„Wikipedia:Auskunft" – Versionsunterschied
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markiert sind und ihr jüngster signierter Beitrag mehr als 1 Tag zurückliegt.22. Juli
Nutzung des Weltraums zu touristischen Zwecken
Darf eigentlich jetzt jeder Tünnes im Weltraum herumkurven? Bislang hatte ich mich mit dieser Frage niemals ernsthaft beschäftigt. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass es wohl bestimmte Regelungen (internationale Vereinbarungen) gibt, was im Weltraum erlaubt ist und was nicht. Zu bedenken sind auch die öffentlichen Risiken, die dadurch entstehen (möglicher Absturz irgendwohin, Abgase in die höhere Atmosphäre usw.). Für öffentliche Zwecke nehme ich diese Risiken ja noch in Kauf, aber nicht für privaten Jux. --2003:D0:2F1B:264F:E4FD:F831:DC1D:54A6 15:10, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es kommt ja immer wieder vor, dass Staaten verschiedene Weltraumgesetze ausweiten, was dann immer mit etwas Spott durch die Medien geht, da viele der Regelungen für das aktuelle Leben unerheblich sind und Zukunftsmusik sind. Bisher ist der Hauptzweck ja vor allem, dass Staaten sich keine Weltraumobjekte einverleiben dürfen. Die USA können z.B. den Mond nicht zu ihrem Territorium erklären. Ich wüsste nicht, dass es für Weltraumtourismus Regelungen gibt und auch in Weltraumrecht#Nationale Gesetzgebungen steht, dass man diese bislang nur in Erwägung zieht. Allerdings weiß ich nicht, wie aktuell der Artikel ist. Es gibt immer wieder mal Diskussionen dazu. Aber mehr auch nicht, einfach aus dem Grund, dass Weltraumtourismus bislang nicht ökonomisch war und nicht existierte. In dem populärwissenschaftlichen Buch Bald! (orig. Soonish!) wird das Thema auch am Rande etwas aufgegriffen. Aber mögliche Abstürze ist etwas, was du immer in Kauf nehmen musst. Gibt’s ja auch bei Fliegern. Beim Weltraumlift gäbe es jedenfalls mehr Regelungsbedarf. Den brauchen wir auch, um wirklich einen Sprung nach vorne zu machen. --Christian140 (Diskussion) 15:50, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Zum Recht der Staaten, den Weltraum zu nutzen und durch ihre Bürger nutzen zu lassen: „Allen Staaten steht es frei, den Weltraum einschließlich des Mondes und anderer Himmelskörper ohne jegliche Diskriminierung, gleichberechtigt und im Einklang mit dem Völkerrecht zu erforschen und zu nutzen" (Artikel 1 Weltraumvertrag, [1]). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:53, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Ergänzende Fragestellung: Sind die Klimafolgekosten einer solchen touristischen Reise im Reisepreis eigentlich schon eingepreist? Oder ließe sich sowas völkerrechtsverbindlich wenigstens festlegen? Ich kriege immer das kalte Kotzen, wenn ich diese "Reisenden" nach ihrer Rückkehr mit glasigen Augen davon faseln höre, wie schön und zerbrechlich und schützenswert unser blauer Planet doch sei, dabei haben sie selber gerade Abgase vermutlich in Höhe des jährlichen Kohlendioxidfußabdruckes von halb Afrika in die Atmosphäre geblasen. --91.34.39.42 16:03, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- besser hätte ich es nicht sagen können. --2003:C6:1711:5815:9559:FEAA:AAC:2D1 16:46, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Auch ergänzend: Es hat bisher nur einen einzigen ausschließlich touristischen Raumflug gegeben. Sämtliche Flüge von en:VSS Unity einschließlich dem von Richard Branson waren strenggenommen keine Raumflüge, da die Kármán-Linie nicht erreicht wurde. --Rôtkæppchen68 16:35, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hmmm, ich finde zwar immer noch, dass wir den Weltraumlift brauchen für technischen Fortschritt, aber wenn die ESA mit der Ariane Next tatsächlich ein CO2-neutrales Raumschiff entwickelt, wie hier beschrieben, dann könnte es mit dem Weltraumtourismus mit Raketenstart vielleicht doch was werden. Scheinbar sind die SpaceX- und Virgin-Maschinen schon durchaus ökonomisch. --Christian140 (Diskussion) 16:53, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- New Shepard (die Rakete von Jeff Bezos) verwendet flüßigen Wasserstoff und flüßigen Sauerstoff als Treibstoff, das Verbrennungsprodukt davon ist Wasser (was übrigens auch ein Treibhausgas ist). Wenn man den Wasserstoff und Sauerstoff mit erneuerbaren Energien herstellt, wäre diese Rakete auch (fast) klimaneutral. Es hängt eigentlich immer nur davon ab, wie man seinen Treibstoff herstellt.--Naronnas (Diskussion) 17:04, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es kommt auch darauf an, in welcher Höhe das Abgaswasser abgelassen wird und welchen Zusatzeffekt es dort auf das dort schon vorhandene natürliche Wasser hat. --2003:D0:2F1B:264F:ED91:1E28:6886:CFDC 17:42, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- New Shepard (die Rakete von Jeff Bezos) verwendet flüßigen Wasserstoff und flüßigen Sauerstoff als Treibstoff, das Verbrennungsprodukt davon ist Wasser (was übrigens auch ein Treibhausgas ist). Wenn man den Wasserstoff und Sauerstoff mit erneuerbaren Energien herstellt, wäre diese Rakete auch (fast) klimaneutral. Es hängt eigentlich immer nur davon ab, wie man seinen Treibstoff herstellt.--Naronnas (Diskussion) 17:04, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Dass es allen Staaten frei steht ... (wie der von BlackEyedLion eingestellte Artikel aussagt), ist ja in Ordnung. Mir ging es in meiner Ausgangsfrage um „jeden Tünnes", d.h. ich wundere mich, dass Private mit viel Geld so ganz einfach den Staaten gleichgestellt werden. Wenn es für den Weltraumtourismus keine rechtlichen Regeln gibt, mit welchem Recht (im Wortsinne!) darf der dann durchgeführt werden? --2003:D0:2F1B:264F:ED91:1E28:6886:CFDC 17:47, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ist recht simpel: Erlaubt ist (Bürgern wie Unternehmen) grundsätzlich, was nicht verboten ist. Verbote müssen zusätzlich begründet sein. Ob Handlungen auch vernünftig sind, steht auf einem anderen Blatt. –Falk2 (Diskussion) 18:01, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @Naronnas: Wasserstoff kommt in der Natur elementar nur in Spuren vor, Sauerstoff nur als 21prozentiges Gasgemisch. Es müssen also chemische, physikalische oder biologische Verfahren genutzt werden, um die Gase in Reinform zu gewinnen und zu verflüssigen. Das kostet einerseits Energie und hat je nach chemischem Verfahren auch Kohlenstoffdioxidemissionen zur Folge. Es macht also einen Unterschied, ob der Wasserstoff mittels Steinkohlenkoks oder Biomasse gewonnen wird. Beim Sauerstoff macht es einen Unterschied, ob er als Koppelprodukt bei der Wasserstoffproduktion anfällt oder aufwändig aus der Luft abgeschieden werden muss. --Rôtkæppchen68 18:11, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
"Der Weltraum, unendliche Weiten ... dringt in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat." Die Erdlinge sind nicht zuständig zum Erlass von Rechtsvorschriften im Weltall. Das Antragsformular für die kosmische Reiseerlaubnisbescheinigung erhältst du im nächstgelegenen klingonischen Bürgerbüro. Wenn sie dich leben lassen. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:31, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Versuche bitte, Fiktion und Wirklichkeit auseinanderzuhalten. Praktisch das gesamte literarische Weltraumgenre ist hochgradig irreal und hat mit den tatsächlichen Verhältnissen überhaupt nichts zu tun. --2003:F7:DF11:7200:41E5:83B7:E3AF:CFEE 21:28, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wie jetzt – Zaphod Beeblebrox ist gar nicht Präsident der Galaxis? Mein Weltbild! Hilfäää! --Kreuz schnabel 00:37, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Eine Regelung wäre jedenfalls nicht ohne Vorbild: Für die Antarktis gibt es durch das AntarktUmwSchProtAG ein Reiseverbot bzw. einen Genehmigungsvorbehalt. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:27, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Aus meiner Erinnerung: In Chile wurde ein Testament rechtskräftig in dem der Mond in den Besitz des chilenischen Staates überging. In Brasilien geschah ähnliches, dort wurde dem Land aber gleich das vollständige Weltall übertragen (Nachtigall ich hör Dir tapsen: Ist deswegen das Weltall auf der brasil. Flagge?). Rolz Reus (Diskussion) 22:31, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das soll der Sternenhimmel zum Zeitpunkt der Staatsgründung sein. --Rôtkæppchen68 23:13, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Ist es nicht beruhigend zu wissen, dass wenigstens unsere hauptberuflichen Weltraumreisenden so engagierte Umweltschützer sind? Jaja, ich geh' ja schon ins Café. :-) --91.34.39.250 09:04, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Aufregung um der Aufregung wegen. Weltraumtourismus ist nur eine von vielen Sparten, mit dem All Geld zu verdienen. Fernsehen und Satellitennavigation nutzt heute jeder wie selbstverständlich. Das wurde aber nicht mit der Armbrust ins All transportiert. Zahlende Touristen machen Dinge erst möglich, die sonst nicht finanzierbar wären. Man kann sich heute freilich wunderbar mit dem Deckmantel Klima über alles aufregen. --M@rcela 12:07, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- „Fernsehen und Satellitennavogation..." dürfte aber staatlich konzessioniert sein und dient auf jeden Fall der Allgemeinheit. Zumindest das letztere kann man von dem Ausflug dieser Herren nicht behaupten, denen überdies noch nichts anderes dazu einfällt, als alle die bekloppten Kunden zu verhöhnen, die ihnen das bezahlt haben: [2]. Gott sei Dank kann ich meine Amazon-Bestellungen an fünf Fingern abzählen. --2003:D0:2F1B:2699:3552:8E62:5D2E:4DAF 18:26, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- An die 2003:D0er-IP, die empört über den Weltraumflug ist und das hier seit mehr als einem Tag mit Strom aus deutschen Kohlekraftwerken kund tut: Überschlag mal, wieviel Benzin nötig ist, um 75 Tonnen auf 100 km Höhe zu bringen. Nimm zur Vereinfachung und Aufrundung an, die Rakete würde während des Aufstiegs nicht wegen Treibstoffverbrauch leichter, und zudem, dass die Erdanziehungskraft bis ganz oben auch nicht abnimmt. Du wirst auf ein Benzinvolumen kommen, das ich mit meinem Kleinwagen ungefähr in einem Jahr verbrauche, um zur Arbeit zu fahren. Dann erkenne, dass er mit Wasserstoff geflogen ist, und atme tief durch. Falls der Wasserstoff klimaneutral produziert worden ist, z.B. mit Atomstrom anstatt mit Strom aus deutschen Kohlekraftwerken wie beim Tesla meines vegan ernährten Nachbarn, dann war der Weltraumflug deutlich klimaneutraler als mein jährlicher Arbeitsweg. --Müllt-Renner (Diskussion) 19:00, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- GPS und GLONASS werden vom Militär betrieben und dienen in erster Linie dem Militär, nicht der Öffentlichkeit. Die hohe mögliche Genauigkeit wird Zeitweise Vermessern oder Wissenschaftlern für viel Geld verkauft, dann darf aber freilich nicht gerade irgendwo ein Krieg sein. Die Nutzung durch Privatpersonen läßt sich das Militär auch bezahlen, es ist für Endverbraucher nur scheinbar gratis. Wissenschaftliche Missionen werden billiger, wenn Touristen das mitfinanzieren. --M@rcela 20:27, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es geht hier wohl kaum um eine „Nutzung des Weltraums". Es geht darum, dass einige Wenige der Welt zeigen wollen, dass und wie sie die Puppen tanzen lassen können. Seht her, wie toll wir doch sind (eventueller Zivilnutzen ist nur nachgeschobene Begründung). Besonders toll, wenn sich gleichzeitig das Klima im eigenen Land meldet mit > 50°C, mitverursacht durch die geschäftlichen Aktivitäten dieser Herren. --2003:D0:2F26:BE08:C4F0:EFE0:AB8F:F78D 18:14, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Kann der Papst den Weltraum nicht zwischen Spanien und Portugal, äh Russland und den USA aufteilen, so wie er das damals schon mal gemacht hat? --Expressis verbis (Diskussion) 20:14, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das würde er schon können, nur würde das die anderen raumfahrenden Nationen und internationalen Organisationen nicht interessieren. Der Vertrag von Tordesillas hat die anderen seefahrenden Nationen ja auch nicht an der Seefahrt gehindert. --Rôtkæppchen68 00:32, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hätte der Papst diese Reise unternommen, um seinem Chef etwas näher zu kommen, dann hätte ich wenigstens noch einen kleinen Rest von Verständnis dafür. --2003:D0:2F26:BE08:C4F0:EFE0:AB8F:F78D 18:16, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Sind Weltraumfahrzeuge gleichzeitig auch immer Luftfahrzeuge und daher als solche im jeweiligen Startland genehmigungspflichtig ? -- Juergen 217.61.206.222 20:20, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Solche Flüge sind wie alle anderen Flugzeuge und Fluglinien genehmigungspflichtig, siehe Spaceport America un New Shepard bzw. [3] [4]. Sind die Erlaubnisse für Baumuster und Betreiber durch die zuständige Luftfahrtbehörde erteilt, muss nur noch der jeweilige Flug bei der Luftraumüberwachung bzw. -verkehrskontrolle angemeldet werden. Lustig ist allerdings, dass die FAA gerade noch rechtzeitig die Regeln geändert hat, damit Bezos und Branson keine offiziellen Astronautenabzeichen bekommen [5].--Chianti (Diskussion) 09:59, 27. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ab welcher Höhe beginnt der rechtsfreie Raum? Gibt es da so etwas wie eine 12-Meilen-Zone? -- BanditoX (Diskussion) 15:24, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- die Kármán-Linie ist die grenze zum weltraum und völkerrechtlich ist das nicht definiert. spätestens im deepspace, jenseits der mondbahn, beginnt der freie weltraum;aber rechtsfrei ist das vermutlich auch nicht.... [6] &siehe auch weltraumrecht & en:Res_communis .--Asteroidenbergbauer (Diskussion) 17:43, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Diese Frage kommt mir völlig absurd vor. Kann bitte mal jemand eine Schätzung abgeben, wie groß der Weltraum ist? --188.103.148.96 23:01, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Verfärbungen in Elektropfanne
Ich habe gerade eine merkwürdige Beobachtung an einer fabrikneuen "Partypfanne" gemacht. (Das ist ein Elektrogerät, im wesentlichen ein flacher, teflonbeschichteter Blechtopf, an dessen Unterseite sich ein ringförmiger Heizleiter mit 1500 W Leistung befindet.) In der Betriebsanleitung steht bezüglich der erstmaligen Inbetriebnahme, man solle sie fünf Minuten lang auf höchster Thermostateinstellung (wobei sie sich auf 240° C aufheizen soll) ohne Deckel betreiben, wobei es zu Rauch- und Geruchsentwicklung käme. Als ich das so machte, bildete sich auf der glänzend-grauen beschichteten Innenseite beim Aufheizen ein mattschwarzer Ring, offenbar über dem Heizleiter, dessen Breite zunahm. Ich nahm zunächst an, daß da eine produktionsseitige Schutzbeschichtung abdampfen und sich die Schwärze über die gesamte Pfanneninnenseite ausbreiten würde. War aber nicht so: der Farbumschlag ist reversibel und temperaturabhängig, d. h. wenn der Thermostat abschaltet und sich die Pfanne abkühlt, wird der schwarze Ring wieder schmaler, die Farbe wechselt wieder zu grau-glänzend, bei erneutem Aufheizen erscheint der schwarze Ring wieder mit zunehmender Breite. Was kann das sein? --77.10.8.93 22:57, 22. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Veränderung der Oberflächenstruktur durch Erhitzung, so dass die Reflektion abnimmt. PTFE-beschichtete Pfannen sollte man aber nicht länger als 3 Minuten leer erhitzen [7].--Chianti (Diskussion) 09:26, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Sieht die Betriebsanleitung anders. Und was sind das nun für "Veränderungen der Oberflächenstruktur durch Erhitzung", und dann auch noch reversible? (Daß beschichtete Oberflächen nicht "leer" für mehr als 3 min - wieso gerade 3? - erhitzt werden dürfen, ist nicht plausibel: es kann eigentlich nur auf die Temperatur und nicht auf die Beladung ankommen. Und die Temperatur wird bei diesem Gerät durch einen Thermostat geregelt. Wenn es trotzdem zu heiß werden sollte, müßte etwas defekt sein oder ein Konstruktionsfehler vorliegen. Ok, ich weiß nicht, wie überhitztes PTFE riecht - ist vermutlich ungesund - aber diese Pfanne roch nun nicht sonderlich streng oder chemisch, also nichts im Vergleich zum Einbrennen von Eisenpfannen mit Öl oder Kartoffelschalen o. ä., sondern nur ganz leicht nach verbranntem Staub, was mir normal vorkam.) --95.116.177.23 11:58, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Laut unserem Abschnitt Pfanne#Antihaftbeschichtung gibt es noch andere Antihaftbeschichtungen als PTFE, die deutlich temperaturbeständiger sind. Vielleicht hat Deine Elektropfanne ja so etwas. Was da beim Erhitzen passiert? Keine Ahnung. Vielleicht ändern sich die Kristalleigenschaften eines Bestandteils der Beschichtung oder da ist irgendwas thermochromes drin. Keine Ahnung. --Rôtkæppchen68 15:17, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- In den Unterlagen steht nur (sinngemäß) "beschichtet" und "nicht mit Metallgegenständen darin herumkratzen". Es sieht nicht ganz so aus wie "Teflonpfannen", die normalerweise gleichmäßig mittel- bis dunkelgrau erscheinen und nicht teilweise "kristallin funkelnd". Und natürlich wäre genau das interessant, was denn nun diesen optischen Effekt verursacht. Ich werde mal den Hersteller fragen. Bißchen seltsam finde ich, daß den Effekt offenbar sonst noch keiner bemerkt hat - diese Partypfannen sind weit verbreitet und kommen praktisch in jedem zweiten Haushalt vor. (Ok, wer läßt schon eine Pfanne ohne Inhalt heiß werden und guckt ihr dabei zu...) --95.116.177.23 16:06, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nachtrag: Ich denke schon, daß es PTFE ist - alles andere wäre entsprechend beworben worden. Wobei es "PTFE" in zwei Versionen gibt - einmal "pur" und zum anderen in "partikelverstärkt". Letzteres ist insofern besser, als daß die Beschichtungen kratzfester werden, aber auf die Temperaturbeständigkeit hat das keinen Einfluß. --95.116.177.23 17:26, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Antwort vom Hersteller war (sinngemäß), daß das von der hohen Temperatur käme. Mensch, da wäre ich nicht drauf gekommen... --77.0.16.187 00:30, 27. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- In den Unterlagen steht nur (sinngemäß) "beschichtet" und "nicht mit Metallgegenständen darin herumkratzen". Es sieht nicht ganz so aus wie "Teflonpfannen", die normalerweise gleichmäßig mittel- bis dunkelgrau erscheinen und nicht teilweise "kristallin funkelnd". Und natürlich wäre genau das interessant, was denn nun diesen optischen Effekt verursacht. Ich werde mal den Hersteller fragen. Bißchen seltsam finde ich, daß den Effekt offenbar sonst noch keiner bemerkt hat - diese Partypfannen sind weit verbreitet und kommen praktisch in jedem zweiten Haushalt vor. (Ok, wer läßt schon eine Pfanne ohne Inhalt heiß werden und guckt ihr dabei zu...) --95.116.177.23 16:06, 23. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Tatsächlich ist die Frage nicht beantwortet. Aber mit einer zutreffenden Antwort ist auch nicht mehr zu rechnen, obwohl das Phänomen jeden Experimentalphysiker ganz kribbelig machen sollte. --95.116.96.255 19:57, 27. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die zutreffende Antwort wurde bereits als erstes am 23. Jul. 2021 um 09:26 Uhr gegeben.--Chianti (Diskussion) 11:20, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
24. Juli
Zwangsevakuierung Hochwasser
Was ich nicht verstehe, angenommen in meiner Stadt dort eine Flutwelle alles zu zerstören, warum darf ich nicht auf eigenes Risiko zu Hause bleiben ? Schon klar dass wenn was passiert dann auch keiner zu Hilfe kommt, aber mein freier Wille zählt doch ?—2003:E8:BF1E:BE2:B5CE:80B4:D2A9:6600 15:58, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nö. Die Gesetzeslage sieht da in Deutschland anders aus: Juristisch gesehen handelt es sich bei einer Evakuierung um eine Summe von Platzverweisen. --RAL1028 (Diskussion) 16:10, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Eine der vier Antworten ist ziemlich sicher die richtige:
- Es besteht die Gefahr, dass du überlebst und es ins Krankenhaus schaffst. Dort nimmst du dann einem unschuldigen intelligenten Mitmenschen den Platz weg.
- Deutschland ist eben so schrecklich unliberal.
- Beides.
- Etwa anderes. --Müllt-Renner (Diskussion) 16:26, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- So leicht, wie verlinkt, scheint dem "Freiheitsgedanken" zu widersprechen. Daher werden die aktuellen Anordnungen sicherlich in die zukünftig zu führenden Demokratiediskussion einfließen (Sicherheit statt Freiheit). Es gilt jedoch immer das (aktuell) geltende Recht und wird entsprechend von den Ordnungsbehörden entsprechend durchgeführt.--Wikiseidank (Diskussion) 16:47, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Siehe Artikel 11 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, Absatz 2 und Artikel 13 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, Absatz 6. Die Gesetzesgrundlage sind die Polizei- bzw. Polizeiaufgabengesetze der Länder, die Platzverweise in den im GG genannten Fällen erlauben.--Chianti (Diskussion) 17:22, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
"Schon klar dass wenn was passiert dann auch keiner zu Hilfe kommt": Ich bin kein Jurist, aber ich bezweifle, dass das den Tatsachen entspricht. Es werden immerhin ständig auch Menschen aus den Bergen gerettet, die sich da aus purer Dummheit und Selbstüberschätzung selbst in gefährliche Lagen manövriert haben. Wenn also der Hubschrauber über den Dächern Deiner überfluteten Stadt kreist, um die verzweifelt an den Schornsteinen Hängenden einzusammeln, sieht er Dir ja nicht von oben an, dass Du da wegen Deiner eigenen Sturheit hängst.
Allerdings sage ich es ganz offen, dass ich im Sinne der Allgemeinheit hoffe, dass Du diesen Rettungseinsatz dann selber bezahlen musst. --91.34.35.229 17:35, 24. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Sobald klar würde, dass sich der Evakuierungsverweigerer in einer Notlage befindet, würde das andere zur Hilfeleistung verdonnern. Denn die Unterlassene Hilfeleistung ist ein Straftatbestand. Der E. bringt also durch sein Verhalten andere in die Gefahr, ihn retten zu müssen. Die Hilfeleistung kann man nur bei Gefahr für das eigene Leben verweigern. Und die Hürden sind vergleichsweise hoch, denn man muss das schon begründen. "Er hat es ja so gewollt" ist keine Ausrede, die ein Richter gelten lassen würde. Zudem kann niemand wissen, dass der E. sich freiwillig in die Scheisse geritten hat. Man muss von Leuten ausgehen, die ihn noch nie gesehen haben, bis sie ihn röchelnd und nach Luft schnappend im Wasser sehen. Yotwen (Diskussion) 05:28, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- wo ist jetzt der entscheidende Unterschied zum Raser, der einen Unfall baut, oder zum Raucher, der Krebs bekommt?? --85.212.239.101 11:00, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das gehört zwar nicht hierher, aber weil Du es bist: Der Raucher begeht straffreie Selbstschädigung, beim Raser kommt es auf den Einzelfall an. Das kann von Ordnungswidrigkeit bis zum Mord reichen. --2003:F7:DF11:7200:30E9:EBE7:1FCB:1A4C 11:32, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Dem Raucher kann man ohne Eigengefährdung helfen, wenn der Krebs dann mal ausbricht. Rasen ist bereits verboten. --FGodard (Diskussion) 17:01, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Raucher = Nichtraucherverweigerer?--Wikiseidank (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Raucher = Queratmer? Yotwen (Diskussion) 08:24, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Raucher = Nichtraucherverweigerer?--Wikiseidank (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Schon der § 323c StGB verpflichtet zur Hilfeleistung. Wenn Du also in Deiner Hütte ausharren willst und in Gefahr gerätst, ist der Staat über die Hilfsorganisationen verpflichtet Dir zu helfen. Somit würdest Du ggf. unnötigerweise Freiwillige oder Profis in mehr oder weniger große Gefahr bringen und Ressourcen binden, die andernorts nötig sein können und nicht zur Verfügung stehen, weil sie einen Vollpfosten retten müssen. --Elrond (Diskussion) 21:30, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Hier bestand ja (leider) eine reelle Gefahrensituation. Viel schlimmer sind die ständigen Evakuierungen beim Auffinden von Weltkriegsbomben, denen man sich ebenso wenig widersetzen darf. --KayHo (Diskussion) 13:43, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nun ja, das eine oder andere mal kann eine Bombe nicht entschärft werden und wird dann ggf. vor Ort gesprengt. Da kann es im Umkreis durchaus zu Schäden kommen und wenn dann jemand von Fensterglassplitter gespickt wird, macht das für niemanden Spaß. Ein Knalltrauma oder andere Ohrschäden sind auch nicht so spaßig. --Elrond (Diskussion) 21:04, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Unser Nachbar zieht sich in dem Fall die Decke über den Kopf und ignoriert hartnäckig behördliches Türklingeln. Er teilt offensichtlich Deine Einschätzung, dass es sich bei der Entschärfung von Weltkriegsbomben nicht um eine reelle Gefahrensituation handelt. --91.34.36.241 13:46, 27. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Und es ist ja nicht nur die Gefährdung der Helfer! Als Ertrunkener, vom Dach Gefallener oder von einem Auto Zerquetschter wirst du jedem Zeugen, jedem zufälligen Zuschauer, einen Anblick bieten, der diesem einen lebenslangen Schaden verpasst. Das ist einfach nicht zumutbar. Wenn auf der Straße zwei meinen, sich verprügeln zu müssen, und ich will dann einschreiten, können die das auch nicht als ihre Privatsache abtun, die mich "nichts angeht". --INM (Diskussion) 22:15, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Da werden ja mittlerweile mit Wärmebildkameras sämtliche Häuser durchsucht. Ansonsten würde es ja immer helfen nicht die Tür zu öffnen. Außerdem sehe ich bei der Verlinkung nichts, wo Anwohner zu schaden kamen. Erst recht nicht in geschlossenen Räumen und mehrere Kilometer von der Detonation entfernt. --KayHo (Diskussion) 08:49, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Ein Beispiel, dass ich selbst mal erlebt habe: Bombenräumung. Ich stand da mit meinem Taschen im Regen und konnte nicht zurück in mein Haus, weil auf einer Baustelle irgendwo eine 5-Zentner-Bombe entschärft werden musste. Die Polizei riegelte die Wohnblöcke drum herum ab. Rechtsgrundlage? Zweite Frage: Angenommen, jemand wäre noch im Haus geblieben? Verstoss gegen was? Rechtsgrundlage? -- BanditoX (Diskussion) 15:31, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
25. Juli
SARS vs. SARS-CoV-2, oder: Was war 2002 anders als 2020?
Vorweg: Vielleicht passt diese Frage besser ins Café (dann habe ich natürlich nichts gegen eine Verschiebung dahin einzuwenden – ich bin nur mit den Gepflogenheiten dort weniger vertraut, weshalb ich sie nicht initial dort stelle) oder sie wurde schon beantwortet (was angesichts des Themas nicht unwahrscheinlich ist, aber sich dafür auch nicht so leicht rausfinden lässt – Hinweise auf frühere Behandlungen dieses Themas nehme ich natürlich ebenso gerne entgegen).
Also, folgender Gedankengang: SARS war vor knapp 20 Jahren auch keine harmlose Geschichte, die sich dann aber letztlich zum Glück in Grenzen hielt. Angesichts der Verwandtschaft zu SARS-CoV-2 erscheint es aber für Laien wie mich frappierend, warum 2019 ff. alles so viel schlimmer und umfassender wurde. Welche Erklärung gibt es dafür? War das damalige Virus einfach "harmloser", i.e. weniger leicht übertragbar als das heutige? Waren die Krankheitverläufe tendenziell weniger schwer? Hatte die Welt damals einfach nur Glück? War die Dynamik bei der Ausbreitung in China eine andere, begrenztere? Oder ist die Globalisierung in diesem Zeitraum so viel weiter fortgeschritten, dass die Verbreitung davon aus China nun so viel einfacher wurde, dass dieser lokale Ausbruch vergleichsweise schnell zur globalen Pandemie werden konnte?
