Star Wars
Star Wars (BE [stɑː wɔːz ], AE [stɑːɹ wɔːɹz ], dt. Krieg der Sterne, wörtlich „Sternenkriege") ist ein von dem Drehbuchautor, Produzenten und Regisseur George Lucas erdachtes Heldenepos. Die Space Opera begann mit dem Film Krieg der Sterne , der am 25. Mai 1977 in den US-amerikanischen und am 2. Februar 1978 in den westdeutschen Kinos anlief.
Der Film entwickelte sich zu einem Phänomen der heutigen Popkultur. Es folgten fünf weitere Spielfilme sowie eine Reihe von lizenzierten Büchern, Comicserien, Videospielen, Ablegern, Fernsehserien, Spielzeugen, Kostümen, Rollenspielen und anderen Produkten.
Im Wesentlichen handelt Star Wars vom andauernden Kampf zwischen Gut und Böse. Dieser Kampf spielt sich „vor langer Zeit" in einer „weit, weit entfernten Galaxie" ab und gilt als moderne Version eines Märchens oder einer Kunstsage. Auch die Charaktere stellen Archetypen aus Märchen, Heldensage und Fantasy dar. Als Beispiele dafür seien Darth Vader als schwarzer Ritter, Imperator Palpatine als böser König und denen gegenüber Luke Skywalker als klassischer Held genannt, der die Prinzessin Leia aus der Hand des bösen Imperators befreit. Diese archetypischen Motive und mythologischen Elemente wurden vermischt und in eine Handlungswelt projiziert, die an klassische Science-Fiction erinnert. Die widerstreitenden Seiten werden durch die Jedi und die Sith repräsentiert. Die Filme behandeln den Aufstieg von Anakin Skywalker zu einem bedeutenden Jedi-Ritter und dessen Wechsel auf die Seite der Sith.
Im Jahr 2005 schätzte das Forbes Magazine die durch Star-Wars-Merchandising über 28 Jahre erwirtschafteten Einnahmen und ermittelte eine Gesamtsumme von beinahe 20 Milliarden US-Dollar. Somit gilt Star Wars als das finanziell erfolgreichste Filmprojekt aller Zeiten.
Nachdem sich George Lucas nach sechs Filmen gegen die Produktion weiterer Star-Wars-Filme entschieden hatte, gaben er und die Walt Disney Company bekannt, dass Disney die Rechte an Star Wars erworben hat. Disney beabsichtigt, die Serie fortzuführen und hat bereits mit der Produktion neuer Filme begonnen. Episode VII soll unter dem Titel Das Erwachen der Macht im Dezember 2015 in die Kinos kommen. Zwei weitere Episoden folgen in jeweils zweijährigem Abstand.
Handlung
Episode I–III
Die Star-Wars-Saga spielt in einer fiktiven Galaxie. In dieser befinden sich eine Vielzahl bewohnter Sternsysteme, die miteinander in Kontakt stehen. Der Großteil dieser Planeten hat sich zur Republik zusammengeschlossen, einer demokratischen Föderation, die vom Galaktischen Senat auf dem Planeten Coruscant regiert wird. Die Republik verfügt zunächst über kein Militär, dafür stehen ihr die Jedi-Ritter, ein mystischer Kriegerorden, dessen Ziel die Bewahrung von Frieden in der Galaxis ist, zur Verfügung.
Senator Palpatine, ein Mitglied des Senats, versucht, die Republik zu stürzen und eine Diktatur unter seiner Herrschaft zu errichten. Dazu agiert er im Verborgenen als Sith-Lord Darth Sidious und bemüht sich darum, die Republik zu destabilisieren. Zunächst paktiert er mit der Handelsföderation, einer Handelsorganisation, die über erhebliche militärische Mittel verfügt. Er beauftragt sie, den Planeten Naboo zu blockieren und zu besetzen. Dieser Konflikt weitet sich zu einer Regierungskrise aus, in deren Rahmen Palpatine sich zum Kanzler der Republik und damit zu ihrem Oberhaupt wählen lässt.
Inzwischen sind die Jedi Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi nach Naboo gereist, um das Königshaus zu evakuieren. Bei ihrer Flucht treffen sie auf den jungen Anakin Skywalker, in dem Qui-Gon das Potenzial zu einem mächtigen Jedi sieht. Er nimmt an, Anakin werde die Prophezeiung erfüllen, welche besagt, dass ein mächtiger Jedi kommen und die Sith, alte Gegenspieler der Jedi, vernichten würde. Daraufhin wird Skywalker zum Jedi ausgebildet.
Inzwischen gelingt es einem republikanischen Stoßtrupp, die Besetzung der Föderation zu beenden und Naboo zu befreien.
Daraufhin regt Palpatine verschiedene Organisationen und Gruppierungen dazu an, sich von der Republik abzuwenden und sich zu einer Separatistenallianz zu formieren. Dazu rekrutiert er den ehemaligen Jedi Count Dooku, der fortan neue Anhänger für die Separatisten anwirbt. Deren wachsende politische und militärische Stärke gipfelt in der Schlacht von Geonosis, dem Beginn eines Krieges zwischen Republik und Separatisten. Der Republik steht dabei eine Klonarmee zur Verfügung, die von Palpatine und Dooku im Geheimen aufgestellt wurde.
Der Krieg verläuft über drei Jahre. In seinem Verlauf erlangt der Kanzler mittels Sondervollmachten eine faktisch diktatorische Stellung in der Republik. Die Jedi und ein Teil des Senats begegnen dem Kanzler daher mit zunehmendem Misstrauen. Anakin Skywalker wurde inzwischen zu einem Jedi ausgebildet und stieg zu einem geachteten General auf. Gleichzeitig führt er eine Liebesbeziehung mit der Senatorin Padmé Amidala. Derartige Beziehungen widersprechen jedoch den Prinzipien der Jedi, die enge persönliche Bindungen ablehnen.
Im letzten Jahr des Krieges kommt es zu einer Schlacht über der Hauptstadt Coruscant. In dieser wird Count Dooku von Anakin Skywalker getötet. Die Separatisten ziehen sich daraufhin unter der neuen Führung von General Grievous zum entlegenen Planeten Utapau zurück. Kenobi führt ein Angriffskommando dorthin und schaltet Grievous aus.
Inzwischen versucht Palpatine, Skywalker für sich zu gewinnen. Dazu nutzt er in erster Linie dessen Sorge, dass Padmé bei der Geburt ihres gemeinsamen Kindes sterben würde. Er stellt Skywalker in Aussicht, das Leben seiner Frau retten zu können, wenn jener einige Lehren der Sith annimmt.
Als Anakin dabei in Palpatine den Sith Darth Sidious erkennt, informiert er Jedi-Meister Windu. Dieser versucht daraufhin mit weiteren Jedi, Palpatine unter Arrest zu stellen. Dabei kommt es zu einem Duell zwischen Palpatine und vier Jedi. Anakin greift in das Duell ein und rettet das Leben des Kanzlers, da er von Palpatine erfahren will, wie er seine Frau retten kann. Die vier Jedi finden dabei den Tod. Sidious ernennt Anakin daraufhin zu seinem neuen Schüler und gibt ihm den Namen Darth Vader. Anschließend überzeugt er ihn davon, dass die Jedi die Republik verraten haben und beauftragt ihn, die Jedi auf Coruscant zu töten. Dazu führt er einen Trupp Klonsoldaten in den Jedi-Tempel und erobert diesen. Gleichzeitig greifen die Klonsoldaten galaxisweit die sie begleitenden Jedi an. Nur die wenigsten Jedi überleben diese Angriffe, darunter Obi-Wan und Yoda. Palpatine erklärt daraufhin die Jedi zu Staatsfeinden und formt die Republik zu einem Imperium um.
In der Zwischenzeit wird Darth Vader von Palpatine zum Planeten Mustafar geschickt, wo sich die Anführer der Separatisten aufhalten. Als er dort eintrifft, tötet er sie. Obi-Wan versucht währenddessen, Anakin Skywalker zu finden. Dies gelingt ihm mithilfe von Padmé. Es kommt zum Konflikt zwischen Obi-Wan und Anakin, woraufhin sie sich duellieren. Obi-Wan gelingt es, Anakin schwer zu verwunden. In der Annahme, dass er bald daraufhin seinen Verletzungen erliegen werde, lässt Obi-Wan ihn zurück.
Senator Bail Organa, Yoda und Obi-Wan treffen sich kurz darauf in einem Versteck, wo Padmé Zwillinge zur Welt bringt und ihnen die Namen Luke und Leia gibt. Kurz nach der Geburt stirbt Padmé aus Trauer über den Verlust von Anakin. Obi-Wan und Yoda beschließen, die Kinder zu trennen, um sie vor dem Imperator zu verbergen. Sie selbst gehen ins Exil. Kenobi begleitet Luke nach Tatooine, wo dieser bei seinem Onkel Owen und dessen Frau Beru Lars aufwächst, während Bail Organa Leia mit nach Alderaan nimmt und dort aufzieht.
Währenddessen wird der schwerverletzte Darth Vader vom Imperator gerettet. Die folgende Notoperation macht ihn zu einem maschinenähnlichen Wesen, das fortan auf einen lebenserhaltenden Anzug angewiesen ist. Der Imperator hat inzwischen mit einer massiven Aufrüstung begonnen, an deren Spitze die Kampfstation Todesstern steht.
Episode IV–VI
Episode IV setzt 19 Jahre nach den Ereignissen von Episode III ein. Das Imperium regiert unter der Führung von Imperator Palpatine die Galaxis. Gegen Palpatines Diktatur hat sich Widerstand formiert, der sich die Wiederherstellung der Republik zum Ziel gesetzt hat.
