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Die '''Grauschimmelfäule''' auch '''Graufäule''' und '''Grauschimmel''' ist eine Pflanzenkrankheit, die durch den [[Schimmelpilz]] ''Botrytis cinerea'' ([[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Botryotinia fuckeliana'') verursacht wird. Er ist der einzige generalistische [[Parasit]] der biologischen Gattung ''[[Botrytis]]'', der als Pflanzenschädling über 235 Wirtspflanzen befällt. Besondere Bedeutung hat der Schimmelpilz im Weinbau, wo er die [[Edelfäule]] und die [[Rohfäule]] auslöst. Er wird deswegen auch Edelfäulepilz genannt.
Die '''Grauschimmelfäule'''(追記) , (追記ここまで) auch '''Graufäule''' und '''Grauschimmel'''(追記) , (追記ここまで) ist eine (追記) [[ (追記ここまで)Pflanzenkrankheit(追記) ]] (追記ここまで), die durch den [[Schimmelpilz]] ''Botrytis cinerea'' ([[Synonym (Taxonomie)|Syn.]]: ''Botryotinia fuckeliana'') verursacht wird. Er ist der einzige generalistische [[Parasit]] der biologischen Gattung ''[[Botrytis]]'', der als Pflanzenschädling über 235 Wirtspflanzen befällt. Besondere Bedeutung hat der Schimmelpilz im Weinbau, wo er die [[Edelfäule]] und die [[Rohfäule]] auslöst. Er wird deswegen auch Edelfäulepilz genannt.
== Beschreibung ==
== Beschreibung ==
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== Ökologie ==
== Ökologie ==
Wie alle ''Botrytis''-Arten lebt der Grauschimmelpilz als [[Parasit]], dabei induziert sie die [[Apoptose]] der befallenen Zellen im befallenen Gewebe der infizierten Pflanzen. Dies führt zum fortschreitenden Zerfall des Gewebes (Fäule). Bei jungen Trauben wirkt sich der Befall dabei necrotroph aus, bei älteren Trauben dagegen biotroph (削除) - (削除ここまで) der Parasit erzeugt Löcher in der Beerenhaut, sodass Wasser verdunstet und die Zuckerkonzentration ansteigt. Alle anderen Arten der Gattung sind dabei auf einen oder wenige Wirte spezialisiert, nur die Grauschimmelfäule kann als Generalist mehr als 235 Wirtspflanzen befallen.
Wie alle ''Botrytis''-Arten lebt der Grauschimmelpilz als [[Parasit]], dabei induziert sie die [[Apoptose]] der befallenen Zellen im befallenen Gewebe der infizierten Pflanzen. Dies führt zum fortschreitenden Zerfall des Gewebes (Fäule). Bei jungen Trauben wirkt sich der Befall dabei necrotroph aus, bei älteren Trauben dagegen biotroph (追記) – (追記ここまで) der Parasit erzeugt Löcher in der Beerenhaut, sodass Wasser verdunstet und die Zuckerkonzentration ansteigt. Alle anderen Arten der Gattung sind dabei auf einen oder wenige Wirte spezialisiert, nur die Grauschimmelfäule kann als Generalist mehr als 235 Wirtspflanzen befallen.
Die Art kann sich sexuell fortpflanzen, tut (削除) dieses (削除ここまで) aber nur sehr selten. Die Konidien werden über den Wind verbreitet. Die Pilze überwintern als Mycel im Boden innerhalb der faulenden Pflanze, oder bei [[Generative Vermehrung|generativer Vermehrung]] als Sklerotien.
Die Art kann sich sexuell fortpflanzen, tut (追記) dies (追記ここまで) aber nur sehr selten. Die Konidien werden über den Wind verbreitet. Die Pilze überwintern als Mycel im Boden innerhalb der faulenden Pflanze, oder bei [[Generative Vermehrung|generativer Vermehrung]] als Sklerotien.
