„Wikipedia:Auskunft" – Versionsunterschied

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::: Die auf dem Bild sichtbaren Aussenteile sind sind aber bei weitem nicht so hoch wie ein Kuehlschrank. Meine Klimaanlage hat auch exakt so ein Aussenteil und das ist ca. 80 cm hoch. -- Juergen [[Spezial:Beiträge/217.61.197.208|217.61.197.208]] 23:19, 19. Mär. 2023 (CET)
::: Die auf dem Bild sichtbaren Aussenteile sind sind aber bei weitem nicht so hoch wie ein Kuehlschrank. Meine Klimaanlage hat auch exakt so ein Aussenteil und das ist ca. 80 cm hoch. -- Juergen [[Spezial:Beiträge/217.61.197.208|217.61.197.208]] 23:19, 19. Mär. 2023 (CET)
::::<small>Also doch. Kühlschränke gibt es auch in 51 oder 85 cm Höhe. Deine 80 cm liegen dazwischen. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen68]] 00:48, 20. Mär. 2023 (CET)</small>
::::<small>Also doch. Kühlschränke gibt es auch in 51 oder 85 cm Höhe. Deine 80 cm liegen dazwischen. --[[user:Rotkaeppchen68|R<span style="color:red">ô</span>tkæppchen68]] 00:48, 20. Mär. 2023 (CET)</small>
::::: <small>Meine Kuehlschraenke sind etwa so hoch wie ich. -- Juergen [[Spezial:Beiträge/217.61.193.249|217.61.193.249]] 21:02, 20. Mär. 2023 (CET)</small>


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Version vom 20. März 2023, 21:02 Uhr

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5. März

Brillen und Sehkraft

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 30 Kommentare21 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich habe jedes Mal, wenn mir ein Optiker oder Augenarzt 'ne stärkere Brille verpassen will, weil die alte viel zu schwach sei, schon nach kurzer Zeit das Gefühl, viel schlechter sehen zu könne als vorher (mit Brille ungefähr so wie zuvor mit der alten Brille/den alten Gläsern), Warum insistieren die auf so etwas, obwohl doch klar sein müsste, dass das bei unverändertem Verhalten die Fehlsichtigkeit nur verschlimmern wird. Ist das eine Art sich selbst erhaltende Industrie? Und bevor jemand mit "das Auge verändert sich nur bis dann und dann" kommt: Ich bin neulich 20 geworden. --2A0A:A541:E2ED:0:6838:479A:F71D:AC93 00:09, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Weil du sonst ohne stärkere Gläser eben noch schlechter siehst. Denkst du, wenn du einfach keine stärkere Brille bekommst, dass sich dann deine Fehlsichtigkeit nicht weiter verschlimmern wird? Natürlich würde es sich weiter verschlechtern und dann siehst du auch mit Brille kaum noch was. Deshalb bekommst du eine stärkere Brille. Die Brille soll ja dazu dienen, dass du gut siehst. Es macht doch gar kein Sinn, eine Brille zu tragen, aber gleichzeitig weiterhin schlecht zu sehen. Und "das Auge verändert sich nur bis dann und dann" ist sowieso sehr fragwürdig. Frag deinen Optiker oder Augenarzt mal danach. Meiner Erfahrung nach verschlimmert sich die Fehlsichtigkeit kontinuierlich dein Leben lang wenn man am Sehverhalten nichts ändert. Auch mit Mitte 30 oder 40 kann Kurzsichtigkeit weiter zunehmen. --Christian140 (Diskussion) 07:48, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kurz- oder weitsichtig? Für Dich noch nicht relevant: Im Alter verschlechtert sich die Fähigkeit der Akkommodation. Vielleicht ist zu viel Nahsehen das Problem: [1] https://www.br.de/radio/bayern1/kurzsichtigkeit-100.html --93.135.155.10 08:07, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
die wichtigste Frage steht schon oberhalb: siehst du auf die Nähe gut, kannst du ohne Brille lesen, oder brauchst du gerade zum Lesen eine Brille? Ich habe einen Bekannten dem geht es auch so: die Augen hauen vor der Brillenanpassung ab. Dieses Thema scheint aber unter normalen Optikern unbekannt zu sein. --2001:9E8:A513:BE00:A075:7B02:EFC1:12DF 09:24, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wer zwingt dich, die neue Brille zu tragen? --Digamma (Diskussion) 10:17, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die bösen Kapitalisten wollen doch nur mit deinem Leid Geld verdienen! Pfui! Endlich erhebt sich jemand gegen die Pflicht, eine Brille zu kaufen! Ich find das gut! Lass mich raten: Aus dem gleichen Grund lehnst du auch Blindenstock und Blindenhund ab? Wer sagt dir, wann eine Laterne kommt? :-D --2001:9E8:49C6:6500:9F3:52BE:7E:AB5E 11:40, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hast du einen Beleg für die Behauptung, dass eine neue Sehhilfe „bei unverändertem Verhalten die Fehlsichtigkeit nur verschlimmern wird"? Nach dem Motto: Bloß keine neue Brille, dann sehe ich besser, also strengen sich meine Augen nicht mehr so an und lassen nach? Nach der Logik muss man sich im Winter draußen auch nicht warm anziehen, um die körpereigene Wärmeentwicklung nicht zu kompromittieren ... mit 20 bist du noch in der Wachstumsphase, da können sich solche Dinge überraschend schnell ändern. Ob du eine neue Brille bekommst oder bei der alten bleibst (und mit der irnkwann nichts mehr siehst), ändert nichts daran; deine Augen verziehen sich so oder so, die Sehhilfen ziehen nur nach. --Kreuz schnabel 12:57, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Statt dich einer der veränderten Sehstärke angepassten Brille zu verweigern, könntest du begleitend die unter Augentraining genannten Methoden versuchen. --77.8.105.201 14:59, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Du gehst davon aus, dass die Sehstärke so wie die Materialstärke einer Stahlplatte eine objektiv messbare feste Grösse ist. Genau das ist aber nicht der Fall, erst recht nicht beim Fragesteller. --2001:9E8:A513:BE00:A075:7B02:EFC1:12DF 15:30, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich hatte den Fragesteller jetzt primär so verstanden, daß die Optiker ihm aus reiner Gier und Gewinnsucht eigentlcih jedesmal Linsen in exakt derselben Stärke andrehen, damit er so bald wie möglich wiederkommt, anstatt die Stärke jemals tatsächlich anzupassen. Ganz egal, welche Dioptrinzahl sie dann beim Messen betrügerisch nennen oder auf diese Optikerkarte schreiben, die man immer im Portemonnaie dabeihaben kann. --2003:DA:CF07:CC15:A553:F11B:73BD:D2DC 05:10, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Den Satz schon nach kurzer Zeit das Gefühl, viel schlechter sehen zu könne als vorher (mit Brille ungefähr so wie zuvor mit der alten Brille7den alten Gläsern) kann ich nur so auffassen, dass der Fragesteller nach dem Erhalt der neuen Gläser eine rapide Verschlechterung seines Visus feststellt, als würden seine Augen auf die verbesserte Situation mit einer erneuten Verschlechterung reagieren, so dass der Status quo unterm Strich unverändert bleibt. --Kreuz schnabel 10:02, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
(thimc Habt ihr auch Quellen statt Spott?) Da [2] äußert sich ein Senior Professor, Dr. rer. nat. Dr. h.c.Head of the Section of Neurobiology of the Eye, zu solchen Effekten. Bessere Quellen als ein Focus-Artikel wären nett. --2003:DE:6F2A:9030:E86C:C71F:82A8:D287 16:23, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Lies mal Kurzsichtigkeit, da steht schon viel drin. Fachliteratur auf die Schnelle: Das Rätsel der Myopie. Aktuelles zur Myopie. Warum macht Lesen kurzsichtig? So richtig einig ist man sich bis heute nicht, was der beste Weg ist im Umgang mit zunehmender Kurzsichtigkeit. --178.4.178.173 18:40, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich bin zwar keine 20 mehr, sondern werde dieses Jahr 75 und trage seit 60 Jahren eine Brille, wenn auch nicht wegen Myopie, sondern wegen Astigmatismus. Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass Brillenanpassung keine exakte Wissenschaft ist, sondern es da durchaus Unklarheiten und Unsicherheiten gibt. Ich habe in den letzten 35 Jahren ein halbes Dutzend Augenärzte durchprobiert und immer wieder dieselbe Erfahrung gemacht wie der Fragesteller: Unmittelbar nach Anpassung sehe ich wie ein Adler, aber innerhalb kurzer Zeit ist alles wieder beim Alten. In diesen 35 Jahren hat sich mein Korrekturbedarf von 0,50/1,75 Dioptrien auf 2,75/4,5 Dioptrien erhöht. Vor fünf Jahren habe ich dann einen ausgezeichneten Optiker gefunden, der eine Winkelfehlsichtigkeit feststellte (etwas, das kein Augenarzt bisher erwähnte bzw. auf Nachfrage entweder für inexistent oder für unbehandelbar erklärte). Der hat mir seitdem dreimal eine Brille angepasst, mit dem Ergebnis, dass ich nach fünf Jahren wieder bei 0,50/3,0 bin. Erkläre es, wer will. --Jossi (Diskussion) 15:21, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Habe einen ähnlichen Bericht gehört (jaja anekdotisch, Hörenagen) : Letzen Endes habe ein Optiker ein spezielles Gerät verwendet (möglw. Ophthalmometer), um sehr spezielle Gläser anfertigen zu lassen, die auch ungewöhnlich teuer waren. Ist Jahrzehnte her, keine Ahnung warum das damals nicht gleich richtig diagnostiziert wurde. Als allgemeiner Ratschlag: Informiere dich über mögliche medizinische Ursachen deiner Probleme, frag deinen Arzt konkret, warum deine Probleme anscheinend nicht gut gelöst werden. Falls die Antworten unbefriedigend sind, frag einen anderen Arzt. Wenn du Ärzten grundsätzlich gar nichts glaubst, kann die wp-Auskunft dir wahrscheinlich auch nicht helfen. --2003:DE:6F2A:9025:85C9:E9FC:544E:D225 19:30, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Augenärzte können das auch nicht, und von den Optikern nur die Guten. (Die Ketten und Discounter fallen bei den Tests regelmäßig durch - entweder messen Sie gleich falsch, oder die Gläser entsprechen dann nicht der Verordnung. Es ist ein Elend...) --77.8.96.162 15:47, 10. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ist es nicht die Aufgabe des Augenarztes, die Probleme des Auges zu kennen? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 04:10, 11. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Augenärzte sind Fachleute für Augenerkrankungen, aber in puncto Sehschärfenkorrektur einem guten Optiker, der den ganzen Tag kaum etwas anders macht, nicht notwendigerweise überlegen. Mir ist es mindestens einmal passiert, dass ein Augenarzt sich bei der Sehschärfenbestimmung massiv vermessen hat. Als ich die danach angefertigte Brille probierte, war es eine Katastrophe. Der Optiker hat dann nachgemessen und die richtigen Werte festgestellt. --Jossi (Diskussion) 00:11, 12. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Müsste einem Augenarzt nichts auffallen, er sich keine Gedanken machen, wenn jemand immer stärkere Brillen braucht? --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 01:46, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Müsste einem Onkologen nichts auffallen, er sich keine Gedanken machen, wenn der Tumor immer weiter wächst oder Metastasen bildet? Müsste einem Geriater nichts auffallen, er sich keine Gedanken machen, wenn der Patient von Monat zu Monat immer hinfälliger wird? Ja, welche Gedanken sollten das denn wohl sein? Daß seine Therapie nicht zu ewiger Jugend oder Unsterblichkeit führt, vielleicht? --77.0.107.232 08:59, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das alles müßte den Ärzten auffallen und sie sollten sich Gedanken darum machen., denn genau das ist ihr Job. --178.4.186.197 19:35, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nein, das ist nicht der Job eines Arztes. Dieser behandelt das Leiden des Einzelnen. Herauszufinden ob eine Therapie wirklich sinnvoll ist oder nicht ist primär Aufgabe der Wissenschaft. Denn ein Arzt sieht nur eine begrenzte Zahl von Patienten. Er hat keine Vergleichsgruppe und im Zweifel auch keine ausreichend große Stichprobe. ...Sicherlich Post 12:53, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und wenn diese Gedanken nun in die Richtung "erwartungsgemäßer Verlauf bei richtlinienkonformer Behandlung" gingen? --95.112.1.55 13:00, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dann ist der Verlauf nicht erwartungsgemäß: und nun? Ausnahme oder Regel? Wäre es ohne Behandlung noch schlimmer? Auch wenn Du es Dir wünschst: es ist nicht die Aufgabe des Arztes ...Sicherlich Post 13:16, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hast Du vielleicht eine unzureichend korrigierte Sehschwäche? Über die Einrückungsebenen hast Du nämlich offensichtlich den Überblick verloren. Wieso sollte der progressive Verlauf denn nicht der Erwartung entsprechen? Mit Goethe: Collegium logicum.. --95.112.1.55 20:24, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Der TO scheint zu glauben, die Entwicklung der Sehschärfe, nämlich zum Schlechteren hin, wäre verhaltensabhängig. Wieso denkt er das, und warum ändert er sein Verhalten dann nicht einfach entsprechend? (Funktionieren würde das schon: wenn er sich die Augen ausstäche oder alternativ ohne Brille vors Auto liefe und sich totfahren ließe, brauchte er sich nie wieder eine Sehhilfe anpassen zu lassen. Scharf zu sehen wird ohnehin völlig überbewertet: Heutzutage sollte man vielfach besser nicht so genau hinsehen, sonst bekommt man nur auch noch Magenprobleme und psychische Probleme.) --95.112.1.55 12:57, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Weil genau das regelmäßig in den Medien gesagt wird, dass Kurzsichtigkeit durch viel Auf-kurze-Entfernung-Gucken mindestens verstärkt wird. Und wenn das nun kurzsichtige und auf nahe Entfernungen optimierte Auge durch eine (neue) Brille wieder in eine in den meisten vorkommenden Situationen schlechtere "Sichteinstellung" (mir fiel kein besseres Wort ein) für In-die-ferne-Sehen gebracht wird, müsste logischerweise dieselbe Veränderung erneut erfolgen. Das ganze dann mehrfach durchlaufen und man ist blind wie ein Maulwurf.dm --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 13:51, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Aha, und Muskeln werden durch viel sportliche Betätigung abgebaut. (Trifft das auch auf Deinen Denkmuskel zu?) Jedenfalls: Du konsumierst "interessante" Medien. --95.112.1.55 20:17, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

War gerade beim Optiker wegen einer neuen Brille. Der fragte: "Kurz- oder Weitsichtig?" Ich sagte: "Durchsichtig!"--Hopman44 (Diskussion) 11:56, 7. Mär. 2023 (CET) Beantworten

*¡Ratter!* --Rôtkæppchen68 16:55, 7. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wie macht man Feuer?

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 29 Kommentare17 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die Methode mit Streichhölzern oder Feuerzeug kannte ich schon... Grund der Frage: in gewissen Kreisen genießen anscheinend Schlagfeuerzeuge eine gewisse Beliebtheit, bzw. wollen Anbieter denen das suggerieren. Ich frage nach der Sinnhaftigkeit bzw. (preiswerten) Alternativen. Ein Grund könnte die Dauerbeständigkeit sein: die verbrauchen sich kaum. Ein anderer vielleicht die Nässeunempfindlichkeit: wenn man sie abwischt oder trockenpustet, funktionieren sie wieder. Der Haken an der Geschichte: man braucht irgendeine Art von Zunder, und erstens verbraucht der sich auch, und zweitens funktioniert der auch nicht, wenn er naß geworden ist. Ich male mir jetzt mal eine Situation aus: Otto Outdoorfreak ist ins Wasser gefallen und hat sich ans Ufer gerettet. Dort liegt jede Menge klatschnasses Holz herum. Otto zieht sein Schlagfeuerzeug mit der wasserdichten Zunderdose und sein Buschmesser aus der Tasche, schnitzt Späne vom Holz, entzündet ein wenig Zunder, setzt den in das Spänebett, und nach ein wenig Anblasen züngeln Flammen. Norbert Normalverbraucher ist vom gleichen Schiff gefallen und fünfhundert Meter weiter angespült worden, fände ein wärmendes Feuerchen auch nicht schlecht, zerbricht und entrindet deswegen nasse Zweiglein mit den Fingern oder seinem Taschenmesser, nimmt sein Einwegfeuerzeug aus der Hosentasche, pustet es trocken und kokelt mit dessen Flamme das Zweiglein so lange an, bis es auch brennt, und macht so auch Feuer. Und inwiefern war oder ist Otto nun besser dran als Norbert, und was hätte er besser machen können? (Als mögliche Ideen fielen mir Piezo- oder pneumatische Feuerzeuge mit Federkraftbetätigung ein: spannen, auslösen und *knacks*, oder wasserfester Zunder, z. B. mit Fett, Öl oder Wachs imprägnierte Sägespäne oder Holzwolle, aber zumindest der Zunder ist oder bleibt Verbrauchsmaterial, und ansonsten fällt mir spontan nichts ein, wie man ohne Zunder "unbrennbaren", z. B. nassen, Brennstoff entzündet bekommt.) Lösung auf der Suche nach einem Problem, oder naheliegende "geniale Lösung" nicht erkannt? --77.0.12.158 21:40, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ein Kompressionsfeuerzeug könnte vielleicht auch nasses Brennmaterial bei wiederholter Anwendung auf einer zunächst feuchten Portion desselben entzünden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:44, 5. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ein "Ewiges Streichholz" mit Holz - von mir aus auch feuchtem - anstatt von Benzin wäre auch nicht schlecht, nur gibt es solche Wunderapparate offenbar nicht. Diese Lichtbogenfeuerzeuge sehen auch interessant aus, nur müßten die dann ohne Batterien als Stromquelle auskommen, was ein bißchen schwierig ist, und außerdem vertragen sich Hochspannung und Feuchtigkeit auch nicht so gut. --77.0.12.158 02:16, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kam neulich bei den Autodoktoren und ich habe gestaunt wie einfach das ging. Wäre was für "Ausgezogen in der Wildnis". --2001:9E8:A52F:5D00:1131:436:262B:99D9 22:46, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
So ein winzigkleiner YouTube-Link oder passende Suchbegriffe wären jetzt auch echt nicht schlecht gewesen... --77.0.136.182 13:17, 7. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Weiß es vielleicht jemand? Würde mich nämlich schon interessieren. --77.0.107.232 23:10, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
„aber zumindest der Zunder ist oder bleibt Verbrauchsmaterial" – Zunächst: Das gilt auch für das Gas im Einwegfeuerzeug. Und auch das Magnesium, mit dem ein Feuerstahl (als Funkenspender) beschichtet ist, wird verbraucht. Aber eben nicht so schnell. Feuerstahl (und das ist meine Empfehlung) funktioniert auch bei Wind und leichtem Regen, bedarf aber etwas Übung. Einen Set aus Feuerstahl und einem Schaber (als Funkenlöser) gibt es für etwa 12 €. Auch ein leeres Einwegfeuerzeug kann im Notfall noch Funken erzeugen, wenns auch vielleicht etwas mühsam werden wird. Wer eine wasserdichte Zunderdose mit sich rumschleppt, kann auch gleich im nächsten Hotel einchecken. Und ja: Trockenen Zunder zu finden ist vielleicht das größte Problem. Kein Zunder, kein Feuer. Der Klassiker ist Birkenrinde mit seinen ätherischen Ölen und Kienspan aus Fichte oder Lärche. Trockene Rinde und feine Späne sind sehr gut, aber historisch durchgesetzt haben sich bei den steinzeitlichen Schlagfeuerzeugen seit mindestens 32.000 Jahren als Funkenempfänger auch Zunderpilze bzw. Zunderschwamm (Fomes fomentarius) als Feuerschwamm (Feuermittel), der gerne alte und durch Krankheit geschwächte Bäume befällt. Auch andere Baumschwämme (zum Beispiel Birkenporling), Flugsamen von Disteln oder Löwenzahn, trockenes zerriebenes Laub (wenn der Boden nicht sehr tief völlig durchnässt oder eher regengeschützt ist), Flechten, Heu und Sporen des Bärlapp taugen als Funkenempfänger bzw. Zunder. Manche waren auch über ihren Wollpullover froh oder einen Ersatz-Tampon. Es kommt halt darauf an, was vor Ort zu finden ist und was davon so trocken wie nur möglich ist. Bei einem Baum ist also die Rinde am Stamm von allen Seiten zu prüfen, um die trockene Seite zu finden. Als kleine Ästchen für die zweite Phase des Feuermachens eignen sich gut trockene dünne Fichtenäste, die in den unteren Ebenen des Baums vom Regen geschützt sind. Wenn Norbert Normalverbraucher als Taschenmesser ein Schweizer Offiziersackmesser sein eigen nennt, ist damit vielleicht auch eine kleine Säge, eine kleine Schere (um eine Visitenkarte sehr fein zu zerteilen) oder sogar eine Lupe (als Brennglas bei Sonne) zur Hand. Und Otto Outdoorfreak hat nicht irgendein Buschmesser sondern ein Mora Companion für etwa 16 € am Gürtel, das auch als Funkenlöser bei Feuerstahl funktioniert. Wenn es nur nassen Zunder gibt (kaum vorstellbar, wenn es Bäume gibt) kann der nur mit Geduld durch die Körperwärme getrocknet werden. Das ist natürlich eine Zeitfrage, wenn mensch gerade zuvor ins Wasser gefallen war. :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 03:05, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich spiele hier gerade mit einem leeren Einwegfeuerzeug mit Piezozündung herum, das im Dunkeln schöne zwei bis drei Millimeter lange Funken macht, und habe so gar keine Idee, wie man damit Feuer machen könnte. Ok, Benzindampf würde es wahrscheinlich entzünden, aber wer hat schon Benzin? (Alkoholdampf auch? Alkohol wäre sogar nachhaltig: man könnte auf der einsamen Insel irgendwelches Zeug vergären lassen und aus der Maische Alkohol destillieren, also Bioäthanol gewinnen, und wäre somit mit einem Spiritusbrenner gar nicht so schlecht bedient.) Oder doch: mit einem simplen elektrostatischen Generator - auseinanderziehen geladener Kondensatorplatten - könnte man Hochspannung erzeugen und damit einen improvisierten Kondensator auf gut 10 kV aufladen und dann mit dem Funkendurchschlag "irgendwas" entzünden. Bloß würden solche Apparate eher "ziemlich riesig", jedenfalls nichts für die Hosentasche. Elektrisches Lichtbogenfeuerzeug müßte aber auch einigermaßen miniaturisiert ohne Batterie gehen: kleiner, permanenterregter Motor, ein Getriebe, das eine Drehzahl hochtransformiert, ein Zugfaden, der um eine Achse gewickelt wird, am besten endlos: eine Seilschlinge, die einige Male um eine Achse geschlungen ist. Man greift das Seil nahe der Achse und zieht beherzt, dadurch kommt die Synchronmaschine, wenn man das Spielzeugmotörchen so nennen darf, über die Übersetzung auf ca. 10.000 min-1, eine Frequenz von ca. 200 Hz bei einer Spannung von 100 V oder so. Kleiner Zündtrafo spannt die auf 10 kV hoch, und zwischen zwei Elektroden brizzelt's dann ziemlich fett. Alternative: was man braucht, ist nicht "Lichtbogen", sondern ziemlich viel Wärme auf einen kleinen Bereich konzentriert. Also Zigarettenanzünderprinzip: Der Generator muß kurzzeitig so ca. 50 W können, was 0,5 A bei 100 V wären; das ist ungefähr die Leistung, die man kurzzeitig mit Handzug hinbekommt. (Mit beherzten Fußtritten schafft man für einige Sekunden auch 1 kW, mit einer Handkurbel auch.) Also braucht man eine kleine Konstantandraht-Glühspirale mit ca. 200 Ohm, die im Zunder plaziert wird, zieht an der Leine und pustet dann in den Zunder, um das Feuer zu entfachen. Klein, einfach und verbraucht sich nicht, würde ich sagen... Könnte direkt mal jemand bauen. (Äußeres Erscheinungsbild: ein rohrförmiger Behälter mit dem Feuerzeug drin. Wenn man es herausnimmt, ist an einem Ende ein Meter Elektrostrippe mit dem Glühdingsda am Ende dran. Um das Feuerzeug ist eine doppelte Schnur gewickelt. Verwendung: Zunderbett machen, Glühkopf hineinpraktizieren. Schnur abwickeln - das ist dann eine ca. 1,5 m lange Schlaufe, die durch zwei Löcher im Gehäuse in das Feuerzeug hinein geht. Nahe dem Gehäuse wird die Schnur um den Feuerzeugbehälter geschlungen, der als Handgriff dient, oder daran festgeklemmt. Feuerzeug in die eine Hand, Griff in die andere, kräftig ziehen -> Glühkopf glüht, Zunder fängt Feuer; Prozedur, wenn nötig, wiederholen, bis Erfolg eingetreten. Glühkopf bergen, Feuer anfachen, Schnur wieder aufwickeln und Feuerzeug wieder im Behälter verstauen, fertig.) Wo kann ich das kaufen? --95.112.163.107 05:05, 12. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das mit der Schnur könnte man mal näher betrachten. "Elektrisch" hat natürlich den Vorteil, daß man mit einem Glühdraht im Prinzip beliebig hohe Temperaturen - was der Heizwiderstand halt so aushält - erreichen kann. Aber grundsätzlich wird damit nur mechanische Leistung in Wärme umgesetzt, und das ginge grundsätzlich auch ohne Zwischenschaltung einer elektrischen Stufe. Es liefe also auf einen fortgeschrittenen Feuerbohrer hinaus: eine kleine Welle wird an einem Ende axial gelagert (Stahlkugel) und mit einer Feder axial belastet, am anderen ist eine Reibanordnung (Spitze in Vertiefung) aus hartem, widerstandsfähigen Material. Um die Spitze wird Zunder angehäuft und dann an der Schnur gezogen, um Reibung und damit Hitze zu erzeugen und den Zunder zu entzünden. Mehr als fünf Euro sollte das nicht kosten und nicht größer als ein Einwegfeuerzeug sein. --77.0.107.232 23:34, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Der Gestrandete von Welt trägt einen Anzünder aus Magnesium mit sich. Einer meiner Jungs hat sich vor Jahren so ein Ding gekauft und macht gerne zur Schau damit Feuer (Pfadfinder). Soll auch mit feuchtem Holz klappen, er nimmt allerdings als Funkenaufnehmer ein Papiertaschentuch. Das sollte aber trocken sein. Nach zig maligem Benutz ist der Abtrag eher marginal. --Elrond (Diskussion) 12:36, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hier nennt eine Survival-Seite 18 Möglichkeiten für Feuermachen ohne Feuerzeug oder Streichhölzer: https://survival-kompass.de/feuer-machen-ohne-feuerzeug-und-streichhoelzer/ --Doc Schneyder Disk. 13:08, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ab Nr. 8 wird es obskur. Schon mit einer perfekten Glaslinse ist es eine Herausforderung, ein Feuer anzubekommen. Spätestens mit der Eislinse wird es schlicht unmöglich. Rüdiger Nehberg hat zwar in einigen seiner Bücher über diese Möglichkeit geschrieben, sie aber selbst nie angewendet. Ich habe ein einziges Video gefunden, in demn einem erfahrenen Bushcrafter quasi unter Laborbedingungen dies gelang. Ähnlich gilt für solche Basteleien wie Plastiktüten, Wasserflaschen und Dosenböden. Das ist Zeit- und Energieverschwendung in einer Situation, in der beides kostbare Luxusgüter sind. Kleinalrik (Diskussion) 10:52, 7. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hallo @Elrond (12:36, 6. Mär.), welches Papiertaschentuch ist denn nach „zig maligem Benutz" noch trocken?  ;‐)  MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:05, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Google mal "ewiges Streichholz". Der Benzinvorrat ist - bei intakter Gummidichtung - mehrere Jahre verdunstungssicher aufbewahrt. Einziges Manko: Man muss drauf achten, dass man den Fusselkopf nicht trockenbrennt. Denn dann verbrennt der Fussel mit und das Streichholz wird unbrauchbar.
Ein anderes situationsabhängiges Tool ist eine Fresnellinse. Sonnenschein vorrausgesetzt, kann man damit auch mehr oder minder einfach ein Feuer entfachen. Die große Linse im A5 oder gar A4 Format entzündet einfach alles, was organisch ist. Die Kleine im Scheckkartenformat erfordert mehr Geschick und Übung. Da sollte man einen Krümel Holzkohle dabeihaben, die ein hervorragender Glutfänger ist (sollte idealerweise nicht nass sein).
Davon ab spricht überhaupt nichts dagegen, ein kleines Gasfeuerzeug dabeizuhaben. Vernachlässigbares Gewicht, ewig lagerbar und bei leerem Tank kann immernoch mit dem Funkeisen und Reibrädchen ein Funke erzeugt werden.
Die Anzündstähle, denen du durch die Blume ihre Existenzberechtigung absprechen möchtest, sind eher ein Spaß- und Erlebnisspielzeug. Es wirkt gefühlt dem Bushcrafting näher. Feuer machen kann man damit dennoch.
Zu deinem Szenario: Selbst mit einem Gasfeuerzeug kommst du mit nassen Zweigen nicht weit. Bis der Zweig ankokelt, hast du dir viermal die Finger verbrannt oder das Feuerzeug überhitzt. Egal welche Anzündvariante du nimmst, du brauchst trockenes Brennmaterial. Kleinalrik (Diskussion) 09:34, 7. Mär. 2023 (CET) Beantworten
voraus- und Zusammensetzungen damit bitte nur mit einem r. --95.112.1.55 13:04, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die "kanonisch richtige" Antwort scheint es wohl nicht zu geben, sondern es kommt offenbar sehr auf die angenommene Situation an: "nackt" aus einem Flugzeug auf einer Robinson-Crusoe-Insel abgeworfen und zum jahrelangen Aufenthalt dort verdammt, zu Hause vom "Blackout" überrascht, auf einer einwöchigen "Geländeübung" im Rahmen eines Survival-Trainings... Wer befürchtet, daß eingelagerte Anzündmittel nicht ausreichen können, kann mehr davon einlagern - weder Streichhölzer noch Einwegfeuerzeuge sind sonderlich teuer oder leicht verderblich. Wind, Feuchtigkeit? Der Kram läßt sich wasserdicht einschweißen, entsprechend verpackte Streichholzbriefchen kann man fertig kaufen. Trockener Zunder? Wasserdicht verpackte Streichholzbriefe! Schlag- oder pneumatische Feuerzeuge? Ganz ehrlich: wozu? Groß, teuer und kompliziert, ohne wirklich einleuchtenden Zusatznutzen. (Als "Spielzeug" würden mich pneumatische Feuerzeuge schon interessieren, sicher ließe sich da auch technisch noch einiges optimieren. Idee: Man braucht erstens die Hardware an sich, dazu noch eine "Zunderschachtel", die einige tausend ca. kubikmillimetergroße Anzündstückchen enthält. Die bestehen aus gepreßtem, heiß getrockneten und deswegen wasserfreiem Sägemehl und sind mit Paraffin imprägniert. Der Kolben hat eine kleine Aufnahme für die Zunderstückchen und wird gegen die Kraft einer relativ starken Feder in eine Gespannt-Stellung gezogen und dort arretiert, der "Zylinderkopf" kann relativ einfach geöffnet und fest verschlossen werden. Zur Benutzung wird der Zylinder geöffnet, ein Zunderstück in die Aufnahme im Kolben eingelegt, dann mittels "Abzug" die Arretierung gelöst, worauf der Kolben von der Feder in den Zylinder geschossen wird. Dort läuft dann ein Dieselprozeß ab: die Luft wird komprimiert und erhitzt, das Paraffin verdampft und entzündet sich, und der Druckanstieg schießt den Kolben gegen die Federkraft zurück zum UT, wo er einschnappt und wieder arretiert wird. Dann öffnet der Benutzer den Zylinder und entzündet das Brenngut an dem glühenden, verkohlten Holzrest. Eine Variante wäre, daß der Druckanstieg ein Auslaßventil öffnet und ein Feuerstrahl austritt, der das Brenngut erglühen läßt oder entzündet. Als Hilfsmittel braucht man eventuell noch eine Pinzette zum Plazieren des Zunders sowie einen Kratzer zum Entfernen der Holzkohle, evtl. in ein Werkzeug zusammengefaßt. Eine Gummidichtung ist wahrscheinlich überflüssig: wenn Kolben und Zylinder mit enger Toleranz gepaart sind, ist der entstehende Ruß als Dicht- und Schmiermittel ausreichend. Und eigentlich sollte sich sowas auch ziemlich miniaturisiert, sowas wie 5 cm lang mit 1 cm Durchmesser, herstellen lassen und nicht so "klotzig" wie z. B. die Petromax Feuerpumpe. Ob man den geeigneten Zunder auch selbst herstellen kann, z. B. kleine Stückchen Kienholz schnitzen oder Holz ankokeln und mit Tier- oder Pflanzenfett imprägnieren, kann dahingestellt bleiben: es ist ohnehin völlig illusionär, komplett zivilisationsunabhängig existieren zu können - würde man mit allem seinen Wissen, aber quasi "nackt" von einer Zeitmaschine in die Steinzeit katapultiert, könnte man dort aus dem Handgelenk auch kein pneumatisches Feuerzeug bauen. Selbst wenn man sich mit den dortigen zeitgenössischen Menschen verständigen und ihnen die zugrundeliegende Theorie erklären könnte, würden sie es zu Recht für völlig unrealistisch erklären, die Industrie für die Herstellung der erforderlichen Präzisionswerkzeugmaschinen nebst Rohstofförderung und Hüttenwerken usw. aus dem Boden stampfen zu wollen. Realistischerweise würden sie abschätzen, daß das ein paar hundert Jahre dauern würde.) --78.50.64.134 01:01, 9. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Da ja heute alles irgendwie auf x-treme-mäßigen Equipment-Chic abfährt, ist ist schon ein Problem, wenn man reinfällt und die teuren Klamotten nass sind und man etwas uncool aussieht Der Fotoapparat ist aber immerhin nicht abgesoffen und dann nehmen wir mal an, es ist tagsüber und die Sonne scheint. Wir suchen uns trockenes Laub, brechen das Objektiv aus dem Fotoapparat raus oder schrauben es ab und nutzen es als Brennglas. Schon brennt es aber sowas von, dass Löschflugzeuge aufsteigen und Stress machen, denn nun wird ja wieder alles nass. --Schlesinger schreib! 13:19, 6. Mär. 2023 (CET) :-)Beantworten

