„Jürgenstorf" – Versionsunterschied

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Bei der Bundestagswahl 2009 musste die [[SPD]] einen großen Verlust von 15,3% im Wahlbezirk Jürgenstorf hinnehmen und kam nur noch auf 13,9%. Sie erhielt damit nur etwas mehr Rückhalt als die [[FDP]], welche sich im Vergleich zu 2005 um 7,3% auf nunmehr 13,2% steigern konnte. Auch die [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]] konnten in Jürgenstorf mehr Wähler gewinnen und steigerten sich um 3,1% auf nun 6,5%. Die Gewinner des Wahlbezirkes Jürgenstorf waren [[Die Linke]], welche mit 31,7% (+4,9%) den meisten Zuspruch erhielt und die [[CDU]], welche mit 29,6% (-0,4%) im Vergleich zu 2005 stabil blieb.<ref>http://sisonline.statistik.m-v.de/orte/entwicklung/1353/11/Juergenstorf/Ergebnisse_der_Bundestagswahl</ref>
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*(追記) (追記ここまで)[http://www.stavenhagen.de/cms/index.php?id=44 Jürgenstorf auf www.stavenhagen.de]
*[http://www.rottmannshagen.de Ortsteil Rottmannshagen]
*(追記) (追記ここまで)[http://www.rottmannshagen.de Ortsteil Rottmannshagen]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 9. November 2011, 17:36 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
?
Hilfe zu Wappen
Basisdaten
Koordinaten: 53° 40′ N, 12° 54′ O 53.66666666666712.964Koordinaten: 53° 40′ N, 12° 54′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Mecklenburgische Seenplatte
Amt: Stavenhagen
Höhe: 64 m ü. NHN
Fläche: 22,37 km2
Einwohner: 929 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 42 Einwohner je km2
Postleitzahl: 17153
Vorwahl: 039955
Kfz-Kennzeichen: MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN
Gemeindeschlüssel: 13 0 71 070
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Schloss 1
17153 Stavenhagen
Bürgermeister: Günter Schröder
Lage der Gemeinde Jürgenstorf im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
[画像:Karte]
Karte

Jürgenstorf ist eine Gemeinde im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die Gemeinde liegt nordwestlich von Neubrandenburg. Sie gehört dem Amt Stavenhagen an, das seinen Verwaltungssitz in der Reuterstadt Stavenhagen hat.

Geografie und Verkehr

Jürgenstorf liegt etwa fünf Kilometer südlich von Stavenhagen. Die B 194 führt durch die Gemeinde.

Ortsteile

Geschichte

Jürgenstorf wurde vermutlich im Rahmen der deutschen Ostkolonisation gegründet und nach dem Lokator Jürgen benannt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort fast vollständig zerstört. Von den ansässigen neun Bauern- und sieben Kossätenstellen überlebten nur vier Personen. Auch die Kirche wurde zerstört und 1700 wieder neu erbaut.

Die Ortsteile Krummsee und Voßhagen sind beide ehemalige kleine Gutsdörfer. In Krummsee bestimmen Aufsiedlungsgehöfte das Dorfbild.

Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche Jürgenstorf

Die Dorfkirche zu Jürgenstorf wurde im Jahr 1700 als Fachwerkkirche erbaut. Teile der Kirche, insbesondere der Unterbau des rechteckigen Westturms, stammen noch von einem Vorgängerbau um 1400. Zur historischen Ausstattung der Kirche zählen ein Schnitzaltar aus dem späten 15. Jahrhundert mit vielfiguriger Kreuzigungsgruppe sowie Figuren aller zwölf Apostel, außerdem eine weitere alte geschnitzte Kreuzigungsgruppe sowie Kanzel und Patronatsloge aus dem 18. Jahrhundert. Auf dem umliegenden Friedhof ist das Grab des Gutsinspektors Johann Friedrich Schecker (1775-1848), welcher literarisches Vorbild für den „Unkel Bräsig" von Fritz Reuter war. An den Gutinspektor erinnert auch eine Skulptur des Bildhauers Günter Kaden auf dem „Entspektor-Bräsig-Platz".

Vom ehemaligen Schloss in Jürgenstorf künden noch die Torhäuser der einstigen barocken Gutsanlage, deren Hauptgebäude jedoch 1910 neu erbaut und später zu Wohneigentum parzelliert wurde.

In Jürgenstorf befindet sich auch das Technikmuseum des örtlichen Oldtimervereins.

In Rottmannshagen befindet sich die ehemalige Gutsanlage mit den sanierten Kavaliershäusern und einigen Wirtschaftsgebäuden. Die Kavaliershäuser sind zweigeschossige, neunachsige Backsteinbauten mit Mansarddächern. Das 1728 bis 1732 erbaute Herrenhaus brannte zum Kriegsende 1945 ab und wurde später durch einen kleineren Neubau ersetzt. Sehenswert ist außerdem die Kapelle mit Friedhof am Ortsrand von Rottmannshagen.

Politik

Bundestagswahlen

Bundestagswahl 2009, Ergebnis für Jürgenstorf
 %
40
30
20
10
0
31,7 %
(+4,9 %p)
29,6 %
(−0,4 %p)
13,9 %
(−15,3 %p)
13,2 %
(+7,3 %p)
6,5 %
(+3,1 %p)
5 %
(+0,3 %p)
20052009

Bei der Bundestagswahl 2009 musste die SPD einen großen Verlust von 15,3 % im Wahlbezirk Jürgenstorf hinnehmen und kam nur noch auf 13,9 %. Sie erhielt damit nur etwas mehr Rückhalt als die FDP, welche sich im Vergleich zu 2005 um 7,3 % auf nunmehr 13,2 % steigern konnte. Auch die Grünen konnten in Jürgenstorf mehr Wähler gewinnen und steigerten sich um 3,1 % auf nun 6,5 %. Die Gewinner des Wahlbezirkes Jürgenstorf waren Die Linke, welche mit 31,7 % (+4,9 %) den meisten Zuspruch erhielt und die CDU, welche mit 29,6 % (-0,4 %) im Vergleich zu 2005 stabil blieb.[2]

Commons: Jürgenstorf  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. http://sisonline.statistik.m-v.de/orte/entwicklung/1353/11/Juergenstorf/Ergebnisse_der_Bundestagswahl
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