Die Rebellen haben die Baupläne des Todessterns gestohlen, um diese Station zerstören zu können. Prinzessin Leia versucht, die Pläne zu ihrem Vater, einem der Gründungsmitglieder der Rebellion, zu überbringen. Jedoch hat das Imperium den Weg der Pläne nachvollzogen und verfolgt die Prinzessin. Bei Tatooine fängt ein imperialer Zerstörer das Schiff der Prinzessin ab. Imperiale Truppen entern das Schiff und verhaften Leia. Kurz zuvor gelang es ihr jedoch, die Pläne den Droiden R2-D2 und C-3PO zu übergeben und sie mit einer Rettungskapsel nach Tatooine zu schicken.
Luke, der nichts über seine Herkunft weiß, kommt in den Besitz der beiden Droiden und entdeckt zufällig eine von Leia hinterlassene Nachricht, die einen Hilferuf an Obi-Wan Kenobi enthielt. Luke sucht und findet Kenobi daraufhin, der sich als Eremit auf Tatooine niedergelassen hat. Kenobi erzählt Luke auszugsweise von seiner Herkunft, wobei er verschweigt, dass Vader sein Vater sei. Er übergibt ihm allerdings dessen Lichtschwert. Luke ist zunächst zögerlich, bis ein imperialer Suchtrupp auf der Suche nach den beiden Droiden die Farm von Lukes Verwandten angreift und diese tötet. Beide beschließen daraufhin, die Pläne zu Leias Vater nach Alderaan zu bringen.
Dazu heuert der alte Jedi die Schmuggler Han Solo und Chewbacca an. Als die Gruppe jedoch im Alderaan-System eintrifft, finden sie dort nur den Todesstern vor. Der Planet wurde zuvor durch die Kampfstation zerstört, um Leia dazu zu bewegen, den Standort der Rebellenbasis zu verraten. Daraufhin wird Solos Schiff, der Rasende Falke, per Traktorstrahl an Bord des Todessterns gezogen. Dort gelingt es Luke, Han und Chewbacca, die Prinzessin zu befreien. Kenobi deaktiviert inzwischen den Fangstrahl und lenkt die Aufmerksamkeit Vaders auf sich, um den anderen die Flucht zu ermöglichen. Dies gelingt, Kenobi wird jedoch von Vader im Duell getötet.
Zuvor ließ Vader jedoch einen Peilsender am Falken anbringen. Daher ermitteln die Imperialen den Standort der Rebellenbasis auf Yavin IV. Dort kommt es zu einem Gefecht zwischen einer Sternjägerflotte der Rebellen und dem Todesstern, in dessen Folge der Todesstern durch Luke Skywalker zerstört wird.
Die Rebellen ziehen sich daraufhin von Yavin zurück und schlagen auf dem Eisplaneten Hoth ein neues Lager auf. Dieses wird jedoch vom Imperium entdeckt und angegriffen. Die unterlegenen Rebellen fliehen vom Planeten. Luke fliegt nach Dagobah, um sich dort von Jedi-Meister Yoda zum Jedi ausbilden zu lassen. Dazu hatte ihn der Geist von Obi-Wan auf Hoth aufgefordert.
Leia und Han, die sich ineinander verlieben, fliegen nach einer Verfolgungsjagd in die Wolkenstadt Bespin, deren Administrator, Lando Calrissian, ein alter Freund von Han ist. Doch das Imperium ist ihnen zuvorgekommen und zwang Calrissian, seinen Freund in eine Falle zu locken. Vader plant, sie als Geiseln zu nutzen, um Luke herzulocken. Diesen will Vader, der inzwischen erkannt hat, dass Luke sein Sohn ist, auf seine Seite ziehen.
Durch die Macht erfährt Luke von der Not seiner Freunde und eilt entgegen dem Rat der Jedi-Meister Yoda und Obi-Wan zur Wolkenstadt. Dort stellt er sich Vader in einem Kampf. Dieser ist ihm allerdings deutlich überlegen und verwundet ihn. Daraufhin erklärt Vader Luke, dass er sein Vater sei. In letzter Not stürzt sich Luke entsetzt in die Tiefen der Wolkenstadt.
Han wird inzwischen dem Kopfgeldjäger Boba Fett übergeben, der ihn zu Jabbas Palast bringt, da Han Jabba Geld schuldete. Calrissian verhilft Leia, Chewbacca und C-3PO zur Flucht aus der Stadt und schließt sich den Rebellen an. Sie können den schwerverletzten Luke bergen und zum Sammelpunkt der Rebellenallianz mitnehmen.
Die Freunde schaffen es einige Monate später, Han aus Jabbas Palast zu befreien. Luke, zum Jedi herangereift, fliegt nochmals nach Dagobah, wo er den Tod Yodas miterlebt. Kurz vor seinem Tod bestätigt Yoda, dass Vader wirklich Lukes Vater ist. Obi-Wan offenbart ihm die Existenz seiner Schwester, worauf Luke erkennt, dass es sich um Leia handelt, da sie seinen Hilferuf vor einem Jahr gespürt hat und beide ein starkes Band durch die Macht verbindet.
Das Imperium baut währenddessen einen zweiten Todesstern über dem Waldmond Endor. Die Rebellen planen, die Station anzugreifen und den Imperator, der den Bau beaufsichtigt, zu töten.
Luke versucht, das Gute in seinem Vater zu wecken, da er in den telepathischen Kontakten mit ihm gefühlt hat, dass immer noch Gutes in ihm ist. Er stellt sich Vader und lässt sich von ihm zum Imperator bringen. Dort versucht Palpatine, ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Skywalker lehnt ab und versucht, den Imperator zu töten, dabei stellt sich ihm Vader jedoch in den Weg. Während des Kampfes versucht Luke ihn vergeblich davon zu überzeugen, zurück zu den Jedi zu finden. Nachdem Vader durch die Verbindung zwischen ihm und Luke von der Existenz von Lukes Schwester Leia erfährt, streckt Luke ihn nieder. Der Imperator fordert Luke auf, Rache zu nehmen und Vader hinzurichten. Luke lehnt es allerdings ab, dem Imperator zu dienen und die Jedi zu verraten. Als der Imperator daraufhin dazu ansetzt, Skywalker zu töten, greift der verletzte Vader ein und stürzt den Imperator in einen Reaktorschacht der Kampfstation in den Tod. Dadurch wendet er sich von der dunklen Seite ab. Noch auf der Station erliegt Vader seinen Verletzungen und den Schäden, die sein Lebenserhaltungsanzug genommen hat. Luke flieht daraufhin von der Station und bestattet seinen Vater auf Endor.
Währenddessen gelingt es Han, Leia und Chewbacca auf Endor mithilfe der einheimischen Ewoks den dort stationierten Schutzschildgenerator des Todessterns zu deaktivieren. Dadurch ermöglichen sie es einem Kampfgeschwader der Rebellen, die Station zu zerstören. Der Sieg auf Endor führt schließlich zum Ende des galaktischen Bürgerkriegs und zum Zusammenbruch des Imperiums.
Motive
George Lucas benutzt einen Stil der epischen Erzählung, auf die er mit Motiven, gemeinsame Themen und Konzepte, die sich mehrere Male leicht spiegeln und wiederkehren, hinweist. Das Konzept beruft sich auf klassische Musik, aber Lucas wendete es sowohl visuell als auch als integralen Bestandteil seiner Weise, Geschichten zu erzählen, an.
Die Geschichte stellt eine Mischung aus Fantasy und Science-Fiction dar[1] , bei der es sowohl eine Art Magie und Magier gibt, die gleichzeitig als „Ritter" bezeichnet werden, und „ritterliche" Duelle mit Schwertern ausfechten, als auch Raumfahrt, Roboter und Weltraumschlachten. Trotz der in den Filmen stark präsenten Science-Fiction-Elemente ist die Handlung selbst eher typisch für einen mittelalterlichen Mythos wie die Artussage.
Die Macht
Ein prägendes Element ist die Macht (im englischen Original: The Force). Sie wird in den originalen Star-Wars-Filmen von Obi-Wan Kenobi als ein alles durchdringendes Energiefeld beschrieben, das das Universum zusammenhält. Diejenigen, die die Gabe haben, die Macht effektiv anzuwenden, besitzen Kräfte wie Telepathie, Telekinese, Hellsicht und geistige Beeinflussung anderer Lebewesen. In Episode I beleuchtete Lucas den Hintergrund der Macht. Ihr Ursprung seien die Midi-Chlorianer, mikroskopisch kleine Lebewesen, die symbiotisch in allen lebenden Zellen leben.[2]
Die Midi-Chlorianer ermöglichen es Lebewesen, mit der Macht zu kommunizieren, also eine Verbindung zur metaphysischen Welt herzustellen. So ist es möglich, Gegenstände schweben zu lassen, auf die Midi-Chlorianer anderer Lebewesen Einfluss zu nehmen und so ihren Willen zu beeinflussen.[3]
Die Macht wird unterteilt in eine helle und eine dunkle Seite.[4] Diese symbolisieren das Gute und das Böse. Um beide Seiten haben sich mystisch organisierte Schulen gebildet. Die helle Seite der Macht wird vertreten durch die Jedi, die eine Lehre der Selbstlosigkeit vertreten. Dem gegenüber steht die Lehre der Sith, die auf starken Emotionen aufbaut. Meister Yoda, ein alter Lehrmeister der Jedi-Ritter, bezeichnet in Das Imperium schlägt zurück die dunkle Seite der Macht als schneller und verlockender als die helle.[5] Die helle Seite sei dagegen beständiger und der dunklen Seite auf Dauer überlegen.[6] In den Filmen erlangen einige Jedi eine Art körperlose Unsterblichkeit, was der dunklen Seite, den Sith, scheinbar verschlossen bleibt.
Wenn sich ein Jedi vollends auf die Macht konzentriert, gewinnt er aus seiner Ruhe und Gelassenheit Stärke, die ihn selbst übermächtige Gegner ohne Zorn und Hass oft besiegen lässt. Jedoch ermöglicht die Aggression der dunklen Seite ein hohes Ausmaß an ungezügelter Kraft. George Lucas erläuterte dazu, dass Luke Skywalker seinen Vater nur deshalb besiegen konnte, weil er sich beim Gedanken an seine Schwester kurz der dunklen Seite hingab.
