Palladium(II)-nitrat
Strukturformel | |
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Palladium(II)-nitrat | |
Allgemeines | |
Name | Palladium(II)-nitrat |
Andere Namen |
Palladiumnitrat |
Summenformel | Pd(NO3)2 |
Kurzbeschreibung |
brauner Feststoff (Hydrat)[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
233-265-8
ECHA-InfoCard
100.030.228
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 230,43 g·mol−1 |
Aggregatzustand |
fest |
Löslichkeit |
schlecht in Wasser, gut in verdünnter Salpetersäure[1] |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 272‐315‐319‐335 |
P: 220‐261‐305+351+338 [2] |
Palladium(II)-nitrat ist das Palladiumsalz der Salpetersäure.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Palladium(II)-nitrat wird durch Auflösen von Palladium in heißer, konzentrierter Salpetersäure erhalten.
- {\displaystyle \mathrm {3\ Pd+8\ HNO_{3}\longrightarrow 3\ Pd(NO_{3})_{2}+2\ NO+4\ H_{2}O} }
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Physikalische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Palladium(II)-nitrat ist bei Raumtemperatur ein rotbraunes Pulver.[3] Es ist mäßig löslich in Wasser und bildet infolge Hydrolyse eine trübe Lösung. Es ist löslich in verdünnter Salpetersäure.
Chemische Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Palladium(II)-nitrat zersetzt sich beim Erhitzen.[3] Es hydrolysiert in überschüssigem Wasser, wobei sich ein braunes, basisches Salz bildet. Es wirkt stark oxidierend, da sowohl das Pd2+-Ion als auch das Nitration NO3− oxidierend sind. Durch Fällung mit Natronlauge entsteht kristallines Palladium(II)-oxid.[4]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Palladium(II)-nitrat eignet sich zur Herstellung von reinem Palladium und Palladium(II)-sulfat.[5] .
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b Datenblatt Palladium (II) nitrate hydrate (PDF) bei Strem, abgerufen am 25. Dezember 2012.
- ↑ a b Datenblatt Palladium(II) nitrate hydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. April 2011 (PDF).
- ↑ a b Cotton, Simon; The Chemistry of Precious Metals; Springer 1997.
- ↑ Martin Schreyer: Beiträge zur Chemie der Übergangsmetalloxide. Dissertation, Uni Bonn, 2001, urn:nbn:de:hbz:5n-00046.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1731.