „did not" häufiger verwendet zu werden als „haven't". Wenn ich den Google Übersetzer anwerfe (...google.com/...), wird mir aber Ähnliches angezeigt, wie bei @Juergen (17:46, 21. Mai) mit DeepL.
- Man kann es vielleicht auch kompakter gestalten:
- „Du solltest nicht reden, ohne über die Konsequenzen nachgedacht zu haben."
- Übersetzung: „You shouldn't talk without considering the consequences." (...google.com/...)
- Rückübersetzung: „Man sollte nicht reden, ohne die Konsequenzen abzuwägen." (....google.com/...)
- Die Formulierung: „You shouldn't talk without considering the consequences." entspricht dann – glaube ich – einer Redewendung.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 07:39, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Zunächst, wie oben schon stand: conséquences.
- Ich sehe in beiden Sprachen keinen Grund, warum im Nebensatz etwas anderes als Indikativ stehen sollte; der Konjunktiv im Hauptsatz hat ja nichts mit dem Nebensatz zu tun (wie er es bei einem Irrealis täte), sondern dient nur der höflichen Abschwächung des "sollen".
- Was den Hauptsatz angeht: "Tu ne dois pas" würde ich eher mit "Du darfst nicht" übersetzen. "Tu ne devrais pas" müsste gehen, eleganter schiene mir aber "Il vaut mieux ne pas parler" ("Du solltest besser nicht reden"). --37.4.224.170 03:51, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Unendliche Kette von Schlussfolgerungen
Ein mathematischer Beweis wird (in der math. Logik) definiert als eine Sequenz von syntaktisch korrekten Umformungen, deren letzte Stelle das zu beweisende Theorem ist.
Was wäre mit einer unendliche Squenz, die zum Thorem konvergiert? --2A02:908:424:9D60:979:D36A:5559:FF19 21:35, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Hat dein System ein e-Problem, und du meinst „Sequenz" und „Theorem"? --Kreuz schnabel 22:32, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Sorry. Genau dies --2A02:908:424:9D60:979:D36A:5559:FF19 23:03, 20. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Suchst Du villeicht di Vollständige Induktion odr ein ihrr Variantn? --Rôtkæppchen68 00:29, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Oh shit! Hier enlwickent sich geradeun ee geflähriche RS-Virus-Epidymie. Michse haauhc\schon erwtiscdt. --2001:9E8:B932:9A00:5819:6505:E1FE:CE79 09:49, 21. Mai 2023 (CEST) class:nonviewer Beantworten
- Es geht darum, ob mathematisch erforscht ist, was passiert, wenn der "Beweis" selbst aus unendlich vielen Schlussfolgerungen besteht. Dabei müsste aber irgendwie erkennbar sein, dass diese Schlussfolgerungen zum Satz her konvergieren, so wie eine unendliche Reihe zu einem Grenzwert. --2A02:908:424:9D60:979:D36A:5559:FF19 07:42, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Neben der Vollständige Induktion ist vielleicht eine Approximation etwas, was Deiner Frage nahe kommt. --Elrond (Diskussion) 01:01, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- wenn man die Zahl Pi herleiten will, kann man zuerst das Verhältnis Umfang-Durchmesser bei einem 6-Eck nehmen, dann bei einem 8-Eck, 10-Eck usw. Im Prinzip könnte man das ja auch als Beweisführung formulieren, oder? --2001:9E8:A50E:5100:5A98:E55B:AFF9:E14D 09:31, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich verstehe den TO so, dass er er einen "annährenden Beweis" sucht, bei dem man z.B. "beliebig nahe" an "für alle" kommt, während man bei vollständiger Induktion ja tatsächlich "für alle" beweist. So etwas wie "konvergierende Beweise" sind mir noch nicht untergekommen, keine Ahnung ob es das überhaupt gibt. --2003:DE:6F2A:907A:AC0F:E454:FF6D:6FA3 10:12, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Man müsste erstmal definieren, was in diesem Kontext "konvergieren" bedeutet. --Digamma (Diskussion) 10:28, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
21. Mai
Institute für primitive Kultur
Weiss hier zufällig jemand etwas über diese (unter Stalin gegründeten) "Institute für primitive Kultur"? --Gelöbnix (Diskussion) 04:11, 21. Mai 2023 (CEST) PS: Bin schon etwas müde.Beantworten
- Hallo @Gelöbnix (04:11, 21. Mai), bei Google-Suchen drängt sich die Bezeichnung „Institute für primitive Kultur" nicht auf.
- Sucht man mit der Textpassage im Artikel Bohdan Chmelnyzkyj (unter https://blame.toolforge.org/wikiblame.php), zeigt sich, dass die Passage seit März 2007 (diff=prev&oldid=29458100) in diesem Artikel steht und seit August 2011 (diff=prev&oldid=92348433) als Rotlink (WP:Rotlinks) auf einen evtl. geplanten Artikel weist (Wikitext: „
[[Institute für primitive Kultur]]
"). - Ich vermute, dass es sein könnte, dass „Institute für primitive Kultur" nicht der gebräuchliche Name bzw. keine offizielle Übersetzung ist.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 12:17, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Und jetzt? --Gelöbnix (Diskussion) 14:08, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Erstmal raus aus dem Artikel. --Seewolf (Diskussion) 14:27, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Richtig --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:23, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Hallo @Ralf Roletschek (16:23, 21. Mai), der Gedanke, dass vielleicht „primitiv" nicht das alleinige Wort sei, sondern eher „ur", „ursprünglich", vielleicht auch „traditionell" o. ä., kam mir auch schon.
- Wie dem auch sei, wenn man keinen guten Einzelnachweis (WP:BLG) dafür hat, in welchem Bezug Stalin zu evtl. Instituten für urzeitliche Kultur o. ä. steht, ist das Entfernen der Textpassage – wie von @Seewolf vorgeschlagen (14:27, 21. Mai) und umgesetzt – erst einmal das Richtige. Im Abschnitt Bohdan Chmelnyzkyj#Nachwirkung scheint man die Information nicht zwingend zu brauchen.
- Insgesamt wäre es gut, wenn man den Artikel durch weitere Belege ergänzen könnte. @Gelöbnix, vielleicht findest du ja mit der Zeit doch noch was Geeignetes? Viel Glück!
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 05:29, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Richtig --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:23, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Erstmal raus aus dem Artikel. --Seewolf (Diskussion) 14:27, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Und jetzt? --Gelöbnix (Diskussion) 14:08, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Gelöbnix, Dirk123456, Seewolf, Ralf Roletschek, Guten Tag allerseits, Gemeint ist Primitive Gesellschaft (maschinelle Übersetzung aus WP:ru), siehe hierzulande Urgesellschaft . Nach dem/den Insitut/en habe ich nicht geforscht, aber möglicherweise wären sie mit diesem Hinweis zu finden... Würdet Ihr bitte diese Diskussion auf der Disk des Artikels verankern? Danke und weiterhin frohes Schaffen, beste Grüße, --Bohème (Diskussion) 18:39, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Film - Titel
Habe kürzlich auf DVD einen dänischen Film gesehen mit dem skurrilen Titel „In China essen sie Hunde ..." Was bedeutet der Titel der Action-Komödie des Regisseurs Lasse Spang Olsen aus dem Jahr 1999. MfG --Falkg27 (Diskussion) 14:01, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das bedeutet gar nichts! Das ist nur ein Zitat mitten aus dem Film. Ich glaube, das ist in einer Szene, in der die Protagonisten mehr oder weniger "intelligent" über den zurechtgesponnenen Raub nachdenken. Legendär ist die nicht enden wollende Crash-Szene, mit der sogar Blues Brothers auf die Schippe genommen wird. Muss ihn mir mal wieder ansehen! Die anderen Filme des Regisseurs sind ebenfalls sehenswert! --2.174.14.57 15:23, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Danke
- --Falkg27 (Diskussion) 18:04, 21. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- "Gar nichts" stimmt so nicht unbedingt.
