Regimenter
der preu?ischen Armee

Die altpreu?ischen Regimenter

INFANTERIE-REGIMENT NR. 41
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1741 08.06. Oberst August Wilhelm Herzog von
Braunschweig Bevern, sp. General der Infanterie
1741 31.10. Generalmajor Johann Volprecht Frhr. v.
Riedesel zu Eisenach, sp. Generalleutnant
1746 27.07. Oberst Franz Carl Ludwig Graf von Wied zu
Neuwied, sp. Generalleutnant 1765 24.11. Oberst Matthias Ludwig v. Lossau,
sp. Generalleutnant
1782 20.05. Generalmajor Alexander Friedrich v.
Woldeck, sp. Generalleutnant und Gouverneur in Wesel
1792 07.11. Oberst Carl Friedrich v. Schladen,
sp. Generalleutnant
1804 24.09. Generalmajor Carl Ernst v. Lettow

Regiments-Geschichte
Nach Verhandlungen seit August 1740 ?bernahm der K?nig am 14. Januar 1741 das w?rttembergische Regiment "Erbprinz", das schon seit 1716 bestand. Urspr?nglich wollte Friedrich II. nur Mannschaften ohne Offiziere, keine geschlossenen Regimenter. Am 1. M舐z ?bernommen und am 2. Mai in Lauffen/Neckar vereidigt, ging es bis 12. Mai zu Schiff nach Wesel. Die Offiziere kamen meist aus w?rttembergischem Dienst. Am 8. Juni wurde Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Bevern Chef, der es aber am 31. Oktober an Generalmajor Frhr. v. Riedesel weitergab, den der K?nig von der kaiserlichen Armee 1734 am Oberrhein kannte und 組ar gerne? als Chef sah. Der Handel war wieder unter Verwandten zustandegekommen. Am 27. Oktober fertig, gab I.R. 41 zwei ?berz臧lige Kompanien nach Brieg zur Aufstellung des l.R. 42 ab. Bis 1754 lag es in Wesel; Ersatz erfolgte durch Werbung. Seit 1743 rangierte es mit I.R. 44 und 45 nicht mehr bei den Feldregimentern, sondern bis 1763 als 糎esel壮che Garnison? f?r sich vor den Garnison-Regimentern. 1755 wurde es nach Minden verlegt und bekam den Kanton Rahden, Reineberg, Hausberge. Petershagen, dazu die St臈te Minden und L?bbecke. 1806 lag es noch in Minden, die Grenadiere in Herford, drei Kompanien in Emden.
In Wesel war das Regiment an die Stelle des nach Schlesien verlegten I.R. 28 getreten. Ab 1. August 1743 lie? der K?nig bis 1. April 1744 die Grenadier-Kompanien um 30 Mann verst舐ken und am 20. Mai ds. Js. die Grenadiere der I.R. 41, 44, 45 aus Wesel mit denen der Garnison-Bataillone IX und XIII aus Geldern und Minden in Minden zusammenziehen als vorbereitende Feldzugs-Ma?nahmen.
1763 bestand I.R. 41 aus 1.093 Preu?en, 125 Sachsen und 402 羨usl舅dern?. Der K?nig gew臧rte ihm alle Verg?nstigungen. Nach 25 Jahren w?rttembergischem und 65 Jahren preu?ischem Dienst l?ste es sich 1806 in den Kapitulationen von Hameln am 22. und von Nienburg am 26. November mit dem III. Bataillon auf.

Schlachten
Im Angriff auf Kesselsdorf verlor das Grenadier-Bataillon M?nchow am 15. Dezember allein 197 Tote, 179 Verwundete. ワber Magdeburg und Aken kehrten sie 1747 nach Wesel zur?ck, um ab 1748 in Magdeburg unter Aufsicht des I.R. 3 dauernd zusammenzubleiben.

Seit 9. Januar 1757 um 300 Mann aufgestockt, r?ckte es Mitte April nach B?hmen und geh?rte bei Prag am 6. Mai im zweiten Treffen des rechten Fl?gels zur letzten Verst舐kung der Division Hautcharmoy zum Durchbruch s?dlich Kej, der in der Infanterie-Schlacht vor Hrdlorzez m?ndete.
Bei Kolin am 18. Juni mit den Grenadieren, wurde es vom K?nig aus dem zweiten Treffen des linken Fl?gels in die L?cke zwischen den Brigaden Prinz Franz und Pannewitz zum erneuten Angriff gegen die Krzeczhorz-H?he eingeschoben. Der K?nig mit gezogenem Degen voran, dazu Artillerie-Unterst?tzung, hatten die erbitterten Sturml舫fe gegen 17.30 Uhr Erfolg. Die Grenadiere sicherten im tragischen Ende bei Novemesto im zweiten Treffen rechter Fl?gel den Abmarsch der Artillerie, Verwundeten und Fl?chtlinge. Das Regiment hatte 1 .018 Mann verloren.
Am 7. September verteidigten die Grenadiere den J臘kelsberg von Moys, 204 Tote und 68 Verwundete hatten sie zu beklagen.
Das Regiment stand am 22. November bei Breslau am Pilsnitzer Wald und bei Leuthen in der rechten Flanke zwischen beiden Treffen ihren Mann und hatte 79 Tote und 73 Verwundete. 1758 belagerte das gesamte Regiment Schweidnitz, dessen Galgen-Fort die Grenadiere am 16. April st?rmten. Anschlie?end belagerte es Olm?tz vergeblich vom 1. Juni bis 1. Juli. Die Grenadiere schlugen sich bei Domstadtl. Auf dem R?ckmarsch ?ber K?niggr舩z nach Landeshut nahm es das von acht GrenadierKompanien besetzte Kr?nau und ?ffnete den Weg.
Bei Hochkirch am 14. Oktober wurden die Grenadiere am linken Fl?gel vom ersten Angriff fast aufgerieben, w臧rend das Regiment unter Wedell vom 22. bis 28. die Schweden bei Fehrbellin zur?ckwarf und ?ber Prenzlau bis 12. November Torgau erreichte zur Sicherung der Mulde.
1759 stie? es im S臘hsischen Korps nach Franken vor, ging aber mit nach Kunersdorf, wo es am 12. August im Kuhgrund sehr starke Verluste hatte.
Die Grenadiere fielen bei Maxen in Gefangenschaft. Bei Liegnitz am 15. August f?hrte es den Gegenangriff auf Panten. Bei Torgau am 3. November nahm es unter Zieten in der Brigade Tettenborn das Dorf S?ptitz und fa?te den Gegner von S?den unter erheblichen Verlusten. 1761/1762 k舂pften die Grenadiere in Pommern und Oberschlesien, das Regiment unter dem K?nig, zuletzt am 16. August 1762 bei Peilau.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 42
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1741 03.11. Generalmajor Heinrich Markgraf von Brandenburg-Schwedt bis 12.12.1788

Kommandeure:
1741 03.11. Oberstleutnant Martin Anton Frhr. v.
Puttkamer, sp. Generalmajor
1750 24.09. Oberst Johann Christian v. Conrady
1753 28.05. Oberst Balthasar Rudolf v. Schenckendorff,
sp. Generalmajor
1760 22.04. Oberst Heinrich Werner v. Kleist,
sp. Generalmajor