YMMD. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:42, 6. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Die Ausgangsfrage ist Quatsch: Von einem Schiff gehen zwei Personen nicht unbemerkt von/über Bord. Die Zeit des Zündelns können sich Otto O. und Norbert N. sparen und bis zum Abgeholtwerden den festen Boden unter den Füßen und den Ausblick geniessen. --2003:E7:BF38:CB5E:A1BC:E2BE:1B13:C622 05:36, 12. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Nicht sie Ausgangsfrage ist unrealistisch sondern (und da stimme ich dann zu) das Szenario. Die Ausgangsfrage ist: Wie macht man Feuer? Und dann werden Rahmenbedingungen für zwei Varianten formuliert, die genausogut auch 5 Minuten vom Hotel entfernt an einem geigneten oder entsprechend ungeeigneten Ort freiwillig die Ausgangssituation für einen Eigenversuch bestimmen könnten. Klatschnass und frierend kehrt man dann nach einem mehr oder weniger erfolgreichen Experiment zum Hotel und einer warmen Badewanne zurück... Es wäre ansonsten auch erklärungsbedürftig, warum eigentlich (wie in der Fantasie des Fragestellers) jemand bei einer Schiffsreise eine wasserdichte Dose mit trockenem Zunder ständig bei sich führen sollte. Für die eigentliche Fragestellung ist sind umgebende Geschichte und ihre Schwächen hinsichtlich eines Realitätsbezugs meines Erachtens völlig vernachlässigbar. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 12:19, 14. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ein "Schiff" muß kein Kreuzfahrt-Solches sein, aber tatsächlich kommt es nur darauf an, inwieweit sich die Ausgangslage des immerzu wohlvorbereiteten Preppers mit "exotischen Sonderlocken" von der des hundsgewöhnlichen Nikotinsüchtigen, der halt ohne besonderen Anlaß gewohnheitsmäßig ein gewöhnliches Feuerzeug in der nassen Hosentasche hat, unterscheidet. (Bei jemanden, der ein Schlagfeuerzeug mitführt, ist eine wasserdichte Zunderdose ungefähr so exotisch wie eine wasserdichte Tablettendose bei Hänschen Müller. Herrjeh, ein Tablettenröhrchen mit Stopfen, halt. Und in entsprechenden Gegenden ist es ja nun auch nicht dumm, eine wasserdichte Tupperdose mit ein paar Sachen, z. B. auch einer Streichholzschachtel, dazu die Dinge, die halt nicht naß werden sollen, wie etwa Portemonnaie und Ausweise, im Rucksack zu haben. Selbst ein wasserdicht verpacktes trockenes Handtuch, Unterwäsche und Verbandszeug sind nicht verkehrt. Als eine Bekannte von mir mal mit ein paar Leuten eine Kanutour gemacht hatte, hatten die ihren Krempel in so ein verschraubbares Kunststofffäßchen getan, sind auch prompt gekentert und in den Bach gefallen und konnten dann sich und die gesamte Ausrüstung unbeschädigt retten. Und natürlich haben sie trotz funktionierender Handys weder die Bergwacht mit Lawinensuchhunden noch einen Rettungshubschrauber angefordert.) Übrigens: ich dachte, ich bestell mir mal einen Karton wasserdicht verpackter, also eingeschweißter Streichholzbriefchen. Habe im Netz bloß keine gefunden. Kann das sein, daß Zündhölzer im Versand nicht mehr erhältlich sind, z. B. da Gefahrgut? Ich wüßte auch nicht, in welchem "normalen Laden" man die kaufen könnte. (Vor ein paar Wochen gab's mal bei Aldi Kaminzündhölzer als Schnelldreher, aber das war ja nun nicht das Gesuchte. Ob's da überhaupt Streichhölzer im Sortiment gibt, weiß ich jetzt gar nicht.) --77.0.107.232 10:03, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wie man Feuer macht? Wie die Pfahlbauer(?) mit dem Feuerbohrer. Diese Aufgabe hatten wir in der fünten Klasse: Paarweise so ein Gerät bauen und im Wettbewerb testen (aber natürlich nicht "klatschnass"). Da mein Nebensitzer handwerklich nicht so begabt war, habe ich übernommen. Und weil das im Vorversuch dann nicht geklappt hat, ging ich zum Chemielehrer im Gymnasiun und bat um etwas, das sich "bei Reibung schnell entzündet" und bekam ein "Stückchen Irgendwas" plus eine Ermahnung, dass ich vorsichtig sein soll oder so. Also ich im Untericht mit Feuerbohrer und Brettchen mit Feuer-Sackloch und darin das Stückchen "Irgendwas", wartend auf den Start. Der Lehrer "Achung - fertig - los!" - ich einmal kräftig am Bogen gezogen - und sofort schoss eine hohe Stichflamme empor... Der Lehrer war totenbleich und voller Ver-/Be-wunderung zugleich. @Elrond:: Was war das "Irgendwas"? Gruss, --Markus (Diskussion) 14:55, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Hallo Markus, gute Frage, nächste Frage. Das kann einiges gewesen sein, hängt auch vom Wagemut und dem Vertrauen des Lehrers ab. Roter Phosphor könnte sein, oder "irgendwelche" Mischungen. Aber selbst wenn ich da nun Ahnungen hätte, würde ich die hier nicht ausbreiten. --Elrond (Diskussion) 15:03, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Verstehe... Magst du mir vielleicht per Mail antworten? Ja, rückblickend finde ich es recht wagemutig, einem unbekannten 12-Jährigen so ein "Irgendwas" in die Hand zu drücken. Ich hatte ein kleines Marmeladeglas dabei. Nach meiner Erinnerung waw das kleine Stückchen gelb? und musste speziell "gelagert" werden, in Alufolie? in Wasser? und man durfte es nur kurz vor "Versuchsbeginn" herausnehmen. Es war aber m.W. nicht (besonders?) giftig, also sicher kein weisser Phosphor. Gruss, --Markus (Diskussion) 15:47, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wie ich schon schrieb, ich habe keinen konkreten Verdacht. Herumspinnen kann man natürlich, aber das ist in keiner Weise zielführend. --Elrond (Diskussion) 16:00, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Klingt nach einem Stückchen Alkalimetall, wahrscheinlich Na, das unter Öl oder Paraffin gelagert wurde. Wäre aber etwas schräg... --95.112.1.55 20:50, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ich zitiere aus dem "Tagebuch einer Entdeckungsreise durch Nordamerika 1804-1806" mit den beiden Captains Lewis und Clark. "Während ihrer Abwesenheit zeigte mir ein Indianer die sinnreiche Art, mit der sie Feuer anzünden. Sie nehmen dazu zwei Stäbe, wovon der eine etwa 9 und der andere etwa 18 Zoll lang ist; auf dem kürzeren, der horizontal befestigt wird, drehen sie einige Minuten in senkrechter Richtung die Spitze des längeren Stabes herum, und durch diese heftige Reibung entsteht eine Art von Pulver, das unverzüglich Feuer fängt."... (Ende des Zitats) Noch Fragen?--Hopman44 (Diskussion) 16:43, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Hallo Hopman44, „Noch Fragen?" Ja! Waren die Stöcke trocken oder nass? --Elrond (Diskussion) 19:24, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Der Verfasser des Tagebuches, der Teilnehmer Sir Patrick Gass, hat das offengelassen. Ich würde trotzdem vermuten, dass die Stücke eher trocken sein müssen; evtl. wurde die Rinde vorher soweitabgeschält, dass man das Innere trocken noch hatte. Aber diese Methode meine ich, irgendwie in meiner Kindheit/Schulzeit auch schon mal gehört zu haben.--Hopman44 (Diskussion) 19:53, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

11. März

Youtoube-Video herunterladen

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 12 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Es gibt die Möglichkeit, Videos von Youtube herunterzuladen. Dazu muss man nur das Video ganz normal aufrufen und dann aus der URL ein paar Buchstaben entfernen. Ich habe leider vergessen, welche Buchstaben man da entfernen muss. Kann mir jemand helfen? (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:FD65:6ADF:45D3:2D75 (Diskussion) 09:59, 11. Mär. 2023 (CET))Beantworten

Ich bin mir sicher eine einfache Suche bei Google wird dir da behilflich sein. Entfernen oder hinzufügen von Buchstaben verweisst dich normalerweise auf andere Anbieter, und damit potentiell illegale Portale. Da wirst du wohl leider selbst suchen müssen.--Maphry (Diskussion) 10:02, 11. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es gibt Drittanbieter mit ähnlicher Domain, die das anbieten. Da muss man dann nur die Zeichenkette youtube abändern (Buchstaben hinzufügen oder entfernen) und kommt dann auf die Drittanbieterseite, deren URL-Schema aber exakt dem von Youtube entspricht. --Rôtkæppchen68 11:29, 11. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es gibt auch Apps bzw. Programme, die das können. Und wenn gar nix mehr hilft, hilft ein Screenrecorder. --Jossi (Diskussion) 13:00, 11. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich hab zu AGP-Zeiten mal das Gratis-Werbeangebot einer Onlinevideothek, wie Streamingdienste damals hießen, dadurch gesichert, indem ich einen PC mit Analogvideoaufnahme-Hard- und -software an einen anderen PC mit TV-Out-Funktionalität angeschlossen habe. Das Ergebnis war tief unterirdisch, aber ich hatte den Film. --Rôtkæppchen68 00:42, 12. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Der Screen Recorder aus der Windows Spielleiste (+G) liefert gute Qualität (vermutlich aber abhängig vom Bildschirm). Allerdings muss man aufpassen, dass nicht Sounds aus anderen Programmen oder der Systemsound hineinspielen. Und das ganze natürlich nur in Echtzeit, also für einzelne Filme, aber nicht geeignet, um ein ganzes Videoarchiv abzugrasen. --TheRunnerUp 09:28, 12. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Für Downloads von Youtube? Nimm den JDownloader, der ist dafür geeignet und sehr komfortabel. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:08, 12. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Weitere (kostenlose) Programme sind Video DownloadHelper, VLC media player und SimpleScreenRecorder. Audio- und Videobearbeitung bei Bedarf (wie Schneiden, Titel, Untertitel etc.) geht ganz gut mit ShortCut (ebenfalls kostenlos) und GIMP für die Vorbereitung und Gestaltung von Texten. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 01:26, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das habe ich einmal versucht, leider konnte ich das Bild nicht auf Vollbild stellen, ohne dass die Aufnahme beendet wurde, was ich aber erst zu spät merkte, und so verlor ich ein Video, das zu der Zeit gerade vom Netz genommen wurde, weshalb ich meine Downloadprogramme leider nicht mehr nutzen konnte. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 01:33, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Außerdem ist der Ton bei solchen Aufnahmen teilweise grauenhaft, und ich höre teilweise irgendwelche Betriebsgeräusche des Computers oder meine Geräusche, als die des Videos--Universal-Interessierter Disk. Arbeit 01:36, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Meiner Erfahrung nach braucht man dazu den originalen, nicht-US-amerikanischen Audiotreiber des Hardwareherstellers, nicht den DMCA-verkrüppelten Microsoft-Treiber. Dann werden in der Windows-Lautstärkeregelungen alle unerwünschten Audioquellen stummgeschaltet und als Aufnahmequelle Windows-Audio-Mix o.ä. gewählt. --Rôtkæppchen68 11:22, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Hallo, ich bin derjenige, der die Frage gestellt hat und bedanke mich hiermit für alle Anregungen und Ratschläge von euch allen! Mittlerweile ist es mir wieder eingefallen: "UBE" diese drei Buchstaben muss man entfernen. --2A02:810C:1C0:1BD4:7D35:469B:C2EF:2128 06:30, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

13. März

Deutsche Auslautverhärtung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 14 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich lese regelmäßig, die deutsche Auslautverhärtung sei eine Erscheinung des Nordens. Woher stammt diese Annahme, die ich auch in vielen Wikipedia-Artikeln lesen kann? Denn meiner Wahrnehmung widerspricht sie deutlich: 1. Die Auslautverhärtung ist in der mittelalterlichen hochdeutschen (=aus dem Süden stammenden) Überlieferung sehr deutlich nachgewiesen. 2. Generell nehme ich süddeutsche Aussprache als härter oder rauer war, warum sollte es im Auslaut anders sein. 3. Allgemein verbinde ich eine "weiche Aussprache" eher mit dem Norden (und etwas weniger mit dem Südwesten).

Liege ich damit vollkommen falsch?

--2A0A:A541:7D05:0:87A:3F78:A626:DE49 11:22, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Also zum Beispiel die Wörter Gas oder Rad werden im Norden (wo ich aufgewachsen bin) wie standarddeutsch Gasse bzw. Ratte jeweils ohne das -e ausgesprochen. Kurzer offener Vokal, harter stimmloser Endlaut. Meinst du mit „härterer süddeutscher Aussprache" eventuell das anlautende s-? Das ist tatsächlich in südlichen Dialekten härter. --Kreuz schnabel 12:15, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Könich vs. Könik, Keese vs. Käs. Vadder vs. Vater. (letzteres betrifft auch die Hochdeutsche Lautverschiebung) Man sollte auch zwischen echtem Dialekt und gesprochenem Standarddeutsch unterscheiden, das kann sich deutlich unterscheiden. Aber beim Hören niederdeutscher Lieder überlege ich manchmal, ob es da überhaupt eine Auslautverhärtung gibt. Wie sieht es eigentlich in mittelniederdeutschen Texten mit den Auslauten aus? Mittelhochdeutsch und Mittelniederländisch zeigen sie meines Wissens sehr konsequent verhärtet (der tac - die tage, ich vluoc - wir vluogen, daz lant - dem lande). --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 13:09, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Bin vor einigen Jahren ca 100 km südlich gezogen. Vorher "Ich glaube", hier "ich glaup"--2003:C1:970A:4300:9041:3DBA:5CD8:4C13 12:37, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Vielleicht sollten wir uns erstmal klarmachen, was ein Auslaut ist, bevor noch mehr unpassende Beispiele kommen :) das t in „Vater", das s in „Keese" und das b in „glaube" sind Anlaute der jeweiligen Silbe. Die konsequente Ver-ichung des -ig in deutscher Hochlautung ist ein spezielles Phänomen. In meiner Wahrnehmung wird das g in „Honig" in Süddeutschland zwar als g, aber deutlich weicher gesprochen als das ck in „Genick". Das wären vergleichbare Auslaute. --Kreuz schnabel 13:51, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ich finde das richtig. Zum Beispiel ist auch das Beispiel glaube/glaup nicht geeignet; im ersten Fall ist es kein Auslaut, im zweiten Fall ist nicht klar, ob nicht doch glaub mit weichem b gesprochen und nur nicht richtig verstanden wird. Ob ein Auslaut hart oder weich gesprochen wird, ist nicht einfach zu hören. Beispielhaft ist für mich die alte Schreibweise Brot oder Brod: Die Grimm schreiben, dass Brod nicht hochdeutsch ist, aber in manchen Wörterbüchern vorkommt, nämlich bei Frisch (Johann Leonhard Frisch), Schmeller (Johann Andreas Schmeller, beide aus der Oberpfalz), aber auch bei Adelung (Johann Christoph Adelung aus Vorpommern, der aber asuweislich des Artikels oberdeutsche Dialekte berücksichtigt hat; ich finde es in seinem Wörterbuch aber gar nicht: [3]). Ich kann mir die Aussprache Brot zum Beispiel eher bei Helmut Schmidt und Brod eher bei Franz Josef Strauß vorstellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:55, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Komisch, mir ginge es umgekehrt. Hm. Ich sach nur dat: Hochdeutsche Lautverschiebung --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 21:01, 13. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die Auffassung, es handle sich um „eine Erscheinung des Nordens", mag darin begründet sein, dass viele bairische Dialekte stimmhafte („weiche") Okklusive im Auslaut zulassen oder sogar stimmlose Auslaute sonorisieren (håsd heid Zeid?). Das gilt allerdings nicht für südbairische Dialekte (wie den meinen), wo es definitiv keine stimmhaften Okklusive oder Frikative im Auslaut gibt, auch im österreichischen Standarddeutsch sind sie nicht vorgesehen. --GALTZAILE PPD () 00:36, 14. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Da wird Süden mal wieder mit Baiern identifiziert? Was ist mit dem Schwäbisch-Alemannischen? --Digamma (Diskussion) 20:45, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Stimmt, wobei ich halt nur dazu etwas sagen konnte, wovon ich eine Ahnung habe. --GALTZAILE PPD () 23:24, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Mal drauf achten, wie das mittlere Wort in „ich mag dich" gesprochen wird. Im Norden wie „maak". --Kreuz schnabel 13:32, 14. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ob eine Sprachform „härter" oder „weicher" ist, ist ja auch keine unumstößliche, der Sprache innewohnende Konstante. Simples Beispiel: das Wort „Kind" hat im Singular Auslautverhärtung und ist damit härter als im Süden, aber im Plural wird daraus im norddeutschen Plattdeutsch „Kinner" und ist plötzlich weicher.
Oben war die Frage, wie es im Mittelniederdeutschen aussieht: de:wikisource:Datt högeste unde öldeste water recht (kein besonderer Grund, warum dieser Text, einfach nur erster Fund auf Wikisource). Dort kommen Formen wie nemant für niemand, schult für Schuld, tydt für Zeit, lanck für lang vor. Für b -> p findet sich in dem Text kein Beispiel, weil b am Wortende im Niederdeutschen unüblich ist. Stellen, wo das Hochdeutsche b hat, entsprechen v -> f: lyff für Leib. --::Slomox:: >< 10:36, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
„Ob eine Sprachform ‚härter‘ oder ‚weicher‘ ist, ist ja auch keine unumstößliche, der Sprache innewohnende Konstante. Simples Beispiel: das Wort ‚Kind‘ hat im Singular Auslautverhärtung und ist damit härter als im Süden, aber im Plural wird daraus im norddeutschen Plattdeutsch ‚Kinner‘ und ist plötzlich weicher." — Das sind aber zwei voneinander unabhängige Fragen. Der Wandel von Kinder zu Kinner ist eine Totalassimilation und nicht eigentlich eine „Erweichung" im Sinne einer Sonorisierung (und genau die ist ja das Kriterium der Auslaut-„Verhärtung"). Sowohl /d / als auch /n / sind stimmhafte Konsonanten. Auch im Sizilianischen wird MUNDU zu munnu totalassimiliert, während die stimmlosen Okklusive —im Gegensatz zu den westromanischen Sprachen— unverändert, also „hart" bleiben (was auch zeigt, dass Stimmhaftigkeit durchaus ein konstantes Charakteristikum von Sprachen sein kann). --GALTZAILE PPD () 18:23, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es ist auch die Frage, was man als "weich" definiert. Nur die Lenis-Konsonanten oder generelle Klänge bzw. generelles Klangempfinden? Als ich oben das süddeutsche "Käs" oder "Käse" mit der für mich weicheren (und unschöneren bzw. unsauberen, weniger konzentrierten oder unbetonten) norddeutschen Aussprache "Keese" verglich, meinte ich eigentlich den Vokalismus. Der hat zwar nichts mit der Auslautverhärtung zu tun, aber ich finde ihn im Norden weicher, verwaschener. (Zumindest beim "ä", das generell wie "e" ausgesprochen wird. Ich könnte sogar, was offenbar nicht als standardgemäß gilt, zwischen kurzem "ä" und kurzem "e" lautlich unterscheiden, mindestens wenn ich wirklich deutlich und betont sprechen wollte, in manchen Situationen ist das aber nicht wirklich gegeben. Dann werden beide Lautvarianten allophonisch für beide Buchstaben benutzt.) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:19, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

14. März

Bundeswehr Sportschuhe Gelände

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wo kann man neue Bundeswehrsportschuhe Gelände kaufen? Finde nur gebrauchte.--Sanandros (Diskussion) 21:50, 14. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ist hier etwas dabei? --Elrond (Diskussion) 12:13, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ausergerechnet beim Adiddas Sportschuh klafft eine Lücke zwischen Schugrösse 41 und 45 :( .--Sanandros (Diskussion) 05:57, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und was sagt Adidas zur Lieferbarkeit des Schuhs? --Elrond (Diskussion) 19:56, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

15. März

Wirkung von Cremes/Salben etc.