- Den besten Freund des Menschen zu (!) essen (!) ist aus "europäischer Sicht" ein verwerflicher Akt - aber 1 Milliarde Chinesen (Koreaner ...?!?) können doch wohl nicht irren! Die Aussage bedeutet, dass moralisches oder akzeptiertes Verhalten (besonders das der Vögel im Film) immer relativ ist und vom Standpunkt abhängt. Wau. 78.126.117.185 08:38, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- In Korea ist das Essen von Hundefleisch auch bekannt, aber weder dort noch in China ein übliches Fleisch, das ist auch dort überwiegend Schwein und Geflügel, Rindfleisch ist schon etwas besonderes, aber nicht so besonders wie Hund. Hunde zur Fleischnutzung zu halten ist sehr aufwändig und teuer, da sie karnivor sind und ein Vielfaches an Fleisch brauchen als sie liefern. Was aber durchaus vorkommt (speziell auf dem platten Land, das in China meist sehr ärmlich ist) ist, das streunende Hund getötet und gegessen werden. Das aber aus purer Not, nicht weil dieses Fleisch besonders geschätzt würde. Das ist in Europa aber auch nicht sooo unüblich, in Notzeiten wurden auch hier unübliche Tiere verzehrt, da kommt schon Mal eine Ratte als Fleischeinlage in die Suppe, oder Schwäne oder Igel oder... --Elrond (Diskussion) 10:21, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wir haben auch den ausführlichen Artikel Hundefleisch dazu (der übrigens durchaus eine gewisse Tradition in China und auch das kommerzielle Anbieten dort behandelt, aber auch anderswo, z.B. im Appenzeller- und Bündnerland in der Schweiz). Zu den Notzeiten: Mein Opa (deutscher Weltkriegsveteran) wurde auf keiner Familienfeier müde, zu betonen, wie köstlich junger Hund mit Nudeln schmecke... --Karotte Zwo (Diskussion) 11:15, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Über einen früheren Arbeitgeber war ich regelmäßig in Südkorea und dort regelmäßig mit den koreanischen Kollegen essen. Auch in Lokalen, die vor mir selten oder noch nie eine Langnase gesehen hatten. Irgendwann meinte ich Mal augenzwinkernd, dass das doch hoffentlich kein Hundefleisch gewesen sei, worauf der Kollege meinte: „Nein, aber möchtest Du gerne Mal Hundefleisch essen? Aber dann müsste er schauen, wo das möglich sei, oder mit einem Koch sprechen, damit er welches besorge und zubereite." Üblich wäre das nämlich nicht mehr. Als ich dankend ablehnte war er auch nicht enttäuscht. Zumindest nicht in der "kleinen" Provinzstadt mit 500.000 Einwohnern, wo das Werk war. --Elrond (Diskussion) 12:47, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wir haben auch den ausführlichen Artikel Hundefleisch dazu (der übrigens durchaus eine gewisse Tradition in China und auch das kommerzielle Anbieten dort behandelt, aber auch anderswo, z.B. im Appenzeller- und Bündnerland in der Schweiz). Zu den Notzeiten: Mein Opa (deutscher Weltkriegsveteran) wurde auf keiner Familienfeier müde, zu betonen, wie köstlich junger Hund mit Nudeln schmecke... --Karotte Zwo (Diskussion) 11:15, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- "Gar nichts" bezieht sich auf den Kontext dieses Zitats mit der Handlung des Films. Dass das Zitat selbst durchaus einen nachvollziehbaren Hintergrund hat, ändert daran nichts. --2A02:3030:801:382E:E012:8003:298B:D1E8 18:34, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- "Gar nichts" bezieht sich auf den Kontext dieses Zitats mit der Handlung des Films. <= Und es breitet sich keinerlei Verwunderung aus, dass dieses gar nichts bedeutende Zitat auch gleichzeitig der Originaltitel des Filmes ist? Schande auf den Deutschlehrer, der sowas im Unterricht vermittelt hat! 78.126.117.185 08:54, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Der Originaltitel ist I Kina spiser de hunde. --79.225.226.148 09:23, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nein, keinerlei Verwunderung! Das ist genauso sinnfrei wie der Filmtitel Tote tragen keine Karos. --2A02:3030:813:6E0E:65A4:6814:A120:DC18 14:02, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Vorsicht! Die Burschen hier erkennen, wenn man eine unhaltbare Aussage mit einer zweiten unhaltbaren Aussage belegen will.
- Du investierst Millionen von Euro ($), um einen Film mit nichtssagendem/sinnfreien Titel zu lancieren ??? :-))))))
- Steve Martin hat angeblich einen IQ von 142 (mehr als du und ich zusammen) und nach 12,5 Min. Suche habe ich die Idee hinter seinem genialen Filmtitel gefunden.
- Immer noch Zweifel? Dann hier lesen, wie viel Mühe man sich macht, um den "perfekten" Filmtitel zu finden.
- Ebbes gilt für Buchtitel und Kurzgeschichten. Kafka war da ein Meister seines Faches. Für meinen eigenen Buchtitel habe ich ein halbes Jahr gebraucht. ;-) 78.126.117.185 20:31, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Dann müsstest Du den IQ einer Amöbe haben, ungefähr. Die Behauptung ist unhaltbar. Anscheinend schreiben wir aneinander vorbei. Dass ein Filmtitel genial ist (oder sehr bescheuert und damit eingängig), belegt den Bezug zur Handlung nicht. Hat sich Steve Martin an die verlinkte Anleitung gehalten? Er wird da nicht erwähnt. --2A02:3030:804:25ED:4979:CE43:EB24:8ACC 07:16, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- "Gar nichts" bezieht sich auf den Kontext dieses Zitats mit der Handlung des Films. <= Und es breitet sich keinerlei Verwunderung aus, dass dieses gar nichts bedeutende Zitat auch gleichzeitig der Originaltitel des Filmes ist? Schande auf den Deutschlehrer, der sowas im Unterricht vermittelt hat! 78.126.117.185 08:54, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- In Korea ist das Essen von Hundefleisch auch bekannt, aber weder dort noch in China ein übliches Fleisch, das ist auch dort überwiegend Schwein und Geflügel, Rindfleisch ist schon etwas besonderes, aber nicht so besonders wie Hund. Hunde zur Fleischnutzung zu halten ist sehr aufwändig und teuer, da sie karnivor sind und ein Vielfaches an Fleisch brauchen als sie liefern. Was aber durchaus vorkommt (speziell auf dem platten Land, das in China meist sehr ärmlich ist) ist, das streunende Hund getötet und gegessen werden. Das aber aus purer Not, nicht weil dieses Fleisch besonders geschätzt würde. Das ist in Europa aber auch nicht sooo unüblich, in Notzeiten wurden auch hier unübliche Tiere verzehrt, da kommt schon Mal eine Ratte als Fleischeinlage in die Suppe, oder Schwäne oder Igel oder... --Elrond (Diskussion) 10:21, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
22. Mai
Kaffeetrinken sehr umweltschädlich
Habe gerade gelesen, dass der Verbrauch von Kaffee sehr umweltschädlich ist, weil durch Transport, Lagerung und Röstung sehr viel Co2 anfällt. Gibt es eine Maßzahl dafür, wie umweltschädlich ein Produkt ist? Und kann man irgendwie beurteilen, wie umweltschädlich Kaffeekapseln on top noch sind? Oder könnte es sein, dass Kaffee an sich dermaßen umweltschädlich ist, dass die Kaffeekapsel am Ende kaum einen Unterschied macht? --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 12:45, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das sollte sich mit „Ökologischer Fußabdruck Kaffee" in den üblichen Suchmaschinen etwas finden lassen. Wenn die Suchanfrage noch um Kaffeekapseln ergänzt wird, sollte das auch diese Frage beantworten. --Elrond (Diskussion) 12:50, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wo so oft kommt es darauf an, was man alles in eine Rechnung mit aufnimmt und auf welche Umweltwirkungen man zielt. Eine Umweltampel für Produkte wäre toll, ist aber nicht sinnvoll umsetzbar. Oft genug hängt die Umweltwirkung entscheidend davon ab, wie das Produkt die letzten Meter zum Verbraucher zurücklegt. --Carlos-X 12:50, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Man kann alles als umweltschädlich erklären. Und scheinbar wird das momentan auch getan. