Wikipedia Diskussion:Rechtschreibung

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Archiv

Kommasetzung

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren 4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo, was ist hier korrekt ist? M. M. gehört das Komma da hin, weil es noch mal ein vollständiger Satz mit Subjekt und Prädikat ist. Danke im Voraus für Eure Bemühungen.--Wilske 08:48, 12. Feb. 2018 (CET) Beantworten

Siehe bitte § 72 der amtlichen Regelung der deutschen Rechtsschreibung: „Sind die gleichrangigen Teilsätze, Wortgruppen oder Wörter durch und, oder, beziehungsweise/bzw., sowie (= und), wie (= und), entweder ... oder, nicht ... noch, sowohl ... als (auch), sowohl ... wie (auch) oder durch weder ... noch verbunden, so setzt man kein Komma." § 73 („Bei der Reihung von selbständigen Sätzen, die durch und, oder, beziehungsweise/bzw., entweder – oder, nicht – noch oder durch weder – noch verbunden sind, kann man ein Komma setzen, um die Gliederung des Ganzsatzes deutlich zu machen.") erlaubt ein Komma, aber es muss nicht sein. Damit gilt WP:Korrektoren. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 08:59, 12. Feb. 2018 (CET) Beantworten
Danke, ok, sollte man gewusst haben (ich dachte leider muss und nicht kann).--Wilske 09:08, 12. Feb. 2018 (CET) Beantworten
Nach den alten Rechtschreibregeln hätte hier ein Komma stehen müssen. Heute gilt das nicht mehr. --BurghardRichter (Diskussion) 12:27, 12. Feb. 2018 (CET) Beantworten

Groß- und Kleinschreibung bei Verwaltungseinheiten in UK

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren 3 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hallo zusammen, ich habe damit begonnen, Ortsartikel in England um die Gemeindekomponente zu ergänzen, heißt, ob es sich nur um eine Ortschaft oder auch um ein Civil Parish handelt. Den Hauptartikel hierzu will ich auch noch überarbeiten und aktualisieren, außerdem noch einen entsprechenden Kategorienstrang aufbauen. Nun stellt sich mir die Frage der Groß- und Kleinschreibung. Hier gibt es folgende Varianten (teilweise gemischt im selben Artikel):

  1. civil parish, das entspräche der englischen Rechtschreibung
  2. civil Parish, das entspräche der deutschen Rechtschreibung
  3. Civil Parish, das entspräche der Schreibweise als Eigenname
  4. Civil parish, habe ich auch schon gesehen, ist auch so lemmatisiert

Im Archiv habe ich nichts gefunden – dort (2010) ging es eher um Zusammenschreibung mit oder ohne Bindestrich – von daher frage ich jetzt hier mal nach, wie ihr das so seht. Ich selbst würde Variante 3 bevorzugen. Das wird auch mit anderen Begriffen so gehandhabt, siehe z. B. Preserved County, Unitary Authority oder auch New Economy. LG aus der Kurpfalz von -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 08:55, 28. Mär. 2018 (CEST) Beantworten

Gefühlsmäßig wäre ich auch für Nummer drei. Wenn man das so maht, sollte der Artikel entsprechend verschoben werden. -- Perrak (Disk) 15:20, 28. Mär. 2018 (CEST) Beantworten
Ich habe den Artikel nun verschoben, der war in der zugehörigen Kategorie bei den Einheiten mit zusammengesetztem Namen der einzige mit gemischter Groß- und Kleinschreibung. -- Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 10:45, 29. Mär. 2018 (CEST) Beantworten

Je größer der sprachliche Murks, desto besser der Artikel (?)