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 10 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich bin kein Hautarzt o.ä. und begreife nicht, wie Salben/Cremes/Einreibeflüssigkeiten wirken (wenn überhaupt!). In meinem Laienverständnis ist die Haut von außen gesehen ziemlich wasserdicht, darunter liegt das Bindegewebe und dann kommt noch eine Fettschicht und danach erst die Muskeln. Und wie kommt da eine Creme durch, die z.B. Muskelschmerzen lindern soll? Also so Zeuch wie Counterpain (Muang Thai), Küdda und weitere Produkte oder auch Voltaren (Diclofenac) und solche? Kapier ich nicht. Wie dringt sowas zielsicher durch die o.a. Schichten? Der Artikel Hautcreme und von dort weiterführende Links geben nichts her. Gruenschuh (Diskussion) 05:33, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Das nennt sich transdermale Diffusion und funktioniert. Manchen Salben werden Stoffe beigemischt, die das unterstützen. Über die Haut direkt ins Blut. Nervengifte können über die Haut eindringen und einen Menschen in Minuten töten. --2.174.238.8 07:00, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Verstehe: Direkt ins Blut (Artikel behandelt Pflaster!), ohne Umweg Über Magen, Darm, Leber. Aber direkt in den Muskel, wie es uns die Beschreibungen weismachen wollen? --Gruenschuh (Diskussion) 07:22, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Diffusion geht auch in umgebendes Gewebe und nicht nur bei Pflastern. --2.174.238.8 07:37, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dieses Lemma hat mit Medizin nichts zu tun. Deine Behauptung in allen Ehren, aber wo finde ich Belege dazu? In die kleinen Blutgefäße in der Haut können Wirkstoffe eindringen, aber tiefer? --Gruenschuh (Diskussion) 08:38, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Diffusion#Sonderfall:_Erleichterte_Diffusion_(Biologie), Transdermal. Was sollte einen Wirkstoff daran hindern, an den Blutgefäßen vorbei in tieferes Gewebe zu diffundieren? Die Blutgefäße bilden schließlich keine vollständig geschlossene Fläche. --2.174.238.8 09:04, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Diese Form der Darreichung nennt sich Perkutan. Mit verschiedenen Substanzen/Lösemitteln wie Dimethylsulfoxid lässt sich das auch beschleunigen bzw. verbessern. --Elrond (Diskussion) 12:22, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Hier mal zwei gegensätzliche Artikel zu Diclofenac:

  • a) wirkt nicht besser als Placebo: [4] bzw. [5]
  • b) Auf die Haut aufgetragenes Diclofenac vermindern den Schmerz und verbessern die Funktion bei Patienten mit einer Arthrose oberflächennaher Gelenke [6]

Lg --Doc Schneyder Disk. 12:56, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Mein Hausarzt meinte mal, Diclofenac als Krem bringe nur zu 6% etwas. Man solle eher die Tabletten nehmen, die brächten 100% für den Muskel. Ich sagte dann: "Christoph! Verschreib mir beides, ich will 106% haben!". 17:01, 15. Mär. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) )
Nimm einfach immer 1,06 Tabletten ein oder verkürze das Tabletteneinnahmeintervall auf 94 % (z.B. alle 22 Stunden und 381⁄2 Minuten). --Rôtkæppchen68 19:50, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nope. Es geht hier um die Wirkung, nicht um die Wirkstoffmenge. Pharmakotherapie ist etwas komplexer als Grundschulmathematik. --94.219.191.242 16:40, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

EU-Bündnisfall und „Bündnisgebiet"

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 8 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die Bündnispflicht der NATO wird ja in Artikel 5 und spezieller Artikel 6 des Nordatlantikvertrags auf das „Bündnisgebiet" beschränkt, d.h. der Bündnisfall nach Artikel 5 kann nur bei Angriffen auf die/in den genannten Gebieten ausgerufen werden. Die Falklandinseln sind nicht im Bündnisgebiet und deswegen wurde 1982 die NATO nicht aktiv und auch die französischen und niederländischen Gebiete im Pazifik/Indik und in der Karibik sind nicht Teil des Bündnisgebiets.

Nun hört man immer wieder, dass die Bündnispflicht laut EU-Vertrag Artikel 42 Absatz 7 eigentlich viel strenger und konsequenter sei als die der NATO. Die NATO verlangt nur die „Maßnahmen", die jedes Mitglied individuell für „erforderlich" erachtet, und wenn das am Ende nur das berühmte Beileidstelegramm statt einer Panzerdivision ist. Der EU-Vertrag verlangt dagegen „alle in [der] Macht [der Mitglieder] stehende Hilfe" und bezeichnet das als ‚geschuldete‘ ‚Pflicht‘ der Mitglieder gegenüber der EU-Gemeinschaft (während in der NATO nur eine bloße Selbstverpflichtung der Mitglieder quasi nach eigenem Gewissen besteht). Außerdem wird argumentiert, dass die EU-Mitgliedschaft, die ein Staat mit dem Bruch des EU-Vertrags aufs Spiel setzen würde, viel gewichtiger ist (wirtschaftlich/finanziell) als die reine NATO-Mitgliedschaft, so dass insgesamt die EU-Bündnispflicht stärker und wirksamer sei als die NATO-Bündniserklärung.

Allerdings sehe ich im EU-Vertrag keine Begrenzung des „Bündnisgebiets", es ist vom „Hoheitsgebiet" die Rede. Damit sind also auch die genannten überseeischen Gebiete der Niederlande und Frankreichs Teil des „Bündnisgebiets" der EU. Wenn also Madagaskar entscheidet, dass Europa und Juan de Nova ihre Falklands sind, die Truppen Surinames ihre Posten bis zum Marowini vorschieben oder aber – etwas abwegiger, aber wer weiß, was der Neue(=alte) Große Vorsitzende vorhat – China sich auf seine Rolle als antikolonialistische Führungsmacht des asisch-pazifischen Raumes besinnt und Frankreich aus dem Pazifik vertreiben möchte, würde das Artikel 42 Absatz 7 aktivieren? Oder greifen Sonderregelungen, die das „Bündnisgebiet" der EU doch einschränken? Ein paar der französischen Überseegebiete (Saint-Barthélemy, Wallis und Futuna, Französisch-Polynesien) gehören ja nicht zum EU-Gebiet (behauptet jedenfalls Französische Überseegebiete, wobei ich im Artikel nicht erfahre, auf welcher Grundlage das so ist und warum sie dann trotzdem an den Wahlen zum EU-Parlament teilnehmen dürfen ...). Andererseits spricht Artikel 42 Absatz 7 des EU-Vertrags eben ohne weitere Einschränkungen vom gesamten „Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats". Sind sie also nun Teil des EU-„Bündnisgebiets" oder nicht?

Zusatzfrage: Wer ruft eigentlich den EU-„Bündnisfall" aus? Es gibt ja immer das große Missverständnis, dass es in der NATO einen Automatismus gäbe, dabei passiert ohne Feststellung des NATO-Rats gar nichts und wenn sich ein Mitglied auf Artikel 5 beruft, kann das sogar abgewiesen werden. Gibt es einen solchen vermeintlichen Automatismus denn innerhalb der EU? --2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 11:14, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Vgl. hier. "Die Klausel legt zudem nicht fest, dass eine militärische Unterstützung erfolgen sollte".--Meloe (Diskussion) 14:14, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das ist mir bekannt. Wie ich oben schrieb, ist die Verpflichtung dennoch substanzieller als die in Artikel 5 des Nordatlantikvertrags. Ansonsten entnehme ich Deinem Link immerhin, dass „[f]ür die Unterstützung [...] kein formelles Verfahren vorgegeben" ist. Gilt das nun auch für die Feststellung des Bündnisfalls an sich?--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 15:36, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Liegt es an TL;DR? Ich habe oben mal die Kernfrage freigestellt. Kann denn wirklich niemand etwas dazu sagen?--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 09:31, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

TL;DR + EU-Recht Nerdfrage – dazu hatte ich eigentlich keine Lust, weil vermutlich aufwendig und sehr nervig, aber wenn gar keiner antwortet, ist auch doof, darum habe ich es mal quick and dirty mit c&p der ersten Hervorhebung in Deiner Frage versucht, also mit Bündnispflicht laut EU-Vertrag Artikel 42 Absatz 7, was schon in eine halbwegs gute Richtung ging. Google hat dann gefragt, ob da unbedingt "Bündnisfall" drin stehen muß, was ich bejaht habe. Das hat eine deutlich bessere, weil geringere Streuung der Treffer gebracht, aber noch nicht ganz das Trefferbild, das ich für einen schnellen Erfolg – und zu mehr war ich schlicht nicht motiviert – sehen wollte. Darum als nächstes der sehr naheliegende Versuch einer Verfeinerung der Suche durch Ergänzung von "Hoheitsgebiet" zu "Bündnispflicht" laut EU-Vertrag Artikel 42 Absatz 7 Hoheitsgebiet et voilà, gleich der erste Treffer war sehr vielversprechend, Vorschau Nomos eLibrary: Der Vertrag von Aachen und die „immer engere Union" › ... Der Vertrag von Aachen, die Rechtsetzung in der EU und die Umsetzung ... der territorialen Reichweite der Bündnispflicht für eine Synchronisierung der ... – dann im PDF Strg+F "Hoheitsgebiet" und Volltreffer gleich bei der ersten Übereinstimmung: Nach Art. 4 Abs. 1 Satz 2 des Vertrages von Aachen „leisten" Deutschland und Frankreich „einander im Falle eines bewaffneten Angriffs auf ihre Hoheitsgebiete jede in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung; dies schließt militärische Mittel ein". Die territoriale Reichweite dieser Hilfeleistungs- und Unterstützungsverpflichung, bei der es sich um eine echte Rechtspflicht handelt, entspricht gemäß Art. 4 Abs. 1 Satz 3 des Vertrages derjenigen nach Art. 42 Abs. 7 EUV. Fraglich erscheint vor diesem Hintergrund, ob mit dem Begriff „ihre Hoheitsgebiete" auch „La France d‘òutre-mer" eingeschlossen ist. usw. usf. ... das wird da recht breit getreten. Lies es Dir einfach direkt im Original durch. --178.4.186.197 05:20, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Vielen Dank für diesen Link, da geht es ja eigentlich auch um den Vertrag von Aachen, aber die Diskussion um EU-Vertrag Artikel 42 Absatz 7 ist trotzdem spannend. Das Ergebnis ist also: Selbst die Fachleute sind sich unsicher, vieles spricht aber dafür, dass das komplette Hoheitsgebiet gemeint ist.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 14:05, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Mglw. ist die Uneindeutigkeit so gewollte, damit man das dann im Einzelfall spontan, ggf. rechtsvergleichend, so auslegenen kann, wie es gerade paßt. Ohne einen unabhängigen Völkergerichtshof ist Völkerrecht ohnehin nur ein zahnloser Tiger. --178.4.186.197 19:42, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wobei es ja, wie ich oben schrieb, im Falle der EU-Bündnispflicht gerade Teil des Gedankens ist, dass ein Staat, der der Pflicht nicht nachkommt, Bestrafung durch die EU oder gar den Ausschluss riskiert und deswegen die Mitglieder viel stärker motiviert sind, zu handeln, als im Falle der NATO-Pflicht, die wirklich zahnlos ist.--2A02:8109:BD40:65C4:0:0:0:2A0 09:39, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

"Silikontöpfe"

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 12 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Im Artikel "Reiskocher " wird eine Silikonmatte zum Einlegen in den Topf erwähnt. Das scheint zu funktionieren, sonst stünde es dort nicht. Was mich auf die meiner Ansicht nach naheliegende Idee von Einsätzen aus dünnwandigem Silikon für normale, unbeschichtete Kochtöpfe und Pfannen als eine Art "herausnehmbare und auswechselbare" Antihaftbeschichtung führt. (PTFE-Beschichtungen sind nicht sehr lange haltbar und stehen aufgrund ökologischer Probleme bei Herstellung und Entsorgung auch zunehmend stärker in der Kritik.) Fragen: Funktioniert das, gibt es das vielleicht schon? Wäre es beispielsweise möglich, eine Silikonmatte in eine Pfanne zu legen und dann darin bzw. darauf Fleisch zu braten, oder geht das schief? (Die auftretenden Temperaturen wären schließlich deutlich höher als beim Reiskochen.) Woher könnte ich dünne Silikonfolien zum Ausprobieren bekommen? --77.1.31.223 19:23, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Solche Silikon-Matten gibt es als Unterlage für Backöfen. Nach meiner Einschätzung ist das Müll. Da brennt sich der Dreck auch gerne fest und man bekommt sie nicht mehr sauber. Ich benutze das nicht mehr. --2.174.238.8 19:28, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Mein Backofen funktioniert auch ohne eine Unterlage. --77.1.31.223 23:15, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Gibts zB hier: https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=silikonfolie&_trksid=p2380057.m4084.l1313 Ich weiß aber nicht, was das taugt. --Vorruheständler (Diskussion) 19:30, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dauerbackfolie nutzt meine Frau fürs Brotbacken und da kommen schon nennenswerte Temperaturen zustande. Die Dinger halten jetzt seit mehreren Jahren. Es sieht aus wie sehr stabile "normales" Backpapier und basiert auf PTFE. Ein wenig unansehnlich sind sie mittlerweile geworden, aber tun immer noch ihren Zweck und es ist nicht abzusehen, dass sich das bald ändert. --Elrond (Diskussion) 10:38, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dauerbackfolie gibt es mit Silikon- oder PTFE-Oberfläche. --Rôtkæppchen68 19:41, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Gibt es einen vernünftigen Grund, den "irreführenden Link", der als einziger zum Ziel führt, durch die Rückkehr zu einem Rotlink zu verschlimmbessern? --77.0.171.72 23:20, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es gibt sogar zwei: Erstens verändert man fremder Leute Diskussionsbeiträge nicht und zweitens erwähnt der fremdverlinkte Artikel den fraglichen Gegenstand mit keinem Buchstaben. --Rôtkæppchen68 23:26, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Käppchen hat den Artikel "Backpapier" offensichtlich nicht gelesen, denn andernfalls würde er nicht so einen Unsinn behaupten. Zitat daraus: "... die etwas teureren, dafür aber auch länger und bei höheren Temperaturen einsetzbaren silikonbeschichteten Backpapiere (auch Silikon-Backmatten oder Dauerbackfolie)..." - soweit zu "mit keinem Buchstaben". --77.0.107.232 00:20, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ist dann halt die Frage, was das taugt und wie "Dauer-" die ist. Was ich so sehe, sind beschichtete Glasfasermatten - die mögen es schon einmal nicht, in die Kante des Topfes gequetscht zu werden. --77.1.31.223 23:26, 15. Mär. 2023 (CET) Beantworten
In die Kante des Topfes quetschen würde ich auch nicht machen. Schneide die exakt auf die Größe des Topfbodens zu. Ich hab mal mit Powerpoint Kegelstumpfmantel und Kreis in der richtigen Größe 1:1 konstruiert, das ausgedruckt und auf die Dauerbackfolie durchgepaust. Nach dem Ausschneiden waren die Antihafteinsätze für die Glaskuchenformen meiner Mitbewohnerin fertig. --Rôtkæppchen68 00:23, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Für Kuchenteig mag das gehen. Aber das ist natürlich nicht dicht, d. h. Fett und Flüssigkeiten mogeln sich dahinter bzw. darunter und brennen dort ggf. an. (Beispielsweise Kuchen: aus dem Teig tritt wäßrige Zuckerlösung aus, wandert in den Spalt, trocknet und karamelisiert dort, und schwupps!, sind wieder die unentfernbaren braunen Verfärbungen auf dem Glas da.) Außerdem ist beispielsweise der Boden des Einsatzes meines Reiskochers hochgewölbt, so daß ein kreisförmiges Blatt dort nicht flach anliegt, sondern irgendwie Falten wirft. Ich hatte mir entweder etwas Vorgeformtes in der Art einer Silikon-Backform vorgestellt oder ein ziemlich großes Silikongummituch, das in der Mitte auf dem Boden aufliegt und dann zum oberen Rand hin Falten wirft, aber die komplette Topfinnenseite bedeckt. Da kann man dann auch Suppe, Brei oder sonstwas einfüllen. Wenn es stockt und anbrennt, dann nicht auf dem Topfboden, sondern auf dem Gummituch, was sich relativ einfach wieder ablösen lassen sollte. Dünn sollte es sein, damit sich über die Tuchdicke kein nennenswertes Temperaturgefälle aufbaut. Zum Kochen oder Backen geht das bestimmt; fragt sich, ob man damit auch braten kann. Die Temperaturbeständigkeit soll wohl dauerhaft bis 250° C gehen; das müßte eigentlich reichen, aber wie verhält sich das Material im Kontakt mit eingebrannter Bratensubstanz? Läßt es sich unkompliziert wieder reinigen, oder nicht? (Damit sich unter dem Tuch kein lokaler Hitzestau ergibt, könnte man zwischen Tuch und Kochgeschirr noch etwas temperaturbeständiges Öl einbringen, z. B. Frittieröl. Das verbraucht sich im Prinzip nicht und kommt auch nicht in Kontakt mit dem Kochgut.) Was etwas überrascht, ist, daß es solche "Topfeinsätze" anscheinend nicht als fertige Verbraucherprodukte gibt. Ist in der Überlegung vielleicht doch irgendwo der Wurm drin? Was das kosten darf, hängt natürlich von der Haltbarkeit im Verhältnis zu der von PTFE-Beschichtungen und zum Preis der entsprechenden Kochgeschirre ab - niemand würde dafür Stück zehn Euro bezahlen, wenn er über die Lebensdauer eines Reiskochers zehn Stück verbrauchen würde und ein neuer Reiskocher nur fünfzig Euro kostet. (Aus ähnlichen Gründen halte ich hochpreisige beschichtete Pfannen für fragwürdig - unbeschichtete dürfen gerne auch etwas mehr kosten, aber die beschichteten sind nach spätestens einigen Jahren doch hinüber, und neu beschichten lassen ist ein ziemlich teurer Spaß.) --77.1.31.223 02:41, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten

16. März

Bitcoin Mixer

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 10 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wie können Bitcoinmixer Anonymität beim garantieren wenn die Blockchain immer nachvollzogen werden? Sie sagen ja sie zestückekln die Coiins in Kleinstmengen, aber die kann man mit Recenpower immer noch nachvollziehen.--Sanandros (Diskussion) 05:59, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Schließe mich der Frage an. Ich habe auch nicht verstanden, was das Ganze eigentlich soll. Ich dachte, Bitcoins wären schon anonym und sind im übrigen beliebig unterteilbar. Wer also welche "im Sack" hat, kann die dann doch selbst auf andere "Konten" verteilen, aber wozu eigentlich? Wie läuft das eigentlich überhaupt? Da sammelt also jemand Geld in Münzen- oder Papierform oder auch Goldstückchen in mehr oder weniger kleinen Portionen aus Drogen- und Waffenhandel, Prostitution, illegalem Glücksspiel, Kinderpornographie, Internetbetrug, Erpressung, was weiß ich, dem ganzen kriminellen Spektrum eben, ein. Das möchte er gerne in wertvolle Objekte, Luxus und ein angenehmes Leben transformieren. Sein Problem: wenn er als wohlhabender Taugenichts auffällt, muß er mit Beschlagnahmung und Vermögensabschöpfung rechnen, weil er eine legale Herkunft der Mittel nicht belegen kann, außerdem ist er dann auch noch mindestens wegen Steuerhinterziehung dran. Also muß er das Bare "waschen". Und inwiefern nützen dabei Bitcoins und deren Mixer? Das erfordert immerhin mindestens zwei Zwischenschritte: erstens aus dem dreckigen Geld Bitcoins machen (das geht wie?), und zweitens die wieder in sauberes Bares zurücktransformieren. Was aber dann immer noch nicht auf einem biederen hochanständigen europäischen Bankkonto liegt und sich von dort aus in Aktienpakete und Immobilien verwandeln kann - egal wie, auf die Frage nach der Herkunft gibt es keine unverdächtige plausible Antwort. Wozu also der Mixer? --77.0.171.72 12:34, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Aus dreckigem Geld kann man z. B. mittels Identitaetsdiebstahl Bitcoin machen:
Man klaut einen Ausweis bzw. kauft einen geklauten Ausweis, eroeffnet ein Konto auf die geklaute Identitiaet, zahlt das Geld ein und kauft dann per Ueberweisung bei einer Tauschboerse Bitcoins.
Und den Mixer braucht man, damit die Behoerde, die den Geldfluss bei der Auszahlung ueberprueft, nicht beweisen kann, dass der Geldempfaenger Inhaber der z. B. per Erpressung oder eben per Identitaetsdiebstahl erlangten urspruenglichen Bitcoins war:
Ebenso, wie der Besitz eines einzelnen registrierten Scheins aus einem Bankraub nicht geeignet ist, dessen Besitzer als Bankraeuber zu ueberfuehren, ist auch der Besitz eines kleinen Anteils aus einer einzelnen illegalen Aktion kein Beweis fuer die Teilnahme an derselben.
Bei der Auszahlung (wieder per Ueberweisung) ist die Herkunft von einem Bitcoin Mixer zwar durchaus verdaechtig, aber eben (noch) nicht illegal und daher fuer eine Verfolgung durch die Justiz nicht ausreichend. -- Juergen 195.192.220.2 00:14, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Habe jetzt einige Artikel darüber gelesen. Es geht wohl darum, dass man für Bitcoins was kaufen kann, nämlich "Chips", was man auch wieder einfach online ohne Wertverlust gegen Bitcoins verkaufen kann. Damit kommen die Bitcoins aus der Blockchain raus (ob man die Blockchain etwa doch nachvollziehen kann ist mir noch unklar). Die Chips werden gemischt (es werden wohl wirklich Protokolle durch überschreiben gelöscht - warum werden sie dann erst angelegt?) sodass keiner mehr weiss wer von wem welche Chips hat, und dann verkauft man die wieder und bekommt Bitcoins, die gegen Chips vom Himmel gefallen sind und wieder in die Blockchain gehen: "meine Bitcoins hab ich nicht aus irgendwelchen Erpressungen, die hab ich ganz legal aus Chips" oder so. --Hareinhardt (Diskussion) 20:41, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und jetzt nochmal bitte für "omA". --77.0.171.72 23:26, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die Bitcoins verlassen die Blockchain nie wieder, sondern gehoeren immer irgendjemandem. (Selbst dann, wenn der Besitzer seine Bitcoin-Wallet und damit den Zugriff auf seine Bitcoins verloren hat, so gehoeren sie doch, ueber die Blockchain nachvollziehbar, immer noch dem Key, der in dieser Wallet lag.)
Und "Chips" kommen beim Mixen nicht vor, sondern einfach nur einige Zwischenkonten, auf die die eingezahlten Betraege erst aufgeteilt und dann wieder - in wechselnden, also nicht zuzuordnenden Anteilen - zusammengefasst werden. Dadurch kommt von genau den beim Mixer eingezahlten Bitcoins nur ein kleiner Teil zum Einzahler zurueck, waehrend der ueberwiegende Teil von anderen Einzahlern stammt. -- Juergen 195.192.220.2 00:14, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Bitcoins sind im Prinzip anonym, aber man kann ihren Weg genau nachvollziehen. Und damit sind sie eigentlich nicht mehr anonym. Wenn ich allerdings mit diversen Kumpels die Bitcoins austausche, dann weiss man nicht mehr, wer welche hat. --2001:9E8:A524:B500:BAA7:C33:CA8C:CCDE 23:29, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das ist völlig belanglos, ob Du das weißt oder nicht. Die Blockchain vergisst nicht. Insofern ist Geldwäsche mit Kryptowährungen ziemlich witzlos. --Rôtkæppchen68 23:35, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nunja, aber wenn man seine Geschäfte in Bitcoins abwickelt, braucht man sein Geld gar nicht mehr waschen. --46.189.28.140 16:21, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Doch, weil man ja am Ende wieder Geld haben will, um sich etwas kaufen zu koennen, dessen Verkaeufer keine Bitcoins akzeptiert. Und weil die Tauschboersen fuer die Teilnahme am Zahlungsverkehr einem Rechtssystem unterliegen, das u. a. Buchfuehrung verlangt, ist der Ursprung des per Ueberweisung ausgezahlten Geldes fuer die zustaendige Justiz ueber Auskunftsersuchen oder notfalls Durchsuchungen nachvollziehbar. Wenn dann die in Geld umgetauschten Bitcoins nachweislich einem illegalen Geschaeft entstammen, wird es fuer den Geldempfaenger unangenehm - deshalb wird er vor dem Umtausch in Bargeld mixen wollen. -- Juergen 195.192.220.2 23:59, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

metalworking factory since 1380 in Germany

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 13 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hi, zusammen! Hier Douglas Macgregor - Unheard of Tactics Takes Down US Unmanned Vehicle sagt Douglas Macgregor eine "metalworking factory since 1380" sei pleite gegangen, wegen der erhöhten Energiepreise seit dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines. Ab Minuten 4. Um welches Unternehmen könnte es sich handeln? Hab schon bei https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_oldest_companies#1400_to_1499 nachgelesen. Wer kennt es? --87.170.205.218 06:42, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Nach einer Minute Suche: [7] https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100142538/aeltestes-unternehmen-in-sachsen-ist-pleite.html --31.212.25.183 06:57, 16. Mär. 2023 (CET) Nachtrag: Eisenwerk Erla --31.212.25.183 07:00, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Danke! Siehe Eisenwerk Erla, es blutet einem das Herz... --87.170.205.218 07:27, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Aus unserem Artikel: Im März 2023 meldete das Unternehmen Insolvenz in Eigenverwaltung an. Der Geschäftsbetrieb der Eisenwerk Erla GmbH wird nach eigenen Angaben uneingeschränkt fortgeführt.--scif (Diskussion) 07:44, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Da wird erst einmal entschieden, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet wird. It ain't over, 'til it's over. Yotwen (Diskussion) 14:30, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wobei das Unternehmen sicher nicht das älteste in Th. ist - der Standort vielleicht, aber das Unternehmen dürfte in der Zeit seit 1380 mehrfach gewechselt haben, im Artikeltext ist sogar eine historische Zahlungsunfähigkeit erwähnt... Aber Kontinuität wird gerne behauptet, macht sich schön in Werbung. -- Auf Maloche (Diskussion) 14:38, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Noch eine Anmerkung: Das Insolvenzverfahren ist eröffnet: https://neu.insolvenzbekanntmachungen.de/ap/text.xhtml?x=0.09846213709729335 Die GmbH wurde übrigens 1990 eingetragen: https://www.northdata.de/Eisenwerk+Erla+GmbH,+Schwarzenberg%2FErzgebirge/Amtsgericht+Chemnitz+HRB+681 --Auf Maloche (Diskussion) 15:11, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
"das älteste in Th. ist" Was heist hier "Th."? --87.170.199.139 20:05, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Thachsen? ;-) --2A02:3030:80C:173F:2496:C44C:1DA:454F 21:12, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das liegt an der grenze zu T(削除) sc (削除ここまで)hechien. --Rôtkæppchen68 21:40, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und wie geht "heisen"? --77.0.171.72 23:30, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das ist das Gegenteil zu googeln. --TheRunnerUp 09:08, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Frag mal bei Heise, der macht das den ganzen Tag. --Kreuz schnabel 22:53, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Warum lagern Sportschützen ihre Waffen zuhause?