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:27, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es ist ja auch alles umweltschädlich. Deswegen ist es so wichtig, die Relationen zu kennen. Wenn ein Produkt 1000x schädlicher ist als ein anderes, dann verzichte ich doch lieber auf das schädlichere. --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 14:22, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn es dir um Flächenverbrauch geht, dann ist Tee im allgemeinen 9 Mal effektiver (also verbraucht neun Mal weniger Fläche) als Kaffee [3]. Wenn es auf Energie ankommt, dann ist zumindest beim Tee der Hauptanteil des Verbrauchs (und damit auch der CO2 Emissionen) auf Menge gerechnet allein auf das Erhitzen des Wassers zurückzuführen (anstatt Anbau, Ernte und Transport). Man hat es in dem Fall also selbst in der Hand. Beim Kaffee wird es ähnlich sein, auch wenn die Zwischenschritte Energieintensiver sind (dort aber eben auch weil eine Kaffeemaschine eben ineffektiver als nur Wasser heiß machen ist).--Maphry (Diskussion) 15:14, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nur macht für mich der Vergleich mit Tee keinen Sinn. Ich trinke nach dem Frühstück und nach dem Mittagessen einen Espresso. Da werde ich nicht auf Tee umsteigen :-) --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 17:28, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Was ist denn "neun mal weniger"? Flache A. 1A - 9A = -8A? Das heißt "ein Neuntel"... --2A02:3030:804:25ED:4979:CE43:EB24:8ACC 18:39, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn es dir um Flächenverbrauch geht, dann ist Tee im allgemeinen 9 Mal effektiver (also verbraucht neun Mal weniger Fläche) als Kaffee [3]. Wenn es auf Energie ankommt, dann ist zumindest beim Tee der Hauptanteil des Verbrauchs (und damit auch der CO2 Emissionen) auf Menge gerechnet allein auf das Erhitzen des Wassers zurückzuführen (anstatt Anbau, Ernte und Transport). Man hat es in dem Fall also selbst in der Hand. Beim Kaffee wird es ähnlich sein, auch wenn die Zwischenschritte Energieintensiver sind (dort aber eben auch weil eine Kaffeemaschine eben ineffektiver als nur Wasser heiß machen ist).--Maphry (Diskussion) 15:14, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es ist ja auch alles umweltschädlich. Deswegen ist es so wichtig, die Relationen zu kennen. Wenn ein Produkt 1000x schädlicher ist als ein anderes, dann verzichte ich doch lieber auf das schädlichere. --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 14:22, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ok, also es scheint dass Kapselkaffee 25% schädlicher ist. --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 14:21, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es wird übrigens besser, wenn die Rösterei von Erdgas auf Solar umgestellt wird, was natürlich nicht so von heute auf morgen geht, aber durchaus möglich ist: s. z.B. https://sunpower.maxeon.com/de/fallstudien/espressone-ikratos-solarbetriebene-kaffeeroesterei. (und natürlich ohne Kapseln) Gruß von der gerade Kaffeetrinkenden --Mirkur (Diskussion) 14:27, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Da bei uns 4 verschiedene Sorten getrunken werden, wäre das ohne Kapseln eigentlich nur mit einer Siebträgermaschine machbar. Aber die braucht enorm viel Strom, weil immer der Siebträger mit Sieb aufgeheizt werden muss. --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 17:29, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Edeka macht übrigens gerade Reklame mit Kaffekugeln ohne Kapseln. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 17:37, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich frage mich wie die für Espresso den Druck hinbekommen.... --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 19:16, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Coffee B ist von Migros. Der Kaffeeball ist mit einer kompostierbaren Hülle "ummantelt", siehe 20min. --2A02:3030:806:8940:1A8:CFCE:9D5C:594C 18:43, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich frage mich wie die für Espresso den Druck hinbekommen.... --2001:9E8:A525:1A00:42:DCB4:BB7A:9D7 19:16, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es wird übrigens besser, wenn die Rösterei von Erdgas auf Solar umgestellt wird, was natürlich nicht so von heute auf morgen geht, aber durchaus möglich ist: s. z.B. https://sunpower.maxeon.com/de/fallstudien/espressone-ikratos-solarbetriebene-kaffeeroesterei. (und natürlich ohne Kapseln) Gruß von der gerade Kaffeetrinkenden --Mirkur (Diskussion) 14:27, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Der wesentliche Faktor bei der Energiebilanz dürfte bei Kaffee so etwas Banales wie die Erwärmung des Kaffeewassers sein und die Menge zugegebener Milch sein.--Doc Schneyder Disk. 18:15, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist nicht richtig, der Röstvorgang ist sehr energieintensiv. - - Mirkur (Diskussion) 21:32, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nö, Röstung spielt bei der Ökobilanz quasi keine Rolle. Wenn Du magst, können wir gern auch differierende Ansichten mit Literaturstellen belegen. --Doc Schneyder Disk. 00:45, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist nicht richtig, der Röstvorgang ist sehr energieintensiv. - - Mirkur (Diskussion) 21:32, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die Menschheit ist umweltschädlich. Um den Zustand vor der Industrialisierung wiederherzustellen, müßten etwa 90% der Menschen weg. Also schaffen wir erstmal so gut wie alle Medikamente ab und warten einige Jahrzehnte. Dann muß noch so gut wie alle Industrie verschwinden, dann noch elektrischer Strom usw. Über Kaffee und Tee brauchen wir dann nicht mehr großartig nachdenken, Segelschiffe bringen nicht so viel nach Europa. Siebträger und Kapseln gibts nicht mehr, weil es ja keine Industrie gibt. Alle leben auf dem Land und ernähren sich von dem, was sie anbauen. Tofu und Soja haben wir in Europa auch nicht mehr, der Transport wäre zu teuer. Aber da es ja dann keine Wohlstandsgesellschaften mehr gibt, müssen ja sowieso alle das essen, was gerade verfügbar ist. Ooops, es gibt auch keinen Sekundenkleber mehr :-( Aber auf dem Pferd springen wir sowieso einfach über die Klimakleber rüber, ein eindeutiger Vorteil des Pferdes zum Auto. </sarkasmus>
- Wir sind aber nunmal 8 Milliarden Menschen und wir werden mehr. Wir müssen ernährt werden, wir sind daran gewöhnt, Energie und Industrieprodukte zu benutzen. Ob die Menschheit Kaffee trinkt oder nicht, bewirkt derart wenig, daß das nicht ins Gewicht fällt. Wirksame CO2- Reduzierung schafft man nur mit Technologie, mit Umstellung von Industrie und Wirtschaft. Kohle, Öl und Gas müssen als Energielieferanten ersetzt werden, aber mit Kaffeeverzicht schafft man das nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:33, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die Frage ist eher, ob wir wirklich Physalis und Papayas mit dem Flugzeug einfliegen müssen, nur weil wir was besonders Exotisches essen wollen? Oder Erdbeeren im März, die unter fragwürdigen Bedingungen in Spanien angebaut werden? Da würde ich gerne mal wissen, wieviel CO2 man einspart, wenn man nicht irgendwelche unwichtigen Früchte um die halbe Welt kutschiert. Kaffee gehört allerdings nicht dazu. Ohne Kaffee wären die meisten Büros erst um 11 Uhr einsatzfähig, er erhöht also eindeutig die Produktivität. --Optimum (Diskussion) 00:29, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Vielleicht sollte man den Kaffee in den Ursprungsländern zu Coffeintabletten verarbeiten, diese dann per Segelschiff (ggf. mit Motorunterstützung) in die Erste Welt verschiffen und den Coffeinkonsumenten dann dort regional erzeugtes umweltfreundisches Kaffeesurrogat (Zichorie, Malz, etc) anbieten, den diese dann nach Belieben mit dem umweltfreundlich herbeigeschafften Wirkstoff aufwerten. *scnr* Vielleicht