Tja. Ich vermute, dass das in Summe kein einfaches Thema ist, zumal diese Fragen in verschiedene Richtungen zielen. Aber vielleicht kennt ja jemand ein paar Artikel, in denen genau auf diese Aspekte und Unterschiede eingegangen wird. Das wäre bei einem Thema, das ganze Gesellschaften seit fast anderthalb Jahren beschäftigt, ja eigentlich zu erwarten. ;) Oder es ist gar der eingangs genannten Fall eingetreten, und es kann hier komfortabel auf etwas verwiesen werden, das schon mal hier bei der Auskunft oder im Café dazu geschrieben wurde - das würde mich natürlich ebenfalls zufriedenstellen, denke ich. Also, vielen Dank schon mal im Voraus. -- КГФ , Обсудить! 23:12, 25. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Dann lies den Artikel SARS-CoV bitte nochmal. Da werden alle Deine Fragen doch beantwortet.--217.91.206.98 07:17, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Im Groben kann man, denke ich, sagen, dass Viren sich entweder leicht verbreiten aber wenig Symptome hervorrufen (Herpes, HPV) oder sehr tödlich sind, aber kaum übertragbar sind (MERS). Die Krankheitsverläufe bei SARS waren schwerwiegender. Dafür war das Virus nicht so leicht übertragbar wie z.B. COVID-19. MERS hatte sogar eine Sterblichkeit von 70 %, aber die Übertragung des Virus war schwieriger. COVID-19 ist halt sehr ansteckend, aber die Symptome meist eher mild, außer man ist alt. --Christian140 (Diskussion) 09:10, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es ist vor allem die Übertragbarkeit - CoV 2 ist, speziell in der Delta-Variante, ungefähr so leicht übertragbar wie Schnupfenviren. Dazu kommt, dass es bereits übertragen werden kann, wenn der Überträger selbst noch keine Symptome spürt. Und im Grunde können wir froh sein, dass Covid-19 nur eine Russisch Roulette-Version eines Erkältung ist, bei der (ohne zusätzliche Risikofaktoren) die Chance schwerer Verläufe relativ niedrig ist. Wäre die Chance deutlich höher, könnte so ein Virus die Menschheit an den Rand der Ausrottung bringen, Plague Inc.-Spielen kann da recht lehrreich sein. -- Chuonradus (Diskussion) 11:21, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das SARS-Virus war nicht harmloser, sondern gefährlicher, da die Patienten sehr schnell krank wurden. Genau das war aber der Vorteil, denn ein kranker Patient verlässt bereits von sich aus das Bett nicht, somit konnte er auch viel weniger Kontaktpersonen anstecken. Eine Covid-Infektion verläuft hingegen lange recht harmlos, die Leute gehen in dieser Zeit ganz normal ihrer Arbeit nach, gehen feiern und können somit viele Kontaktpersonen anstecken. -- 2A02:908:121:.&checktime(9900,0,0,':'):0:8D38 11:55, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Yup, und aus diesem kühlen Grunde ist SARS (Mk I) für das infizierte Individuum gefährlicher und SARS-CoV-2 für die Gesellschaft. Mit SARS-Cov-2 kannst du wochen- oder monatelang rumlaufen, bevor du mal merkst „huch, ich hab das ja". Bis dahin hast du einige Dutzend Leute angesteckt, die auch ein paar Wochen oder Monate später denken werden „huch, ich hab das ja", aber erst nachdem sie ihrerseits einige Dutzend ... etc.pp. So kann ein einziger Infizierter innerhalb kurzer Zeit die Ursache für Tausende Neuinfizierter werden, von denen statistisch immerhin einige -zig schwer erkranken werden – während ein mit SARS Infizierter nach zwei oder drei Tagen zuverlässig erkrankt und bis dahin nur wenige andere ansteckt. Zusammengefasst: SARS-CoV-2 ist für den Einzelnen nicht schlimmer als SARS, aber deutlich raffinierter. --Kreuz schnabel 12:41, 26. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das Umfeld, auf das die Coronaviren 2002 stiessen, war auf eine hochansteckende Viruserkrankung nicht vorbereitet. So war es 2019 noch immer. Yotwen (Diskussion) 06:17, 27. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hallo, da gibt es wohl jede Menge Teilaspekte, die jede Menge Fragen hervorrufen. Zum Ende des Beitrags↓
- „War das damalige Virus einfach "harmloser", i.e. weniger leicht übertragbar als das heutige? Waren die Krankheitverläufe tendenziell weniger schwer?"
- Dazu hat Kreutzschnabel schon etwas geschrieben. Das Virus SARS-CoV-2, welches COVID-19 verursachen kann, agiert sozusagen „hinterhältiger", als es jenes Virus tat, welches SARS-CoV genannt wurde und welches SARS verursachen kann (das Virus wird heute auch SARS-CoV-1 genannt). Mir ist zwar nicht bekannt, dass jemand mit einer SARS-CoV-2-Infektion monatelang infektös gewesen wäre, aber solche Fälle, dass man erst einmal von der Infektion nichts mitbekommen hat, war wohl nicht selten. So erfuhr bspw. ein Ehemann erst im nachhinein, dass er eine Infektion durchgestanden haben musste (Antikörper nachgewiesen), während seine Ehefrau durch eine Infektion heftig erkrankt war (wie ich aus einem Fernsehbeitrag mit Interview erfuhr).
- Aber warum ist das so? Die als Erbsubstanz dienende RNA von SARS-CoV-2 enthält (neben anderen, wahrscheinlich weniger schwerwiegenden Unterschieden) ein paar Bausteine (Nukleobasen) mehr als die von SARS-CoV-1. Dadurch hat das entscheidende Protein (namens Spike) auf der Oberfläche des Virus-Partikels (des Virions) von SARS-CoV-2 eine zusätzliche Struktur (eine sogenannte basische Furin-Spaltstelle), die das Spike-Protein von SARS-CoV-1 nicht hat. Nach gängiger Annahme ist SARS-CoV-2 durch diese zusätzliche Struktur „nicht so wählerisch", was den Zelltyp der Zellen im Menschen betrifft, die hauptsächlich befallen werden können, während sich „SARS-CoV-1 auf Lungengewebe" spezialisiert hat.
- Ich stelle mir dass so vor, dass das Immunsystem des Menschen mit dem Virus konkurriert. Es gibt hinsichtlich der Zusammensetzung der Zelloberflächen nicht bloß Unterschiede zwischen Zell- und Gewebetypen, sondern auch zwischen menschlichen Individuen. Wenn eine Infektion anfangs erst einmal im Rachenraum wüten würde und weniger in der Lunge, dann hätte das Immunsystem vielleicht mehr Zeit, die entsprechende Abwehr aufzubauen, die dann auch der Lunge helfen könnte.
- Vielleicht ist es so, dass jemand, die oder der einen (hoffentlich vorübergehenden) Riechverlust erlitten hat, froh sein kann, dass das Immunsystem bereits in der Riechschleimhaut aktiv werden konnte. Mich würde es auch nicht wundern, wenn die Unterschiede in den Altersgruppen hinsichtlich von SARS-CoV-2-Infektionen zum Teil mit einer unterschiedlichen Konsistenz des Schleims und seiner Menge zu tun haben. (‐; Jetzt wird's unappetitlich; deswegen wird diese Mutmaßung auch nicht in einem Café ausgebreitet! ;‐)
- „Hatte die Welt damals einfach nur Glück?"
- Vielleicht. Dass die einfacher zu kontrollierende Seuche vor der schwerer zu kontrollierenden Seuche da war, könnte aus meiner Sicht Glück gewesen sein.
- „War die Dynamik bei der Ausbreitung in China eine andere, begrenztere? Oder ist die Globalisierung in diesem Zeitraum so viel weiter fortgeschritten, dass die Verbreitung davon aus China nun so viel einfacher wurde, dass dieser lokale Ausbruch vergleichsweise schnell zur globalen Pandemie werden konnte?"
- Da kann man, glaube ich, wirklich nur spekulieren. Ich denke, dass vor allem die Unterschiede zwischen SARS-CoV-1 und SARS-CoV-2 dazu geführt haben, dass SARS-CoV-2 sowohl in als auch außerhalb von China „erfolgreicher" war. Ein Faktor, der etwas mit der Globalisierung in Zusammenhang steht, ist meiner Meinung nach die weltweit angestiegene Bevölkerungszahl. Anders ausgedrückt, auch SARS-CoV-1 hätte heute, sowohl in China als auch im Rest der Welt, „bessere Chancen", von einem Menschen zum nächsten zu gelangen, weil einfach mehr Menschen da sind. Ich denke, es wäre weder bei SARS-CoV-1 noch bei SARS-CoV-2 möglich gewesen, ein Verlassen des Landes, in welchem es zuerst auftrat, zu verhindern. Dabei ist es vermutlich egal, ob das Auftreten in China oder woanders erfolgte und in welchem Jahr.
- Mit der Globalisierung ist es so eine Sache. Jede und jeder kann quasi mit jeder und jedem Anderen in Kontakt kommen. Die Menschheit hat aber keine Grundlage einheitlichen Handelns; da hilft auch der „Universal Code of Conduct" (UCoC) nichts. Zudem ändern sich die örtlich verschiedenen Regeln auch zeitlich; ich hätte z. B. vor einiger Zeit noch: „Jeder kann quasi mit jedem in Kontakt kommen." geschrieben, statt ein gendergerechtes Sprachkonstrukt für diesen Satz zu verwenden.
- Ein Problem scheint mir die wachsende Informationsmenge geworden zu sein, wobei eine Wichtung einzelner Informationen seit 2019 noch schwieriger ist, als das bereits 2002 der Fall war. Der Mensch tendiert dazu, die Lücken zwischen der Wirklichkeit und dem bereits vorhandenem Faktenwissen durch seine Vorstellungen aufzufüllen. Nun gibt es „den Menschen" so gar nicht, sondern eine zunehmende Zahl an Individuen, die sich in gesellschaftlichen Gruppen organisiert haben. Jede Person hat ihre eigenen Vorstellungen und würde am Leben kläglich scheitern, wenn sie nicht in der Lage wäre, diese in ein taugliches Verhältnis zu den Vorstellungen der Mitmenschen zu setzen. Um überhaupt irgendwie im sprichwörtlichen Sinne „an einem Strang ziehen" zu können, haben (oder hatten) so ziemlich alle Gesellschaftsordnungen Entscheidungshilfen eingeführt. Es geht nicht selten darum, wer zu Schluss „das Sagen" hat, also „das letzte Wort".
- Hätte mir vor fünfzehn Jahren jemand Folgendes erzählt, hätte ich ihm wahrscheinlich nicht geglaubt:
- „In etwa fünfzehn Jahren wird es erneut eine Seuche geben, die SARS in einigen Punkten ähnelt. Man wird – aufgrund des wissenschaftlichen und technischen Fortschritts – nur einen Monat nach dem Auftreten die vollständige Nukleinsäuresequenz des verursachenden Virus kennen, aber man wird keinen Plan haben, wie man Virus und Seuche nennen soll. Die offizielle Benennung des Virus und die offizielle Benennung der Krankheit werden dann in unterschiedlichen Zuständigkeiten liegen. Das Internet hat in dieser Zukunft eine gewachsene Bedeutung gegenüber heute und Diskussionen enden dann nie. Meinungen und Fakten werden schwer auseinander zu halten sein und es wird sehr häufig darum gehen, wie die Sachen von wem dargestellt werden. Das wird wohl dazu führen, dass man schwierige Virusvarianten nicht nach dem Ort ihres In-Erscheinung-Tretens benennen kann, ohne dass öffentliche und weltweite Diskussionen aufkommen, dass dies Stigmatisierung bedeuten würde. Es wird sehr häufig zur Umbenennung von anfangs als naheliegend betrachteten Bezeichnungen kommen, um Diskriminierung und Ungerechtigkeit zu vermeiden. ..."
- Durch die völlig unterschiedlichen Formen des Zusammenlebens in verschiedenen Kulturen und Ländern wird bewirkt, dass China z. B. ganz anders gehandelt, als das in Italien der Fall war. Als es 2019/ 2020 losging:
- In China wurde einerseits ein früher Warner vor der Seuche von der Staatssicherheit „in die Zange genommen", andererseits wurde aber etwas später innerhalb von nur zehn Tagen ein neues Krankenhaus gebaut.
- In Italien haben diejenigen, die ihr Einkommen durch Tourismus bestreiten müssen, einfach in Eigenregie die Übernachtungspreise gesenkt, als die Touristen wegblieben.
- Was für mich überall auf der Welt gleich aussieht – es scheint nirgends einen einheitlichen Masterplan für vorhersehbare Katastrophen zu geben oder der Plan ist nicht umsetzbar. Bei der letzten Flutkatastrophe in Deutschland konnte bspw. ein Unwetter mit dessen wahrscheinlichen Auswirkungen recht gut vorher gesagt werden, dafür ertönten die Sirenen aber nicht. Da ist es Glück im Unglück, dass die Pandemie gerade nicht so heftig tobt, dass auch noch die Intensivstationen überlastet wären.
- Woran liegt das – am schönen Wetter oder an den Impfungen? Das weiß ich genau so wenig, wie alles andere, was ich in diesem Beitrag gemutmaßt habe. Ich weiß aber, dass das schöne Wetter gegen Ende des Jahres wieder vorbei sein wird und dass ich nicht darüber bestimmen kann, ob es „Corona" gibt oder nicht. Ich kann mich aber impfen lassen.
- Um zum Schluss doch noch eine Auskunft nach all den Mutmaßungen und „Angstmaßungen" zu geben: ich bin geimpft. Ich hatte keine erwähnenswerten Nebenwirkungen und ich fühle mich jetzt besser als ungeimpft. Zum Beitragsanfang↑
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:47, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Mir fehlt in deinem Beitrag noch eine "Nachbetrachtung". Nach dem Auftreten von SARS-Cov1 erlebte die Welt noch eine MERS-Krise, einen erheblichen Ausbruch an EBOLA in Afrika mit einigen infizierten "Rückkehrern" und der Angst der Ausbreitung, sowie eine Pandemie namens "Schweinegrippe". Es gab also nicht einen warnenden Vorfall, sondern derer vier vor dem Auftreten von SARS-Cov2.
- Wenn die Vorsorge nach SARS-Cov1 schlecht war, dann würde ein vernünftiger Mensch erwarten, dass sie nach dem zweiten Warnvorfall verbessert würde, spätestens aber nach dem dritten Warnschuss. Wir sehen uns mit einer Situation konfrontiert, bei der die Politik offensichtlich vier Warnschüsse überhört hat. Einmal ist Zufall. Zweimal Pech. Dreimal ist Unfähigkeit. Aber Viermal...? Yotwen (Diskussion) 11:03, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hallo, da gibt es wohl jede Menge Teilaspekte, die jede Menge Fragen hervorrufen. Zum Ende des Beitrags↓
28. Juli
Kurzzeitiger Flaggenwechsel auf Boot, was hat es damit auf sich?
Moin, bei einem Urlaub auf der griechischen Insel Rhodos haben wir an einer Bootstour zur Insel Symi teilgenommen. Das Boot fuhr dabei auch bedingt durch die geogrpahische Lage relativ nah an der türkischen Küste vorbei. Hier wurde kurzzeitig die Flagge Griechenlands am Heck eingeholt und weiter vorne eine kleinere Flagge der Türkei hochgezogen. Nach etwa 15 Minuten und dem Einlaufen in den Hafen von Symi wurde diese wieder runter genommen und die griechische Fahne am Heck wieder hochgezogen. Was hat es damit auf sich? Kann ein Boot kurzzeitig einfach die Flagge wechseln (würde dann an Bord für diesen Zeitraum auch noch griechisches Recht gelten?). Normalerweise müsste doch ein Boot zwischen zwei griechischen Inseln auch dauerhaft unter griechischer Flagge fahren dürfen? --77.12.69.163 12:20, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die "kleine türkische Flagge weiter vorne" dürfte wohl eine Gastlandflagge gewesen sein, solange man sich in türkischen Gewässern befand. Was das einholen der griechischen Heckflagge zu bedeuten hatte, könnte ich mir höchstens damit erklären, dass man möglicherweise keinen Ärger mit türkischen Grenzschützern o. ä. provozieren wollte. Die nachbarschaftlichen Verhältnisse sind ja mitunter angespannt. --Vexillum (Diskussion) 12:24, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das kurzzeitige Niederholen und Hissen (Dippen) der Nationalflagge ist ein Gruß, den man insbesondere Kriegs- oder Dienstschiffen erweist. Habe das bei einem Segeltörn gegenüber einem aufgetauchten deutschen U-Boot gemacht und der Skipper schickte seinen Signalgast los, um uns ebenfalls zu Grüßen. 2.247.255.252 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2.247.255.252 (Diskussion) 20:08, 29. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
Bündnisgebiet
Den Frequenztroll sehe ich immer wieder gerne hier, ein alter Bekannter, fühlt sich fast schon wie Heimat und Kindheit und Muttis Pflaumenkuchen an. Und manchmal bringt er mich sogar auf eigene Fragen ... Wie viele Einwoher haben denn die Territorien der NATO-Mitgliedsstaaten außerhalb des Bündnisgebiets?
--91.221.58.29 16:08, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- ungefähr 2,88 Millionen Menschen seit Hongkong nicht mehr britisch ist. Quelle: Französische Überseegebiete + Britische Überseegebiete -- Azubi03 (Diskussion) 16:22, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Stehen da auch die Zahlen für die Niederländische Karibik (305.979) drin? --Rôtkæppchen68 16:42, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (BK) Sicher? Man beachte en:NATO#Membership: Some of these countries also have territory on multiple continents, which can be covered only as far south as the Tropic of Cancer in the Atlantic Ocean
(削除) , was aber bedeutet, dass z.B. Franz.-Guyana (und auch Guadaloupe etc.?) doch Teil der NATO ist. (削除ここまで)-- 79.91.113.116 16:45, 28. Jul. 2021 (CEST)(削除) PS: @Rotkäppchen:Demnach wären Curaçao/Niederländische Antillen ebenfalls noch im NATO-Territorium. (削除ここまで)Beantworten- PPS: Oh, das ist ja der nördliche Wendekreis. Weshalb ist dann im engl. Artikel Französisch-Guayana als NATO-Mitglied markiert? -- 79.91.113.116 17:52, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Weil es Staatsgebiet eines Nato-Mitgliedsstaates ist. Aber es wird eben nicht jedes Gebiet eines Mitgliedsstaates automatisch über den Nato-Vertrag kollektiv verteidigt.--Chianti (Diskussion) 23:28, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- PPS: Oh, das ist ja der nördliche Wendekreis. Weshalb ist dann im engl. Artikel Französisch-Guayana als NATO-Mitglied markiert? -- 79.91.113.116 17:52, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gibt es Bewohner in den norwegischen Überseegebieten? Was ist eigentlich mit den US-amerikanischen Besitzungen im Pazifik und Hawaii? Zählt Letzteres zu Amerika? Es ist Bundesstaat, liegt geografisch aber nicht auf dem Kontinent Nordamerika, und auf den bezieht sich Artikel 5. Das sind die Fragen, die mir der Frequenztroll ins Ohr gesetzt hat ...--91.221.58.22 17:20, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Zu Hawaii: [8] -- 79.91.113.116 17:57, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Also mal andersrum:
Was habe ich vergessen?--2A02:8109:BD40:65C4:ECC4:BA8E:7D38:6C2D 12:39, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Okay, mir ist gerade klargeworden, dass die Argumentation für Hawaii genau so ja auch für die spanischen und italienischen Inseln in Afrika und die griechischen Inseln in Asien gilt. Die Sonderregelung für das Gesamtterritorium gilt entsprechend Art. 6 nur für die Türkei, nicht für die Inseln vor der türkischen Küste. Also habe ich die auch noch ergänzt. (削除) Dann komme ich jetzt auf (grob überschlagen) 11,6 Mio. Menschen und acht betroffene Mitgliedsstaaten der NATO, die Territorium außerhalb des Bündnisfallgebiets haben (aufsteigend nach betroffener Einwohnerzahl): Norwegen, Italien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Griechenland, Spanien, Frankreich und die Vereinigten Staaten.--2A02:8109:BD40:65C4:ECC4:BA8E:7D38:6C2D 14:33, 29. Jul. 2021 (CEST) (削除ここまで)Beantworten
Portugal vergessen ... jetzt ergänzt, damit ca. 11,9 Mio und neun betroffene Staaten: Norwegen, Italien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und die Vereinigten Staaten.--2A02:8109:BD40:65C4:F94E:A4E3:7383:4B7B 15:08, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Madeira und die Kanaren liegen nicht mehr im Atlantik nördlich des Wendekreises? Die Grenze zwischen Asien/Afrika und Europa im Mittelmeer, die du ziehst, wirkt auch mich auch eher willkürlich (Zypern in Europa, Rhodos in Asien?). sуrcrо.ПЕДИЯ 15:39, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Kanarischen Inseln liegen im Nordatlantik nördlich des Wendekreises des Krebses und sind damit Bündnisgebiet, ebenso Madeira und die Ilhas Selvagens.--Chianti (Diskussion) 15:47, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Bei der Zuordnung richte ich mich nach Liste interkontinentaler Staaten. Allerdings hatte ich wirklich nicht daran gedacht, dass es für den Atlantik egal ist, ob der Kontinent Europa, Amerika oder Afrika ist, solange nur der Wendekreis nicht gekreuzt wird (Artikel 6). Also habe ich oben Portugal und für Spanien die Kanaren rausgenommen.--2A02:8109:BD40:65C4:F94E:A4E3:7383:4B7B 15:54, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Liste widerspricht bzgl. Griechenland ihrem eigenen Einzelnachweis, siehe z.B. den Artikel Eurasien: "so wird seit dem 20. Jahrhundert gemeinhin die in ihrer jetzigen Form seit 1923/47 bestehende politische Grenze zwischen Griechenland und der Türkei mit der Grenze zwischen Europa und Asien gleichgesetzt". Selbstverständlich sind alle griechischen Inseln Bündnisgebiet.--Chianti (Diskussion) 16:46, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gibt es dafür einen positiven Beleg, also eine ausdrückliche Erklärung der NATO, dass sie die geografischen Grenzen anders zieht? Denn es ist ja auffällig, dass Artikel 6 den Sonderfall Türkei ausdrücklich klärt. Für Hawaii scheint die allgemeine Meinung dahin zu gehen, dass es nicht Bündnisgebiet ist. Warum sollte das bei den griechischen, italienischen und spanischen Inseln anders sein? Gerade bei den griechischen Inseln für der türkischen Küste würde ich davon ausgehen, dass durch die Nennung der Türkei in Artikel 6 ein Bewusstsein dafür gegeben ist, dass die Sache eben nicht so einfach ist.--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 17:27, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gerade die Nennung der Türkei als größtenteils in Asien liegender Vertragspartner ist ein Beleg dafür, dass sich das Bündnisgebiet "Europa" hier nach der Zugehörigkeit zu Griechenland richtet. Es ist lächerlich anzunehmen, ein Angriff auf Loryma oder die Datça-Halbinsel (beide Türkei) wäre ein klarer Bündnisfall, einer auf die direkt dazwischen liegende Insel Symi jedoch nicht. Griechenland würde bei einem Angriff auf eine Kykladen-Insel sicher nicht von der Nato alleingelassen. Das gleiche gilt für Pantelleria, das seit 900 Jahren zu Italien bzw. seinen Rechtsvorgängern gehört und wie Lampedusa strategisch viel zu wichtig ist. Und für die spanischen Mittelmeer-Kleininseln auch. Egal was Geographen oder Geologen sagen.--Chianti (Diskussion) 20:50, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Der Beurteilung „lächerlich" möchte ich mich nicht so einfach anschließen. Offensichtlich ist es auch nicht lächerlich, dass Hawaii als Bundesstaat der USA nicht Bündnisfallgebiet ist. Die NATO scheint, nach allem, was ich gefunden habe, damit zufrieden zu sein, dass ein Angriff auf Hawaii, der nicht automatisch zum größeren Angriff auf die kontinentalen USA wird, kaum vorstellbar ist. Die „Algerian Departments of France" in Nordafrika mussten damals ausdrücklich erwähnt werden, auch die Türkei wäre ohne ausdrückliche Erwähnung in Artikel 6 nicht automatisch mit dem gesamten Staatsgebiet Teil des Bündnisfallgebiets geworden. Und letztendlich ist es ein völkerrechtlicher Vertrag mit Festlegungen, auf deren genauen Wortlaut man sich berufen können muss. Das it wohl legalistisch und wortklauberisch, das gebe ich gerne zu, aber deswegen ja nicht automatisch „lächerlich". Wenn die spanischen Inseln vor Nordafrika nicht Bündnisfallgebiet sind, warum sollten es dann die italienischen sein? Und bei den griechischen Inseln ist die Frage durchaus sehr relevant. Die Dodekanes wurden beim Bündnisbetritt zumindest von der Türkei als sowieso durch den Pariser Vetrag von 1947 demilitarisiert angesehen. Die Inseln sind bis heute Zankapfel. Ich wäre jedenfalls nicht im Geringsten überrascht, wenn sich in den Archiven des langen Streits zwischen der Türkei und Griechenland nicht irgendwo auch offizielle Verlautbarungen der (damaligen) türkischen Regierung finden würden, die die asiatischen Inseln Griechenlands mit eben dem Verweis auf Artikel 5/Artikel 6 aus dem NATO-Schutz herauszulösen versuchen. Das mag damals schon niemanden überzeugt haben, zeigte aber, dass die Frage zumindest auf dem geduldigen Papier diskutiert werden kann. Und auch wenn ich nicht eine Sekunde daran zweifle, dass ein Angriff auf die Inseln die Ausrufung des Bündnisfalls zur Folge hätte, habe ich diese Frage ja genau gestellt, um solche Feinheiten mal zu ergründen. Vielleicht steckt da ja doch mehr Frequenztroll in mir, als ich zugeben mag ... ;) Aber „lächerlich" finde ich solche Fragen nicht.--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 21:52, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es gibt aber keine "asiatischen Inseln Griechenlands", ganz einfach. Siehe oben.--Chianti (Diskussion) 23:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Der Beurteilung „lächerlich" möchte ich mich nicht so einfach anschließen. Offensichtlich ist es auch nicht lächerlich, dass Hawaii als Bundesstaat der USA nicht Bündnisfallgebiet ist. Die NATO scheint, nach allem, was ich gefunden habe, damit zufrieden zu sein, dass ein Angriff auf Hawaii, der nicht automatisch zum größeren Angriff auf die kontinentalen USA wird, kaum vorstellbar ist. Die „Algerian Departments of France" in Nordafrika mussten damals ausdrücklich erwähnt werden, auch die Türkei wäre ohne ausdrückliche Erwähnung in Artikel 6 nicht automatisch mit dem gesamten Staatsgebiet Teil des Bündnisfallgebiets geworden. Und letztendlich ist es ein völkerrechtlicher Vertrag mit Festlegungen, auf deren genauen Wortlaut man sich berufen können muss. Das it wohl legalistisch und wortklauberisch, das gebe ich gerne zu, aber deswegen ja nicht automatisch „lächerlich". Wenn die spanischen Inseln vor Nordafrika nicht Bündnisfallgebiet sind, warum sollten es dann die italienischen sein? Und bei den griechischen Inseln ist die Frage durchaus sehr relevant. Die Dodekanes wurden beim Bündnisbetritt zumindest von der Türkei als sowieso durch den Pariser Vetrag von 1947 demilitarisiert angesehen. Die Inseln sind bis heute Zankapfel. Ich wäre jedenfalls nicht im Geringsten überrascht, wenn sich in den Archiven des langen Streits zwischen der Türkei und Griechenland nicht irgendwo auch offizielle Verlautbarungen der (damaligen) türkischen Regierung finden würden, die die asiatischen Inseln Griechenlands mit eben dem Verweis auf Artikel 5/Artikel 6 aus dem NATO-Schutz herauszulösen versuchen. Das mag damals schon niemanden überzeugt haben, zeigte aber, dass die Frage zumindest auf dem geduldigen Papier diskutiert werden kann. Und auch wenn ich nicht eine Sekunde daran zweifle, dass ein Angriff auf die Inseln die Ausrufung des Bündnisfalls zur Folge hätte, habe ich diese Frage ja genau gestellt, um solche Feinheiten mal zu ergründen. Vielleicht steckt da ja doch mehr Frequenztroll in mir, als ich zugeben mag ... ;) Aber „lächerlich" finde ich solche Fragen nicht.--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 21:52, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gerade die Nennung der Türkei als größtenteils in Asien liegender Vertragspartner ist ein Beleg dafür, dass sich das Bündnisgebiet "Europa" hier nach der Zugehörigkeit zu Griechenland richtet. Es ist lächerlich anzunehmen, ein Angriff auf Loryma oder die Datça-Halbinsel (beide Türkei) wäre ein klarer Bündnisfall, einer auf die direkt dazwischen liegende Insel Symi jedoch nicht. Griechenland würde bei einem Angriff auf eine Kykladen-Insel sicher nicht von der Nato alleingelassen. Das gleiche gilt für Pantelleria, das seit 900 Jahren zu Italien bzw. seinen Rechtsvorgängern gehört und wie Lampedusa strategisch viel zu wichtig ist. Und für die spanischen Mittelmeer-Kleininseln auch. Egal was Geographen oder Geologen sagen.--Chianti (Diskussion) 20:50, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gibt es dafür einen positiven Beleg, also eine ausdrückliche Erklärung der NATO, dass sie die geografischen Grenzen anders zieht? Denn es ist ja auffällig, dass Artikel 6 den Sonderfall Türkei ausdrücklich klärt. Für Hawaii scheint die allgemeine Meinung dahin zu gehen, dass es nicht Bündnisgebiet ist. Warum sollte das bei den griechischen, italienischen und spanischen Inseln anders sein? Gerade bei den griechischen Inseln für der türkischen Küste würde ich davon ausgehen, dass durch die Nennung der Türkei in Artikel 6 ein Bewusstsein dafür gegeben ist, dass die Sache eben nicht so einfach ist.--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 17:27, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Liste widerspricht bzgl. Griechenland ihrem eigenen Einzelnachweis, siehe z.B. den Artikel Eurasien: "so wird seit dem 20. Jahrhundert gemeinhin die in ihrer jetzigen Form seit 1923/47 bestehende politische Grenze zwischen Griechenland und der Türkei mit der Grenze zwischen Europa und Asien gleichgesetzt". Selbstverständlich sind alle griechischen Inseln Bündnisgebiet.--Chianti (Diskussion) 16:46, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Bauteilbezeichnung Treppe außen am Keller
Moin. Bei jeder vernünftigen Außentreppe an einem Haus gibt es vor der Tür, zu der die Treppe führt, eine ebene Fläche, auf der man stehen kann, wenn man die Tür aufmacht. Bei Treppen, die vom Außengelände nach oben führen, würde ich die obere Ebene als „Podest" bezeichnen – nach Wikipedia ist das aber auch schon falsch, da ein Treppenabsatz = Podest nur zwischen zwei Treppenläufen existiert und nicht am Ende einer Treppe. Meine eigentliche Frage: Wie heißt die Standebene vor einer Kelleraußentür bei einer Kelleraußentreppe? Hat dieses Bauteil einen Namen? Podest passt nach Wikipedia hier erst recht nicht, weil da nichts gegenüber der Umgebung erhoben wird. --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 16:48, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Warst Du hier schon? --Rôtkæppchen68 17:03, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich fände Aufschwingfläche passend, nur leider gibt es da keinen einzigen Gugeltreffer. ---Elrond (Diskussion) 17:04, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Treppenabsatz oder Podest trifft es schon. Podeste sind Ruhe-, Ausweich- und Sicherheitsebenen zwischen Treppen und am An- und Austritt. Der Ausdruck "Zwischenpodeste" bezeichnet das von Dir als Podest beschriebene. Siehe auch DIN 18065. --RAL1028 (Diskussion) 17:05, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @Rotkaeppchen: Ja, das habe ich mir angesehen. Die Treppen gehen aber alle nach oben, und eine Fläche am unteren Ende gibt es nicht, wenn darunter nicht noch ein Treppenlauf anschließt. Da gibt es Zwischenpodeste, Viertelpodeste und Halbpodeste. Alle mit Treppenstufen darunter und darüber.
- @RAL1028: lt. Artikel Treppenabsatz, erster Satz: „Im Treppenbau bezeichnet Absatz oder Podest eine horizontale Plattform, die den Treppenlauf unterbricht und eine Treppe in kleinere Segmente unterteilt." Lt. Artikel Podest#Architektur: „Es handelt sich dabei um eine Plattform, die zwischen zwei Treppenläufen eingefügt ist." Demnach also nichts am Treppenende. So wie Du sehe ich das sonst auch, Wikipedia sieht aber offenbar anders. Außerdem, 1. Satz: „Ein Podest (...) ist eine Plattform, die dazu dient, eine Person, ein Bauwerk oder einen Gegenstand gegenüber der Umgebung zu erheben." - also nichts am unteren Ende von irgendwas.
- @Elrond: Die Begriffsfindung finde ich interessant, mir gefällt das Wort. Aber so ganz richtig passend finde ich es nicht. Unter "aufschwingen" stelle ich mir etwas anderes vor als den letzten Schritt eine Treppe hinunter ... und ich hoffe, dass die Treppe selbst nicht zu sehr schwingt ...