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 20 Kommentare15 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Sportschützen dürfen (noch) ihre Waffen zuhause lagern. Aber wäre es für sie nicht viel einfacher, ihre Waffen in der Schießanlage zu deponieren? So müssen sie sich zuhause einen Tresor einrichten, sie müssen penibel auf die Vorschriften achten und ständig mit behördlichen Kontrollen in den eigenen vier Wänden rechnen. Außerdem besteht die Gefahr von Unfällen, bei denen Mitbewohner zu Schaden kommen. Hat es bestimmte Vorteile, seine Waffen zuhause zu lagern? --2003:FC:8F07:B253:88FE:88AA:F96E:2DF0 20:27, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ich habe dazu das Argument gelesen, dass Schießanlagen nicht die Möglichkeit hätten die Waffen vieler hundert Mitglieder adäquat aufzubewahren. Im Falle eines Einbruchs könnten Diebe in den Besitz vieler hundert Waffen gelangen, eine zentrale Aufbewahrung sei daher ein Sicherheitsrisiko und eine denzentrale Aufbewahrung sicherer. --Doc Schneyder Disk. 20:44, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
  • Zum Beispiel kann man sie nach der Benutzung abends zuhause vor der Glotze in Ruhe zerlegen und pflegen, statt das gestresst noch schnell im Verein zu machen.
  • Der Verein muss nicht für jeden Schützen einen separat zugänglichen Waffen"spind" vorhalten.
  • Die organisierte Kriminalität kann sich nicht am Schießstand massenhaft mit Waffen eindecken.
Und das fällt mir als Nicht-Schütze bzw. Bogenschütze spontan ein. Gibt bestimmt noch mehr gute Gründe. Das mit der Unfallgefahr zuhause halte ich für völligen Quatsch. In den USA mögen scharfe, geladene Waffen im Nachtschränkchen häufiger vorkommen. Sportschützen gehen damit verantwortungsbewusster um und Kriminelle machen eh was sie wollen. --2A02:3030:80C:173F:2496:C44C:1DA:454F 20:54, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Zu den Gründen gegen die Aufbewahrung in Vereinsheimen kommt dazu, dass diese oft (aus guten Gründen) am Ortsrand oder im Wald liegen, ein Einbruch also noch weniger bemerkt würde. --Hachinger62 (Diskussion) 21:46, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dagegen gäbe es ja Einbruch- und Diebstahlwarnanlagen mit Standleitung zur Polizei. Bis die Polizei eintrifft, sind die Einbruchdiebe(m/w/d) aber schon über alle Berge. --Rôtkæppchen68 22:51, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dagegen könnte man ihnen ja glaubhaft vermitteln, dass ein Teil der Waffen statt in passiven Schränken in aktiven Selbstschussanlagen gelagert wird, die gerade von der unbefugten Öffnung der Schränke in Bereitschaft versetzt wurden. *baff* *klirr* (Warnschuss auf bereitgestelltes Bierglas). --Kreuz schnabel 23:26, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wie willst Du glaubhaft machen, dass eine derartige Anlage legal wäre und die Planer und Errichter derselben keinen Verstoß gegen diverse Gesetze und Verordnungen begangen haben? --Rôtkæppchen68 23:31, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wo sind denn in Deutschland derzeit Selbstschussanlagen erlaubt bzw. installiert?--Doc Schneyder Disk. 00:46, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Die hier in'nem Scherbergarten im Saarland mußte vermutlich inzwischen abgebaut werden, nachdem einem damit ins Knie geschossen wurde. Die hier in Messel war nicht scharf, vielleicht durfte die unter Auflagen stehen bleiben. Hier wird eine Selbstschußanlage zur Gebäude- und Grundstückssicherung schon für läppische 39,- € angeboten. --94.219.28.91 01:27, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die schießt aber nicht, sondern knallt nur. --Jossi (Diskussion) 12:38, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Falsch. Lies es nochmal, aber diesmal laut, gaaanz langsam und ganz bis zum Ende. Das heißt nicht ohne Grund Selbstschußanlage. Zum Vergleich habe ich Dir ein Sortiment an Knallern ohne Schuß zusammengestellt. --94.219.191.242 00:42, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Falsch! "...Der laute Knall wird durch die Knallpatronen bewerkstelligt, die durch die enge Mündung an der Anlage "gedrückt" werden. ..." Das ist eine leicht verunglückte Funktionsbeschreibung und belegt keineswegs, dass durch den Knall ein Projektil verschossen wird. Das wäre auch nicht erlaubt. --46.78.185.28 12:17, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Falsch im doppelten Sinne, weil 1. die "Funktionsbeschreibung" die Definition von schießen erfüllt und 2. Du Jossi2 falsch zitierst und das auch noch in semantisch unsinniger Form: Die Behauptung, daß "durch den Knall ein Projektil verschossen wird", ist hier nicht Thema und, daß durch einen Knall, also ein Geräusch, ein Projektil verschossen wird, ist alleine schon aufgrund der zeitlichen Reihenfolge undenkbar, weil der Knall, also die Kompression der Luft, durch das Schießen erzeugt wird. Der Knall kann zeitlich nicht vor dem Auslösen der Selbstschußanlage entstehen. Und damit ist das hier jetzt auch beendet. Dieser Nebenstrang hat mit der eigentlichen Frage nichts mehr zu tun und führt auch sonst nicht weiter. --178.4.186.197 04:42, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Du beziehst deine Definition von „schießen" aus dem Grimmschen Wörterbuch von 1894? Ja, dann... --Jossi (Diskussion) 22:33, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ja, dann... und was? Worauf soll diese kryptische Andeutung abzielen? Gibt es irgendetwas, das Anlaß geben könnte, die dortige Beschreibung für unzutreffend zu erachten? Oder wirfst Du mal wieder nur mit Nebelkerzen um Dich? --178.4.186.197 00:59, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ach, Du beziehst Dich auf die Semantik und nicht auf die Schussabgabe bzw. das Verschießen eines Projektils. Das hättest Du auch gleich schreiben können, statt die Teilnehmer themenfremd aufs Glatteis zu führen. Allerdings denke ich, dass Du erst nachträglich auf die Semantik ausgewichen bist, um einen Irrtum zu verschleiern. --31.212.199.132 07:18, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Weil die Lagerung zu Hause die sicherste ist. Niemand sieht von außen, ob in einem Privathaushalt erlaubnispflichtige Waffen aufbewahrt werden. Der unsinnige Vorschlag der Zentrallagerung wurde ja 2012 schon von LINKEN und Grünen gemacht und bei der Anhörung bzw in Gutachten von allen Sachverständigen abgelehnt: „Zum letzten Punkt, das Thema Waffenhaltung in Schützenheimen: Wir halten das unter dem polizeilichen Gesichtspunkt für außerordentlich kritisch. Wir haben noch nicht erkennen können, dass uns jemand, auch aus dem Verbandsbereich des Schützensportes nicht, vernünftig erklären konnte, wie man die vielen Schützenheime so sichert, dass es nachts, insbesondere bei immer weniger Polizei auf den Straßen und in den Funkwagen, tatsächlich zu einem baulich technischen Schutz dieser Heime kommt und gleichzeitig die polizeilichen Kräfte so zahlreich vorhanden sind, dass bei einem Einbruch, der gemeldet werden würde, in einer kurzen Zeit ausreichend Kräfte vorhanden sind, um hier den Einbruchsdiebstahl aus einem solchen Schützenheim zu verhindern." (Sachverständiger Sascha Braun (Abteilungsleiter, Bundesvorstand der Gewerkschaft der Polizei, Berlin, bei der Anhörung im Innenausschuss des Deutschen Bundestages Mai 2012). --Heletz (Diskussion) 07:44, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das durchaus ein nicht unerhebliches Problem. Würde beim Schützen zu Hause eingebrochen, was würde fehlt? Höchstens eine handvoll Waffen. Aus einem Schützenhaus würden es dutzende wenn nicht sogar hunderte Schusswaffen sein. Da herscht devinitiv ein anderes Gefahrenpotezial, was mit den Waffen aus einem einzigen Einbruch angestellt werden kann. Entsprechen würde es für kriminelle Banden auch lohnen mit entsprechend grosser Manpower anzurücken. Waa im Gegenzug wiederum heisst, dass die Polizei auch entsprechen mit Grossaufgebote anrücken können müste. Ein paar Streiffenwagen reichen dann nicht mehr aus. --Bobo11 (Diskussion) 22:51, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nehmen wir einen kleinen Schützenverein, 100 Mitglieder, Spezialdisziplin Selbstlader. Nehmen wir an, jeder Schütze reizt sein Grundkontingent von 3 halbautomatische Langwaffen voll aus, dann haben wir 300 Halbautos in unbewohntem Gebäude, teils mit ZF. Dazu halbautomatische Pistolen, Revolver, Repetier-Langwaffen, Einzellader und viell. noch ein paar Flinten. Ein Eldorado für böse Jungx! Und die richtig bösen Jungx lassen sich auch nicht von Alarmanlagen abschrecken, da wird die Tochter des Wachmanns, des 1. Schützenmeisters oder wer auch immer einen Schlüssel hat, als Geisel genommen und dann wird ausgeräumt! Die Idee der Zentrallagerung ist Diskussionsniveau einer Erörterung der 8. Jahrgangsstufe: Schüler, die keine Ahnung haben sollen sich drei Argumente dagegen und vier dafür aus den Fingern saugen ohne auch nur die geringste Ahnung von der Realität zu haben ... „Zur zentralen Aufbewahrung: Das ist auch vor drei Jahren abgearbeitet worden. Neben mir saß damals der Innenminister von Sachsen-Anhalt, der hatte dasselbe gesagt, was ich hier gehört habe. Das führt nicht zur Lösung, sondern eher zu der Frage, wie komme ich schnell an Schusswaffen. Wer gerne aus Einzelfällen lernt, der darf den Blick auf den April 2009 nach Eislingen werfen (siehe Vierfachmord von Eislingen). Da ist genau das passiert, was wir vorausgesagt haben, es ist jemand in ein Schützenhaus eingebrochen, hat sich eine Kleinkaliberwaffe und anderes besorgt und dann seine ganze Familie ausgelöscht. Es hilft nicht zwingend und es schafft Probleme."
Sachverständiger Rainer Hofius (Oberstaatsanwalt, Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Mainz, Anhörung Innenausschuss, Bundestag, Mai 2012) --Heletz (Diskussion) 07:56, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
In "meinem" Stadtteil residieren Banken und Sparkassen überwiegend ebenfalls in einem jeweils "unbewohntem Gebäude"; wenn ich "schnell eine Schusswaffe" haben will, gehe ich auf den hiesigen Kiez und kaufe eine. --77.8.106.149 15:59, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Zahnbürstenköpfe elektrischer Zahnbürsten

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Kann mir jemand sagen, warum die Köpfe elektrischer Zahnbürsten so klein sind? Das, was man durch die mechanische Eigenbewegung bzw. Vibration der Köpfe gewinnt, verliert man dadurch, dass die Köpfe drei bis vier mal so klein sind, wie bei einer klassischen Zahnbürste. Es gibt zum Nachkaufen bei manchen elektrischen Modellen zwar normal große Köpfe, aber die sind aber prohibitiv teuer mit bis zu 10 EUR pro Stück. Bei Einmalzahnbürsten mit integriertem Vibrationsgenerator sind normale Kopfgrößen Standard. Das ergibt alles wenig Sinn. --2A02:8071:B87:5EC0:2C3A:C61:B7AC:10B0 21:44, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten

"Bedenken Sie, dass der kleinere Bürstenkopf der elektrischen Zahnbürste es Ihnen leichter macht, jeden Zahn einzeln zu reinigen und zu den schwer erreichbaren Stellen im Mund zu gelangen." Sagt Oral-B, und die sollten es wissen. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:51, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kannst du mir erklären, wieso „man" da etwas „verliert"? Von genau welcher Ressource oder Substanz verliert man denn etwas? Ich reinige einfach einen Zahn nach dem anderen mit meinem elektrischen Beißerchenschrubber und habe da noch keinen Millimeter Bürstengröße vermisst. Nach zwei Minuten ist alles perfekt sauber. Ich weiß nicht, worin ein Vorteil größerer Bürstenköpfe liegen sollte. --Kreuz schnabel 22:27, 16. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ist doch eigentlich trivial. Fläche der zu reinigenden Zähne versus Fläche der Bürste in Bezug auf Fläche pro Zeiteinheit. Mit einem Schwamm putzt sich ein Auto schneller als mit einem Wattestäbchen. Abgesehen davon kann ich dir als Betriebswirt, der 20 Jahre im technischen Einkauf arbeitet mitteilen, dass es "die" Hersteller häufig nur "am besten" wissen, was ihre eigene Kalkulation angeht. Ich dachte eigentlich, dass der naive Glaube, dass "die Industrie" für uns schon die optimalen Entscheidungen fällt, selbst in der allgemeinen Bevölkerung seit den 70ern ad acta gelegt ist. --2A02:8071:B87:5EC0:A005:A0F1:6F18:7B9B 23:30, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
So weit war ich theoretisch mitgekommen, danke. Dennoch meine Frage: Was „verliert" man? Ich kann vier Minuten mit großem Kopf mechanisch putzen oder zwei Minuten elektrisch mit kleinerem Kopf, um meine Hauer einigermaßen sauber zu kriegen. Wo liegt der Verlust? Die Rechnung „wenn die elektrische Bürste einen größeren Kopf hätte, wärst du nach einer Minute schon fertig" erinnert mich an diese ironischen Dreisatzaufgaben wie „20 Maurer bauen ein Haus in 6 Monaten, wieviele Maurer könnten das Haus in 5 Minuten bauen?" Bürstenkopfgröße ist hier nicht proportional zu Putzleistung. Gerade der kleinere Kopf ermöglicht es, jeden Zahn individuell anzugehen, und bietet damit einen Gründlichkeitsvorteil. --Kreuz schnabel 09:55, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es gibt doch längst U- oder Y-förmige Elektrozahnbürsten, die das ganze Gebiss in zehn Sekunden schrubben. --Rôtkæppchen68 00:44, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Von der Form war nie die Rede. Oder auf wen bezieht sich deine Antwort? --2A02:8071:B87:5EC0:A005:A0F1:6F18:7B9B 00:59, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Siehe wp:DS#5. --Rôtkæppchen68 10:51, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Früher gab es auch solche mit längeren Köpfen zu kaufen, aber die haben sich nicht durchgesetzt. --94.219.28.91 01:29, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