George Lucas gab an, dass er sich bei dem Konzept der Macht von dem Film 21-87 des Regisseurs Arthur Lipsett inspirieren ließ.[7] 21-87 wurde daher auch als Zellennummer von Leia Organa im ersten Star-Wars Film verwendet.[8]
Die Prophezeiung
Laut einer alten Prophezeiung, die seit Jahrtausenden von Generation zu Generation weitergegeben und übermittelt wird, wartet man auf ein außergewöhnlich mächtiges Wesen, das das gestörte Gleichgewicht in der Macht wiederherstellen werde. In den Filmen wird angenommen, dass Anakin Skywalker dieser Auserwählte ist, da Anakins Mutter behauptet, er sei durch eine Jungfrauengeburt entstanden.[9]
George Lucas beschrieb das Gleichgewicht folgendermaßen:
„Wenn Gut und Böse vermischt werden, verschwimmen die Dinge – es gibt nichts zwischen Gut und Böse, alles ist grau. In jedem von uns herrscht ein Gleichgewicht dieser Gefühle, und in Star Wars ist das Gleichgewicht zwischen allem der wichtigste Faktor. Es ist gefährlich, wenn dieses Gleichgewicht verlorengeht. In Die Dunkle Bedrohung weiß ein Mitglied des Jedi-Rats schon, dass das Gleichgewicht der Macht verloren geht und dass das Ungleichgewicht noch stärker werden wird. Diese Person weiß, dass die Sith das Gleichgewicht zerstören werden. Auf der anderen Seite spricht eine Weissagung von jemandem, der das Gleichgewicht in der Zukunft wiederherstellen wird. Zur rechten Zeit kann das Gleichgewicht wiedergewonnen werden, aber im Moment wird es von dunklen Kräften angegriffen."
Es handelt sich um ein spirituelles Gleichgewicht, das auf der schöpfenden Lebenskraft der Welt aufbaut. Wie bei einer Waage, steht auf der einen Seite die Dunkelheit und auf der anderen das Licht. Hunderte von Generationen regierte der Frieden die Galaxis. Die dunkle Seite agierte im Hintergrund und baute sich nur langsam auf, somit lag also das Ungleichgewicht zugunsten des Lichts. Sollte also die Prophezeiung ein Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit anstreben, bedeutet das automatisch einen Ausgleich in Richtung der Dunkelheit. Die Jedi fürchten eine Erhebung der Dunkelheit.[10]
Eine absolute Gewissheit, wie man sich das Gleichgewicht der Macht vorzustellen hat, gibt es nicht. Ebenso erfährt man aus den Filmen nicht eindeutig, wer genau der Auserwählte ist, der das Gleichgewicht erbringen soll. Es liegt im Auge des Betrachters, wann sich genau das Gleichgewicht in den Filmen einstellt und die Prophezeiung erfüllt ist.
George Lucas bezog im Jahr 2002 Stellung zu einer Frage nach dem Auserwählten:
„Anakin wird von der dunklen Seite verführt und zerstört dabei wiederum das Gleichgewicht der Galaxie, dennoch ist er als Darth Vader – und auch als Anakin – der Charakter, der den Imperator vernichtet. Die Problematik der Geschichte, die Prophezeiung und Qui-Gons Vermutung hat sich erfüllt – Anakin ist der Auserwählte und er erbrachte letztendlich den Frieden mit seinem eigenen Opfer. Luke konnte den Imperator nicht selbst vernichten, aber er konnte Anakin dazu bringen, sich sein eigenes Leben vor Augen zu führen und den Imperator zu töten."
Entstehungsgeschichte
Gesellschaftlicher Hintergrund
Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten wurde nach Vietnam, Watergate und Öl- und Wirtschaftskrise zunehmend politisiert. Diese Stimmung der Nation hatte auch einen Einfluss auf die damalige Kinokultur. Die Filme Anfang der 1970er Jahre waren sehr wirklichkeitsnah, gedrückt und spiegelten die soziale und politische Situation in den Vereinigten Staaten wider. Kriegs- und Science-Fiction-Filme waren unbeliebt und galten in Kinos als Kassengift.
Zuvor, in den 1960er Jahren, setzten sich die ursprünglichen Gründer von Filmstudios vermehrt zur Ruhe und verkauften die Studios an Großunternehmen, die das Risiko von Großproduktionen scheuten. Die Großkonzerne begannen, Filme zu vermarkten und die Demographie zu analysieren, um anhand dieser Ergebnisse Filme produzieren zu können. Hollywood-Manager, die unbedingt ein jüngeres Publikum ansprechen wollten, suchten an Filmschulen nach einflussreichen Filmemachern. In dieser Generation von jungen Regisseuren befanden sich Francis Ford Coppola, Brian De Palma, Martin Scorsese, Steven Spielberg und George Lucas.
Anfängliche Entwürfe
Die Entstehung der Star Wars-Saga begann zunächst mit einem 14-seitigen Exposé eines Weltraum-Abenteuer-Films, das George Lucas bis zum Sommer 1973 entwarf und das von zahlreichen Mythen und klassischen Geschichten inspiriert war.[12]
Bevor er die Urschrift von Star Wars verfasste, wollte George Lucas ursprünglich den Comic Flash Gordon verfilmen. Die Rechte besaß jedoch der Produzent Dino De Laurentiis. Somit entschied sich Lucas, sein eigenes Science-Fiction-Projekt in die Wege zu leiten.[13]
Mit seinem fertigen Entwurf bewarb sich Lucas bei zahlreichen Filmstudios, etwa bei Universal und United Artists. Der Entwurf wurde jedoch als vage, ungenau und schwer verständlich aufgefasst. Beide Studios zeigten sich an dem Projekt daher nicht interessiert.
Schließlich präsentierte Lucas seine Idee dem neuen Creative Director von 20th Century Fox, Alan Ladd junior.[14] In Bezug auf Lucas’ bisherige Leistungen mit American Graffiti und THX 1138 erkannte Ladd das Potenzial des Filmemachers, wenn auch nicht unbedingt in dem Projekt.[15] So bekam Lucas einen vorläufigen Vertrag und begann im Mai 1974, seinen Entwurf auszuarbeiten und ein erstes Drehbuch zu schreiben. 1975 engagierte Lucas Ralph McQuarrie, der mit seinen Produktionszeichnungen für Star Wars das charakteristische Design prägte und entscheidend dazu beitrug, die Verantwortlichen bei 20th Century Fox davon zu überzeugen, die Produktion zu finanzieren.[16] Als Budget standen dem Team anfänglich rund 10 Millionen US-Dollar zur Verfügung.[17] [18]
Entwicklung der Filmreihe
George Lucas schrieb anfangs fünfzehn Zusammenfassungen, die die gesamte Star-Wars-Saga bilden sollten. Von diesen fünfzehn Geschichten wollte Lucas ursprünglich nur eine als Spielfilm umsetzen. Dieser Film erschien 1977 unter dem Titel Star Wars .
Öffentlich zugängliche Drehbuchentwürfe von Star Wars zeigen, dass Lucas ein unvollständiges und wandlungsfähiges Konzept entworfen hatte. Erzählstücke und komplizierte Handlungen von früheren Entwürfen kamen nicht in die endgültige Drehbuchversion. Namen von Planeten und Charakteren wurden hin- und hergetauscht. Sogar bei den späteren Produktionen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter wurden ganze Passagen abgeändert und neu geschrieben. Eine andere Version von Die Rückkehr der Jedi-Ritter handelte von Luke Skywalkers Übertreten zur dunklen Seite, nachdem sein Vater Darth Vader gestorben ist. Prinzessin Leia Organa würde darin der nächste Jedi werden, um die dunkle Seite zu besiegen.[19] Seine Erklärungen bezüglich seiner zukünftigen und vergangenen Pläne zur Star-Wars-Saga waren zum Teil sehr widersprüchlich.
Lucas erklärte, dass die originale Star-Wars-Handlung ursprünglich in einem einzigen Film abgehandelt werden sollte. Beim Schreiben des ersten Films bemerkte Lucas jedoch, dass die Geschichte für einen einzelnen Film zu umfangreich war. Berichten zufolge umfasste das erste Drehbuch von George Lucas über 200 Seiten. Lucas handelte daher mit seiner Produktionsfirma einen Vertrag aus, der ihm das Recht, zwei Nachfolger zu produzieren, einräumte, wenn der Film erfolgreich sein würde.[20]
Der Titel des ersten Films, der anfänglich The Story of Mace Windu lautete, wurde erst in Adventures of the Starkiller, Episode One of the Star Wars und dann in The Star Wars geändert, was schließlich zu Star Wars gekürzt wurde.[21] [22] Lucas gab auch an, dass die Vorgeschichte nur auf „Notizen" festgelegt war, die das Hintergrundwissen von Charakteren festhielten. Die gesamte Handlung der Serie sollte einfach und verständlich sein und sehr auf die Charaktere bezogen wirken. Das religiös-spirituelle Konzept der mystischen Macht sollte auf einfache Weise und ohne viel Erläuterung funktionieren, so dass die eigentliche Geschichte nicht besonders belastet werden würde.
1979 reduzierte Lucas die Zahl der geplanten Filme auf neun.[23] 1980 und 1983 erschienen zwei Nachfolger unter den Titeln Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter . Vier Jahre später gab Lucas wiederum bekannt, dass das Filmprojekt Star Wars damit abgeschlossen war und er keine weiteren Star-Wars-Filme produzieren würde.[24]
Danach wurde es stiller um Star Wars. Lucas hatte sich bewusst für Eine neue Hoffnung als ersten Film entschieden, da ihm die Tricktechnik nicht weit genug entwickelt war für das, was er produzieren wollte. Schon die Filmtricks der ersten drei Filme empfand er teilweise als nicht zufriedenstellend. Da er die Filme auf eigene Kosten produzierte, fürchtete er eine Kostenexplosion bei der Nutzung einer verbesserten konventionellen Tricktechnik.
