„Wesselburenerkoog" – Versionsunterschied

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Die Landschaft diente als - nicht vor der Nordsee geschütztes - Vorland. Auf dem von [[Priel]]en durchzogenen Gelände ließen die Wesselburener und [[Norddeich (Dithmarschen)|Norddeicher]] Bauern ihre Schafe und andere Nutztiere weiden. [[1819]] bauten die Bauern Norddeichs an der höchsten Stelle, dem Platz des ''höchsten Quellers'' einen [[Ringdeich]], in dem sich eine [[Viehtränke]] befand. Der Deich, dessen Reste heute noch zu sehen sind, hatte einen Durchmesser von 200 Metern, er war 5,80 m hoch und damit etwas niedriger als reguläre Seedeiche zu dieser Zeit. Die Ringdeichtränke stellte sowohl die Frischwasserversorgung des Viehs sicher und schützte es ebenfalls vor [[Sturmflut]]en bis in den Herbst hinein. Auf den zwei Hektar Grund konnten etwa 1000 Schafe und Rinder untergebracht werden.
Die Landschaft diente als - nicht vor der Nordsee geschütztes - Vorland. Auf dem von [[Priel]]en durchzogenen Gelände ließen die Wesselburener und [[Norddeich (Dithmarschen)|Norddeicher]] Bauern ihre Schafe und andere Nutztiere weiden. [[1819]] bauten die Bauern Norddeichs an der höchsten Stelle, dem Platz des ''höchsten Quellers'' einen [[Ringdeich]], in dem sich eine [[Viehtränke]] befand. Der Deich, dessen Reste heute noch zu sehen sind, hatte einen Durchmesser von 200 Metern, er war 5,80 m hoch und damit etwas niedriger als reguläre Seedeiche zu dieser Zeit. Die Ringdeichtränke stellte sowohl die Frischwasserversorgung des Viehs sicher und schützte es ebenfalls vor [[Sturmflut]]en bis in den Herbst hinein. Auf den zwei Hektar Grund konnten etwa 1000 Schafe und Rinder untergebracht werden.


Mit dem Bau des Eidersperrwerks in den 1970ern wuchs die Gemeindefläche, die als [[Koog]] durch Landgewinnung erschaffen wurde, noch einmal um ein Stück. Die Gemeinde besitzt eine eigene Badestelle an der [[Nordsee]], einen Campingplatz und seit 2003 auch eine Ferienhaussiedlung im skandinavischen Stil. Teil des geschützten [[Dithmarscher Eiderwatt]]s gehören ebenfalls zum Gemeindegebiet.
Mit dem Bau des (追記) [[Eidersperrwerk| (追記ここまで)Eidersperrwerks(追記) ]] (追記ここまで) in den 1970ern wuchs die Gemeindefläche, die als [[Koog]] durch Landgewinnung erschaffen wurde, noch einmal um ein Stück. Die Gemeinde besitzt eine eigene Badestelle an der [[Nordsee]], einen Campingplatz und seit 2003 auch eine Ferienhaussiedlung im skandinavischen Stil. Teil des geschützten [[Dithmarscher Eiderwatt]]s gehören ebenfalls zum Gemeindegebiet.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 27. Dezember 2009, 00:00 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
?
Basisdaten
Koordinaten: 54° 15′ N, 8° 53′ O 54.258.88333333333330Koordinaten: 54° 15′ N, 8° 53′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Dithmarschen
Amt: Büsum-Wesselburen
Höhe: 0 m ü. NHN
Fläche: 21,89 km2
Einwohner: 156 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 7 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25764
Vorwahl: 04833
Kfz-Kennzeichen: HEI, MED
Gemeindeschlüssel: 01 0 51 129
Adresse der Amtsverwaltung: Kaiser Wilhelm-Platz
25761 Büsum
Website: www.amt-buesum-wesselburen.de
Bürgermeister: Eggert Wilkens
Lage der Gemeinde Wesselburenerkoog im Kreis Dithmarschen
[画像:Karte]
Karte

Wesselburenerkoog ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.

Deichvorland auf dem Gemeindegebiet

Geografie

Der Koog entstand durch Eindeichung 1862. Die Gemeinde entstand 1934 aus einem Teil des Kirchspiels Wesselburen und hatte damals 313 Einwohner. Wesselburenerkoog liegt direkt an der Eidermündung in die Nordsee und bildet den südlichen Zugang zum Eidersperrwerk. Zu den eingedeichten Flächen gehörte das Vorland Hundeknöll, das später beim Bau des Eidersperrwerks offizieller Endpunkt des Sperrwerks wurde.

Gemeindegliederung

Seehof ist ein Ortsteil der Gemeinde Wesselburenerkoog

Geschichte

Die Landschaft diente als - nicht vor der Nordsee geschütztes - Vorland. Auf dem von Prielen durchzogenen Gelände ließen die Wesselburener und Norddeicher Bauern ihre Schafe und andere Nutztiere weiden. 1819 bauten die Bauern Norddeichs an der höchsten Stelle, dem Platz des höchsten Quellers einen Ringdeich, in dem sich eine Viehtränke befand. Der Deich, dessen Reste heute noch zu sehen sind, hatte einen Durchmesser von 200 Metern, er war 5,80 m hoch und damit etwas niedriger als reguläre Seedeiche zu dieser Zeit. Die Ringdeichtränke stellte sowohl die Frischwasserversorgung des Viehs sicher und schützte es ebenfalls vor Sturmfluten bis in den Herbst hinein. Auf den zwei Hektar Grund konnten etwa 1000 Schafe und Rinder untergebracht werden.

Mit dem Bau des Eidersperrwerks in den 1970ern wuchs die Gemeindefläche, die als Koog durch Landgewinnung erschaffen wurde, noch einmal um ein Stück. Die Gemeinde besitzt eine eigene Badestelle an der Nordsee, einen Campingplatz und seit 2003 auch eine Ferienhaussiedlung im skandinavischen Stil. Teil des geschützten Dithmarscher Eiderwatts gehören ebenfalls zum Gemeindegebiet.

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
Commons: Wesselburenerkoog  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gemeinde Wesselburenerkoog

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