17. März

Änderung der Hämotherapierichtlinie

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 23 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Mal abgesehen davon, daß mir jegliches Verständnis dafür fehlt, wie sich jemand, erst recht ein Angehörigen einer Risikogruppe, dadurch diskrimiert fühlen müßte, daß man ihn nicht als Blutspender heranziehen bzw. akzeptieren will: bisher war das so, daß Männer, die mit verschiedenen Männern Geschlechtsverkehr hatten, nicht als Blutspender zugelassen werden durften. Nach der Änderung ist es so, daß Männer, die mit verschiedenen Männern Geschlechtsverkehr hatten, nicht als Blutspender zugelassen werden dürfen. Was genau hat sich denn jetzt eigentlich geändert? Und gibt es eigentlich die Möglichkeit, als Patient die Verwendung von Blutprodukten, die aus Spenden von Spendern hergestellt wurden, die einer Risikogruppe angehören, abzulehnen? (Fakt ist, daß einige gefährliche Infektionskrankheiten bei Männern, die homosexuelle Praktiken ausüben, ungleich häufiger als im Bevölkerungsdurchschnitt auftreten. Zwar werden die Spenden getestet, aber hundertprozentig zuverlässige Tests gibt es nicht, so daß das Risiko, das "falschnegative" "durchrutschen", nicht zu vernachlässigen ist. (Wäre das nicht so, könnte man sich die Fragen nach Risikofaktoren komplett sparen. Aber diese Fragen stammen vermutlich aus einer Zeit, als die partnerschaftliche Treue noch nicht erfunden worden war und noch ein diagnostische Fenster zwischen Infektion und ihrer Nachweisbarkeit durch Tests existierte.)) --77.0.171.72 00:06, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Bisher gilt für Heterosexuelle der Ausschlussgrund für vier Monate: Sexualverkehr mit häufig wechselnden Partner*innen und für Schwule: Sexualverkehr mit einem neuen Partner oder mit mehr als einem Partner. Bei einer diskriminierungsfreien Regelung muss der Ausschlussgrund für Schwule wegfallen.
"Und gibt es eigentlich die Möglichkeit, als Patient die Verwendung von Blutprodukten, die aus Spenden von Spendern hergestellt wurden, die einer Risikogruppe angehören, abzulehnen?" Ja, indem man den Erhalt von Bluttransfusionen ganz ablehnt. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:45, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Äh, was war jetzt der Unterschied? Bzw. was genau hat sich geändert? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang überhaupt "Diskriminierung" bzw. "diskriminierungsfrei"? Von Diskriminierung spricht man im Zusammenhang mit Nachteilen, z. B. der Verweigerung von Rechten. Worin soll denn der Nachteil bestehen? Ich gehe ja nun gelegentlich Blut spenden. Ok, so schlimm ist das nicht, aber so richtig Spaß macht das auch nicht: ich habe eigentlich jedes Mal eine Scheiß-Angst, und im Grunde genommen fände ich es ziemlich erleichternd und nicht "diskriminierend", wenn ich mal gesagt kriegte, daß ich nicht mehr zu kommen brauchte. Es gibt zahlreiche Ausschlußgründe. Warum sollte z. B. ein Auslands- oder Gefängnisaufenthalt ein zulässiger bzw. vorgeschriebener sein, die Zugehörigkeit zu einer Bevölkerungsgruppe, die vielleicht 5 % ausmacht, in der aber 95 % aller HIV-Infektionen auftreten, nicht? Eine Ungleichbehandlung ungleicher Fälle ist zwar im Wortsinn eine "Diskriminierung", denn sie unterscheidet eben nach dem Kriterium dieser Ungleichheit, verstößt aber eben nicht gegen den Gleichheitsgrundsatz, weil der eben, selbst wenn er hier anwendbar wäre, nur geböte, Gleiches gleich zu behandeln. Die Ungleichbehandlung aus einem sachlichen Grund nennt man hingegen eben nicht Diskriminierung im landläufigen Sinn. Und was bedeutet die Vorschrift überhaupt? Kann nach meiner Auffassung ja nur heißen, daß die Blutspendedienste für manche Fälle nicht mehr verpflichtet sind, bestimmte Spender auszuschließen. Was ist, wenn sie es aus vernünftigen epidemiologischen Erwägungen heraus trotzdem tun, oder zum Beispiel, um von Empfängern belasteter Blutprodukte nicht in die Haftung genommen zu werden? Kann der abgewiesene Spender in spe dann auf Schadenersatz klagen? Worin besteht der Schaden, keiner gesundheitsschädlichen Körperverletzung unterzogen worden zu sein? - Und was die Ablehnung jeglicher Transfusionen angeht: die können medizinisch erforderlich sein. Nicht aber erforderlich ist es, dafür Chargen von Spendern aus Risikogruppen zu verwenden. Dafür, die zurückzuweisen - die Spender - gab es absolut überzeugende Gründe (s. 5 %/95 %), und die sind nicht gegenstandslos geworden. Und außerdem ging es bisher doch anscheinend auch ohne - daß Blutspendedienste, die an den Spenden wirklich ganz gut verdienen (ok: sie bestreiten das), potentielle Spender ohne zwingenden Grund abweisen, glaubt ja nun kein Mensch. --77.8.168.55 05:23, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Diskriminierung ist auch grundlose Abwertung. Wenn es ständig heißt, Spenderblut sei knapp, dann Schwule vor der Tür stehen und gern Blut spenden möchten und ihnen ohne nähere Untersuchung gesagt wird, nein, eures wollen wir nicht, dann ist das entwürdigend und verletzend. --Kreuz schnabel 23:28, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wieso ist das "entwürdigend und verletzend", welchen realen Nachteil haben sie denn davon, inwiefern ist das eine Abwertung? Weil "Schwule" - um sexuelle Orientierung geht es gar nicht (das behaupten nur manche aktivistische Schwule), sondern um MSM, also z. B. auch männliche Prostituierte, die sowohl männliche als auch weibliche Kundschaft haben - nichts von Epidemiologie verstehen und die Prävalenz- und Risikorechnungen nicht nachvollziehen können, oder weil (manche) Schwule so gerne öffentlich laut kreischen und sich als Underdog aufspielen? Was willste da denn untersuchen? Ob ein potentieller Spender eine übertragbare Krankheit hat? Das funktioniert bei HIV nicht mit der nötigen Sicherheit. Warum gibt es wohl die Fragebögen? Ich erkläre es Dir: es geht darum, die Wahrscheinlichkeit, daß verseuchte Blutprodukte in Umlauf kommen, möglichst gering zu halten - ganz verhindern läßt es sich nicht, jede Kontrollstufe kann nur die Wahrscheinlichkeit um einen gewissen Faktor verringern. Was dabei herauskommt, ist aber nicht nur von der Siebwirkung, sondern auch vom Eingangsrisiko abhängig, und deswegen schließt man vernünftigerweise Risikogruppen (und von denen gibt es viele, guck Dir den Fragenkatalog ab) von der Spende aus. "Häufig wechselnde Partner" ist insbesondere dann, wenn die überwiegend aus der Schwulenszene mit ihrer bekannten extrem hohen Prävalenz - und die ist evident, wenn man sich klarmacht, daß es trotz deren lauten Geschreis nur wenige Prozent der Bevölkerung sind, und bei dieser Zahl ist es dann auch völlig egal, ob sich in der Gruppe 50 oder 95 Prozent der Infizierten insgesamt finden - ein Risikofaktor ersten Ranges, was übersetzt heißt, deren Spenderblut ist mit einer vielfach höheren Wahrscheinlichkeit als das von Spendern aus Nicht-Risikogruppen belastet, und das kann man nicht wegtesten. Also abgesehen davon, daß es keine Abwertung ist: von "grundlos" kann nun ganz und gar keine Rede sein. --77.0.107.232 11:20, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Frage ausreichend beantwortet. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 02:57, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nee, wurde sie nicht. --77.8.168.55 05:23, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. 88.72.111.240 02:57, 17. Mär. 2023 (CET)
Abgelehnt. --77.8.168.55 05:23, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich wünsche das. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 07:52, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Du mußt einfach mal erwachsen werden und lernen, daß es die Welt kein bißchen besser macht, wenn Du in unterschiedliche Intensität versuchst, Ansichten, die Dir nicht passen, unsichtbar zu machen. Die Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, gab es immer nur im Märchenbuch und nie in der Realität. Erwachsene gelangen aber normalerweise irgendwann über das Marchenstadium hinaus und lernen, sich in der realen Welt zu orientieren. Insofern ist Dein Wunsch schlicht unbeachtlich. --77.0.107.232 00:47, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Bislang für Heterosexuelle: häufig wechselnde Partner (was auch immer das heißt, aber bestimmt wesentlich mehr als zwei), für Schwule: neuer Partner oder zwei oder mehr Partner. Zukünftig also für Schwule auch häufig wechselnde Partner. Die anderen Fragen scheinen mir keine Wissensfragen zu sein. Diskriminierung bedeutend im Übrigen nicht Benachteiligung, sondern grundlose Unterscheidung. --BlackEyedLion (Diskussion) 06:06, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es geht darum, dass „homosexuell sein" nicht der Risikomarker ist, sondern „Sex mit verschiedenen Männern haben". Es gibt Menschen, die sich nicht als homo- oder bisexuell sehen, aber Sex mit Männern haben. Homosexuelle Männer in einer stabilen Partnerschaft haben kein erhöhtes Risiko, sich frisch mit HIV infiziert zu haben. Siehe auch Männer, die Sex mit Männern haben (NSFW) und das RKI. --FGodard (Diskussion) 10:07, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wenn ich oben schwul geschrieben habe, habe ich immer MSM gemeint. Die sexuelle Orientierung spielt weder tatsächlich noch in den Richtlinien eine Rolle, sondern das Sexualverhalten. In Deinem Beitrag ist aber natürlich das Wort verschiedene wichtig, und das steht als häufig wechselnd bislang und bestimmt auch zukünftig ja im Ausschlussgrund für Heteros, im Prinzip auch für Lesben (gemeint sind FSF) und für Schwule. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:05, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Könnte man den Ausschlussgrund dann nicht einfach, klar und diskriminierungsfrei mit HWG bezeichnen? --Rôtkæppchen68 17:16, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich denke, darauf wird es hinauslaufen (plus Prostitution). Das wird dann in den neuen Richtlinien stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:20, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die Behauptung des Fragestellers, dass bei Homosexuellen „95 % aller HIV-Infektionen auftreten" ist eine ärgerliche skandalisierende Falschbehauptung. Wie sehen denn die Trends tatsächlich aus? Zitat „Vergangenes Jahr ist die Zahl der neuen HIV-Infektionen in Deutschland leicht angestiegen. 2019 wurden 2.600 Neuinfektionen registriert und damit rund hundert Fälle mehr als im Vorjahr, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Ende vergangenen Jahres stieg damit die Zahl der Infizierten insgesamt auf 90.700, schätzungsweise 10.800 wussten demnach nichts von ihrer Ansteckung. [...] Es gebe aber Erfolge: So sei bei der wichtigsten Betroffenengruppe, homosexuellen Männern, die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen Jahren deutlich gesunken. Die Zahl der geschätzten HIV-Neuinfektionen in dieser Gruppe blieb 2019 im Vergleich zum Vorjahr konstant bei etwa 1.600, im Jahr 2013 waren es noch etwa 2.200 gewesen. Beim intravenösen Drogenkonsum infizierten sich im vergangenen Jahr etwa 360 Menschen, damit stieg diese Zahl erneut leicht. Etwa 650 Menschen steckten sich in Deutschland durch heterosexuelle Kontakte an." (Die Zeit, 26. November 2020) Tatsache ist also: Die 1600 Neuinfektionen bei Homosexuellen sind bei insgesamt 2600 Neuinfektionen keine 95% sondern etwa 61,5% also mehr als die Hälfte, aber signifikant weniger als Zweidrittel. Ich denke, es geht bei der Frage um Stigmatisierung. Man könnte auch darüber nachdenken, welchen Anteil als statistisch nicht erfasste Risikogruppe bei HIV-Infektionen die Männer jeden Alters und aller sozialen Schichten darstellen, die zu Prostituierten gehen und wobei dann ein Teil dieser Männer darauf besteht, kein Kondom zu benutzen. Ich bin aber dennoch dafür diesen T hread zu schließen, weil es nach meinem Eindruck nicht glaubhaft um eine Wissenfrage geht und alles Nötige gesagt ist. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 19:27, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
(削除) Okay, aber ein Jahr davor war das Verhältnis 2200 von 2500, also immerhin 88 Prozent (aber auch keine 95 Prozent). (削除ここまで) --BlackEyedLion (Diskussion) 19:56, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kann ich nicht nachvollziehen. Auf welche Quelle beziehst du dich? Nach dem verlinkten Zeit-Artikel gab es 2018, also ein Jahr zuvor, 2500 Neuinfektionen bei 1600 betroffenen Homosexuellen. Da rechne ich einen Anteil von 64% und nicht 88%. Die Zahl 2200 bezieht sich auf 2013, also 5 Jahre früher und dafür wird keine Gesamtzahl referiert. Von 2018 auf 2019 ist also der Anteil von 64% auf 61,5% gesunken. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:48, 17. Mär. 2023 (CET) Ergänzung (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 20:55, 17. Mär. 2023 (CET) Ergänzend: 2013 wurden 3.263 HIV -Neuinfektionen in Deutschland an das Robert Koch-Institut übermittelt, das sind 287 Neudiagnosen mehr als 2012 [8]. Der Anteil der betroffenen homosexuellen Männer betrug damals demnach 67,45% und ist in den 6 Jahren bis 2019 Jahren um etwa 6% gesunken. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 21:24, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich habe meinen Beitrag gestrichen, weil ich die Zahl von 2200 irrtümlich dem Vorjahr zugeordnet habe. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:20, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die Inzidenz ist irrelevant, maßgeblich ist die Prävalenz, und die sinkt nur, wenn Infizierte sterben, denn die Infektion geht de facto - bis auf die drei Ausnahmen weltweit - nicht wieder weg. Dazu kommt, daß sich das Merkmal HWG bei den "Normalos" auf die Grundgesamtheit bezieht, bei MSM die "WG" aber vorwiegend aus der Risikogruppe mit der hohen Prävalenz stammen. HWG ist also nicht gleich HWG, bei MSM müssen die Kriterien wesentlich schärfer gefaßt werden, damit im Ergebnis die gleiche Sicherheit herauskommt. --77.0.107.232 11:50, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ah, das Nebelkerzenwerfen geht weiter...: „maßgeblich ist die Prävalenz"? Na, dann lesen wir doch einfach mal nach:
„Alle Spenden werden auf das Vorliegen einer Infektion mit HIV, Hepatitis C (HCV), Hepatitis B (HBV) oder einer Syphilis untersucht. Die zu untersuchenden Laborwerte sind in den Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie) von der Bundesärztekammer im Einvernehmen mit dem Paul-Ehrlich-Institut gemäß § 12a Transfusionsgesetz festgelegt und werden durch Bescheide des Paul-Ehrlich-Instituts ergänzt. Aktuell sind folgende Tests vorgeschrieben: Untersuchung auf HIV 1/2 Antikörper, HIV-1 Genom, HCV-Antikörper, HCV-Genom, HBs-Antigen, Anti-HBc sowie auf Antikörper gegen Treponema pallidum (Syphilis-Erreger). Die Blutspenden werden somit mit jeweils 2 unterschiedlichen Methoden auf mögliche Infektionen mit HIV, HCV oder HBV untersucht. Die erforderlichen Sensitivitäten der Tests werden vom Paul-Ehrlich-Institut festgelegt. Bei jeder Zulassung eines Blutproduktes wird vom Paul-Ehrlich-Institut geprüft, ob die verwendeten Testverfahren den geforderten Normen entsprechen." (Robert Koch Institut: Blutsicherheit: Häufig gestellten Fragen. Welche Laborverfahren werden durchgeführt, um sicherzustellen, dass Spenderblut frei von Krankheitserregern ist?)
Maßgeblich ist nicht die Prävalenz, weil Infizierte von der Blutspende generell ausgeschlossen sind.
Es gibt aber ein Restrisiko durch ein sogenanntes "diagnostisches Fenster": „Nach Abschluss des Blutspendetermins gehen die Spenden in unser Produktions- und Logistikzentrum nach Wiesentheid. Dort werden die Spenden nicht "nur" in ihre einzelnen Blutbestandteile aufgeteilt, sondern natürlich auch auf unterschiedliche Krankheiten hin getestet. [...] Die Viren bzw. virusspezifische Antikörper sind im Blut zwar nachweisbar, allerdings erst mehrere Wochen nach einer Infektion. D.h. es gibt eine sogenannte Fensterphase, in der wir den Virus trotz der Tests nicht nachweisen können. Durch den PCR-Test können wir dieses Fenster z.B. bei dem HI-Virus von etwa sechs Wochen auf etwa zwei Wochen verkürzen. Zu 100 Prozent ausschließen können wir eine Infektion dadurch leider nicht. Daher ist es wichtig, dass der medizinische Fragebogen vor der Blutspende wahrheitsgemäß ausgefüllt wird." (Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes gemeinnützige GmbH: Wissenswertes: Auf welche Krankheiten wird das Blut nach der Spende untersucht? (Teil 2), 2023)
Selbstverständlich ist auch der Fragebogen nur bedingt ein Schutz: „Tatsächlich kommt es vor, dass Menschen den Fragebogen nicht wahrheitsgemäß ausfüllen. Laut PEI [d.i. Paul-Ehrlich-Institut (PEI)] schlagen die HIV-Tests jährlich bei etwa 100 Blutspendern an. Die Hälfte von ihnen sind Männer, die Sex mit Männern haben, dies aber nicht im Fragebogen angegeben haben." (SZ 30. April 2015)
In welchem Verhältnis stehen nun die etwa 100 erkannten Risikofälle mit der Gesamtzahl der Blutspenden? „Laut dem Paul-Ehrlich-Institut wurden in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2021 rund 6,5 Millionen Blutspenden gesammelt" ([9])
Fazit: Die Hälfte der erkannten Risikofälle entsteht durch „Männer, die Sex mit Männern haben". 50% der Risikofälle entstehen durch andere Menschen, wobei Sex auch nicht der einzige Infektionsweg ist. Die behaupteten 95% sind also nichts als schnell eingetippte diskriminierende Angstmache. Von 6.500.000 Spenden sind 100 Spenden als infiziert erkannt, davon 50 durch Homosexuelle. Da muss ich nicht mehr rechnen, um die extreme Diskrepanz zu angeblichen 95% zu erkennen, die sich da, wo es darauf ankommt, nirgendwo abbilden lassen. Selbst wenn es zusätzlich eine nicht erkannte Dunkelziffer geben sollte (z.B. durch Spender, die sich erst zwei Tage vor der Blutspende infiziert haben) ist das Restrisiko erstens denkbar gering und zweitens offenbar ohnehin nur zur Hälfte durch Homosexuelle zu verantworten. Die Behauptung „maßgeblich ist die Prävalenz" ist eine verantwortungslose Falschbehauptung, die mich immer mehr an men in mission denken lässt. Wie bereits dargestellt nimmt das verantwortungsvolle Handeln in der Gruppe der Homosexuellen offenbar von Jahr zu Jahr sogar zu und das Risiko durch sie als gesellschaftliche Gruppe ab. 100 plus eine Dunkelziffer von jährlich 6.500.000 Spenden seien ein Risiko, das nach Behauptung des Fragestellers „nicht zu vernachlässigen ist". Es ist leicht, mit einfachen falschen oder verzerrten und unbelegten Behauptungen Stimmung zu machen. Man verliert aber das Gesicht, wenn diese ideologisch motivierten Falschbehauptungen quellenbelegt entlarvt werden als das, was sie sind: Nichts als ärgerliche heiße Luft, die auf einer Seite, die der Vermittlung von verläßlichem Wissen verpflichtet ist unangenehm riecht. 50 von 6,5 Millionen. Wie mache ich damit Angst? Ich denke noch immer, der Thread sollte langsam geschlossen werden. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 19:52, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es ist irrelevant, ob es 50 oder 95 Prozent sind: wie Du selbst schreibst: die Hälfte der belasteten Spenden stammt von Schwulen, obwohl die nur 2 % der Bevölkerung ausmachen (und vermutlich nur einen wesentlich kleineren Anteil der Blutspender), und genau die kann man ausschließen, wenn man diejenigen, die homosexuelle MSM-Praktiken ausüben, fernhält, Punkt. (Die "95 %" bezogen sich übrigens auf den Anteil an den gesamten Fällen.) Und von wegen "Nebelkerzen": Natürlich Prävalenz - bei wem stecken sich die mit dem "diagnostischen Fenster" denn wohl an? Sie tun das gewiß nicht absichtlich, denn die Infektion ist nach wie vor immer noch ein "sicheres Todesurteil", also wissen sie das gar nicht. Erinnere Dich mal oder lies es nach: Als die Seuche aufkam, gab es sofort die an sich naheliegende Idee, die Bevölkerung durchzutesten und alle Positiven wegzusperren, von mir aus in eine Quarantänelager, egal... Und warum hat man das nicht gemacht? Weil man sich leicht ausrechnen kann und die entsprechenden Politiker das von den Epidemiologen vorgerechnet bekommen haben, daß angesichts der niedrigen Prävalenz und der unzureichenden Spezifität der Tests die meisten der Internierten falsch-positiv wären, maW also fast nur "Unschuldige" eingesperrt würden - es ist klar, wie ein Gericht entscheiden würde, wenn ein Abgesonderter klagt und nachweist, er wäre mit über 50- oder über 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit falsch-positiv, und im übrigen wäre die Erkrankung, wenn sie vorläge, nicht so gravierend, daß sie eine dauerhafte Absonderung rechtfertigen würde, denn mit entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen - "safer sex" - ließe sich die Weiterverbreitung auch fast sicher vermeiden: es würde natürlich feststellen, daß die Isolation unverhältnismäßig wäre. Und genau deswegen kann man auch nicht "alle Infizierten" - mit Betonung auf "alle" - mit dem Stempel "HIV" tätowieren oder brandmarken. Infizierte sind von der Blutspende ausgeschlossen? Du, die dürfen auch niemanden durch Geschlechtsverkehr infizieren, das stellt eine Körperverletzung dar! Allein: die Nürnberger hängen keinen, sie hätten ihn denn - da draußen laufen massig Infizierte herum, die von ihrem Zustand nichts wissen oder denen es egal ist oder die fälschlicherweise glauben, sie würden sich "sicher" verhalten, und verbreiten das Virus munter weiter, und wir stehen relativ machtlos da und können nichts dagegen tun. Das einzige, was man tun kann, ist, Risikogruppen auszuschließen, mit dem Erfolg, daß man dadurch nur relativ wenige Spender verliert, aber sich die Hälfte der belasteten Spenden vom Hals schaffen kann, ohne jemandem damit wehzutun. Und Du willst diese simplen Tatsachen unterdrücken und diffamieren, weil es eine Handvoll Schwule gibt, die sich dadurch auf den Schwanz getreten fühlen? Was hat Dich denn geritten? Und viel schlimmer: was hat denn eigentlich die Bundesregierung bzw. die Bundestagsabgeordneten geritten, diesen Irrsinn mitzumachen? Was wieder zubder Frage zurückführt, was genau denn nun eigentlich beschlossen wurde, und welche praktischen Konsequenzen das überhaupt hat. (Daß es auf die Frage, inwieweit es unethisch sein sollte, Angehörige von Risikogruppen von der Blutspende auszuschließen, wodurch sie keinerlei Nachteile haben, keine vernünftige Antwort gibt, ist halt einfach so. Niemand fragt ernsthaft, warum jemand kein Blutspender ist - das ist eine Mehrheitsposition, die Blutspender sind eine kleine, verschrobene Minderheit. - Ich hatte mal jemanden gefragt, ob er mich zum Blutspenden begleiten wollte - das Spendelokal war etwas weiter weg, und ich hatte schlicht Angst, auf dem Rückweg vom Fahrrad fallen zu können (was nicht der Fall war, ich vertrage das immer ganz gut) - und die Antwort war, der Arzt hätte ihm vom Blutspenden abgeraten. Keine Ahnung, ob das ein Vorwand, oder, wie ich glaube, wahrheitsgemäß war: das hinterfragt doch niemand. Und auch in dieser vielbeschworenen Situation "das ganze Dorf geht geschlossen zum Blutspenden, wer nicht mitmacht, mit dem stimmt was nicht" ist in der Realität doch nur Folklore: von dem "ganzen Dorf" geht doch mindestens die Hälfte der im Prinzip Spendefähigen tatsächlich nicht hin, deswegen wird niemand schief as angesehen oder verfemt. Insofern ist das aktuelle Geschrei aus der lauten Gruppe auch nichts mit Substanz, sondern genau das, was man von denen eben erwartet.) --95.112.1.55 03:13, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es war ja zu erwarten, dass dies als nächstes kommt (obwohl ich hartnäckige ideologiegesteuerte Uneinsichtigkeit und Verstoß gegen KPA, nicht aber Trollerei wahrnehme). Also: „Laut der ElitePartner-Studie 2020 identifizieren sich etwa 85 Prozent der Befragten in Deutschland als heterosexuell. Auf die Frage, welche sexuelle Orientierung sie haben, antworteten rund 4 Prozent, homosexuell zu sein." ([10])
Unterstellt, die Dunkelziffer würde den erkannten infizierten und aussortierten Spenden entsprechen (was wir aber nicht wissen, weil es dunkel ist), dann gilt: 50% des Risikos gehen von 4% der Bevölkerung aus. (Darauf hebt die IP ja ab.) Bei 100 Fällen dürften dann bei gleicher Verteilung der infizierten Blutspenden unter gesellschaftlichen Gruppen die Homosexuellen eigentlich nur 4 Fälle verantworten. 46 von 100 Fällen sind also dem erhöhten Infektionsrisiko dieser gesellschaftlichen Gruppe geschuldet. Anders herum: Die Zahl von 100 Risikofällen könnte/müsste bei gleicher Risikoverteilung auf 54 Fälle gesenkt werden.
Wie entscheidend sind nun bei 6.500.000 die 46 zusätzlichen problematisierten Spenden? Rechtfertigen sie die lautstarken Krokodilstränen? Der Unterschied besteht in beeindruckenden 0,000707693% bei einer Blutspende. Bei 100 infizierten Blutspenden von 6,5 Mio. läge das Risiko pro Spende bei 0,001539%. Bei den angestrebten 54 infizierten Blutspenden wäre das Risiko pro Bluspende nur bei 0,000831307% von 6,5 Mio. Spenden, also 0,000707693% weniger.
Selbstverständlich wäre nun als nächstes zu berücksichtigen, dass Bluspendenempfänger oft mehrere Spenden erhalten. Aber wo führt uns das hin, was wird dadurch gelöst?
Wie hoch wird denn das Risiko in der Wissenschaft eingeschätzt? Über den Stand vor 8 Jahren, am 19. Mai 2014, finde ich beim Paul-Ehrlich-Institut Daten: Zwischen 2004 und 2014 wurden bei jährlich mehr als 4 Millionen Transfusionen (sprich insgesamt mehr als 40 Millionen Tranfusionen in 10 Jahren) 2 Fälle von HIV-Übertragungen (2007 und 2010) bekannt. Zitat: „Die Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Infektionserregern durch Blutpräparate lässt sich darüber hinaus nur anhand von mathematischen Modellen schätzen. Diese benutzen die diagnostizierten Infektionen unter Spendern als Maß für die Schätzung des Anteils an Infektionen, die durch die Testung nicht entdeckt wurden. Aktuelle Schätzungen für eine Fensterphasenspende gehen davon aus, dass das Risiko einet HIV- HCV-Infektion kleiner als 1:5 Millionen ist und das Risiko einer HBV-Infektion kleiner als 1:500.000." ([11]) Das also ist der Stand von vor 8 Jahren, als die Zahl der Neuinfektionen bei Homosexuellen (siehe oben) noch signifikant um ca. 6% höher war.
Fazit: Ja, es gibt ein öffentlich kommuniziertes faktisches und rechnerisches Risiko, bei einer Blutspende infiziert zu werden. Zwischen 2004 und 2014 haben zwei Menschen das erlitten. Das ist nicht gut und für die betroffenen Menschen sehr tragisch und zu bedauern. Aber es ist nicht zu vermeiden und nur durch Aufklärung und bessere Testmethoden wirklich deutlich und nachhaltig zu vermindern.
Dieses Risiko von 1 zu 5 Millionen oder 2 Infektionen bei über 40 Millionen Transfusionen in 10 Jahren könnte man nun für eine Einordnung der Bedeutung auch mit anderen Risiken und Behandlungsfehlern bei medizinischen Maßnahmen vergleichen. Oder mit der Chance, an bestimmten Stellen in einen Verkehrsunfall verwickelt zu werden. Oder dem Risiko, an einer Allergie zu erkranken, ohne dass die Ursache dieser Erkrankung erforscht ist. Wofür aber angesichts des extrem minimalen Risikos absolut keine vernünftige Grundlage besteht ist, eine gesellschaftliche Gruppe pauschal durch Angstmache und durch falsche oder verzerrte Darstellungen zu diskreditieren. Sonst könnten wir auch mal Femizide betrachten (mehr als 100 getötete Frauen pro Jahr [12] bei 40 Millionen potentiellen Opfern, aber 2 Fälle von HIV-Übertragungen durch Spenderblut bei über 40 Millionen Transfusionen in 10 Jahren) und innerhäusliche Gewalt gegen Ehefrauen und Kinder, Verkehrsunfälle durch Alkoholmißbrauch oder Ladendiebstähle durch Menschen in sozialversicherungpflichtigen Arbeitsverhältnissen danebenstellen. Oder zum Beispiel: „13% der in Deutschland lebenden Frauen haben seit dem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexualisierter Gewalt erlebt. Das heißt Vergewaltigung, versuchte Vergewaltigung oder unterschiedliche Formen von sexueller Nötigung und 25% der in Deutschland lebenden Frauen ist körperliche oder sexualisierte Gewalt (oder beides) durch aktuelle oder frühere Beziehungspartnerinnen oder -Partner widerfahren." ([13] mit Bezug auf [14]) Da ist das Risiko nicht 1:5 Millionen. 4% Homosexuelle, aber 13% bzw. 25% gegen Frauen gewalttätige Männer (also etwa 10 Millionen gewalttätige Männer neben 320.000 Homosexuellen). Was sollten wir da mit der gesellschaftlichen Gruppe der nichthomosexuellen gewalttätigen Männer machen? Bekommen sie ein pauschales Alkoholverbot, weil die Besoffenheit sie enthemmt und dann die letzten zivilisatorischen Schranken fallen? Und wir könnten auch die Angst vor einer Infektion bei der Bluttransfusion mit der Chance vergleichen, 6 Richtige mit Superzahl im Lotto zu gewinnen (und zwar ganz alleine). Das wird mir aber alles zu doof. 1 zu 5 Millionen – ein Risiko, das nach dem Fragesteller „nicht zu vernachlässigen ist". Hier sollte endlich Schluss sein. Auch wenn es natürlich angesichts der Hartnäckigkeit des Fragestellers eine Gelegenheit ist, mit diesem geraunten Mist auch mal gründlich aufzuräumen. Einige Mitlesende werden sich sicher das eine oder andere quellenbasierte Faktum herunterkopieren :-) (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 16:37, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Schweden und die Schweiz im Zweiten Weltkrieg

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 13 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Warum wurden diese beiden Länder im Zweiten Weltkrieg nicht von den Nazis besetzt? Die Neutralität anderer Länder hat man doch auch missachtet. --2A0A:A541:7D05:0:64C7:D876:84AC:C162 00:41, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Schweiz im Zweiten Weltkrieg#Anrainerstaaten der Schweiz: "Eine der Quellen mit Hitler-Aussagen beweist indirekt die relative Wichtigkeit der Schweizer Rüstungslieferungen an das Reich". --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
(BK)Mein Geschichtsunterricht unterrichtete, dass die Schweiz als Platz zur Geld- und Goldwäsche des von den Nazis in den angegriffenen Ländern erbeuteten Geldes und Goldes essentiell wichtig war, weswegen auf eine Eroberung der Schweiz verzichtet wurde. Was es mit der Neutralität Schwedens auf sich hatte, steht im Abschnitt Geschichte Schwedens#Der Zweite Weltkrieg (1939–1945). --Rôtkæppchen68 00:50, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Siehe auch Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, deren erster Präsident war "das Mitglied der Deutschen Reichsbank, ehemalige Generaldirektor von Rockefellers Chase National Bank und bis 1930 als Direktor der FED New York agierende Gates White McGarrah" (Schweden bleibt spannend? Gab es schon mal Krieg auf schwedischem Boden?) --Wikiseidank (Diskussion) 07:17, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
(BK)Bei beiden wird die Aufwand-Ertrags-Rechnung nicht gestimmt haben. Nicht vergessen beide Länder hätten danach auch besetzt bleiben müssen, und diese hätte nicht gerade wenig Personal gebunden. Beide Länder haben ja noch Handel mit Nazideuschland betrieben. Ob das nach einem Angriff noch in dem Unfang der Fall wäre, ist durchaus eine berechtigte Frage. Beide Länder kammen auch nicht wirklich als mögliche Angriffsrouten auf Nazideutschland in Frage (=millitärisch keine Vorteil aus einer Besetzung). Und bezuglich der Schweiz war die Bahnlinien durch den Gotthard und Simplon für Industriegüter ja benutzbar. Die beiden Tunnel wäre gesprengt worden, hätte Hitler die Schweiz angegriffen. Es hatte somit einige Gründe, die dafür sprachen, es zuerst mit Erpressung zu versuchen. --Bobo11 (Diskussion) 07:20, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
„Und die Schweiz, das Stachelschwein, sacken wir als letztes ein!", war einer der damaligen deutschen Landser-Sprüche. Hintergrund ist die Tatsache, dass die Schweiz eine Milizarmee hatte und noch hat: Nach dem Wehrdienst hat der Wehrmann die Möglichkeit seine Waffe mit nach Hause zu nehmen, das war damals der Karabiner 31, an Präzision dem deutschen K98k durchaus überlegen und heute noch bei Sportschützen wegen eben dieser Präzision beliebt. Nach dem offiziellen Wehrdienst ist es für den Wehrmann nicht vorbei, er schießt einmal im Jahr das „Obli", das Obligatorische Schiessen, offiziell das Schiesswesen ausser Dienst, die Kosten für die Patronen übernimmt der Staat, auch für im Ausland lebende Schweizer. Militärwaffen sind in der Schweiz immer auch Sportwaffen und deshalb entsprechend gebaut. Auch heute gilt in Deutschen Disziplinen für Schweizer Ordonnanzwaffen ein geringerer Abzugswiderstand als für „normale" Ordonnanzwaffen (hilft bei der Präzision). Im Ernstfall hätte es also sein können, dass einmarschierende deutsche Soldaten in nur einem einzigen Haus auf Großvater, Vater und Sohn/Söhne getroffen wären, die jeweils über ein eigenes Gewehr verfügt hätten (der Großvater vielleicht noch über ein Vetterli-Gewehr, der Vater über ein IG11 und der Sohn über einen K11 oder sogar K31). Unabhängig davon, ob Henri Guisan diesen Befehl über Radio gegeben hätte: Der Aggressor musste damit rechnen, dass ihm aus jedem Gebäude ein mörderisches zielsicheres Abwehrfeuer entgegenschlägt! Das will kein Aggressor, jeder Aggressor hat am liebsten ein wehrloses Opfer, um eigene Verluste möglichst zu minimieren. Gründe waren also einerseits die Schweiz als benötigter Umschlagplatz für Gold und Devisen, andererseits unkalkulierbare militärische Risiken im Falle eines Einmarsches. --Heletz (Diskussion) 08:00, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dazu kommt, dass, abgesehen vom Unterland, die Landschaft so gar nicht zum erobern einlädt. Die Schweizer kennen ihr Gelände, die Angreifer nicht. Die Schweizer haben viele versteckte Horste mit teilweise schweren Waffen und an strategisch gut gelegenen Stellen auch heute kaum einnehmbare Geschützstationen, die Angreifern das Leben arg sauer gemacht hätten. Dazu eine wahrscheinlich hohe Moral das Land zu verteidigen. Und selbst wenn das Land de facto erobert worden wäre, lüden die Berge und anderen Geländeformationen sehr zu Partisanenangriffen an. Wilhelm Tell lässt grüßen. --Elrond (Diskussion) 09:33, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wenn die Nazis den Zweiten Weltkrieg gewonnen hätten, wäre die Schweiz eine ringsum eingeschlossene Enklave in einem faschistischen Europa gewesen. Wenn man die dann hätte einsacken wollen, hätte es einer militärischen Eroberung gar nicht mehr bedurft, da die Schweiz ebenso wenig wirtschaftlich autark war wie irgendein anderes Land. --Jossi (Diskussion) 12:50, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dazu kam es aber nicht, wie wir alle wissen. Und das genügt ja. --Heletz (Diskussion) 07:39, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nach der vollendeten Besetzung Gesamtfrankreichs Ende 1942 durch Deutsche und Italiener war die Schweiz (inklusive Liechtenstein) de facto komplett von faschistischen Ländern umgeben. --2003:E5:B724:F6D5:60B6:3443:1FFE:84A1 13:03, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Schon richtig, die hatten zu dem Zeitpunkt aber andere Sorgen. --Jossi (Diskussion) 22:36, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Bzgl. Schweden: Deutschland war von Eisenerzimporten aus Kiruna abhängig. Ein neutrales Schweden hat die weiterhin exportiert, und über ein neutrales Dänemark und Norwegen hätte man die auch weiter reingekriegt. Das war auch den Alliierten klar, deshalb wollten sie den Deutschen den Weg abschneiden (→ Operation Stratford). Damit wiederum hatten Deutschen gerechnet und kamen dem mit dem Unternehmen Weserübung zuvor. Die Nachschubroute war damit in schwedisch-deutscher Hand. Und solange Schweden nun weiter exportiert hat, hätte ein Angriff wie viel gebracht? Richtig, gar nichts. --L47 (Diskussion) 09:20, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Interessant hierzu evtl. auch Bo Lidegaard: „Die Ausnahme. Oktober 1943: Wie die dänischen Juden mithilfe ihrer Mitbürger der Vernichtung entkamen." Dort wird auch die Rolle Schwedens näher beleuchtet, wohin die dänischen Juden mithilfe ihrer Mitbürger vor den Nazis gerettet werden könnten. --94.219.191.242 16:37, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Rentenreformen in Europa - Renteneintrittsalter

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 9 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Was sind die Argumente der Gegner der Rentenreformen beispielsweise in Frankreich oder auch in Tschechien? Klar ist es nirgendwo populär, Rentenerhöhungen zu beschränken, Renten zu kürzen oder das Renteneintrittsalter zu erhöhen, aber gibt es wirkliche Argumente - vor allem gegen eine Erhöhung des Renteneintrittsalters von 62 auf 64 Jahre? In Deutschland wurde ja schon auf 67 Jahre erhöht und selbst die Rente mit 70 wird ja manchmal gefordert...