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren 7 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In der Projektseite wird um Zurückhaltung bei Korrekturen gebeten: „Nicht erwünscht ist insbesondere das massenhafte Ersetzen zulässiger Wendungen durch eigene Präferenzen quer über den Artikelbestand", heißt es. Dieser Tage kam in einem Artikel des Tages 41-mal das Wort „befinden" bzw. „befindet" („befanden" nicht mitgezählt) vor und ähnlich oft „besitzt". Da „besaßen" zum Beispiel die Pfeiler vorgelagerte Säulen usw. Entgegen der Anweisung formulierte ich etliche der entsprechenden Sätze um und wurde promt in ziemlich unfreundlicher Weise kritisiert. Daraus schlussfolgere ich: Je größer der sprachliche Murks, desto besser der Artikel! -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:27, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten

Ein Gespür für Stil geht mehr Autoren ab, als ein Gespür für Rechtschreibung, damit wird zu leben sein. Es hülfe nur, in derartigen Fällen die obige Begründung auf der betroffenen (Diskussions-)Seite vorab zu veröffentlichen und auf Einsicht zu hoffen. Ansonsten gilt: behutsam ändern, um niemand vor den Kopf zu stoßen. --Holmium (d) 13:03, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten
Ich danke Dir, Holmium. Vor den Kopf stoßen will ich bestimmt niemanden, wenn ich mir die Mühe mache, einen sprachlich nicht sonderlich gelungenen Artikel zu verbessern, und bei Tippfehlern frage, ob es nicht vielleicht doch Begriffe sind, die ich nicht kenne. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:12, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten
Selbstverständlich sind auch stilistische Mängel Fehler, die man beheben darf und soll. Dabei ist allerdings folgendes zu beachten:
  • Die Frage, was ein guter Stil ist, ist nicht so klar und eindeutig zu beantworten wie Fragen der Rechtschreibung oder der Grammatik, sondern es hängt mehr oder weniger auch vom persönlichen Geschmack ab. Deshalb sind gerade bei stilistischen Änderungen Vorsicht und Zurückhaltung geboten. Klar, wenn in einem Absatz, der sechs Sätze enthält, siebenmal das Wort besitzen auftritt, dann ist es wahrscheinlich ein Mangel, den man beheben sollte. Aber wie ist es, wenn es drei- oder viermal vorkommt? Ist das auch schon zuviel? Wo liegt da die Grenze? Wie gross muss der Abstand zwischen zwei Verwendungen desselben Wortes mindestens sein? Es gibt hierfür keine eindeutigen Regeln.
  • Oft haben Alternativformulierungen auch Nachteile. Es kann sein, dass ein Alternativwort sachlich weniger gut trifft. Soll man einen Ausdruck, der das, was damit ausgedrückt werden soll, exakt trifft, durch einen anderen Ausdruck, der weniger gut trifft oder missverstanden werden kann, ersetzen, nur um eine Wortwiederholung zu vermeiden? Sachliche Richtigkeit, präzise Darstellung und gute Verständlichkeit sind in jedem Fall wichtiger als stilistische Schönheit.
  • Es ist eine Regel guten Stils, dass man gleiche Dinge gleich und unterschiedliche Dinge unterschiedlich bezeichnet. Wenn man davon abweicht, also denselben Gegenstand in einem Satz so und im übernächsten Satz anders bezeichnet oder für verschiedene Dinge dasselbe Wort benutzt, erzeugt es Verwirrung und erschwert das Verständnis. Es können also Wortwiederholungen durchaus stilistisch geboten sein.