In den 90er Jahren erfuhr Star Wars wieder größere Aufmerksamkeit. Dies ging zurück auf eine Star-Wars-Comicreihe von Dark Horse und auf die Thrawn-Trilogie, einer Büchertrilogie des Autors Timothy Zahn.[25] Lucas erkannte, dass weitere Star-Wars-Filme Aussicht auf Erfolg hätten. Daher kündigte er 1993 schließlich an, dass er eine Vorgeschichte zu seiner Filmtrilogie produzieren werde, die drei weitere Teile umfassen werde. Für die Planung der Handlung griff Lucas auf frühe Entwürfe zurück, die die Geschichte Anakins als Jedi behandeln. Diese Entwürfe hat er für seinen Arbeiten an den ersten Star-Wars-Filmen erarbeitet.[20]
Der erste Film der neuen Trilogie erschien 1999 unter dem Titel Die dunkle Bedrohung.[26] 2002 folgte Angriff der Klonkrieger.[27] 2005 erschien der dritte und letzte Film der sogenannten Prequel-Trilogie, Die Rache der Sith.[28]
Am 30. Oktober 2012 gaben Star-Wars-Schöpfer George Lucas und die Walt Disney Company bekannt, dass Disney das Unternehmen Lucasfilm mit sämtlichen Tochterunternehmen, darunter das Spezialeffekt-Unternehmen Industrial Light & Magic (ILM), und allen Markenrechten für rund 4,05 Milliarden US-Dollar (ca. 3,12 Milliarden Euro) vom bisherigen Alleineigentümer George Lucas gekauft hat. Teil der Transaktion sind Lucas’ Entwürfe für die Star-Wars-Fortsetzungen VII bis IX, die Disney zeitnah verfilmen möchte. Episode VII soll unter dem Titel Das Erwachen der Macht im Dezember 2015 in die Kinos kommen,[29] [30] zwei weitere Episoden folgen in jeweils zweijährigem Abstand.[30]
Aufnahmen
Lucas war sich bewusst, dass, wenn der Film glaubwürdig sein wollte, dies nur mit neuester Tricktechnik und glaubwürdiger, erkennbarer Umwelt möglich sein würde. Er gründete dazu eine eigene Firma für Spezialeffekte, Industrial Light and Magic.[31] Er machte die Vorgabe, sich mit dem Design an bestehenden Geräten, Gebäuden, Textilien, Waffen und Transportmitteln zu orientieren. Da anfänglich kaum jemand ernsthaft an einen Erfolg glaubte, stand Lucas nur ein knapp bemessenes Budget zur Verfügung.[17] Um auf die aufwändige Konstruktion von Gebäuderequisiten möglichst zu verzichten, suchte er nach geeigneten Kulissen. So wurden viele Teile in London und Tunesien gedreht, wo die Drehorte in Matmata oder im Chott el Djerid auch heute noch besichtigt werden können.[32] [33]
Die Filmreihe steht für bild- und tontechnische Innovationen. Sie wurde in einem Original-Seitenverhältnis von 2,35:1 (Cinemascope) gedreht. Die originale Trilogie und Episode I wurden mit Anamorph-Linsen auf 35 mm Filmnegativ gedreht; die Episoden II und III wurden mit hochauflösenden digitalen Kameras des Modells Sony Cinealta aufgenommen und digital nachbearbeitet.[34]
Episode IV war einer der ersten Filme, die das Dolby Stereo-Vierkanal-Lichttonverfahren nutzten. In einigen Ländern wurde von Episode IV ein qualitativ hochwertiges 70 mm-Blowup mit dem Magnettonformat Dolby Stereo 6 Track erstellt. Mit Episode VI wurde von Lucasfilm erstmals das für Bild und Ton neu entwickelte Qualitätssiegel THX vorgestellt. Episode I war der erste Film, der im Dolby Digital EX-Tonverfahren veröffentlicht wurde. Für die Prequel-Trilogie besaß Lucas die Möglichkeit, auf computergenerierte Spezialeffekte zurückzugreifen, was er in großem Umfang tat.[35]
Einflüsse
Den Star-Wars-Filmen liegen viele verschiedene Einflüsse zu Grunde.
Lucas bestätigte, dass einige Handlungsstränge und Charaktere auf Die verborgene Festung von Akira Kurosawa zurückzuführen sind. Der Film habe ihn dazu gebracht, die Geschichte aus der Sicht einfacher Droiden zu erzählen und weniger aus der eines bedeutenderen Charakters. Kurosawas Film beeinflusste auch die Gestaltung des Star-Wars-Schurken Darth Vader, dessen markanter schwarzer Helm einem japanischen Kabuto nachempfunden ist. Der Helm des Erzverbrechers aus Kurosawas Die sieben Samurai weist ebenso eine bemerkenswerte Ähnlichkeit zu Vaders Helm auf. Die Jedi erinnern an die Samurai als geistige Krieger und Duellanten mit einem starken Sinn für Ehre und Pflichten. Die Kleidung der Jedi ähnelt dem Kimono sowie der Tracht der Männer des Berbervolkes.[36]
Ein anderer Einfluss auf Lucas’ Schaffensprozess waren die Werke von Joseph Campbell, der die gemeinsamen Bedeutungen, Strukturen und Zwecke der Mythologien aus aller Welt erforschte. Lucas gab an, dass er sich bewusst an Campbells Arbeiten anlehnte. Der ursprüngliche Star-Wars-Film etwa folgte streng dem archetypischen Muster „Die Reise des Helden", wie in Campbells Der Heros in tausend Gestalten beschrieben. Dieser Einfluss wurde von Bill Moyers und Campbell in der PBS-Mini-Serie The Power of Myth besprochen[37] , später auch von Lucas und Moyers im Programm von 1999 bei Mythology of Star Wars with George Lucas & Bill Moyers.[38] Außerdem förderte das National Air and Space Museum während der späten 1990er die Ausstellung Star Wars: The Magic of Myth, die zeigte, wie Campbells Arbeit die Star-Wars-Filme formte und beeinflusste.[39] Ein Begleitführer mit demselben Titel folgte im Jahr 1997. Im Gegenzug nutzte Campbell auch den Erfolg der Star-Wars-Filme häufig als Beispiel für die Aktualität und Universalität mythologischer Motive.
George Lucas behauptete, dass ihn insbesondere der Zweite Weltkrieg und der Vietnamkrieg inspiriert hätten. Lucas orientierte sich bei den Weltraum-Schlachten zu seinem ersten Star-Wars-Film auch an den Luftkämpfen des Ersten Weltkriegs. Ähnliches galt für Das Imperium schlägt zurück, wo bei der Invasion des Planeten Hoth durch die imperiale Armee der Grabenkrieg als Vorbild dient. Das Design einiger Roboter, insbesondere das von General Grievous in Episode III, orientierte sich am vor dem Ersten Weltkrieg entstandenen Werk The Rock Drill von Jacob Epstein.[40]
Ebenfalls weist Star Wars einige Ähnlichkeiten zu Frank Herberts Dune , einer der grundlegenden Werke des Sci-Fi-Genre, bei Handlung, Namen und Orten auf. Gemeinsam ist den Werken unter anderem ein Wüstenplanet als bedeutender Handlungsort, ein böser Imperator, Droiden und besondere geistige Fertigkeiten einer mystischen Gruppe.[41]
Filme
Überblick
Die Star-Wars-Saga besteht zurzeit aus sechs einzelnen Filmen. Diese sind in zwei Trilogien aufgeteilt, die originale Trilogie der zwischen 1977 und 1983 veröffentlichten Episoden IV bis VI und die Prequel-Trilogie der nachträglich zwischen 1999 und 2005 veröffentlichten Episoden I bis III.
Am 30. Oktober 2012 teilte Disney den Kauf von Lucasfilm für vier Milliarden Dollar mit und kündigte gleichzeitig Episode VII mit dem Erscheinungstermin Weihnachten 2015 an, die den Auftakt zu einer weiteren, auf die Handlung von Episode VI folgenden, Trilogie darstellt.[29] [30] Als Regisseur wurde J. J. Abrams verpflichtet. Als Autor arbeitete zunächst Michael Arndt an dem Projekt, bis er wegen seiner Beschäftigung mit The Hunger Games aus der Star-Wars-Saga aussteigen musste. Im Oktober 2013 hat Lawrence Kasdan das Schreiben übernommen. John Williams wurde für die Komposition der Filmmusik verpflichtet.[42] Anschließend plant Disney zwei weitere Episoden in Abstand von zwei bis drei Jahren.[29] [30] [43]
Außerdem sind Ablegerfilme geplant, die weitere Geschichten aus dem Star-Wars-Universum beleuchten sollen. Diese werden ab 2016 in einem zwei-Jahres-Rhythmus erscheinen.[44] Neben Rogue One wurde im Juli 2015 ein Film über den jungen Han Solo angekündigt. Die Regie sollen Christopher Miller und Phil Lord übernehmen.[45]
Film | Budget | Einspielergebnis (weltweit) | Kinopräsenz (USA) | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Jahr | Titel | Nominell | Inflationsbereinigt | Nominell | Inflationsbereinigt | Wochen | Kinos |
Originale Trilogie | |||||||
1977 | Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung | 011[46] | 49 | .0775,4[46] | 3.467 | 44 | 1750 |
1980 | Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück | 018[47] | 59 | .0538,4[47] | 1.771 | 46 | 1278 |
1983 | Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter | 033[48] | 90 | .0572,7[48] | 1.558 | 42 | 1764 |
Prequel-Trilogie | |||||||
1999 | Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung | 115[49] | 187 | 1.027,0[49] | 1.671 | 37 | 3126 |
2002 | Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger | 115[50] | 173 | .0649,4[50] | .0978 | 25 | 3161 |
2005 | Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith | 113[51] | 157 | .0848,8[51] | 1.178 | 22 | 3669 |
Sequel-Trilogie | |||||||
2015[52] | Star Wars: Das Erwachen der Macht | ||||||
2017[52] | Star Wars: Episode VIII | ||||||
2019[44] | Star Wars: Episode IX | ||||||
Anthology-Reihe | |||||||
2016[53] | Rogue One: A Star Wars Story | ||||||
2018[44] | Star Wars Anthology (2. Film) | ||||||
2020[44] | Star Wars Anthology (3. Film) | ||||||
Angaben in Millionen US-Dollar | Angaben ohne 3D-Wiederveröffentlichungen |
Neben den bisher veröffentlichten sechs Filmen der Kinosaga wurde auch der Pilotfilm Star Wars: The Clone Wars zur gleichnamigen Fernsehserie weltweit ins Kino gebracht. Bei einem Budget von 8,5 Millionen US-Dollar erreichte er ein Einspielergebnis von nominell 68,2 und inflationsbereinigt 86 Millionen US-Dollar.[54] 13 Wochen lang war er in den US-Kinos, von denen ihn 3452 zeigten. Ebenfalls im Kino liefen die Filme über die Ewoks.