1764 02.04. Major Heinrich Wilhelm v. Lettow,
bekam I.R. 46
1776 20.10. Oberstleutnant Stephan v. Lichnowski,
bekam I.R. 23
1786 01.03. Oberstleutnant Georg Bogislav v. K?then,
bekam I.R. 48
1789 07.02. Oberst Nikolaus Reinhold v. Hahnenfeldt,
sp. Generalleutnant
1794 29.12. Generalmajor Caspar Siegmund v. L?ttwitz
1796 05.04. Oberst Christian Franz Heinrich v. Pl?tz,
sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
Das am 17. Juli 1741 von Oberst v. Stechow ?bernommene Garnison-Regiment 6 war in Brieg nach der Schlacht bei Mollwitz und Einnahme der Stadt am 4. Mai aus 400 Mann der Besatzung - teils freiwillig, teils gezwungen - im Juni gebildet worden. Als Stechow das Regiment ?bernahm, waren gerade 800 vor dem Gefecht bei Grottkau in ?sterreichische Gefangenschaft geratene, am 9. Juli ausgetauschte "Wei?kittels? (Arbeitssoldaten) des Detachements M?tzschefahl zugewiesen worden. Die Grenadiere kamen aus dem w?rttembergischen Regiment 薦rbprinz?, jetzt I.R. 41.
Markgraf Heinrich von Brandenburg-Schwedt, dem der K?nig am 31. Mai 1741 das I.R. 12 entzogen hatte, war als Chef bestimmt. Markgraf Heinrich (1709 bis 1788) war zwar Generalmajor und bekam am 3. November ds. Js. das Regiment, hatte aber das Wohlwollen des K?nigs eingeb??t, weil er sich wiederholt krank meldete. Er bezog nur die Geb?hrnisse, ohne Befehlsgewalt aus?ben zu d?rfen. Deshalb hatte das Regiment - einzig in der Armee- keine LeibKompanie.
Das Garnison-Regiment wurde mit Rekruten aus Oberschlesien und B?hmen bis Ende 1742 wieder aufgef?llt. Nach dem Friedensschlu? am 11. Juni 1742 wurde das I.R. 42 nach Jauer und Umgebung verlegt. 1746 bis 1756 stand es in Reichenbach und Frankenstein, von 1763 bis 1781 nur in Frankenstein, dann bis 1787 in Breslau und bis 1795 in Neisse. Seit 9. Januar 1796 lag das Regiment in Warschau und drei Kompanien in Tschenstochau. Sein Ersatz kam aus den oberschlesischen Kreisen Beuthen, Gro?-Strehlitz und Ple? mit ihren St臈ten, ab 1797 aus den Kreisen Gostyn, Rawa, Sochaczew, Czersk wie z. T. Warschau und Blonie mit ihren St臈ten.
Ab 4. August 1742 hatte jedes Regiment in Schlesien seinen festen Kanton. Am 11. Januar 1743 wurde der Befehl erneuert, alle wirklich angesessenen B?rger und Bauern "von der Werbung (im Frieden) ohne alle Exemption frei" zu halten.

1806/1807 beim Korps L薦stoq in Ostpreu?en sank das Regiment nach Tilsit durch Fahnenflucht polnischer Soldaten auf Stamm, der am 21 . November 1808 zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment kam, 1914 1 ./GrenadierRegiment K?nig Friedrich Wilhelm II. (1. Sches.) Nr. 10 Schweidnitz.

Schlachten
1745 k舂pfte es unter Nassau, dann Markgral Carl, der im April auf Neisse zur?ckging.
Am 9. Januar 1757 erhielt es Verst舐kung um 300 Mann. Am 6. Mai k舂pfte das Regiment bei Prag im zweiten Treffen des linken Fl?gels, den der K?nig nach dem Kampf am Roketnitzer Bach auf breiter Front auf Prag f?hrte, ohne besondere Auszeichnung. Anschlie?end belagerte es Prag. Die Grenadiere sicherten die Iser-Br?cke bei Zamost und gingen am
18. Juni bei Kolin unter: Ein Offizier, vier Unteroffiziere, 19 Mann blieben unverletzt, 39 Verwundete vor Gefangenschaft bewahrt. Es wurde durch s臘hsische Soldaten aufgef?llt.
Auf dem R?ckmarsch unter Prinz August Wilhelm geriet das II. Bataillon am 22. Juli im zerst?rten Zittau mit Oberst v. Diericke in Gefangenschaft.
1760 verblutete das 1. Bataillon am 23. Juli unter Fouqu? bei Landeshut, die Reste gingen in Gefangenschaft.
Das II. Bataillon stand bei Zieten im Raum Freiburg. Die Grenadiere k舂pften bei Dresden, Liegnitz, Hochgiersdorf und Torgau.
Ab 12. September marschierte es ?ber Gostyn nach Kolberg und machte den Pommern-Feldzug mit.
Am 16. August wies es unter Bevern n?rdlich Peilau vier ?sterreichische Korps erfolgreich ab. Am linken Fl?gel k舂pfte das zum Girlsberg entstandte II. Bataillon unter Hauptmann v. Czettritz bis zum letzten Mann.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 43
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1741 10.08. Generalmajor Maximilian v. Rampusch
1743 15.02. Oberst Philipp Ernst v. Bardeleben
1744 02.07. Oberst Joachim Ernst v. Zimmernow,
1744 09.12. oberst Christian Ludwig v. Kalsow,
sp. Generalleutnant
1757 19.01. Generalmajor Samuel Adolph v. Kalckreuth
1758 22.01. Oberst Joachim Leopold v. Bredow,
sp. Generalmajor
1760 05.02. Generalmajor Christian Wilhelm v. Zieten


1767 17.06. Oberst D?ring Wilhelmv. Krockow,
sp. Generalmajor
1773 11.01. Oberst Carl Magnus v. Schwerin,
sp. Generalmajor
1776 24.01. Oberst Leopold Ludwig Graf von Anhalt,
sp. General der Infanterie
1795 19.05. Generalmajor Alexander Leopold Graf v. Wartensleben, sp. Generalleutnant
1803 24.01. Generalmajor Ludwig v. Strachwitz

Regiments-Geschichte
Am 10. August erfolgte in Breslau schlagartig die Besetzung der Innenstadt mit Entwaffnung der B?rger-Kompanien und sofortiger Vereidigung der 600 Stadtsoldaten als Stamm des neuen Garnison-Regiments 5 Breslau und Glogau unter Oberst v. Bardeleben als Kommandeur und Generalmajor v. Rampusch, Stadt-Kommandant, als Chef.
Am 1. August 1744 wurde es unter Oberst v. Zimmernow F?silier-Regiment 43, ein Monat nach ワbernahme. 1745 bis 1756 lag es in Schweidnitz, ab 1763 in Liegnitz, die Grenadiere in Striegau, sp舩er drei Kompanien in Nimptsch. Sein Ersatz kam aus den Kreisen Wohlau, Steinau, Militsch und ihren St臈ten.
1806 beim R?chel壮chen Korps, l?ste es sich durch die Kapitulationen von Magdeburg, das III. Bataillon durch die von Schweidnitz auf. Die Gedienten kamen zum 2. Westpreu?ischen Regiment.

Schlachten
1745 sicherte I.R. 43 Schweidnitz als Festung und Magazin zwischen Breslau und B?hmen. Die Grenadiere wiesen am 14. August bei Crossen s臘hsische Kavallerie ab, deckten den Nachschub auf der Oder bis Glogau und erbeuteten am 29. November in Guben ein s臘hsisches Magazin.