== ''Botrytis'' und der Mensch ==
== ''Botrytis'' und der Mensch ==
Die Grauschimmelfäule ist ein bedeutendes [[Pathogenität|Phytopathogen]], das große Schäden an wichtigen Agrarerzeugnissen verursacht. Der Pilz kann chemisch mit [[Fungizid]]en wie [[Fenhexamid]], [[Pyrimethanil]], [[Boscalid]], [[Cyprodinil]], [[Fludioxonil]], [[Dichlofluanid]], Carboxamiden ([[Vinclozolin]], [[Iprodion]], [[Procymidon]]) und [[Folpet]] bekämpft werden. Gut gegen Botrytis wirksame Mittel werden auch ''Botrytizide'' genannt.<ref>{{RömppOnline |Name=Botrytizide |(削除) Datum (削除ここまで)=11(削除) . Mai 2015 (削除ここまで)|ID=RD-02-02370 }}</ref><ref>LfL Bayern: (削除) [ (削除ここまで)http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ips/dateien/fungizide_erdbeeren.pdf Pflanzenschutzmittelliste für den Erdbeeranbau 2015(削除) ] (削除ここまで)</ref>
Die Grauschimmelfäule ist ein bedeutendes [[Pathogenität|Phytopathogen]], das große Schäden an wichtigen Agrarerzeugnissen verursacht. Der Pilz kann chemisch mit [[Fungizid]]en wie [[Fenhexamid]], [[Pyrimethanil]], [[Boscalid]], [[Cyprodinil]], [[Fludioxonil]], [[Dichlofluanid]], Carboxamiden ([[Vinclozolin]], [[Iprodion]], [[Procymidon]]) und [[Folpet]] bekämpft werden. Gut gegen Botrytis wirksame Mittel werden auch ''Botrytizide'' genannt.<ref>{{RömppOnline |Name=Botrytizide |(追記) Abruf (追記ここまで)=(追記) 2015-05- (追記ここまで)11|ID=RD-02-02370 }}</ref><ref>LfL Bayern: (追記) {{Webarchiv|url= (追記ここまで)http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ips/dateien/fungizide_erdbeeren.pdf (追記) |wayback=20190425183345 |text= (追記ここまで)Pflanzenschutzmittelliste für den Erdbeeranbau 2015(追記) |archiv-bot=2022年11月09日 13:49:14 InternetArchiveBot }} (追記ここまで)</ref>
Für die menschliche Gesundheit stellt die Grauschimmelfäule vor allem durch ihr hohes [[allergen]]es Potenzial eine Gefährdung dar.
Für die menschliche Gesundheit stellt die Grauschimmelfäule vor allem durch ihr hohes [[allergen]]es Potenzial eine Gefährdung dar.
=== ''Botrytis'' im Erdbeeranbau ===
=== ''Botrytis'' im Erdbeeranbau ===
Der wichtigste pilzliche Schädling im Erdbeeranbau ist Botrytis. Gegen die [[Strobilurine]], Fenhexamid, Boscalid, Cyprodinil und Fludioxonil entwickeln sich jedoch zunehmend [[Resistenz]]en. Nur der neue Wirkstoff [[Fluopyram]] ist bisher weniger betroffen. Um die schwächer werdenden Pflanzenschutzmittel vor starkem Befallsdruck zu schützen wird empfohlen
Der wichtigste pilzliche Schädling im Erdbeeranbau ist (追記) '' (追記ここまで)Botrytis(追記) '' (追記ここまで). Gegen die [[Strobilurine]], Fenhexamid, Boscalid, Cyprodinil und Fludioxonil entwickeln sich jedoch zunehmend [[Resistenz]]en.(追記) <ref>{{Literatur |Autor=Rupp Sabrina, Weber Roland W. S., Rieger Daniel, Detzel Peter, Hahn Matthias |Titel=Spread of Botrytis cinerea Strains with Multiple Fungicide Resistance in German Horticulture |Sammelwerk=Frontiers in Microbiology |Band=7 |Datum=2017 |Seiten=2075 |DOI=10.3389/fmicb.2016.02075}}</ref> (追記ここまで) Nur der neue Wirkstoff [[Fluopyram]] ist bisher weniger betroffen. Um die schwächer werdenden Pflanzenschutzmittel vor starkem Befallsdruck zu schützen(追記) , (追記ここまで) wird empfohlen