Wiederveröffentlichungen
Im Jahr 1997 wurden die Episoden IV, V und VI als Special Edition wiederveröffentlicht. Für diese Wiederveröffentlichung in Verbindung mit umfangreichen Restaurierungen des Filmmaterials wurden durch Lucas eine Anzahl an Veränderungen vorgenommen. Diese Veränderung ließ die Filme „in einer Weise erstrahlen, wie es ursprünglich vorgesehen war", so Lucas in einem Interview von 2004 mit der Presse.
Viele von Lucas’ Änderungen für die Special Edition waren kosmetischer Art. Lucas hat überwiegend Spezialeffekte hinzugefügt, die früher unmöglich oder zu teuer gewesen wären. Stellenweise nahm er jedoch auch inhaltliche Veränderungen vor. Eine Kontroverse entstand um die Änderung der „Han shot first"-Szene, einer Szene aus Episode IV, in der Han den Kopfgeldjäger Greedo erschießt. Im Original schießt Han zuerst, während dies in der überarbeiteten Version Greedo tut.[55] [56]
Als sich die Ablösung der VHS-Kassette durch die DVD abzeichnete, forderten Fans und der Filmverleih Lucas auf, die klassische Trilogie auch auf diesem Medium zu veröffentlichen. Lucas sperrte sich jedoch anfangs dagegen. Er wollte eine nahtlose Reihe, weshalb die Originaltrilogie erst in überarbeiteter Form veröffentlicht werden sollte, nachdem die Arbeiten zu Episode III fast beendet waren.
Im Jahr 2004 wurden die Filme zum Zwecke einer DVD-Veröffentlichung in Verbindung mit einer umfangreichen und komplizierten Wiederherstellung durch die Restaurationsfirma Lowry Digital Images noch einmal mit einigen Änderungen versehen.[57] In diesen neuen Versionen wollte man die Originaltrilogie noch stärker dem visuellen Antlitz der Prequel-Trilogie angleichen. Darüber hinaus wurden einige Änderungen der Special Edition von 1997 wieder entfernt. Mit dieser Version ließ Lucas auch ein hochauflösendes Master seiner Filme produzieren, das er für kommende Veröffentlichungen verwendet.
Am 20. September 2004 erschien diese DVD-Kollektion mit den Episoden IV bis VI, die allerdings nur die überarbeiteten Spezial-Versionen beinhaltet. Die Original-Kino-Versionen der Jahre 1977 bis 1983 erschienen in den USA und Deutschland auf Laserdisc und im November 2006 auf DVD.
Wegen einer hohen Nachfrage durch zahlreiche Internet-Petitionen und Mailing-Aktionen der Fans, die die unbearbeiteten Kinoversionen der Originaltrilogie anforderten, veröffentlichte Lucasfilm eine erneute DVD-Auflage der Originaltrilogie. Die drei Filme Krieg der Sterne, Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter wurden jeweils in einer 2-Disc-Edition am 14. September 2006 veröffentlicht. Darin sind jeweils die unbearbeiteten Kinoversionen der Jahre 1977 bis 1983 und die einzelnen Special-Edition-Versionen von 2004 enthalten. Lucasfilm genehmigte einen Verkauf der Filme bis zum 31. Dezember 2006 – der Handel war anschließend dazu verpflichtet, den Verkauf einzustellen und die Filme zurückzusenden.[58]
Am 14. August 2010 gab Lucas auf der Star Wars Celebration V Convention in Orlando bekannt, dass alle sechs Filme auf Blu-ray Disc im Herbst 2011 veröffentlicht werden.[59]
Außerdem wurde Episode VI im Jahre 2004 noch einmal überarbeitet. In der Szene nach der Zerstörung des zweiten Todessternes sehen sich Luke, Leia und Han den verstorbenen Jedi-Meistern Obi-Wan Kenobi und Yoda gegenüber, als auch Anakin erscheint, der in dieser Überarbeitung von Hayden Christensen gespielt wird, da nun klar war, wie Anakin vor seiner Verstümmelung ausgesehen hatte.
Darüber hinaus plante Lucas, die Filme in 3D zu veröffentlichen. Dies gab er erstmals auf einer ShoWest-Convention im Jahr 2005 bekannt.[60] [61] [62] Episode I startete als erster Teil in 3D und erschien am 10. Februar 2012 in den US-amerikanischen Kinos.[63] [64] [65] In Deutschland erschien die 3D-Version von Episode I im Verleih von 20th Century Fox am 9. Februar 2012.[66] Weltweit spielte die 3D-Wiederveröffentlichung von Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung rund 103 Millionen US-$ (99,8 Mio. Euro; 93,8 Mio. Schweizer Franken) ein.[67] Nach der Übernahme des Star-Wars-Rechteinhabers Lucasfilm entschied sich Disney dafür, bis auf weiteres nicht weiter an 3D-Wiederveröffentlichungen der übrigen fünf Filme zu arbeiten, da man sich gänzlich auf die Arbeit an Episode VII konzentrieren wolle.[68]
Politische und historische Bezüge
Der Kampf zwischen demokratisch orientierten und tyrannischen Figuren ist ein Leitmotiv der Reihe.[69] Star Wars drückt die Notwendigkeit eines friedlichen Zusammenlebens der Völker aus und propagiert das Ideal einer freiheitlichen Staatsform. Diese Demokratie ist aber immer der Gefahr zügelloser Eigeninteressen ausgesetzt, welche die politische Macht allein für sich beanspruchen. Solchen Tendenzen, die in der Machtentfaltung Palpatines kulminieren, zeigt sich nicht nur die erste Republik gegenüber hilflos, sondern auch die „Regierung der Philosophen", die der Jedirat verkörpert. Die Militarisierung der Galaxie wird beiden zum Verhängnis.
Die konföderative Republik als Institution stellt allerdings die Ursache für den Unmut dar, der die egoistischen Kräfte letztlich stärkt. Sie zeigt sich in der Schwerfälligkeit der Exekutive, die Bedrohung abzuwehren, so dass Palpatine demokratisch legitimierte Macht an sich ziehen kann.[70] Hier und auch an vielen weiteren Stellen zieht George Lucas enge Parallelen zu der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland, wo Hitler ebenfalls durch die Ausnutzung demokratischer Mittel und ein Ermächtigungsgesetz an die Macht kam.[71] Weitere Anspielungen darauf finden sich unter anderem in den Uniformen der imperialen Truppen[71] , im Begriff Sturmtruppen [72] , in der Unterdrückung von Minderheiten, der imperialen Propaganda, sowie im allgemeinen Vorgehen und Wirken des diktatorischen Staates unter Palpatine, dem Imperator. Die Waffen einzelner Figuren sind solchen aus dem Zweiten Weltkrieg, etwa der Sterling-L2A3 nachempfunden.[73] Lucas sagte dazu, dass er stark vom Zweiten Weltkrieg und der Nazi-Diktatur inspiriert wurde, was sich auch in den vielen Luftschlachten widerspiegelt, denen alte Kriegsaufnahmen als Vorbild dienten.[74]
Die Mitglieder des Jedi-Ordens haben jedoch selbst keine demokratische Legitimation, sondern bilden eine kleine wohlmeinende Elite. Palpatine führt Skywalker den Gedanken zu, dass auch die Jedi lediglich die Bewahrung ihrer politischen Macht im Auge hätten. Deren Verhalten erscheint Anakin nun mehr und mehr zwielichtig, bis er selbst davon überzeugt ist, dass diese die wahre Gefahr für den Frieden darstellen. Als Jedi-Meister Mace Windu erfährt, dass Palpatine der gesuchte Sith ist, will er den Kanzler ohne Gerichtsverfahren töten. Denn dieser hat die Institutionen soweit beeinflusst und unter Kontrolle gebracht, dass er zu mächtig geworden ist, um ihn auf andere Weise unschädlich machen zu können. Er hat also die Demokratie unterminiert, um sie schließlich abschaffen zu können. Aufgrund dieser Tötungsabsicht kann sich Palpatine vor Anakin Skywalker aber als Opfer eines Staatsstreiches der Jedi darstellen.[75] Die unter anderem auf bedingungslose Loyalität hin gezüchteten Klonkrieger, beziehungsweise späteren Sturmtruppen, werden zur Speerspitze des vom republikanischen Senat legitimierten Diktators Palpatine.
Philosophische und religiöse Bezüge
Star Wars betont das zerstörerische Wesen von Zorn und Hass (vgl. Yodas Worte „Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite: Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid") und zeigt, dass Ungeduld und mangelnde Selbstbeherrschung oftmals Ursache von Leid sind. Luke Skywalker soll zum Beispiel auf dem Planeten Dagobah bleiben, damit er seine Ausbildung beenden kann, bevor er in die Wolkenstadt reist, um seine Freunde zu retten. Übereiltes Handeln würde „alles zerstören, wofür sie gekämpft und gelitten" haben.
Erkennbar sind Elemente der Stoa [76] [77] des Daoismus und des Buddhismus [78] , da Vernunft und Selbstbeherrschung statt Leidenschaft und Begierde betont werden. Der Anfang von Episode IV bedient ein bekanntes Klischee – Darth Vader in künstlicher, schwarzer Kleidung, Leia Organa dagegen in reiner, weißer Kleidung - und beschreibt bereits das Hauptmotiv der ursprünglichen Trilogie: den Kampf zwischen Gut und Böse bzw. richtigem und falschem Handeln.