hat die vor fünf Jahren geschlossene Kaffeeersatzfabrik in Ludwigsburg https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ludwigsburger-traditionsunternehmen-die-caro-fabrik-wird-geschlossen.ecf354be-3cb9-4339-9f9d-0dd488ca3b9b.html dann wieder eine Chance. --Rôtkæppchen68 00:58, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Die Frage ist eher, ob wir wirklich Physalis und Papayas mit dem Flugzeug einfliegen müssen, nur weil wir was besonders Exotisches essen wollen? Oder Erdbeeren im März, die unter fragwürdigen Bedingungen in Spanien angebaut werden? Da würde ich gerne mal wissen, wieviel CO2 man einspart, wenn man nicht irgendwelche unwichtigen Früchte um die halbe Welt kutschiert. Kaffee gehört allerdings nicht dazu. Ohne Kaffee wären die meisten Büros erst um 11 Uhr einsatzfähig, er erhöht also eindeutig die Produktivität. --Optimum (Diskussion) 00:29, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Vielleicht sollten alle Menschen auch das Furzen und Atmen sofort einstellen, denn im Furz ist bestimmt auch ein umweltschädlicher Anteil (Methan?) enthalten und beim Ausatmen wird nachweislich umweltschädliches CO2 abgegeben. Das beste für die Umwelt wäre, wenn sang und klanglos alle Menschen von diesem Planeten eher gestern als morgen rückstandslos verschwänden, oder etwa nicht?! -- Muck (Diskussion) 18:57, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Und alles andere nichtpflanzliche Leben dazu. Spaß beiseite, bevor es noch jemand glaubt. Das CO2, das du ausatmest, wurde zuvor (beim Wachstum der Pflanzen, die entweder dich oder dein Essen ernährt haben) aus der Atmosphäre gebunden, das ist regenerativ. Das Klimaproblem entsteht nicht aus dem, was wir ausatmen, sondern daraus, dass wir momentan ganz viel CO2 in die Luft blasen, dessen C Millionen Jahre lang da unten gebunden war und durch sein Nichtinderluftsein unser derzeitiges Klima überhaupt ermöglicht hat. Wenn die Erde wieder ein Urwaldplanet werden soll, stimmt die Richtung natürlich – die Pflanzen freuen sich über viel CO2. --Kreuz schnabel 20:05, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Die einen sagen, die Röstung ist das umweltschädlichste, die anderen meinen, der Transport nach Europa. Die einen meinen, der Flugzeug-Transport von Papayas wäre sehr böse, die anderen meinen, im Vergleich zur Aluminiumproduktion sind Papayas Peanuts. Wie man sieht wäre es dringend nötig, für all diese Dinge eine Umweltbewertung zu haben. Dann wüsste man sofort, welche umweltschädlichen Handlungen man zuerst einstellen sollte. --2001:9E8:A53E:8F00:C005:4866:4300:9DA 19:52, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das funktioniert so aber nicht. Erstens gibt es keinen Umrechnungskurs zwischen CO2, Flächenverbrauch, Biodiversitätsverlust, Plastikverseuchung, etc. Zweitens kann die CO2-Bilanz für das gleiche Produkt extrem unterschiedlich sein. Müssten sonst Windkraftwerke abgeregelt werden, dann kann man den verbrauchten Strom praktisch als CO2-Neutral sehen. Muss dafür ein Kohle-Kraftwerk ran, dann haut der Strom richtig rein. Fährt ein voller LKW zu einem Markt und entlädt dort alle seine Waren, dann ist das auf die einzelnen Waren runtergerechnet sehr effizient. Fährt er 50 Kilometer, um 2 Papayas abzuliefern, dann ist das schlimmer als jeder Flugzeug-Transport. --Carlos-X 20:31, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich habs! Ich fliege nach Mexico, setze mich unter einen Papayabaum und esse mich satt. Kein Transport, also toll. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:32, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Auch der Transport von Dir ist ein Transport :P - aber wenn Du dort bleibst und lebst wie ein Durchschnittsmexikaner ist das wohl okay: Pro Kopf 3,59tCO2, im Gegensatz zu 7,29tCO2 für Österreich ;) ...Sicherlich Post 13:53, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Jetzt sind sicherlich die Mozartkugeln böse. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:13, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Auch der Transport von Dir ist ein Transport :P - aber wenn Du dort bleibst und lebst wie ein Durchschnittsmexikaner ist das wohl okay: Pro Kopf 3,59tCO2, im Gegensatz zu 7,29tCO2 für Österreich ;) ...Sicherlich Post 13:53, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich habs! Ich fliege nach Mexico, setze mich unter einen Papayabaum und esse mich satt. Kein Transport, also toll. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:32, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Diagnose Adipositas cum magna? Was soll das bedeuten?
Heute bekam ich einen ausländischen Schüler in meine Klasse, bei dem der Schularzt auf dem Gutachten der Zuzugsuntersuchung vermerkt hat: „Adipositas cum magna -- auf ausreichende Bewegung achten!"
Mir ist als Pädagogen natürlich klar, was das bedeutet -- die Diagnose hätte ich so als medizinischer Laie auch selber stellen können. Aber als Altsprachler komme ich doch ins Stutzen: cum magna was? Da fehlt doch ein Bezugswort!
Google ersetzt cum magna in dieser Junktur automatisch durch permagna -- ,sehr groß‘. Das würde passen. Aber der Arzt hat -- untypischerweise -- sehr leserlich geschrieben und die Wörter auch durch ein breites Spatium deutlich voneinander abgegrenzt: Da steht wirklich cum magna.
Meine Frage: Was meint er damit? Also von der Bedeutung des Wortlauts her? Ist das eine Ellipse? Wenn ja, was muss ergänzt werden? Cum magna laude ja wohl kaum, wie man die Ärzte kennt. Oder hat sich der Arzt einfach vertan, weil sein Latinum nur für Physicum reichte?
Ich könnte jetzt natürlich erst mal den Arzt fragen, aber ich weiß aus Erfahrung, dass Mediziner stets ganz erstaunt sind, dass ihre auswendig gelernten Wendungen auch eine Bedeutung haben. Darum frage ich, um ihm die Situation zu ersparen, lieber hier. --2001:9E8:332:1D00:A0B5:B61B:B022:9502 12:48, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Welche der 8 Frage(zeiche)n soll beantwortet werden? Vor allem wird niemand diese Frage beantworten können: "Oder hat sich der Arzt einfach vertan, weil sein Latinum nur für Physicum reichte?" Nicht nur google, auch Adipositas kennt (und nennt) "permagna". --217.253.223.44 16:30, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es gibt keine Adipositas cum magna (Fettleibigkeit mit große "ich verrate es Dir nicht"? ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/??? ), sondern nur eine Adipositas permagna. Der Arzt ist ein Depp, hat vermutlich "vier gewinnt" gespielt in Terminologie und sollte daher besser ganz einfach "Adipositas Grad 3" schreiben anstelle von Pseudolatein. Sofern Du ihn nicht belehren möchtest, wäre ignorieren hier das Mittel der Wahl. Aber laß die Anfrage ruhig noch stehen. Hier laufen ein paar hochqualifizierte Lateinkundige herum, die möglicherweise Lust haben zu erklären, warum genau das Unsinn ist. --2001:9E8:B938:1900:6CCA:7A0A:F8CE:B131 19:18, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich nehme stark an, dass der Fragesteller als Altsprachler (Zitat) einer dieser Kundigen ist und die Möglichkeit einer persönlichen Wissenslücke in Betracht zieht. Ist aber keine, ist Quatsch. --Kreuz schnabel 19:34, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- <quetsch> Das nehme ich auch an, bin aber selber keiner einer davon und wollte diese Möglichkeit daher offen lassen. --2001:9E8:B93E:1900:4193:E41F:1962:CF4B 02:31, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich nehme stark an, dass der Fragesteller als Altsprachler (Zitat) einer dieser Kundigen ist und die Möglichkeit einer persönlichen Wissenslücke in Betracht zieht. Ist aber keine, ist Quatsch. --Kreuz schnabel 19:34, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich nehme an, das der Arzt von diesem https://twitter.com/mlcartoons/status/364803880959213569 Tweet verwirrt wurde und ihm dann die Formulierung abgerutscht ist. Die Aussage von 2001:9E8:B938:1900:6CCA:7A0A:F8CE:B131 teile ich nicht. Fehlleistungen sind menschlich, auch bei Ärzten. --Rôtkæppchen68 20:50, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Unwahrscheinlich. Vermutlich kennt er den Cartoon nicht einmal. Sowas ist fast immer ein Fall von wichtigtuerischer Arroganz bei Ärzten, was sich i.d.R. auch in deren Arbeitsweise widerspiegelt. Die Plattitüde "Fehlleistungen sind menschlich" ergibt in diesem Kontext keinen Sinn. Die fehlerhafter Verwendung echter oder falscher Fachtermini ist bei Ärzten, wie auch bei anderen Akademikern, ein ausgesprochen zuverlässiger Indikator für eine allgemein schlampige Arbeitsweise. Da ist Kritik angebracht. --2001:9E8:B93E:1900:4193:E41F:1962:CF4B 02:31, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Richtig. Der Fragesteller sollte den Arzt direkt auf seinen peinlichen Lapsus linguae (?) hinweisen. Das Spatium im Cartoon nach per ist übrigens auch falsch. Das Adjektiv permagnus, -a, -um ist kein klassisches Latein, sondern vermutlich Neulatein, wie mir mein Lateinlehrer erklärte.