Am 9. Januar 1757 bekam es die Verst舐kung um 300 Mann und marschierte Mitte April mit auf Prag. Grenadiere und Regiment gerieten am linken Fl?gel in den improvisierten Angriff und seinen R?ckschlag, um nach Verlust von 400 Mann am 6. Mai die Belagerung der Stadt bis 20. Juni zu st舐ken. Auf dem R?ckzug wurde das 1. Bataillon mit kaum 450 Mann in Gabel, das die Verbindung mit Zittau deckte, nach 24-st?ndigem Ansturm weit ?berlegener Kr臟te am 15. Juli gefangen genommen.
Am 22. November vor Breslau behaupteten sie am rechten Fl?gel bei Pilsnitz tapfer ihre Stellung. Nach der Kapitulation Breslaus blieben dem II. Bataillon noch 100 Mann.
Die Grenadiere nahmen am 16. April Schweidnitz und fochten am 25. August bei Zorndorf, wo es 246 Mann blutig, 87 als Gefangene verlor.
Bei Kunersdorf am 12. August ?berrannte es im zweiten Treffen der Avantgarde vor dem rechten Fl?gel nach halbst?ndiger Artillerie-Vorbereitung den B臘kergrund mit den Verhauen und nahm im Sturm trotz w?tenden Feuers den M?hlberg mit der gro?en Batterie von 600 Gesch?tzen. Der Angriff lief im Kuhgrund fest, von Attacken zerschlagen, 550 Mann verloren.
1762 nahm I.R. 43 bei Adelsbach s?dwestlich Freiburg den 460 Meter hohen Eisenberg trotz heftigem Feuer und Verlust von 400 Mann.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 44
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1742 30.01. Generalmajor Friedrich Ludwig Graf zu Dohna, sp. Generalfeldmarschall
1749 14.01. Oberst Martin Eberhard v. Jungkenn M?ntzer v. Mohrenstamm, sp. Generalmajor
1759 04.01. Oberst Rudolph August v. Hoffmann
1760 05.02. Generalmajor Johann v. Grant,
sp. Kommandant von Neisse
1764 09.12. Oberst Hans Christian v. Brietzke,
sp. Generalleutnant
1779 17.06. Oberst Friedrich Wilhelm Ernst v. Gaudi,
sp. Generalleutnant und Kommandant von Wesel
1789 07.02. Oberst Franz Otto v. Pirch,
bekam als Generalmajor I.R. 8
1791 31.08. Oberst August Graf zu Dohna, sp. Generalmajor
1793 09.01. Generalmajor Franz Georg v. Kunitzky
1799 14.02. Oberst Ludwig v. Strachwitz, bekam I.R. 43
1803 03.05. Oberst Christian Alexander v. Hagken,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Nach erfolgreicher Werbung des I.R. 41 durch Oberst v. Kalnein bekam dieser den Auftrag, ein zweites Regiment aus W?rttemberg zu werben, mit dem verwandtschaftliche Beziehungen bestanden. Das Regiment war f?r Wesel bestimmt, um das I.R. 28 abzul?sen. Wegen der hohen Kosten erhielt Kalnein nur einen kleineren Rekruten-Bestand, der gr??ere Teil der Mannschaften wurde im Reich geworben. Am 28. Dezember 1741 befahl der K?nig Generalmajor Friedrich Ludwig Graf zu Dohna, das I.R. 28 nach Schlesien in Marsch zu setzen. Er durfte sich aber je Kompanie zehn Mann als Stamm zur?ckbehalten und erhielt Uniform und Kanton des alten Regiments. Im Juli 1742 war es vollz臧lig und erhielt die Nummer 44.
Das Regiment blieb ohne Kanton auf dem 疎lten Fu?? einer St舐ke von 1.220 Mann. 1743 bis 1763 war es als 糎esel壮che Garnison? au?er Feldetat. Die Grenadiere waren seit 1746 in Magdeburg. Die Leistungsanspr?che lagen wenig h?her als bei Garnison-Regimentern.
Garnison blieb Wesel bis 1805, dann kam es nach M?nster, die Grenadiere nach Soest und drei Kompanien nach Drengsteinfurt und Ahlen. Das 1800 nach Warschau verlegte III. Bataillon stellte 1802 das l.R. 60 auf. Daf?r erhielt das Regiment in M?nster ein neues III. Bataillon.
Die Grenadiere lagen in kleinen St臈ten im Magdeburgischen, ab Januar 1748 in Magdeburg, mit eigener Rangliste, auch in der Verpflegung vom Stamm-Regiment gel?st.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulation des Korps Le Coq am 22. November in Hameln einschlie?lich des III. Bataillon auf. Reste kamen am 21. November 1808 in Cosel und Neisse zum 1. Schles. Inf.Rgt., sp舩er Grenadier-Regiment K?nig Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10 Schweidnitz.

Schlachten
Nach Einnahme Torgaus am 5. Dezember k舂pften sie am 15. Dezember bei Kesselsdorf im ersten Treffen des rechten Fl?gels. Ihr Angriff auf die vereisten H?he brach im Feuer zusammen; das Bataillon 41/44 verlor 197 Tote und 179 Verwundete, es hatte noch reichlich 100 Mann.
W臧rend die Grenadiere Prag, Breslau und Leuthen schlugen, ging es nach der R舫mung Wesels vor der Reichsarmee zum Alliierten Korps unter dem Herzog von Cumberland bei Bielefeld.
Im n臘htlichen Nachhutgefecht verlor es 200 Mann, beim R?ckzug von Minden nach Magdeburg 220 Deserteure. Ersatz aus Halberstadt und Magdeburg brachte es wieder auf 1.320 Mann.
Nach Ro?bach ?bernahm Herzog Ferdinand von Braunschweig das durch die Zevener Konvention vom 9. September zerr?ttete Korps.
1758 zog es unter Wedell gegen die Schweden bei Fehrbellin.
Ab 26. September kam es zum Korps Finck und k舂pfte bei Korbitz und Strehla.
1760 geh?rte I.R. 44 zur Armee des K?nigs und nahm an der erfolglosen Belagerung von Dresden vom 10. Juli bis 22. Juli teil. Am 20. August schlug es unter Generalleutnant v. H?lsen die Angriffe der Reichsarmee auf die H?hen bei Strehla ab und verteidigte Torgau bis 26. September.
1762 trat es nach kurzer Offensive ab 12. Mai im Angriff auf Freiberg am 29. Oktober in der Brigade v. Taube auf den H?hen von Gr. Schirma im Drehpunkt der Linksschwenkung der Armee in seine einzige gr??ere Schlacht.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 45
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1743 01.08. Generalleutnant Friedrich Wilhelm v.
Dossow, sp. Generalfeldmarschall
1757 08.01. Generalleutnant Erbprinz, seit 1.2.1760
Landgraf Friedrich II., sp. Generalfeldmarschall
1786 01.03. Generalmajor Johann Ludwig v. Eckartsberg
1792 10.04. Oberst Friedrich August v. Grevenitz,
sp. Generalmajor
1795 06.07. Oberst Carl Philipp v. Unruh,
sp. Generalleutnant
1805 19.10. Oberst Johann Christian v. Zweiffel,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Am 23. Januar 1743 bekam Generalleutnant Friedrich Wilhelm v. Dossow in Wesel den Auftrag, sein F?silierRegiment Nr. 31, sp舩er Musketiere, Mitte Juli nach Schlesien abzugeben und daf?r am 1. August ein neues Regiment aufzustellen. Als Stamm blieben von jeder Kompanie zehn Mann zur?ck. Uniform und Kanton des I.R. 31 gingen auf das neue mit der Nummer 45 ?ber. Die Offiziere kamen teils aus der Armee, teils aus fremden Diensten. Mannschaften wurden angeworben. Alle Besonderheiten der 糎esel壮chen Garnison? galten hier wie beim I.R. 44. Die Grenadiere kamen ab Mai 1744 nach Minden, bildeten einen getrennten Verband und gingen sp舩er nach Magdeburg. 1747 verlor es seinen Kanton und war auf Werbung angewiesen.
1743 war es au?er dem Feldetat, 1744 blieb es in Wesel im Inland. 1745 wurde es auch nicht zum Korps des Alten Dessauers herangezogen. Die Verleihung der Chef-Stelle an Erbprinz von Hessen-Cassel 1757, 1760 Landgraf Friedrich II., erfolgte aus politischen Gr?nden, obwohl er katholisch geworden war. Er sollte im preu?isch-englischen B?ndnis gehalten werden durch Befriedigung seines Ehrgeizes als Generalleutnant und Gouverneur von Magdeburg, einer der wichtigsten Festungen, allerdings von allen Pflichten beurlaubt. Ein Feld-Regiment war dem K?nig zu schade daf?r.
Als 1792 Ansbach-Bayreuth an Preu?en fiel, kam es nach Bayreuth, das III. Bataillon nach Hof, die Grenadiere nach Kulmbach. Soldaten aus Cleve und Mark blieben in Wesel.
1763 hatte es 76 Preu?en, 95 Sachsen, 779 羨usl舅der?, insgesamt 950 Mann, auf dem Feld-Etat.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulationen von Erfurt und Magdeburg auf, das III. Bataillon durch die von Erfurt.