Auch das Element des Erlösers, das sich neben dem Christentum auch im Mahayana-Buddhismus und anderen Religionen findet, ist vorhanden: Anakin Skywalker ist „der Auserwählte, der die Macht in das Gleichgewicht bringen soll." Ein Messias, der eine bessere Welt schaffen soll. Dies wird durch seine jungfräuliche Geburt weiter verdeutlicht.[9]
Die Macht ist Star Wars ein metaphysisches Feld, das Alles umgibt und in Allem ist. Eine entsprechende pantheistische Weltsicht findet sich auch im Daoismus, einigen Mahayana-Schulen und in der Philosophieschule der Stoiker. Anders als in vielen Religionen unserer Welt ist die Macht für die Jedi unergründlich. Sie bekommen keine Botschaften, werden nicht inspiriert, sondern gelangen zur Erkenntnis durch Meditation. Es gibt zwei Wege, zu großer Kenntnis in der Macht zu kommen: Indem man sich völlig auf sich und sein Innerstes konzentriert (die „dunkle Seite"), oder durch völlige Selbstaufgabe, durch Selbstbeherrschung und Konzentration auf die Bedürfnisse aller. Dies ist jedoch der einzige Unterschied. Man kann also Jedi und die Ritter der dunklen Seite, zu denen auch der Kult der Sith gehört, nicht eindeutig Gut und Böse zuordnen. Auch die Jedi töten Lebewesen, kämpfen und ähneln damit Kampforden wie den Shaolin [79] oder den mittelalterlichen Kreuzrittern.[80] Allerdings richtet sich das Bestreben der Jedi immer dahin, ihre Weisheit von der Macht zu nutzen, um anderen zu helfen, wobei die Sith nur danach streben, selbst mehr Macht zu erlangen.
Die Sith-Lords haben vor Episode III einen Wissensvorsprung gegenüber den Jedi. Es soll ihnen möglich sein, die Midi-Chlorianer direkt zu beeinflussen, und sie nicht nur als Kanal zur Macht zu benutzen, wie es die Jedi praktizieren. So sollen sie Leben erneuern und sogar völlig neu erschaffen können. Der Gedanke, den Tod überwinden zu können, verführt schließlich auch Anakin zur dunklen Seite der Macht, weil er glaubt, damit seine Frau Padmé vor dem Sterben bewahren zu können.
Erst zwischen Episode III und IV gelingt es den Jedi, diesen Nachteil zu kompensieren. Einem verstorbenen Jedi, Qui-Gon Jinn, ist es gelungen, „eins mit der Macht zu werden, und doch als selbständiges Individuum weiter zu bestehen". Dieses Konzept ähnelt dem Bodhisattva des Mahayana-Buddhismus. Dabei bleibt man als Geist erhalten, um nachfolgende Generationen auszubilden, anders als beim vollständigen Verlöschen im Nirwana.[81] Durch die Dunkle Seite ist es nicht möglich, „eins mit der Macht zu werden". Die Sith können ewig auf dieser Welt leben, die Jedi jedoch unendlich in der Macht, im „Jenseits" von Star Wars.[82]
Hintergrund
Im Gegensatz zu den traditionellen vorhergehenden Science-Fiction-Filmen wurde die Star-Wars-Welt anfangs als schmutzig und verrußt statt glatt und futuristisch dargestellt. In Interviews beschreibt Lucas die Idee, die neuen Requisiten mit Schmutz zu versehen, um sie somit verwittert aussehen zu lassen. Ein Konzept, das sich auf die Idee einer „gebrauchten Zukunft" („used universe") bezieht.[83]
Jeder Star-Wars-Film beginnt mit dem Text „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis....". Damit wollte Lucas auf die klassische Märcheneröffnung „Es war einmal in einem fernen Land..." anspielen. Einige interpretieren anhand von Lucas’ Anspielungen, dass die Filme als Mythen der Zukunft wahrgenommen werden sollten und nicht wörtlich genommen Ereignisse der Vergangenheit beschreiben. Lucas selbst lässt aufklärende Details offen und verlässt sich auf die interpretierende Fantasie des Zuschauers.
Filmmusik
Die Filmmusik zu allen sechs Star-Wars-Filmen wurde von John Williams komponiert. Williams' Musik ist durch Leitmotive und Themen gekennzeichnet. Einzelne Charaktere und Orte erhielten eine bestimmte Melodie und bestimmte Klänge, die ihre Präsenz in den Filmen sowohl physisch als auch figurativ zum Ausdruck brachten.[84] Diese Technik wird oft in Opern verwendet und findet sich vor allem bei Richard Wagner.[85]
Williams orientierte sich an klassischer Musik von Gustav Holst, Antonín Dvořák, Richard Strauss und William Walton.[86] [87] Die Verwendung klassischer Musik ging auf eine Idee von Lucas zurück, der die Musik als Kontrast zum futuristischen Science Fiction traditionelle, dem Zuschauer bekannte Klänge nutzen wollte.[88]
Obwohl sich Williams bereits mit Blockbustern wie Flammendes Inferno , Die Höllenfahrt der Poseidon und Der weiße Hai als Filmekomponist etabliert hatte, machte ihn Star Wars zu einem der gefragtesten und berühmtesten Komponisten der Welt. Mit den Musiken zu den Fortsetzungen Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter verselbständigte sich Williams' Konzept dann auch spürbar und entfernte sich von einer allzu engen Anlehnung an die im ersten Teil noch offensichtlichen Vorbilder, wenngleich es seinem romantischen Duktus mit moderaten moderneren Einsprengseln und freilich auch der Leitmotivik treu blieb und dabei das Universum an Themen und Motiven in beiden Musiken noch erheblich erweiterte.
In der Zeit zwischen Original- und Prequel-Trilogie entwickelte sich Williams weiter und veränderte sich als Komponist. Seine Soundtracks zu den Prequels betonen daher zwar die alten Motive, verweben sie allerdings in einer subtileren musikalischen Dynamik, die den romantisch-süffigen Charakter der Originalmusiken ein Stück weit reduziert. Auch änderte Williams seine Art der Themen- und Motivverarbeitung.[89] So dünnte er die Verwendung alter wie neuer Themen über die Gesamtlauflänge des Films spürbar aus, um eine archetypischere Klangwelt zu erschaffen, ganz im Gegensatz zu der klareren Vereinigung von charakterlichen und örtlichen Motiven der früheren Filme.
Lauftext
Sämtliche Star-Wars-Filme verwenden einen Eröffnungstext, der die Vorgeschichte des Films zusammenfasst. Lucas ahmte die Flash-Gordon -Serien nach, indem er seinen Eröffnungstext in einem steilen Winkel von unten nach oben durchs Bild „laufen" ließ, als ob der Text in einem weit entfernten Sternenhimmel verschwinden würde.[90] Ein ähnlicher Lauftext wurde auch im Film Alarm im Weltall von 1956 eingesetzt. In einem Interview mit der Chicago Sun-Times beschrieb George Lucas am 15. Mai 2005 die Entstehung des Lauftextes.
„Der Lauftext ist so eine schwierige Angelegenheit, weil man darauf achten muss, dass man nicht zu viele Wörter verwendet, die die Leute nicht verstehen. Er ist wie ein Gedicht. Ich zeigte den allerersten Lauftext in den 70er Jahren einer Gruppe von Freunden. Er ging über sechs Absätze mit je vier Sätzen. Brian De Palma war dort, und er schlug seine Hände über dem Kopf zusammen und sagte: ‚George, du bist von Sinnen! Lass mich daran arbeiten und das für dich schreiben.‘ Er half mir, ihn auf die Form zu kürzen, in der er heute existiert."[91]
Rezeption
Mit Star Wars startete 1977 ein Film, dem im Vorfeld wenig Chancen eingeräumt wurden, jemals seine Herstellungskosten einspielen zu können. Lucas hatte zwar mit American Graffiti bewiesen, dass er an den Kinokassen Erfolge feiern konnte, trotzdem überwog die Skepsis, insbesondere was die technische Machbarkeit anging.[31]
Der Erfolg des Films war durchschlagend – sowohl bei den Einspielergebnissen als auch in der Art, wie er sich schlagartig im Bewusstsein der Öffentlichkeit festsetzte. Viele der Kinobesucher erzählten, dass die Faszination des Films so groß war, dass sie sich nach der Vorstellung sofort wieder hinten an der Schlange anstellten, um ihn noch einmal zu sehen. In einigen Städten übernachteten die Menschen sogar auf der Straße, um wenigstens am nächsten Tag eine Vorstellung besuchen zu können. Der Spiegel zitierte eine New Yorkerin, die nach eigenen Angaben damals den Film 27 Mal ansah. Die sechs Filme spielten zusammen mehrere Milliarden US-Dollar ein.[49] [50] [51] [47] [46] [48]
Kritiker lobten den Film als herausragend. Roger Ebert von der Zeitung Chicago Sun Times bezeichnete die Effekte des Films als hochwertig. Die Handlung sei einfach strukturiert aber ansprechend.[92] Vincent Canby preiste den Film in der New York Times als aufwendigsten, teuersten und schönsten Film überhaupt.[93] Der Nachfolger Das Imperium schlägt zurück wurde bei Veröffentlichung zwar positiv aufgefasst, die Wertungen fielen jedoch schwächer als beim Vorgänger aus.[94] [95] Im Rückblick wird der Film jedoch als der beste Star-Wars-Film gesehen. Ebert schrieb, dass Episode V die tiefgründigste Handlung habe und die Charaktere sehr gut geschrieben seien.[96] Bob Stephens von San Francisco Examiner lobte die Dramatik des Films. Darüber hinaus bezeichnete er die Gestaltung der Umgebungen, Fahrzeuge und Kreaturen als außerordentlich gelungen.[97] Die Rückkehr der Jedi-Ritter erhielt gemischte Bewertungen. Teilweise wurde er als ebenso gelungen wie seine Vorgänger bewertet[98] , andere bezeichneten ihn als dagegen als schwach.[99] [100]
Die Episoden I bis III wurden allgemein als schlechter aufgefasst als die früheren Filme. Zu der ersten Episode schrieb Kenneth Turan von der Los Angeles Times, dass es den Dialogen an Witz fehle. Die schauspielerische Leistung reiche nicht an das Niveau der ersten Trilogie heran. Auch sei der Film zu kindisch.[101] Angriff der Klonkrieger sei laut Ebert überwiegend eintönig und die Liebesgeschichte zwischen Anakin und Padme zu lang und wenig überzeugend.[102] Rache der Sith schließlich sei nicht besser als seine Vorgänger. Peter Bradshaw vom Guardian kritisierte eine mäßige Darstellerleistung und ein schlechtes Skript.[103]
Auszeichnungen
Star Wars erhielt zahlreiche Auszeichnungen für die Handlung, die hohe Qualität von Bild und Ton und die Schauspielleistungen. Am meisten Preise erhielt dabei der erste Film, Krieg der Sterne. Die sechs Filme waren insgesamt 22-mal in den verschiedensten Kategorien für den Oscar nominiert, unter anderem für den besten Film, die Regie und die Filmmusik. Die Filmreihe gewann sieben Oscars, sechs davon entfielen auf die Episode IV.