--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 02:46, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wozu dient in diesem Fall die Vorsilbe „per"? Ohne diesen Klimbim hätte sogar ich es (ohne Übersetzungsprothese) verstanden. Ärztelatein erscheint mir bisweilen wie Jägerlatein. --Karsten Schulze (Diskussion) 06:18, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Lehrer wissen halt auch nicht alles (nur alles besser). Der Lateinlehrer sollte in einer Mußestunde mal wieder seinen Cicero aufschlagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:45, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Er ist schon lange tot. Ich fragte ihn während einer Pflegeversicherungs-Begutachtung. Er suchte in allen seinen dicken Wörterbüchern vergeblich, aber offenbar nicht gründlich genug. Könnte per mit super verwandt sein? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:42, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Friede seiner Asche! Super ist mit per, nach allem, was ich weiß, nicht verwandt. Super mit präfigiertem s und Komparativ-Suffix hängt letztlich mit auf, oben, über etc. zusammen; per aus der Wurzel *pr "nach vorn"; die beschert uns ver-, vor-, für- und vieles andere. Per als Steigerungspräfix ist im Lateinischen nicht selten; aus der Hüfte: perpauci "sehr wenige", perfacile "ganz leicht", sicher ursprünglich mit der Vorstellung "durch und durch". Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Per- kenne ich vor allem von Stoffen, wie bspw. Permanganaten oder Peroxiden, und übersetze das für mich selber immer mit "zu viel von etwas", weil das Zeugs sich oftmals recht schnell zerlegt. Die WP sagt dazu: Per (abgeleitet von per = ganz) bezeichnet stets eine Vollständigkeit. Und dann gibt es noch perakut, was laut WP die Verkürzung von hyperakut sein soll, was zu der super-Hypothese passen könnte. --2001:9E8:B93E:1900:5D75:E574:3BDD:573A 15:29, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bei den perfluorierten Alkylverbindungen zerlegt sich leider nichts, auch nicht beim Perchlorethylen. Es gibt übrigens auch einen Wiktionary-Eintrag zur Vorsilbe per-: en:wikt:per-#Latin. --Rôtkæppchen68 15:41, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Oftmals heißt nicht immer und "zu viel" paßt für mich da trotzdem.ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;) Der Link auf das en:wikt ist ein guter Hinweis. Habe gleich mal bei perakut auf der Disku rumgemeckert wegen der unbelegten Behauptung, das leite sich von "hy"perakut ab. --2001:9E8:B903:B00:5D75:E574:3BDD:573A 21:24, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bei den perfluorierten Alkylverbindungen zerlegt sich leider nichts, auch nicht beim Perchlorethylen. Es gibt übrigens auch einen Wiktionary-Eintrag zur Vorsilbe per-: en:wikt:per-#Latin. --Rôtkæppchen68 15:41, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Per- kenne ich vor allem von Stoffen, wie bspw. Permanganaten oder Peroxiden, und übersetze das für mich selber immer mit "zu viel von etwas", weil das Zeugs sich oftmals recht schnell zerlegt. Die WP sagt dazu: Per (abgeleitet von per = ganz) bezeichnet stets eine Vollständigkeit. Und dann gibt es noch perakut, was laut WP die Verkürzung von hyperakut sein soll, was zu der super-Hypothese passen könnte. --2001:9E8:B93E:1900:5D75:E574:3BDD:573A 15:29, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Friede seiner Asche! Super ist mit per, nach allem, was ich weiß, nicht verwandt. Super mit präfigiertem s und Komparativ-Suffix hängt letztlich mit auf, oben, über etc. zusammen; per aus der Wurzel *pr "nach vorn"; die beschert uns ver-, vor-, für- und vieles andere. Per als Steigerungspräfix ist im Lateinischen nicht selten; aus der Hüfte: perpauci "sehr wenige", perfacile "ganz leicht", sicher ursprünglich mit der Vorstellung "durch und durch". Grüße Dumbox (Diskussion) 08:12, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Er ist schon lange tot. Ich fragte ihn während einer Pflegeversicherungs-Begutachtung. Er suchte in allen seinen dicken Wörterbüchern vergeblich, aber offenbar nicht gründlich genug. Könnte per mit super verwandt sein? --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 07:42, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Lehrer wissen halt auch nicht alles (nur alles besser). Der Lateinlehrer sollte in einer Mußestunde mal wieder seinen Cicero aufschlagen. Grüße Dumbox (Diskussion) 06:45, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wozu dient in diesem Fall die Vorsilbe „per"? Ohne diesen Klimbim hätte sogar ich es (ohne Übersetzungsprothese) verstanden. Ärztelatein erscheint mir bisweilen wie Jägerlatein. --Karsten Schulze (Diskussion) 06:18, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Richtig. Der Fragesteller sollte den Arzt direkt auf seinen peinlichen Lapsus linguae (?) hinweisen. Das Spatium im Cartoon nach per ist übrigens auch falsch. Das Adjektiv permagnus, -a, -um ist kein klassisches Latein, sondern vermutlich Neulatein, wie mir mein Lateinlehrer erklärte.--Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 02:46, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Unwahrscheinlich. Vermutlich kennt er den Cartoon nicht einmal. Sowas ist fast immer ein Fall von wichtigtuerischer Arroganz bei Ärzten, was sich i.d.R. auch in deren Arbeitsweise widerspiegelt. Die Plattitüde "Fehlleistungen sind menschlich" ergibt in diesem Kontext keinen Sinn. Die fehlerhafter Verwendung echter oder falscher Fachtermini ist bei Ärzten, wie auch bei anderen Akademikern, ein ausgesprochen zuverlässiger Indikator für eine allgemein schlampige Arbeitsweise. Da ist Kritik angebracht. --2001:9E8:B93E:1900:4193:E41F:1962:CF4B 02:31, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich nehme an, das der Arzt von diesem https://twitter.com/mlcartoons/status/364803880959213569 Tweet verwirrt wurde und ihm dann die Formulierung abgerutscht ist. Die Aussage von 2001:9E8:B938:1900:6CCA:7A0A:F8CE:B131 teile ich nicht. Fehlleistungen sind menschlich, auch bei Ärzten. --Rôtkæppchen68 20:50, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
MDesign
Was ist das, gefunden in Taschenbuch für den Maschinenbau, in der Tabelle, Eintrag zur 24. Auflage? --217.253.223.44 14:54, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Mdesign ist eine Software um verschiedene Dinge im Engineering bereich zu berechnen siehe hier, unter anderem Zahnräder, Schraubverbindungen, O-Ringe.--Oberkaffeetante (Diskussion) 15:13, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Vielen Dank.--217.253.223.44 16:25, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Was ist "Schwingkomfort"?
