'''Dalpe''' ist eine politische Gemeinde im [[Kreis Quinto]] im [[Bezirk Leventina]] des [[Kanton (Schweiz)|Kantons]] [[Kanton Tessin|Tessin]] in der [[Schweiz]].(削除) (削除ここまで)
[[Datei:Campo Tencia.jpg|mini|hochkant=.7|[[Pizzo Forno]] und Campo Tencia-Gebirge]]
'''Dalpe''' ist eine (追記) [[ (追記ここまで)politische Gemeinde(追記) ]] (追記ここまで) im [[Kreis Quinto]] im [[Bezirk Leventina]] des [[Kanton (Schweiz)|Kantons]] [[Kanton Tessin|Tessin]] in der [[Schweiz]].
Das Bergdorf Dalpe liegt auf einer Hochebene am Eingang des [[Val Piumogna]], einem rechten Seitental des [[Valle Leventina]]. Dazu gehört der Weiler (削除) « (削除ここまで)Cornone(削除) » (削除ここまで), der mit Dalpe die Gemeinde bildet(削除) . Die Gemeinde grenzt im Norden an [[Prato (Leventina)]], im Osten und im Süden an [[Faido]] und im Westen an [[Lavizzara]] (削除ここまで).
Das Bergdorf Dalpe liegt auf einer Hochebene am Eingang des [[Val Piumogna]], einem rechten Seitental des [[Valle Leventina]]. Dazu gehört der Weiler (追記) '' (追記ここまで)Cornone(追記) '' (追記ここまで), der mit Dalpe die Gemeinde bildet.
[[Datei:ETH-BIB-Valle Leventina, Blick Nordwesten Pizzo Centrale-LBS H1-016352.tif|mini|hochkant=.7|Valle Leventina, Blick Richtung Nordwesten zum Pizzo Centrale. Historisches Luftbild von [[Werner Friedli (Fotograf)|Werner Friedli]] (1954)]]
Dalpe ist die südlichste Gemeinde der oberen Leventina (Alta Leventina) und gehört mit den Gemeinden [[Prato (追記) ( (追記ここまで)Leventina(追記) ) (追記ここまで)]] und [[Quinto TI|Quinto]] zum Kreis Quinto. 1866 haben sich Dalpe und Cornone von Prato getrennt(追記) . Die Gemeinde grenzt im Norden an Prato (Leventina), im Osten und im Süden an [[Faido]] und im Westen an [[Lavizzara]] (追記ここまで).
Dalpe ist die südlichste Gemeinde der oberen Leventina (Alta Leventina) und gehört mit den Gemeinden [[Prato Leventina]] und [[Quinto TI|Quinto]] zum Kreis Quinto. 1866 haben sich Dalpe und Cornone von Prato getrennt.
Dank seiner Lage auf der Hochebene ist Dalpe vom Durchgangsverkehr (削除) durch (削除ここまで)(削除) die (削除ここまで) Gotthardachse nicht belastet. Die Gemeinde hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr entvölkert und zählt heute 180 Einwohner. Diese sind meist Pendler oder im Baugewerbe tätig. Die Landwirtschaft beschäftigt nur noch wenige Familien. Seit den 1950er(削除) (削除ここまで)Jahren wurden in Dalpe und vor allem in Cornone zahlreiche Ferienhäuser gebaut, so dass die Ortschaft über die Sommermonate bis zu 800–900 Einwohner zählen kann.
Dank seiner Lage auf der Hochebene ist Dalpe vom Durchgangsverkehr (追記) auf der (追記ここまで) Gotthardachse nicht belastet. Die Gemeinde hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr entvölkert und zählt heute(追記) etwa (追記ここまで) 180 Einwohner. Diese sind meist Pendler oder im Baugewerbe tätig. Die Landwirtschaft beschäftigt nur noch wenige Familien. Seit den 1950er(追記) - (追記ここまで)Jahren wurden in Dalpe und vor allem in Cornone zahlreiche Ferienhäuser gebaut, so dass die Ortschaft über die Sommermonate bis zu 800–900 Einwohner zählen kann.
Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt das [[Val Piumogna]]. Im oberen Teil dieses Tales liegt die [[Capanna Campo Tencia]] des [[Schweizer Alpen-Club|Schweizerischen Alpen-Clubs]].<ref>{{Internetquelle |url=https://campotencia.casticino.ch/?page_id=45&lang=de |titel=Capanna Campo Tencia |hrsg=Club Alpino Svizzero Sezione Ticino |datum=2025 |abruf=2025年01月09日}}</ref> Durch das Tal fliesst die [[Piumogna]], deren Quelle sich oberhalb des Lago di Morghirolo, einem Bergsee am oberen Ende des Tals, befindet. Südlich von Dalpe bildet die Piumogna einen ersten eindrucksvollen Wasserfall, welcher auch vom Dorf aus sichtbar ist.
In der Vergangenheit waren die Einwohner von Dalpe fast ausschliesslich in der Landwirtschaft tätig. Im 19. Jahrhundert nahm die Bevölkerung stark ab, weil ein Grossteil der Einwohner auswanderte. Heute steht neben der Landwirtschaft vor allem das Baugewerbe im Vordergrund.
== Geschichte ==
== Geschichte ==
Im 13. Jahrhundert verlief der Säumerweg des (削除) St. Gotthardpasses (削除ここまで) von Faido via Cornone nach Prato. 1866 wurde die heutige Ortsbürgergemeinde gegründet. Die ursprüngliche Kirche von Dalpe stammt von 1338, jene von Cornone wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Die heutige Kirche von St. Karl und St. Bernhard stammt von 1661. Die Pfarrei wurde 1640 errichtet, als sie von jener von Prato getrennt wurde. 1904 wurde die mit Autos befahrbare Strasse eröffnet. 1957 wurde eine Melioration durchgeführt, die den Bau von Ferienhäusern (削除) ankurbelte (削除ここまで). 1940 wurde ein Marmor-Steinbruch eröffnet, er wurde aber aufgrund der kriegerischen Ereignisse bald wieder (削除) geschlosen (削除ここまで). 1998 wurde mit dem Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes begonnen, das vom Bach Piumogna gespiesen wird.(削除) <ref>http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/i/I2075.php Historisches Lexikon der Schweiz</ref> (削除ここまで)
Im 13. Jahrhundert verlief der Säumerweg des (追記) [[Gotthardpass]]es (追記ここまで) von Faido via Cornone nach Prato. 1866 wurde die heutige Ortsbürgergemeinde gegründet. Die ursprüngliche Kirche von Dalpe stammt von 1338, jene von Cornone wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Die heutige Kirche von St. Karl und St. Bernhard stammt von 1661. Die Pfarrei wurde 1640 errichtet, als sie von jener von Prato getrennt wurde. 1904 wurde die mit Autos befahrbare Strasse eröffnet. 1957 wurde eine Melioration durchgeführt, die den Bau von Ferienhäusern (追記) beschleunigte (追記ここまで). 1940 wurde ein Marmor-Steinbruch eröffnet, er wurde aber aufgrund der kriegerischen Ereignisse bald wieder (追記) geschlossen (追記ここまで). 1998 wurde mit dem Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes begonnen, das vom Bach Piumogna gespiesen wird.
Dalpe bildet nach wie vor eine eigenständige [[Bürgergemeinde]].<ref>[https://www4.ti.ch/di/sel/patriziati/elenco-patriziati/dettaglio?tx_tichdipatriziati_patriziati%5Baction%5D=show&tx_tichdipatriziati_patriziati%5Bcontroller%5D=Patriziati&tx_tichdipatriziati_patriziati%5Bpatriziati%5D=79&cHash=7f11b0b82e053f05dde9637169af87d8 Patriziato di Dalpe] (italienisch) auf ti.ch/di/sel/patriziati</ref>