# nicht übermäßig [[Stickstoffdünger|Stickstoff]] zu düngen (max. (削除) 40-80 (削除ここまで) kg/ha)
# nicht übermäßig [[Stickstoffdünger|Stickstoff]] zu düngen (max. (追記) 40–80 (追記ここまで) kg/ha)
# Blattnässe durch [[Tröpchenbewässerung|Tröpfchen]]- statt [[Überkronenbewässerung]] zu verringern
# Blattnässe durch [[Tröpchenbewässerung|Tröpfchen]]- statt [[Überkronenbewässerung]] zu verringern
# befallene Früchte auszupflücken<ref>{{Literatur |Autor=Roland W. S. Weber, Alfred-Peter Entrop |Titel=Fungizidstrategie für 2015 gegen ''Botrytis'' and Erdbeeren |Sammelwerk=Mitteilungen des Obstversuchsringes des Alten Landes |Band=70 |Nummer=5 |Datum=2015 |Seiten=149-151}}</ref>
# befallene Früchte auszupflücken<ref>{{Literatur
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=== ''Botrytis'' im Weinbau ===
=== ''Botrytis'' im Weinbau ===
[[Datei:Botrytis riesling.jpg|(削除) miniatur (削除ここまで)|Grauschimmelfäule als Edelfäule auf Riesling-Weinbeeren.]]
[[Datei:Botrytis riesling.jpg|(追記) mini (追記ここまで)|Grauschimmelfäule als Edelfäule auf Riesling-Weinbeeren.]]
[[Datei:Edelweine durch Botrytis-Schimmelpilze.webm|mini|Video: Edelweine durch Botrytis-Schimmelpilze]]
Im [[Weinbau]] kann sein Auftreten große Schäden verursachen. Auf unreifen Weinbeeren ruft er die gefürchtete [[Rohfäule]] hervor. Die befallenen Trauben werden dann nicht mehr reif und sind für die Weinherstellung unbrauchbar.
Im [[Weinbau]] kann sein Auftreten große Schäden verursachen. Auf unreifen Weinbeeren ruft er die gefürchtete [[Rohfäule]] hervor. Die befallenen Trauben werden dann nicht mehr reif und sind für die Weinherstellung unbrauchbar.
Wenn sich die Grauschimmelfäule jedoch bei trockenem, warmem Herbstwetter auf voll ausgereiften Traubenbeeren entwickelt, so kann sie sich durchaus positiv auswirken. Der Pilz [[Perforation|perforiert]] die [[Perikarp|Beerenhaut]] und erhöht deren [[Permeabilität ((削除) Festkörper (削除ここまで))|Wasserdurchlässigkeit]] (Wasserpermeabilität), was die [[Verdunstung]] von [[Wasser]] begünstigt, während die restlichen Inhaltsstoffe der Traube zurückbleiben. In der Traube steigt dabei nicht nur die [[(削除) Stoffkonzentration (削除ここまで)|Konzentration]] an [[Zucker]], sondern insbesondere auch die der charakteristischen traubeneigenen [[Geschmackstoff|Geschmacks-]] bzw. [[Aromastoff]]e. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Qualität des [[Wein]]es, man spricht daher auch von [[Edelfäule]]. Dies ist jedoch nur bei bestimmten Rebsorten der Fall. Bei Roten Sorten wie beispielsweise [[Spätburgunder]] wird durch die vom Pilz betriebene Zerstörung der Beerenhaut die Färbung des Weins beeinträchtigt.(削除) (削除ここまで)
Wenn sich die Grauschimmelfäule jedoch bei trockenem, warmem Herbstwetter auf voll ausgereiften (追記) [[Weintraube| (追記ここまで)Traubenbeeren(追記) ]] (追記ここまで) entwickelt, so kann sie sich durchaus positiv auswirken. Der Pilz [[Perforation|perforiert]] die [[Perikarp|Beerenhaut]] und erhöht deren [[Permeabilität ((追記) Materie (追記ここまで))|Wasserdurchlässigkeit]] (Wasserpermeabilität), was die [[Verdunstung]] von [[Wasser]] begünstigt, während die restlichen Inhaltsstoffe der Traube zurückbleiben. In der Traube steigt dabei nicht nur die [[(追記) Massenkonzentration (追記ここまで)|Konzentration]] an [[Zucker]], sondern insbesondere auch die der charakteristischen traubeneigenen [[Geschmackstoff|Geschmacks-]] bzw. [[Aromastoff]]e. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Qualität des [[Wein]]es, man spricht daher auch von [[Edelfäule]]. Dies ist jedoch nur bei bestimmten Rebsorten der Fall. Bei Roten Sorten wie beispielsweise [[Spätburgunder]] wird durch die vom Pilz betriebene Zerstörung der Beerenhaut die Färbung des Weins beeinträchtigt.