Das Wort kommt einmal in der Wikipedia vor. --217.253.223.44 14:56, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- In diesem Kontext ist das der Einfluß der Schwingungen auf den Fahrkomfort. 91.54.34.164 15:07, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Dankeschön, hoffentlich verstehen es alle anderen Leser des Artikels auf Anhieb.--217.253.223.44 16:30, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Wenn ich den vorhergehenden Satz lese: „Dies ergibt eine relativ weiche Federkonstante der Tragfeder, bei der auch der Beitrag der Lenkerlager, die beim Federn tordiert werden (Nebenfederrate), zu berücksichtigen ist", dann ist für mich (als technischer Laie) die Verwendung des Begriffs „Schwingkomfort" noch das kleinste Problem. SCNR --Jossi (Diskussion) 19:34, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nicht jeder Artikel ist für jede(n), hängt auch vom Thema ab. Die Verständnisgrenze ist halt individuell. --185.238.219.121 22:35, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das ist die mit Abstand überheblichste Bemerkung, die ich in letzter Zeit hier gelesen habe. Das garniert mit dem kompletten Unverständnis dessen, was die Wikipedia ist - ok, irgendjemand muss ja das Beispiel geben, das herangezogen werden kann um zu verdeutlichen, was wirklich schlecht und ablehnenswert ist. 2A02:8108:2640:2D24:118A:962B:3890:DD1E 10:41, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Dankeschön, hoffentlich verstehen es alle anderen Leser des Artikels auf Anhieb.--217.253.223.44 16:30, 22. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Deine Wahrnehmung bleibt dir unbenommen, es ist aber dennoch eine sachliche Zustandsbeschreibung. Es sei denn, du bist Universalgelehrter und kannst mit allen 2,8 Mio Artikeln was anfangen. Und zu erwarten, das alle Artikel OMA-tauglich sind, nun denn.--scif (Diskussion) 11:52, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das darfst Du sehen wie Du möchtest, ich halte meine Anmerkung lediglich für erheblich (und Deine für entsprechend abgestuft ;-) . --185.238.219.19 20:59, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Demnach lässt sicht mit Luftfederung bei Fahrzeugen ein besonders großer Einfluß der Schwingungen auf den Fahrkomfort erreichen. --217.253.223.44 14:01, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Was aber primär mit der niedrigen Federrate zusammenhängt, die mit einer (selbstregulierenden) Gasfeder machbar ist (theor. gäbe es auch die Stahlfeder mit Fußpunkt-Verstellung). --185.238.219.19 20:50, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Demnach lässt sicht mit Luftfederung bei Fahrzeugen ein besonders großer Einfluß der Schwingungen auf den Fahrkomfort erreichen. --217.253.223.44 14:01, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das darfst Du sehen wie Du möchtest, ich halte meine Anmerkung lediglich für erheblich (und Deine für entsprechend abgestuft ;-) . --185.238.219.19 20:59, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
23. Mai
Gegenlesen eines stilisierten Stadtplans von 1700 (Schreibschrift des Barockzeitalters) erbeten
Hallo Miteinander,
für die Erweiterung der Artikel Zips und Levoča habe ich gerade die oben dargestellte Karte von 1700 mit deutschsprachiger Beschriftung eingebaut. Um sie lesen zu können hatte ich sie mir heruntergeladen und maximal vergrößert, wobei da einige Verpixelungen auftraten, die einzelne Unsicherheiten in der Lesung hinterlassen. Nun sehe ich gerade, dass Benutzer:Enyavar (hoffentlich durch Verlinkung gerufen) auf der Commons-Description eine eigene, etwas mit Unsicherheiten behaftete Lesung hinterlassen hat, die auch nochmal gegengelesen werden soll (teilweise von meiner Lesung abweicht), weshalb es gut wäre, wenn das dritte, vierte, fünfte Benutzer nochmal komplett gegenlesen könnten.
Es gibt in Levoča einen zentralen, dominierenden Platz (kenne ich aus eigener Anschauung) "Namestie Majsta Pavla" (deutsch: "Meister Paul Platz"), dort steht im Inneren das historische Rathaus aus der Renaissance-Zeit und die Basilika St. Jakob, siehe hier bei Google Satellite eingenordet zu sehen, er erstreckt sich eigentlich von SSW nach NNO. Der ist auch auf dem Plan zentral, aber nicht eingenordet, sondern SSW links und NNO rechts. Die evangelisch-lutherische Kirche im SSW (mit blauem Dach) entstand erst im 19. Jh., ebenso der Turm der seit Mitte 18. Jh. wieder röm.-katholischen St.-Jakob-Basilika und auch das Theater-Quarée im NNO des Platzes, auf der Karte oben also noch nicht vorhanden.
Mich interessieren v.a. dritte Lesungen von "R.", "Q.", "P." und auch "Y." in der Karte oben.
- R. lese ich als "Pfalzhaus" (85 %ig), Enyavar hat "Zeughaus" gelesen (ui...). Ich weiß, dass es in Leutschau ein "Komitatshaus" gab (seit 19. Jh. gibt es ein anderes, das alte ist offenbar abgerissen), in dem der Graf von der Zipser Burg ebenfalls residierte, den Deutschsprachige, weil die Zipser Burg königlich war, ähnlich den Pfalzen im HRR, manchmal auch "Pfalzgrafen" nannten. Sollte da wirklich "Zeughaus" oder "Pfahlhaus", oder was auch immer, stehen, hätte ich das Komitatshaus nicht gefunden.
- Q. lese ich (mit deutlich mehr Unsicherheit) als "Haubtgericht", Enyavar hat "Haubtwacht" gelesen. Was steht denn da?
- Y. hat Enyavar als "Zie(h) brunnen" gelesen (gibt es heute dort nicht mehr), ich hab "die Brunnen" gelesen (es waren ja zwei)
- P. heißt "Pfahlkirche" oder "Pfalzkirche"???
- bei C. (?) aber auf jeden Fall D. bis ... N. würde ich immer "Turm" lesen, Enyavar las "Türen" (würde ich auch auf dem Plan nicht so erkennen, A. und B. sind Tore, vielleicht C. ein Seitentor, war auch nicht unüblich, dass Handwerkerzünfte Türme der Stadtmauer ausrüsteten).
- den Rest hab ich mir nichtmal allzu sehr angesehen, weil für mich irrelevant. Könnte das nochmal überprüft gg.falls korrigiert werden?
Auch für die Description wäre es, wie auch von Enyavar erbeten, gut das nochmal zu überprüfen. Grüße--WajWohu (Diskussion) 16:41, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Hi, sehr gut. Dieser leider sehr unleserlich eingescannte Plan schlüsselt v.a. die Gebäude auf, die für einen Trupp Soldaten wichtig sind: Versorgungs- und Befestigungspositionen. Mit gutem Abstand würde ich P = Pfalzkirche bestätigen, da hab ich nicht dran gedacht. Y = "Die Bronnen" ist auch eine sinnvolle Lesart, gerade wenn es zwei prominente waren. Ich hatte den Anfangsbuchstaben mit dem Legenden-D von oben verglichen und es darum als "D" ausgeschlossen, aber wenn ich eine Schreibschrift-Ligatur annehme, passt das. Mit neuem Blick würde ich heute auch "M = Schneider..." lesen, das war mir letztes Jahr total unleserlich. Bei Q (Haubtwacht) bin ich dagegen recht sicher. Bei R hatte ich auch länger gerätselt. Ich sehe allerdings vier Buchstaben (genug für "Zeug") - wenn dort "Pfalz" stünde, dann würde der Verfasser sehr stark abweichen von der Schreibart "Pfalz" bei der Kirche (P). Zum Thema "Thurm" statt "Thorn": von den Gilden ausgestattete Türme klingt, wenn man diesen Hintergrund kennt, völlig einleuchtend. Auf dem Plan sind ja auch nur bei A-C entsprechend befestigte Torvorbauten erkennbar - ich hatte irgendwie an spezielle kleine Pforten speziell nur für die Kerzenmacher- und Knopfstrickergilden etc. gedacht. Bearbeitungen des Beschreibungstextes auf Commons sind definitiv auch von meiner Seite erwünscht. Mit einem besseren Scan wäre uns natürlich noch mehr geholfen. Danke erstmal an WajWohu! --Enyavar (Diskussion) 17:22, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Bei P kann ich kein "z" erkennen. Der mögliche Unterstrich stammt vom u (ū) der darunter liegenden Zeile. Ich würde das als Pfahr:Kürchen (=Pfarrkirche) lesen.
- Y ist für mich auch "Die Bronnen".
- Bei R tendiere ich zu Zeughaus.