  • Man sollte stilistische Änderungen auf jeden Fall in der Zusammenfassungszeile begründen, und zwar lieber etwas ausführlicher als zu knapp (die maximale Länge der Zusammenfassungszeile ist vor kurzem von 100 auf 500 Zeichen erhöht worden; man kann also ohne weiteres mehrere Sätze hineinschreiben). Wenn etwa ein Wort durch ein anderes ersetzt wurde, um eine Wiederholung zu beseitigen, so sieht ein Beobachter des Artikels im Versionsvergleich nur den farbig hervorgehobenen Austausch eines Wortes durch ein gleichwertiges; aber er sieht nicht auf Anhieb, dass dasselbe Wort im nächsten Satz schon wieder auftaucht. Dann ist solch ein Edit schnell mit der Begründung „keine Verbesserung" oder „unzulässige Ersetzung einer richtigen Formulierung durch eine andere" revertiert. Wenn aber in der Zusammenfassungszeile eine plausible und nachvollziehbare Begründung gegeben wird, wird die Änderung wahrscheinlich Bestand haben. --BurghardRichter (Diskussion) 13:42, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten
+1 zu meinem Vorredner. Zusätzlich aber auch noch der Hinweis, dass es in WP:Korrektoren vollständig heißt: „Stilistische Änderungen sollten aus der Beschäftigung mit dem jeweiligen Artikel resultieren und zu einer eindeutigen sprachlichen Verbesserung führen. Nicht erwünscht ist insbesondere das massenhafte Ersetzen zulässiger Wendungen durch eigene Präferenzen quer über den Artikelbestand." Was hier verhindert werden soll, ist m.E. in erster Linie das massenhafte Abscannen des Artikelbestands und Ersetzen bestimmter Formulierungen, die nach dem üblichen Sprachgebrauch durchaus "korrekt" sind, gegen die man selbst aber irgendwelche Vorbehalte hat. Klassische Fälle wären dafür sowas wie "aufwendig/aufwändig", "postum/posthum" usw, siehe auch den Vorlage:Tipp des Tages/58, den ich mal nach sehr langwierigen Diskussionen um solche Ersetzungen geschrieben habe. Dort steht aber auch: "Erwünscht und in vielen Fällen sehr nötig ist hingegen die stilistische Überarbeitung eines Einzelartikels, die von den Problemen des Artikels (Verständlichkeit, Neutralität, ungenaue Formulierungen) ausgeht, nicht von den eigenen Präferenzen." --Magiers (Diskussion) 13:53, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten
Danke für Eure ausführlichen Darlegungen. Dennoch: 41-mal „befinden" in einem Artikel sind einige Mal zu viel. Und ob ein Pfeiler Säulen „besitzen" kann, sei dahingestellt. Allerdings sollte mir die Auseinandersetzung um den Artikel Dom zu Gurk eine Lehre sein, mich nur noch mit Artikeln zu befassen, wenn ich weiß, dass die Hauptautoren meine Bearbeitungen schätzen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 14:10, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten
Nein, Lothar, lass dich nicht durch den einen Misserfolg entmutigen! Wenn du nur noch solche Artikel bearbeitest, deren Hauptautoren du kennst, dann wirst du hier nicht mehr viel beitragen können. In den meisten Fällen werden eindeutige Verbesserungen ja akzeptiert, oft sogar mit einer Bedankung quittiert. Manchmal stösst man aber auch auf Unverständnis und Zurückweisung. Dann gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit: Oft springt dir ein freundlicher Kollege zur Seite und stellt deine Version wieder her, oder es kommt zu einer Diskussion, in der du deine Auffassung ausführlich darlegen und auf die Gegenargumente des Kontrahenten eingehen kannst. In vielen Fällen führt eine solche Diskussion dazu, dass eine Lösung gefunden wird, die nicht nur besser als die bisherige Textversion, sondern auch noch besser als dein Verbesserungsvorschlag ist. Die zweite Möglichkeit: Man stösst auf taube Ohren, findet keine Resonanz. Dann muss man resignieren und sich damit abfinden, dass hier eine Verbesserung nicht möglich ist. Das kommt sicher bei weniger als 10 %, wahrscheinlich sogar bei weniger als 5 % aller grösseren Bearbeitungen vor. Diese gelegentlichen Misserfolge sollten uns nicht davon abhalten, in den über 90 % oder über 95 % der Fälle, in denen wir zu einer Verbesserung beitragen können, dieses zu tun. --BurghardRichter (Diskussion) 14:52, 3. Apr. 2018 (CEST) Beantworten