Schlachten
Die "Preu?ische Brigade" mit I.R. 45 verlie? das Korps Herzog von Cumberland, als er ?ber die Weser ging. Sie vermied die Niederlage von Hastenbeck und ging nach Magdeburg, wo sein Verlust von 320 Deserteuren aufgef?llt wurde.
Unter General v. Wedell nahm es am 28. September Fehrbellin.
1759 warf I.R. 45 am 23. Mai bei Aue s?d?stlich Zwickau die ?sterreichische Abteilung Brentano ?ber das Erzgebirge zur?ck.
Bei Zinna mit 5.000 Mann unter Vort舫schung einer breiteren Front widerstand es 14.000 der Reichsarmee. Am 21. September bei Korbitz schlug es ?berlegene Gegner im Angriff zur?ck. Bei Pretzsch fiel es am 29. Oktober unter Wunsch die feindliche Vorhut an, wobei 1.300 Gefangene gemacht wurden.
Am 18. November erreichte es die Hochfl臘he von Maxen an der M?glitz. Am 20. November von allen Seiten angegriffen, entschlo? sich Finck nach schwersten Verlusten, tapferer Verteidigung und vielen Desertionen am 21. November zur Kapitulation, dabei das Regiment. Reste schlugen sich durch.
1761 bezog es im Korps W?rttemberg Anfang Juni das verschanzte Lager bei Kolberg, das trotz Verst舐kungen nicht zu halten war. In Hunger und K舁te erlebte es den Ausbruch am 14. November bis Treptow und am 12. Dezember den letzten Entsatzversuch bei Spie, dann den R?ckzug bis Stettin und zur Lausitz.
Am 16. August schlug es mit zwei Bataillonen im Korps Bevern n?rdlich der Peile zwischen Fischerberg und Spitzberg den Angriff vierfacher ワbermacht zur?ck. Anschlie?end fiel Schweidnitz.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 46
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1743 08.04. Oberst Carl Eugen, Erbprinz von W?rttemberg, sp. Generalleutnant und regierender Herzog (bis 1757)

Kommandeure:
Oberst Ernst Ludwig v. G?tze,sp. Generalmajor
1745 26.12. Oberst Friedrich Leopold v.
Schwerin, sp. Generalmajor
1750 14.06. Oberst Christian Ludwig v. Pfuel,
sp. Generalmajor
1756 18.11. Generalmajor Emanuel v. Sch?ning,
1757 Mai Oberst Johann Albrecht v. B?low,
seit 26.12. Chef, sp. Generalleutnant
1776 20.10. Oberst Heinrich Wilhelm v. Lettow.
sp. Generalmajor
1779 17.06. Oberst Ernst Ludwigv. Pfuhl,
sp. Generalleutnant und Gouverneur von Spandau
1794 29.12. Generalmajor Alexander Heinrich v. Thile,
sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
Am 28. Februar 1743 beauftragte der K?nig die Regimenter der mittleren Provinzen mit der Rekruten-Werbung f?r das neue Regiment von August bis Oktober zur Ablieferung in Berlin, 10 Taler pro Mann, ausschlie?lich 羨usl舅der?. Am 8. April erhielt es Erbprinz Carl Eugen von W?rttemberg-Stuttgart, seit Februar 1744 regierender Herzog (1728 bis 1793).
Er erlaubte auch Werbung in W?rttemberg.
Die Aufstellung erfolgte in Nauen und Brandenburg. Mai 1744 nach Berlin verlegt, erhielt es den Kanton des nach Schlesien verlegten I.R. 37 um Brandenburg/ Havel, aber ohne die Stadt. In Berlin lag es in Neuk?lln und in der K?penicker Vorstadt, f?r das junge Regiment ein Vorzug. Guter Ersatz kam aus den Kreisen Ziesar, Teilen des Zauche壮chen und Havell舅dischen Kreises mit den St臈ten Werder und Ziesar, ab 1773 auch aus Teilen der Kreise Kamin, Deutsch-Krone und Hohensalza mit ihren St臈ten. Januar 1796 wurde es nach Warschau verlegt mit drei Kompanien in Praga. Jetzt kamen die Rekruten aus den Kreisen Lencziz, Zgierz, Orlow. Brzezin, Petrikau mit ihren St臈ten, dazu Gostynin und z. T. aus Warschau, darunter viele Volksdeutsche.
Es l?ste sich auf durch die Kapitulation von Breslau am 5. Januar 1807 nach Verteidigung seit 8. November 1806 unter dem letzten Chef. Das III. Bataillon kam in Ostpreu?en zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment.

Schlachten
Am Morgen des 15. Dezember st?rmte I.R. 46 bei Kesselsdorf am linken Fl?gel ?ber den Kessel-Bach bergauf und verlor 600 Mann.

Bei Prag am 6. Mai k舂pfte das 1. Bataillon am linken Fl?gel, der unter F?hrung des K?nigs die Entscheidung besiegelte, das II. bei den Einschlie?ungstruppen der Stadt, beide unter erheblichen Verlusten. Beim R?ckzug geriet das II. Bataillon mit den Grenadieren am 15. Juli nach Verteidigung von Gabel in Gefangenschaft.
ワber Moys und Barschdorf kam es Ende September in die Stellung an der Lohe bei Breslau. Nach unverdienter Niederlage am 22. November kam es mit Zieten bei Parchwitz zum K?nig.
Bei Leuthen am 5. Dezember k舂pfte es im zweiten Treffen rechter Fl?gel. Schon die ersten Schlachten hatten es schwer getroffen. 1758 kehrten die Gefangenen zur?ck, das Regiment nahm an der Belagerung von Schweidnitz von Ende M舐z bis 16. April teil.
Bei Zorndorf am 25. August wurde es am linken Fl?gel von der Brigade Graugreben flankierend getroffen. Als der ganze Fl?gel zur?ckwich, versuchte der K?nig, ihn mit einer Fahne des Regiments und gezogenem Degen zum Stehen zu bringen.
Am 28. September nahm es unter Wedell gegen die Schweden Fehrbellin zur Deckung Berlins und erreichte bis 12. November Torgau noch vor der Reichsarmee, so da? die Mulde gehalten wurde.
Dann Abmarsch nach Kunersdorf am 31. Juli. In der Schlacht am 12. August erlitt es vor dem Gro?en Spitzberg schwere Verluste vor russischer Standfestigkeit, bei gro?er Hitze und Mangel an Munition.
1760 ging es unter Fouqud am 23. Juni bei Landeshut 僧it gr??ter Bravour? gegen dreifache ワbermacht unter. Nur ein Rest schlug sich durch, Gefangene wurden nicht ausgetauscht. 1761 / 1 762 lag das Rest-Bataillon in Breslau, das vom 21. Juli bis 10. Oktober 1762 zur Belagerung von Schweidnitz herangezogen wurde.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 47
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1743 01.08. Oberst Georg Wilhelm Prinz von Hessen-Darmstadt, sp. Generalmajor
1747 26.02. Oberst Carl Friedrich v. Derschau,
sp. Generalmajor
1752 16.08. Generalmajor Leopold Friedrich Ludwig v. Wietersheim, bekam 1756 das s臘hsische Regiment
Rochow
1756 20.10. Oberst Caspar Friedrich v. Rohr,
sp. Generalmajor 1758 05.01. Generalmajor Christoph Heinrich v. Grabow
1764 06.01. Generalmajor Johann Adolph Prinz von Nassau Usingen, sp. Generalleutnant
1778 23.11. Generalmajor Wenzeslaus Christoph v.
Lehwaldt, sp. Generalleutnant
1788 01.06. Generalmajor Friedrich Wilhelm v. Wangenheim
1790 26.09. Generalmajor Johann Carl Graf v. Hertzberg
1797 12.09. Oberst Julius August v. Grawert,
sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
Das zweite auf Befehl des K?nigs ab 1. August 1743 geworbene Regiment verlieh er mit Kapitulation vom 1. August dem Prinzen Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Die Werbung trugen die alten Regimenter der mittleren Provinzen. Als Stamm diente das vom Herzog von Holstein-Gottorp ?bernommene Regiment des Generalmajors Bernhard Ludwig v. Platen mit 75 Unteroffizieren, 39 Spielleuten, 635 Gemeinen. Die holsteinischen Offiziere kamen meist zu Garnison-Regimentern; an ihre Stelle traten preu?ische Offiziere aus der Armee.
Da das Regiment f?r Schlesien bestimmt war, f?llten oberschlesische Kantonisten den Bestand auf.
Die Aufstellung begann im September 1743 in Burg, Garnison bis zum Tode des K?nigs 1786: bis 1756 in Burg, Calbe, Genthin und Sta?furt, ab 1763 nur in Burg; ab 1787 in Crossen, Cottbus, Z?llichau, ab 1789 in Glatz und drei Kompanien in Silberberg. Der Ersatz kam aber von Anfang an aus den Kreisen Tost, Rosenberg und Lublinitz O/S mit ihren St臈ten, dazu Gleiwitz, Peiskretscham, Ujest, Guttentag und Landsberg.
1806 beim Hohenlohe壮chen Korps, l?ste es sich durch die Kapitulation von Magdeburg am 8. November auf. Das III. und IV. Bataillon hielten in Glatz bis zum Friedensschlu? 1807 durch und bildeten mit den Gedienten das 2. Schlesische Infanterie-Regiment, 1914 Grenadier-Regiment K?nig Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 11 Breslau.