Natürlich gibt es etliche Berufe, in denen Arbeiten bis zum (deutschen) Renteneintrttsalter körperlich oder auch psychisch(?) kaum möglich ist, aber für solche Berufe gibt es ja schon Umschulungen etc. pp. - und: Französische Arbeitnehmer*Innen oder auch tschechische dürften ja nicht wesentlich weniger fit sein als die Deutschen, oder? Warum protestiert man also in Frankreich gegen 64 Jahre so heftig, während in Deutschland schon die Rente mit 70 gefordert werden kann, ohne dass es zu Volkaufständen kommt? --ObersterGenosse (Diskussion) 11:15, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Das Ganze ist komplex, Herr Genosse. Renteneintrittsalter ist nur ein Punkt. Rentenhöhe (incl. Sicherheit, Steigerungen, Versteuerung), Lebenserwartung, Zuverdienstgrenzen, Lebensarbeitszeit, Jahresarbeitszeit, Rentenzahlung (während des Arbeitslebens), sonstige soziale Sicherung und noch vieles mehr spielt da eine Rolle. Und die Länder unterscheiden sich da teils gewaltig.
Unser Artikel zu Altersrente ist da leider überhaupt nicht hilfreich. --Erastophanes (Diskussion) 11:34, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Die Lage der französischen Rentenkasse ist lange nicht so prekär wie die der deutschen. Es gibt keine "breite Ablehnung" der Pläne, aber es gibt Player bei unseren Nachbarn, deren Stimme ein höheres Gewicht hat als bei uns (z.B. die Gewerkschaften). Die Regierung hätte also genug Zeit für Verhandlungen mit den Beteiligten gehabt, wie man das Problem lösen könnte. Dass sie sich diese Zeit nicht genommen hat, beantwortet die zweite Frage: Es geht in Frankreich aktuell nicht mehr primär um die Rentenreform, sondern um die Art und Weise, wie die Franzosen regiert werden. Artikel 49.3 der Verfassung zu ziehen, erzeugt offenbar bei vielen Bürgern das Gefühl, dass sie an demokratischen Grundprinzipien vorbei regiert werden. Deshalb die heftigen Proteste, denke ich. --Siechfred (Diskussion) 11:46, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Menschen protestieren immer, wenn sich was verschlechtert oder man denkt, es würde sich was verschlechtern. Na klar muss jedem klar sein, dass sich ohne Erhöhung des Renteneintrittsalters ein massiver Wohlstandsverlust einstellen wird. Aber es gibt ja Alternativen. Ich bin ja eher für ein Maximalalter für Menschen. Letztlich ist der menschliche Körper eben nur für eine Lebenserwartungen von 30 bis 60 Jahren gemacht. Und wenn ich dann mal krank bin und im Wartezimmer so mitbekomme, was für Probleme alte Menschen so haben... Rente abschaffen, lebenslanges Arbeiten und Tod mit 60 wären m.E. eine Überlegung wert. Das würde so viele Probleme lösen. Und die besten Jahre, so die ersten 20, da kann ja sowieso jeder nach belieben Party machen. Als Kind, Schüler und Student hat man Zeit ohne Ende und kann sich frei entfalten und sollte Spaß haben. Das man heute sagt irgendwie man bräuchte am Lebensende nochmal Zeit wenn man nicht mal mehr Vitamine und Mineralien richtig aufnehmen kann und Nahrungsergänzungsmittel nehmen muss, dass ist doch nur Qual. --141.90.9.33 11:59, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Der Vorschlag ist aber mal echt radikal...
Unabhängig davon, danke schonmal für die Hinweise!
Das kam hier in den (öffentlich-rechtlichen und nicht-öffentlichrechtlichen) Medien, die ich so konsumiere - ich konsumiere keine verschwörungsideologischen Telegramkanäle o.Ä. - nicht so richtig rüber bis gestern, dass es den in Frankreich Demonstrierenden bzw. Protestierenden nicht (nur) oder nicht so sehr um die Rentenreform oder das Renteneintrittsalter ging, sondern um die Art, wie regiert oder entschieden wird. Als gestern dann von Art. 49.3 die Rede war, fühlte ich mich sofort an den berüchtigten Artikel 48 erinnert, der ja in der Weimarer Republik auch verfassungsändernde und sogar grundrechtswidrige Notverordnungen erlaubte.
Wenn Franzosen und Französiinnen wirklich befürchten, es werde total über ssie hinweg regiert mit Notstandsmitteln etc., dann kann ich die Proteste besser nachvollziehen. Auch erlebe ich, dass in Frankreich das Volk schneller mal auf die Straße geht wegen eines (erlebten) Missstands o.Ä. - ich denke dann immer, dass Deutsche (m/w/d) eher am Stammtisch darüber abziehen und lästern, während Franzosen (m/w/d) sich eher auf die Straße begeben zur Demo. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:10, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten


(BK)Man sollte auch ein bisschen genauer hinschauen, bevor man sich über Frankreich aufregt. Um mit 62 eine volle Rente zu erhalten, muss man über 41 Jahre eingezahlt haben (Studienjahre zählen nicht, das sind also vor allem die studienfreien Berufe.) [15]. Erst mit 67 erhält man automatisch die volle Rente. Auch mit der universalen 35-Stunden-Woche ist es nicht so einfach, wie man denkt. Cadres, die in vielen Firmen einen großen Anteil der Angestelltenschaft darstellen, erhalten zwar eine gewisse Anzahl an pauschalen Ausgleichstagen pro Jahr, haben aber recht wenig Beschränkungen der Arbeitsdauer (max. 13 Stunden pro Tag, ein Tag volle Ruhepause am Wochenende obligatorisch). Das französische System bietet eine erstaunliche Mixtur an sehr detailliert fixierten Arbeitnehmerschutzrechten und Bereichen, in denen die Dinge durchaus arbeitgeberfreundlich erscheinen (z.B. kein sicheres Anrecht auf Urlaub im ersten Arbeitsjahr, der Urlaub wird erst für die nächste Periode "angespart"). Für die Protestierenden habe ich wenig Sympathien angesichts der demographischen Veränderungen, aber nur auf die "62" zu schauen, ist viel zu pauschal.-- 79.91.113.116 12:08, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
"Sich über Frankreich aufzuregen" war auch gar nicht das Ziel meiner Frage, ich habe aber tatsächlich mich zu sehr auf das niedrigere mögliche Renteneintrittsalter fixiert und mich gefragt, warum in Deutschland 67 kein so großes Problem zu sein scheint (ja, der SPD gingen damals auch viele Wähler flöten und es gab auch ordentlich Demos etc., aber gefühlt nie so heftig wie in Frankreich, wo quasi Generalstreik herrschte) während in Frankreich bei Erhöhung von 62 auf 64 massive Proteste stattfinden. Das heißt auch nicht, dass ich das deutsche Renteneintrittsalter vorbehaltlos befürworte oder gar noch erhöhen möchte. Im Gegenteil wäre ich für ein weitreichend flexibles Renteneintrittsalter, welches ca. mit 62-65 mit Abschlägen(?) beginnt und dann quasi "bis zum Tod" reicht, wo man sich noch Rente(npunkte o.ä.) dazuverdienen kann. Zusätzlich zu stark ausgebauten Umschulungs- und Qualifikationsmöglichkeiten bei körperlichen und seelischen Krankheiten aller Art, die einem das Ausüben des bisherigen Berufs erschweren oder verunmöglichen. --ObersterGenosse (Diskussion) 12:17, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dass die Bereitschaft, auf die Straße zu gehen und (notfalls auch gewaltsam) zu protestieren, in Frankreich aus der politischen Tradition heraus grundsätzlich wesentlich ausgeprägter ist als in Deutschland, spielt aber sicher auch eine Rolle (haben mir jedenfalls in Frankreich lebende Bekannte/Verwandte so geschildert). --Jossi (Diskussion) 12:56, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und das Streikrecht ist ja auch in D stark eingeschränkt auf Lohn-Auseinandersetzungen etc., während politische Streiks verboten sind. Das hatte auch Folgen für allgemein politische Auseinandersetzungen. --Hachinger62 (Diskussion) 12:38, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Fusion VW, Daimler und BMW ?

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 14 Kommentare13 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Was spricht dagegen wenn die top 3 des weltweiten Autobau sich zu einem Konzern vereinigen Vereinigte deutsche Autobauer bspw? Ok das Kartellamt müsste zustimmen aber sonst? Würde es doch die Ausländischen hersteller unter Druck setzen (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:404D:4683:50D6:FA26:6A38:D244 (Diskussion) 11:25, 17. Mär. 2023 (CET))Beantworten

Bitte im WP:Cafe diskutieren. --Erastophanes (Diskussion) 11:35, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Was soll das bringen? Flexibler würden sie dadurch nicht und wenn das Management weiterhin obsoleten Geschäftsideen nachhängt und von Wissing & Co darin noch bestärkt wird, darf man sich nicht wundern, wenn solche Saurier vom Markt verschwinden. Es wäre trgaisch für die Mitarbeitenden, aber die Schuld läge dann eindeutig bei den Konzernführern, die sich als unfähig erwiesen hätten. Ich habe leider den Eindruck, dass sie immer noch den Zeiten nachweinen, wo sie tun und lassen konnten was sie wollten, von den jeweiligen Regierungen protegiert wurden, egal was sie auch wollten. Die Zeiten scheinen vorbei zu sein und wenn dann ausländische Autohersteller den Markt erobern, war es das mit der deutschen Autoherrlichkeit. Arroganz hat irgendwann ihren Preis. --Elrond (Diskussion) 11:40, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das Kartellamt würde nie zustimmen, weil die Preise deutlich steigen würden. Anonsten wie erwähnt: Cafe. --Carlos-X 11:42, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
falsch die Preise sinken denn es wird ja nur noch eine Verwaltung benötigt dass Kartellamt könnte man per Sondergesetz ja theoretisch umgehen (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:404D:4683:D44C:29EC:9983:7A81 (Diskussion) 11:50, 17. Mär. 2023 (CET))Beantworten
Ja klar. Am besten gleich verstaatlichen, damit die Preise vorgegeben werden können. --Magnus (Diskussion) 12:03, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das Kartellamt würde nie zustimmen. Außerdem wäre m.E. das deutsche Kartellamt nicht das einzige, dass zustimmen müsste, sondern die Kartellämter aller Länder, in denen Autos verkauft werden. Sollte das nicht gemacht werden, würde Deutschland auch sicher international sanktioniert werden, ggf. auch die ganze EU, sollte die EU eine solche Fusion zulassen. Außerdem würde die ganze Sache Entlassungen und damit einen Anstieg der Arbeitslosigkeit zur Folge haben. Und intern hätte eine solche Fusion natürlich auch noch großes Konfliktpotenzial. Niemand, der noch alle Sinne beisammen hat, würde einer solchen Fusion zustimmen. --141.90.9.33 12:11, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
P.S. Nicht mal in der Kriegswirtschaft des Dritten Deutschen Reichs wurden Konzerne zwangsvereinigt. Um (Zitat) "Ausländische hersteller" unter Druck zu setzen, muss man die Produktivität je Arbeitskraft steigern. Das gelingt hauptsächlich durch Billig-Arbeiter (im Ausland oder Inland) --Wikiseidank (Diskussion) 13:23, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kooperationen zwischen verschiedenen Herstellern gab und gibt es für einzelne Fahrzeuge schon lange. --46.78.185.28 10:51, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Angesichts der Bedeutung eines solchen Zusammenschlusses müsste auch die EU zustimmen. Das lässt sich auch nicht durch Sondergesetz umgehen. Obendrein würden die Gewerkschaften Sturm laufen, denn wenn Kosten gespart werden sollen, läuft das auf (Massen-)Entlassungen raus. Die "schlanke" Verwaltung wurde bereits angesprochen, aber auch in der Entwicklung würden Stellen wegfallen. Allerdings führt das auch zu Verlusten bei der Kreativität. British Leyland war ein Musterbeispiel dafür, dass Zusammenschlüsse der falsche Weg sein können. Heute gibt es in Großbritannien keinen echten Autohersteller mehr, nur noch Produktionswerke (wenn man von Manufakturen wie Morgan absieht). Kurzum: Eine Schnapsidee.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:31, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Top 3 weltweit sind Toyota, Volkswagen und Hyundai. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:53, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das war vielleicht mal. VW Platz 1, dicht gefolgt von Toyota Platz 2 und mit Abstand auf Nummer 3 ist Stellantis. Stand Februar 2023. --RAL1028 (Diskussion) 20:02, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Aber ganz sicher nicht VW, Daimler und BMW --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:22, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Man sollte fairerweise aber dazu sagen, dass der französische Dirigismus durchaus erfolgreich war. Wie immer alles eine Frage des Timings und auch dem Automobil-Markt sind Fusionen nicht fremd. --Studmult (Diskussion) 17:10, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Mögliche Anzahl von Data-Matrix-Kodierter Briefmarken

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 13 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die Deutsche Post kodiert ja seit einiger Zeit auch ihre Sondermarken mit einem DataMatrix-Code der Größe 16x48: Wieviel Briefmarken lassen sich damit unterscheiden? --46.114.5.35 16:00, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

DataMatrix-Code auf den Briefmarken der Deutschen Post AG sagt 47 achtstellige Binärzahlen, also 47x2^8 -- southpark 16:28, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Tatsächlich scheint die eigentliche laufende Nummer je Ausgabe aber gerade einmal sechsstellig zu sein, oder lese ich das falsch? --Studmult (Diskussion) 16:40, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
... und das bei einem derzeitigen Briefmarkenpapierbedarf von etwa 25 Tonnen pro Tag, wie im Artikel Briefmarke geschrieben? --46.114.6.246 19:52, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Diese 25 Tonnen sind ein Ammenmaerchen und stehen deshalb dort auch ohne Quelle:
Wenn man davon ausgeht, dass etwa 100 Briefmarken einen ca. A4 grossen Bogen bilden, ergibt das bei 50 % Verschnitt und einem normalen Papiergewicht von 80 g/m2 einen durchschnittlichen Verbrauch von 0.1 g Briefmarkenpapier pro Marke. Damit entstehen aus 25 t Papier etwa 1/4 Milliarde Briefmarken und das wuerde bedeuten, dass die Deutschen taeglich pro Person drei Briefmarken verbrauchen.
Tatsaechlich stammen heutzutage aber die meisten Briefe von Firmen oder Behoerden, die kaum noch Briefmarken einsetzen, sondern mit Frankiermaschinen und anderen briefmarkenlosen Methoden arbeiten. Ich schaetze den Verbrauch daher auf hoechstens ein Zehntel der angegebenen 25 t, wahrscheinlich noch deutlich weniger. -- Juergen 195.192.220.2 23:23, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Beim Datamatrixcode auf den Briefmarken geht es um die Nachverfolgung von Briefsendungen und ähnlichem. Der Datamatrixcode muss daher unabhängig vom Motiv der Marke sein. Die Mengenbeschränkung der einzelnen Markenbilder ergibt sich als Zugeständnis an die Philatelie. --Rôtkæppchen68 21:08, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ääh ... wie viele jetzt noch mal? --46.114.6.246 22:11, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
47 achtstellige Binärzahlen ergibt 2^(×ばつ47) ungefähr gleich ×ばつ10^110. Zwei einstellige Dezimalzahlen ergibt ja auch 10^2 und nicht ×ばつ10, nämlich 00 bis 99. Es ist ja auch völlig egal, wie die Ziffern gruppiert sind, es handelt sich um 8x47 Binärziffern. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:56, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Vielen Dank für die ausführliche Erläuterung. Meine Rückfrage bezog sich tatsächlich auf den Beitrag von 21:08 - und war ein bisschen ironisch gemeint ;-) --46.114.6.246 23:13, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und dieser bezog sich wie man anhand der Einrückung erkennen kann auf den Beitrag von Benutzer:Studmult. --Rôtkæppchen68 23:36, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Alles klar, sechsstellig dann also ... --46.114.6.246 23:51, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nein. Die Briefmarkenauflage hat nichts mit dem Datamatrixcode zu tun. --Rôtkæppchen68 01:20, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hhm, jede einzelne der mir vorliegenden Sondermarken (100 Jahre Disney) hat ihren speziellen Datamatrixcode. --46.114.7.246 03:21, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Geschenkeregister der Abgeordneten des Europäischen Parlaments

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ist das Geschenkeregister der Abgeordneten des Europäischen Parlaments öffentlich einsehbar? Falls ja, wo finden sich diese Informationen? --141.51.38.91 16:02, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Sind hier auf Seiten des Parlamentes verlinkt: [[16]] (etwas runter scrollen, da sind dann die pdf) --Lidius (Diskussion) 17:21, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Suche Kunststil in der Bildhauerei des mittleren 20. Jahrhunderts

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 8 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich suche diesen einen Kunststil in der damaligen zeitgenössischen Bildhauerei, von dem ich bisher immer dachte, daß er Primitivismus (Kunst) hieße; die Figuren sind absichtlich eher rudimentär ausgeführt, fast nach geometrischen Formen, evtl. noch Nähe zum Expressionismus. Menschliche Formen, wo dieser Stil sie verwendet (sprich, wo er nicht auf noch abstraktere Motive ausweicht), meist entweder nackt oder bekleidet, wobei auch die Kleidung im Schnitt entsprechenden, zuweilen fast abstrakten geometrischen Formeln angepaßt wird (wie im Expressionsismus fast wie nichtlustige Karikaturen, wenn auch nicht derart boshaft satirisch). Material eher selten Stein oder Marmor (oder wenn, dann höchstens pechschwarze und dunkelgraue, mit Einsprengseln/Einschlüssen), sondern vor allem gegossene Metalle. In der Bundesrepublik vor allem in den 50ern und frühen 60ern, vor allem unter Adenauer und Erhard, als öffentliche, kommunale Aufträge im öffentlichen Raum, auf Plätzen, Kunst am Bau, usw. Die rudimentäre, fast primitivistische Ausführung galt damals vielleicht als ähnlich: "modernistisch" und evtl. düster wie der parallelle Brutalismustrend in der Architektur, besaß aber wohl im Unterschied zu diesem zuweilen (oder meistens) auch eine etwas mystische Anmutung. Nicht, daß tatsächlich Magie oder Rituale dargestellt wurden, aber eine ruhige, meditative, fast selbstversunkene Ausstrahlung bzw. Wirkung der Strenge oder Melancholie, weshalb der zeitgenössische Haß auf diese Skulpturen nie so groß war wie auf die brutalistische Architektur. --2003:DA:CF31:7349:8524:519E:5109:BB17 23:31, 17. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Hab zwar null Ahnung, aber rate mal: Kubismus? --06:27, 18. Mär. 2023 (CET) --31.212.25.183 06:27, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Minimalismus? --BlackEyedLion (Diskussion) 07:25, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kubismus und Minimalismus sind's wirklich nicht. Kubismus ist auf jedenfall zu früh, und besonders eckig sehen die Figuren auch nicht aus, die ich im Kopf habe. Ich frag' vielleicht mal andersrum: Welche Bronzekünstler waren unter Adenauer und Erhard für derartige Aufträge im öffentlichen Raum beliebt? Es geht nicht um irgendwas Monumentales, sondern Körper wurden eher in normaler Größe dargestellt. Teils einzeln, teils als Ensemble. --2003:DA:CF31:7349:8524:519E:5109:BB17 10:36, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Suchst Du Werke wie die von Fritz Koenig, bspw. die Maternitas?--Mhunk (Diskussion) 11:00, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich habe mir jetzt nochmal verschiedene Artikel zur Geschichte der Plastik angekuckt, und ich denke, ich habe doch um rund ein halbes Jahrhundert danebengelegen. Besonders die abstrakteren Menschenplastiken (die aber noch als Menschen zu erkennen sind) von Künstlern wie Aristide Maillol, Wilhelm Lehmbruck, Georg Kolbe, Constantin Brâncuși, Henry Moore, Henri Gaudier-Brzeska, Alexander Archipenko, Raymond Duchamp-Villon, József Csáky, Käthe Kollwitz, Antoine Bourdelle und Amedeo Modigliani scheinen so ungefähr dem Stil zu entsprechen, den ich im Kopf habe.
Die Maternitas kommen aber auf jedenfall auch gut hin! --2003:DA:CF31:7349:8524:519E:5109:BB17 11:16, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Neben Käthe Kollwitz hätte ich jetzt auch an Ernst Barlach gedacht. Die werden beide dem Expressionismus zugerechnet (auch wenn unser Artikel keinen Abschnitt zu Bildhauern hat). Da sie unter den Nazis als "entartet" galten, wurden sie erst in der Adenauer-Zeit rezipiert, u.a. von Gustav Seitz (der in unserem Artikel eher dem Realismus zugeordnet wird). Du lagst mit deiner Einordnung im Eingangspost also schon ziemlich richtig. --Geoz (Diskussion) 11:38, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kunstgeschichte ist ja eine Geschichtswissenschaft, d.h. sie versucht hinterher die Sachen einzuordnen und zu benennen. Das geht mit Abstand am besten. Die genannten Werke laufen oft noch unter Moderne oder Klassischer Moderne. Natürlich versucht auch fast jeder Künstler und Galerist, den Werken einen Namen zu geben, damit die Leute das Zeugs kaufen. Das funktioniert aber nicht immer. Und noch was: je genauer man sich mit Stilen auskennt, desto problematischer findet man die Bezeichnungen. Aber man muss ja was haben, um darüber reden zu können. --Hachinger62 (Diskussion) 12:50, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

18. März

Korrekte Autorenangabe von CC-Bildern in Powerpoint automatisch einfügen, geht das?

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 12 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Powerpoint bietet mir die Möglichkeit, Online-Bilder in Präsentationen einzufügen. Die Bildersuche wird da bekanntlich von Bing unterstützt. Dort kann man einen Filter "Nur Creative Commons" setzen, was ich sehr praktisch finde ... Wenn ich dann mit dem Filter ein Bild finde uns auswähle, wird unter das Bild so eine Textzeile eingefügt:
"Dieses Foto" von Unbekannter Autor ist lizenziert gemäß CC BY-SA
Von "Dieses Foto" führt ein Link z. B. auf einen Wikipedia-Artikel, von "CC BY-SA" führt ein Link auf eine CC-Lizenzseite, aber nicht unbedingt auf die CC-Version, unter der das Bild in Commons steht. Und warum steht da "von Unbekannter Autor"? Meine Frage: Wenn eine vorbildlich korrekte Urheberangabe von CC-Bildern in Powerpoint einfügen möchte, muss ich dann jedes Mal selbst den (Nick-)Namen des Autors im Internet suchen und angeben und auch überprüfen, ob der Link auf die korrekte CC-Lizenzversion führt? Das dauert dann ja unter Umständen länger, als selbst noch mal ein Foto zu machen ... Lässt sich das automatisieren und wenn ja, wie? Ich wäre schon zufrieden, wenn ich schnell und automatisch korrekt Bilder aus Wikimedia-Commons in Powerpoint einfügen könnte. Möglicherweise ist das hier nicht das richtige Forum für meine Frage. Dann wäre meine Frage: Welches Forum wäre das richtige? Für eine möglichst einfache, boomerverständliche Antwort bedanke ich mich im Voraus.

--Katakana-Peter (Diskussion) 05:08, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wenn dir der Bildautor freistellt, sein Bild unentgeltlich zu nutzen, unter der einzigen Bedingung, dass sein Name dransteht, dann wirst du dir diese Mühe wohl machen müssen, ja. Diese indirekte Werbung ist die vorgesehene Form der Vergütung. Der Autor kann in der Lizenz sogar eine Form der Namensnennung vorgeben, so dass der Commons-Benutzername unter Umständen gar nicht ausreicht, um das Bild unter dieser Lizenz nutzen zu dürfen. Wenn du zu dieser Anerkennung der Leistung des Autors nicht bereit bist, dann bleibt dir nur die von dir schon ironisch genannte Alternative, selbst ein Bild aufzunehmen. --Kreuz schnabel 08:53, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die Frage war doch nicht, ob der Urheber angegeben werden muss, sondern ob es eine Funktion gibt, den Namen automatisch zu übernehmen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:50, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Da sind mehrere Fragen. Ich habe auf die geantwortet, die mit „Wenn eine vorbildlich korrekte Urheberangabe" anfängt und mit „ob der Link auf die korrekte CC-Lizenzversion führt?" aufhört. Ich bezweifle, dass eine Software eines Herstellers, der aktuell den Einbau einer „Unformatiert einfügen"-Funktion in einem anderen seiner Produkte wie die Erfindung des Warp-Antriebes feiern lässt, intelligent genug dazu ist, individuelle Vorgaben zur Namensnennung herauszufinden und zu übernehmen, so dass der Nutzer um eine individuelle Prüfung kaum herumkommt. --Kreuz schnabel 09:59, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Natürlich ist die neue Möglichkeit, unformatierten Text einzufügen, wie die Erfindung des Warpantriebes. Bisher diente dazu der Notepad, der aber ab Windows 11 ziemlich unbrauchbar ist und für mich mit einer der Gründe zum Downgrade auf Windows 10 war. --Rôtkæppchen68 15:17, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Offenbar versucht Powerpoint ja den Autor anzugeben, schafft es nur nicht, weil der Name nicht gefunden wird. Das sollte technisch gelöst werden, am besten von der Foundation. Man kann das im c:Commons:Village Pump versuchen oder über den Phabricator. --Ailura (Diskussion) 10:08, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Vorweg erst mal vielen Dank für die Antworten. Wenn ihr euch mal das hier anschaut, seht ihr unten m. E. korrekte Lizenz- und Autorenangaben. Die sind alle von der (kostenlosen) Website learningapp.org automatisch generiert worden. Ich habe mich da nur den Link zur Datei auf dem Commons-Server eingegeben und mich sonst um nichts gekümmert. Ich frage mich, ob das bei Powerpoint nicht auch geht und ich das nur nicht richtig hinkriege.--Katakana-Peter (Diskussion) 10:19, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich habe es auch eben erfolglos probiert, Powerpoint findet den Urheber von Commons-Bildern auf den ersten Blick weder in den Exifs noch im Feld "Author" oder in den Structured Data. Keine Ahnung ob man das der KI von Bing erklären muss oder ob das irgendjemand bei Microsoft oder MediaWiki lösen kann. --Ailura (Diskussion) 10:34, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Immerhin konntest du mein Problem reproduzieren. Danke! Es liegt dann wohl nicht an mir. Wer ist denn der Phabricator, kann man den anrufen?--Katakana-Peter (Diskussion) 10:40, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das ist ein Ticketsystem, ich versuche das Problem gerade da zu beschreiben, bin aber nicht sicher, ob das die richtige Adresse ist. --Ailura (Diskussion) 10:50, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Noch einmal vielen Dank für dein Engagement. Mir scheint auch, dass das eher ein Powerpoint- als ein Wikimedia-Problem ist. Ich habe meine Frage jetzt auch mal im Feedback von Powerpoint gestellt. Mal sehen, ob da etwas kommt.--Katakana-Peter (Diskussion) 14:55, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es ist halt ein Problem zwischen den beiden Welten, das können wir als Normaluser schwer beheben. --Ailura (Diskussion) 16:23, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ermitteln Staatsanwälte genau so wie Polizisten? ZDF-Serie „Der Staatsanwalt", mit Rainer Hunold in der Hauptrolle

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 8 Kommentare7 Personen sind an der Diskussion beteiligt

In der Serie ist der „Oberstaatsanwalt Bernd Reuter" weniger im Gerichtssaal zu sehen, aber häufig in einem Umfeld, in dem sonst eher ermittelnde Polizeibeamte gezeigt werden: Besuche bei Angehörigen von Mordopfern, Befragungen von Zeugen des Tathergangs oder verdächtigen Personen. – Wie weit deckt sich das mit der Realität in DACH? --46.114.0.3 15:02, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

die Polizei gehört zur Staatsanwaltschaft --2A02:.&checktime(3030,9,17,':')DF:DEED:F2E3:B534:746F 16:00, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dann aktualisiere bitte unseren Artikel Staatsanwaltschaft (Deutschland). Da steht es anders. --Rôtkæppchen68 16:13, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Zur ersten Antwort: zumindest in (bestimmt allen) deutschen Bundesländern nein, schon alleine weil die Polizei in das Innenressort fällt und die Staatsanwaltschaft in das Justizressort. Zur Frage: vielleicht nicht in diesem Ausmaß (das ich aus der Serie nicht kenne, aber bestimmt dramaturgisch erhöht ist), aber grundsätzlich ja. Mein Vater war mal Staatsanwalt und wurde zum Beispiel in den 1970er-Jahren an einem Bahnhof, an dem für die Fahrt nach Hause ankam, von der Polizei abgeholt, um zu einem Tatort gefahren zu werden; siehe auch Staatsanwalt#Aufgaben, letzte zwei Absätze. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:16, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Da muss nichts geändert werden, dort steht nämlich das sie Herr des Ermittlungsverfahren ist und auch selbst ermitteln kann. In der Praxis wird das eher selten sein, bei sehr schweren oder Straftaten mit hoher öffentlicher Wahrnehmung aber vorkommen. Anonsten gilt Film ist Film und hat oft nichts mit der Realität zu tun. --Salier100 (Diskussion) 16:22, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Der Staatsanwalt (m/w/d) leitet die Ermittlungen bei Straftaten. In den allermeisten Fällen wird er mit der operativen Ermittlung die Kriminalpolizei beauftragen, die sich mit ihm abstimmen muss. Er kann natürlich zusätzlich oder auch ausschließlich selbst ermitteln, wenn er das sinnvoll findet. Er hat dabei höhere „Macht", z.B. muss ein Beschuldigter einer Vorladung der Staatsanwaltschaft zwingend nachkommen, der Polizei nicht unbedingt (dies im Einzelfall bitte mit dem Anwalt absprechen). --Kreuz schnabel 17:48, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ein Staatsanwalt kann sich der Polizei für die Ermittlungen bedienen und trotzdem an einem Ort oder an einem zu durchsuchenden Objekt anwesend sein, zum Beispiel um die Spurensicherung zu überwachen oder diesbezüglich Anweisungen zu geben. Zum Beispiel sind bei großen Razzien Staatsanwälte zusätzlich zur Polizei dabei: https://presse-augsburg.de/augsburg-mehrere-festnahmen-nach-grossrazzia-wegen-schwarzarbeit/841861/?amp, 150 Personen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit und drei Staatsanwälte. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:29, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
+1 Weiteres Beispiel: „Bei den Durchsuchungsmaßnahmen waren zehn Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stuttgart, sowie insgesamt 176 Kräfte des Landeskriminalamts Baden-Württemberg, des Polizeipräsidiums Stuttgart, des Polizeipräsidiums Aalen, des Polizeipräsidiums Karlsruhe, des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und der Steuerfahndung eingesetzt. " (Die Staatsanwaltschaft Stuttgart über Durchsuchungen im Verfahren gegen einen Beamten des Konzernprüfungsamts Stuttgart, einen Steuerberater und Mitarbeiter der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (Porsche AG), konkret durch die Durchsuchung von Büroräumen der Porsche AG in Stuttgart und Weissach, Büroräumen der Finanzbehörden in Stuttgart und Schwäbisch Gmünd, Büroräumen einer Steuerberatungskanzlei in Stuttgart sowie Privatwohnungen im Landkreis Karlsruhe, Ostalbkreis und in Pforzheim am 28. Mai 2019. (Dieser Beitrag wurde nicht mit ChatGPT formuliert.) --88.72.111.240 18:15, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Beleghafte Überweisungen