Der Gemeinderat ((削除) "municipio" (削除ここまで)) von Dalpe umfasst fünf Mitglieder und bildet die Exekutive. Die Legislative wird gebildet durch (削除) di (削除ここまで) Gemeindeversammlung ((削除) "assemblea (削除ここまで) comunale(削除) " (削除ここまで)), an der die stimmberechtigten(削除) Bürgerinnen und (削除ここまで) Bürger des Dorfes teilnehmen dürfen(削除) . (削除ここまで)<ref>http://www.dalpe.ch/index.php/assemblea Homepage von Dalpe</ref>. Die Gemeindeversammlung nimmt ihre Aufgaben wahr gemäss (削除) Paragraph (削除ここまで) 13 des Tessiner Gesetzes über die Gemeindeorgane ((削除) " (削除ここまで)Legge (削除) organico (削除ここまで) comunale(削除) " (削除ここまで))(削除) (削除ここまで)<ref>(削除) http (削除ここまで)://(削除) www3 (削除ここまで).ti.ch/CAN/RLeggi/public/raccolta-leggi/legge/(削除) numero (削除ここまで)/(削除) 2.1.1.2 (削除ここまで)(削除) Gesetzessammlung (削除ここまで)(削除) des (削除ここまで)(削除) Kantons (削除ここまで)(削除) Tessin (削除ここまで)</ref>
Der (追記) [[ (追記ここまで)Gemeinderat ((追記) Schweiz (追記ここまで))(追記) |Gemeinderat]] ''(Municipio)'' (追記ここまで) von Dalpe umfasst fünf Mitglieder und bildet die (追記) [[ (追記ここまで)Exekutive(追記) ]] (追記ここまで). Die (追記) [[ (追記ここまで)Legislative(追記) ]] (追記ここまで) wird gebildet durch (追記) die (追記ここまで) (追記) [[ (追記ここまで)Gemeindeversammlung(追記) ]] (追記ここまで) (追記) '' (追記ここまで)((追記) Assemblea (追記ここまで) comunale)(追記) '' (追記ここまで), an der die stimmberechtigten Bürger des Dorfes teilnehmen dürfen<ref>(追記) [ (追記ここまで)http://www.dalpe.ch/index.php/assemblea Homepage von Dalpe(追記) ] (追記ここまで)</ref>. Die Gemeindeversammlung nimmt ihre Aufgaben wahr gemäss (追記) Art. (追記ここまで) 13 des Tessiner Gesetzes über die Gemeindeorgane (追記) '' (追記ここまで)(Legge (追記) organica (追記ここまで) comunale)(追記) ''. (追記ここまで)<ref>(追記) {{Internetquelle |url=https (追記ここまで)://(追記) m3 (追記ここまで).ti.ch/CAN/RLeggi/public(追記) /index.php (追記ここまで)/raccolta-leggi/legge/(追記) num (追記ここまで)/(追記) 65 (追記ここまで) (追記) |titel=Legge (追記ここまで) (追記) organica (追記ここまで) (追記) comunale (追記ここまで) (追記) (LOC) |werk=Raccolta delle leggi del Cantone Ticino |hrsg=Repubblica e Cantone Ticino |abruf=2024年06月15日}} (追記ここまで)</ref>
In der Vergangenheit waren die Einwohner von Dalpe fast ausschliesslich in der Landwirtschaft tätig. Im 19. Jahrhundert nahm die Bevölkerung stark ab, weil ein Grossteil der Einwohner auswanderte. Heute steht neben der Landwirtschaft vor allem das Baugewerbe im Vordergrund.
Die Ortsbürgergemeinde besteht aus den Familien, die aus Dalpe stammen. Sie ist verantwortlich für den Unterhalt von Allmendgebieten (Wälder, Weiden u.a.). * Präsident: Giuseppe Fransioli.
== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
{{Siehe auch|Liste der Kulturgüter in Dalpe}}
{{Siehe auch|Liste der Kulturgüter in Dalpe}}
* Kirche Santi Carlo Borromeo e Bernardo di Mentone<ref>Gilardoni, 1967, S. 321.</ref> erbaut (削除) ( (削除ここまで)1338(削除) ) (削除ここまで)<ref name="Martinoli">Simona Martinoli (削除) u. (削除ここまで)(削除) a. (削除ここまで): ''Guida d’arte della Svizzera italiana.'' Hrsg. [[Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte]], Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.(削除) (削除ここまで)137–138.(削除) </ref><ref>[http://www4.ti.ch/dt/dstm/sst/ubc/temi/inventario-dei-beni-culturali/consultazione/consultazione/scheda/?tx_wfqbe_pi1%5BTUT_KEY_DENOGGETTO%5D=A7142&tx_wfqbe_backend%5Bmode%5D=details Kirche Santi Carlo Borromeo e Bernardo di Mentone (Foto)] (削除ここまで)</ref>
* Kirche Santi Carlo Borromeo e Bernardo di Mentone(追記) , (追記ここまで)<ref>(追記) Virgilio (追記ここまで)Gilardoni, 1967, S. 321.</ref> erbaut 1338<ref name="Martinoli">Simona Martinoli (追記) und (追記ここまで) (追記) andere (追記ここまで): ''Guida d’arte della Svizzera italiana.'' Hrsg. [[Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte]], Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S.(追記) (追記ここまで)137–138.</ref>