Schlachten
Am 15. Dezember 1745 griff es am linken Fl?gel unter Prinz Moritz durch die morastige Talsohle des Kessel-Baches zwischen Steinbach und Z?llmen die H?hen an und nahm sie in heftigem Nahkampf.
Die Grenadiere machten alle Schlachten 1756 mit.
Am 30. Juli zog das I.R. 47 mit dem K?nig gegen die Russen an der Oder, um Kunersdorf zu schlagen: Gegen hartn臘kigen Widerstand der russischen Infanterie am Tiefen Weg und Kart舩schfeuer der gro?en Batterie auf dem Spitzberg verlor es am 12. August 600 Mann. Zwei Offiziere blieben unverletzt.
Danach traf es im Korps Finck bis Mitte September bei Torgau ein, gewann am 21. September das Gefecht bei Korbitz, verteidigte zwischen Strehla und Torgau und brachte am 29. Oktober mit dem Treffen von Pretzsch dem Gegner eine Schlappe bei.
Am 21. November ergab sich Finck nach heftigem Kampf und Verlust der H舁fte seiner Truppen der mehr als doppelten ワbermacht beu Maxen, dabei das restliche Bataillon I.R. 47.
1761 verteidigte es unter W?rttemberg Kolberg, erlebte am 14. November den Ausbruch nach Westen, die R?ckwendung gegen die Schanze von Spie und den R?ckzug nach Stettin, von Kosaken verfolgt.
1762 f?hrte es mit zwei Bataillonen bei der Armee in Sachsen den Durchbruch ?ber die Mulde am 12. Mai, der im Kleinkrieg m?ndete. Nach dem R?ckzug am 30. September war es an der Schlacht bei Freiberg nicht beteiligt.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 48
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1756 31.05. Generalleutnant Friedrich Erbprinz von Hessen-Cassel
1757 08.01. Oberst Friedrich Wilhelm v. Salmuth gen. Bennger, sp. Generalmajor
1763 2 8.04. Generalmajor Carl Friedrich v. Beckwith,
bisher Chef der "Preu?ischen Legion" i. d. All. Armee Herzog Ferdinand v. Braunschweig
1766 2 8.07. Oberst Martin Ludwig v. Eichmann,
sp. Generalleutnant
1791 21.01. Generalleutnant Martin Ernst v. Schlieffen,
Gouverneur von Wesel
1792 04.07. Generalmajor Georg Bogislav v. K?then
1797 12.02. Generalfeldmarsehall Wilhelm Landgraf von
Hessen-Cassel, seit 1803 Kurf?rst von Hessen,
Gouverneur von Wesel

Regiments-Geschichte
Am 28. Juli 1755 befahl der K?nig, das Mindener Garnison-Bataillon XIII Salmuth ? gegr?ndet 1743 nach Aufstellung I.R. 32 als Wobeser, 1746 Wutginau ? durch Teilung der Kompanien von f?nf auf zehn zu bringen, d. h. es zu verdoppeln, um es sp舩er zum Feld-Regiment zu machen. Es tauschte die Garnison mit dem I.R. 41 in Wesel, wo es am 24. August ds. Js. mit dreizehn Offizieren, 25 Unteroffizieren, dreizehn Tambours, 260 Gemeinen eintraf.
Seine gr??ten Leute oder Mindener Kantonisten mu?te das Bataillon mit sechs Offizieren, 25 Unteroffizieren, 350 Gemeinen bei I.R. 41 gegen kleinere oder aus der Weseler Gegend geb?rtige Soldaten eintauschen. Es ?bernahm auch die Uniform des I.R. 41. Das neue Regiment verlieh der K?nig am 31. Mai 1756 dem Erbprinzen Friedrich von Hessen-Cassel, der zugleich als Generalleutnant und Vize-Gouverneur von Wesel in preu?ischen Dienst eintrat.
Es besa? nur eine Grenadier-Kompanie, die in Magdeburg stand. Erst 1776 wurde ihm die des Garnison-Bataillons IX als zweite zugewiesen. Seine Garnison blieb Wesel; ohne Kanton bis 1788 war es auf Werbung im Umkreis angewiesen. 1804 wurde es nach Paderborn, drei Kompanien nach Brakel, die Grenadiere nach M?hlhausen verlegt. Ersatz kam seit 1801 aus dem F?rstentum Paderborn.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulation von Erfurt am 16 Oktober, das III. Bataillon durch die von Hameln.

Schlachten
Als England die Neutralit舩sw?nsche Frankreichs durchschaute, bildete es im April 1756 die Hannoversche Armee mit einer 善reu?ischen Brigade?, die dem K?nig die Nordwest-Flanke freihielt, dabei das I.R. 48.
Die Grenadiere k舂pften bei Prag und Leuthen.
Es erlebte es den Vorsto? Wedells gegen die Schweden, die Berlin bedrohten, und die Gewinnung des Rhin-Abschnittes beiderseits Fehrbellin am 28. September, aber die Truppen wurden in Sachsen gebraucht.
Am 23. Mai warf es unter Schenckendorff ?sterreichische leichte Truppen bei Aue im Angriff zur?ck.
Am 26. September kam das II. Bataillon zum Korps Finck, das Gegenangriffe einleitete, und trat zum 1. Bataillon, das Torgau verteidigte und am 21. das Gefecht bei Korbitz bestanden hatte.
Am 20. August ?berstand es unter H?lsen bei Strehla heftige Angriffe dreifacher ワbermacht, wich aber bis 5. Oktober auf Belzig und Beelitz zur?ck.
1762 setzte es den Kleinkrieg im Elb-Br?ckenkopf zwischen Dresden und Erzgebirge fort. Am 15. Oktober wurde es bei Brand von der Reichsarmee unter erheblichen Verlusten auf Freiberg zur?ckgeworfen und fast gefangen genommen. Der Sieg von Freiberg stellte die Lage wieder her.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 49
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1742 08.01. Generalmajor Gerhard Cornelius v. Walrave,
1748 27.02. Oberst Philipp Loth v. Sers
1758 26.11. Generalmajor Christian Friedrich v. Diericke,
sp. Generalleutnant
1770 13.09. Oberst Carl August v. Schwartz,
sp. Generalleutnant und Kommandant von Neisse
1788 01.06. Generalmajor Otto Heinrich Friedrich v. Borch
1794 29.12. Generalmajor Friedrich Wilhelmv. Sch舅feldt
1800 02.10. Oberst Friedrich Wilhelm v. M?ffling,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Nach der Einnahme von Neisse am 31. Oktober 1741 ?Schl?sselpunkt f?r die Grafschaft Glatz, Nordm臧ren und das s?dliche Oberschlesien ? begann Generalmajor v. Walrave nach Aufstellung eines Regiments Pionniers mit zehn Komapnien, das zun臘hst seine Festungswerke ausbauen sollte. Die Mannschaften wurden vorwiegend in Oberschlesien, sp舩er auch in M臧ren geworben, waren aber erst im November 1742 vollz臧lig. Am 8. Januar 1742 kam die Mehrzahl der Offiziere aus dem Ingenieur-Korps dazu. Statt Grenadieren erhielt es zwei Kompanien Mineurs.
Die Mineurs-Kompanien blieben als 銭orps? selbst舅dig. Erst 1787 erhielt es vom Garnison-Regiment X zwei Grenadier-Kompanien. Garnison blieb Neisse. 1746 bis 1750 stand ein Teil in Glatz. Ersatz kam ab 1764 aus den Kreisen Neustadt, Frankenstein, Grottkau (bis 1797) mit ihnen St臈ten einschlie?lich Obenglogau, Z?ltz, Wartha, Steinau.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulation von Magdeburg am 11. November das III. Bataillon durch die von Neisse am 16. Juni 1 auf. Reste kamen zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment, sp舩er Grenadier-Regiment 10.