- Ich werde wohl „Podest" benutzen. Vielen Dank an alle! --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 18:14, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn ich die Treppenbegriffe richtig verstehe, gehört die Fläche vor der Treppe gar nicht zur Treppe. Im fraglichen Fall ist sie eine Fläche auf Niveau des Kellerbodens. Die erste Stufe (der Beginn der Treppe) ist die Antrittstufe, die letzte Stufe (deren Trittfläche auf dem oberen Niveau liegt) die Austrittstufe. Podeste liegen etwas höher. Daher paßt der Begriff für die Fläche vor der Antrittstufe im Keller nicht. Es ist einfach eine Fläche zwischen Kellertür und Treppe/Antrittstufe. 62.157.15.172 18:35, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
DIN 18065, bisschen runterscrollen bis „Begriffe DIN 18065". --84.190.194.14 19:18, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B, wenn Du da schon warst, ist Dir die „gerade einläufige Treppe mit Viertelpodest am Antritt" ja sicher auch aufgefallen. Bei geringem Höhenunterschied kommt auch die „gerade einläufige Treppe" in Frage, wenn direkt hinter der Kellertür die Treppe anfängt. --Rôtkæppchen68 20:10, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, die habe ich gesehen. Die hat nach der Zeichnung zwei Steigungen, dann ein Podest, dann rechtwinklig zu den ersten zwei Stufen den restlichen Lauf. Im konkreten Fall, der den Anlass zur Frage gab, ist es tatsächlich eine gerade einläufige Treppe gewesen – wie wahrscheinlich die allermeisten Treppen, die von außen im Freien im Garten zu einem Kellereingang des Hauses hinunterführen und unten ein Podest (oder wie auch immer bezeichnet) mit Gully zum Ablauf des Regenwassers besitzen. Auf der Zeichnung in der genannten Tabelle des Wikipedia-Artikels hat die gerade einläufige Treppe eben kein Podest. Aber inzwischen konnte ich mir den vollen Text der DIN 18065 mal angucken, und danach sind eindeutig auch die Flächen vor und hinter der Treppe Podeste. Selbst wenn das Podest Teil der angrenzenden Geschossdecke ist. Und auch wenn es unten ist. Insofern bilden die Wikipedia-Artikel womöglich nicht die ganze Wahrheit ab. Die DIN sicher auch nicht, aber ich kann mit der Norm zumindest belegen, dass ich nicht der einzige bin, der so etwas als Podest bezeichnet. --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 21:49, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- "Insofern bilden die Wikipedia-Artikel womöglich nicht die ganze Wahrheit ab." Da machst du einen großen Denkfehler. Es gibt nicht die "ganze Wahrheit", auch am Bau nicht. Begriffe für bestimmte Dinge sind nicht festgelegt, auch nicht an Bauwerken. Es gibt immer wieder Versuche, das alles vereinheitlichen (wie oft hier in der Wikipedia), aber es gibt verschiedene Hindernisse wie verschiedene Fachrichtungen, verschiedene Regionen, verschiedene Sachverhalte an den Übergängen der Begriffe. Hier ist das da unten einerseits ein Podest, andererseits Teil des Fußbodens. Beide Begriffe sind möglich, beide stimmen (oder sind falsch), je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. --Hachinger62 (Diskussion) 08:28, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Diese
(削除) Beleidigung (削除ここまで)Aussage kann ich leider nicht so stehen lassen. 1. Wenn es die „ganze Wahrheit" nicht gibt, kann Wikipedia sie auch nicht abbilden. Insofern ist unverständlich, was an dieser meiner Aussage falsch sein soll, auf die sich die Kritik explizit bezieht. 2. Das Ziel einer Enzyklopädie ist es eben genau, Begriffe zu klären und zu erklären. Die grundsätzliche Kritik, dass Begriffe nicht festgelegt seien, führt (je nach Auslegung) insofern jedes Enzyklopädie-Projekt ad absurdum. 3. Wenn man es anders auslegt, dann kann ein Begriff durchaus enzyklopädisch erklärt werden, ohne ihn festzulegen. Jedes Wort hat ein mehr oder weniger variables Bedeutungsfeld, das umrissen und beschrieben werden kann. Die Grenzen, die fließenden Übergänge, die unterschiedlichen (regionalen, soziokulturellen, professionellen, ...) Gebrauchsformen der Begriffe in unterschiedlichen Zusammenhängen können beschrieben oder zumindest auf deren Existenz hingewiesen werden. Das kann man als Aufgabe einer Enzyklopädie verstehen (oder auch nicht). Das gehört für mein Verständnis aber zur „ganzen Wahrheit" dazu, und genauso habe ich das oben auch gemeint. Sonst hätte ich ja schreiben können, Wikipedia läge hier einfach falsch und die DIN hätte recht. Deine Kritik weist explizit darauf hin, dass Wikipedia dieser Aufgabe nicht immer gerecht wird. Auch meine Bemerkung sollte darauf zielen, dass nach meiner Einschätzung in den oben von mir zitierten Wikipedia-Aussagen Versuche der Vereinheitlichung bestehen, die so anscheinend nicht gerechtfertigt sind. Daher kann ich keinerlei Grund erkennen, mir hier einen Denkfehler zu unterstellen, ohne denselben Denkfehler Dir zugleich selbst zu unterstellen. Diese Unterstellung weise ich hiermit zurück. - Man kann auch jede Stufe einer Treppe als Teil des Fußbodens betrachten und den Begriff der Treppe völlig eliminieren. Das ist aber sprachlich nicht sinnvoll. Und das Einführen eines Extra-Begriffes für die Standfläche am unteren oder oberen Ende einer Treppe (oder in der Mitte zwischen Treppenläufen) ist zumindest dann sprachlich sinnvoll, wenn diese Fläche nutzungsbedingt und/oder bautechnisch vom restlichen Fußboden unterschieden ist. Beides ist typischerweise bei einer Kelleraußentreppe der Fall. Zur Veranschaulichung ein Link zur Homepage einer Sanierungsfirma mit Bildergalerie zum Durchklicken: [9] (da steht übrigens auch „Podest"), da die Artikel und die Diskussion den Eindruck erwecken, es wäre noch nicht allen klar gewesen, um welches Bauteil es bei der Frage geht. --2003:E4:5F20:AF51:D4CE:1868:3A3C:C67C 10:52, 29. Jul. 2021 (CEST) geändert --2003:E4:5F20:AF51:D4CE:1868:3A3C:C67C 13:17, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Diese
- "Insofern bilden die Wikipedia-Artikel womöglich nicht die ganze Wahrheit ab." Da machst du einen großen Denkfehler. Es gibt nicht die "ganze Wahrheit", auch am Bau nicht. Begriffe für bestimmte Dinge sind nicht festgelegt, auch nicht an Bauwerken. Es gibt immer wieder Versuche, das alles vereinheitlichen (wie oft hier in der Wikipedia), aber es gibt verschiedene Hindernisse wie verschiedene Fachrichtungen, verschiedene Regionen, verschiedene Sachverhalte an den Übergängen der Begriffe. Hier ist das da unten einerseits ein Podest, andererseits Teil des Fußbodens. Beide Begriffe sind möglich, beide stimmen (oder sind falsch), je nachdem, von welcher Seite man es betrachtet. --Hachinger62 (Diskussion) 08:28, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, die habe ich gesehen. Die hat nach der Zeichnung zwei Steigungen, dann ein Podest, dann rechtwinklig zu den ersten zwei Stufen den restlichen Lauf. Im konkreten Fall, der den Anlass zur Frage gab, ist es tatsächlich eine gerade einläufige Treppe gewesen – wie wahrscheinlich die allermeisten Treppen, die von außen im Freien im Garten zu einem Kellereingang des Hauses hinunterführen und unten ein Podest (oder wie auch immer bezeichnet) mit Gully zum Ablauf des Regenwassers besitzen. Auf der Zeichnung in der genannten Tabelle des Wikipedia-Artikels hat die gerade einläufige Treppe eben kein Podest. Aber inzwischen konnte ich mir den vollen Text der DIN 18065 mal angucken, und danach sind eindeutig auch die Flächen vor und hinter der Treppe Podeste. Selbst wenn das Podest Teil der angrenzenden Geschossdecke ist. Und auch wenn es unten ist. Insofern bilden die Wikipedia-Artikel womöglich nicht die ganze Wahrheit ab. Die DIN sicher auch nicht, aber ich kann mit der Norm zumindest belegen, dass ich nicht der einzige bin, der so etwas als Podest bezeichnet. --2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B 21:49, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @2003:E4:5F20:AF51:1F9:EA74:18A:1C8B, wenn Du da schon warst, ist Dir die „gerade einläufige Treppe mit Viertelpodest am Antritt" ja sicher auch aufgefallen. Bei geringem Höhenunterschied kommt auch die „gerade einläufige Treppe" in Frage, wenn direkt hinter der Kellertür die Treppe anfängt. --Rôtkæppchen68 20:10, 28. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Als langjähriger Bauzeichner und -konstrukteur kenne ich, wie auch alle Architekten, Bauleiter, Poliere, Bauingenieure und Bauamtsmitarbeiter, mit denen ich zusammenarbeite, diesen Bereich schlicht und einfach als "Bodenplatte". Denn technisch gesehen ist es genau das. Kellertaußentreppen enden zwangsläufig auf einer Bodenplatte, ich habe in 31 Jahren in diesem Job noch nichts anderes gesehen. Entweder als Teil der meistens elastisch gebettete Bodenplatte (Flachgründung) des Gebäudes oder auf einer konstruktiven Bodenplatte, die auf Streifenfundamenten aufliegt. Wenn man jemandem im Bauwesen versucht, sowas als Podest zu verkaufen, wird nur fragende Blicke ernten. Bei mehrläufigen Treppen meinetwegen auch als "Bodenplatte am Antritt". Allerdings ist auch diese detailiertere Beschreibung in der Regel nicht notwendig, weil bei mehrläufigen Treppen das Podest halt Podest genannt wird und damit klar ist, das die Gesamtreppe dort nicht endet. Die endet eben immer auf der Bodenplatte. Zwangsläufig. Und natürlich ist dieser Bereich der eigentlichen Treppe nicht zuzuordnen. Denn es handelt sich hierbei um einen Teil der Grüdnung --MK (Diskussion) 14:35, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Der Begriff leuchtet mir sehr ein, danke. Solange man ihn so verwendet, dass man es nicht mit der Grundplatte des Hauses verwechselt (zu der es meistens nicht gehört, manchmal sicher doch). --2003:E4:5F20:AF51:E9E4:83B8:6858:14BF 21:32, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich zeichne gerade Bewehrungspläne (ja es ist Sonntag, aber es ist viel zu tun) für eine "Grundplatte", also der Bodenplatte. Die ist 30cm stark,elastisch gebettet und steht für den Außentreppenschacht seitlich über der Außenwandebene des Kellergeschosse über. Die Bewehrung (die Stahleinlage) geht natürlich durch und damit ist das ganze die "Bodenplatte". Also endet die Außentreppe auf: Der Bodenplatte, also das, was Du als "Grundplatte" bezeichnest. Natürlich kann es auch eine bauliche Trennung in Form einer Fuge geben, trotzdem endet auch in diesem Falle die Außentreppe auf einer Bodenplatte. Denn unter der Bodenplatte oder meinetwegen Grundplatte, gibt es nichts anderes mehr, auf das die Außentreppe enden könnte. Ich hoffe, das ist jetzt etwas klarer dargestellt. --MK (Diskussion) 09:47, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
29. Juli
Mangel an Blutkonserven?
Ist die kürzlich kolportierte Mitteilung - immerhin auch über Rundfunk verbreitet - eigentlich valide bzw. außergewöhnlich bemerkenswert? Das ist ja nun nicht ungewöhnlich, daß in der Ferienzeit die Spendebereitschaft niedriger liegt. Und was ich eigentlich auch immer mal wissen wollte: Trifft es eigentlich zu, daß im wesentlichen nur Blutgruppe-0-Blutspenden benötigt werden und die Blutspendedienste die anderen Spender nur deswegen "anzapfen", um soziale Irritationen zu vermeiden und die Spender und ihre Angehörigen nicht vor den Kopf zu stoßen? (Verworfen werden die anderen Spenden nicht, aber eben nicht zu medizinischen Blutprodukten, sondern zu Kosmetika und ähnlichem verarbeitet, was für die Blutspendedienste durchaus recht gewinnbringend ist, aber eigentlich nicht der humanitären Intention der Spender entspricht.) Eigentliche Frage: Kann ich guten Gewissens nicht zum Blutspenden gehen, wenn ich nicht Blutgruppe 0 und auch sonst keine seltene und gefragte, sondern eben eine sehr häufige habe? --95.116.51.19 01:25, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Im Prinzip kommt der Hinweis bzw. Appell seit Jahren im Sommer, das stimmt. Aber durch die pandemiebedingten Absagen vieler Spendeaktionen (in Turnhallen, Firmen, an Unis o.ä.) hat sich die Knappheit noch verschärft [10] [11] [12] [13]
- Das mit den Kosmetika ist ein Gerücht, jede Blutspende wird medizinisch verwendet: FAZ-Artikel zum Thema.
- Zur Ethik des Blutspendens hier eine Einschätzung von Rainer Erlinger aus der Reihe "Die Gewissensfrage" aus dem SZ-Magazin, er beruft sich dabei auf John Rawls. Man muss es ja nicht nur aus idealistischen Gründen oder nur für eine Wurstsemmel tun, auch dazu gibt es einen Beitrag von Rainer Erlinger. Ich bin eindeutig Befürworter des Utilitarismus, nicht der Kantschen Pflichtethik. Die Folgerung daraus: nein zur letzten, eigentlichen Frage. Da Blutkonserven generell knapp sind, sollten auch Menschen mit häufigen Blutgruppen spenden (und kein schlechtes Gewissen haben, wenn sie sich dafür bezahlen lassen). Damit sorgen sie dafür, dass die Konserven mit seltenen Blutgruppen und Rhesusformeln im Notfall für die zur Verfügung stehen, die auf diese seltenen Kombinationen angewiesen sind.--Chianti (Diskussion) 01:52, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich hätte nicht erwartet, daß es auch intelligente Veröffentlichungen zum Thema Blutspenden gibt - die DRK-Blutspendedienste tun sich PR-mäßig ein wenig schwer - insofern Dank für einen Haufen interessanter und für mich neuer Informationen. (Haben die eigentlich auch im W-Artikel Niederschlag gefunden?) Was zum Beispiel suboptimal läuft: ich war ja nun jahrelang nicht mehr beim Blutspenden, weil mir Diverses, was ich nicht vertiefen möchte, ziemlich auf den Zeiger gegangen war, aber aufgrund des öffentlichen Aufrufs dachte ich, ich könnte dann doch mal wieder, so als eine Art Äquivalent zu "Spende Flutopfer". Nun las ich, daß hier morgen quasi "um die Ecke" auch noch ein Spendentermin angesetzt ist, und da habe ich so gar keine Ausrede mehr... Was mir nicht paßt: warum in aller Welt macht das DRK keinen Corona-Schnelltest bei den Spendern? Wenn ich den sicherheitshalber vorher machen wollte, müßte ich vorher quer durch die halbe Stadt zum Testzentrum fahren. Und mit dem Imbiß war das "früher" auch entspannter: man konnte nach der Spende ein wenig ruhen oder sich gleich an den großen Eßtisch setzen, und die netten DRK-Damen produzierten kontinuierlich leckere belegte Gummibrötchen - ok, es ist halt schwierig, zeitnah frische Brötchen zu beschaffen, keine Ahnung, warum die nicht einfach Schnittbrot verwendeten - dazu gab es auch noch Obst und Joghurt und manchmal auch heiße Würstchen oder Suppe und natürlich Getränke, und man konnte sich nehmen bzw. geben lassen, was und soviel man wollte, und noch ein wenig verweilen, bis man sich halt wieder ausgeruht und fit genug für den Heimweg fühlte. (Es war auch durchaus beabsichtigt, die Spender noch ein bißchen dazubehalten, und hier und da hatte ich es auch erlebt, daß dann doch mal jemand ein wenig schlapp machte und betreut werden mußte - gibt sich nach zehn Minuten Schocklagerung und einem kleinen Spaziergang an der frischen Luft danach auch gewöhnlich von alleine.) Diese Geselligkeit ist wegen Corona nun unerwünscht, also kein Buffet mehr, stattdessen wahlweise ein Lunchpaket zum Mitnehmen oder einen Verzehrgutschein. Mal abgesehen davon, daß dieser "Rausschmiß" den Sinn des Verweilens, nämlich die präventive Nachsorge für die Spender, ad absurdum führt: nirgends steht, was man sich unter "Lunchpaket" bzw. "Verzehrgutschein" denn eigentlich vorzustellen hat - könnte beides attraktiv oder "Vergiß es" sein, und "natürlich" hat es das DRK mal wieder nicht nötig, das mal ein bißchen zu erklären. (An sich wären "Verzehrgutscheine" von der EZB eine gute Sache, und an sich sollten Blutspender grundsätzlich auch finanziell entschädigt werden, aber das führt natürlich zu der unerfreulichen Konsequenz, daß es dann Menschen geben wird, die sich aus Not motiviert bzw. gezwungen sehen, ihren Körper auf diese Art zu verkaufen, und das will man eigentlich auch nicht. Irgendwie ist das ein unlösbares Problem.) --77.1.113.94 08:45, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Für mich schließt alleine der Begriff Blutspende eine finanzielle Entschädigung aus. --KayHo (Diskussion) 08:56, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Was eben dazu führt, daß ein winziger Prozentsatz der Bevölkerung - man könnte ihn auch die Blutspendersekte nennen - den gesamten Blutbedarf der parasitären Restbevölkerung deckt. Ist das etwa gerecht? Wie wäre es denn mit einer negativen finanziellen Entschädigung: wer Blutprodukte in Anspruch nimmt und nicht Blutspender ist, bekommt einen Eigenanteil aufgebrummt, wie bei Medikamenten schließlich auch? Wenn schon über eine Kostenbelastung für Coronatests für Nichtgeimpfte salbadert wird, kann man diese Überlegung schließlich auch mal in den Raum stellen. --77.1.113.94 10:10, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Dazu müsste man bei allen Einwohnern bei Erreichen der Volljährigkeit die Spendefähigkeit feststellen. Diese Kosten stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen; da ist eine finanzielle Aufwandsentschädigung für Soender eindeutig die bessere Lösung. Da die Spendeorganisationen, auch das DRK, mit Blutprodukten nicht unerhebliche Gewinne machen, ist das auch nicht verwerflich.--Chianti (Diskussion) 10:21, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Müßte man nicht: in der Sozialversicherung gibt es auch Strafzuschläge für Kinderlose, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine freiwillige Kinderlosigkeit handelt oder nicht. Insofern reicht es aus, festzustellen, ob der Patient Blutspender ist. --77.1.113.94 17:21, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Im Gegensatz zu Kindern gibt es kein zentrales Melderegister oder eine Erfassung beim Finanzamt für Blutspender. Abgesehen davon ist die Abgrenzung unmöglich, wer als "Blutspender" gelten soll: einmal im Leben gespendet? Einmal im Jahr? Mindestens in den letzten 2 Jahren? Und Kinder zahlen grundsätzlich mehr, weil sie nicht spenden dürfen? Dein Gedanke ist wirklich abartig unsinnig.--Chianti (Diskussion) 17:52, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Dir könnte man doch einen kompletten Gesetzesentwurf mit allen Ausführungsverordnungen ausarbeiten, und Du hättest immer noch etwas zu nörgeln. --77.6.89.44 06:27, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Im Gegensatz zu Kindern gibt es kein zentrales Melderegister oder eine Erfassung beim Finanzamt für Blutspender. Abgesehen davon ist die Abgrenzung unmöglich, wer als "Blutspender" gelten soll: einmal im Leben gespendet? Einmal im Jahr? Mindestens in den letzten 2 Jahren? Und Kinder zahlen grundsätzlich mehr, weil sie nicht spenden dürfen? Dein Gedanke ist wirklich abartig unsinnig.--Chianti (Diskussion) 17:52, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Müßte man nicht: in der Sozialversicherung gibt es auch Strafzuschläge für Kinderlose, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine freiwillige Kinderlosigkeit handelt oder nicht. Insofern reicht es aus, festzustellen, ob der Patient Blutspender ist. --77.1.113.94 17:21, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Dazu müsste man bei allen Einwohnern bei Erreichen der Volljährigkeit die Spendefähigkeit feststellen. Diese Kosten stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen; da ist eine finanzielle Aufwandsentschädigung für Soender eindeutig die bessere Lösung. Da die Spendeorganisationen, auch das DRK, mit Blutprodukten nicht unerhebliche Gewinne machen, ist das auch nicht verwerflich.--Chianti (Diskussion) 10:21, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Was eben dazu führt, daß ein winziger Prozentsatz der Bevölkerung - man könnte ihn auch die Blutspendersekte nennen - den gesamten Blutbedarf der parasitären Restbevölkerung deckt. Ist das etwa gerecht? Wie wäre es denn mit einer negativen finanziellen Entschädigung: wer Blutprodukte in Anspruch nimmt und nicht Blutspender ist, bekommt einen Eigenanteil aufgebrummt, wie bei Medikamenten schließlich auch? Wenn schon über eine Kostenbelastung für Coronatests für Nichtgeimpfte salbadert wird, kann man diese Überlegung schließlich auch mal in den Raum stellen. --77.1.113.94 10:10, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es gibt auch Blutspendedienste, die Universalgutscheine (heute von der EZB, früher von der Bundesbank) als Aufwandsentschädigung beim Blutspenden verschenken. --Rôtkæppchen68 09:13, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, das ist bekannt, aber ethisch nicht eben unproblematisch. Übrigens: mit meinem "Gemecker" hinsichtlich Imbiß etc. habe ich mich dann auch einfach mal an die richtige Adresse, nämlich die Zuständigen, gewendet - man wird nicht "rausgeworfen", sondern soll nach der Spende durchaus noch verweilen. Der Unterschied ist nur: halt mit viel Abstand und Maske auf dem Rüssel, was Futtern halt ausschließt. (Da die Spenderlokale gewöhnlich Orte mit großem Park- oder Sportplatz sind, sollte es in der schönen Sommerzeit eigentlich auch kein Problem sein, dort Stühle oder Sitzdecken mit großem Abstand zu verteilen, so daß es eigentlich auch kein Problem sein sollte, dort dann auch ohne Maske zu relaxen und ggf. Lunchpakete vor Ort leerzumampfen - mal ehrlich: was soll man denn mit einem Lunchpaket zum Mitnehmen? Zu Hause habe ich sowieso einen großen Kühlschrank mit lecker Futter, und die Frage, ob ich das Zeug aus dem Lunchpaket überhaupt mag oder lieber tonne, stellt sich dort gar nicht.) --77.1.113.94 09:58, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Auf Schnelltests wurde auch in Hochinzidenzzeiten verzichtet, um die Spendebereitschaft nicht zusätzlich zu senken. Mit Terminvereinbarung, Maskenpflicht und den sowieso vorhandenen Abständen, Hygienemaßnahmen und Fiebermessen ist das Ansteckungsrisiko sowieso gering - und wenn doch einer dabei war, liegen im Gegensatz zu Lebensmittelmärkten sofort die Kontaktdaten aller Personen vor, die mit dem Infizierten zu tun hatten oder sich zeitgleich auf der benachbarten Liege befanden.--Chianti (Diskussion) 10:44, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (Bitte Zitations- und Einrückungsregeln beachten - nicht "dazwischenquetschen"!) Das ist eben der Irrsinn der der deutschen (Nicht-)Teststrategie: woher weiß man denn, ob es bei einem solchen Anlaß zu einer Infektion gekommen ist? Das Problem ist doch, daß die meisten Infektionen asymptomatisch und unbemerkt verlaufen. Anstatt daß ständig und mit hoher Intensität Schleppnetzfischerei betrieben und bei jeder sinnvollen Gelegenheit getestet wird, um die Infizierten möglichst frühzeitig und flächendeckend zu identifizieren und dadurch zu entschärfen... Abzusondernde Personen sind von der Blutspende ausgeschlossen. Aber mal zu überprüfen, ob ein potentieller Spender eventuell in diese Kategorie fällt - ja, wozu das denn... --77.1.113.94 17:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- 1. die Frage wurde bereits beantwortet, 2. sind Blutspendedienste laut Rechtsverordnung kritische Infrastruktur und daher selbst in Hochinzidenzzeiten wie Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs nicht nur von einer Ausgangssperre ausgenommen, sondern ebenso von der Testpflicht vor dem Betreten und 3. sind Rants über die Teststrategie hier offtopic - siehe Seitenintro.--Chianti (Diskussion) 17:42, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Und wenn's groß ist, soll's mal ein Argument werden? Gerade kritische Infrastruktur sollte bestmöglich geschützt werden und wäre daher durch eine dichte Testung zu überwachen. Und als potentieller Spender würde ich mich erheblich sicherer fühlen, wenn ich mich darauf verlassen könnte, daß dort wahrscheinlich keine Spreader herumlaufen, weil am Eingang jeder getestet wird. Im Zweifelsfall gehe ich überhaupt nur dann hin, wenn das so organisiert ist. (Und Du bist gerade mal wieder dabei, Dich von Deiner "besten Seite" zu zeigen und Dich in gewohnter Weise aufzuführen.) --77.6.89.44 06:43, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- 1. die Frage wurde bereits beantwortet, 2. sind Blutspendedienste laut Rechtsverordnung kritische Infrastruktur und daher selbst in Hochinzidenzzeiten wie Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs nicht nur von einer Ausgangssperre ausgenommen, sondern ebenso von der Testpflicht vor dem Betreten und 3. sind Rants über die Teststrategie hier offtopic - siehe Seitenintro.--Chianti (Diskussion) 17:42, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (Bitte Zitations- und Einrückungsregeln beachten - nicht "dazwischenquetschen"!) Das ist eben der Irrsinn der der deutschen (Nicht-)Teststrategie: woher weiß man denn, ob es bei einem solchen Anlaß zu einer Infektion gekommen ist? Das Problem ist doch, daß die meisten Infektionen asymptomatisch und unbemerkt verlaufen. Anstatt daß ständig und mit hoher Intensität Schleppnetzfischerei betrieben und bei jeder sinnvollen Gelegenheit getestet wird, um die Infizierten möglichst frühzeitig und flächendeckend zu identifizieren und dadurch zu entschärfen... Abzusondernde Personen sind von der Blutspende ausgeschlossen. Aber mal zu überprüfen, ob ein potentieller Spender eventuell in diese Kategorie fällt - ja, wozu das denn... --77.1.113.94 17:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Für mich schließt alleine der Begriff Blutspende eine finanzielle Entschädigung aus. --KayHo (Diskussion) 08:56, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich hätte nicht erwartet, daß es auch intelligente Veröffentlichungen zum Thema Blutspenden gibt - die DRK-Blutspendedienste tun sich PR-mäßig ein wenig schwer - insofern Dank für einen Haufen interessanter und für mich neuer Informationen. (Haben die eigentlich auch im W-Artikel Niederschlag gefunden?) Was zum Beispiel suboptimal läuft: ich war ja nun jahrelang nicht mehr beim Blutspenden, weil mir Diverses, was ich nicht vertiefen möchte, ziemlich auf den Zeiger gegangen war, aber aufgrund des öffentlichen Aufrufs dachte ich, ich könnte dann doch mal wieder, so als eine Art Äquivalent zu "Spende Flutopfer". Nun las ich, daß hier morgen quasi "um die Ecke" auch noch ein Spendentermin angesetzt ist, und da habe ich so gar keine Ausrede mehr... Was mir nicht paßt: warum in aller Welt macht das DRK keinen Corona-Schnelltest bei den Spendern? Wenn ich den sicherheitshalber vorher machen wollte, müßte ich vorher quer durch die halbe Stadt zum Testzentrum fahren. Und mit dem Imbiß war das "früher" auch entspannter: man konnte nach der Spende ein wenig ruhen oder sich gleich an den großen Eßtisch setzen, und die netten DRK-Damen produzierten kontinuierlich leckere belegte Gummibrötchen - ok, es ist halt schwierig, zeitnah frische Brötchen zu beschaffen, keine Ahnung, warum die nicht einfach Schnittbrot verwendeten - dazu gab es auch noch Obst und Joghurt und manchmal auch heiße Würstchen oder Suppe und natürlich Getränke, und man konnte sich nehmen bzw. geben lassen, was und soviel man wollte, und noch ein wenig verweilen, bis man sich halt wieder ausgeruht und fit genug für den Heimweg fühlte. (Es war auch durchaus beabsichtigt, die Spender noch ein bißchen dazubehalten, und hier und da hatte ich es auch erlebt, daß dann doch mal jemand ein wenig schlapp machte und betreut werden mußte - gibt sich nach zehn Minuten Schocklagerung und einem kleinen Spaziergang an der frischen Luft danach auch gewöhnlich von alleine.) Diese Geselligkeit ist wegen Corona nun unerwünscht, also kein Buffet mehr, stattdessen wahlweise ein Lunchpaket zum Mitnehmen oder einen Verzehrgutschein. Mal abgesehen davon, daß dieser "Rausschmiß" den Sinn des Verweilens, nämlich die präventive Nachsorge für die Spender, ad absurdum führt: nirgends steht, was man sich unter "Lunchpaket" bzw. "Verzehrgutschein" denn eigentlich vorzustellen hat - könnte beides attraktiv oder "Vergiß es" sein, und "natürlich" hat es das DRK mal wieder nicht nötig, das mal ein bißchen zu erklären. (An sich wären "Verzehrgutscheine" von der EZB eine gute Sache, und an sich sollten Blutspender grundsätzlich auch finanziell entschädigt werden, aber das führt natürlich zu der unerfreulichen Konsequenz, daß es dann Menschen geben wird, die sich aus Not motiviert bzw. gezwungen sehen, ihren Körper auf diese Art zu verkaufen, und das will man eigentlich auch nicht. Irgendwie ist das ein unlösbares Problem.) --77.1.113.94 08:45, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Eine Ergänzung noch zur (schlechtes-) Gewissen-Frage: wer erwartet, dass er im Notfall oder gar bei einem Wahleingriff Spenderblut bzw. Bestandteile bekommt, der ist auch moralisch dazu verpflichtet, dass er seinen Anteil dazu beiträgt, dass es genügend Blutkonserven gibt. Das ist nicht einmal Kant mit seinem Kategorischen Imperativ, sondern schon der viel grundlegendere hypothetische Imperativ.--Chianti (Diskussion) 22:57, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Möglicherweise sind die Blutsammler nur nicht kreativ genug. Ich habe in Luxemburg gearbeitet. Dort meldete sich das Rote Kreuz zwei Mal im Jahr an: Das Unternehmen "spendierte" Arbeitszeit und Blutproduzenten, das Rote Kreuz sammelte und verteilte Stullen und das übliche Gesöff (Kaffee und Softdrinks). Gruppenzwang und "gute Gelegenheit" sorgten für eine recht hohe Beteiligung am gemeinschaftlichen Bluten. Ich habe in keinem anderen Land einen ähnlichen Sammelpragmatismus kennengelernt. Möglicherweise hat es aber auch nur noch niemand dem Roten Kreuz in Dland mitgeteilt. Yotwen (Diskussion) 10:04, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es ist in D eben, wie es ist. Und es gibt auch keinen chronischen, sondern "nur" einen akuten Spenderblutmangel, ausgelöst durch einige Sondereffekte wie das Infrastrukturchaos aufgrund des Hochwassers, was viele Spendetermine entfallen läßt, und das Nachholen von coronabedingt verschobenen Operationen. Ja, das DRK könnte einiges besser machen. Es fehlt nur die Motivation dazu; insbesondere die marktbedingten Anreize sind wegen der gemeinnützigen Organisation nicht gegeben: wenn Blutkonserven fehlen, dann sind sie halt nicht da und können nicht eingesetzt werden, und dann werden einige Operationen eben abgesagt bzw. verschoben - es steigt aber eben nicht der Preis dafür, was die Organisation motivieren könnte, mehr Spender zu akquirieren. Max. gibt es eben den öffentlichen Aufruf "Blut ist knapp, ach, geht doch bitte spenden!". (Würde mich schon interessieren, was der eigentlich gebracht hat.) Mir hatten sie so ein kleines Plastikspielzeug, ein stilisiertes Blutbeutelchen mit meiner Blutgruppe drauf, verpaßt - kA, wozu das gut sein soll... Habe leider vergessen, es gleich vor Ort wieder zu verlieren. --77.6.89.44 21:55, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Möglicherweise sind die Blutsammler nur nicht kreativ genug. Ich habe in Luxemburg gearbeitet. Dort meldete sich das Rote Kreuz zwei Mal im Jahr an: Das Unternehmen "spendierte" Arbeitszeit und Blutproduzenten, das Rote Kreuz sammelte und verteilte Stullen und das übliche Gesöff (Kaffee und Softdrinks). Gruppenzwang und "gute Gelegenheit" sorgten für eine recht hohe Beteiligung am gemeinschaftlichen Bluten. Ich habe in keinem anderen Land einen ähnlichen Sammelpragmatismus kennengelernt. Möglicherweise hat es aber auch nur noch niemand dem Roten Kreuz in Dland mitgeteilt. Yotwen (Diskussion) 10:04, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Sitz!