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 10 Kommentare9 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Vor kurzem war mal in der Presse, dass es für jemand, der meine Girokontonummer kennt, ziemlich einfach ist, mein Konto zu plündern. Er braucht nämlich nur einen Überweisungsträger mit meiner Girokontonummer ausfüllen und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit wird diese Überweisung ausgeführt. Ist es bei der Postbank möglich, die Ausführung beleghafter Überweisung prinzipiell zu sperren? Ich frage hier in der Auskunft, denn von der Postbank kriege ich nur unbefriedigende nicht-aussagekräftige Standardauskünfte. --2001:A61:2A3F:B901:F94D:4300:C83F:7823 17:57, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Dann schreibt der Postbank doch einen Brief? "Bitte sperren Sie mein Konto für beleghafte Überweisunge. Ich bitte um Bestätigung bis zum X.X." - ich gehe davon aus, dass sie darauf reagieren. Dann weißt Dus ;o) ...Sicherlich Post 18:44, 18. Mär. 2023 (CET) meine persönliche Erfahrungen mit dem "Backoffice" der Postbank zeugte allerdings von ziemlicher Inkompetenz Beantworten
Bei einem höheren Betrag ist die Wahrscheinlichkeit Null. Was "höher" ist, hängt von Ihren sonstigen Transaktionen ab. --2003:C1:9739:2900:4581:F0D9:B246:D8C6 23:25, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Worauf bezieht sich deine Antwort? Auf die gestellte Frage: Ausführung beleghafter Überweisung ... zu sperren? Warum sollte das von der Höhe abhängig sein? Oder auf die (gar nicht gestellte, aber implizit vorhandene) Frage dass es ... ziemlich einfach ist, mein Konto zu plündern? Dann vermute ich, was "höher" ist hängt nicht von den sonstigen Transaktionen ab, sondern vom Guthaben, das auf dem Konto aufscheint. --TheRunnerUp 08:46, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dss Problem kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Es gab schließlich mal Zeiten, als man überhaupt nur so überweisen konnte, und da wurden auch nicht reihenweise die Konten geplündert. Immerhin muss der Auftrag unterschrieben sein, Missbrauch erfordert eine Unterschriftsfälschung. MBxd1 (Diskussion) 09:03, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Damals gehörte die Unterschriftenprüfung ganz selbstverständlich dazu. Heutzutage ist es eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Manche Banken erstatten dem Geschädigten lieber eine Überweisung mit gefälschter Unterschrift als eine 100-Prozent-Unterschriftenkontrolle zu machen. Es kostet weniger. --Rôtkæppchen68 10:10, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Eben, deswegen gibt es eine (meines Wissens variable) Grenze, ab der das Überprüfen lohnt. --2003:C1:974D:CE00:F8CC:C639:4CC1:1FE3 11:26, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Gewöhnlich hat man doch ein (individuell festlegbares) Auftragslimit für Überweisungen (bzw je nach Methode auch mehrere, als etwa fürs Geldabheben am Automaten, fürs Onlinebanking, für Überweisungsträger,...). Wenn ein Betrag über diesem Limit überwiesen werden soll, dann bedarf das weitere Autentifikationsmethoden, für hohe Summen bedeutet das gewöhnlich ein persönliches Erscheinen am Bankschalter mit Vorzeigen des Ausweises. Auffällige Kontobewegungen (unerwartet hohe Summen, in/ans/von Ausland, hohe Anzahl kleiner Überweisungen...) sollte die Bank auch (teil)automatisiert im Blick haben und im Zweifel die Nachfrage eines Bankmitarbeiters auslösen (bei mir so bereits einmal geschehen, allerdings war alles ok). Genaueres kann aber nur die eigene Bank sagen. --Naronnas (Diskussion) 08:44, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

CHIP schreibt heute https://www.chip.de/news/Ploetzlich-1.000-Euro-weg-Diebe-ueberweisen-Ihr-Geld-einfach-ins-Ausland_184693795.html --2003:C1:974D:CE00:F8CC:C639:4CC1:1FE3 14:50, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Das von CHIP genannte Urteil des Amtsgerichts Dessau-Roßlau (Az. 4 O 384/13), das bei gut gefälschter Unterschrift einen Erstattungsanspruch des geschädigten Kunden gegenüber der Bank verneinte, halte ich angesichts § 675u BGB für ziemlich bizarr. Tatsächlich hat auch der BGH (Az. XI ZR 294/199) dieses Urteil erwähnt und seine (von anderen unterstützte) abweichende Ansicht kundgetan. Er schrieb: "Die Fälschung von Zahlungsanweisungen stellt für ein Kreditinstitut grundsätzlich kein ungewöhnliches und unvorhersehbares Ereignis dar (OLG Frankfurt, BKR 2017, 526 Rn. 16; LG Düsseldorf, BKR 2019, 154 Rn. 9 f.; Schwintowski in Herberger/ Martinek/Rüßmann/Weth/Würdiger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. [Stand: 1. Februar 2020], § 676c Rn. 7; MünchKommHGB/Häuser, 4. Aufl., B. Überweisungsverkehr Rn. 169; differenzierend nach den Gesamtumständen Zahrte, BKR 2019, 126, 129; auf die Erkennbarkeit der Fälschung abstellend MünchKommBGB/ Zetzsche, 8. Aufl., § 675u Rn. 24, § 675w Rn. 10, § 676c Rn. 12; aA LG Dessau-Roßlau, Urteil vom 17. Januar 2014 - 4 O 348/13, juris Rn. 13)." Dabei heißt "aA" anderer Ansicht. Noch klarer war das OLG Köln als Vorinstanz der BGH-Entscheidung (Az. 12 U 258/17). Es schrieb: "Im Fall der Fälschung des Zahlungsauftrages liegt selbst dann keine Autorisierung vor, wenn der Zahlungsdienstleister die Fälschung nicht erkennen konnte und diese durch einen Umstand ermöglicht wurde, der in der Sphäre des Kontoinhabers lag (Schimansky/Bunte/Lwowski-Schmieder, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl. 2017, § 49 Rn. 28 - zitiert nach beckonline). § 675j Abs. 1 BGB aF setzt nach seinem eindeutigen Wortlaut eine tatsächlich erteilte Zustimmung voraus (Schimansky/Bunte/Lwowski, aaO unter Verweis auf BGH, Urteil vom 17.07.2001 - XI ZR 325/00, NJW 2001, 2968, 2969 - zitiert nach beckonline). Es verbietet sich daher, über die Regelung des § 676c Nr. 1 BGB die gesetzliche Risikoverteilung zu unterlaufen (OLG Frankfurt, aaO; LG Düsseldorf, aaO; aA LG Dessau, Urteil vom 17.01.2014 - 4 O 348/13, zitiert nach juris Rn. 13)." --2003:E5:B724:F6D5:B89F:2380:BC7F:66A1 15:45, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Gesetzlich ! müssen alle Betriebsrentenstellen der Dt. Rentenversicherung in Berlin

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 11 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

alle Informationen, abgesichert durch die Datenschutzgrundverordnung, über den Anspruch auf die Betriebsrente, die Berechnung und die Höhe der Betriebsrente mitteilen. Gilt das auch umgekehrt und überhaupt warum? Gibt es jetzt eine Clearingstelle für alle Rentenzahlstellen? Und warum diese elektronische Mitteilungspflicht von allen Betriebsrentenstellen an die DRV? Kann es sein, dass Betriebsrenten vs. ges. Renten in irgendeiner Höhe "gedeckelt" werden oder was ist der Sinn des elektronischen Datenaustausches? Wer weiß Bescheid? Danke. --Hopman44 (Diskussion) 21:43, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Bist Du sicher, dass die Zahlstellen die Betriebsrenten tatsächlich an die DRV Bund melden oder nicht vielmehr an die Krankenkassen (§ 202 SGB V)? Die Krankenkassen brauchen die Daten, weil auf die Zahlungen unter Umständen Krankenversicherungsbeiträge entrichtet werden müssen. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:44, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ja! Erhielt gestern von der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) diese Mitteilung. Das Verfahren sei gesetzlich und tarifvertraglich verankert...Und natürlich nach allen Richtlinien der DSGVO, Artikel 13 und 14. Alles verschlüsselt und verpflichtend gemeldet zu folgenden Zwecken: u.a. Prüfung des Anspruchs auf Betriebsrente, Berechnung der Höhe und des Zahlbetrages der Betriebsrente, Beginn und Ende der Rente, Teilrente und vieles mehr! Dürfen aber nur im Datenaustausch innerhalb der EU oder EWR genutzt werden und nicht an Dritte weitergegeben werden. Und da es Gesetz ist, gehe ich mal davon aus, dass das alle rd. 40.000 Betriebsrentenkassen in der BRD auch machen müssen. Da kommt Freude auf.--Hopman44 (Diskussion) 06:56, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wer sich reinlesen will -- southpark 09:26, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Was ist denn eigentlich der Sinn des Ganzen? Ist wohl neu. Ist das die neue Überwachung in Old Germany?--Hopman44 (Diskussion) 10:20, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Was hat denn googlen so an Anfangsinformationen erbracht? -- southpark 13:53, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ja, im Prinzip als "Altbetriebsrentner" nicht allzu viel Erhellendes, außer dass nun Jeder mit Jedem zwangsweise vernetzt sein muß und die VBL z.B. bei Beantragung der Betriebsrente früher ! den Rentenbescheid der DRV-Bund vorgelegt haben wollte, was ja auch sehr einfach war und nur einmal Porto kostete und jetzt neu auf den Rentenbescheid per Computer/EDV durch die Vernetzung selbst Zugriff nehmen kann. Die persönlichen Daten haben ja seit Urzeiten die Rentenversicherungsträger sowieso und auf die Höhe der Renten hat es ja anscheinend sowieso keinen Einfluß. Aber, damit niemand aufbegehren kann, wurde das Verfahren gesetzlich ! verankert. Sowas kriegt man ja bei über 40.000 Betriebsrentenstellen, die, um das Ganze wasserfest zu machen, nun auch mit der DRV EDV-mäßig vernetzt sein müssen, besser auf die Kette als die E-Patientenakte und vor allem die neue Grundsteuerreform, die, lt. Aussage des Bundesfinanzministeriums ab 2025 "verfassungsfest" ist. Wenn die Verfassungsbeschwerden u.a. vom Bund der Steuerzahler und Privatleuten eingereicht werden, werden dort die Köpfe rauchen und an der Verfassungsfestigkeit rütteln. Weiß man eigentlich noch, wo die persönlichen Daten überall rummschwirren? Aber wichtig vor allem, die DSGVO! Artikel 77, Beschwerderecht...--Hopman44 (Diskussion) 15:14, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Gemäß des Schreibens der VBL ist der Grund der Vernetzung zwischen VBL und DRV, dass Daten für die Berechnung der Betriebsrenten jetzt elektronisch ausgetauscht werden. Ich war immer der Meinung, dass die Betriebsrentenstellen das immer selbst und autark berechneten und machten und konnten, anscheinend können die das nicht mehr selbst und brauchen die Hilfe der DRV. Ob das die anderen rd. 40.000 Betriebsrentenstellen auch nicht mehr selbst können?--Hopman44 (Diskussion) 21:13, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Digitaler Datenaustausch vernetzt VBL und DRV. --77.8.106.149 18:34, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ja, Danke! Der sittliche Nährwert erschließt sich mir nicht. Daten werden elektronisch ausgetauscht zur Berechnung der Betriebsrenten (O-Ton im Schreiben der VBL). Wenn das früher ohne Datenaustausch ging, was ist jetzt von den potenziellen Betriebsrentnern besser oder richtiger zu erfahren? Mit den Krankenkassen müssen die Betriebsrentenstellen Kontakt haben. Und es gibt doch auch noch andere große Betriebsrentenstellen z.B. der Banken oder der Banken-Versicherungs-Verband (BVV), berechnen die die Betriebsrenten dann auch durch elektronische Vernetzung mit dem DRV? Oder wollen die nur die persönlichen Verhältnisse kontrollieren und untereinander abgleichen, um Mißbrauch auszuschließen? Und wenn Gesetz, dann müßte es doch mMn für alle ca. 40.000 Betriebsrentenstellen so vorgeschrieben sein, sonst gäbe es ja mMn Gesetzeslücken...--Hopman44 (Diskussion) 20:08, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Ich kopiere jetzt einfach mal gekürzten Text aus den oben verlinkten Webseiten:

Wird die gesetzliche Rente neu berechnet oder in eine Altersrente umgewandelt, muss auch die Betriebsrente überprüft werden.
Hier einige Beispiele, wann die Betriebsrente überprüft werden muss:
  1. Umwandlung einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung in eine Rente wegen voller Erwerbsminderung
  2. Umwandlung einer Rente wegen voller Erwerbsminderung in eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung oder Umwandlung in eine Altersrente
  3. Überprüfung des Hinzuverdienstes bei Renten wegen Erwerbsminderung
  4. Umwandlung einer Altersrente als Vollrente in eine Altersrente als Teilrente
  5. Umwandlung einer kleinen Witwen-/Witwerrente in eine große Witwen-/Witwerrente
  6. Anrechnung von Einkommen bei Hinterbliebenenrenten -- southpark 20:19, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Was für Geräte stehen dort auf den Balkonen?

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 8 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hier ein Bild aus Rostov am Don von heute, das den Brand des lokalen FSB-Büros zeigt. Meine Frage ist aber: Was sind das für weiße Kästen/Geräte mit den schwarzen Lüftungsschlitzen(?) auf den Balkonen/Stahlkonstruktionen am Gebäude links? --Alauda (Diskussion) 22:15, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wahrscheinlich Klimaanlagen als Außengerät, hier ein Beispiel aus commons.--Mhunk (Diskussion) 22:22, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das sind Außeneinheiten von Split-Klimageräten. --Rôtkæppchen68 22:33, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ah, danke! Aber so groß wie Kühlschränke? --Alauda (Diskussion) 22:38, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Im Prinzip jein. Die Außengeräte sind oft nicht so dick wie ein Kühlschrank, aber Breite und Höhe können der eines Kühlschanks entsprechen. --Rôtkæppchen68 22:55, 18. Mär. 2023 (CET) Siehe auch commons:Category:Split type air conditioners - condenser. --Rôtkæppchen68 22:59, 18. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die auf dem Bild sichtbaren Aussenteile sind sind aber bei weitem nicht so hoch wie ein Kuehlschrank. Meine Klimaanlage hat auch exakt so ein Aussenteil und das ist ca. 80 cm hoch. -- Juergen 217.61.197.208 23:19, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Also doch. Kühlschränke gibt es auch in 51 oder 85 cm Höhe. Deine 80 cm liegen dazwischen. --Rôtkæppchen68 00:48, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Meine Kuehlschraenke sind etwa so hoch wie ich. -- Juergen 217.61.193.249 21:02, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

19. März

Bier metallischer Geschmack

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 8 Kommentare8 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Woher kommt es, dass manchmal ein Bier (neu gekauft, MHD noch mehrere Monate, frisch geöffnet, Glasflasche nicht Dose) einen so starken metallischen Geschmack hat, dass man es wegschütten muss. --46.114.36.208 02:13, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Was hat die Suchmaschine Deines Vertrauens Dir dazu geflüstert? --178.4.186.197 04:01, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ohne an deinen sensorischen Fähigkeiten zu zweifeln: Fehlaromen im Bier sind eine durchaus subjektive Angelegenheit. "Echter" Metallgeschmack wird (natürlich) durch Eisenionen verursacht. Dazu muss fast sicher in der Brauerei etwas kaputt sein (ein Edelstahlteil ist nicht mehr ganz so edel); das ist aber, gerade bei industriell hergestellten Bieren mit fixen Kontrollroutinen, sehr, sehr selten. Laienprobe: Lass mehrere Probanden sich ein paar Tropfen auf die Haut träufeln und ablecken und frag, woran sie der Geschmack erinnert. Wenn viele "Blut" sagen, dann, ja dann... Wenn das Ergebnis nicht eindeutig ist, wird es kompliziert. Der bekannte Lichtgeschmack (Weißglasflasche!) wird meist als bitter-stinkig charakterisiert (Stinktier); zu geringe Reifelagerung (Billigbier) kann zu Eindrücken von saurem Apfel führen (Acetaldehydreste). Ansonsten sind Hefe (und Hopfen, wenn denn Naturhopfen drin ist) hochkomplexe Naturprodukte, die immer mal nach irgendwas schmecken können. Bei manchen Bieren, speziell obergärigen (etwa Weizen) ist das durchaus gewollt, aber auch ein gutes Pils kann mal eine leichte metallische Bittere haben. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:37, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Es soll ja in den letzten drei Jahren eine Krankheit gegeben haben, die den Geschmack für Tage/Wochen/Monate verändert (gerade metallisch). Die tritt auch heute noch oft auf, es wird halt in den Nachrichten nicht mehr thematisiert. Wenn das nächste Bier genauso schmeckt, wärs ein Hinweis darauf. Mir har Bier wochenlang nicht mehr geschmeckt.--Hachinger62 (Diskussion) 13:01, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Was für ein Alptraum :) --Ordercrazy (Diskussion) 08:57, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
MHD und guter Geschmack sind (auch) beim Flaschenbier zweierlei: Ersteres bedeutet unverdorben und reicht oft Monate nach dem Abfülltermin, letzteres nur zwei (!) bis vier Wochen, je nach Sorte und Qualität. Näheres erklärt Dir ein Braumeister (bei einer Brauereibesichtigung) oder auch ein Lebensmittelchemiker mit entsprechendem Hintergrundwissen. --46.114.2.8 15:28, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Woher kommst Du auf „letzteres nur zwei (!) bis vier Wochen, je nach Sorte und Qualität"? Und auf welchen Zeitpunkt beziehst Du das? Ab dem Braudatum, dem Abfülldatum oder was? Bier wird in aller Regel nach dem Brauen nachreifen, das ist je nach Sorte unterschiedlich lang, vorher kann, sollte man Bier nicht trinken, denn der Geschmack ist dann noch nicht optimal, im Extremfall schmeckt es zum Speien. --Elrond (Diskussion) 17:03, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hast du schon mal geschaut was Mindesthaltbarkeitsdatum bedeutet? Zitat aus dem Artikel: " Es gibt an, bis zu welchem Termin ein Lebensmittel bei sachgerechter Aufbewahrung (insbesondere Einhaltung der im Zusammenhang mit dem MHD genannten Lagertemperatur) auf jeden Fall ohne wesentliche Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie gesundheitliches Risiko zu konsumieren ist." (Unterstreichung von mir). Das bedeutet, das Bier sollte auch am Ende des MHD noch gut schmecken. Was in der Praxis leider oft nicht der Fall ist. Aber man kann (und sollte) sich dann beim Hersteller beschweren. --rausch (Diskussion) 14:45, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

chatGPT-Forum

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Gibt es ein deutsches chatGPT-Anwender-Forum (kein Entwicklerforum)? --2001:9E8:A525:A700:AB8B:B419:FB5F:35D0 10:04, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Welche Antwort gibt dir chatGPT auf diese Frage? --TheRunnerUp 14:57, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
TheRunnerUp, was soll das bringen? ChatGPT "weiß" nur etwas, was auf dem Stand September 2021 ist. --78.50.72.18 18:13, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Sendezeit bei ZDF-Sendung Der Quiz-Champion

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 9 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wie geht das bei dieser Quizsendung, dass die vorgesehene Sendezeit (3,0 Stunden) exakt eingehalten wird? Wieviele Quizrunden gespielt werden hängt von deren Ausgang ab, die Runden selbst können aus 3–6 Fragen bestehen, und ob es eine Finalrunde gibt, weiß man im voraus auch nicht. Dass es eine Aufzeichnung ist, weiß ich schon, aber so viel Zusammenschneiden geht eigentlich nicht. --Janjonas (Diskussion) 10:17, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Weiß man denn, wie viele Kandidaten überhaupt antreten? Möglicherweisen scheiden einige von ihnen in der Vor- oder Hauptrunde aus, ohne dass auch nur eine einzige Sekunde Sendezeit mit ihnen verschwendet wird? --TheRunnerUp 14:48, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Außerdem wird die Sendung, wenn es ein Finale gibt, häufig auf zwei Ausstrahlungstermine aufgeteilt. --TheRunnerUp 14:56, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
„aber so viel Zusammenschneiden geht eigentlich nicht." Warum nicht? Ich weiß die Antwort nicht, aber Folgendes halte ich für sehr wahrscheinlich: Es werden mehr Kandidaten eingeladen, als tatsächlich drankommen. Und wie schon geschrieben: Es kommen Kandidaten dran, die nicht gezeigt werden. Man kann dann so lange spielen, bis mehr Zeit als die vorgesehene Sendezeit voll ist, dann um schnell ausgeschiedene Kandidaten kürzen, bis man nur knapp über der Sendezeit ist, und dann bei den verbliebenen Kandiaten Teile herausschneiden; das ist höchstens so viel, wie ein schnell ausgeschiedener Kandidat an Zeit braucht, und zwar auf die gesamte Sendezeit verteilt. Außerdem hilft es natürlich, wenn man auch Inhalte aufnimmt, die leicht herausgeschnitten werden können, also vor allem belanglose Gespräche. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:11, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Und an den Einspielern, in denen z.B. die Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt werden, lässt sich auch bestimmt was wegschneiden oder verlängern, z.B. solche Belanglositäten wie Kandidat spielt mit Hund im Garten. Dass in Quizsendungen geschnitten wird, ist offensichtlich, auch z.B. bei Wer wird Millionär. --Rôtkæppchen68 16:38, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wobei es hier erwünscht ist, dass es eine offene Runde als „Cliffhanger" für die nächste Sendung gibt. --Janjonas (Diskussion) 19:37, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das die cutter es hin bekommen, es so zu schneiden, das es der Zuschauer nicht bemerkt, kann man gut bei den Weiderhollungsfolgen von Werweißdensowas sehen, da sind die ankündigung und die Begrüssung nach der Werbung, in der Final Folge, nachträglich rausgeschnitten das man es nicht/kaum merkt.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:25, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Inzwischen habe ich das Gefühl auch bei Gefragt - gejagt, früher war das anders, 2016 sah man noch sehr deutlich die Übergänge zur Werbepause und dazwischen einmal kurz eine Blende bzw. ein Bild einer Art Serienlogo geschaltet. Warum werden von diesen Serien eigentlich immer nur die jüngsten Folgen wiederholt. Apropos, ich bin mir sehr sicher, im 25-Stunden-Quizmarathon (oder so ähnlich hieß das) von Wer weiß denn sowas? letzten Oktober Fragen gesehen zu haben, die schon in früheren Staffeln (der zweiten, ausgestrahlt 2016, glaube ich) vorgekommen waren, was den beteiligten aber nicht so zu gehen schien. (Was ist ein Strichvogel? und Wie trafen die alten Perser Entscheidungen?, die Antwort zu letztgenannter Frage war: Sie diskutierten einmal betrunken und einmal nüchtern (und wenn sie zum selben Ergebnis kamen, "schritten sie zur Tat.").) --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:43, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Bei SWR – oder war’s der SDR – wurde mal ein Radioquiz komplett wiederholt, aber ohne Ankündigung. Auf Nachfrage meinerseits stellte sich heraus, dass der Sender kurzfristige Personalprobleme hatte und deshalb ohne Ankündigung eine alte Sendung wiederholt hat. --Rôtkæppchen68 00:37, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Schwertartiges Messer in einer Gastronomieküche

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Dass in Gastronomieküchen größere Geräte etc. zur Anwendung kommen müssen, ist klar, aber in diesem Beitrag über Mangelzustände in Deutschland und die (angenommenen) Ähnlichkeiten zur DDR kommt zum Schneiden von Strudel/Teigtaschen eine Art Messer zum Einsatz, das (bei 4:49-4:52) eher einem Schwert oder Dolch ähnelt.

Was ist das und wie heißt das? Ist so ein schwertähnliches Messer in der Gastronomieküche üblich/wird das häuifiger verwendet? Benötigt man hierfür spezielle Erlaubnisse bzw. Scheine oder könnte sich auch ein Privathaushalt dieses Werkzeug kaufen?