Schlachten
1744 belagerte es im 1. Korps des K?nigs vom 12. bis 16. September Prag.
Nach der Niederlage von Kolin wurde das 1. Bataillon 2 Sicherung des wichtigen Magazins Zittau herangezogen.
1758 trat es in der Armee des K?nigs erstmalig als F?silier-Regiment an, zun臘hst bei der Belagerung und Einnahme von Schweidnitz am 16. April, dann bei der erfolglos Einschlie?ung von ヨlm?tz.
Am 25. August st?rmte bei Zorndorf zwei feindliche Batterien und eroberte zwei Haubitzen und sechs Pulverkarren.
Im November wurde es in ein F?silier-Regiment umgewandelt unter Abzug der Mineur-Kompanien.
Unter Wedell griff es am 23. Juli im zweiten Treffen zum vier Mal die Palziger H?hen bei Kay an und wurde unter schweren Verlusten zur?ckgeschlagen.
Beu Kunersdorf am 12. Aug deckte es dort die Artillerie, die bis zum Ende aushielt und Beute der Sieger wurde. Das Regiment wurde umzingelt und nach tapferem Widerstand gr??tenteils gefangen.
Es griff am 3. November bei Torgau die S?ptitzer H?hen an und machte einige hundert Gefangene.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 50
Bataillon zu Fu?

Chefs des Regiments
1773 01.01. Generalmajor Franz Ludwig v. Rossieres
1778 23.11. Oberst Carl Ludwig Gottlieb v. Troschke,
sp. Generalmajor 1794 29.12. Generalleutnant Georg v. Steensen,
Gouverneur in Neissse
1799 01.10. Oberst Carl Wilhelm v. Sanitz, sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Als erste Aufstellung nach dem Siebenj臧rigen Krieg lie? der K?nig dieses Musketier-Bataillon als Festungstruppe f?r die im Bau befindliche Festung Silberberg, zehn Kilometer westlich Frankenstein, aufbauen.
Oberst v. Rossieres, 1765 aus sardinischem Dienst ?bernommen, war als Kommandeur vorgesehen. Ab 1766 wurden Schweizer und w?rttembergische Offiziere nach und nach in Dienst genommen und bei der Potsdamer Garde bis Ende 1768 ausgebildet, bis sie vollz臧lig waren. Die Unteroffiziere kamen aus Feld- und Garnison-Regimentern, ab 1. Juni 1772 bereits gesondert gef?hrt. Die Mannschaften kamen aus den schlesischen Infanterie-Regimentern. Auf Ordre vom 13. Dezember 1772 begann die wirkliche Errichtung ab 1. Januar 1773 in Reichenbach, wo es bis 1775 blieb. Diese Friedensaufstellung hat lange gedauert, bis zur letzten Heeresvermehrung des K?nigs. Es erhielt f?nf Musketier-Kompanien mit 810 Mann, davon 125 Preu?en, 685 羨usl舅der? und eine Grenadier-Kompanie mit 177 Grenadieren, dabei 24 Preu?en, 153 羨usl舅der?, dazu 25 Offiziere, 59 Unteroffiziere, sechs Feldscherer, 21 Spielleute. Nach Vollz臧ligkeit im April 1775 wurde es im August nach Silberberg verlegt, jedoch erst 1778 in die Festung, die erst 1860 aufgehoben wurde. Hier lag es bis 1796, 1795 zeitweise ein Teil in Glatz.

1788 wurde die eine Grenadier-Kompanie in Musketiere umformiert, aber zwei 1799 wieder errichtet in M?nsterberg. Mit der Verlegung 1797 nach Cosel erhielt es das zweite und dritte Bataillon, wurde jetzt also vollst舅diges Regiment. Das III. Bataillon lag bis 1799 in Neisse. Als das Regiment von 1800 bis 1806 nach Frankenstein kam, ging das III. Bataillon daf?r nach Cosel.
Auf jeden Fall aber mit der Verlegung nach Frankenstein wurde es endlich normales Feld-Regiment. Sein Ersatz kam bis 1796 aus den schlesischen Infanterie-Regimentern als Abstellungen, weil es keinen Kanton hatte. Mit der Aufstockung zum vollen Regiment und der Verlegung nach Cosel erhielt es den frei gewordenen Kanton des I.R. 42, das nach Warschau verlegt worden war: die Kreise Beuthen, Ple? und Gro?strehlitz in Oberschlesien mit den St臈ten Loslau, Nicolai, Myslowitz, Berun, Tarnowitz, Georgenberg und Leschnitz au?er den Kreisst臈ten.
1778 nahm es am Erbfolgekrieg in B?hmen und ab 1806 am Krieg mit Frankreich im Hohenlohe壮chen Korps teil. Durch die Kapitulationen von Erfurt am 16. Oktober und Magdeburg am 11. November l?ste es sich auf. Das III. Bataillon in der unbezwungenen Festung Cosel kam 1808 zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment, 19 14 Grenadier-Regiment K?nig Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10 Schweidnitz.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 51
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1773 01.01. Generalmajor Otto Heinrich v. Laxdehnen, vorher Kdr. 1. Bataillon Garde,
1773 01.11. Generalmajor D?ring Wilhelm v. Krockow, seit 1786 Graf und Generalleutnant 1789 07.02. Oberst Ernst Friedrich Carl v. Hanstein, sp. Generalmajor
1803 25.03. Generalmajor Friedrich August v. Kauffberg

Regiments-Geschichte
Nach Abtrennung deutscher Randgebiete Polens an Preu?en, am 5. August 1772 durch den Petersburger Vertrag stellte der K?nig 1773/1774 noch f?nf neue F?silier-Regimenter in dem neu gewonnenen Ermland und Westpreu?en bis zur Netze auf. Es waren seine letzten. F?r die ersten vier Regimenter begann der Verpflegungs-Etat bereits am 1. Dezember 1772, obwohl sich die Aufstellung bis 1774 hinzog. Die Offiziere kamen meist aus der Armee, einige aus fremden Diensten, vor allem subalterne.
An 羨usl舅dern? waren einschlie?lich der Unteroffiziere 3.670 erforderlich. Sie kamen zu den alten Regimentern und wurden gegen kleinere gediente, zu Unteroffizieren geeignete Leute ausgetauscht. Von der ben?tigten Gesamtzahl lie? General v. Lossow in Polen 1.370 anwerben, wiederum zum Tausch gegen andere 羨usl舅der? bei pommerschen, magdeburgischen und westf舁ischen Regimentern. 300 Mann hatten die westf舁ischen Regimenter 9, 10 und 41 abzugeben, 1.600 brachte die General-Werbung, und 400 Mann vermittelte Generalleutnant Prinz von Anhalt-Bernburg aus den anhaltinischen F?rstent?mern, die durch sein Regiment I.R. 3 gegen andere 羨usl舅der? ausgetauscht wurden. Eine etwas m?hsame, aber durchdachte Personal-Organisation, angesichts der erregten Lage in den polnischen Nachbar-Gebieten verst舅dlich.


Das l.R. 51 wurde am 1. Januar 1773 in Marienburg aus Rekruten des Marienburger und Danziger Werders, errichtet und Generalmajor v. Laxdehnen als Chef anvertraut. Sein Ersatz kam aus den Kreisen Marienburg, Dirschau, sp舩er auch Danzigs Vorst臈ten, mit den St臈ten Neuteich, Stuhm, Christburg, Putzig, Neustadt, Stolzenberg. Im Juni 1774 bezog es das zur Kaserne umgebaute Hochmeister-Schlo?, ab 1800 Getreide-Magazin. Es blieb bis 1793 in Marienburg und lag ab 1794 in Danzig, das am 23. Januar 1793 mit Thorn und Posen zu Preu?en gekommen war.
Das III. Bataillon, 1796 in Graudenz aufgestellt, folgte 1797 nach Danzig; ab 1800 lag es in Neugarten bei Danzig. Die Grenadiere lagen ab 1799 ebenfalls in Danzig. 1778 hatte es im Erbfolgekrieg in B?hmen die Avantgarde. 1806 k舂pfte es im Korps W?rttemberg, dann unter Bl?cher und kapitulierte bei Ratekau am 7. November; die Reste kamen zum 3. Ostpreu?ischen Infanterie-Regiment, sp舩er Grenadier-Regiment K?nig Friedrich der Gro?e (3. Ostpreu?isches) Nr. 4 in Rastenburg. Das III. Bataillon verteidigte Danzig erfolgreich mit und ging 1808 im 1. Westpreu?ischen Infanterie-Regiment auf, sp舩er Grenadier-Regiment Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreu?isches) Nr. 6 in Posen.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 52
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1772 19.12. Generalmajor Christian August v. Lengefeld,
sp. Generalleutnant und Gouverneur von Magdeburg
1785 05.04. Generalmajor Wilhelm Friedrich Carl Graf v.
Schwerin, sp. Generalleutnant
1795 19.05. Generalmajor Joachim v. Reinhart, sp. Generalleutnant
1807 30.01. Generalmajor Carl Friedrich v. Hamberger