Liebe Gemeinde, eine kurze (bestimmt doofe) Frage: Die Aufforderung Setz dich!, ist da das "Setz" grammatikalisch ok? Duden online sagt irgendwie ohne Abo nix mehr dazu, und umso länger ich draufschaue, desto falscher sieht das irgendwie aus... Viele Grüße --Maddl79 orschwerbleede! 01:31, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- wikt:setzen. --Stilfehler (Diskussion) 01:35, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die von dir erwähnte Verwirrung lässt sich möglicherweise als ein Fall von semantischer Sättigung beschreiben. --Stilfehler (Diskussion) 01:41, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (BK) Sitzen ist intransitiv und beschreibt den Zustand; dazu die Befehlsform: "Sitz!" Setzen ist transitiv (d. h. braucht ein Objekt, jemanden oder etwas oder eben auch sich selbst) und beschreibt den Vorgang; Befehlsform: "Setz(e)!" Grüße Dumbox (Diskussion) 01:39, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich würde sagen, setzen in der genannten Bedeutung ist ausschließlich reflexiv. Transitiv gibt es setzen nur in anderen Bedeutungen, zum Beispiel einen Text für den Druck setzen. Ansonsten könnte der imperative Infinitiv nicht einfach Setzen! heißen, sondern es gäbe ihn nicht. (Analoges Beispiel: Fragen ist transitiv und die Aufforderung, sich zu fragen, kann weder mit Fragen! noch mit Sich/Dich fragen! umschrieben werden, wohingegen Frag Dich! grammatisch ist.) --BlackEyedLion (Diskussion) 02:17, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
(Multi-BK) Das Wikt vergesse ich irgendwie immer zu fragen... Also ist quasi die Aufforderung Setz dich! komplett korrekt, ja? Danke euch für die Erhellung! Viele Grüße --Maddl79 orschwerbleede! 01:51, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja. So wie Lieg!/Leg dich! oder Steh!/Stell dich! Grüße Dumbox (Diskussion) 01:55, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke dir! Ich denke ich habs verstanden. ein lächelnder Smiley Viele Grüße --Maddl79 orschwerbleede! 02:01, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es gibt jedoch auch andere Beispiele, in denen in der Umgangssprache die Unterscheidung verloren gegangen ist. Wer sich auf die Waage stellt, wiegt sich und wägt sich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 02:19, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ist denn "Platz!" die Befehlsform von "platzen"? Nicht, dass das irgendein treudoofer Hund noch wörtlich nimmt! --Geoz (Diskussion) 07:07, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, wie in „Adolf-Hitler-Platz". --Pp.paul.4 (Diskussion) 09:41, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Der auf Befehl platzende Hund ist uralt. Uli Stein hat aber eine nette Variante hier auf den Umschlag gesetzt: [14] --Kreuz schnabel 12:04, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- "Sitz!" für den Hund, oder "hinsetzen!", wie der Lehrer ausruft wenn er das Klassenzimmer betreten hat. OAlexander (Diskussion) 09:46, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke dir! Ich denke ich habs verstanden. ein lächelnder Smiley Viele Grüße --Maddl79 orschwerbleede! 02:01, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Landwirte haben keine Befehlskette?
Wenn wir schon beim Thema sind. Ich bin im Münsterland nur zugezogen. Aber ich habe gehört, dass es in den hiesigen Bauerschaften durchaus fest gefügte Beistandsregelungen gibt, die nach dem Schema 1. Nachbar, 2. Nachbar, etc. ablaufen. Der erste Nachbar ist für die Organisation verantwortlich, die weiteren Nachbarn sind die Ausführenden. Für jeden Hof ist jeweils festgelegt, wer diese Nachbarn in der jeweiligen Reihenfolge sind. Meist wird dieses Schema "nur" bei der Organisation von Festen, Hochzeiten, Taufen, Jubiläen in Anspruch genommen. Es gilt aber auch in Notsituationen. Vielleicht kann das ein "echter" Münsterländer mal bestätigen und auch mit entsprechender Literatur im verlinkten Artikel ergänzen. --Wuselig (Diskussion) 12:33, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich als gebürtiger Münsterländer, genauer: West-Münsterländer, habe davon in meinen 47 Jahren noch nie was gehört. In meiner Ecke des Münsterlandes helfen sich die Bauern untereinander so, wie es eben passt und wer Zeit hat. Aber es mag sein, dass es in anderen Ecken des Münsterlandes anders ist. Bei Beerdigungen macht das in der Regel die direkte Nachbarschaft (und nicht nur bei den Landwirten, sondern auch bei uns im Dorf), aber das ist nur bei den alten West-Münsterländern so, in den Neubaugebieten um die alten Dorfkerne ist das, meines Wissens, auch schon nicht mehr so. Kränze (Heirat, Silber- und Goldhochzeit) werden hier auch von der Nachbarschaft aufgehängt, aber auch das hat sich bei den jüngeren Bewohnern schon so verwaschen, dass es dort von Freunden und Bekannten gemacht wird. Alles in allem sehe ich in meinem Umkreis, und der ist doch weiter gesteckt als mein Heimatdorf, das die "Nachbarschaft" wie man sie noch in den 70er und 80er Jahren verstanden hat, kaum noch vorhanden ist. Also, "Nachbarschaft", die darüber hinausgeht, das man zufällig neben jemanden wohnt. Schade eigentlich. --MK (Diskussion) 14:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich stamme aus einem kleinen Dorf zwischen Hamburg und Bremen (also weitab des Münsterlandes) und wir kennen traditionell ebenfalls eine entsprechende Institution. Der auf Plattdeutsch „nächst Nober" genannte nächste Nachbar hatte gewisse Pflichten in Bezug auf Familienfeiern. Und dieser „nächst Nober" musste keinesfalls der nächstgelegene Nachbar sein. Bei einem Umzug innerhalb des Dorfes konnte man seinen nächsten Nachbarn durchaus behalten. Ich kann den nächsten Nachbarn meines Elternhofes zwar noch benennen, aber de facto ist das ganze als Institution heute tot. Für meine eigene Region finde ich zu dem Thema null Literatur. (Zwischenmenschliche Gefüge im ländlichen Raum sind kein Thema über das man viel Literatur erwartet, aber trotzdem erstaunt es mich, wie wenig es ist. Mein Gefühl als regionalgeschichtlich interessierter Mensch sagt mir, dass es die nächste Nachbarschaft auch relativ flächendeckend in dem Gebiet zwischen dem Münsterland und dem Hamburger Raum geben müsste. Aber belegen kann ich es exakt gar nicht.)
- Google Books liefert für das Münsterland zumindest etwas Literatur: Franz Krins hat 1952 ein Buch über die Nachbarschaften im westlichen Münsterland geschrieben. Was genau drinsteht, müsstest du gegebenenfalls selbst herausfinden. --::Slomox:: >< 17:00, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich stamme aus dem Land Hadeln und kenne ebenfalls manche Verpflichtungen des "nächst Nober" aus eigener Erfahrung. So wurde ich noch vor wenigen Jahren als "nähst Nober" zum Sargträger bei einer Beerdigung bestellt. Wie Benutzer:Michael Kleerbaum aber richtig beschreibt, beruhte diese Form von Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit, und wurde nicht aufgrund einer Hierarchie eingefordert, und ist seit den 70ern- 80ern weitgehend geschwunden. --Geoz (Diskussion) 18:58, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Auf Gegenseitigkeit: ich trage dich zu Grabe, später trägst du mich zu Grabe... --77.1.113.94 21:23, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Diese Gegenseitigkeit war natürlich generationenübergreifend. Ich trage deinen Vater zu Grabe und du (Sohn des Vaters) trägst mich zu Grabe. Aber wie bereits angedeutet: Die bäuerliche Kultur hier in Deutschland ist innerhalb einer einzigen Generation verschwunden (so wie die Kultur der Plains-Indianer), während irgendwelche Aktivisten dafür kämpften, dass die Yanomami weiter Köpfe jagen dürfen- --Geoz (Diskussion) 22:35, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Auf Gegenseitigkeit: ich trage dich zu Grabe, später trägst du mich zu Grabe... --77.1.113.94 21:23, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich stamme aus dem Land Hadeln und kenne ebenfalls manche Verpflichtungen des "nächst Nober" aus eigener Erfahrung. So wurde ich noch vor wenigen Jahren als "nähst Nober" zum Sargträger bei einer Beerdigung bestellt. Wie Benutzer:Michael Kleerbaum aber richtig beschreibt, beruhte diese Form von Nachbarschaftshilfe auf Gegenseitigkeit, und wurde nicht aufgrund einer Hierarchie eingefordert, und ist seit den 70ern- 80ern weitgehend geschwunden. --Geoz (Diskussion) 18:58, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wobei man ergänzen muss, dass dieser Verlust selbstgewählt ist. Es gibt sicher Bereiche, wo ländliche Kultur bewusst unterdrückt wurde, aber die Nachbarschaftshilfe gehörte nicht dazu. --::Slomox:: >< 09:45, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Naja, dass das eher gemeinschaftliche Motto "Kain nich will dieken, mutt wieken" (Wer sich nicht an den allgemeinen Wasserschutznahmen beteiligen will, verliert sein Recht auf Grundbesitz), durch das Motto "Wachsen oder weichen" abgelöst wurde, haben die Bauern ja nicht selbst entschieden, sondern war "von oben" politisch so gewollt. --Geoz (Diskussion) 23:08, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wobei man ergänzen muss, dass dieser Verlust selbstgewählt ist. Es gibt sicher Bereiche, wo ländliche Kultur bewusst unterdrückt wurde, aber die Nachbarschaftshilfe gehörte nicht dazu. --::Slomox:: >< 09:45, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @Wuselig: Zum Eingangsanliegen nochmal: die Institution der Nachbarschaften ist nicht auf Bauerschaften begrenzt. Sie funktioniert auch in nicht bauerschaftlich organisierten Bauerndörfern. Eigentlich bräuchte es einen eigenen Artikel (der dann in Bauerschaft erwähnt und verlinkt werden müsste). Da ist nur die Crux mit den Belegen. --::Slomox:: >< 09:45, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
In Excel 2016 Funktionstasten umbelegen
In Word schaltet man mit Strg+F6 zwischen zwei aktiven Fenstern um. In Excel mit Shift(!)+Strg+F6. Ich hätte gerne in Excel die Belegung Strg+F6 zum Fensterwechsel. Früher konnte man die Tastaturbelegung über "Extras" ändern. (Wie) geht das heute? Danke. --2003:C1:971D:5B00:19E0:989C:D476:D252 10:46, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das weiß ich leider nicht und ich habe auch nur Excel 2007. Aber da in 2007 ist es so, dass sowohl Strg+F6 als auch Shift+Strg+F6 die Arbeitsmappe umschaltet - das eine schaltet auf die nächste, das andere auf die vorherige Arbeitsmappe. Ist das in 2016 tatsächlich geändert? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:06, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Standardmäßig geht das auch in Excel 2016 mit Strg+F6. Möglicherweise ist in Deinem Excel oder Deiner Exceltabelle irgendetwas verstellt. --Rôtkæppchen68 11:31, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nicht für den Zweck. Ich will zwischen zwei Mappen hin- und herschalten, um sie zu vergleichen. Mit Strg+F6 lande ich von Mappe 1 in Mappe 2, aber nicht von 2 in 1. Dazu muß ich Shift+Strg+F6 drücken.--2003:C1:971D:5B00:BDA7:2412:6984:1DBF 11:40, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ist genau so beabsichtigt, genauso wie mit Alt+Tab und Shift+Alt+Tab. --Rôtkæppchen68 11:44, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ging so aus Deiner Eingangsfrage nicht hervor. Die vorhandenen und von Dir bestätigten Tastenkombinatioen sind - wie von Rotkaeppchen68 und mir erwähnt - der Normalfall. Eine Möglichkeit zum Abändern dieser Tastenkombinationen bzw. ihrer Auswirkungen habe ich in 2007 zumindest nicht gefunden und bezweifele auch, dass es sie dann in 2016 gibt. (Allerdings frage ich mich auch, wo das Problem darin liegt, die Shift-Taste einfach mit zu drücken.) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:34, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich arbeite sowohl mit Word wie auch Excel und vergleiche dort oft Dokumente. Da ist es 1. praktisch, wenn man die Gleiche Tastenkombination verwenden kann und 2. praktisch, wenn die möglichst einfach ist. Und da man in alten Exceln die Tastenkombinationen ändern kann, war es mE nicht absurd anzunehmen, daß es auch bei neueren Versionen möglich wäre. Anscheinend nicht. Danke.--2003:C1:971D:5B00:BDA7:2412:6984:1DBF 14:54, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Du könntest, wenn Du Windows 10 nutzt, Deine zwei zu vergleichenden Exceltabellen auf einen separaten Desktop legen und dort dann nach Herzenslust mit Alt+Tab zwischen den beiden Tabellen wechseln. --Rôtkæppchen68 16:12, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Welchen Unterschied macht das denn zu Strg+F6? Alt+Tab tickert doch auch nur vorwärts durch die Register. Und falls es tatsächlich um genau nur zwei Exelarbeitsmappen geht, wechselt auch Strg+F6 zwischen beiden hinundher. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:50, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Alt+Tab und Shift+Alt+Tab wechseln nur zwischen den Fenstern des aktuellen Desktop. Strg+F6 und Shift+Strg+F6 wechseln zwischen allen Dokummentfenstern auf allen Desktops. Wenn man einen Desktop nur mit zwei Excel-Dokumenten hat, macht Alt+Tab genau das, was der Fragesteller will. --Rôtkæppchen68 17:59, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wozu einen eigenen Desktop? Alt+Tab macht doch genau das, was der Fragesteller will, wenn die beiden Excelmappen "obenauf" liegen: Einmal Alt+Tab wechselt von der Mappe1 zur darunterliegenden Mappe2 und die Mappe1 wird dabei automatisch an die zweite Stelle verschoben. Nochmals Alt+teb wechselt zur Mappe2, die jetzt die zweite in der Reihenfolge der Windows-Fenster ist. Hingegen wechselt Strg+F6 zwischen allen offenen Mappen, also wenn vier offen sind, kommt man der Reihe nach durch alle 4. Wenn nur zwei offen sind, passiert ebenfalls genau das, was der Fragesteller will. (Windows 10+Excel 2019 oder 2013 - 2016er habe ich keines). Und noch ein Grund für Alt+Tab: das ist mit einer Hand viel leichter zu erreichen, als Strg+F6. --TheRunnerUp 18:13, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Alt+Tab und Shift+Alt+Tab wechseln nur zwischen den Fenstern des aktuellen Desktop. Strg+F6 und Shift+Strg+F6 wechseln zwischen allen Dokummentfenstern auf allen Desktops. Wenn man einen Desktop nur mit zwei Excel-Dokumenten hat, macht Alt+Tab genau das, was der Fragesteller will. --Rôtkæppchen68 17:59, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Welchen Unterschied macht das denn zu Strg+F6? Alt+Tab tickert doch auch nur vorwärts durch die Register. Und falls es tatsächlich um genau nur zwei Exelarbeitsmappen geht, wechselt auch Strg+F6 zwischen beiden hinundher. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 16:50, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Du könntest, wenn Du Windows 10 nutzt, Deine zwei zu vergleichenden Exceltabellen auf einen separaten Desktop legen und dort dann nach Herzenslust mit Alt+Tab zwischen den beiden Tabellen wechseln. --Rôtkæppchen68 16:12, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich arbeite sowohl mit Word wie auch Excel und vergleiche dort oft Dokumente. Da ist es 1. praktisch, wenn man die Gleiche Tastenkombination verwenden kann und 2. praktisch, wenn die möglichst einfach ist. Und da man in alten Exceln die Tastenkombinationen ändern kann, war es mE nicht absurd anzunehmen, daß es auch bei neueren Versionen möglich wäre. Anscheinend nicht. Danke.--2003:C1:971D:5B00:BDA7:2412:6984:1DBF 14:54, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nicht für den Zweck. Ich will zwischen zwei Mappen hin- und herschalten, um sie zu vergleichen. Mit Strg+F6 lande ich von Mappe 1 in Mappe 2, aber nicht von 2 in 1. Dazu muß ich Shift+Strg+F6 drücken.--2003:C1:971D:5B00:BDA7:2412:6984:1DBF 11:40, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (BK) Aber ich sehe den Vorteil immer noch nicht, sondern (im Gegenteil) eher den Umstand, einen zweiten Desktop nur dafür einrichten zu müssen. Wenn er ganz alt hergebracht mit einem Desktop arbeitet und dort nur die zwei zu vergleichenden Excel-Dokumente aufhat, macht Strg+F6 dasselbe - einen Wechsel zwischen den beiden Excel-Dokumenten, sonst nix und völlig unabhängig davon, was außer Excel sonst noch alles geöffnet sein mag.
(削除) Hat er mehr als zwei Excel-Dokumente auf ist es auch nicht anders mit Strg+F6 als wie auf dem zweiten Desktop mit mehreren Excel-Dokumneten und Alt+Tab. Bei letzterem haste höchstens noch den Nachteil, dass nix anderes nebenher auf sein darf, weil Alt+Tab das mit durchtickern würde. (削除ここまで)Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:23, 29. Jul. 2021 (CEST) Letzteres gestrichen. Alt+Tab bleibt auch innerhalb einer Anwendung, so wie von TheRunnerUp beschrieben. --Apraphul Disk WP:SNZ 18:27, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (BK) Aber ich sehe den Vorteil immer noch nicht, sondern (im Gegenteil) eher den Umstand, einen zweiten Desktop nur dafür einrichten zu müssen. Wenn er ganz alt hergebracht mit einem Desktop arbeitet und dort nur die zwei zu vergleichenden Excel-Dokumente aufhat, macht Strg+F6 dasselbe - einen Wechsel zwischen den beiden Excel-Dokumenten, sonst nix und völlig unabhängig davon, was außer Excel sonst noch alles geöffnet sein mag.
- Nachtrag: Stimmt übrigens, was TheRunnerUp schreibt: Alt+Tab bleibt auch in Win7 innerhalb einer Anwendung und wechselt immer zwischen den letzten beiden per Alt+Tab aufgerufenen Excel-Dokumenten. Eindeutig die beste Lösung dann, wenn genau zwei Excel-Dokumente verglichen werden sollen. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:35, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Alt+Tab bleibt auch innerhalb einer Anwendung, so wie von TheRunnerUp beschrieben. Das habe ich nirgends geschrieben und stimmt auch nicht. Selbstverständlich wechselt Atl+Tab durch alle offenen Fesnter, aber (wenn man die Alt-Taste loslässt, sodass man tatsächlich in die nächste Anwendung wechselt und nicht nur durch alle Vorschaubilder durchblättert) nicht in einem Kreis, sondern das gewählte Fenster kommt nach oben und das bisher aktive Fenster an die zweite Stelle. --TheRunnerUp 19:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, sorry, so hatte ich Dich verstanden und so hatte ich es gemeint. Dass man dabei Alt+Tab direkt wieder loslässt (und nicht bei Halten der Alt mittels Tab durchblättert), war für mich Voraussetzung, denn sonst würde ein Vergleich mit Strg+F6, das sofort wechselt, gar keinen Sinn machen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:58, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Alt+Tab bleibt auch innerhalb einer Anwendung, so wie von TheRunnerUp beschrieben. Das habe ich nirgends geschrieben und stimmt auch nicht. Selbstverständlich wechselt Atl+Tab durch alle offenen Fesnter, aber (wenn man die Alt-Taste loslässt, sodass man tatsächlich in die nächste Anwendung wechselt und nicht nur durch alle Vorschaubilder durchblättert) nicht in einem Kreis, sondern das gewählte Fenster kommt nach oben und das bisher aktive Fenster an die zweite Stelle. --TheRunnerUp 19:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nachtrag: Stimmt übrigens, was TheRunnerUp schreibt: Alt+Tab bleibt auch in Win7 innerhalb einer Anwendung und wechselt immer zwischen den letzten beiden per Alt+Tab aufgerufenen Excel-Dokumenten. Eindeutig die beste Lösung dann, wenn genau zwei Excel-Dokumente verglichen werden sollen. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:35, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Staatliches Verbot ungesunder Lebensmittel?
Hallo,
ich habe mich etwas mit Ernährung beschäftigt und dem Übergewicht in Deutschland.
Was ist mich frage, der Staat ist doch verpflichtet seine Bürger zu schützen. Ist die Lobby der Lebensmittelindustrie so stark, oder warum werden Cola & Co. nicht stärker sanktioniert? Ich meine bspw. Tiefkühlpizza ist ungesund, Eistee nur eine Zuckerbombe, warum erhebt der Staat nicht eine dicke Sondersteuer auf solche Produkte auch bspw, Mc Donald`s und im Gegenzug macht er frisches Obst und Gemüse billiger? Geht dass?
--Cico Cico Cico 221 (Diskussion) 13:15, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Selbstverständlich ginge die staatliche Einführung einer "Billig-Obst-und-Gemüse-Steuer" von weniger als den derzeitigen 7 Prozent. Jede Sondersteuer in Deutschland wäre grundsätzlich machbar, solange keine höhere Gesetzgebung dagegen spricht. Warum der Staat das nicht macht, weiß am Ende nur der Staat. Ob eine Diskussion über Für und Wider hier sinnvoll wäre, würde ich bezweifeln. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:24, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Sich selbst zu schädigen ist nicht verboten und ist Bestandteil des grundgesetzlich garantierten Rechts auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. Rauchen und Alkohol zu trinken ist ebenso wenig verboten wie Risikosportarten oder Selbstverletzung.
- Allerdings ist eine Zuckersteuer in der Diskussion [15], in GB wurde sie erfolgreich eingeführt [16]. Das ginge also. Daher: Ja, die Lobby der Lebensmittelindustrie und der Zuckerrübenbauern ist in Deutschland so stark.--Chianti (Diskussion) 13:30, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Dann müssen aber auch Tabak, zumindest hochprozentige Alkoholika, schnelle Autos, schnelle Motorräder, Extremsportarten und was weiß ich sanktioniert werden. Willst Du in einem solchen Land leben? --Elrond (Diskussion) 13:33, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hat zwar nix mit der Frage zu tun, aber gesonderte Alkohol- und Tabakbesteuerung haben wir in D doch. Der Grundgedanke einer Sonderbesteuerung von "schädlichen" Artikeln ist also nicht neu. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:46, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich will halt nicht dass Konzerne wie Coca Cola Getränke verkaufen, die keinen Mehrwert haben, hat sogar Ronaldo bei der EM festgestellt, wer das trinken will kann es ja, soll dann aber eine Extrasteuer zahlen, dass ist meine Idee.--13:37, 29. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Cico Cico Cico 221 (Diskussion | Beiträge) )
- Naja, die Antworten zu Deinem Willen bzw. Deiner Idee hast Du ja bekommen. Selbst einführen können wir die Steuern hier nicht. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:42, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich will halt nicht dass Konzerne wie Coca Cola Getränke verkaufen, die keinen Mehrwert haben, hat sogar Ronaldo bei der EM festgestellt, wer das trinken will kann es ja, soll dann aber eine Extrasteuer zahlen, dass ist meine Idee.--13:37, 29. Jul. 2021 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Cico Cico Cico 221 (Diskussion | Beiträge) )
- Die Aufgaben des Staates ergeben sich aus Rechtsnormen. Dafür braucht es eine Gefährdung der Volksgesundheit und entsprechende Gesetzgebungsmehrheiten. Ein Anhaltspunkt wären die Maßnahmen zum Corona-SARS-Covid-19-Virus. (Vergleichbare Sanktionen zum zumindest vergleichbaren Tabakrauchen gibt es allerdings nicht.)--Wikiseidank (Diskussion) 13:50, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Aber nur wenn sie Scheißerei verursachenden Zuckerersatzprodukte und andere Süßstoffe gleich auch mit dran kriegen. --2A01:598:B975:19B9:FD43:7811:BC45:EE7C 13:54, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Da fängst die Wünscherei schon an. Du kannst völlig freiwillig auf gezuckerte Getränke und Süßstoffe verzichten. Oder auf Fett. Oder auf Tabak. Oder auf Alkohol. Oder auf Fleisch. Da braucht es keinerlei gesetzliche Regelungen. Das haben ja mittlerweile auch die Grünen gemerkt und verzichten im Wahlkampf auf Forderungen, die zwar prima in die grüne Parteiideologie passen, aber bei der Mehrheit der Wähler unpopulär sind. --Rôtkæppchen68 15:59, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Fett ist auch schädlich und sogar Eiweiß im Übermaß, das kann man alles kräftig besteuern. Aus gutem Grunde hat man die meisten der Bagatellsteuern beseitigt. Ein Problem liegt zum Beispiel darin, dass solche Steuern prohibitiv wirken sollen, das ist ja auch deine Vorstellung bezüglich des Zuckers. wenn man aber den beabsichtigten Zweck wirklich erreicht, dann wird so wenig konsumiert, dass auch so wenig Steuren anfallen, dass sich der ganze Verwaltungsaufwand nicht mehr lohnt. Zweites Problem: Wenn „der Staat", also die BRD, das so wie von dir gewünscht beschließt, das ist ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für den organisierten Schmuggel. Der Zucker und die süßen Sachen kommen dann aus NL, B, F, PL HU A und und und ... da gibt es doch keine Warenkontrollen an der Grenze. Die könnte man natürlich einführen: viele, viele Zollhäuschen an den Grenzen, EU-Binnenmarkt kaputt, geschmuggelt würde trotzdem, aber auch dieser Schmuggel ließe sich effektiv behindern mit Grenzzsicherungsmaßnahmen wie am ehem. antifaschistischen Schutzwall. Ich versuche hier nur etwas zu Ende zu denken. --2003:D0:2F26:BE89:24C0:4E2E:822D:73C9 16:25, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hättest du die Beiträge gelesen, dann wüsstest du, dass die 2018 eingeführte Zuckersteuer in GB sowohl finanziell als auch vom Steuerungseffekt sehr erfolgreich ist. Süßstoff ist billiger als Getränke hunderte Kilometer zu transportieren.--Chianti (Diskussion) 16:33, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Natürlich kommt bei einer Zuckersteuer etwas für den Staat herein: Zucker ist ja nicht überall zu ersetzen. Dass die Süßgetränkehersteller für die Steuer sind, ist durchsichtig: Erstens stehen sie seit langem wegen ihrer „ungesunden" Produkte am Pranger, aber sie haben die leichte Möglichkeit, die Steuer zu umgehen durch Einsatz von Süßstoffen. Interessanter wären schon die Ansichten der britischen Bäcker, aber die findet man in den Artikeln nicht. Früher oder später wird dadurch eine andere Diskussion losbrechen, nämlich die über den Einsatz synthetischer Süßstoffe. Diese ganze Zuckersteuergeschichte ist auch weder neu noch originell: zwischen ca. 1850 und WK I tobten heftige Kämpfe zwischen den Zuckerproduzenten, den Süßstoffproduzenten und dem Staat über das Steuerthema. --2003:D0:2F26:BE89:24C0:4E2E:822D:73C9 17:14, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- "Sich der ganze Aufwand nicht mehr lohnt" ist doch Unsinn: eine Prohibitivsteuer hat eben nicht den Zweck, Staatseinnahmen zu generieren, sondern das unerwünschte Verhalten zu sanktionieren. Ihre Höhe darf dann auch gerne deutlich oberhalb des Cournotschen Punktes liegen. Wenn Politiker anfangen, über ein zurückgehendes Steueraufkommen zu jammern, wenn eine Erhöhung der x-Steuer gefordert wird, ist das ein sicheres Zeichen dafür, daß sie lügen und es ihnen in Wahrheit gar nicht um die Sanktionierung von x geht. Das andere Problem bei der künstlichen Verteuerung von Lebensmitteln, beispielsweise Fleisch, ist, daß das zu einer sozialen Diskriminierung führt, weil Arme es sich dann auch in vertretbaren Mengen nicht mehr leisten können. Im Zweifelsfall substituieren sie es dann durch schlimmeres Junkfood oder Suchtverhalten: ich habe Hunger, kann mir aber nicht genug Essen leisten - dann rauche ich eben eine oder werfe eine Glückspille ein bzw. greife zu flüssigem Brot. Nein, das muß nicht logisch im Sinne von rational sein, ist aber leider Realität. --77.6.89.44 22:46, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Dann braucht es aber auch "eine dicke Sondersteuer" für Wikipedia-Autoren (hocken zuviel vor dem PC und bewegen sich zuwenig an der frischen Luft), US-Lebensmittel (genmodifiziert, ist ungesund), Smartphones (fördern Kurzsichtigkeit), schräg auf dem Stuhl hocken (Rückenschäden), mangelndes Zähneputzen und Elektroautos (Umweltverschmutzung bei der Lithiumförderung). --Müllt-Renner (Diskussion) 18:39, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hey Leute, ich hab ne Idee: Die EU führt den Nutriscore EU-weit verpflichtend für alle Lebensmittel, auch Grundnahrungsmittel, ein und die deutsche Mehrwertsteuer wird dann vom Nutriscore abhängig gemacht: A=7%, B=10% usw. bis E=19%. Dann bekommen böse Lebensmittel ganz automatisch E und 19%, zumindest solange, bis das Bundesverfassungsgericht dem Spuk ein Ende bereitet. --2003:F7:DF11:7200:50B7:8C08:B1E8:4159 20:34, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Man sollte wohl auch akzeptieren, dass solche Strafsteuern sachlich begründet sein müssten, und zwar solide. Wer Tiefkühkpizza für gesundheitsschädlicher als frische Pizza hält, hat mehr als nur ein bisschen nicht verstanden (OK, wenn man sie wirklich gefroren isst, könnte das Gebiss leiden). Ansonsten fällt auf Cola wie auf alle Getränke der volle Mehrwertsteuersatz an. Einen wesentlichen Unterschied gibt es bei Süßwaren, die sind in etlichen Ländern von der Mehrwertsteuerermäßigung für Lebensmittel ausgenommen - offensichtlich ohne Konsequenz von Schmuggel. MBxd1 (Diskussion) 20:30, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Einspruch euer Ehren: Milch ist ein Getränk und fällt unter den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Die Besteuerung von Getränken hat wie so oft im Steuerrecht historische und nicht rationale Gründe; wieso der Apfelsaft mit 19 Prozent teurer sein soll als das Rohprodukt Apfel, konnte mir noch niemand schlüssig erklären. -- 2A02:908:121:.&checktime(9900,0,0,':'):0:8D38 08:09, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Milch ist kein Getränk. MBxd1 (Diskussion) 23:24, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Meist ist das Ungesunde vieler Nahrungsmittel die übermäßig zugeführte Menge bei zugleich unzureichender Muskeltätigkeit. --Doc Schneyder Disk. 20:47, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Schreib deine Frage doch bitte an die Weinkönigin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das ist ihr Ressort. Yotwen (Diskussion) 09:44, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die macht es nicht mehr lange und wenn, dann würde das bei der eh eine freiwillige Maßnahme werden. Eine etwaige Nachfolger:in würde sich zumindest bis zur Wahl auch noch sehr bedeckt halten, um potentielle Wählerin:nen nicht schon vor der Wahl vor den Kopf zu stoßen. --Rôtkæppchen68 09:56, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Eigene Rechtsgültige Adresse für einen Raum?