Googelt man "schwertähnliches Messer" oder "schwert in der Gastronomie" o.Ä., kommen japanische Messer aus Schwert- bzw. schwertähnlichen Stählen. --ObersterGenosse (Diskussion) 10:22, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wenn man kein langes Kochmesser hat, nimmt man das, was zufällig vorrätig ist. Vielleicht hat da jemand einen Wetzstahl zum Langmesser umschmieden lassen? --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:33, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das ist ein großer Wetzstab und kein Messer. Der Koch drückt damit den Teig zwischen den Portionen zusammen. Im nächsten Schritt werden die Portionen dann mit einem Kochmesser (links im Bild) getrennt. Rainer Z ... 10:56, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
+1 Das ist ein normaler (für Gewerbeküchen) Wetzstahl. Die Kante ist "scharf" genug, um den Strudel einzudrücken, aber nicht scharf genug, um den Teig endgültig zu schneiden. --Elrond (Diskussion) 13:11, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Vielen Dank für die Antwort. Ein großer bis riesiger Wetzstab also! --ObersterGenosse (Diskussion) 17:55, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Stecker ziehen

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 19 Kommentare11 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Mein alte Schwiegermama, die längst schon im Himmel ist, kannte Computer, Handy und all diesen neumodschen Kram nur vom Hörensagen. Doch wenn welches Gerät auch immer nicht funktionieren wollte, war ihr Rat: „Stecker ziehen!" Das hab ich mir gemerkt und beispielsweise vor ein paar Tagen gemacht, als Maus und Tastatur (beide in so einem Mehrfachdingens eingestöpselt, das in den Rechner geht) plötzlich keinen Piep mehr sagten. Steckte ich sie direkt in den Rechner, war alles tutti. Zurück in dis Dingens war aus die Maus. Ein Kollege sagte mir im Bär, das Mehrfachdingens (vergessen, wie es heißt) wäre dann wohl kaputt. War ich sauer. Nächsten Tag den Schwiegermuttertrick ausprobiert, Stecker gezogen. Und? Siehe da, alles wieder prima. Nun meine Frage: warum eigentlich? Wenn im TV alles verstellt ist und ich mal wieder irre werde mit der Neuordnung, hilft der Trick auch. Warum? Was passiert da? Fragt die --Andrea (Diskussion) 11:14, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Keine Ahnung, aber ist das "Mehrfachdingens" ein USB-Hub? --MannMaus (Diskussion) 11:20, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
(BK) Jau, genau! Dank für's Wort. In meinen Hub passen 7 USBs rein, 6 sind belegt, jeder hat einen eigenen Knopf zur Stromversorgung und der Hub hat ein eigenes Stromkabel, das in die Steckdose geht. Die USBs zu ziehen, hat nix genutzt. Aber den ganzen Hub für 10 Minuten vom Strom zu nehmen, brachte den Erfolg. Merkwürden. Und wie gesagt, am TV ist es ähnlich, wenn die mal wieder die Sender verlegt haben. Doch mir geht es nur um das Prinzip, warum Stecker ziehen bei solch komplizierten Geräten hilft. --Andrea (Diskussion) 12:01, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Möglich, dass die 6 USB-Dinger mehr Strom wollen, als das Netzteil des USB-Hubs zu liefern imstande ist bzw. genau grenzwertig und sich das Netzteil abschaltet. Macht man es eine Weile aus, kühlt es etwas ab und alles funktioniert zunächst wieder. Werden über den Hub auch Telefone oder andere Gerätschaften geladen? --2.174.178.57 12:48, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Nee. Wenn laden, dann direkt am Rechner. Und: das hat jahrelang supi funktioniert. Vier USBs sind externe Festplatten, die immer aus sind, außer, sie werden benötigt. Aber Dank für Mitdenk! --Andrea (Diskussion) 13:59, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Meiner unmaßgeblichen Meinung nach hat die Schwiegermutter durch Trennung jeglichen Dingens vom Netz digital geantwortet. Dadurch, dass sie den binären Zustand "aus" wählte und dann wieder "ein" hat sie eine Information an das betreffende Gerät übermittelt. Und das hast Du auch getan. Zieht man den Stecker des Gerätes, entladen sich Bauteile, wie beispielsweise Kondensatoren. Spannend, oder? Das Dingens weiß dann, dass es nix mehr weiß und geht sicherheitshalber zurück zum nächsten Los über den Werkszustand; es bittet quasi um ein Bit (kein Bier) glaubt der --Caramellus (Diskussion) 11:56, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Klasse, jammern bis der Arzt kommt! ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/zwinker   Dankschee, dis versteh sogar ich. Was war mein Schwiegermama doch für eine kluge Frau, von nix ne Ahnung abba für sowas den richtigen Tipp! ein lächelnder Smiley  --Andrea (Diskussion) 13:59, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das nennt man, glaube ich, Stromreset ist mir noch eingefallen. Oh, rot, aber Reset liest sich fast wie die Antwort. --MannMaus (Diskussion) 12:53, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
In der Informationstechnik nennt man das auch Kaltstart im Gegensatz zum Warmstart, wo man nur den Resetknopf oder die entsprechende Tastenkombination wie Strg+Alt+Entf drückt. Bei zickenden Mäusen, USB-Hubs und anderen USB-Geräten bleibt nur ausstecken, einen Moment warten und dann wieder einstecken. --Rôtkæppchen68 13:24, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Strg+Alt+Entf hatt' ich als Erstes probiert. Pustekuchen! Auch Dir Dank für Mitdenk! --Andrea (Diskussion) 13:59, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Auch bekannt als AEG-Fehler (ausschalten-einschalten-geht). --TheRunnerUp 14:34, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Den guten alten Wackelkontakt gibts auch noch. --2003:DE:6F2A:90C9:300B:5824:84DF:52BE 14:40, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
...und selbst rückstellende Thermosicherungen. Da erfolgt die überraschende "Selbstheilung" allein durch Abwarten. --Doc Schneyder Disk. 15:54, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
FrüherTM half auch mit der Hand/Faust draufhauen. Ist beim hier genannten Problem natürlich eher suboptimal. --78.50.72.18 21:33, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kalte Lötstellen gibt es auch heute noch, aber Geräte mit Elektronenröhrenchassis sind doch seeehr selten geworden. Mikrowellenherd, Bildröhre und was noch? --Rôtkæppchen68 22:10, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Kalte Lötstellen gab ́s früher auch häufig, wenn große Transformatoren mit auf der Platine waren. Die vibrierten im 50 Hz-Takt und irgendwann riss die Leiterbahn. Ist bei heutigen Schaltnetzteilen (oder gleich Steckdosennetzteilen) nicht mehr das Problem. --Optimum (Diskussion) 00:15, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Dazu kommt das widerliche bleifreie Lötzinn... --Rôtkæppchen68 00:32, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Man muss ja nicht das widerliche Bleifreilot verwenden. Es gibt mittlerweile gute Bleifreilote, die sich in der Verarbeitung kaum von den alten bleihaltigen Loten unterscheiden. --31.212.199.132 09:03, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

FAD (Frage gestellt, Anwort bekommen, Dankeschön!) Ehe wir ins Café umziehen müssen, sage ich Dank und wünsche allseits eine schöne Woche! MfG --Andrea (Diskussion) 05:55, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Andrea (Diskussion) 05:55, 20. Mär. 2023 (CET)

Wikipedia Artikel in weiteren Sprachen hinzufügen/übersetzten/erstellen

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 3 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wikipedia Artikel in anderer Sprache hinzufügen

Hallo! Ich hätte eine Frage. Ich bin relativ neu bei Wikipedia und komme bei einer Sache nicht wirklich weiter.

Wie kann ich einen Artikel, welcher nur in Deutsch in Wikipedia steht, auch in anderen Sprachen veröffentlichen? Ein Beispiel hierbei ist der Beitrag über den österreichischen Komponisten Roland Baumgartner. Dieser Artikel ist momentan, soweit ich sehe, nur auf Deutsch verfügbar. Wie kann man, zB. diesen, übersetzten damit dieser auch in weiteren Sprachen sichtbar ist?

Vielen Dank für die Hilfe und ich freue mich schon auf die Antwort!

Beste Grüße,

Nosolfra

--Nosolfra (Diskussion) 21:16, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Deine Frage gehört nach Fragen zu Wikipedia, aber wo du schon hier bist: erkundige dich bei der Sprachversion, wo du den Artikel veröffentlichen möchtest. Bitte dort um Import des deutschsprachigen Artikels. Der landet dann in deinem Benutzernamensraum. Übersetze ihn, indem du den Artikel in deinem Namensraum entsprechend editierst. Wenn du fertig bist, veröffentlichst du ihn da im allgemeinen Namensraum. (Es ist keine gute Idee, in einer Sprache zu übersetzen, die du selbst nicht gut kennst, Übersetzungsmaschinen produzieren leider immer noch viele Fehler.) --78.50.72.18 21:28, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Aber wenn man die Zielsprache gut kennt, dann kann es natuerlich trotzdem hilfreich sein, den Output eines guten Uebersetzers wie DeepL als Basis fuer die eigene Formulierung zu nehmen.
Man muss aber unbedingt komplett kontrollesen: Bei einem Test (mit einem englischen WP-Artikel) fehlte bei mir einfach mittendrin ein Satz. -- Juergen 217.61.197.208 23:32, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Weibliche und männliche Schreibe?

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 5 Kommentare4 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Gibt es eine künstliche Intelligenz, die erkennen können, ob der Schreibende eines Textes weiblich oder männlich ist?--2A02:908:424:9D60:C8A1:B96F:3DD1:7D44 23:49, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Google Neural Network to Identify a Writer’s Gender. Nga Ahorangi (Diskussion) 23:53, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Angeblich soll man Schreibende anhand ihrer texte sogar identifizieren können. Da viele meine Beiträge zu erkennen scheinen, selbst wenn ich ausgeloggt sein sollte, könnte da soagr was dran sein.
Bei Handschriften soll man ja, wobei sich mir der Eindruck teilweise selbst bestätigte, Frauen an ihrer rundlichen Schrift und eventuellen Verzierungen erkennen können. Das sagten zumindest die meisten Lehrer in meiner Schule. --Universal-Interessierter Disk. Arbeit 23:54, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Frauen am Rundlichen erkennen. Das merke ich mir. Nga Ahorangi (Diskussion) 23:55, 19. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Weiß nicht, ob KI das kann. Lehrer können es jedenfalls. Bei Handschrift traue ich mir 90% Trefferquote zu. Bei maschinengeschriebenen Texten 80%. Voraussetzung, daß es echte und etwas längere Texte sind, die nicht mit dem Ziel geschrieben wurden, den Leser zu täuschen. --2003:C1:970A:C800:40D5:49CC:CCD7:82E1 11:22, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

20. März

Eintrag über sich als Person löschen lassen.

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 14 Kommentare10 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wie kann man einen Wikipedia-Eintrag über sich selbst löschen lassen? --2003:E7:4F16:9C01:6D12:A592:F889:3D8C 00:04, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Formal am falschen Ort, gehört nach WP:Fragen zur Wikipedia--Lutheraner (Diskussion) 00:30, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Wenn du einen sehr gutern Grund dafür hast, dich unter deinem Namen hier anmeldest und eine WP:Benutzerverifizierung über dich ergehen lassen willst, solltest du (angemeldet) einen WP:Löschantrag auf den Artikel über dich stellen. Vielleicht klappt es dann. Das ist aber kein formalisiertes Verfahren , sondern nur die Erfahrung aus diversen Versuchen dieser Art. --Lutheraner (Diskussion) 00:27, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ein sehr guter Grund reicht leider nicht. Die dargestellte Person muss ihre enzyklopädische Irrelevanz nachweisen. Tut sie das nicht, ist enzyklopädische Relevanz vorhanden und damit ein Löschhindernis. „Ich möchte nicht in Wikipedia stehen" ist kein Löschgrund. --Rôtkæppchen68 00:42, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das geht leider kaum. Sobald eine Person die WP:RK erfüllt, kann der Artikel der Person grundsätzlich nicht gelöscht werden. Da müsste es Qualitätsmängel geben Wie z.B. eine Urheberrechtsverletzung durch Kopie von einer anderen Website oder eines Buchs o.ä. Aber ich sehe da Vieles auch als problematisch. Ich erinnere mich, dass mein Mathe-Professor auch wollte, dass sein Artikel gelöscht wird, da er sich selbst nicht als Person des öffentlichen Lebens sieht. Allerdings war da keine Chance. Aber in der WP gilt auch WP:Artikel über lebende Personen. Das heißt, Zweifelhaftes und z.B. Namen von Kindern dürfen gar nicht aufgeführt werden. --Christian140 (Diskussion) 08:06, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Die oben von Lutheraner gegebene Empfehlung, sich unter echtem Namen anzumelden und dann eine Löschung des Artikels zu beantragen, halte ich nicht nur regeltechnisch für unnötig (Für Lösch-/Behaltensentscheidungen hat es irrelevant zu sein, wer den Löschantrag stellt), sondern geradezu für kontraproduktiv. Der Fragesteller will wohl Aufsehen vermeiden; durch einen Löschantrag unter Klarnamen auf den eigenen Artikel ruft er Aufsehen hervor und es bliebe selbst bei Löschung des Artikels dauerhaft in der Löschdiskussion gespeichert, was ihm selber am Artikel nicht gefiel. - Ich will den Fragesteller darauf hinweisen:
  • Wenn du meinst, dass du WP:RK nicht erfüllst, so kannst du anonym (wie es auch jeder andere wikipedia-Nutzer tun könnte) einen Löschantrag zu dem Artikel stellen (Antragsbegründung könnte zB sein, falls zutreffend: "WP:RK nicht erfüllt"; die Beweispflicht liegt übrigens - anders als oben von user:Rotkaeppchen68 behauptet - bei denen, die den Artikel behalten möchten), über den dann ein paar Tage später entschieden wird.
  • Falls es dir jedoch nur darum geht, einzelne private Details aus "deinem" Artikel zu löschen, die weder mit deiner enzyklopädischen Relevanz zu tun haben noch durch Medienberichte oder andere Veröffentlichungen bereits bekannt wurden, so kannst du solche Details jederzeit selber aus dem Artikel entfernen (wie das auch jeder andere wikipedia-Nutzer in so einem Fall tun sollte), eine kurze Begründung in der Zusammenfassungszeile der Artikelbearbeitung (zB "irrelevante private Details") ist hilfreich.--193.154.233.132 09:22, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Als Ergänzung zur IP bzgl. privater Daten; du kannst den Wunsch auch ans OTRS-Team herantragen. Die können das ggf. tun und dabei die Gefahr des Streisand-Effekts verringern. Du erreichst das Team über Spezial:E-Mail/Support-Team-Kontakt ...Sicherlich Post 09:34, 20. Mär. 2023 (CET) das Team ist aber keine "Aufsicht" und hat keine Sonderrechte in der Wikipedia. Es sind aber erfahrene Wikipedianer an die Du Deinen Wunsch diskret senden kannst Beantworten
„die weder mit deiner enzyklopädischen Relevanz zu tun haben noch durch Medienberichte oder andere Veröffentlichungen bereits bekannt wurden" In diesem Satz würde ich aus weder noch ein oder machen. Informationen, die zwar relevant sind, aber bislang nicht veröffentlicht wurden, sind nicht belegbar und können deshalb entfernt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:50, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
@193.154.233.132, ich gehe davon aus, dass enzyklopädische Relevanz gegeben ist, da der Artikel bisher nicht gelöscht wurde. Deswegen gehe ich davon aus, dass es Aufgabe des Löschwilligen ist, die Nichtrelevanz zu beweisen. Einfach nur wünschen oder behaupten geht nicht. --Rôtkæppchen68 11:15, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ach, wenn du doch nur beherzigen würdest, dass "einfach nur behaupten nicht geht". Dass die Relevanz bewiesen werden muss, geht aus WP:RK, 3. Satz, hervor. Also behaupte nicht, dass die Beweislast bei denen liegt, die Nichtrelevanz behaupten.--193.154.233.132 11:55, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Sie muss weder bewiesen noch widerlegt werden, sie muss sich schlicht und einfach aus dem Artikel ergeben. Das heißt, dass ein Minimum der im Artikel über den Gegenstand stehenden Fakten relevanzstiftenden Charakter haben muss. --Kreuz schnabel 15:18, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ich kann den Unmut gut verstehen, weil es - weg von diesem Fall - immer wieder vorkommt, dass Leute behaupten, dass sie selbst eine Lemm-Person sind oder diese kennen und einen Inhalt verändern möchten, "weil sie es ja wissen". dann wird immer behauptet, dass die Änderung nachzuweisen sei, auch wenn die erste Behauptung keinen Nachweis hat. Die erste Fassung hat dann einen Vorteil, was einfach Humbug ist. Man muss nicht das Gegenteil beweisen, sondern auch das erste. --Hachinger62 (Diskussion) 17:08, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Korrekt, aber am Thema vorbei. Es geht hier um enzyklopädische Relevanz, du redest von der Belegpflicht für nichttriviale Aussagen. --Kreuz schnabel 18:10, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Sowas scheint schwierig zu sein, siehe Wikipedia:Löschkandidaten/19. März_2023#Christian Böge (erl., ungültiger Antrag). --77.8.106.149 19:12, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Frankreich im Zweiten Weltkrieg

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Warum setzte Frankreich zur Abwehr deutscher Angriffe im Zweiten Weltkrieg eigentlich kein Giftgas ein? --80.218.144.56 02:13, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Trollerei, bitte löschen. --95.112.1.55 07:13, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Frankreich gehört zu den Erstunterzeichnern des Protokoll über das Verbot der Verwendung von erstickenden, giftigen oder ähnlichen Gasen sowie von bakteriologischen Mitteln im Kriege von 1925. --Rôtkæppchen68 08:27, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Selbst wenn es das Genfer Protokoll nicht gegeben hätte - im Ersten Weltkrieg wurde Giftgas im Rahmen des Stellungskriegs gegen feindliche Schützengräben eingesetzt. Der Feldzug gegen Frankreich 1940 dagegen war ein hochgradig mobiler "Blitzkrieg"; da wäre es auch rein praktisch schwierig gewesen, Gasangriffe gegen die Deutschen zu führen. Etwas anders sah das 1944 aus; da wurde auf deutscher Seite u.a. von Bormann und Goebbels durchaus daran gedacht, die alliierte Invasion durch den Einsatz von Gas aufzuhalten und in dem Fall hätten die Alliierten vermutlich, wie im Ersten Weltkrieg, mit Gas geantwortet. Eben aufgrund dieser Aussicht wird Hitler, der ja im Ersten Weltkrieg selbst die Wirkung von Gas miterlebt hatte, auf den Ersteinsatz verzichtet haben. --Proofreader (Diskussion) 13:33, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Unser Artikel Giftgas sagt dazu: "Die oft geäußerte Vermutung, dass die Erfahrungen Hitlers im Ersten Weltkrieg ihn davon abgehalten haben sollen, chemische Kampfstoffe einsetzen zu lassen, entbehrt jeder Grundlage, da er selbst die Produktion dieser befahl und die Vorbereitungen für den Beginn eines Gaskrieges anordnete." --31.212.199.132 16:42, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Didaktik Entropie

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 11 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wie erkläre ich die Wärmepumpe anschaulich, aber trotzdem physikalisch richtig - für so ca. 14-jahrige? Situation: Wasser soll zum Kochen gebracht werden, verfügbare Energie: Strom aus der Steckdose. 1. Möglichkeit: Widerstand reinhängen, Spannung drauf, wird heiß, Wasser wird erwärmt. Verluste unwesentlich, die komplette Leistung geht ins Wasser - prima! - Prima? Von wegen! Nicht, wenn man sich die 2. Möglichkeit ansieht: Kompressor erhitzt Arbeitsgas auf etwas über 100° C, es gibt die Wärme teilweise an das Wasser ab - ideal wäre, wenn es dabei auch noch kondensieren würde - entspannt sich dann in einer Expansionsmaschine und kühlt sich dabei auf etwas unter die Umgebungstemperatur ab, wird dann von Luftwärmetauschern annähernd auf Umgebungstemperatur gebracht und geht dann wieder in den Kompressor. (Die elektrische Leistungsaufnahme des Kompressors deckt nur die Differenz zwischen Kompressionsleistung und mechanischer Leistungsabgabe der Expansionsmaschine, die natürlich den Kompressor mit antreibt.)

Wo kommt hier sinnvollerweise der Begriff Entropie vor, wie zeigt man, daß man damit eine wesentlich bessere Energieeffizienz als mit dem "Tauchsieder" erreicht, und wie zeigt man die Grenzen der technisch Möglichkeiten dieses Vorgehens auf? Welche Voraussetzungen braucht man - Allgemeine Gasgleichung, vielleicht? (Statistische Thermodynamik würde die Kids zweifellos überfordern.) Gibt es dafür vielleicht vorbereitete Unterrichtseinheiten? (Es geht nicht um Schulunterricht mit Prüfungen, sondern lediglich darum, das Thema mal in einer zwanglosen freiwilligen Nachmittagsveranstaltung vorzustellen, ohne dabei allzuviel Blödsinn zu erzählen.) --95.112.1.55 07:11, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Zunächst sollte erwähnt werden, dass die Stromerzeugung mittels Wärmekraftmaschine verlustbehaftet ist. Die Wärmepumpe holt sich die in die Umgebung abgegebene Energie teilweise wieder zurück. Ansonsten kämen die Unterrichteten leicht auf die Idee, der ganze Prozess sei ein Perpetuum mobile zweiter Art. --31.212.199.132 08:55, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Es ist doch klar, daß im Ablauf Wärme entsteht: Die gesamte dem Wasser zugeführte Wärme gelangt durch dessen Nutzung wieder in die Umgebung, die wird also trotz der Entnahme von Niedertemperaturwärme nicht etwa abgekühlt. Außerdem muß dem System auch noch die differentielle elektrische Leistung zugeführt werden, die man als "echten Verbrauch" auf dem Zähler und der Stromrechnung mißt. Rauskommen und vorgerechnet werden - so ganz ohne Formeln kommen die mir natürlich nicht davon - soll eine Art "Leistungszahl" als Effizienzkriterium, um die Energieersparnis gegenüber der Tauchsiedermethode zu belegen. Und hier müßte dann eigentlich der Herr Carnot ins Spiel kommen, aber wie motiviert man den? Einfach die Wirkungsgradformel hinzuschreiben ist wenig überzeugend - wer daran glaubt, wird selig? Aber den brauchen wir schon nochmal, nämlich für den tatsächlich wichtigen Punkt der Erzeugerseite im Kraftwerk - Übertragungsverluste im Netz muß ich dann auch noch erwähnen. Das ist schließlich der Grund der ganzen Aktion. Die Fragestellung lautet dann: Wieviel Kilogramm Treibhausgase werden freigesetzt, wenn man ein Liter Wasser elektrisch von 10 auf 100 °C erwärmt, um Suppe/Reis/Kartoffeln/Kaffee/... zu kochen. Da braucht man dann den Brennwert von Kohle und muß konventionelles kalorisches Kraftwerk vs. GuD diskutieren, dann kann/muß man noch die Alternativen "Brennstoff im heimischen Kochfeuer verbrennen" und "KWK daheim" ansprechen. Schließlich kommt man noch auf alternative Energien und die Frage, was besser ist: Holzschnitt und andere Gartenabfälle kompostieren, im Kochfeuer verbrennen oder in die Restmülltonne werfen, so daß sie in der MVA thermisch verwertet werden (wobei auch noch der Kraftstoffverbrauch der Müllfahrzeuge in die Überlegung mit eingeht, und die Kosten- und Gebührenrechnung auch). Schließlich könnte man auch noch PyCCS bzw. das im Koalitionsvertrag aufgeführte Äquivalent und Biogaserzeugung erwähnen. Puh, das wird alles viel zu umfangreich... (Eigentlich sollte es genau diese Unterrichtseinheiten doch längst fertig geben - ich meine, wovon reden wir denn eigentlich seit mindestens zwei Jahrzehnten, also länger, als die Kids überhaupt auf der Welt sind, ständig? Gibt es da nichts bei YouTube, was ich abkupfern - oder faulerweise abspielen lassen - kann?) --95.112.1.55 12:22, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Vielleicht reicht ja schon die Kühlschrank-Analogie. Durch die Wärmepumpe wird der natürliche Fluss der Wärmeleistung von warm nach kalt umgekehrt und somit die kalte Seite kälter und die warme Seite wärmer gemacht. --195.143.189.246 10:56, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Oder als Körper-Analogie? Kurt (A: Wärmepumpe) entnimmt der Umwelt dort vorliegende Energie in Form von Sonnenlicht generierter Nahrung (A: sonnengewärmte Luft), verbraucht dabei durch Rumlaufen/Suchen (A: Komprimieren) selber Energie - und gibt dann seine Wärmeenergie an Helene (A: das Haus) ab, indem Kurt erlaubt, dass sich Helene auf ihm aufwärmt (den letzten Teil kindgerecht anpassen...). Nga Ahorangi (Diskussion) 11:16, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Das ist das, was ich mit "Blödsinn erzählen" meine: Das soll Hand und Fuß haben, also Physik werden und nicht Politiker- oder Journalistengeschwätz mit hanebüchenen Bildern und Metaphern. Für Sek-II-Schüler oder Studenten, z. B. im Studium generale, wäre der Vortrag gar kein Problem, aber was mache ich mit den Kids? Die können nicht einmal Integral- und Differentialrechnung. --95.112.1.55 12:29, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Jetzt versehe ich: Als Lehrperson bist du nicht in der Lage, die Informationen aus Wärmepumpe kindgerecht umzusetzen. Kinder können aber auch noch nichts mit Thermodynamik anfangen (ich hab damit mit 18 begonnen und es war schwer genug). Die Maus erklärt Wärmepumpe für Kinder ganz ohne thermodynamische Begriffe, indem Begriffe, die Kindern bekannt sind (Fahrradpumpe) verwendt werden. Wenn dir das auch noch zu trivial ist, kannst du in Google nach Heatpump for Dummies suchen, übersetzen (DeepL) und Elemente daraus verwenden. Viel Erfolg, Herr Lehrer! ;-) Nga Ahorangi (Diskussion) 13:12, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Ja genau, WP für Kinder ist "in korrekt" schwierig (und Thermodramatik kommt schon gleich gar nicht in Frage, das war schon im Studium schwierig genug und wird im übrigen auch in der Wikipedia nicht gerade "verdaulich" dargestellt). Die Maus schaue ich mir an, das ist meistens gar nicht so schlecht. Hat MayLAB dazu nichts verzapft? Die macht zwar auch viel Unsinn, aber manches auch gar nicht so verkehrt. (Ich bin übrigens kein Lehrer, sondern habe etwas Ordentliches studiert.) --95.112.1.55 13:45, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Gut, das mit der Maus war jetzt nicht nur Unfug, erfüllt aber die Anforderungen auch nicht annähernd. Wir erinnern uns: es ging u. a. um Entropie. (Ja, fürchterliche Thermodynamik, ich weiß... Aber ganz ohne geht es eben nicht.) Also: Kindergartenniveau reicht nicht. --95.112.1.55 14:04, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Der Karlsruher Physikkurs ist da vielleicht nützlich. --Digamma (Diskussion) 20:04, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
KPK Der Karlsruher Physikkurs für die Sekundarstufe I, Neuauflage 2021 Gesamtband --Digamma (Diskussion) 20:17, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Wohlfühlabstand zwischen Menschen

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt

So funktioniert es:

Nein, so funktioniert es nicht.

Wie gross kann der Abstand zwischen Menschen sein, damit man sich noch wohlfühlt und wie gross kann eine Gruppe sein, in der sich ein Einzelner - nicht dazu Gehörender - noch wohlfühlt? Wie gross kann eine Gruppe Andersfarbiger oder Anderssprachiger sein, damit man sich als Nichtdazugehöriger noch wohlfühlt?



Und das sind auch viereinhalb Leerzeilen zuviel.

--2003:C3:CF3B:5A2:18F2:4964:586D:BF7F 12:42, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Das lässt sich nicht in absoluten Zahlen beantworten; es kommt drauf an. "Anderssprachiger": es gibt ein paar tausend Sprachen. Auch dürfte die Sprache weniger Einfluss haben als das Umfeld in dem jmd. sozialisiert wurde. Das selbe für "andersfarbig": im Sommer bei braungebrannten mehr als im Winter? Mehr Abstand zwischen Sonnenverbrannten? Auch hier ist es eher eine Frage der Sozialisation. ... dazu kommt die Frage in welchem Verhältnis man zu der Person steht: Freund/Freundin, Bekannter, Chef oder zufällig auf der Straße laufender ...Sicherlich Post 12:48, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Da macht es schon einen Unterschied, ob man sich nachts um drei auf einem Rathausplatz befindet, oder zur gleichen Zeit in einer gut besuchten Disco. Lässt sich also pauschal nicht beantworten. --Elrond (Diskussion) 13:00, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
+1 Wir kennen nicht deinen genauen Anforderungen. Nimmt man eine Fahrstuhlkabine - dort wurde es internsiv untersucht - findest du Zahlen zu akzeptablen "Körper-Ellipsen" ("Komfortzonen") bei einem Ingenieur namens John J. Fruin. Nga Ahorangi (Diskussion) 13:19, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
Hast du unseren Artikel Wohlfühldistanz schon gelesen? --Brettchenweber (Diskussion) 14:39, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

WiFi-Calling

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Man verzeihe mir für ein etwas doofe Frage, aber ich will auch nicht ständig meinen Enkel bemühen. Mir ist unklar, wie genau das Wifi-Calling auf meinem Handy funktioniert und was es für Kosten verursacht.

Ich habe auf meinem Handy WI-Calling aktiviert. Es handelt sich um ein Samsung Galaxy S7. Dadurch verbessert sich bei mir die Verbinungsqualität auf dem Handy, besonders wenn ich in meinem Hobbyraum bin, da ich dort nur ein unzureichendes oder manchmal auch gar kein Mobilfunknetz habe.

Frage 1: Wie funktioniert das, wenn jemand meine Handynummer anruft und ich dann das Gespräch über mein WLAN führe? Ich meine, die beiden Funktionen sind doch komplett getrennt: Das eine ist das Handynetz, das andere ist mein WLan zu Hause. Aber trotzdem funktioniert das. Wie geht das?

Frage 2: Wenn ich über mein Handy, was mit WIFI-Calling in meinem WLAN-Netz eingebucht ist, eine andere Handynummer anrufe, entstehen dann Kosten? Hintergrund ist: Mein Handy hat eine Mobilflat, aber mein Festnetzanschuss zu Hause, hat keine Mobil-Flat.

Es wäre sehr schön, wenn mir hier jemand eine kompetente Auskunft geben könnte. Ich habe zunächst im Internet via Google gesucht, aber für mich brauchbare Antworten waren da leider nicht dabei.

Viele Grüße und vorab vielen Dank!

--2A02:810C:1C0:1BD4:451C:E46B:35AC:4EF0 18:03, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten

Antworten findest du hier. --77.8.106.149 18:56, 20. Mär. 2023 (CET) Beantworten
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