Regiments-Geschichte
Mit Kabinetts-Ordre vom 16. M舐z 1773 wurde der Errichtungs-Termin des neuen Regiments auf den 1. April ds. Js. festgesetzt. Aufstellungsgebiet war das Bistum Ermland.
Die Aufstellung erfolgte in Preu?isch Holland (s?dostw. Elbing) und M?hihausen (ostw. Elbing). Chef wurde Generalmajor Christian August v. Lengefeld, der 1785 das I.R. 5 erhielt, aus w?rttembergischem Dienste stammte und einige Jahre zur k?nighchen Suite geh?rt hatte. Der erste Stamm waren 疎usl舅dische Rekruten?, die bereits im April/ Mai wie beim I.R. 51 vollz臧lig versammelt waren. Unteroffiziere wurden geeignete Mannschaften aus den Garnison-Regimentern. Heeresvermehrungen bringen immer Aufstiegs-Chancen. Die Stabs- und Subaltern-Offiziere kamen aus den ?brigen Regimentern der Armee, dabei auch wieder 羨usl舅der?.
Auf Ordre vom 22. September 1773 wurden bei jeder Kompanie neun Kantonisten eingestellt, die nach zweimonatiger Kurz-Ausbildung durch die n臘hsten neun abgel?st wurden, so da? binnen eines Jahres ein Zug von 54 Mann, im ganzen fast ein Bataillon, ausgebildet war, Erg舅zungen moderner Art. Zum 15. April 1774 wurden s舂tliche Kantonisten und Urlauber zur ?blichen ワbungszeit von zwei Monaten eingezogen. Damit war das Regiment bereits in einem Jahre vollz臧lig verf?gungsbereit. Garnisonen waren Preu?isch Holland f?r das 1. Bataillon und die beiden Grenadier-Kompanien sowie f?r das II. Bataillon M?hlhausen, das 1796 nach Marienburg verlegt wurde.

1798 kam das ganze Regiment nach Marienburg, ab 1800 nach Rastenburg und R?ssel, drei Kompanien nach Lyck, die Grenadiere 1801 nach Angerburg, wegen der Aufl?sung Polens eine Verschiebung nach S?dosten.
Das III. Bataillon mit seinen Musketieren, 1796 in M?hlhausen aufgestellt an der Stelle des II. Bataillons, lag 1806 in Danzig. Kanton war 1773 bis 1782 das Ermland mit den トmtern Mehlsack, Braunsberg, Guttstadt, Wormditt, Tolkemit, Allenstein, Wartenberg, dabei die St臈te Elbing und Braunsberg. Seit 1783 kam der Ersatz aus den Kreisen Marienburg, Heilsberg, Braunsberg mit ihren St臈ten, ab 1795 aus den s?dlich der Landesgrenze liegenden, neuostpreu?ischen Kreisen Dombrow, Wigry wie Teilen der Kreise Kaiwary und Bialystok mit 19 St臈ten.
1808 formierte es das 1. Westpreu?ische Infanterie-Regiment, 1914 Grenadier-Regiment Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreu?.) Nr. 6.

Schlachten
Im Erbfolgekrieg 1778 in B?hmen stellte es die Avantgarde und nahm am 14. Januar 1779 am Gefecht bei Zuckmantel teil. Hier bekam es den Grenadiermarsch verliehen.
In der Schlacht bei Rawka am 6. Juni 1794 gegen die Polen unter Kosciuszko zeichnete es sich aus. Anschlie?end belagerte es Warschau. 1806/1807 war es bei der Verteidigung von Danzig unter General v. Kalckreuth bis 24. Mai mit freiem Abzug eingesetzt, das III. Bataillon in Graudenz unter General v. Courbiere bis 12. Dezember sogar noch zweiundzwanzig Wochen ?ber den Waffenstillstand hinaus.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 53
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1773 22.05. Oberst Caspar Fabian Gottlieb v. Luck,
sp. Generalmajor
1780 09.06. Oberst Wilhelm Heinrich Frhr. v. d. Goltz,
sp. Generalmajor und Chef I.R. 7
1784 05.04. Oberst Wilhelm Friedrich Carl Graf v.
Schwerin, bekam I.R. 52 1785 05.04. Oberst Carl Albrecht Friedrich v. Raumer
1786 01.03. Generalmajor Franz Andreas v. Favrat,
bekam I.R. 33, sp. Gouverneur von Glatz
1794 29.12. Generalmajor Albert Graf von Anhalt
1800 02.10. Oberst Wilhelm Christoph v. Larisch,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Am 22. Mai 1773 wurde das Regiment an Oberst v. Luck als Chef verliehen; am 1. Juni begann seine Aufstellung in Braunsberg.
Der Stamm an Offizieren, Unteroffizieren und Gemeinen kam von alten Regimentern. Bis Ende 1773 waren die angeworbenen 羨usl舅der? aus dem Reich vollz臧lig versammelt. Im Januar 1774 begannen die Einstellung von Rekruten aus dem Ermland und ihre zweimonatige Ausbildung in sich abl?senden Gruppen wie bei den Schwester-Regimentern 51 und 52. Hier war also die Aufstellungszeit relativ kurz. Denn wie die beiden anderen Regimenter zog es bereits am 15. April ds. Js. ebenfalls s舂tlich Kantonisten und Urlauber zur sommerlichen ワbungszeit von zwei Monaten ein und war damit vollz臧lig und einsatzbereit. Die ersten drei neuen Regimenter zwischen Marienburg und Braunsberg waren gleichzeitig fertig, die beiden westpreu?ischen an der Weichsel kamen erst danach. Bisher standen ja in ganz Ostpreu?en nicht mehr als f?nf Infanterie-Regimenter. Das 1. Bataillon lag in Braunsberg in Garnison, das II. bis 1777 in Heiligenbeil. Nach dem Erbfolgekrieg in B?hmen 1778 stand das ganze Regiment in Braunsberg.Nach dem Feldzug in Polen 1794/1795 verlegte das Regiment geschlossen nach Thorn/Westpreu?en. Die Grenadiere lagen in Preu?isch Stargard.


Die Musketiere des 1796 in Gollup aufgestellten III. Bataillons lagen 1797 bis 1799 in K?nigsberg, 1800 bis 1805 in Hohensalza, 1806 in Graudenz. Der Ersatz kam 1773 bis 1797 aus den Kreisen Tapiau und Brandenburg/Pr. mit den St臈ten Kreuzburg, Heiligenbeil, Wehlau und Tapiau. 1798 bis 1806 bestand der Kanton aus dem Kreise Lipno, Teilen des Kreises Mlaw Wyssogrod, Amt Heilsberg, Seeburg, R?ssel, Kowalew, Gollup, Strasburg, L?bau; Michelau, dabei die St臈te Gollup, Strasburg, Lautenburg, Kauernick, Rypin, Kikol und Plock.
1806 im Korps W?rttemberg, dann Bl?cher, l?ste es sich mit der Kapitulation von Ratekau am 7. November auf. Das III. Bataillon in Graudenz kam zum 1. Westpreu?ischen Infanterie-Regiment, sp舩er Grenadier-Regiment Graf Kleist von Nollendorf Nr. 6, die Gedienten zur Preu?ischen Artillerie-Brigade.