Zusätzlich wurde die Filmreihe mit drei Sonder-Oscars ausgezeichnet.[104] Episode IV erhielt den Sonder-Oscar für die Stimmen der Aliens und Droiden. Die beiden Nachfolger erhielten die Sonderauszeichnung für ihre besonders hochwertigen visuellen Effekte.
Überblick über die Oscar-Nominierungen und -Gewinne | ||||||
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Kategorie | Episode I | Episode II | Episode III | Episode IV | Episode V | Episode VI |
Bester Film | Nominiert | |||||
Beste Filmmusik | Gewonnen | Nominiert | Nominiert | |||
Bestes Szenenbild | Gewonnen | Nominiert | Nominiert | |||
Beste Regie | Nominiert | |||||
Bester Schnitt | Gewonnen | |||||
Bestes Make-up und beste Frisuren | Nominiert | |||||
Bester Nebendarsteller | Nominiert | |||||
Bestes Kostümdesign | Gewonnen | |||||
Bestes Originaldrehbuch | Nominiert | |||||
Bester Tonschnitt | Nominiert | Nominiert | ||||
Bester Ton | Nominiert | Gewonnen | Gewonnen | Nominiert | ||
Beste visuelle Effekte | Nominiert | Nominiert | Gewonnen | |||
Sonder-Oscar | Gewonnen | Gewonnen | Gewonnen |
Daneben wurden im Jahr 1985 die beiden Zeichentrickserien Droids und Ewoks produziert, die weitere Abenteuer der Droiden C-3PO und R2-D2 bzw. der Ewoks zeigten. In Deutschland wurden sie auf Pro Sieben und ZDF als Freunde im All bzw. Die Ewoks ausgestrahlt. Droids wurde bereits nach einer Staffel wieder eingestellt, es folgte nur die Spezial-Episode „The Great Heep" im Juni 1986.[105] Ewoks wurde nach dem Ende der zweiten Staffel im Dezember 1986 ebenfalls eingestellt.[106] Ende des Jahres 2003 wurde die von Genndy Tartakovsky produzierte Zeichentrickserie Star Wars: Clone Wars ausgestrahlt, die einen Teil der zwischen den Filmepisoden II und III stattfindenden, titelgebenden Klonkriege zeigt.[107] 2004 wurden die erste und die zweite Staffel ausgestrahlt, gefolgt von einer dritten Staffel im Jahr 2005, kurz vor der Veröffentlichung von Episode III. Die ersten beiden Staffeln bestehen aus 20 dreiminütigen Folgen. Die dritte Staffel enthält nur fünf Folgen mit jeweils 12 Minuten Spieldauer. Auf DVD und für das deutsche Fernsehen wurden diese Staffeln zu jeweils einstündigen Abenteuern zusammengefügt.
Darüber hinaus gewannen die Filme zahlreiche weitere Auszeichnungen, etwa People’s Choice Awards oder Saturn Awards. Von letzteren erhielt Episode IV allein 13.[108]
Die Filmmusik brachte dem Komponisten John Williams unter anderem fünf Grammys, mehrere BAFTA Awards und einen Golden Globe ein.[109] [110]
Parodien
Zu Star Wars erschienen mehrere Parodien und Hommagen, die einzelne Episoden wie auch die Merchandising-Produkte aufgreifen. Eine prominente Parodien ist Spaceballs von Mel Brooks aus dem Jahr 1987.[111] Ebenso parodiert die Cartoonserie Family Guy das Franchise, wobei die drei Filme Blue Harvest und Irgendwo, Irgendwie, Irgendwann auf der dunklen Seite und Es ist eine Falle! die Star-Wars-Episoden Eine neue Hoffnung, Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter nacherzählen.[112] [113] [114] Auf die Merchandising-Produkte geht der Film Fanboys ein, der von vier Freunden handelt, die auf der Skywalker Ranch einbrechen wollen.[115] Zu der bekanntesten deutschsprachigen Parodie zählt der Film (T)Raumschiff Surprise – Periode 1 . Die US-amerikanische Animationsfernsehserie Robot Chicken parodiert in mehreren Folgen die Star-Wars-Filme. Überdies greift der Film Männer, die auf Ziegen starren einzelne Elemente aus Star Wars auf, etwa die Existenz der Macht und den Orden der Jedi.
Star Wars Day
Am 1. Mai 2007 erklärte die Stadt Los Angeles den 25. Mai zum „Star Wars Day".[116] Der 25. Mai 1977 war der Tag, an dem der erste Star-Wars-Film in den USA seine Kinopremiere hatte.
Zudem wird der 4. Mai von vielen Fans wegen eines Wortwitzes als „Star Wars Day" betrachtet: Die englische Aussprache des Datums („May, the fourth") hört sich ähnlich an wie der Anfang des Satzes „Möge die Macht mit dir sein" („May the force be with you"), der häufig in den Filmen vorkommt. Dieses Wortspiel findet sich seit dem Jahr 1994 in den Hansard genannten Aufzeichnungen des britischen Parlaments.[117]
Weitere Star-Wars-Medien
Erweitertes Universum
Der Begriff Erweitertes Universum (engl. Expanded Universe), auch bekannt als EU, ist ein Oberbegriff für alle offiziell lizenzierten Star-Wars-Materialien außerhalb der zwei Filmtrilogien. Das Erweiterte Universum beinhaltet Bücher, Comic-Hefte, Spiele (sowohl herkömmliche als auch Videospiele) und andere Arten unterschiedlicher Medien. Diese Produkte erweitern die Geschichten, die in den Filmen erzählt werden. Um die Rechte für eine solche Merchandising-Produktion zu bekommen, verzichtete George Lucas gänzlich auf die Gage seines ersten Star-Wars-Films von 1977. Da keine der Filmfirmen den Wert der Merchandising-Rechte vorhersehen konnte, ließen sie sich auf dieses Geschäft ein.[118]
Das Erweiterte Universum setzt rund 25.000 Jahre vor Episode I – Die dunkle Bedrohung an und geht bisher bis rund 140 Jahre nach den Ereignissen von Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter. Die Erweiterung des Star-Wars-Universums begann im Januar 1978 mit den Marvel Comics Star Wars #7 und mit Alan Dean Fosters Roman Splinter of the Mind’s Eye (Die neuen Abenteuer des Luke Skywalker, später Skywalkers Rückkehr).
Die frühe Entwicklung des Erweiterten Universums war eher sporadisch und unkoordiniert, da es wenig offizielles Material gab, auf das die Schöpfer aufbauen konnten. Ein Wendepunkt im Ergänzen und Bereichern des Expanded Universe setzte ein, als der Rollenspiel-Verlag West End Games im Jahr 1987 mit der Veröffentlichung eines Star-Wars-Rollenspiels begann. Damit die Spieler des Rollenspiels neue Abenteuer schaffen konnten, musste West End Games ergänzendes Material entwickeln, das das Star-Wars-Universum in zuvor unbekannten Details beschrieb. Dieses Spiel wurde 1999 von Wizards of the Coast und 2011 von Fantasy Flight Games übernommen.
Ebenfalls entwickelt wurde das Erweiterte Universum durch die Thrawn-Trilogie des Autors Timothy Zahn, die zwischen 1991 und 1993 von Bantam Dell Book Shop veröffentlicht wurde. Bekannt wurde die Trilogie unter der Bezeichnung „Die Folgen, die nie gemacht wurden". Zahns Star-Wars-Romane belebten die Fangemeinde und revolutionierte das Genre der Star-Wars-Literatur. Auch George Lucas zollte den Werken seinen Respekt. So verwendete er den in den Büchern der Thrawn-Trilogie erstmals erwähnten Planeten Coruscant in Episode I offiziell als Sitz der Regierung der alten Republik.
Lucas behielt sich jedoch die endgültige Kontrolle des Star-Wars-Universums vor. Bevor ein Werk veröffentlicht werden darf, musste es ihm zur Genehmigung vorgelegt werden. Außerdem überprüft es Lucasfilm auf Kontinuität des neuen Werks mit bestehenden Werken. Lucas hält sich außerdem alle kreativen Möglichkeiten offen, indem er ausschließlich seine Filme zum entscheidenden Teil des Star-Wars-Universums erklärt.
Ebenso wurde die Vorgeschichte (zu Episode IV) einiger Star-Wars-Charaktere für tabu erklärt. So tauchten lange Zeit weder Luke Skywalker, Prinzessin Leia noch Darth Vader in EU-Romanen auf, die vor Episode IV spielen. Lediglich die Geschichten Han Solos und Lando Calrissians sowie weiterer Nebencharaktere wurden in mehreren Büchern erzählt. Dieses Tabu wurde mit der Fertigstellung der Prequel-Trilogie gelockert. Seitdem ist vor allem Darth Vaders Leben Bestandteil mehrerer Geschichten geworden.