Ich habe eine Wohnung und ein Raum davon ist als Büro eingerichtet. Dort residiert sozusagen eine eigene Firma. Kann ich diesen Raum als rechtsgültige Adresse definieren oder eintragen lassen? z.B. XYFirma, StraßeXY 31 / Büro, XYStadt? So dass rein rechtlich dieser Raum mit mir privat nichts zu tun hat und meine Wohnung nichts mit der Firma. --92.211.191.59 13:49, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Welches Problem versuchst du zu lösen? --Medici (Diskussion) 14:04, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Eine Adresse kannst Du nicht einfach selbst festlegen, die bekommst Du von der Gemeindeverwaltung, und normalerweise nur eine pro Gebäude. Aber das hat nichts mit der Abgrenzung der einzelnen Wohn/Büro/Geschäftseinheiten zu tun. Die erfolgt durch eine entsprechende Nutzungsvereinbarung (Parifizierung, Nutzungsvertrag, Mietvertrag etc.). In Deinem Fall wird das vermutlich ein Mietvertrag sein zwischen Dir als Eigentümer oder Besitzer des Raumes (oder allen Miteigentümern) und Dir als Inhaber der XYFirma. Ob dann noch weitere Vorgaben einzuhalten sind (bauliche Abtrennung, eigener Zugang, Einrichtung einer Arbeitsstätte wenn auch Deine Sekretärin im selben Büro einen Arbeitsplatz hat etc.) hängt von der Art des Betriebes ab und ist in den diversen Betriebsstätten- und Arbeitnehemrgesetzen und -regelungen festgelegt. --2001:871:F:487:5DE6:1FA4:48EF:5425 14:22, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Rechtliche Selbständigkeit hat nichts mit der Adresse zu tun. Es soll Häuser geben, in denen mehrere Personen wohnen, die rechtlich und tatsächlich gesehen alle eigenständige Personen sind, trotz gleicher Adresse. 62.157.15.172 14:28, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hab ich das nicht im zweiten Satz oben geschrieben? Warum antwortest Du dann damit auf meinen Beitrag? --2001:871:F:487:5DE6:1FA4:48EF:5425 14:34, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Rechtliche Selbständigkeit hat nichts mit der Adresse zu tun. Es soll Häuser geben, in denen mehrere Personen wohnen, die rechtlich und tatsächlich gesehen alle eigenständige Personen sind, trotz gleicher Adresse. 62.157.15.172 14:28, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Vielleicht hilft Arbeitszimmer#Steuerrecht weiter. Für das Briefpapier reicht Straße und Hausnummer und ein zusätzliches Schild am Briefkasten, das ist eine ladungsfähige Anschrift. Siehe ansonsten die Antwort von Medici: es gibt hier einige mögliche Rechtsgebiete, Mietrecht z.B.--Chianti (Diskussion) 15:32, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Farbe Schwarz übergegangen auf... Übergegangen von WAS?
Der Abschnitt des Lemmas fällt mit der Tür ins Haus. »In Deutschland ist „schwarz" nach 1945 auf die Parteien CDU und CSU übergegangen.« Ich suche eine Information darüber, von was oder von wem diese Farbe auf diese Parteien übergegangen ist. Wenn man schreibt, es ist übergegangen, muß man auch dazuschreiben, von woher es übergegangen ist. Kann jemand helfen? Danke & Grüße --92.73.139.126 15:04, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Vor CDU und CSU war die Zentrumspartei „schwarz". --Rôtkæppchen68 15:25, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- <BK>:Von der Deutschen Zentrumspartei, siehe z.B. das Diagramm in Reichstagswahl 1928 und hier.--Chianti (Diskussion) 15:25, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- BK: Die taz schreibt dazu: „[...] der politische Arm des Katholizismus im Deutschland Bismarcks, die Zentrumspartei, zahlreiche Abgeordnete im klerikalen Schwarz aufwies. Da die Zentrumspartei infolge des Kirchenkampfs in Fundamentalopposition zum Bismarckreich stand, hatte die Bezeichnung ‚Schwarzer‘ eher eine verächtliche Konnotation und verwies auf die undeutschen, vielleicht sogar landesverräterischen Beziehungen der ‚Schwarzen‘ zum jenseits der Alpen residierenden katholischen Oberhaupt. In der Weimarer Republik wurde das Zentrum während längerer Perioden zur Regierungspartei, die Bezeichnung ‚Schwarze‘ aber blieb."--2A02:8109:BD40:65C4:F94E:A4E3:7383:4B7B 15:27, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke für eure Erklärungen! Ich habe diese Information gleich auch im Lemma ergänzt. --92.73.139.126 16:56, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Eingesetzt im Lemma hast du aber, dass die Farbe Schwarz von der SS auf CDU/CSU übergegangen sei. Soviel zum Thema IP mit drei Beiträgen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:08, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- ... weil es so ja auch im recht locker und eindeutig nicht als Beitrag zur akademischen Politikgeschichte gedachten Stück der taz steht. Der IP ist höchstens vorzuwerfen, dass sie das hier im Kontext der Auskunft eingeworfene Textchen im Artikelnamensraum als ernsthaften Beleg benutzen möchte, was ich persönlich für ungeeignet halte. Deswegen nehme ich es im Artikel auch raus.--95.91.241.237 18:39, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @Pp.paul.4: Du solltest mich wenigstens vollständig und korrekt zitieren, wenn Du mich schon hier als "IP mit drei Beiträgen" verunglimpfst. Ich habe NICHT hineingeschrieben, daß die Farbe von der SS auf die CDU/CSU übergegangen ist. Sondern, daß sie von der Zentrumspartei und der nationalsozialistischen SS (als Organ einer politischen Partei), die sie beide zuvor für sich beansprucht hatten, auf die CDU/CSU übergegangen ist. Ich hoffe, Du erkennst da wenigstens jetzt einen Unterschied. Und ich denke, was ich eingefügt hatte, war sachlich korrekt, neutral, und ist - hinsichtlich der Vornutzung der Farbe – auch belegbar. Mich würde interessieren, warum Du diesen Fakt so absolut nicht im Lemma stehen haben möchtest. Aber hier ist eher nicht der Ort, um das auszudiskutieren.
- Gegen bessere Quellen habe ich nichts einzuwenden. Dem Abschnitt mangelt es ohnehin daran.
- Liebe Grüße, eure "IP mit 3 Beiträgen"--92.73.139.126 22:38, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Erwähnung der SS in diesem Zusammenhang ist dennoch kompletter Schwachsinn. Wer nicht zwischen der Uniformfarbe einer Terrororganisation und einer politischen Partei unterscheiden kann, der sollte keine Artikel bearbeiten.--Chianti (Diskussion) 23:03, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich glaube, du urteilst hier etwas vorschnell @Chianti. Im betreffenden Abschnitt des Lemmas geht es nicht um die Farbwahl politischer Parteien, sondern um die politische Nutzung der Farbe im allgemeinen. Und da steht in unmittelbar historisch-zeitlichem Ablauf nicht die Zentrumspartei, die 1933 de facto aufhörte zu existieren, sondern da steht — was die damalige öffentliche Wahrnehmung betrifft — das Schwarze Corps, also die NSDAP in Form ihrer SS als politischer Nutzer der Farbe im Raum, für den Zeitraum der NS-Diktatur. Und das war eben nicht beschränkt auf die Jackenfarbe, das war politisch.
- Um es nochmals deutlich zu machen: Es geht mir hier nicht darum, die CDU/CSU in irgend einer Weise mit den NS-Verbrechen der SS in einen Zusammenhang zu stellen. Es geht um die politische Geschichte der Farbe, und um nichts weiter. Und da sehe ich noch nicht, daß meine Einfügung in der Sache widerlegt worden ist. Einfach behaupten „Das ist Unfug" und Löschen, das kann ja jeder Dahergelaufene. Und noch einfacher ist es, zu rufen: „Wer das nicht sieht, sollte hier keine Artikel editieren." Du solltest Deine sicherlich etwas übereilte, jedenfalls unqualifizierte und nicht weiter begründete Beurteilung als „Schwachsinn" zumindest im Sinne eines angemessenen Diskussionsbeitrages noch einmal überdenken.--92.73.139.126 00:36, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Genau diesen Zusammenhang hast du aber hergestellt, indem du fälschlicherweise die SS wie eine politische Partei eingeordnet hast. Es geht aus dem Absatz klar hervor, dass es nur um parlamentarisch vertretene Parteien geht. Darin eine parteiinterne Terrororganisation anzuführen, ist höchster Schwachsinn, diese Beurteilung ist in vollem Umfang richtig.--Chianti (Diskussion) 08:53, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Steile These, Chianti, dass es nur um parlamentarisch vertretene Parteien geht, wenn auch der Anarchismu als große Gesamtströmung (mit relativ wenig parlamentarischer Vertretung) genannt wird ...--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 09:20, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es gibt einen Unterschied zwischen einem typographischen Absatz und einem Artikelabschnitt. Lies nach, was ich geschrieben habe.--Chianti (Diskussion) 09:30, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich halte deine Einschätzung für fragwürdig, die SS nicht als Teil einer politischen Partei zu betrachten, und damit die erhebliche politische Signalwirkung ihres Auftretens und ihrer öffentlichen Erscheinung — die eben nicht zuletzt durch ihre bewußte Farbwahl unterstrichen wurde — nicht erwähnen zu wollen. Die SS war ein Teil der NSDAP. Das steht sogar wörtlich in der Titlelzeile ihres Organs ›Das schwarze Korps‹: »Zeitung der Schutzstaffeln der NSDAP«. Mit Deiner Einschätzung es sei höchster Schwachsinn, es an dieser Stelle zu erwähnen, hättest du nur dann recht, wenn es wirkich nur eine parteiinterne Organisation ohne Öffentlichkeitswirkung gewesen wäre. Dann könnte man ihre Farbwahl tatsächlich als unwesentlich ansehen, und aus der Abfolge politisch verwendeter Farben ausklammern. So aber ist die Farbe de facto der NSDAP zuzuordnen. Deiner recht willkürlichen erscheinenden Beschränkung des fraglichen typographischen Absatzes auf parlamentarisch vertretene Parteien vermag ich mich ebenfalls nicht anzuschließen. Dies führt durch Ausblendung von Fakten zu einer verzerrten Wahrnehmung.
- Wenn die CDU/CSU trotz dieses ihnen auch damals bekannten historischen Hintergrundes sich nach 1945 für diese Farbe entschieden hat, ist das doch ein deutliches demokratisches Signal, sich eben nicht von einem vorhergehenden Terrorregime noch im Nachgang jegliche Deutungshoheit und Verwendungsbefugnis über Farben, Begriffe und Symbole diktieren zu lassen. Und deswegen ist es Schwachsinn (jetzt schreibe ich das auch einmal, nimm's mir bitte nicht krumm), die SS nicht in die Reihe politisch öffentlich in Erscheinung getretener Organisationen und Parteien, die die Farbe schwarz für sich reklamiert haben, und die im einleitenden Satz des Absatzes chronologisch genannt werden, aufnehmen zu wollen. Und noch viel größerer Schwachsinn ist es, mir zu unterstellen, ich hätte damit irgend einen Zusammenhang zwischen CDU/CSU und der SS hergestellt. Nur weil sie den Mut hatten, diese Farbe nach 1945 für sich zu beanspruchen? Ganz sicher nicht. Was ist das für eine seltsame Überempfindlichkeit?
- Steile These, Chianti, dass es nur um parlamentarisch vertretene Parteien geht, wenn auch der Anarchismu als große Gesamtströmung (mit relativ wenig parlamentarischer Vertretung) genannt wird ...--2A02:8109:BD40:65C4:29E3:12AF:E875:ED64 09:20, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Genau diesen Zusammenhang hast du aber hergestellt, indem du fälschlicherweise die SS wie eine politische Partei eingeordnet hast. Es geht aus dem Absatz klar hervor, dass es nur um parlamentarisch vertretene Parteien geht. Darin eine parteiinterne Terrororganisation anzuführen, ist höchster Schwachsinn, diese Beurteilung ist in vollem Umfang richtig.--Chianti (Diskussion) 08:53, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Erwähnung der SS in diesem Zusammenhang ist dennoch kompletter Schwachsinn. Wer nicht zwischen der Uniformfarbe einer Terrororganisation und einer politischen Partei unterscheiden kann, der sollte keine Artikel bearbeiten.--Chianti (Diskussion) 23:03, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Eingesetzt im Lemma hast du aber, dass die Farbe Schwarz von der SS auf CDU/CSU übergegangen sei. Soviel zum Thema IP mit drei Beiträgen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:08, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke für eure Erklärungen! Ich habe diese Information gleich auch im Lemma ergänzt. --92.73.139.126 16:56, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gerade jetzt bin ich weniger denn zuvor sicher, ob die Frage hier wirklich schon beantwortet ist, auch wenn ich nach Lektüre des taz-Artikels schon überzeugt war, es sei alles erklärt. Offenbar ist es keineswegs geklärt, von welchem Vornutzer die Farbe übernommen wurde. Denn offenbar war das keine wissensbasierte, sondern eine meinungsbasierte Antwort gewesen, (ich zitiere die IP von oben) weil es so ja auch im recht locker und eindeutig nicht als Beitrag zur akademischen Politikgeschichte gedachten Stück der taz steht. Aber wir suchen hier ja nach wissensbasierten und nicht nach meinungsbasierten Antworten.
- Ich möchte die Frage also dahingehend erweitern bzw. präzisieren, ob jemand wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse dazu kennt oder findet, die entweder die eine oder die andere Einschätzung untermauern können. Es wurde kaum ein historisches Thema so umfassend beleuchtet wie gerade die NS-Zeit und die Zeit nach 1945. Da muß es einfach etwas wissensbasiertes zu geben. Deshalb erlaube ich mir, Chianti, deinen Erledigt-Baustein vorübergehend noch einmal zu deaktivieren, er war etwas verfrüht, auch wenn ich ihn vor Deiner Antwort schon fast selbst gesetzt hätte. --92.73.139.126 12:16, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- "Wenn heute in der politischen Umgangssprache von "Schwarzen" die Rede ist, sind allgemein Konservative gemeint und konkret CDU-Mitglieder beziehungsweise CDU-Sympathisierende. Verglichen mit anderen Farbkennzeichnungen von Parteien ist hierbei das Besondere, dass sie nicht selbst gewählt, sondern von politischen Gegnern zugeschrieben wurde. Da sich der Konservatismus auch aus dem klerikalen und christlichen Milieu rekrutierte, wurden seine Vertreter mit den Talaren der Priester in Verbindung gebracht; schwarze Kleidung ist besonders protestantischen Geistlichen vorgeschrieben." (Bundeszentrale für politische Bildung).--Chianti (Diskussion) 15:34, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich möchte die Frage also dahingehend erweitern bzw. präzisieren, ob jemand wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse dazu kennt oder findet, die entweder die eine oder die andere Einschätzung untermauern können. Es wurde kaum ein historisches Thema so umfassend beleuchtet wie gerade die NS-Zeit und die Zeit nach 1945. Da muß es einfach etwas wissensbasiertes zu geben. Deshalb erlaube ich mir, Chianti, deinen Erledigt-Baustein vorübergehend noch einmal zu deaktivieren, er war etwas verfrüht, auch wenn ich ihn vor Deiner Antwort schon fast selbst gesetzt hätte. --92.73.139.126 12:16, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich bezweifle, dass sich die CDU oder CSU je für schwarz als Parteifarbe "entschieden" oder diese irgendwie aktiv "übernommen" hätte. Ich kann mich nicht daran erinnern, auf CDU-Parteitagen (auch nicht auf alten Fotos) je schwarze Fahnen oder dergleichen (analog etwa den roten Fahnen oder Transparenten bei linken Parteien) gesehen zu haben. Ich denke, das ist eine von außen kommende Zuschreibung der Zentrums-Partei, anfangs wohl auch gar nicht freundlich gemeint (so à la 'die Pfaffen-Partei'), was dann im Laufe der Zeit aber allgemeineren Gebrauch gefunden hat, und als es die Zentrums-Partei nicht mehr (oder nur noch als Mini-Partei) gab, aber CDU/CSU in gewissem Sinne als Nachfolger, hat man das halt nun auf diese bezogen so weitergeführt. (Die CDU selbst verwendet für ihre Publikationen, Parteitagsdekorationen etc. schon lange eine Art orange.) --Morino (Diskussion) 14:00, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- "Während Schwarz im corporate design der CDU kaum eine Rolle spielte, begann die Jugendorganisation der Partei, die Junge Union (JU), daraus ein Markenzeichen aufzubauen. Mit einer großen Kampagne machte sie 2004 den Slogan "black ist beautiful", mit dem seit Ende der sechziger Jahre immer wieder geworben wurde, zur übergreifenden "Formel" der Selbstpräsentation" (Bundeszentrale für politische Bildung).--Chianti (Diskussion) 15:34, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- „Übergegangen von ... auf ..." bedeutet ja nicht „erst hatten es die einen und dann die anderen", sondern impliziert einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen beiden Organisationen. Während das bei Zentrum und CDU durch die Fortführung der christlich-kirchennahen politischen Ausrichtung gegeben ist (und deshalb die Farbzuschreibung übertragen wurde), gibt es einen solchen Zusammenhang zwischen SS und CDU nicht, und deshalb wird man auch keine „wissenschaftlich gesicherten Erkenntnisse" dazu finden können. --Jossi (Diskussion) 15:15, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ein Zusammenhang bedeutet nicht die Gleichsetzung von Inhalten. Ein Zusammenhang kann auch darin bestehen, wenn sich die Partei bewußt und in Kenntnis einer vorherigen Farbnutzung „dafür" entscheidet, z.B. um damit zu dokumentieren, daß sich die Demokratie nicht von einem vorhergehenden Terrorregime auch noch die Farben diktieren läßt. Gut, anhand der hier vorgetragenen wissenschaftlich belastbaren Quellen ist diese naheliegende Erklärung eindeutig widerlegt. Aber ich sehe es als problematisch an, wenn hier ein Übergang einer Farbe auf eine andere Partei gleichgesetzt wird damit, daß auch ein inhaltlicher Zusammenhang bestehen würde. Ist diese oberflächliche Denkweise inzwischen auch bei Wikipedia angekommen? Wenn man Artikel editiert, sollte man wenigstens das differenzieren können. (Betrachte das bitte nicht als persönlichen Angriff auf dich, ich habe diese mangelnde Differenzierung schon von mehreren hier gelesen) Hier geht es um eine Farbe, die übernommen wurde, und nicht um politische Inhalte. Wenn ich also schreibe, die Farbe ist übergegangen (diese Formulierung fand ich übrigens so im Lemma vor, ich habe nur kurz eingefügt, von wem sie übergegangen ist), heißt das genau das, nämlich daß die Farbe übergegangen ist. Weiter nichts. Über einen darüber hinausgehenden Zusammenhang von politischen Inhalten der beteiligten Parteien sagt das reinweg nichts aus. Diesen daraus konstruieren zu wollen ist (ich sage das jetzt auch mal so locker) absoluter Schwachsinn. Die Idee könnte direkt aus einer Marketingabteilung kommen. --92.73.147.54 12:59, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Fehlinterpretation deinerseits. Ich habe nirgendwo etwas über „Gleichsetzung von Inhalten" oder über einen inhaltlichen Zusammenhang geschrieben. Mit „Zusammenhang" war in diesem Fall genau das gemeint, was du auch schreibst, nämlich dass eine Farbzuordnung „übernommen wurde", also übertragen, wie z. B. die schwarze Farbe der Kohle für die Bergmannsuniform, und nicht die Farbbezeichnung rein zufällig einmal hier und einmal da auftaucht, wie bei Schwarzbrennern und schwarzen Menschen. Die Bezeichnung „Schwarze" für die CDU/CSU wurde vom Zentrum übernommen, die Übereinstimmung mit der schwarzen Farbe der SS ist eine zufällige. --Jossi (Diskussion) 21:50, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Tut mir leid, Jossi, wenn ich dich mißinterpretiert habe. Deine Begründung für die Übertragung der Farbzuschreibung oben liest sich nunmal so, als sei für dich ein inhaltlicher Zusammenhang entscheidend: „...sondern impliziert einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen beiden Organisationen. Während das bei Zentrum und CDU durch die Fortführung der christlich-kirchennahen politischen Ausrichtung gegeben ist (und deshalb die Farbzuschreibung übertragen wurde)..." Das war für mich ein klarer Hinweis auf einen inhaltlichen Zusammenhang, eine inhaltliche Kontinuität, von der du es abhängig machst.
- Aber im Ergebnis sind wir uns einig: „die Übereinstimmung mit der schwarzen Farbe der SS ist eine zufällige.". Denn die These eines Zusammenhangs aufgrund anderer als inhaltlicher Erwägungen (also konkret als demokratisches Signal) hat sich als nicht wissenschaftlich belegt erwiesen, war somit wp:tf, auch wenn ich das nicht direkt erkannt habe. Aber genau deswegen habe ich ja hier nochmal hartnäckig nachgefragt.
- Nur daran, daß die Farbe von der CDU/CSU wirklich »übernommen« wurde, wie du es abschließend schreibst, habe ich jetzt meine Zweifel, da es ja wie sich gezeigt hat eine Außenzuschreibung war, eine Übernahme jedoch ein aktives Zutun erfordert. Nun, im Lemma steht die Formulierung »wurde übertragen auf«, die du auch ein paar Sätze zuvor verwendet hast. Das ist deutlich neutraler und schließt eine Zuschreibung durch Dritte ein.--92.73.147.54 00:03, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Fehlinterpretation deinerseits. Ich habe nirgendwo etwas über „Gleichsetzung von Inhalten" oder über einen inhaltlichen Zusammenhang geschrieben. Mit „Zusammenhang" war in diesem Fall genau das gemeint, was du auch schreibst, nämlich dass eine Farbzuordnung „übernommen wurde", also übertragen, wie z. B. die schwarze Farbe der Kohle für die Bergmannsuniform, und nicht die Farbbezeichnung rein zufällig einmal hier und einmal da auftaucht, wie bei Schwarzbrennern und schwarzen Menschen. Die Bezeichnung „Schwarze" für die CDU/CSU wurde vom Zentrum übernommen, die Übereinstimmung mit der schwarzen Farbe der SS ist eine zufällige. --Jossi (Diskussion) 21:50, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ein Zusammenhang bedeutet nicht die Gleichsetzung von Inhalten. Ein Zusammenhang kann auch darin bestehen, wenn sich die Partei bewußt und in Kenntnis einer vorherigen Farbnutzung „dafür" entscheidet, z.B. um damit zu dokumentieren, daß sich die Demokratie nicht von einem vorhergehenden Terrorregime auch noch die Farben diktieren läßt. Gut, anhand der hier vorgetragenen wissenschaftlich belastbaren Quellen ist diese naheliegende Erklärung eindeutig widerlegt. Aber ich sehe es als problematisch an, wenn hier ein Übergang einer Farbe auf eine andere Partei gleichgesetzt wird damit, daß auch ein inhaltlicher Zusammenhang bestehen würde. Ist diese oberflächliche Denkweise inzwischen auch bei Wikipedia angekommen? Wenn man Artikel editiert, sollte man wenigstens das differenzieren können. (Betrachte das bitte nicht als persönlichen Angriff auf dich, ich habe diese mangelnde Differenzierung schon von mehreren hier gelesen) Hier geht es um eine Farbe, die übernommen wurde, und nicht um politische Inhalte. Wenn ich also schreibe, die Farbe ist übergegangen (diese Formulierung fand ich übrigens so im Lemma vor, ich habe nur kurz eingefügt, von wem sie übergegangen ist), heißt das genau das, nämlich daß die Farbe übergegangen ist. Weiter nichts. Über einen darüber hinausgehenden Zusammenhang von politischen Inhalten der beteiligten Parteien sagt das reinweg nichts aus. Diesen daraus konstruieren zu wollen ist (ich sage das jetzt auch mal so locker) absoluter Schwachsinn. Die Idee könnte direkt aus einer Marketingabteilung kommen. --92.73.147.54 12:59, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich bezweifle, dass sich die CDU oder CSU je für schwarz als Parteifarbe "entschieden" oder diese irgendwie aktiv "übernommen" hätte. Ich kann mich nicht daran erinnern, auf CDU-Parteitagen (auch nicht auf alten Fotos) je schwarze Fahnen oder dergleichen (analog etwa den roten Fahnen oder Transparenten bei linken Parteien) gesehen zu haben. Ich denke, das ist eine von außen kommende Zuschreibung der Zentrums-Partei, anfangs wohl auch gar nicht freundlich gemeint (so à la 'die Pfaffen-Partei'), was dann im Laufe der Zeit aber allgemeineren Gebrauch gefunden hat, und als es die Zentrums-Partei nicht mehr (oder nur noch als Mini-Partei) gab, aber CDU/CSU in gewissem Sinne als Nachfolger, hat man das halt nun auf diese bezogen so weitergeführt. (Die CDU selbst verwendet für ihre Publikationen, Parteitagsdekorationen etc. schon lange eine Art orange.) --Morino (Diskussion) 14:00, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke für die erhellenden Fundstellen. Das macht die Sache schon wesentlich klarer. Es war also zunächst keine bewußte Entscheidung der Parteien, die Farbe in Form eines Farb-Übergangs für sich zu beanspruchen, sondern eine — wohl abwertend gemeinte — Zuschreibung von außen. Dann hat man aus der Not eine Tugend gemacht, und zeitweise versucht, sie doch irgendwie werbeaktiv nutzbar zu machen. Landete dann aber bei Orange. Trotzdem blieb ihnen die Zuschreibung Schwarz bis heute erhalten. Wenn diese Farbwahl also keine eigene Entscheidung war, kann damit auch kein demokratisches Signal als Kontrapunkt zum vorhergehenden Terrorregime beabsichtigt gewesen sein. Dafür braucht man also gar keine Belege zu suchen, es kann keine geben. Schade eigentlich, aber irgendwie auch verständlich, es lag alles erst noch zu kurz zurück. Danke für die sehr guten Ergänzungen im Lemma, Chianti! So macht das ganze Sinn, und beantwortet — im Zusammenhang mit den genannten wissenschaftlich tragfähigen Quellen — auch die Frage hier.
- Sollte die SS als das ›schwaze Korps‹, als politischer Farbnutzer während der NS-Diktatur nun noch in einem kurzen Satz, z.B. weiter unten, in der Nähe der italienischen Schwarzhemden, eingearbeitet werden? Sie sind mit dieser Farbe definitiv politisch, als sehr öffentlich wahrnehmbarer Teil der NSDAP, in Erscheinung getreten. Natürlich, das gehört streng genommen jetzt nicht mehr zu der ursprünglichen Fragestellung hier, aber wenn wir schon mal dabei sind... (Nachtrag: Ich habe mal einen Textvorschlag ins Lemma eingefügt.)
- Wenn wir das noch geklärt haben, kannst Du gerne den Erledigt-Baustein hier wieder aktivieren, falls nicht noch jemand anderes etwas beisteuern möchte.
- Vielen Dank an alle, die sich hier darum bemüht haben, für Klarheit zu sorgen, für die wirklich erhellende Auskunft.
- Eure „IP mit den drei Beiträgen" (schmunzel...) --92.73.147.54 13:03, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich hatte - gerade wegen "Das Schwarze Korps" auch schon überlegt, wie man die SS dort unterbringen könnte. Ein separater Abschnitt zu Uniformen oder Uniformfarbe ist mMn angemessen, und darin sowie die SS-Uniformen als auch die italienischen Schwarzhemden anführen. In den Abschitt "Parteien" gehört die Movimento Sociale-Fiamma Tricolore, siehe Politische Farbe#Italien.--Chianti (Diskussion) 18:21, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Platon Gesamtausgabe
Ich suche eine physische Gesamtausgabe von Platon. Leider finde ich bisher nur Ausgaben, bei denen entweder die Papierqualität, der Einband oder der Druck kritisiert werden. Ich hätte jedoch gerne etwas Wertiges ohne physische Mängel und schlechter Verarbeitung. Kann mir jemand eine Ausgabe guten Gewissens empfehlen? --2A01:C22:B413:2600:912E:E3BF:4882:3EBB 19:04, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Oxford Classical Texts sind allemal hochwertig, aber vielleicht suchst du's nicht in der Originalsprache? --Xocolatl (Diskussion) 20:32, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Wissenschaftliche Buchgesellschaft ist da immer eine gute Adresse, und die bieten so was tatsächlich an Platon Werke in 8 Bänden Griechisch - deutsch. Kostet allerdings auch 150- € Oder für Mitglieder 120 € --Elrond (Diskussion) 20:41, 29. Jul. 2021 (CEST).Beantworten
- Tatsächlich habe ich genau wegen dieser Ausgabe die Frage gestellt, da in der Bewertung die Qualität der Innenseiten kritisiert wird.
