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Frege-Weltzien

[53] Frege-Weltzien , Arnold Woldemar von, deutscher Politiker, geb. 30. Okt. 1849 in Abtnaundorf bei Leipzig, studierte, durch den Feldzug unterbrochen, die Rechte und Landwirtschaft, erwarb die philosophische Doktorw?rde, unternahm gr??ere Reisen ins Ausland und bewirtschaftet das 1890 ererbte Familiengut Abtnaundorf. Seit 1878 konservatives Mitglied des Reichstages, von Bismarck seit Dezember 1879 als Vermittler zwischen den verschiedenen Gruppen der Schutzz?llner benutzt, f?rderte F. alle Bestrebungen zur Hebung der Landwirschaft im Parlament wie als Vorsitzender der »ヨkonomischen Soziet舩« und des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Leipzig sowie als Mitglied des s臘hsischen Landeskulturrates und des deutschen Landwirtschaftsrates, zog sich aber, je mehr in der トra Caprivi die Versch舐fung der agrarischen Forderungen die Kartellpolitik des Jahres 1887 erschwerten, von der Vertretung der Fraktion zur?ck und schied nach dem wiederholten Scheitern der Reichsfinanzreform auch aus der Budgetkommission aus. Trotzdem Ende 1898 zum ersten Vizepr舖identen des Reichstags gew臧lt, legte er aus Gesundheitsr?cksichten im November 1901 das Amt nieder und schied schon vor Ablauf der zehnten Legislaturperiode 1903 aus dem parlamentarischen Leben. Seit 1892 geh?rt F. der Ersten Kammer des s臘hsischen Landtages an. F. schrieb eine Reihe wirtschaftspolitischer Aufs舩ze, die in der konservativen Presse und als Brosch?ren erschienen: »Die Lohnbewegung der letzten 100 Jahre«, »Die landwirtschaftlichen Z?lle«, »Nationale Schutzzollpolitik« u. a.-F. war in erster Ehe verm臧lt mit Helene v. Weltzien-Weisin, deren Bruder Peter, der letzte Spro? seines Stammes, 18. Aug. 1870 bei Gravelotte fiel; zu dessen Ehrung verlieh K?nig Albert 18. Aug. 1895 F. und seinen Verwandten den Zunamen »Weltzien«.

Quelle:
Meyers Gro?es Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 53.
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