(削除) C (削除ここまで)D bis N meint den "Thurm". Tore sind an den Durchgängen (= Weg auf der Außenseite) erkennbar.- Ich bin aber kein Experte für alte Schriften. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:07, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- VORSCHLAG: C = Thürl = Tür; D = Thurn = Turm [siehe Thurn (Begriffsklärung)]; P = Pfahr-Kürchen = Pfarrkirchen; R = Zeughaus; Q = Haubtwacht = Hauptwache; Y = Die Bronnen = die Brunnen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:54, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Zustimmung bei C - auch dort ist ein Weg auf der Außenseite erkennbar. Ich korrigierte meine Einschätzung eins drüber.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:44, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ok. C. "Pfahr:Kürchen" ergibt Sinn, danke. Q "Haubtwacht" liest sich auch so (Aber was soll es sein? Polizeiwachen sind in Österreich eher Mitte 18. Jh., in Ungarn eher Ende 18. Jh. zu erwarten, in Frankreich schon 1700. Feuerwachen auch, wäre so früh doch sehr überraschend. Es gab militärische Wachen, das könnte hier sein...) R. "Zeughaus"-liest sich doch in maximaler Vergrößerung ähnlich, wobei da das 1. "u" ungewöhnlich ist, ganz anders, als das zweite und die anderen u. So nahe an zentraler Kirche und Rathaus ungewöhnlich, aber nicht vollkommen ausgeschlossen... Ich will kurz zur Verteidigung der eigenen aber womöglich falschen Lesung erklären: Es gab in Leutschau ein "Komitatshaus", das heute bestehende stammt aus dem 19. Jh., aber es gab vorher schon eines, das nicht erhalten ist. Und der Zipser Graf wurde manchmal "Pfalzgraf" genannt. Auch gab es einen "Zipser Stuhl", ein Hauptgericht der Zips mit Gebäude (oder Saal), das auch nicht erhalten ist. In mittelalterlich-frühneuzeitlichen Städten waren Rathaus, städtische Justiz und, falls vorhanden, auch überstädtische politische und juristische Institutionen oft aneinander gebaut oder wenigstens sehr in der Nähe. Z.B. im Altes Rathaus (Regensburg) sind städtische Verwaltung, städische Justiz inkl. Folterkeller und überregionaler Immerwährender Reichstag mit allen Sälen der Kurien (Kurfürstensaal, Fürstensaal usw.) im selben Gebäude. Die Seufzerbrücke in Venedig verbindet den Gerichtssaal, der im zentralen politisch-administrativen Dogenpalast gleich drin war, mit dem Gefängnisbau u.v.a. Beispiele. Aber wenn eure Lesungen nicht bestätigen das diese Gebäude es sind (die heute nicht mehr stehen), dann waren die woanders. Ist es ausgeschlossen, dass R "Pfalzhaus" und Q "Haubtgericht" heißt? Jedenfalls nehme ich das aus den Artikeln, die Identifikation ist zu wackelig, höchstwahrscheinlich ein Irrtum. Danke und Gruß--WajWohu (Diskussion) 22:15, 23. Mai 2023 (CEST) PS. Man könnte noch die Description bei Commons optimieren...--WajWohu (Diskussion) 22:24, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Zustimmung bei C - auch dort ist ein Weg auf der Außenseite erkennbar. Ich korrigierte meine Einschätzung eins drüber.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:44, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- VORSCHLAG: C = Thürl = Tür; D = Thurn = Turm [siehe Thurn (Begriffsklärung)]; P = Pfahr-Kürchen = Pfarrkirchen; R = Zeughaus; Q = Haubtwacht = Hauptwache; Y = Die Bronnen = die Brunnen. --Dr. Hartwig Raeder (Diskussion) 19:54, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nur um eine zusätzliche Interpretation anzuhäufen:
- R: Ich lese Zeughaus. Vergleiche auch das Z in Punkt Z und das P unter Punkt P Pfahl: Kürchen
- Q: Ich lese Haubtwacht.
- Y: Ich lese []ie / []ic Bronnen. Gegen "Die" spricht das D in Punkt O., wo das D in "Das" deutlich identifizierbar ist. Für ein Z ist das Zeichen auch wiederum zu ungenau (vergleiche die Zeile darunter).
- P: Ich lese Pfahl: Kürchen
- C/D: Ich lese Thürn. Gegen die Lesart Thürm / Thurm spricht das in anderen Zeilen deutlich dreibögig ausgeführte m und dagegen das ebenfalls deutlich zweibögig ausgeführte n. Auch würde dies bedeuten, dass entlang der Stadtmauer in dichten Abständen sehr viele Türme gesetzt wären, was mir unwahrscheinlich erscheint. Die Objekte A und B, die eindeutig als Thor lesbar sind, erscheinen bautechnisch aufwändiger als die "Thürn". Hier stelle ich mal die Vermutung in den Raum, dass ein / eine Thürn ein weniger aufwändig gestalteter Durchgang ist; also nur für Fußgänger, nicht für Fuhrwerke. Dafür spricht, dass außer bei C keine Straße direkt auf die Thürn zumündet (im Gegensatz zu A und C). Kleinalrik (Diskussion) 12:42, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Danke für die dritte, vierte und fünfte Entzifferung, ich denke, jetzt ist das auch durch Überarbeitung der Description geklärt :) (Hatte mich bei meinen 2 Lesefehlern wohl etwas zu sehr von der Erwartung leiten lassen, nicht auf das Kartenthema geachtet und nicht groß genug gestellt.) So ergibt das alles auf einer militärischen Gebrauchskarte sehr viel Sinn. Grüße--WajWohu (Diskussion) 13:27, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Strafprozessfrage - Verteidigung behauptet Mängel bei Anklage
Heute fand ein Prozess gegen Sucharit Bhakdi statt. Im entsprechenden Artikel des NDR (https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Freispruch-fuer-Corona-Kritiker-und-umstrittenen-Arzt-Bhakdi,prozess8150.html) findet sich folgende Passage:
Bereits kurz nach Beginn wurde der Prozess unterbrochen: Der Anwalt des Angeklagten beantragte, dass die Anklage nicht verlesen werden sollte. Seiner Ansicht nach wurde unzureichend ermittelt und die Beweismittel nicht ausreichend geprüft. Die zuständige Staatsanwaltschaft widersprach den Vorwürfen. Das Gericht unterbrach den Prozess nach dem Antrag der Verteidigung zur Beratung - anschließend wurde die Anklage aber verlesen.
Meine Frage als jemand, der in Bezug auf das Strafprozessrecht in Deutschland interessierter Laie ist: Nach welchem Paragraphen der StPO konnte der Verteidiger den besagten Antrag stellen? Und was wären die Konsequenzen gewesen, wenn das Gericht besagtem Antrag stattgegeben hätte?
Danke im Voraus. --Heiner Strauß (Diskussion) 21:54, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Nach §160 (2) StPO sollen im Ermittlungsverfahren auch entlastende Informationen gesammelt und ausgewertet werden. Offenbar wird der Justiz vorgeworfen, einseitig ermittelt zu haben. Ob das ein berechtigter Einwand ist oder die Begründung für ein späteres mögliches Revisionsverfahren sein soll, sei mal dahingestellt.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:18, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Danke schonmal. Weißt du, ob es Paragraphen gibt, die festlegen, wie und in welcher Form der entsprechende Antrag gestellt wurde? --Heiner Strauß (Diskussion) 22:45, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Sorry, keine Ahnung.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 23:00, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Hauptverhandlungen werden auf Grundlage von § 228 StPO unterbrochen oder ausgesetzt. Anträge werden formlos gestellt; es gibt Musteranträge: https://www.deubner-recht.de/themen/unterbrechung-hauptverhandlung/, ganz unten. Details können in den Bundesländern in Richtlinien geregelt sein, Beispiel: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/RiStBV-NN156. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:06, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Danke schonmal. Weißt du, ob es Paragraphen gibt, die festlegen, wie und in welcher Form der entsprechende Antrag gestellt wurde? --Heiner Strauß (Diskussion) 22:45, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Hersteller? Gitarre mit Majuskel "H" auf der Trussrodabdeckung des Headstocks
Gesucht wird der Hersteller einer Rickenbacker 330-Kopie. Besonderheiten sind das in der Überschrift beschriebene Detail und eine Headstockoberkante, die in etwa eine Kurve beschreibt die dem linken Teil des Open Book-Headstocks von Gibson ähnelt. Einfach ein Schwung von links unten nach rechts oben. Sprungschanzenform. Die Trussrodabdeckung hat in etwa die Form einer langezogenen Rakete, reicht bis knapp unter die obersten Mechaniken. Im Tailpiece ist verschnörkelter dicker Draht anstelle des Rickenbacker "R". Drei Pickups mit Metallkappe. Volume, Tone und ein dritter undefinierter Regler. Verleimter Hals. Unter den üblichen Verdächtigen konnte ich nichts finden, z.B. Hoyer, Hagstrom etc. Vielleicht was osteuropäisches? Verarbeitung ist top, Details wie Schrifttyp des "H" deuten auf frühe bis Mitte Siebziger. -Ani--46.114.152.129 22:59, 23. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich vermute, es ist das, was man in Gitarristenkreisen eine "Chickenbacker" nennt. Wird vermutlich irgendwo in China in den 2000ern gebaut worden sein. Das Logo ist ein Fantasielogo und dient wie das Tailpiece dazu, die Tatsache zu verschleiern, dass man eine illegale Kopie unter das Volk bringt. --Schwertleite (Diskussion) 14:44, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Naja. Verschleiert muß da ja nichts werden - solange nicht mal Rickenbacker drauf steht ist eh klar das es kein Original ist. ;) -Ani--46.114.157.146 22:23, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Aussage von Kant
Friedhelm Brüggen erwähnt in einem Aufsatz eher beiläufig und leider ohne Quelle, dass nach Kant „hinsichtlich der Moralität des eigenen Handelns die rechtfertigende Berufung auf äußere Autorität unzulässig" sei. Weiß jemand, wo genau Kant das geschrieben hat, oder kennt seinen Kant wenigstens so weit, dass er mir einen Tipp geben kann, wo ich (Kant-Dummy) mit dem Suchen anfangen soll? Gruß, --Stilfehler (Diskussion) 02:01, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Habs selber gefunden, das ist Metaphysik der Sitten. --Stilfehler (Diskussion) 03:35, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
24. Mai
POV?