- Ups, so weit habe ich gar nicht geblättert. Da muss ich mich entschuldigen. Ich besitze die angesprochene Ausgabe aus den 1970ern und damit bin ich sehr zufrieden. Andere Produkte der WBG (von denen besitze ich eine gut dreistellige Zahl von Ausgaben) sind in der Regel auch ordentlich und besser. Schade! --Elrond (Diskussion) 21:16, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Tatsächlich habe ich genau wegen dieser Ausgabe die Frage gestellt, da in der Bewertung die Qualität der Innenseiten kritisiert wird.
- Der Verlag Artemis & Winkler hatte immer sehr anständig verarbeitete Bücher, unschlagbar eigentlich die Tusculum-Bücherei. Beide sind z.B. über ZVAB zu bekommen, aber vermutlich nicht als geschlossene Gesamtausgabe, sondern in Einzelwerken, die aber trotzdem repräsentativ die Regale füllen und haptisch ein Erlebnis sind. --2A02:908:2D12:8BC0:9CF1:9E7:7079:EF92 01:17, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
5
Hallo! Eher durch Zufall stieß ich auf folgende Frage. Obwohl der Mensch 5 Finger je Hand hat, finde ich kaum analoge Zählmaße, lediglich 5 Dutzend = 1 Schock bzw, 60 Stück, bei Eiern. Kennt jemand solche Maße die sich auf Fünf von Etwas beziehen, und nicht die Hälfte von 10 sind (also halbes Kilo = 5 Hektogramm).Oliver S.Y. (Diskussion) 19:18, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Mir würde hier die Strichliste als Quinärsystem einfallen. (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:B413:2600:912E:E3BF:4882:3EBB (Diskussion) 19:41, 29. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
- +1 Quinär, aber Menschen haben nun mal 2 x 5 Finger, also ist Dezimalsystem intuitiver. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:36, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Außerdem hat die Fünf nur zwei Teiler. Das macht die Bildung von Bruchteilen von Fünfereinheiten schwierig. Ein Dutzend hat sechs Teiler, ein Schock zwölf. Da kann man prima Bruchteile bilden. Zehn hat immerhin vier Teiler, aber hier soll man ja Dezimalbrüche bilden. --Rôtkæppchen68 22:09, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- +1 Quinär, aber Menschen haben nun mal 2 x 5 Finger, also ist Dezimalsystem intuitiver. Papa tanzt Tango (Diskussion) 20:36, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Mir würde hier die Strichliste als Quinärsystem einfallen. (nicht signierter Beitrag von 2A01:C22:B413:2600:912E:E3BF:4882:3EBB (Diskussion) 19:41, 29. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
- Nicht sehr bedeutend, aber das Lustrum fällt mir ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:38, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Fünf Freunde (Blyton), Fünf-Jahresplan im Sozialismus, Fünf-Prozent-Hürde (Wahl), Fünf-Elemente-Regel (Daoismus), Fünf Märtyrer (Lyon),... -79.208.151.129 22:53, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nicht direkt ein Zählsystem, aber doch ein auf mathematischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten beruhendes System: Die Pentatonik. --92.73.139.126 23:09, 29. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Der Finger ist ein Urmaß, siehe Finger_(Einheit). Und das Zwölfersystem leitet sich von den Fingerknöcheln ab.--2003:DF:7F1B:6900:8C1F:71F5:1BFC:B04B 07:57, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das römische Zahlzeichen für 5 (V) leitet sich von der Hand ab. Yotwen (Diskussion) 09:30, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das V für 5 ist ein halbes X (für 10). Daher findet man es in alten Schriften manchmal auch als Λ (die andere Hälfte des X) oder als / oder \ (ebenfalls jeweils ein halbes X). --2001:871:F:28B:4CEB:7500:868A:DD26 14:56, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich hätte es anders herum formuliert: Zwei Hände ergeben 10 und damit das X. Yotwen (Diskussion) 07:07, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Das V für 5 ist ein halbes X (für 10). Daher findet man es in alten Schriften manchmal auch als Λ (die andere Hälfte des X) oder als / oder \ (ebenfalls jeweils ein halbes X). --2001:871:F:28B:4CEB:7500:868A:DD26 14:56, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das römische Zahlzeichen für 5 (V) leitet sich von der Hand ab. Yotwen (Diskussion) 09:30, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
30. Juli
Kontraindikation für Corona-Impfung
Bei der Werbung für die Corona-Impfung taucht häufig folgendes Argument auf:
Durch den Impfschutz der Gemeinschaft (Herdenschutz) sind auch Menschen vor einer Ansteckung geschützt, die aufgrund von Vorerkrankungen nicht geimpft werden können.
Die einzige mir bekannte Kontraindikation ist das Kapillarlecksyndrom beim AstraZeneca-Impfstoff. Hier gibt es nur sehr wenige Betroffene und man kann außerdem auf einen anderen Impfstoff ausweichen.
Gibt es andere Vorerkrankungen, die eine Corona-Impfung unmöglich machen?
--2003:FC:8F09:62A3:8973:446B:D1CB:33A1 11:36, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, siehe Immunsuppressivum --213.188.237.101 11:47, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Und nicht vergessen: Die Impfstoffe sind für Kinder, jünger als 12 Jahre alt, nicht zugelassen. Um 1/1000 von den in dem Alter infizierte wird auch richtig Covid-schwerkrank . sуrcrо.ПЕДИЯ 11:49, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Überempfindflichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. Das steht so auch in der ärztlichen Aufklärung, die man vor der Impfung unterschreiben muss. --Rôtkæppchen68 11:52, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wobei man hier auf einen anderen Impfstoff ausweichen könnte. Es sei denn, der Stoff wäre in allen Impfstoffen. --2003:FC:8F09:62A3:8973:446B:D1CB:33A1 12:12, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Was ist mit Trypanophobie? -- 79.91.113.116 12:06, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Sehr interessant! Wobei man dann laut dem Artikel immer noch mit einer „Impfpistole" arbeiten kann.
- Aber die im Artikel genannte "Vaccinophobie" (was es alles gibt) ist in der Tat eine absolute Kontraindikation. --2003:FC:8F09:62A3:8973:446B:D1CB:33A1 12:15, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ist natürlich ein sehr schwieriges Feld, wenn man Missbrauch vorbeugen will. Aber ich habe eine Arbeitskollegin, die tatsächlich davon berichtet, dass sie eine extreme Angst vor Nadelinjektionen hat. -- 79.91.113.116 12:19, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Eine Impfpistole kann nur subkutan injizieren, nicht intramuskulär wie für die Covid-Impfstoffe vorgescrieben.--Chianti (Diskussion) 15:58, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nicht geimpft werden können hat zwei Gruppen. Zum einen die, denen man es nicht spritzen darf und diejenigen bei denen die Impfung keine Wirkung hat. Für letzteren Teil hatte ich mal versucht Zahlen zu finden, in den USA liegt Immunosuppression bei etwa 3% [17]. Das heisst nicht automatisch, dass dort die Impung nicht wirkt. UK hatte beispielsweise Zahlen, dass die Effektivität dort immer noch bei 74% liegt. Das grosse Problem ist, dass man es teilweise nicht feststellen kann, wo die Impfung nun wirkt und wo nicht. Beim ersten Teil ist es schwieriger zahlen zu bekommen, da das teils extrem vom spezifischen Impfstoff abhängt.--Maphry (Diskussion) 12:24, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich dachte, Immunosuppression sei vor allem ein Problem bei Lebendimpfstoffen (Risiko, gerade durch die Impfung die Krankheit zu erhalten), mit denen wir es hier nicht zu tun haben. Eher stellt sich die Frage, ob Personen mit Immunosuppression eine höhere Dosis (oder eine größere Anzahl an Impfungen) erhalten sollten. -- 79.91.113.116 12:32, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Eine Impfung schützt nicht vor Infektionen, sondern sie trainiert das Immunsystem. Wenn Immunsystem aber nicht oder kaum funktioniert, braucht man es auch nicht trainieren. --85.212.38.171 23:41, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich dachte, Immunosuppression sei vor allem ein Problem bei Lebendimpfstoffen (Risiko, gerade durch die Impfung die Krankheit zu erhalten), mit denen wir es hier nicht zu tun haben. Eher stellt sich die Frage, ob Personen mit Immunosuppression eine höhere Dosis (oder eine größere Anzahl an Impfungen) erhalten sollten. -- 79.91.113.116 12:32, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Wozu braucht man einen Einphasen-Trenntransformator
Ich habe ein neues Büro bezogen und dort ist die Stromzuführung für die Steckdosen im Schreibtisch an diesem Ding mit Henkel angeschlossen: [18], [19]. Das Ding selbst hängt an einer Mehrfachsteckdose. Google teilt mir mit, dass es sich wohl um einen Einphasen-Trenntransformator handelt. Für mich ist es halt eine black box mit Strom rein und Strom raus. Trenntransformator habe ich gelesen, hilft mir aber nicht wirklich weiter. Strom ist mir ein Mysterium und im Artikel finde ich keinen praktischen Bezug zu meiner Bürosituation. Die Schreibtischsteckdosen werden genutzt für Monitor, Dockingstation, Ladegerät, Schreibtischlampe. Warum könnte dieser Transformator dort zwischengeschaltet sein? Welchen Unterschied macht er? lyzzy (Diskussion) 12:58, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Am Schreibtisch? Trenntrafos kenne ich, wenn in geschlossenen Metallbehältern gearbeitet wird, in einem Büro kann ich keinen Sinn für so ein Gerät erkennen, es sei denn, Du hättest um Dich herum einen Metallkasten aufgebaut, in dem Du jetzt Elektrogeräte betreiben würdest. Dann sollte der Trenntrafo allerdings außerhalb stehen ;) --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:05, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Normalerweise werden Trenntrafos verwendet aus Sicherheitsgründen. Wenn Du z.B. in einem Metallkessel ein Elektrogerät verwendest. Auch wenn man Uraltgeräte wie Omas Röhrenradio nutzen will welches keinen dreipoligen Anschluss (Erde) hat und man sich unsicher ist über die elektrische Sicherheit des Geräts kann ein Trenntrafo ein mehr an Sicherheit bieten.
In einem modernen Büro sollte es so etwas aber nicht geben. Eine Nachfrage bei der für die Haustechnik verantwortlichen Stelle nach dem Grund für diese Sicherheitsmassnahme ist sinnvoll. (Hinweis, an den Trenntrafo darf nur ein Gerät angeschlossen werden, eine Mehrfachsteckdose macht die Sicherheit hinfällig).
Vielleicht ist der Kastern aber auch in Wirklichkeit ein getarnter Ökostromfilter... [[20]] Groetjes --Neozoon (Diskussion) 13:40, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Oder umgekehrt ein Atomstromfilter: [21]. Spaß beiseite – vielleicht nochmal in aller Kürze, was ein Trenntrafo macht: So wie im Auto ein Pol der Batterie fest an die Karosserie angeklemmt ist, so ist auch im Stromnetz ein Pol (das ist jetzt stark vereinfacht) fest auf Erde geklemmt – das Stromnetz ist geerdet. Wenn man auf der Erde (= auf dem einen Pol) steht und den anderen Pol anfasst, kriegt man deshalb einen gezischt. Mit einem Trenntrafo erzeugst du einen Anschluss, der nicht geerdet ist. Das heißt (bitte nicht ausprobieren!), dass du in jedem der zwei Löcher einzeln herumstochern kannst, ohne etwas zu merken (aber nicht in beiden gleichzeitig!). Deshalb hat die weiße Steckdose auch keine seitlichen Bügel für die Erdung. Nötig als Schutzmaßnahme ist das nicht, da Fehlerstromschutzschalter besser schützen (weil sie abschalten) und vermutlich schon eingebaut sind. --Kreuz schnabel 14:44, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Zitat: die Stromzuführung für die Steckdosen im Schreibtisch. Es geht also um in einem Möbelstück verlegte Stromkabel. Zu prüfen wäre hier, ob das ein Grund für die zusätzliche Absicherung sein kann. Immerhin begrenzt er mittels einer Feinsicherung den maximalen Stromfluß, von 16A auf (lt. Aufdruck) 1,25A. Da spielen die Kabelquerschnitte eine Rolle. Außerdem bietet er Schutz, wenn die im Möbelstück verlegten Kabel z.B. an scharfkantigen, nicht geerdeten Metallbeschlägen entlanglaufen, die von außen berührbar sind. Es gibt also mehrere handfeste Gründe, warum dieser Trenntrafo verwendet wurde. Ein zugelassener Elektroinstallateur sollte dir hier nach einem kurzen Blick auf die Einbausituation fundierte Auskunft geben können. Auf die allgemeinen Haustechniker würde ich mich nicht verlassen, falls sie nicht zufällig einen versierten Elektromeister beschäftigen. --92.73.139.126 14:34, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
P.S.: ›Ökostromfilter‹... der war gut.
- Früher hat man Trenntransformatoren für Reparaturen an Fernsehern mit Allstromchassis gebraucht. Da ist die gesamte Fernseherelektronik galvanisch mit dem Stromnetz verbunden. Ohne Trenntrafo bekommt man also bei Berührung überall eine gescheuert. Außerdem lassen sich Trenntrafos zur Unterbrechung einer Brummschleife nutzen, ohne dabei Probleme mit der elektrischen Sicherheit zu bekommen. --Rôtkæppchen68 15:14, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja, ich wollt's auch gerade schreiben: In der Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton haben wir vor allem um die Ohren gehauen bekommen, daß man einen Trenntrafo braucht, damit keine Brummschleife dafür sorgt, daß ständig ein Streifen durchs Bild läuft und/oder man ein Dauerbrummen auf dem Ton hat. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:15, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Gehört zu den elektrischen Verbrauchern des Schreibtisches eventuell eine Leuchte? Möglicherweise extravagant gestylt? --84.190.200.199 15:37, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Danke für die Hinweise. Zumindest bin ich nicht die einzige, die das schräg findet. Extravagante Leuchten gibt es nicht, aber alles ist ziemlich neu. Funktioniert alles auch ohne das Ding. Ich frag mal bei der Haustechnik und der bisherigen Büronutzerin nach. Und dann besorge ich mir so einen Ökostromfilter! lyzzy (Diskussion) 21:21, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Finsteres ahnend möchte ich mutmaßen, daß ein früherer Nutzer des Arbeitsplatzes darauf bestand, ein bestimmtes Elektrogerät mit zu hohem Ableitstrom, das regelmäßig das zuständige RCD der Hausinstallation anregte, zu betreiben. Auf diesen besonderen Wunsch wurde dann mittels des Trenntrafos Rücksicht genommen. --77.1.20.80 10:12, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Vater wider besseres Wissen als unbekannt angeben – erlaubt?
Meine Frage: Inwiefern ist man als Mutter verpflichtet, bei der Anzeige der Geburt eines Kindes den Namen des Vaters anzugeben?
Wenn man bei der Anzeige der Geburt eines Kindes wider besseres Wissen "Vater unbekannt" angibt, macht man sich deswegen (wegen Unterdrückung des Personenstands nach § 169 StGB) strafbar?
profemina schreibt: „Es gibt keine rechtliche Verpflichtung, den Vater anzugeben. Es ist jedoch strafbar, wenn die Mutter fälschlicherweise angibt, den Vater nicht zu kennen und auf dieser Basis Unterhaltsvorschuss beantragt." https://www.profemina.org/de-de/schwangerschaft/vater-angeben
Unterhaltsvorschuss spielt in meinem Fall aber keine Rolle! --Frage hier (Diskussion) 15:56, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Personenstandsfälschung#Falsche Angaben trifft andere Aussagen als profemina: "Angaben über den Personenstand macht, wer sich zu zivilrechtlich relevanten, familienrechtlichen Beziehungen einer Person zu einer anderen, also beispielsweise zu Geschlecht, Abstammung, Adoption, Verwandtschaft oder Familienstand (Eingehung der Ehe oder Lebenspartnerschaft, Scheidung usw.) äußert." § 1 Personenstandsgesetz sagt: " Der Personenstand umfasst Daten über Geburt, Eheschließung, Begründung einer Lebenspartnerschaft und Tod sowie damit in Verbindung stehende familien- und namensrechtliche Tatsachen." Und Vaterschaft ist eine eine mit der Geburt in Verbindung stehende familienrechtliche Tatsache.
- Das Tatbestandsmerkmal "Unterdrückung" in § 169 StGB wäre mit dem Verschweigen der wahren Abstammung somit erfüllt.--Chianti (Diskussion) 16:29, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Jetzt mal ernsthaft: Eine Organisation, deren Parteilichkeit schon aus dem Namen eindeutig hervorgeht, ist als Quelle für eine strafrechtlich relevante Auskunft vollständig untauglich. Geh lieber zum Rechtsanwalt. --2003:F7:DF11:7200:3883:CA06:62CB:D3C7 16:38, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Nach § 1592 BGB ist Vater eines Kindes der Mann, der mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, der die Vaterschaft anerkannt hat oder dessen Vaterschaft gerichtlich festgestellt ist. Nach § 33 Personenstandsverordnung müssen bei Anzeige der Geburt Nachweise (u.a. Eheurkunde der Eltern oder bei nicht verheirateten Eltern Anerkennung der Vaterschaft) vorgelegt werden. Es dürfte daher im Personenstandsrecht egal sein, was die Mutter angibt, wenn es keinen rechtlichen Nachweis der Vaterschaft gibt. Zur Not müssen das Gerichte klären, aber nicht das Standesamt. 62.157.15.172 16:43, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es geht hier aber nicht ums Personenstandsrecht, sondern ums Strafrecht. Wenn sich im Laufe der Ermittlungen herausstellt, dass die Mutter den Vater kennt bzw. dieser aussagt, er sei zur Abgabe der Vaterschaftsanerkennung bereit gewesen, aber von der Mutter nicht von der Geburt unterrichtet worden, muss sie mit einem Strafverfahren rechnen. Diese Strafvorschrift schützt das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung.--Chianti (Diskussion) 16:57, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn in der Frage zweimal die Anzeige der Geburt angesprochen wird, geht es auch um Personenstandsrecht. Und den Standesbeamten sollten Nachweise (z.B. die Anerkennung der Vaterschaft) interessieren, nicht was jemand behauptet. Da der Nachweis vorgelegt werden soll, sollte der Standesbeamte ohne den Nachweis keinen Vater eintragen. Dann kann die Mutter höchstens verpflichtet werden, die Nachweise vorzulegen, aber nicht, einfach einen Namen anzugeben (s. allererste Frage). 62.157.15.172 18:17, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn der Hintergrund das Geschäftsmodell sein sollte, den Namen des angeblich unbekannten Vaters zu verschweigen, um die Unterhaltskosten auf die öffentliche Gemeinschaft umzulegen, dann ist das strafbar: Angaben als solche müssen stimmen. Natürlich ist es nicht möglich, den Namen von der Mutter zu erzwingen: die Daumenschrauben und andere Foltermethoden sind abgeschafft. Aber .... Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung, auf das oben Chianti hinwies, ist ein Menschenrecht! Das Kind ist im späteren Leben immer wieder genötigt, Angaben über seine Eltern zu machen, „weiß ich nicht..." würde sich da blöd anhören, das geht überhaupt nicht. Und die Angaben, die das Kind macht (auch wenn es später schon erwachsen ist), müssen mit den behördlichen Daten übereinstimmen, Abweichungen können sich fatal auswirken. Ich wüsste jetzt zwar nicht auf Anhieb mögliche Konfliktsituationen zu benennen, aber sie sind nicht auszuschließen und kaum vorhersehbar. Ohne Namenskenntnis bzw. -angabe sind Konflikte und Schwierigkeiten vorprogrammiert. --2003:D0:2F26:BED3:2DDF:B8ED:AFD0:3C28 01:02, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- In der vorgegebenen Fallkonstellation soll es ja gerade nicht um Unterhaltsvorschuss gehen. Eher z.B. um das von einem Skilehrer im Urlaub geschwängerte Millionärstöchterchen, das dem Kind sein Recht auf Umgang mit dem Vater verunmöglichen will.--Chianti (Diskussion) 01:39, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn der Hintergrund das Geschäftsmodell sein sollte, den Namen des angeblich unbekannten Vaters zu verschweigen, um die Unterhaltskosten auf die öffentliche Gemeinschaft umzulegen, dann ist das strafbar: Angaben als solche müssen stimmen. Natürlich ist es nicht möglich, den Namen von der Mutter zu erzwingen: die Daumenschrauben und andere Foltermethoden sind abgeschafft. Aber .... Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung, auf das oben Chianti hinwies, ist ein Menschenrecht! Das Kind ist im späteren Leben immer wieder genötigt, Angaben über seine Eltern zu machen, „weiß ich nicht..." würde sich da blöd anhören, das geht überhaupt nicht. Und die Angaben, die das Kind macht (auch wenn es später schon erwachsen ist), müssen mit den behördlichen Daten übereinstimmen, Abweichungen können sich fatal auswirken. Ich wüsste jetzt zwar nicht auf Anhieb mögliche Konfliktsituationen zu benennen, aber sie sind nicht auszuschließen und kaum vorhersehbar. Ohne Namenskenntnis bzw. -angabe sind Konflikte und Schwierigkeiten vorprogrammiert. --2003:D0:2F26:BED3:2DDF:B8ED:AFD0:3C28 01:02, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn in der Frage zweimal die Anzeige der Geburt angesprochen wird, geht es auch um Personenstandsrecht. Und den Standesbeamten sollten Nachweise (z.B. die Anerkennung der Vaterschaft) interessieren, nicht was jemand behauptet. Da der Nachweis vorgelegt werden soll, sollte der Standesbeamte ohne den Nachweis keinen Vater eintragen. Dann kann die Mutter höchstens verpflichtet werden, die Nachweise vorzulegen, aber nicht, einfach einen Namen anzugeben (s. allererste Frage). 62.157.15.172 18:17, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es geht hier aber nicht ums Personenstandsrecht, sondern ums Strafrecht. Wenn sich im Laufe der Ermittlungen herausstellt, dass die Mutter den Vater kennt bzw. dieser aussagt, er sei zur Abgabe der Vaterschaftsanerkennung bereit gewesen, aber von der Mutter nicht von der Geburt unterrichtet worden, muss sie mit einem Strafverfahren rechnen. Diese Strafvorschrift schützt das Recht des Kindes auf Kenntnis seiner Abstammung.--Chianti (Diskussion) 16:57, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Für § 169 StGB ist nur die familienrechtliche Lage relevant. Hat also ein Vater, der nicht der biologische Vater des Kindes ist (und es auch nicht sein kann, z. B. weil er unfruchtbar ist) die Vaterschaft wirksam anerkannt, darf die Mutter ihn bei der Geburt als Vater angeben, selbst wenn er tatsächlich nicht der leibliche Vater des Kindes ist. Umgekehrt muss die Mutter, wenn bei Geburt die Vaterschaft nicht anerkannt ist und die Mutter unverheiratet ist, die Angabe des Vaters leerlassen. Würde sie nämlich eine bestimmte Person als Vater angeben und stellt sich später im Rahmen eines Vaterschaftsanfechtungsverfahrens heraus, dass dieser Mann nicht der Vater des Kindes ist, hätte sich die Mutter strafbar gemacht. -- 2A02:908:121:.&checktime(9900,0,0,':'):0:8D38 02:03, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Deutsch und Niederländisch
Ist Deutsch für Niederländer einfacher oder schwerer zu verstehen als umgekehrt?
--2003:E7:709:2567:68E6:AFD1:BF58:BDAF 16:02, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Einfacher, und zwar aus einem simplen Grund: ein viel größerer Anteil der Bevölkerung in den Niederlanden lernt Deutsch in der Schule (50% in der Sekundarstufe I [22]) als umgekehrt.--Chianti (Diskussion) 16:37, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Der niederländische Premier Rutte hat eine sehr klare, beinahe akzentfrei Aussprache und macht deutliche Pausen zwischen den Worten. Das Thema ist mit Corona bekannt. Dennoch nehme ich an, das die meisten Deutschen nicht wirklich verstehen was er sagt wenn sie bei dem Video die Augen schliessen.
[Mark Rutte's speech to the nation, December 14, 2020]
Die meisten Niederländer würden einer Ansprache von Merkel nicht folgen können. Fremde Sprache ist ist Übungssache... P.S. cool übrigens, dass er nicht aufgrund der Demonstranten in ein schalldichtes Studio ausgewichen ist sondern dies in der Ansprache Thematisiert hat (Minute 6:00)
Groetjes --Neozoon (Diskussion) 16:49, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Het is gewoon makkelijker voor Nederlanders Duits te snappen, omdat in Nederland gewoon de filmpjes an TV-series niet worden vertaalt. Het is en taal, die je op de televisie altijd hoort. Niet zo vak als Engels, maar wel. En dan zijn er natuurlijk ook heel veel Duitsers, die in de Nederlanden op vakantie gaan, en dann gewoon niet Nederlands praten, maar verwachten, dat de kaaskoppen wel Duits verstaan. Het was voor mij ook heel makkelijk om Nederlands te leeren, omdat het so vlak bij het Duits zit. Hat was mogelijk vanaf de eerste uur voor de leraar allen maar op Niederlands te praten. Natuurlijk is het makkelijker voor een von Noord-Duitsland, omdat Platduits an Nederlands nog meer op elkaar lijkt.
- Es ist für Niederländer normalerweise einfacher Deutsch zu verstehen, weil in den Niederlanden normalerweise Filme und TV-Serien nicht übersetzt werden. Es ist also eine Sprache, die im Fernsehen oft gehört wird. Nicht so oft wie Englisch, aber schon. Und dann gibt es natürlich auch sehr viele Deutsche, die in den Niederlanden Urlaub machen, und die normalerweise kein Niederländisch reden, sondern erwarten, dass die Käsköppe schon Deutsch verstehen werden. Es war für mich auch sehr einfach Niederländisch zu lernen, weil das so nahe am Deutschen ist. Es war für den Lehrer möglich, von Anfang an nur Niederländisch mit uns zu reden. Es ist natürlich für einen Norddeutschen einfacher, weil Plattdeutsch und Niederländisch sich noch ähnlicher sind.