* Oratorium San Rocco(削除) , (削除ここまで)(削除) in (削除ここまで) Ortsteil (削除) « (削除ここまで)Cornone(削除) » (削除ここまで), erbaut (削除) ( (削除ここまで)1489(削除) ) (削除ここまで)<ref name="Martinoli" /(削除) ><ref>[http://www4.ti.ch/dt/dstm/sst/ubc/temi/inventario-dei-beni-culturali/consultazione/consultazione/scheda/?tx_wfqbe_pi1%5BTUT_KEY_DENOGGETTO%5D=A7143&tx_wfqbe_backend%5Bmode%5D=details Oratorium San Rocco (Foto)]</ref (削除ここまで)>
* Oratorium San Rocco (追記) im (追記ここまで) Ortsteil Cornone, erbaut 1489<ref name="Martinoli" />
* Giuseppe (Giacomo) Sartore (* 5. Mai 1700 in Dalpe; † 2. Juni 1755 in [[Faido]]), Bauer; nach dem Livineraufstand von 1755 gegen die [[Kanton Uri|Urner]] wurde er als Mitbeteiligter angeklagt; die Urner Obrigkeit verurteilte ihn zum Tode durch Enthaupten; das Urteil wurde gleichentags in Faido vollstreckt.<ref>{{HLS|49080|Giuseppe Sartore|Autor=Mario Fransioli|Datum=2011年07月13日|Zugriff=2020年05月09日}}</ref>
* [[Samuel Butler (Schriftsteller)]] ((削除) * 4. Dezember 1835 in [[Langar]] (削除ここまで),(削除) [[Nottinghamshire]]; † 18. Juni 1902 in [[London]]) (削除ここまで) britischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter(削除) . (削除ここまで)
* Giovanni Francesco Pozzi (* 11. Januar 1748 in Dalpe; † 1818 in [[Airolo]]), Priester, Pfarrer in Airolo, apostolischer Protonotar, Generalvikar des Erzbischofs von Mailand, Politiker, Mitglied des kantonalen Landtages und der Tessiner Verfassungskommission<ref>[[Celestino Trezzini]]: ''Giovan Francesco Pozzi.'' In ''[[Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz]],'' Band 5, Attinger, Neuenburg, S. 476 (PDF [https://biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz/Pictet_Resti_448_603.pdf Digitalisat], abgerufen am 12. Mai 2017)</ref><ref>{{HLS|42131|Giovanni Francesco Pozzi|Autor=Marco Marcacci|Datum=2010年07月08日|Zugriff=2020年04月02日}}</ref>
* Giuseppe Fransioli (1. Dezember 1817 in Dalpe; † 18. Oktober 1890 in [[New York City]]), Priester, Direktor am Gymnasium [[Pollegio]]<ref>{{HLS|26213|Giuseppe Fransioli|Autor=Ivan Cappelli}}</ref>
* Giuseppe Fransioli (1. Dezember 1817 in Dalpe; † 18. Oktober 1890 in [[New York City]]), Priester, Direktor am Gymnasium [[Pollegio]]<ref>{{HLS|26213|Giuseppe Fransioli|Autor=Ivan Cappelli(追記) |Datum=2005年02月09日|Zugriff=2020年03月21日 (追記ここまで)}}</ref>
* Mario Fransioli, lokal Historiker<ref>[http://enfpics.smugmug.com/Travel/France-Italy-Switzerland-04/Dalpe-Ticino/465194_Cr5NCk/18913585_9kgzVnW#!i=18913596&k=RtFbdTg Mario Fransioli]</ref>
* Mario Fransioli (* 28. Februar 1932 in Dalpe; † 11. September 2016 in [[Faido]]), Sekundarlehrer, Direktor der Mittelschule von Ambrì, Lokalhistoriker und Friedensrichter<ref>[http://enfpics.smugmug.com/Travel/France-Italy-Switzerland-04/Dalpe-Ticino/465194_Cr5NCk/18913585_9kgzVnW#!i=18913596&k=RtFbdTg ''Mario Fransioli.''] In: ''enfpics.smugmug.com,'' abgerufen am 15. Juli 2024 (italienisch; mit Fotos).</ref><ref>[http://www.todesanzeigenportal.ch/todesanzeige/Mario/Fransioli/ Mario Fransioli] auf todesanzeigenportal.ch (abgerufen am: 12. September 2016.)</ref>
* [[Virgilio Gilardoni]]: ''Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino.'' La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S. 321.