Die Stellung des erweiterten Universums änderte sich mit der Übernahme durch Disney. Ende April 2014 wurde bekanntgegeben, dass das erweiterte Universum nicht mehr zum offiziellen Kanon gehört und unabhängig unter dem Sammelnamen Legends fortbesteht. Als Kern der eigentlichen Star-Wars-Geschichten werden von nun an die Filme sowie die Serien Star Wars Rebels und Star Wars: The Clone Wars betrachtet. Damit gab sich Disney einen größeren kreativen Spielraum bei der Produktion neuer Filme. Zukünftige Star-Wars-Neuerscheinungen werden in Kooperation mit der sogenannten Lucasfilm Story Group erarbeitet, um Widersprüche zu vermeiden.[119]
Fernsehproduktionen
Auch für den Fernsehschirm wurden bereits mehrere Fortsetzungen der Star-Wars-Geschichten produziert. Im November 1978 wurde das Star Wars Holiday Special ausgestrahlt. Lucas, der an der Produktion nur sehr gering beteiligt war, verbot auf Grund der schlechten Qualität des Holiday Specials jegliche weitere Ausstrahlungen oder anderweitige Veröffentlichungen.[120] Im November 1984 und 1985 folgten die Fernsehfilme Ewoks: Karawane der Tapferen (Caravan of Courage) und Ewoks: Kampf um Endor (Battle for Endor), die sich um Abenteuer der aus Episode VI bekannten Ewoks drehte, zeitlich jedoch vor Episode VI angesiedelt sind.
Daneben wurden im Jahr 1985 die beiden Zeichentrickserien Droids und Ewoks produziert, die weitere Abenteuer der Droiden C-3PO und R2-D2 bzw. der Ewoks zeigten. In Deutschland wurden sie auf Pro Sieben und ZDF als Freunde im All bzw. Die Ewoks ausgestrahlt. Droids wurde bereits nach einer Staffel wieder eingestellt, es folgte nur die Spezial-Episode „The Great Heep" im Juni 1986.[121] Ewoks wurde nach dem Ende der zweiten Staffel im Dezember 1986 ebenfalls eingestellt.[122] Ende des Jahres 2003 wurde die von Genndy Tartakovsky produzierte Zeichentrickserie Star Wars: Clone Wars ausgestrahlt, die einen Teil der zwischen den Filmepisoden II und III stattfindenden, titelgebenden Klonkriege zeigt.[123] 2004 wurden die erste und die zweite Staffel ausgestrahlt, gefolgt von einer dritten Staffel im Jahr 2005, kurz vor der Veröffentlichung von Episode III. Die ersten beiden Staffeln bestehen aus 20 dreiminütigen Folgen. Die dritte Staffel enthält nur fünf Folgen mit jeweils 12 Minuten Spieldauer. Auf DVD und für das deutsche Fernsehen wurden diese Staffeln zu jeweils einstündigen Abenteuern zusammengefügt.
Eine neue, digital animierte, Fernsehserie über die Klon-Kriege mit dem Namen Star Wars: The Clone Wars wird seit 3. Oktober 2008 auf dem US-amerikanischen Sender Cartoon Network ausgestrahlt. Sie folgt den Abenteuern der aus den Filmen Episode II und III bekannten Hauptfiguren während der galaxisumspannenden Klonkriege. Jede der über 70 bereits produzierten Episoden hat eine Laufzeit von etwa 22 Minuten. Zum Auftakt der Serie ist am 15. August 2008 der Kinofilm Star Wars: The Clone Wars in nordamerikanischen (USA und Kanada), und am 14. August 2008 in deutschen Kinos angelaufen.[124] Die Serie endete 2014 mit der sechsten Staffel.
IM Herbst 2014 erschien eine neue animierte Star-Wars-Fernsehserie unter dem Titel Star Wars: Rebels .[125] Sie spielt in der Zeit zwischen Episode III und Episode IV und handelt von dem Aufbau der Rebellenallianz und der Jagd nach den letzten überlebenden Jedi-Rittern.
Für 2010 war eine weitere Serie geplant. Sie sollte den Zeitraum zwischen den Episoden III und IV abdecken und neue oder in den Kinofilmen nur als Nebenrollen aufgetretene Charaktere in den Vordergrund stellen. Die Arbeiten an den Drehbüchern wurden durch den Autorenstreik behindert.[126] Im Januar 2012 erklärte der Produzent Rick McCallum, das Projekt solle erst in ein paar Jahren weiter vorangetrieben werden, da die notwendigen Technologien, um die Serie innerhalb des Budgets umzusetzen, noch nicht vorhanden sei.[127] Die Serie sollte ausschließlich digital in einem High-Definition-Television-Format gedreht werden.
Jahr | Titel | Original | Budget | Reihenfolge im Star-Wars-Universum |
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1978 | Star Wars Holiday Special | The Star Wars Holiday Special | 1 Mio. US-Dollar | nach Episode IV und vor Episode V – Das Imperium schlägt zurück |
1984 | Ewoks – Die Karawane der Tapferen | Caravan of Courage: An Ewok Adventure | unbekannt | zwischen Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück und Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter, nach Die Ewoks |
1985 | Freunde im All (Zeichentrickserie) | Star Wars: Droids | 250.000 US-Dollar pro Folge | vor Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung |
1985−86 | Die Ewoks (Zeichentrickserie) | Star Wars: Ewoks | 250.000 US-Dollar pro Folge | ein Jahr vor den Ereignissen von Die Rückkehr der Jedi-Ritter und vor Ewoks – Die Karawane der Tapferen |
1985 | Ewoks – Kampf um Endor | Ewoks: The Battle for Endor | unbekannt | zwischen Star Wars: Episode V – Das Imperium schlägt zurück und Star Wars: Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter, nach Die Ewoks und nach Star Wars: Ewoks – Die Karawane der Tapferen, ca. sechs Monate später |
2003−05 | Star Wars: Clone Wars (Zeichentrickserie) | Star Wars: Clone Wars | unbekannt | zwischen Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger und Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith |
2008−14 | Star Wars: The Clone Wars (Computeranimationsserie) | Star Wars: The Clone Wars | unbekannt | zwischen Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger und Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith , vor deren letzter Folge von Star Wars: Clone Wars |
2014− | Star Wars Rebels (Computeranimationsserie) | Star Wars Rebels | unbekannt | 14 Jahre nach Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith und 5 Jahre vor Episode IV – Eine neue Hoffnung |
offen | Star Wars: Underworld (Arbeitstitel) | Star Wars: Underworld | 5 Mio. US-Dollar pro Folge |
Videospieladaptionen
Ebenfalls erschienen zu Star Wars zahlreiche Videospiele. Lucas plante früh, Star-Wars-Medien auch für Computer zu produzieren. Er gründete dazu eine Entwicklungsgruppe unter dem Namen Games Group. Diese Gruppe entwickelte zunächst einige Spiele ohne Star-Wars-Bezug, um die Möglichkeiten der gegenwärtigen Konsolen zu ermitteln. Das erste Spiel der Gruppe, die inzwischen zu Lucasfilm Games umbenannt wurde, erschien 1984 unter dem Titel Ballblazer, weitere folgten in den nächsten Jahren.[128]
In der Zwischenzeit entwickelten andere Studios in Lizenz Star-Wars-Spiele. Den Anfang machte The Empire Strikes Back , das 1982 von Parker Brothers veröffentlicht wurde.[129] In diesem Spiel übernahm der Spieler die Rolle eines Schneegleiter-Piloten, der AT-ATs während der Schlacht von Hoth bekämpfte. Im Anschluss wurden weitere Spiele herausgegeben. Nach dem 1983 erschienen Arcadespiel Star Wars , das als erstes Spiel Tonaufnahmen eines Spielfilms verwendete, ruhte die Entwicklung neuer Titel aufgrund des Video Game Crash. 1987 begann das britische Studio Vektor Grafix mit der Konvertierung des Arcadespiels von 1983 für 8-Bit-Heimkonsolen. Es folgten weitere Konsolentitel.
In den 90ern begann LucasArts mit der Produktion von Star-Wars-Titeln. 1993 erschienen mit X-Wing eine Flugsimulation und mit Star Wars: Rebel Assault ein Rail-Shooter. Sie wurden von LucasArts, wie Lucasfilm Games inzwischen hieß, entwickelt. Beide Titel wurden von der Fachpresse sehr gut aufgenommen. X-Wing zählt zu den meistverkauften Spielen des Jahres 1993. Zu beiden Titeln erschienen in den folgenden Jahren Nachfolger.[130] 1995 erschien der seinerzeit ebenfalls populäre Ego-Shooter Dark Forces . Das 1998 erschienene Rogue Squadron des Studios Factor 5 verkaufte sich über 1,5 Millionen mal.[131]
In den 2000er Jahren konzentrierte sich LucasArts überwiegend auf die Tätigkeit eines Publishers und lagerte die Entwicklung an andere Studios wie Bioware, Obsidian, Pandemic oder Raven Software aus. Eine Ausnahme davon The Force Unleashed , das 2008 erschien und mit über sieben Millionen verkauften Einheiten gemeinsam mit dem von Pandemic entwickelten Battlefront II mit über sieben Millionen verkauften Exemplaren zu den meistverkauftesten Star-Wars-Titeln zählt.[132]
Mit der Übernahme der Lucas-Firmen durch Disney wurde LucasArts als Entwickler aufgelöst und dient nur noch als Lizenzgeber. Die Rechte für die Entwicklung neuer Star-Wars-Titel sicherte sich Electronic Arts.[133]
Literatur
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Weblinks
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- Wookieepedia – englischsprachiges Wiki (über 100.000 Artikel)
- Jedipedia.de – deutschsprachiges Wiki (39.373 Artikel)
- Jedipedia.net – deutschsprachiges Wiki (41.284 Artikel)
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- ↑ PC Games 09/15, S. 75
Vorlage:Navigationsleiste Star-Wars-Filme
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