- BTW: Rutte spricht tatsächlich extrem deutlich. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 18:01, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Die Frage war, ob Deutsch für Niederländer einfacher oder schwerer zu verstehen ist als umgekehrt, nicht ob Deutsch von Niederländern besser verstanden wird. – So habe ich jedenfalls den Fragesteller auf Grund seiner Wortwahl verstanden. --84.190.200.199 16:56, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- (BK) Die niederländische Grammatik ist zwar der deutschen sehr ähnlich, aber dennoch viel einfacher, ebenso die Rechtschreibung. Daher müsste man als Deutscher leichter Niederländisch lernen können als umgekehrt, aber Chianti hat schon auf die tatsächlichen Zahlenverhältnisse hingewiesen. Auf jeden Fall muss man zum Verständnis die Fremdsprache gelernt haben. Viele meinen nämlich dummerweise, wenn Sprachen „ähnlich" zueinander sind, würde man schon automatisch etwas verstehen. Das klappt höchstens bei einfachen Worten, z.B. Zahlen, nicht aber bei Sinnzusammenhänge (nicht signierter Beitrag von 2003:D0:2F26:BED3:34A3:AB6C:EBCE:447A (Diskussion) 17:01, 30. Jul. 2021 (CEST))Beantworten
- Wie einfach oder schwer eine Sprache A durch den Sprecher einer Sprache B zu erlernen (und damit zu verstehen) ist, hängt von der "Entfernung" der beiden Sprachen ab. Also, wie sehr sich Aussprache, Wortschatz, Wortbildung, Syntax etc. unterscheiden. Wenn man jetzt von Muttersprachlern ohne weitere Fremdsprachenkenntnisse ausgeht, ist Deutsch von Niederländisch genauso weit entfernt wie Niederländisch von Deutsch. Die Antwort ist daher: weder noch. Solche Fragestellungen sind nur in Bezug auf eine dritte Sprache sinnvoll. Also etwa: Welche Sprache ist für einen Samoaner einfacher zu verstehen: Niederländisch oder Deutsch? Einfach zu beantworten ist das aber auch dann nicht. --Zinnmann d 17:07, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- +1 --Doc Schneyder Disk. 17:13, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn der Samoaner keine der beiden Sprachen kennt, dürfte das Verständnis etwas gleich schwer, d.h. Null, sein. Hat er aber beide Sprachen gelernt, dann kommt es auf den Grad der erworbenen Kenntnisse an. Ich denke aber, dass der Samoaner leichter NL als D lernen kann, weil er weniger Regeln zu beachten hat, man denke z.B. an die Pluralbildung oder die Flexion der Adjektive (ein großer Baum - der große Baum), die Anzahl Kasus, die Klein-/Großschreibung usw. --2003:D0:2F26:BED3:34A3:AB6C:EBCE:447A 17:18, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Annahme, dass manche Sprachen einfacher als andere wären, da sie weniger Regeln aufwiesen, ist verbreitet, aber falsch. Einfacher bzw. weniger Regeln gilt immer nur in einzelnen Bereichen wie Lautinventar, Wortbildung, Satzgliedreihenfolge. Alle menschlichen Sprachen sind mehr oder weniger gleichermaßen geeignet, dass menschliche Erleben in Worte zu fassen. Und alle sind bestrebt, dies möglichst effizient zu tun. Ein Effizienzgewinn in einem Bereich hat aber immer einen Mehraufwand in einem anderen Bereich zur Folge. Beispiel: Eine flektierende Sprache wie Latein hat ein relativ komplexes Regelwerk der Wortbildung. Chinesisch als analytische Sprache kommt nahezu ohne Wortbildungsregeln aus. Dafür ist dort die Wortreihenfolge wesentlich strenger festgelegt als im Lateinischen. Anders ließen sich die Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen semantischen Rollen (Wer tut was wem womit warum etc. an) nicht mehr dekodieren. --Zinnmann d 17:44, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn der Samoaner keine der beiden Sprachen kennt, dürfte das Verständnis etwas gleich schwer, d.h. Null, sein. Hat er aber beide Sprachen gelernt, dann kommt es auf den Grad der erworbenen Kenntnisse an. Ich denke aber, dass der Samoaner leichter NL als D lernen kann, weil er weniger Regeln zu beachten hat, man denke z.B. an die Pluralbildung oder die Flexion der Adjektive (ein großer Baum - der große Baum), die Anzahl Kasus, die Klein-/Großschreibung usw. --2003:D0:2F26:BED3:34A3:AB6C:EBCE:447A 17:18, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Hier wird m.E. ein nicht völlig unbdedeutender Aspekt vernachlässigt, nämlich die deutschen Dialekte. Meine Familie stammt vom Niederrhein und in meiner Kindheit war es für mich völlig normal niederrheinisches Plattdeutsch zu hören und zu verstehen. Das ist recht nah am Niederländischen (nicht nur geographisch;). Ein Bayer oder Sachse dürfte sich da schon schwerer tun. Allerdings tu ich mich mit dem Bayrischen auch schwer (bis unmöglich zu verstehen). --2A02:908:2D12:8BC0:4109:5BB9:8309:EA14 17:43, 30. Jul. 2021 (CEST)Sorry, Naronnas hatte wohl schon geantwortet, als ich noch dabei zu schreiben :(Beantworten
- Was ist denn das für eine schräge Karte? Was ist z.B. "Untere-Elbe-Mundart"? Hört sich für mich erfunden an. --Optimum (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wie man die Mundart nun nennt, ist nebensächlich, wichtig ist vor allem, daß die Karte geographisch stimmt. In unserem Deutschbuch aus den 90ern hieß die Mundart Nordniedersächsisch. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:29, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Beschriftung einer Karte ist nebensächlich? Das war mit neu. Fragt sich auch, wovon das denn eine Mundart ist, wenn die dort gesprochene Sprache schon Jahrhunderte vor der Entstehung des Hochdeutschen gesprochen wurde. --Optimum (Diskussion) 00:19, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Es geht bei der Karte und der Mundart eben nicht um eine Sprache, die dort schon: "Jahrhunderte vor der Entstehung des Hochdeutschen gesprochen wurde". Insofern ist die Beschriftung auf der Karte auch gerade dahingehend nicht nebensächlich, als extra fett und groß seit 1945 draufsteht. Daß dieses heutige Nordniedersächisch angeblich: "nichts mit dem Hochdeutschen" zu tun hätte, obwohl gerade dieses zusammen mit dem Hannoverschen dem Hochdeutschen besonders nahekommt, glauben bis heute auch nur die Alpenbewohner, die denken, daß der Begriff: "Hochdeutsch" von den besonders hohen Bergen kommen würde und daher das reinste Hochdeutsch angeblich auf der Alm gesprochen würde. --2003:DA:CF0D:A800:A076:9F45:BC3C:8310 21:40, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Beschriftung einer Karte ist nebensächlich? Das war mit neu. Fragt sich auch, wovon das denn eine Mundart ist, wenn die dort gesprochene Sprache schon Jahrhunderte vor der Entstehung des Hochdeutschen gesprochen wurde. --Optimum (Diskussion) 00:19, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Wie man die Mundart nun nennt, ist nebensächlich, wichtig ist vor allem, daß die Karte geographisch stimmt. In unserem Deutschbuch aus den 90ern hieß die Mundart Nordniedersächsisch. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:29, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Was ist denn das für eine schräge Karte? Was ist z.B. "Untere-Elbe-Mundart"? Hört sich für mich erfunden an. --Optimum (Diskussion) 20:08, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- @Benutzer:Zinnmann: Es gibt schon gelegentlich mal Studien, die asymmetrische Verständlichkeit zweier Sprachen zu belegen scheinen (und zwar Standardsprachen mit Sprechern ohne Kenntnisse der anderen Sprache). Sicher mit etwas Vorsicht zu genießen, aber unser Artikel Gegenseitige Verständlichkeit nennt explizit Niederländisch und Deutsch als Beispiel für Asymmetrie. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:34, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Hallo! Also ich würde immer darauf achten, woher jemand kommt. Durch meine Großeltern hatte ich noch Kontakt zum Bördeplatt. Auch wenn man sich bemühte Hochdeutsch zu sprechen, waren Grammatik und Satzbau doch anders als im Berlinisch-Märkischen, wo Mitteldeutsch trotz gleichem Breitengrad verbreitet ist. Beim Hollandurlaub verstehe ich darum zumindest den Kontext und Sinn, wer aus der Niederdeutschen Provinz kommt, ohne großen Kontakt zum Mitteldeutschen außer im TV fällt es wahrscheinlich noch leichter. Klar dass Oberdeutschen und den Kern-Mitteldeutschen dass wie Spanisch vorkommt^^. Dort sind halt 2 Dialektstufen dazwischen.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:50, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Es kommt bei den Deutschen recht stark darauf an, woher sie kommen. Norddeutsche und Niederrheiner und bedingt die anderen Rheinländer haben da bessere Karten als Bayern oder Sachsen. Plattdeutsch hat einige Ähnlichkeiten mit dem Niederländischen, andere deutsche Dialekte (weit) weniger- Entsprechend dürfte es mit dem Verstehen sein. --Elrond (Diskussion) 20:48, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Wer aus Norddeutschland kommt und (!) mit dem Plattdeutschen vertraut ist, wird das Nedersaksisch, den Dialekt der ndl. Ostprovinzen, gut verstehen. Der Bewohner des ländlichen Niederrheins, der den ortsüblichen Dialekt noch kann, wird im Standardniederländischen vieles wiederfinden. Aber die einfache Gleichung „Aus Norddeutschland = Automatisch etwas Niederländisch verstehen" stimmt so nicht, wer nur die deutsche Hochsprache kann und keine Plattkenntnisse mehr hat (dieser Personenkreis wird immer größer) findet zwar einzelne ähnliche Wörter, aber das kann man doch nicht mit Sprachkenntnis gleichsetzen. Sprachkenntnis liegt nur dann vor, wenn Inhalte verstanden werden können (also zusammenhängende Sätze). Wäre das wirklich so, dann wäre Niederländisch keine eigene Sprache, sondern wirklich nur ein x.beliebiger deutscher Dialekt, den man mit einiger Mühe schon entschlüsseln kann. Jedermann/frau kann dazu einen einfachen Test machen: Einmal jährlich hält der ndl. seine Weihnachtsansprache, die kann man sich niederschwellig im Internet ansehen und -hören. Er spricht bestimmt klar und deutlich, garantiert Standardniederländisch ohne jeden Dialekt, steht nicht unter Zeitdruck, und es ist auch kein schnell geühretr Dialog mit Nebengeräuschen. Wer davon etwa 50% inhaltlich versteht, kann das auf die Sprachähnlichkeit abbuchen. Ich fürchte, ohne NL-Lernkenntnisse wird die Rede nahezu unverständlich bleiben. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 11:54, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Meinen beiden Vorrednern will ich aber entschieden widersprechen! Ich bin über meine Großeltern noch mit dem uralten Südholsteiner bzw. Hamburger Platt aufgewachsen, verstehe daher auch die plattdeutschen Songs von Torfrock wie z. b. Rut mit'n Torf oder Eenfach Pech ("Ik wüllt schoar ümmer so, bloß dat günk nie soa!"), verstehe aber bis heute kein Wort Niederländisch, was ganz einfach daran liegt, daß die Niederländer sich seit ihrem Austritt aus der Kreis des HRR in der Aussprache bewußt von ihren nächsten deutschen Nachbarn, den Norddeutschen, maximal abgrenzen und ihre Aussprache aus Prinzip weitaus eher am Rheinländischen orientieren. --2003:DA:CF0D:A800:A076:9F45:BC3C:8310 22:01, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Mein Schwiegervater konnte sich als geborener Solinger problemlos mit Niederländern verständigen. Grund: Das ist der Kindheit gelernte Solinger Platt ist nur eine Varianz des niederfränkischen/limburgischen und daher eng mit dem heutigem niederländisch verwandt. Benutzerkennung: 43067 15:03, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Da gibt es ja auch Dialektkontinuum, gerade vom rheinländischen Platt ausgehend. Aber die Eingangsfrage war ja gerade nicht auf den immer kleiner werden Teil der heute noch dialektkundigen Bevölkerung eingeengt. Zunächst versteht man die Frage auf das Verhältnis der beiden Standardsprachen zueinander. Und auf dieser Basis, d.h. ohne Dialketkenntnisse, halte ich das „problemlose Verständigen" für ein Gerücht, genau so bei den nordischen Sprachen. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 16:05, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Dänisch, Schwedisch und Norwegisch sind von der Aussprache her aber dem Norddeutschen und vor allem dem norddeutschen Platt wesentlich näher als das Niederländische, auch wenn hier im Thread ständig behauptet wird, wie ähnlich sich norddeutsches Platt und Niederländisch angeblich bis heute wären, während Niederländisch sich von der Aussprache her weitaus eher am Rheinländischen orientiert. Ab Bremen trifft man z. B problemlos auf das dunkle sog. nordische å, vergleichbare Lautähnlichkeiten kennt das Niederländische aber eben nur mit dem Rheinländischen. --2003:DA:CF0D:A800:A076:9F45:BC3C:8310 22:07, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Kam Nauka bemannt oder unbemannt?
Module wie Nauka, die die ISS erweitern, werden die ferngesteuert angedockt oder automatisch? Wenn ja von der Erde oder der ISS? Oder fliegt doch jemand mit? --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 17:54, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Teils, teils. Die Grobannäherung geschieht unter menschlicher Kontrolle, entweder durch die irdische Flugleitung oder eine ggf. vorhandene Raumschiffbesatzung. Das Kopplungsmanöver geschieht dann aber automatisch, aber mit einem Menschen am Not-Aus-Knopf. Auch die Progress-Raumtransporter werden so an die ISS gedockt. Das heißt, dass eine Raumschiffbesatzung nicht erforderlich ist. --Rôtkæppchen68 18:16, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Siehe Kurs (Dockingsystem) --Asdert (Diskussion) 18:39, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Solche Module werden immer unbemannt gestartet. Der Grund ist sehr einfach, sie sind nicht für einen Wiedereintritt ausgelegt. Eine Person an Bord hätte bei einem Startabbruch, gleich in welcher Phase, keine Überlebenschance. Das wurde schon bei Salut 1 und Skylab so gehandhabt. Die dafür genutzten Schwerlastraketen sind auch nicht für den Personenverkehr zugelassen, es gibt bei ihnen kein Rettungssystem. –Falk2 (Diskussion) 19:01, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Da gab es wohl auch Ausnahmen: einzelne Teile der ISS, z.B. das Unity (ISS-Modul), wurden mit Space Shuttles in den Orbit gebracht. Da konnten dann auch Raumfahrende mitfliegen. --Rôtkæppchen68 23:24, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Solche Module werden immer unbemannt gestartet. Der Grund ist sehr einfach, sie sind nicht für einen Wiedereintritt ausgelegt. Eine Person an Bord hätte bei einem Startabbruch, gleich in welcher Phase, keine Überlebenschance. Das wurde schon bei Salut 1 und Skylab so gehandhabt. Die dafür genutzten Schwerlastraketen sind auch nicht für den Personenverkehr zugelassen, es gibt bei ihnen kein Rettungssystem. –Falk2 (Diskussion) 19:01, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Siehe Kurs (Dockingsystem) --Asdert (Diskussion) 18:39, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Danke sehr. Ja aus der mangelnden Rückkehrmöglichkeit hätte ich mir das ableiten können. Doch so erfuhr ich mehr Details. 😃 Gruß --Andreas Schwarzkopf (Diskussion) 00:00, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ist aber schon etwa anderes, da die Raumfähren als solche wiedereintritts- und rückkehrfähig sind. Fraglich ist nur, ob eine bis zur Grenzlast beladene Fähre auch schadlos landefähig gewesen wäre. Meines Wissens kam es nie dazu und es wurde wohl auch nie getestet. Es ist nur schwer vorstellbar, die Nutzlast im Laderaum während des aerodynamischen Fluges durch Öffnen der Ladeklappen und eine anschließende Rolle abzuwerfen. In einer Notlage gleich gar nicht.
- Ein Start einer Schwerlastrakete mit einer nicht wiedereintrittsfähigen Nutzlast mit Personal wäre in jeder Hinsicht ein Himmelfahrtskommando im wahrsten Sinn des Wortes. Schon, wenn wegen wegen irgendeinem Fehler die Zielbahn nicht erreicht würde, könnte man den Raumfahrern nicht helfen. –Falk2 (Diskussion) 10:54, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Suche: Studie, Telomere, invitro, Verlängerung
Im Jahre 2020 gab es eine populärwissenschaftliche Meldung über eine Studie aus Südkorea, wo Forscher menschliche Zellen in der Petrischale so behandelten, dass die Telomere wieder verlängert wurden. Leider finde ich diese Studie nicht mehr. Kann sie mir jemand verlinken?--82.82.212.70 19:20, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Möglicherweise die hier: Alterations in telomere length and mitochondrial DNA copy number in human lymphocytes on short-term exposure to moderate hypoxia - Highlight: Exposure to moderate hypoxia for 24 h significantly increased telomere length.--Chianti (Diskussion) 19:33, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke, das kommt dem schon sehr nahe. Evetuell ist es das schon. Aber meiner Erinnerung ging es allgemein um menschliche Zellen.--82.82.212.70 20:09, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Davon gibt's halt viele unterschiedliche Arten, erinnerst du dich noch an irgendwelche Details (war die populärwissenschaftliche Meldung auf deutsch oder englisch, wo erschien sie, irgendwelche prägnanten Formulierungen usw.)?--Chianti (Diskussion) 20:37, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Im Deutschlandfunk in den Wissenschaftsmeldungen wurde 2020 was zur Verjüngung auf molekularer Ebene bei männlichen Propanden mittels Wachstumshormonen gebracht. Die zugrundeliegende Studie habe ergeben, daß der Effekt wirklich nur allein bei Männern auftritt und zugleich mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehe. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:41, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Genannte Wissenschaftsmeldung im DLF käme zeitlich ungefähr mit dieser Meldung überein: [23] --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 01:04, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Undf hier endlich die zugrundeliegende Studie: [24] --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 01:16, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die (korrekter Link) ist aber weder aus Südkorea noch geht es da um in-vitro-Versuche (und es nahmen nur neun Männer teil, keine Frauen).--Chianti (Diskussion) 01:29, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Undf hier endlich die zugrundeliegende Studie: [24] --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 01:16, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Genannte Wissenschaftsmeldung im DLF käme zeitlich ungefähr mit dieser Meldung überein: [23] --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 01:04, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Im Deutschlandfunk in den Wissenschaftsmeldungen wurde 2020 was zur Verjüngung auf molekularer Ebene bei männlichen Propanden mittels Wachstumshormonen gebracht. Die zugrundeliegende Studie habe ergeben, daß der Effekt wirklich nur allein bei Männern auftritt und zugleich mit einem erhöhten Krebsrisiko einhergehe. --2003:DA:CF0D:A800:99D7:2F3E:7C4C:C089 00:41, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Davon gibt's halt viele unterschiedliche Arten, erinnerst du dich noch an irgendwelche Details (war die populärwissenschaftliche Meldung auf deutsch oder englisch, wo erschien sie, irgendwelche prägnanten Formulierungen usw.)?--Chianti (Diskussion) 20:37, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke, das kommt dem schon sehr nahe. Evetuell ist es das schon. Aber meiner Erinnerung ging es allgemein um menschliche Zellen.--82.82.212.70 20:09, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Cobra 11/Staffel 2/Episode 19, ich suche nach der Musik die dort im Film läuft
--2003:C7:4705:7881:29DB:9949:55F8:E176 20:38, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Wie kann ein Erfinder durch einen anderen ersetzt werden?
Dr Robert Malone ist der Erfinder der mRNA Technologie. Das ist unbestritten. Dennoch findet man seit kurzem im deutschen Wikipedia zu diesem Thema nicht mehr seinen Namen. Hier liegt offensichtlich ein Fehler der Administration vor, der behoben werden sollte.
--190.102.58.83 21:58, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Bei solchen Forschungsthemen gibt es nicht "den Erfinder". Robert Malone war (soweit ich das sehe) durchaus an einer grundlegenden Vorraussetzung für die weitere Erforschung beteiligt, aber wie gesagt ist er damit sicher nicht "der Erfinder der mRNA-Technologie" (auch wenn er sich wohl gerne so bezeichnet). Um mal einen Vergleich zu ziehen: Diese Behauptung ist in etwa so sinnvoll wie zu behaupten, dass der Wissenschaftler John B. Goodenough, der maßgeblich an der Entwicklung des Lithium-Ionen-Akkus (also einer elektrischen Batterie) beteiligt war, wäre auch der Erfinder des heutigen Elektroautos.--Naronnas (Diskussion) 22:26, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
1. gehört das nicht hierher, sondern auf Fragen zur Wikipedia und 2. entscheiden nicht Admins über Artikelinhalte, sondern alle Benutzer gemeinsam. Sei mutig und ergänze fehlende Informationen selbst und beachte dabei WP:Q. Abgesehen davon hat Malone zusammen mit Philip Felgner und Inder Verma als Technologie "nur" die Liposomen "erfunden", mit denen die (m)RNA transportiert wird. Die "Erfinder" der mRNA-Technologie zur Antikörperproduktion sind Katalin Karikó und Drew Weissman.--Chianti (Diskussion) 22:55, 30. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Eine Goldene Regel sagt, wenn jemand in einem Internet-Forum behauptet, dieses und jenes sei „unbestritten", kannst du in vielen Fällen davon ausgehen, dass das, bei Lichte betrachtet, Käse ist (kommt natürlich ein Stück weit auf das Forum an, aber insbesondere für Diskussionsseiten von WP-Artikeln, die Crackpots anziehen wie Kuhdung Fliegen, trifft das in hohem Maße zu)... --Gretarsson (Diskussion) 21:18, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Unter RNA-Impfstoff#Vorarbeit wird Malone erwähnt. Und der Artikel über ihn selbst, Robert Malone, ist doch auch da. --Expressis verbis (Diskussion) 00:11, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
31. Juli
Höhenflug Auguste Piccard
Hallo zusammen. Am 27. Mai 1931 unternahmen Auguste Piccard und sein Assistent Kipfer den ersten Höhenflug mit einem Spezialballon in die Stratosphäre. Die Frage ist nun, welche Höhe sie dabei wirklich erreichten. Waren es 15.781 oder 15,785 Meter? Für beide Angaben findet sich Literatur. Ich kann aber nicht feststellen was stimmt und wer von wem falsch abgeschrieben hat. Hat jemand Zugriff auf belastbare Quellen (Zeitung, etc.)? Dank und Gruß --Mailtosap (Diskussion) 00:58, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Die offiziellen Rekorde werden von der Fédération Aéronautique Internationale registriert, und die nennt 15.781 Meter [25].--Chianti (Diskussion) 01:14, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Übrigens nicht falsch abgeschrieben, sondern schlampig zwischen Maßeinheiten hin- und hergerichtet, statt den Originalwert zu verwenden. Der Rekord wurde seinerzeit in Metern ermittelt: 15.781 Meter. Das entspricht 51.775 Fuß (1 Meter = 3,28084 Fuß); in der Luftfahrt verwendet man ja sehr oft Angaben in Fuß. Wenn man dann aber diese 51.775 Fuß zurück in Meter umrechnet und dabei 1 Meter mit gerundet 3,28 Fuß (statt 3,28084) ansetzt, kommt man auf 15.785 Meter statt der ursprünglich ermittelten 15.781. —193.80.233.86 03:50, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Zu klären wäre allerdings, wie man 1931 überhaupt derartige Höhen metergenau messen sollte. Außerdem, über Grund oder über dem Meeresspiegel? Zusätzlich zeigt sich wieder, dass die falsche Tausdendertrennung nur Probleme erzeugt. 15,785 Meter waren es wohl keinesfalls, denn die schafft auch ein SG 38 mit Gummiseilstart. –Falk2 (Diskussion) 11:00, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Mit Barometer, Thermometer und der barometrischen Höhenformel.--Chianti (Diskussion) 11:31, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich denke, dass da auch ganz einfach trianguliert wurde. -- 2A02:1205:5014:8C90:1837:2A19:684D:5820 12:16, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ist Unsinn, denn die zurückgelegte Strecke des Ballons über Grund ist unbekannt. Man hätte dazu vorher mehrere Theodoliten metergenau vermessen voneinander entfernt entlang der vermuteten Flugstrecke aufstellen müssen, dann alle paar Sekunden die Winkel notieren und das wäre in den damaligen Berichten sicher erwähnt worden. Abgesehen davon wäre man von der Bewölkung abhängig gewesen. Und schließlich wäre Piccard nicht um 4 Uhr morgens gestartet [26], wenn eine optische Höhenmessung von der Erde aus vorbereitet gewesen wäre.--Chianti (Diskussion) 14:48, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich denke, dass da auch ganz einfach trianguliert wurde. -- 2A02:1205:5014:8C90:1837:2A19:684D:5820 12:16, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Mit Barometer, Thermometer und der barometrischen Höhenformel.--Chianti (Diskussion) 11:31, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Zu klären wäre allerdings, wie man 1931 überhaupt derartige Höhen metergenau messen sollte. Außerdem, über Grund oder über dem Meeresspiegel? Zusätzlich zeigt sich wieder, dass die falsche Tausdendertrennung nur Probleme erzeugt. 15,785 Meter waren es wohl keinesfalls, denn die schafft auch ein SG 38 mit Gummiseilstart. –Falk2 (Diskussion) 11:00, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es mag stimmen, das nicht mit klassischer Vermessung gearbeitet wurde. Die Anpeilung von zwei bekannten Punkten mit bekannten Koordinaten aus dem Ballon hätte aber doch gereicht? Die Behauptung, dass nur mit der Druck- und Temperaturmessung gearbeitet wurde (Quelle?) ist aber auch, mit Verlaub, nicht glaubhafter. -- 2A02:1205:5014:8C90:388E:5D80:B7A2:E466 17:03, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- 1. kann man aus einer Ballongondel mangels Stabilität keine zuverlässig genauen Winkel zur Waagrechten oder Senkrechten messen und 2. erst recht nicht aus einer fensterlosen Aluminiumsphäre.--Chianti (Diskussion) 17:41, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es mag stimmen, das nicht mit klassischer Vermessung gearbeitet wurde. Die Anpeilung von zwei bekannten Punkten mit bekannten Koordinaten aus dem Ballon hätte aber doch gereicht? Die Behauptung, dass nur mit der Druck- und Temperaturmessung gearbeitet wurde (Quelle?) ist aber auch, mit Verlaub, nicht glaubhafter. -- 2A02:1205:5014:8C90:388E:5D80:B7A2:E466 17:03, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Metergenau? Barometrische Höhenmesser sind klassische Schätzeisen. Die Differenz von vier Metern geht im Grundrauschen unter. Eben deshalb verlangt doch die FAI bei derartigen Rekorden, dass der bestehende um mindestens 10% überboten wird. Eine Lotleine, die versehentlich den vier Meter tiefen Dorfteich von Groß Posemuckel getroffen hat, schließe ich mal nassforsch aus. –Falk2 (Diskussion) 12:46, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ändert nichts daran, dass 15.781 Meter die berechnete bzw. offiziell anerkannte Höhe ist.--Chianti (Diskussion) 14:48, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Grundrauschen? Schätzeisen? Übliche Luftfahrt-Höhenmesser bieten eine Ablesegenauigkeit von mindestens 10 Fuß (3,048 m). Die tatsächliche Anzeigegenauigkeit hängt vorwiegend von der Genauigkeit des eingestellten Bezugsdrucks ab. Zweite Variable ist die Änderung des Druckgradienten mit der Höhe sowie dessen technische Implementation in das Messgerät; wie genau der damals bekannt war, ist mir nicht solches. Schätzeisen sind barometrische Höhenmesser erst dann, wenn du einen zentimetergenauen Wert brauchst, aber den braucht in der Luftfahrt niemand. --Kreuz schnabel 20:06, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Auguste Piccard
(削除) flog (削除ここまで)fuhr damals von Augsburg nach Obergurgl, also haarscharf an Groß Posemuckel vorbei. --Rôtkæppchen68 13:30, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich danke euch für eure Beiträge und die guten Erklärungen. Das hat mir wirklich weitergeholfen. Die Verwechslung von Tausendertrennung und Komma geht auf meine Kappe. Es war einfach schon zu spät in der Nacht. Gehabt euch wohl. --Mailtosap (Diskussion) 23:00, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
@Kreuzschnabel: Du verwechselst oder vermischst Abelesegenauigkeit und Messgenauigkeit. Ich kann z.B. auch ein Bimetallthermometer so bauen, dass ich 1/10°C abelsen kann, obwohl das Messprinzip eine Messunsicherheit von 0,5°C bis 1°C pro 10°C hat. --2001:871:F:AFAF:4947:7662:AA58:9670 13:02, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Lies meinen Beitrag nochmal und erkenne, dass ich zwischen den beiden sehr bewusst unterscheide. Als Ing ist mir ziemlich klar, dass ein auf 10 ft genau ablesbarer Messwert nicht auch auf 10 ft genau gemessen sein muss. Aber diese 10 ft entsprechen (wiederum hier unten, da oben ist es weniger) einem delta p von 40 Pa, das ist nicht mikroskopisch klein. Nimm einen handelsüblichen Luftfahrt-Höhenmesser und steig damit durchs Treppenhaus, der wird dir die Etagen zuverlässig anzeigen. Und Chinaschrott für 2,50 bei ebay wird der Piccard wohl nicht dabeigehabt haben. --Kreuz schnabel 17:37, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Openstreetmap: Daten auslesen
Liebe Auskunft, in Openstreetmap werden zu den Kartenobjekten ja eine Reihe von Informationen eingetragen, zum Beispiel bei Straßen das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge. Wie können diese Daten manuell ausgelesen werden (also durch einen Mausklick etc., nicht durch Programmierung und am besten nicht kompliziert durch einen Aufruf der Bearbeitungsschnittstelle)? Danke für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:53, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Geht das nicht mit dieser "was-ist-das"-Funktion? Also Objekt mit diesem Fragezeichen-Button auswählen und dann aufrufen, und schon kann man alle Objektmerkmale lesen. --77.1.20.80 13:23, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Okay, danke. Ich finde diese Funktion nur bei openstreetmap.org und nicht auf openstreetmap.de, was aber ausreichend ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:31, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Oder (osm.org) Rechtsklick auf die Karte, dann „Objektabfrage". --Kreuz schnabel 22:36, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Wegzeichen in NRW
Die Fotodatei hier ist sehr klein: Schild, aber weiß jemand, zu welchem Wanderweg dieses Schild gehört? Danke --Chris06 (Diskussion) 16:39, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Es erinnert zumindest sehr an den Viaduktwanderweg bei Altenbeken [27] --Doc Schneyder Disk. 17:03, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Römerkanal Wanderweg Walberberg [28] --2003:DE:6F16:ED09:C1D7:EF13:4BC2:F26D 19:42, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Treffer, versenkt, - Respekt.--Doc Schneyder Disk. 19:56, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke! --Chris06 (Diskussion) 21:04, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Anderung / Löschung in engl. Wikipedia
Laut "SchweizerZeitung.ch, Die Schweizer Zeitung" wurde auf den englischsprachigen Wikipedia Informationen Dr. Robert Malone nicht mehr als Erfinder der mRNA-Technologie beschrieben, sei auf der Seite LifeSiteNews zu lesen - https://schweizerzeitung.ch/wikipedia-loescht-den-erfinder-der-mrna-technologie/ 1. Stimmt diese Information? (Ich finde keinen Weg auf engl Wikipedia. 2. Wenn ja, warum? 3. Wird dies auch in der dt Wikipedia abgeändert?
--Jal1953 (Diskussion) 20:43, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
Beste Grüße Josef A. Laqua
- Siehe oben unter #Wie kann ein Erfinder durch einen anderen ersetzt werden?. Malone ist nicht der "Erfinder" der mRNA-Technologie, er wurde nur in einem verschwörungstheoretischen Video so genannt. Die "Schweizer Zeitung" ist übrigens keine Zeitung, sondern ein Weblog mit fragwürdigen Inhalten.
- Ich rate dir dringend, nicht noch ein drittes Mal mit dem gleichen Unsinn hier einen Abschnitt aufzumachen.--Chianti (Diskussion) 21:07, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
- Und auch die implizite Behauptung stimmt nicht. Zwar wird Malone im en-Artikel nicht namentlich im Artikeltext genannt, aber als Autor unter en:RNA_vaccine#Early_research als zweite Quelle zum ersten Satz angeführt. Auch das „nicht mehr" ist falsch – soweit ich in der Versionsgeschichte sehe, war sein Name in letzter Zeit niemals im Artikeltext genannt. Zusammenfassung: Setzen, Sechs. --Kreuz schnabel 23:34, 31. Jul. 2021 (CEST) Beantworten
1. August
Warum tut niemand was gegen de Klimawandel?
Ich bin 16 Jahre und darf leider dieses Jahr nicht wählen, was ich nicht verstehe warum gibt es keine Partei mit harten Klimaschutzprogramm weniger Fleisch weniger auto? Ich verstehe es nicht! Wir müssen doch handeln --2A00:20:6002:8655:31E4:FBAF:9EDF:E705 03:51, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Schreib die Parteien an und frag sie. Die wissen was das am Besten. --93.218.108.196 07:04, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Wenn Deutschland von Heute auf Morgen kein CO2 mehr ausstossen würde, dann ging der Klimawandel fast ungebremst weiter. Und weil jeder glaubt, er habe jetzt Nachteile, wenn er harte Massnahmen ergreift, werden gar keine Massnahmen ergriffen, bis nicht ALLE anderen gleichzeitig die gleichen Massnahmen ergreifen.