* Mario Fransioli (Hrsg.): ''Ordini di Dalpe e Prato (1286–1798).'' Schwabe Basel; Basel 2006.
* Simona Martinoli und andere.: ''Guida d’arte della Svizzera italiana.'' Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, S. 137–138.
* Marina Bernasconi Reusser, ''Monumenti storici e documenti d’archivio. I «Materiali e Documenti Ticinesi» (MDT) quali fonti per la storia e le ricerche sull’architettura e l’arte medievale delle Tre Valli.'' in ''Archivio Storico Ticinese.'' 2. Serie, Nummer 148, Casagrande, Bellinzona 2010, S. 225, 241.
* Marina Bernasconi Reusser, ''Monumenti storici e documenti d’archivio. I «Materiali e Documenti Ticinesi» (MDT) quali fonti per la storia e le ricerche sull’architettura e l’arte medievale delle Tre Valli.'' in ''Archivio Storico Ticinese.'' 2. Serie, Nummer 148, Casagrande, Bellinzona 2010, S. 225, 241.
* [[Virgilio Gilardoni]]: ''Il Romanico. Catalogo dei monumenti nella Repubblica e Cantone del Ticino.'' La Vesconta, Casagrande S.A., Bellinzona 1967, S. 321.
* [[Johann Rudolf Rahn]]: ''I monumenti artistici del medio evo nel Cantone Ticino.'' Tipo-Litografia di Carlo Salvioni, Bellinzona 1894, S. 93.
* [[Celestino Trezzini]]: ''Dalpe.'' In: ''[[Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz]],'' Band 2, ''Daehler – Eglolf.'' Attinger, Neuenburg 1924, S. 666 ([https://biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz/Daehler_Eglolf_681_813.pdf Digitalisat]).
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
{{Commonscat(追記) |audio=0|video=0 (追記ここまで)}}
* [http://(削除) www4 (削除ここまで).(削除) ti (削除ここまで).ch/(削除) index.php?id=55634&user_comuni_pi1%5Bstate%5D=map&user_comuni_pi1%5Bcomid%5D=25 (削除ここまで)(削除) Daten (削除ここまで) der Gemeinde Dalpe]
* [http://(追記) www (追記ここまで).(追記) dalpe (追記ここまで).ch/ (追記) Webauftritt (追記ここまで) der Gemeinde Dalpe]
* [https://www3.ti.ch/DFE/DR/USTAT/index.php?fuseaction=dati.dettaglio&id=25 Amt für Statistik des Kantons Tessin: Dalpe] (italienisch)
* [http://www4.ti.ch/dt/dstm/sst/ubc/temi/inventario-dei-beni-culturali/consultazione/consultazione/ Dalpe: Kulturgüterinventar des Kantons Tessin]
* [http://www4.ti.ch/dt/dstm/sst/ubc/temi/inventario-dei-beni-culturali/consultazione(追記) -ibc (追記ここまで)/consultazione/ Dalpe: Kulturgüterinventar des Kantons Tessin]
* [http://elexikon.ch/dalpe Dalpe] auf elexikon.ch
Das Bergdorf Dalpe liegt auf einer Hochebene am Eingang des Val Piumogna, einem rechten Seitental des Valle Leventina. Dazu gehört der Weiler Cornone, der mit Dalpe die Gemeinde bildet.
Valle Leventina, Blick Richtung Nordwesten zum Pizzo Centrale. Historisches Luftbild von Werner Friedli (1954)
Dalpe ist die südlichste Gemeinde der oberen Leventina (Alta Leventina) und gehört mit den Gemeinden Prato (Leventina) und Quinto zum Kreis Quinto. 1866 haben sich Dalpe und Cornone von Prato getrennt. Die Gemeinde grenzt im Norden an Prato (Leventina), im Osten und im Süden an Faido und im Westen an Lavizzara.
Dank seiner Lage auf der Hochebene ist Dalpe vom Durchgangsverkehr auf der Gotthardachse nicht belastet. Die Gemeinde hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr entvölkert und zählt heute etwa 180 Einwohner. Diese sind meist Pendler oder im Baugewerbe tätig. Die Landwirtschaft beschäftigt nur noch wenige Familien. Seit den 1950er-Jahren wurden in Dalpe und vor allem in Cornone zahlreiche Ferienhäuser gebaut, so dass die Ortschaft über die Sommermonate bis zu 800–900 Einwohner zählen kann.