Was bedeutet dieses "POV" oder "POV:" in verschiedenen Youtube-Videos?
--2A02:810C:1C0:1BD4:246C:12AA:4DAD:D7BC 12:57, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- POV = Point of View - gemeint ist der persönliche Standpunkt, die private Sicht der Dinge.
- Es kann auch gemeint sein, dass die Kameraperspektive gemeint ist (z.B. über eine Kamera am Kopf des Videomachers, welche damit automatisch die Bewegungen nachvollzieht, wodurch die Zuschauer in etwa die gleiche Perspektive haben wie wenn sie selbst vor Ort wären. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:00, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- „Subjektive Sichtweise" im ganz wörtlichen Sinn. --Kreuz schnabel 13:05, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Derartige Fragen lassen sich auch beantworten, indem man eine bekannte Enzyklopädie zu Rate zieht: POV --Doc Schneyder Disk. 13:45, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ahh....Persistenz des Sehens und Trägheit des Auges! Alles klar! --2001:9E8:A516:6200:8AEB:1B6E:4687:F1B6 14:25, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Vielen Dank, jetzt verstehe ich es. Die Kameraperspektive ist wohl gemeint. Dieses "POV" ist öfter mal in solch selbstgedrehten Videos zu sehen, ich wusste nie, was damit gemeint ist. Dankeschön. --2A02:810C:1C0:1BD4:246C:12AA:4DAD:D7BC 13:07, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- (BK) ich kenne es als Kamerastandpunkt.--Ralf Roletschek (Diskussion) 13:09, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Wo arbeitet eine Spielfilmredaktion?
Hi,
laut eigenen Angaben sehen und bewerten die Redaktionen von TV Spielfilm und TV Movie jeden Film, oder wie kommen sonst die Bewertungen zustande? Guckt da die Redaktion den halben Arbeitstag lang, Fernsehfilme? Wie ist es bei Filmen die erstmals im Fernseh gezeigt werden, dürfen die Redaktionen die vorher gucken? Eigentlich ist der redaktionelle Aufwand einer TV-Zeitung doch gering, denn man kriegt von den Fernsehsendern das Programm und überträgt es einfach in die Zeitung?--14:49, 24. Mai 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 81.200.197.164 (Diskussion) )
Bildhauer/Autor: Skulptur vor Bundesarchiv in Bayreuth
Diese Skulptur steht vor dem Lastenausgleichsarchiv des Bundesarchivs in Bayreuth. Ich würde die gerne mit vollständigen Metadaten versehen, aber: Keine Plakette oder Inschrift die auf einen Urheber hinweisen könnten. Ich habe mir damals beim Hochladen schon die Finger wundgesucht. Hat jemand eine Idee? --El Grafo (COM) 15:27, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Stephan Wurmer, siehe [4]. Wohl in diesem Buch näher beschrieben: Kurzdokumentation von 300 Kunst-am-Bau-Werken des Bundes von 1950 bis 2013.--Mhunk (Diskussion) 15:53, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Fachbegriff für den sechseckigen Hintergrund + Rahmen, in dem die Autobahnnummer steht (DE, CH, HR) ?
Gestalterisch wird auf den Verkehrsschldern mit Autobahnbezug die Autobahnnummer in einen Rahmen geschrieben; die Nummer selber steht auf einer blauen (DE)/ roten (CH)/ grünen (HR), sechseckigen Fläche geschrieben, welche durch einen weißen, quaderförmigen Rahmen umschlossen wird.
In anderen Ländern gibt's ist die Nummer z.B. in einen quadratischen Rahmen integriert (z.B. AT).
Gibt's es einen speziellen Fachbegriff, für diese Gestaltungsform der Autobahnnummer, wie sie in DE, CH oder HR angewendet wird ?
--188.174.249.250 17:25, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Meinst Du, wie die geometrische Form dieses Schildes heißt?
Bundesautobahn 442 number - Ich würde es "gestrecktes Hexagon" nennen. --Doc Schneyder Disk. 17:46, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Luftkurorten in Poland
--212.95.5.174 19:21, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
Directed Infrared Counter Measures
Wie funktioniert Directed_Infrared_Counter_Measures?
Ich meine damit, wie erkennt das System eine Rakete, die per Infrarotsignatur ihr Ziel sucht. Es handelt sich dabei ja um ein passives System, das nichts ausstrahlt.
Im entsprechenden Artikel dazu finde ich nichts.
--2A02:8071:B87:5EC0:11DE:9AC9:F297:CB80 23:41, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Ich meine, dass der Flugkörperwarner entweder mit Radar arbeitet, und/oder mit einer Rundumsicht-Infrarotkamera (ggf. gekoppelt mit einer Spektralanalyse, um Raketenabgase von anderen Wärmequellen zu unterscheiden), und/oder maschinelles Sehen in unterschiedlichen Wellenlängen. Dabei muss eine etwaige MANPADS gar nicht unbedingt als Waffe identifiziert werden, es reicht die Erkennung "Objekt fliegt mit sehr hoher Annäherungsgeschwindigkeit auf mich zu", was softwaremäßig nicht unbedingt aufwändige Doppler- und Kontrasterkennungen erfordern dürfte. Eine Kombination von allem dürfte das wahrscheinlichste sein. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:50, 24. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Es wird nicht der Sensor der anfliegenden Rakete detektiert, sondern die Infrarotsignatur der Abgase. Der Sensor wiederum wird mit einem Infrarot-Laser ge- bzw. zerstört. Wobei es dagegen auch schon wieder Maßnahmen gibt. --2A02:3036:264:E5E2:90F3:B1D:937A:3C92 08:08, 25. Mai 2023 (CEST) Beantworten
25. Mai
Wie trage ich Produktwissen meines Arbeitgeber bei?
Ich bin Vertriebs- und ehemaliger Produktmarketingmitarbeiter bei Adobe und seit 15 Jahren bei WP aktiv (also nicht ganz unerfahren). Bisher habe ich es vermieden in größerem Umfang über Produkte meines Arbeitgebers zu schreiben. Es gibt aber zumindest ein marktführendes Produkt (AEM), dass ich sehr gut kenne und vertrete, dass im Vergleich unterrepräsentiert ist. Es wird mir schwer fallen meine vertrieblichen Marketingflokseln zu vermeiden, aber die Challenge nehme ich gern an. Wie gehe ich es am besten an? Kann ich es als Draft reviewen lassen? Wenn ja, wo? Danke, Gunnar --Aeroid (Diskussion) 08:34, 25. Mai 2023 (CEST) Beantworten
- Das solltest du ganz sein lassen, siehe WP:OR --188.111.103.32 08:36, 25. Mai 2023 (CEST) Beantworten