Für die [[Sekt]]herstellung wird üblicherweise Wein von Trauben verwendet, die nur in geringem Umfang von ''Botrytis'' befallen waren.
Für die [[Sekt]]herstellung wird üblicherweise Wein von Trauben verwendet, die nur in geringem Umfang von ''Botrytis'' befallen waren.
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Werner Rothmaler: ''Exkursionsflora für Deutschland''. Band 1: Niedere Pflanzen, 3. Auflage. Fischer, Jena 1994. ISBN 3-334-60827-1
* Werner Rothmaler: ''Exkursionsflora für Deutschland''. Band 1: Niedere Pflanzen, 3. Auflage. Fischer, Jena 1994. ISBN 3-334-60827-1
* Martijn Staats, Peter van Baarlen, Jan A. L. van Kan: ''{{lang|en|Molecular Phylogeny of the Plant Pathogenic Genus Botrytis and the Evolution of Host Specificity.(削除) '' (削除ここまで)}} In: ''{{lang|en|Molecular Biology and Evolution.}}'' 22, Nr. 2, 2005, S. 333–346. (削除) {{DOI| (削除ここまで)10.1093/molbev/msi020(削除) }} (削除ここまで)
* Martijn Staats, Peter van Baarlen, Jan A. L. van Kan: ''{{lang|en|Molecular Phylogeny of the Plant Pathogenic Genus Botrytis and the Evolution of Host Specificity.}}(追記) '' (追記ここまで) In: ''{{lang|en|Molecular Biology and Evolution.}}'' 22, Nr. 2, 2005, S. 333–346. (追記) [[doi: (追記ここまで)10.1093/molbev/msi020(追記) ]] (追記ここまで)
Die Grauschimmelfäule, auch Graufäule und Grauschimmel, ist eine Pflanzenkrankheit, die durch den SchimmelpilzBotrytis cinerea (Syn.: Botryotinia fuckeliana) verursacht wird. Er ist der einzige generalistische Parasit der biologischen Gattung Botrytis, der als Pflanzenschädling über 235 Wirtspflanzen befällt. Besondere Bedeutung hat der Schimmelpilz im Weinbau, wo er die Edelfäule und die Rohfäule auslöst. Er wird deswegen auch Edelfäulepilz genannt.
Das Myzel ist gräulich oder bräunlich. Die Träger der Konidien sind septiert und mehr oder weniger verzweigt. Die Sporen sitzen an den Zweigenden. Durch reichliche Bildung von Konidien wird ein grauer bis schwärzlicher, häufig staubender Pilzrasen ausgebildet. Die Konidien werden etwa neun bis zwölf Mikrometer lang und zwischen sechs und zehn Mikrometer breit.
Sehr selten werden in oder an Pflanzenteilen schwarze, innen weiße, Sklerotien ausgebildet, aus denen dann ein gestielter, kelch-, becher- oder schüsselförmiger Apothecium genannter Fruchtkörper entspringt. Hier werden die Ascosporen ausgebildet.