Auf dem Gebiet der Gemeinde liegt das Val Piumogna. Im oberen Teil dieses Tales liegt die Capanna Campo Tencia des Schweizerischen Alpen-Clubs.[5] Durch das Tal fliesst die Piumogna, deren Quelle sich oberhalb des Lago di Morghirolo, einem Bergsee am oberen Ende des Tals, befindet. Südlich von Dalpe bildet die Piumogna einen ersten eindrucksvollen Wasserfall, welcher auch vom Dorf aus sichtbar ist.
Im 13. Jahrhundert verlief der Säumerweg des Gotthardpasses von Faido via Cornone nach Prato. 1866 wurde die heutige Ortsbürgergemeinde gegründet. Die ursprüngliche Kirche von Dalpe stammt von 1338, jene von Cornone wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Die heutige Kirche von St. Karl und St. Bernhard stammt von 1661. Die Pfarrei wurde 1640 errichtet, als sie von jener von Prato getrennt wurde. 1904 wurde die mit Autos befahrbare Strasse eröffnet. 1957 wurde eine Melioration durchgeführt, die den Bau von Ferienhäusern beschleunigte. 1940 wurde ein Marmor-Steinbruch eröffnet, er wurde aber aufgrund der kriegerischen Ereignisse bald wieder geschlossen. 1998 wurde mit dem Bau eines kleinen Wasserkraftwerkes begonnen, das vom Bach Piumogna gespiesen wird.
Der Gemeinderat(Municipio) von Dalpe umfasst fünf Mitglieder und bildet die Exekutive. Die Legislative wird gebildet durch die Gemeindeversammlung(Assemblea comunale), an der die stimmberechtigten Bürger des Dorfes teilnehmen dürfen[8]. Die Gemeindeversammlung nimmt ihre Aufgaben wahr gemäss Art. 13 des Tessiner Gesetzes über die Gemeindeorgane (Legge organica comunale).[9]
In der Vergangenheit waren die Einwohner von Dalpe fast ausschliesslich in der Landwirtschaft tätig. Im 19. Jahrhundert nahm die Bevölkerung stark ab, weil ein Grossteil der Einwohner auswanderte. Heute steht neben der Landwirtschaft vor allem das Baugewerbe im Vordergrund.
Giuseppe (Giacomo) Sartore (* 5. Mai 1700 in Dalpe; † 2. Juni 1755 in Faido), Bauer; nach dem Livineraufstand von 1755 gegen die Urner wurde er als Mitbeteiligter angeklagt; die Urner Obrigkeit verurteilte ihn zum Tode durch Enthaupten; das Urteil wurde gleichentags in Faido vollstreckt.[12]
Giovanni Francesco Pozzi (* 11. Januar 1748 in Dalpe; † 1818 in Airolo), Priester, Pfarrer in Airolo, apostolischer Protonotar, Generalvikar des Erzbischofs von Mailand, Politiker, Mitglied des kantonalen Landtages und der Tessiner Verfassungskommission[13][14]
Giuseppe Fransioli (1. Dezember 1817 in Dalpe; † 18. Oktober 1890 in New York City), Priester, Direktor am Gymnasium Pollegio[15]
Mario Fransioli (* 28. Februar 1932 in Dalpe; † 11. September 2016 in Faido), Sekundarlehrer, Direktor der Mittelschule von Ambrì, Lokalhistoriker und Friedensrichter[16][17]
Marina Bernasconi Reusser, Monumenti storici e documenti d’archivio. I «Materiali e Documenti Ticinesi» (MDT) quali fonti per la storia e le ricerche sull’architettura e l’arte medievale delle Tre Valli. in Archivio Storico Ticinese. 2. Serie, Nummer 148, Casagrande, Bellinzona 2010, S. 225, 241.
Piero Bianconi, Arminio Janner: Piottino und Dalpe. In: Arte in Leventina. Istituto Editoriale Ticinese, Bellinzona 1939, S. 33, 38, 39, 71, 77.
Piero Bianconi (Hrsg.): Dalpe. In: Inventario delle cose d’arte e di antichità. Le Tre Valli Superiori. Leventina, Blenio, Riviera. Grassi & Co., Bellinzona 1948, S. 70.