Einzelnachweis-Betrug

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Habe hier mal wieder einen klassischen Einzelnachweis-Betrug entdeckt, wie er bei WP leider immer wieder mal vorkommt. Gemeint ist, dass jemand seine POV oder TF mit dem Trick zu etablieren versucht, indem er einen Beitrag mit einem Einzelnachweis versieht, in dem jedoch das Gegenteil seiner Aussage festzustellen ist. Der Einzelnachweis-Betrüger baut darauf, dass sich die potentiellen Leser damit zufrieden geben, dass überhaupt ein Ref vorhanden ist, aber hoffentlich alle zu bequem sind, die Quelle aufzusuchen und deren Inhalt mit dem Geschriebenen zu vergleichen. In diesem Fall hier geht es um folgende Zeilen: "Die 25. Auflage des Dudens gibt in fast allen Kombinationen den Schreibungen mit -fot-, -fon- und -graf- den Vorzug (Kartografie, Orthografie, Tomografie, Topografie etc.) Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen folgen dem Duden hier bisher nicht und haben eine eigene Hausorthographie vereinbart. Hier gilt Kartographie, Tomographie, Topographie, aber auch: Orthografie, Saxofon.[4] Hier wird der Vorzug einer Schreibweise nach Regeln deutlich, die das Auswendiglernen von Konventionen erspart" Angegebene Ref: "Hausorthographie der deutschsprachigen Nachrichtenagenturen ab dem 1. August 2007". Folgt man diesem Link, bekommt man dort was ganz anderes zu lesen:

„Rechtschreibreform – Die deutschsprachigen Nachrichtenagenturen AFP, APA, Dow Jones, dpa, epd, KNA, Reuters und sid - sowie damals außerdem ddp und AP - haben am 1. August 2007 ihre Rechtschreibung umgestellt. Sie schreiben gemäß dem amtlichen Regelwerk, das 2006 nach den Vorschlägen des Rats für deutsche Rechtschreibung geändert wurde und in Deutschland, Österreich und im deutschsprachigen Teil der Schweiz gültig ist. Das amtliche Regelwerk lässt – je nach Zählweise – bei etwa 2500 Wörtern unterschiedliche Schreibweisen wie „kennenlernen" und „kennen lernen" oder „Delphin" und „Delfin" zu. Diese Fälle machen etwa zwei Prozent der Wörter aus, die in den großen Wörterbüchern verzeichnet sind. Die beteiligten Agenturen haben sich jeweils für eine Schreibweise entschieden. Dabei bauen sie auf den Empfehlungen auf, die die beiden Wörterbuchverlage Duden und Wahrig für die Variantenschreibung geben (Duden „Die deutsche Rechtschreibung", 24. Auflage, Mannheim 2006; Wahrig „Ein Wort – eine Schreibung", Gütersloh 2006). Die Agenturen danken Duden und Wahrig für die Unterstützung und dokumentieren hier die Agenturschreibweisen."

(Hervorhebung von mir) Aus den Datumsangaben und der benannten Dudenauflage lässt sich auch entnehmen, dass der Text dort bereits bestanden haben muss, als die gefälschte Aussage hier gemacht wurde und ncht etwa zu einem späteren Zeitpunkt entstanden ist.--Ciao • Bestoernesto 00:11, 29. Apr. 2018 (CEST) Beantworten

nur Binnen-I?

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Frage zum Abschnitt #Binnen-I: Gilt das nur für das Binnen-I? oder auch für andere Schreibweisen? Hier ein paar Varianten am Beispiel „Bürgerin":

  • BürgerInnen (Binnen-I, verboten)
  • Bürger*innen (Sternchen)
  • Bürger_innen (Unterstrich)
  • Bürger(innen) (Klammer)
  • Bürger/innen (Schrägstrich)

Wenn alle diese Formulierungen nicht erlaubt sein sollten, sollte das meiner Meinung nach auch so auf der Regelseite stehen. --Poltard (Diskussion) 03:17, 3. Mai 2018 (CEST) Beantworten

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