Wie alle Botrytis-Arten lebt der Grauschimmelpilz als Parasit, dabei induziert sie die Apoptose der befallenen Zellen im befallenen Gewebe der infizierten Pflanzen. Dies führt zum fortschreitenden Zerfall des Gewebes (Fäule). Bei jungen Trauben wirkt sich der Befall dabei necrotroph aus, bei älteren Trauben dagegen biotroph – der Parasit erzeugt Löcher in der Beerenhaut, sodass Wasser verdunstet und die Zuckerkonzentration ansteigt. Alle anderen Arten der Gattung sind dabei auf einen oder wenige Wirte spezialisiert, nur die Grauschimmelfäule kann als Generalist mehr als 235 Wirtspflanzen befallen.
Die Art kann sich sexuell fortpflanzen, tut dies aber nur sehr selten. Die Konidien werden über den Wind verbreitet. Die Pilze überwintern als Mycel im Boden innerhalb der faulenden Pflanze, oder bei generativer Vermehrung als Sklerotien.
Der wichtigste pilzliche Schädling im Erdbeeranbau ist Botrytis. Gegen die Strobilurine, Fenhexamid, Boscalid, Cyprodinil und Fludioxonil entwickeln sich jedoch zunehmend Resistenzen.[3] Nur der neue Wirkstoff Fluopyram ist bisher weniger betroffen. Um die schwächer werdenden Pflanzenschutzmittel vor starkem Befallsdruck zu schützen, wird empfohlen
nicht übermäßig Stickstoff zu düngen (max. 40–80 kg/ha)
Im Weinbau kann sein Auftreten große Schäden verursachen. Auf unreifen Weinbeeren ruft er die gefürchtete Rohfäule hervor. Die befallenen Trauben werden dann nicht mehr reif und sind für die Weinherstellung unbrauchbar.
Wenn sich die Grauschimmelfäule jedoch bei trockenem, warmem Herbstwetter auf voll ausgereiften Traubenbeeren entwickelt, so kann sie sich durchaus positiv auswirken. Der Pilz perforiert die Beerenhaut und erhöht deren Wasserdurchlässigkeit (Wasserpermeabilität), was die Verdunstung von Wasser begünstigt, während die restlichen Inhaltsstoffe der Traube zurückbleiben. In der Traube steigt dabei nicht nur die Konzentration an Zucker, sondern insbesondere auch die der charakteristischen traubeneigenen Geschmacks- bzw. Aromastoffe. Dies führt zu einer erheblichen Steigerung der Qualität des Weines, man spricht daher auch von Edelfäule. Dies ist jedoch nur bei bestimmten Rebsorten der Fall. Bei Roten Sorten wie beispielsweise Spätburgunder wird durch die vom Pilz betriebene Zerstörung der Beerenhaut die Färbung des Weins beeinträchtigt.
Für die Sektherstellung wird üblicherweise Wein von Trauben verwendet, die nur in geringem Umfang von Botrytis befallen waren.
Werner Rothmaler: Exkursionsflora für Deutschland. Band 1: Niedere Pflanzen, 3. Auflage. Fischer, Jena 1994. ISBN 3-334-60827-1
Martijn Staats, Peter van Baarlen, Jan A. L. van Kan: Molecular Phylogeny of the Plant Pathogenic Genus Botrytis and the Evolution of Host Specificity. In: Molecular Biology and Evolution. 22, Nr. 2, 2005, S. 333–346. doi:10.1093/molbev/msi020
↑Rupp Sabrina, Weber Roland W. S., Rieger Daniel, Detzel Peter, Hahn Matthias: Spread of Botrytis cinerea Strains with Multiple Fungicide Resistance in German Horticulture. In: Frontiers in Microbiology. Band7, 2017, S.2075, doi:10.3389/fmicb.2016.02075.
↑Roland W. S. Weber, Alfred-Peter Entrop: Fungizidstrategie für 2015 gegen Botrytis and Erdbeeren. In: Mitteilungen des Obstversuchsringes des Alten Landes. Band70, Nr.5, 2015, S.149–151.