- Beispiel: Um den Klimawandel zu stoppen darfst du nur noch in einem ungeheizten Klassenzimmer sitzen. Alle anderen dürfen weiter in den beheizten Räumen sitzen. Bist du bereit, dafür den ungeheizten Raum mit den "Klugen" zu teilen? Und gleichzeitig weisst du, dass das, was du tust kaum einen Unterschied macht, solange die anderen nicht mitmachen? Yotwen (Diskussion) 07:15, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Seit Anfang der 90er wird etwas gegen den Klimawandel getan. Also seit über 30 Jahren. Oder warum, glaubst Du, gibt es Windparks und PV-Anlagen auf den Dächern? So etwas will nicht nur technisch, sondern auch gesetzlich und planerisch vorbereitet werden. Und so etwas dauert. Jedenfalls in einer Demokratie und Rechtsstaat. Nicht zuletzt Umweltschützer haben die Aufstellung von Windrädern in letzter Zeit verhindert oder zumindest verzögert. Denn gibt es Bürgerinitiativen, die Fernleitungen verhindern. Da können Parteien gar nichts machen, das können nur Gerichte. Der Anteil erneuerbarer Energien steigt jedenfalls stetig. Im ersten Quartal 2020 war er bei 55%. Das wird schon. --Heletz (Diskussion) 08:00, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Das wird insgesamt nix werden, weil man ideologisch Verblendet nicht einmal die einfachsten Grundlagen der Physik wahrnimmt, sondern ignoriert statt danach zu handeln. Ihm hier einfach mal zuhören, ein Physiklehrer, der so manche Aussage unserer Politiker auseinandernimmt und Fakten gegenüberstellt... https://m.youtube.com/watch?v=4_HDVJNdD3Q&list=PLR5LT_0Dyu3ODw1XQ4Oav0qNYa-CHdLK2 —Btr 08:23, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
/BK/ @TO - vieles kann auch die Politik nicht wirklich steuern. "Weniger Fleisch, weniger Auto" - das sind persönliche Entscheidungen. Ich z.B. besitze kein Auto, mach das meiste mit ÖPNV und zu Fuß, weil ich die Möglichkeit habe, Politik kann hier nur Rahmenbedingungen schaffen. Weniger Fleisch? Ja, wäre sinnvoll - ist aber ein Eingriff in die freie Marktwirtschaft, und geht nur über Appelle...--Maresa63 Talk 08:37, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- John F. Kennedy, den Du (gemeint die/der Anfragende) nicht erlebt hast, der aber gerade für uns Berliner eine große Bedeutung hatte, sagte in seiner Amtsantrittsrede: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst". Wie wäre es also, wenn Du nicht Andere fragst, warum sie (angeblich) nix tun, sondern Dich fragst, warum Du mit Deinem Handy und Deinem Computer zum Problem beiträgst? Hier findest Du einige Tipps, was z.B. Du tun kannst. Gruß von Berlin nach Berlin --Andrea (Diskussion) 08:40, 1. Aug. 2021 (CEST) P.S.: wieso schläfst Du morgens um 4 nicht?Beantworten
„Tausenden Photovoltaik-Anlagen droht das Aus" von Nicole Netter 17.10.2020, 05:52 Uhr, hieß es zunächst. Dann „Ende 2020 hat der Bundestag das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) um Regelungen für Ü20-Anlagen ergänzt. Diese sind zunächst bis Ende 2027 befristet." Der Netzbetreiber muss weiterhin den Strom aus der Anlage abnehmen und eine Vergütung bezahlen. Diese hängt vom Börsenstrompreis ab und wird voraussichtlich zwischen 2 bis 4 Cent pro Kilowattstunde betragen. Oder mit anderen Worten: Schon im Jahre 2000 (also vor der Geburt des Fragestellers) haben Leute sich PV-Anlagen aufs Dach schrauben lassen, um mitzuhelfen den Klimawandel einzudämmen. Zuvor wurde das beraten und gesetzlich verankert (ab etwa 1998). Man kann doch diesen Leute nicht wahrheitswidrig vorwerfen, sie hätten „nichts getan"! *kopfschüttel* --Heletz (Diskussion) 09:11, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Ich fasse nochmal zusammen: 1. Die Frage im Titel ist so unsinnig wie „Warum ist 1+1=3", denn es stimmt nicht, dass niemand etwas gegen den Klimawandel täte. 2. Die Frage in der Frage lässt sich einfach beantworten: Weil eine Partei, die den Leuten Fleisch und Autos einfach wegnimmt, keine Chancen hat, gewählt zu werden – und mit Recht, denn davon wird zwar unsere Wirtschaft und Gesellschaft zerstört, aber der Klimawandel nicht gestoppt. --Kreuz schnabel 10:23, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Die Eingangsfrage ist aus einem ganz anderen Grund fehlformuliert. Sie könnte durchaus eine sinnvolle Frage für die Auskunft sein, wenn die eingebaute Behauptung stimmte. Das tut sie aber nicht. Trotzdem „verstehe" ich diese Art der Formulierung (wenn man den TO wirklich verstehen „will"!) Darum mache ich hier weiter. Man kann ja leicht umformulieren: Warum wird bisher so gebremst bei den Klimaschutzmaßnahmen? Dazu gab es schon einige zutreffende Antworten. Gut ist der Kennedy-Ansatz. Damit geht wirklich etwas. Zum Beispiel jeden Tag und jede Woche einmal überlegen, wo man hin muß. Dann lassen sich durch sinnvolle Vorüberlegungen viele Fahrten und viele Kilometer schon im Nahbereich einsparen, zum Beispiel nur noch einmal in der Woche einkaufen (mache ich seit Corona und lässt sich weitgehend durchhalten), statt immer nur zu sagen „Is' doch egal, das Auto steht ja sowieso da.." Wer baut, kann das energiesparend tun, geht auch bei Mehrfamilienhäusern, die sowieso energiesparender sind. Auch der Staat könnte weitere Vorgaben machen, z.B. Solarzellen auf jedes neue Dach, die Kosten verschwinden fast in den Gesamtbaukosten. Versuch das mal politisch zu fordern, dann wirst du in einen shitstorm geraten wegen der geplanten Verteuerung (die noch teureren Folgen des Klimawandels werden mit großem Eifer ausgeblendet, die müssen ja erst später bezahlt werden.
- Heletz hat oben auf die Widerstände hingewiesen. Noch schlimmer: „Oben" in Berlin sind alle erstzunehmenden Parteien klimafreundlich, aber bei jeder Bürgerinitiative mischen sie „unten" fleißig mit um „unten", regional und lokal, irgendetwas zu verhindern, zu verzögern zu verwässern, weil „auch andere Politikfelder berücksichtigt" werden müssen oder „die Menschen mitgenommen werden müssen" oder... oder... Die Politik ist nie verlegen darum, mit solchen schönen zustimmungsfähigen Allerweltssätzen kräftig zu bremsen. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 10:46, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- „Das normale Tempo der Demokratie ist das Schneckentempo." (Helmut Schmidt) Auch mit komplett dämlichen, physikalisch und mathematisch sinnwidrigen oder grammatikalisch falschen Argumenten ist es in einem Rechtsstaat gestattet, eine Bürgerinitiative zu gründen und irgendetwas mit völlig dämlichen und abwegigen Argumenten zu verhindern bzw. verzögern. Es gibt keine staatliche Stelle, die eine Bürgerinitiative „zertifiziert". Was als Argument dämlich ist, entscheiden dann nämlich die Gerichte. Und keine Parteien. Alles andere wäre mit der Gewaltenteilung nicht zu vereinbaren. Es hat also überhaupt keinen Sinn, an dieser Stelle hier die Argumente von Windrad-Gegnern oder Fernleitungs-Gegnern widerlegen zu wollen. --Heletz (Diskussion) 11:06, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich will hier auch nichts widerlegen. Die Ausgangsfrage ging nicht auf einzelne Maßnahmen, sondern auf das Procedere. Und das „Normale" aus dem Schmidt-Zitat ist das Problem, mit gutem Willen könnte aus dem Schneckentempo vielleicht ein Igeltempo werden. Die Gerichte entscheiden, aber wie lang der Instanzenweg ist, entscheidet die Politik. So wurde sinnvollerweise vor einigen Jahren festgelegt, dass die Klagen über wichtiger Infrastrukturprojekte schon erstinstanzlich beim Bundesverwaltungsgericht verhandelt werden, weil sie da sonst nach drei Instanzen sowieso landen würden, das war mal eine sinnvolle Verkürzung. Die Gerichte entscheiden, aber unter Beachtung der rechtlichen Vorgaben der Politiker: Ob das Windrand 500 m oder 2 km Abstand einhalten muss, oder ob in den Abstandsregelungen als Hintertür Ausnahmeregelungen eingebaut sind, das ist die Grundlage für das Gerichtsurteil. --2003:D0:2F26:BED5:ADFD:848D:E211:C8C1 11:31, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- „Das normale Tempo der Demokratie ist das Schneckentempo." (Helmut Schmidt) Auch mit komplett dämlichen, physikalisch und mathematisch sinnwidrigen oder grammatikalisch falschen Argumenten ist es in einem Rechtsstaat gestattet, eine Bürgerinitiative zu gründen und irgendetwas mit völlig dämlichen und abwegigen Argumenten zu verhindern bzw. verzögern. Es gibt keine staatliche Stelle, die eine Bürgerinitiative „zertifiziert". Was als Argument dämlich ist, entscheiden dann nämlich die Gerichte. Und keine Parteien. Alles andere wäre mit der Gewaltenteilung nicht zu vereinbaren. Es hat also überhaupt keinen Sinn, an dieser Stelle hier die Argumente von Windrad-Gegnern oder Fernleitungs-Gegnern widerlegen zu wollen. --Heletz (Diskussion) 11:06, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Was das harte Klimaschutzprogramm angeht, dürfte derzeit die Klimaliste am konsequentesten sein, die u.a. eine CO2-Steuer von 195 Euro pro Tonne fordert und sich für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels einsetzt. Hier in Berlin sehe ich von denen an jeder zweiten Laterne Aufkleber, in denen sie die Klimaprogramme der anderen Parteien als nicht ausreichend kritisieren. Bislang sind die politischen Erfolge noch überschaubar, in Baden-Württemberg haben sie 0,88% geschafft; die Skepsis gegenüber solchen radikaleren Ansätzen dürfte in den Gründen liegen, die bereits angesprochen wurden. Andererseits: Auch die Grünen haben mal klein angefangen. --Proofreader (Diskussion) 12:26, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich möchte auch noch einen Hinweis/"Lösungsvorschlag" an die Fragende geben;o) Wie hat man es geschafft, die seit tausenden Jahren bestehende Prügelstrafe für Kinder abzuschaffen? Wer (welche Partei) hat das getan? Was mich als umweltbewegter Mensch (seit saurem Regen, Tschernobyl, Katalysatoren - 1990 stand für mich nach damaligen Wissensstand fest, dass ich nie ein Auto mit Dieselmotor fahren würde) an der aktuellen Diskussion stört, ist der Ruf nach einem diktatorischem Staat, wo man in der eigenen Familie/peer group anfangen könnte/müsste. - siehe oben Kennedy-Zitat--Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Flugbewegungen eine Tages visualisieren
Ich würde gerne die Flugbewegungen über dem Rhein-Neckar-Kreis von einem Tag sehen, als Spuren (Tracks). Also nicht animiert, sondern alle "Flugzeugwege" übereinander gezeichnet. Bei flightradar24 kann ich das nicht finden. Gibt es andere Anbieter, die vielleicht die Daten als Download anbieten? --85.212.42.104 11:08, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ja. z.B.hier. --92.73.147.54 13:30, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- wow,cool! danke! (das Zauberwort für die Google-Suche heisst "Flugspuren") --85.212.42.104 13:59, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Stellplatz Untermiete
Hallo,
die Hausverwaltung, die Stellplatzmieten einfach aufrundet, macht es sich nun leicht bei der Frage, ob eine Weitervermietung erlaubt wird:
„Bitte lesen Sie mal in Ihren Vertrag nach, dass ist mir gerade auch nicht geläufig. Ich denke im Moment, da ist wohl nichts einzuwenden."
Im Mietvertrag der Wohnung (der den Stellplatz einschließt), ist meiner Meinung nach keine klare Regelung zu finden, stattdessen ist eben die Zustimmung des Vermieters nötig:
„1. Der Mieter darf die Mieträume nur zu den vertragsgemäßen Zwecken benutzen. Will er sie zu anderen Zwecken benutzen, so bedarf es der Erlaubnis des Vermieters. [...]
5. Der Mieter ist ohne ausdrückliche Erlaubnis des Vermieters weder zur Weitervermietung der Mietsache an Dritte noch zu einer sonstigen Gebrauchsüberlassung an Dritte, ausgenommen besuchsweise sich aufhaltende Personen, berechtigt. Die Erlaubnis gilt für den einzelnen Fall und kann bei in der Person des Untermieters liegenden wichtigen Gründen versagt oder widerrufen werden.
6. Werden die Mieträume nur teilweise an einen Dritten überlassen, dann hat der Vermieter die Erlaubnis zu erteilen, wenn nach dem Beginn des Mietverhältnisses für den Mieter ein berechtigtes Interesse an der Untervermietung entstanden ist. Dies gilt nicht, wenn in der Person des Dritten ein wichtiger Grund vorliegt, der zur Ablehnung berechtigt, der Wohnraum übermäßig belegt wird oder dem Vermieter aus sonstigen Gründen die Überlassung an Dritte nicht zugemutet werden kann. Ist die Überlassung dem Vermieter nur bei einer angemessenen Mieterhöhung zumutbar, so kann der Vermieter die Erlaubnis von der Zustimmung des Mieters zu einer solchen Erhöhung abhängig machen."
Die Makler, mit denen der Vertrag geschlossen wurde, verweisen auf die Hausverwaltung.
Kann ich nun davon ausgehen, dass ich den Stellplatz weitervermieten darf? --2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 11:41, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Zuständig für die Erteilung der Genehmigung ist der Vermieter. Lass sie dir von ihm nach Vertragsanbahnung mit dem Untermieter geben (idealerweise schon vorher, aber dazu ist er nicht verpflichtet, weil er den Untermieter da noch gar nicht kennt). Dann bist du auf der sicheren Seite. Versagen darf er sie wohl nicht, es sei denn, es gäbe die besagten "in der Person des Untermieters liegenden wichtigen Gründe". --37.201.50.125 12:23, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Zum Vermieter habe ich halt keinen direkten Kontakt, bisher lief alles über Makler oder eben die Hausverwaltung. Alles etwas undurchsichtig. Name und Adresse sind zwar auf dem Mietvertrag angegeben, aber z.b. keine Telefonnummer - die Person hat (vermutlich) für alles Vollmachten vergeben. Streng genommen habe ich aber nicht mal eine schriftliche Information bekommen, dass die Hausverwaltung irgendwelche Kompetenzen hat.--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 12:32, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Punkt 6. ist dein Trumpf: ein berechtigtes Interesse des Mieters liegt nämlich bereits dann vor, wenn er seine Wohnkosten verringern will [29] (Urteil). Ich würde der Hausverwaltung also mit Berufung auf berechtigtes Interesse "Senkung der Wohkosten" um Erlaubnis zur Untervermietung bitten sowie um den Nachweis, dass sie diese Einwilligung im Namen des Vermieters erteilen kann.--Chianti (Diskussion) 17:59, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Danke für den Tipp! Ich habe ihm jetzt nochmal geschrieben und hoffe auf eine konkretere Antwort. Das mit dem berechtigten Interesse behalte ich mal in der Hinterhand. Hätte ich eigentlich ein Sonderkündigungsrecht, wenn der Vermieter/die Hausverwaltung die Erlaubnis trotzdem nicht erteilen will? Und wie schnell könnte ich dann aus dem Appartement ausziehen?--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 19:07, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Es geht um einen Kfz-Stellplatz und nicht um einen Mietraum bzw. Wohnraum. Die Untervermietung bedarf in jedem Fall der Zustimmung des Eigentümers, sofern es keine vertragliche Vereinbarung bezüglich der Untervermietung des Stellplatzes gibt: https://www.berlin.de/special/immobilien-und-wohnen/mietrecht/4306035-739654-garage-untervermieten-welche-rechte-habe.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:03, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ach so, gilt in diesem Fall das berechtigte Interesse gar nicht?--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 19:15, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Doch, das gilt in jedem Fall, weil ihr es ja vereinbart habt und der Vertrag doch wohl ein vom Vermieter gestellter Formularmietvertrag ist. --37.201.50.125 21:20, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich meinte Senkung der Wohkosten als berechtigtes Interesse.--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 21:45, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Doch, das gilt in jedem Fall, weil ihr es ja vereinbart habt und der Vertrag doch wohl ein vom Vermieter gestellter Formularmietvertrag ist. --37.201.50.125 21:20, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Es geht schon um einen Wohnraummietvertrag, denn der Stellplatz ist in diesem enthalten. Was bei einem separaten Stellplatzmietvertrag der Fall wäre, spielt daher hier gar keine Rolle. (Aber selbst da tendieren die Gerichte dazu, bei zeitgleichem Vertragsbeginn eine Einheit aus "richtigem" Wohnraum und Stellplatz anzunehmen.) --37.201.50.125 21:20, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- <BK> Das gilt laut § 553 BGB nur für Wohnraum, aber man kann sich drüber streiten, ob der "Mietraum" im Mietvertragstext auch den gemieteten Raum des Stellplatzes umfasst. MMn schließt die Formulierung in deinem Mietvertrag nicht nur Wohnraum ein, aber das kann man auch anders sehen..
- Sonderkündigungsrecht gibt's nur, wenn der Vermieter die Erlaubnis nach Punkt 5. (Gebrauchsüberlassung/Weitervermietung der gesamten Mietsache) verweigert (§ 540 BGB). Aber die Kündigungsfrist ist genauso lang wie die einer ordentlichen Kündigung (§§ 573c und 573d BGB).--Chianti (Diskussion) 21:26, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Hm - ist der Vermieter nun verpflichtet, die Erlaubnis zu geben? Schade dass die Kündigungsfrist in diesem Fall nicht kürzer ist. Ein Umzug wäre tatsächlich eine Option in dem Fall (ist ein möbliertes Appartement usw.)--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 21:45, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Laut Gesetz nicht, da kein Wohnraum. Laut Vertrag mMn schon, da auch der Stellplatz m.E. "Mietraum" ist - aber das kann man auch anders sehen. Aber du hast ja mit "da ist wohl nichts einzuwenden" quasi schon die Zusage.--Chianti (Diskussion) 22:03, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Hm - ist der Vermieter nun verpflichtet, die Erlaubnis zu geben? Schade dass die Kündigungsfrist in diesem Fall nicht kürzer ist. Ein Umzug wäre tatsächlich eine Option in dem Fall (ist ein möbliertes Appartement usw.)--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 21:45, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ach so, gilt in diesem Fall das berechtigte Interesse gar nicht?--2A02:810D:903F:F258:B0B5:E72E:D79E:A263 19:15, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Punkt 6. ist dein Trumpf: ein berechtigtes Interesse des Mieters liegt nämlich bereits dann vor, wenn er seine Wohnkosten verringern will [29] (Urteil). Ich würde der Hausverwaltung also mit Berufung auf berechtigtes Interesse "Senkung der Wohkosten" um Erlaubnis zur Untervermietung bitten sowie um den Nachweis, dass sie diese Einwilligung im Namen des Vermieters erteilen kann.--Chianti (Diskussion) 17:59, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Drehort im Rheinland
Dieses Landgut diente als Drehort in einer ARD-Produktion und müsste sich ungefähr im Bergischen Land, im Kreis Euskirchen oder im Rheinisch-Bergischen Kreis befinden, siehe Bild. Erkennt jemand das Gebäude bzw. den Ort? Danke, --Chris06 (Diskussion) 12:54, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Schreib doch einfach dazu, welche Produktion das war.--Chianti (Diskussion) 18:26, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Mord mit Aussicht. Das war aber nur ein einmaliger Drehort. --Chris06 (Diskussion) 19:43, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Und welche Episode? Manchmal findet man Angaben zu Drehorten im Netz.--Chianti (Diskussion) 21:09, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich würde mit einer derartigen Frage ja gleich in einem auf Mord mit Aussicht spezialisierten Forum aufschlagen. Da sind die Chancen auf aussagekräftige Antworten deutlich besser als hierzulaber. --2003:F7:DF11:7200:69FD:7360:A6F0:E7EE 21:29, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Und welche Episode? Manchmal findet man Angaben zu Drehorten im Netz.--Chianti (Diskussion) 21:09, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Mord mit Aussicht. Das war aber nur ein einmaliger Drehort. --Chris06 (Diskussion) 19:43, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Beleg gesucht
Durch Googlen „weiß" ich, dass die Vergewaltigung in der Ehe seit 2. Juni 1989 in Österreich strafbar sein soll, aber welche Begriffe ich auch eingebe, ich finde keinen anderen Beleg als von einer m.E. unseriösen Quelle. Kann jemand helfen? Ich möchte einen Beleg für das Datum der Sexualstrafrechtsreform in Österreich 1989.--Blue 🔯 13:36, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Hier das BGBl. Nr. 242/1989 anklicken, und in Klammer die Links zu den Parlamntsdokumenten. --TheRunnerUp 13:46, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- War sogar mit deinem Hinweis nicht so leicht, ist aber geschafft: Das Gesetz trat am 1. Juli in Kraft. Von wegen 2. Juni, danke.--Blue 🔯 13:58, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Sorry, das war für mich nicht erwähnenswert: Das Datum des Inkrafttretens steht im Bundesgesetzblatt immer im letzten Abschnitt, also diesfalls im BGBl 242, vorletzter Satz (der aber nicht auf der letzten Seite ist, weil im gleichen Dokument auch das BGBl 243 abgedruckt ist). Im Zweifel zählt immer die Angabe im BGBl (das solltest Du auch als Quelle angeben), das ist die offizielle Bekanntmachung der Gesetzesänderung - Angaben in anderen Dokumenten könnten sich im letzten Moment noch geändert haben. --TheRunnerUp 14:08, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich habe jetzt ausnahmsweise den Weg mit den Parlamentsdokumenten gewählt.--Blue 🔯 14:13, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Zu beachten ist auch, dass der §203 (Vergewaltigung in der Ehe wird nur auf Antrag der verletzten Person verfolgt) am 1. Mai 2004 wieder gestrichen wurde - seither ist die Strafverfolgung also unabhängig davon, ob inner- oder ausserhalb der Ehe. --TheRunnerUp 14:16, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ich behalte es im Hinterkopf für Mai 2004. Komme später noch mal hierher.--Blue 🔯 14:28, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Sorry, das war für mich nicht erwähnenswert: Das Datum des Inkrafttretens steht im Bundesgesetzblatt immer im letzten Abschnitt, also diesfalls im BGBl 242, vorletzter Satz (der aber nicht auf der letzten Seite ist, weil im gleichen Dokument auch das BGBl 243 abgedruckt ist). Im Zweifel zählt immer die Angabe im BGBl (das solltest Du auch als Quelle angeben), das ist die offizielle Bekanntmachung der Gesetzesänderung - Angaben in anderen Dokumenten könnten sich im letzten Moment noch geändert haben. --TheRunnerUp 14:08, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- War sogar mit deinem Hinweis nicht so leicht, ist aber geschafft: Das Gesetz trat am 1. Juli in Kraft. Von wegen 2. Juni, danke.--Blue 🔯 13:58, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Aufwandsentschädigung bei ungerechtfertigter Amtskontrolle
Angenommen ein bösartiger Nachbar veranlasst mit falschen Behauptungen eine amtliche Kontrolle der Grünflächen eines nicht selbst bewohnten Privatanwesens, die keine Beanstandung ergibt. Kann der eigene Aufwand zur Wahrnehmung des Kontrolltermins mit dem Amtsmitarbeiter (Verdienstausfall, Anfahrtskosten) im Anschluss dem Nachbarn in Rechnung gestellt werden? Benutzerkennung: 43067 14:51, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- In Rechnung stellen darf man fast alles. Die Frage ist, wirst du den vermeintlichen Anspruch auch durchsetzen können. Du gibst nicht an, welche Rechtsordnung (D, A, CH ....) gemeint ist. Schwierig dürfte es sein, die Böswilligkeit des besorgten Bürgers zu beweisen, zudem den Betrag des Verdienstausfalls. --Winterabend (Diskussion) 15:05, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Falsche Verdächtigung bringt Dich zivilrechtlich zur unerlaubten Handlung und damit zu Schadensersatzansprüchen. Wobei "falsch" nicht ausreicht, es muss schon auch "wider besseres Wissen" sein... --Rudolph Buch (Diskussion) 17:39, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
2 Hochsprung-Olympiasieger per odre de mufti?
Bekanntlich wurden im heutigen Hochsprungwettbewerb der Männer in Tokio zwei Goldmedaillen vergeben, da der Mann aus Katar und der Italiener die gleiche übersprungene Höhe und die gleiche Zahl von Fehlversuchen aufwiesen, siehe hier. Wie man dem Artikel entnehmen kann, ist für eine solche Situation eigentlich ein Stechen vorgesehen. Nun fragten die beiden Sportler, ob es nicht zwei Olympiasieger geben könne, worauf der Kampfrichter geantwortet haben solle, das dies möglich sei, wenn sich beide einig sind. Das löst bei mir einiges Nachdenken aus: Kann ein einzelner Kampfrichter im Alleingang bestehende Wettkampfregeln ändern? So sympathisch die "Lösung" scheint, hinterlässt sie für mich, sollte sie tatsächlich nicht den Regeln entsprechen, doch einen faden Beigeschmack. Weiß jemand, den genauen Wortlaut der Regel bei Höhen- und Fehlversuchsgleichheit und hat es ein ähnliches Ereignis schonmal gegeben? --Erfurter63 (Diskussion) 19:43, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Das war völlig regelgerecht. Kurzfassung hier, beide Athleten haben auf ihre Teilnahme am Stechen verzichtet.
- Competition and Technical Rules von World Athletics, Punkt 26.8.4.: "If it* concerns the first place, a jump-off between these athletes shall be conducted in accordance with Rule 26.9 of the Technical Rules, unless otherwise decided" (was nicht der Fall war). *it = gleiche Anzahl Fehlversuche über die zuletzt übersprungene Höhe sowie gleiche Anzahl Fehlversuche über den gesamten Wettkampf. Weiters: "If no jump-off is carried out, including where the relevant athletes at any stage decide not to jump further, the tie for first place shall remain. ... There are a number of ways in which a jump-off may be terminated: ... c. by decision of the athletes not to jump further prior to or at any stage of the jump-off".
- Einen solchen Gleichstand an Fehlversuchen (sowohl bei der zuletzt übersprungenen Höhe als auch im gesamten Wettkampf) bei bedeutenden Wettkämpfen und damit zwei Sieger gab es meines Wissens noch nie, 1904 wurde um Silber ein Stechen ausgeprungen (was bedeutet, dass es die Regel mit der Anzahl Fehlversuche damals noch nicht gab, denn ein Stechen ist heutzutage nur um den ersten Platz vorgesehen, mehrfach Silber oder Bronze ist möglich, z.B. 1992 und 2012 3x Bronze). Auch 1936 im Stabhochsprung gab es die Fehlversuchs-Regel noch nicht; damals entscheid die Mannschaftsleitung der beiden Japaner über Silber und Bronze, woraufhin Shūhei und Sueo ihre Medaillen im wahrsten Sinn des Wortes teilten.--Chianti (Diskussion) 20:23, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Ist ja schonmal eine gute Nachricht, dass die Regeln die schließlich gefundene Lösung hergeben, auch wenn das aus den Presseberichten nicht so eindeutig hervorging. Übrigens wurde beim Hochsprungwettbewerb der Frauen 1936 die Goldmedaille nach einem Stechen vergeben. --Erfurter63 (Diskussion) 20:56, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Wobei damit das Stechen eigendlich sinnlos ist, denn dafür würde einer ja Gold verlieren. --Morten Haan 🧉 Wikipedia ist für Leser da 🏄 Übersichtliche Artikelkriterien 21:24, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Dafür müssten sich alle (2, 3, 4 ...) aber einig sein - und es soll Athleten geben, die antreten um der Beste zu sein. Tamberi sagte selbst: "ich hätte niemals meine Medaille mit jemand anderem [als Barshim] geteilt" [30].--Chianti (Diskussion) 21:32, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Wobei damit das Stechen eigendlich sinnlos ist, denn dafür würde einer ja Gold verlieren. --Morten Haan 🧉 Wikipedia ist für Leser da 🏄 Übersichtliche Artikelkriterien 21:24, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Sagen wir mal so: nach je drei gerissenen Versuchen über 2,39 scheint es recht unwahrscheinlich, dass einer von beiden eine größere Höhe hätte bezwingen können. Da war also auch ne Menge Realitätssinn und Olympischer Sportsgeist dabei, 1. waren sie bis dahin ja beide. Und wenn der Weltmeister mit dieser Geste einlädt, sollte man das auch annehmen.--scif (Diskussion) 23:10, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Das ist falsch. Denn die Regel besagt, dass - falls keiner die 2,39 schafft - die Latte wieder auf die nächstniedrigere Höhe (2,37) gesenkt wird. Schafft auch das keiner, wird weiter gesenkt (2,35, dann 2,33, 2,30 usw.). Schaffen es beide in ihrem einzigen Versuch (im Stechen gibt es nur einen Versuch pro Höhe), wird wieder erhöht - so lange, bis einer besser ist als die anderen (d.h. der/die andere/n die aktuelle Höhe nicht schafft/en). Steht aber alles im oben hinter "Kurzfassung" bereits geposteten Link, man muss es nur anklicken und lesen.--Chianti (Diskussion) 23:58, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Na das freut mich für dich, hätten wir das auch geklärt. Dann ist ja der Olympische Sportsgeist noch höher zu werten, oder ist das auch wieder falsch?--scif (Diskussion) 00:19, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Es war wohl mehr eine Frage der persönlichen Freundschaft, siehe die oben zitierte Aussage von Tamberi. Das schmälert aber nicht die großartige Wirkung dieser Geste, die ohne gegenseitigen sportlichen Respekt undenkbar wäre.--Chianti (Diskussion) 01:08, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Na das freut mich für dich, hätten wir das auch geklärt. Dann ist ja der Olympische Sportsgeist noch höher zu werten, oder ist das auch wieder falsch?--scif (Diskussion) 00:19, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
Urheberrecht bei Lichtbildern von gemeinfreien Werken
Ich habe gehört, dass es nach europäischem Recht nun nicht mehr möglich sein soll, sich durch das Fotografieren (Lichtbilder) von gemeinfreien Werken (z.B. ein Bild von Rubens) ein Urheberrecht an diesen Bildern zu verschaffen.
Wo finde ich aktuelle Informationen darüber? --188.103.148.96 22:58, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- In Artikel 14 der DSM-Richtlinie [31] und im neuen § 68 des Urheberrechtsgesetzes, in Kraft seit 7. Juni 2021.
- Streng genommen hatte man auch vorher an Reproduktionsfotografien von gemeinfreien Bildern kein "Urheberrecht", sondern ein Leistungsschutzrecht an einem Lichtbild#Juristischer Begriff (das ist das in § 68 genannte "verwandte Schutzrecht nach Abschnitt 2").--Chianti (Diskussion) 23:37, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- P.S.: hier unter 3.) e) "Vervielfältigungen von gemeinfreien visuellen Werken" kurz erläutert.--Chianti (Diskussion) 23:43, 1. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- P.P.S.: obwohl die Umsetzungsfrist der DSM-Richtlinie abgelaufen ist, haben noch nicht alle EU-Staaten ihre nationalen Gesetze entsprechend angepasst, dazu gehört u.a. Österreich. Dort gibt es also noch keine Ausnahme vom Schutzrecht (§§ 73, 74 UrhG Österreich) für Lichtbilder von gemeinfreien Werken.--Chianti (Diskussion) 00:08, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
2. August
Statistik, Single?
Gibt es eigentlich eine Statistik darüber, wie groß die Wahrscheinlichkeit für einen Single heutzutage ist, einen partner zu finden?--82.82.212.70 00:28, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Diese Frage lässt sich relativ einfach durch Googeln beantworten. Schau z.B. mal hier. Aus der Erinnerung an Statistiken kann ich berichten, dass die Wahrscheinlichkeit u.a. erheblich von bestimmten Personenmerkmalen abhängt, z.B. von sozioökonomischen Faktoren. Bei Männern ist die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, besonders gering, wenn sie wenig Einkommen haben, bei Frauen dagegen, wenn sie beruflich besonders qualifiziert sind. --Stilfehler (Diskussion) 00:47, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- 2 Prozent pro Jahr bei Parship [32].--Chianti (Diskussion) 00:50, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten
- Als (langjähriger und überzeugter) Single kann ich dazu sagen, dass a) der Begriff als solcher häufig falsch interpretiert wird, und b) mir die Suche nach passenden Partnerinnen vergleichsweise einfach geworden ist, nachdem ich meinen Wohnsitz in eine Metropolregion verlegt habe (hier: Rhein-Main-Gebiet). Es war aber auch vorher nicht superschwierig gewesen. Was man - neben dem Kennenlernen im Alltag - heute online machen kann, ging früher schon ein bisschen mit Printmedien los, war aber vergleichsweise umständlich (und die Ergebnisse zumindest für mich eher „weniger befriedigend"). Weil es oben genannt wurde: Parship ist mit solchen Floskeln, dass sich dort alle fünf Minuten wer miteinander verliebt, im Grunde der falsche Weg, weil es darum ja gar nicht geht. --84.190.200.199 05:13, 2. Aug. 2021 (CEST) Beantworten