Schlachten
1794 wurde es zur Durchf?hrung des am 23. Januar 1793 in St. Petersburg geschlossenen Vertrages im September mobilisiert und schlug sich am 18. August an der Br?ckenschanze von Segrz wie am 2 August am Narew gegen starke Angriffe auf Dembe, Jachronka und Sierok sehr standhaft. Das Regiment erhielt den Grenadier-Marsch.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 54
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1773 01.12. Oberst Albrecht Ehrentreich v. Rohr
1784 22.04. Oberst Carl Kuno Ludwig v. Klitzing,
sp. Generalmajor
1786 01.03. Generalmajor Bogislav Ernst v. Bonin,
sp. Generalleutnant 1794 29.12. Generalmajor Christian Friedrich v. Mosch,
sp. Kommandant in Wesel
1799 28.01. Oberst Hans Christoph v. Natzmer,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Ab Dezember 1773 wurde das vierte neue F?silier-Regiment in Graudenz und Kulm errichtet und am 1. Dezember ds. Js. dem Oberst v. Rohr als Chef verliehen. Die Offiziere kamen teils aus der Armee, teils aus fremden Diensten. Zum Stamm wurden Unteroffiziere aus der Magdeburgischen Inspektion herangezogen. Gemeine gaben die an der Grenze liegenden Regimenter Ostpreu?ens und Schlesiens ab. Die Zahl der geworbenen 羨usl舅der war erst im September 1774 vollz臧lig. Die Einziehung je eines Drittels der Kantonisten f?r die Dauer von zwei Monaten begann bereits auf Befehl vom 17. M舐z 1774, also schon nach 14 Wochen. Mit der Werbung im Reich sollten die jetzt weitgehend polnischen Kantonisten durchsetzt werden.
Das Regiment stand im 銭ulmer Land? zwischen Drewenz und Weichsel im Raum der St臈te Kulm, Bromberg, Thorn.
Garnisonen waren 1773 bis 1777 Graudenz f?r ein Bataillon und Kulm f?r das zweite mit Grenadieren. 1779 bis 1792 war das ganze Regiment in Graudenz vereint. 1795 bis 1806 lag es wieder wie anfangs in Graudenz und KuIm die Grenadiere seit 1799 in Marienburg. Das 1796 aufgestellte III. Musketier-Bataillon stand bis 1799 in Graudenz und Marienwerder.


Ab 1800 ebenfalls vollst舅dig in Graudenz, das sich zu einer starken Garnison entwickelte. Sein Ersatz kam beiderseits der Weichsel aus den Kreisen Kulm, Culmsee, Lippinken, Roggenhausen, Rehden, Graudenz, Schwetz und Tuchel mit den St臈ten Kulm, Graudenz, Rehden, Briesen, Schwetz, Konitz, Lessen, Kowalewo und Culmsee.
1806 im Korps W?rttemberg, sp舩er Bl?cher, l?ste es sich durch die Kapitulation von Ratekau am 7. November auf. Gediente kamen ins 4. Ostpreu?ische Infanterie-Regiment, das III. Bataillon, das Graudenz mit verteidigt hatte, kam 1808 zum 2. Westpreu?ischen Infanterie-Regiment, sp舩er Grenadier-Regiment K?nig Wilhelm I. (2. Westpreu?.) Nr. 7 Liegnitz, den sogenannten 銭?nigsgrenadieren?.

Schlachten
1794 stand es Ende Mai bei Lowicz und Rawa; die Grenadiere k舂pften bei Skala unweit Krakau und in der Schlacht bei Rawka am 6. Juni bei Chebdzie am linken Fl?gel. Ab 13. Juli war das Regiment bei Wola westlich Warschau eingesetzt, um die Belagerung einzuleiten. F?r die Erst?rmung der Schanzen von Wawrzyszew und der Bastion Powonske am 26. und 28. August bekam es am 3. September vier Pour-le-merite.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 55
F?silier-Regiment

Chefs des Regiments
1774 23.02. Oberst Adolph Prinz von Hessen-Philippsthal,
sp. Generalmajor
1780 18.06. Oberst Georg Ewald v. Blumenthal
1784 24.09. Generalmajor Melchior Sylvius v. Koschenbahr

1790 26.09. Generalmajor Carl Eduard v. Thiedemann,
vorher I.R. 7
1792 26.01. Generalmajor Heinrich Graf v. Br?hl
1792 01.04. Oberst Carl Friedrich v. Holwede
1796 0411. Generalmajor Ernst Johann v. Manstein,
sp.- Generalleutnant

Regiments-Geschichte
Das f?nfte F?silier-Regiment kam erst ab Juni 1773 auf den Etat. Am 23. Februar 1774 verlieh es der K?nig an den Prinzen von Hessen-Philippsthal. Seine Aufstellung ging ziemlich langsam vor sich. Es wurde in Mewe an der Weichsel und in Preu?isch Stargard westlich davon formiert, also in Pommerellen. Ein kleinerer Teil der Offiziere kam aus der Armee, die meisten aus fremden Diensten. Die Unteroffiziere des Stammes gab die Westf舁ische Inspektion ab. Die Offiziere trafen im Mai 1774 ein. Ab Ende Juni konnte dann die Einziehung der Kantonisten aus Pommerellen beginnen, und zwar mit je 30 Mann bei jeder Kompanie, wiederum f?r zwei Monate und anschlie?ende Abl?sung. Gleichzeitig durfte es verst舐kt im Reich werben, da die Mehrzahl der Kantonisten eben Polen waren.
Der Stamm an 羨usl舅dern? wurde erst im Januar 1775 vollz臧lig. Die zweimonatige Kurzausbildung fand ?brigens bei den Kavallerie-Regimentern in gleicher Weise statt. Nach beendeter Aufstellung trat das Regiment zur Westpreu?ischen Infanterie-Inspektion unter Oberst v. Rohr, Chef I.R. 54.
Seine Garnisonen waren 1774 bis 1795 mit je einem Bataillon Preu?isch Stargard und Mewe, nur 1775 zwischenzeitlich Mewe allein. 1796 wurde es verteilt auf Bromberg, Gnesen, Hohensalza, Strelno, kam also weiter nach S?den bis in die Provinz Posen, die 1795 dazu gekommen war. 1797 fiel Strelno als Standort weg, 1800 auch Hohensalza, so da? es in Bromberg und Gnesen konzentriert war.

Die Grenadiere lagen ab 1799 in Preu?isch Stargard. Die Rekruten kamen aus den Kreisen Konitz und Preu?isch Stargard wie Teilen des Kreises Dirschau. Dabei waren die St臈te Konitz, Friedland, Flammerstein, Baldenhurg, Tuchel, Schlochau, Landeck Berent und Dirschau. Der Zuwachs von Westpreu?en hatte die Verteidigung Ostpreu?ens endlich auf feste Grundlagen gestellt und die Weichsel als m?gliche Verteidigungslinie eingebracht.
1806 im Korps W?rttemberg, dann Bl?cher, kapitulierte es bei Ratekau am 7. November Gediente kamen zum 3. Ostpreu?ischen Infanterie Regiment, das III. Bataillon aus Graudenz 1808 zurr 2. Westpreu?ischen Infanterie-Regiment.

Schlachten
In der Schlacht bei Rawka am 6. Juni 1794 k舂pften das II. Bataillon und die Grenadiere am linken Fl?gel bei Chebdzie, in den Stammlisten 全eelze? genannt. Am 13. Juli stand das ganze Regiment in der Armee des K?nigs vor Warschau. Am 26. und 28. August erst?rmte es unter F?hrung des Generalmajors v. Pollitz mit gef舁ltem Bajonett vier Schanzen bei Wawrzyszew und dem Powonsker Vorwerk und eroberte sechs Kanonen und zwei Haubitzen. Der ganze rechte Fl?gel der Polen war zur?ckgeworfen.
Bei Sochaczew schlug sich das Grenadier-Bataillon am 19.und 23. Oktober stundenlang gegen zehn- und zwanzigfache ワbermacht "mit gr??ter Bravour".

INFANTERIE-REGIMENT NR. 56

Chefs des Regiments
1794-1796 v. Rei?enstein
1796-1804 v. Laurens
1804-1806 v. Tauentzien

Aufgestellt 1794-1796, stationiert vor allem in Ansbach

INFANTERIE-REGIMENT NR. 57

1795-1806 v. Grevenitz

stationiert v.a. in Glogau

IR Nr. 57 (1795-1806)

1797-1806 d L'Homme de Courbi鑽e

ab 1808: 2. Westpreu?isches IR (Nr. 7)stationiert v.a. in Wartenstein

INFANTERIE-REGIMENT NR. 59

Chef
1803 - 1806 GeneralleutnantLeopold Alexander Graf von Wartensleben

Geschichte
Mit Befehl Friedrich Wilhelm III. vom 04.12.1802 zur Uniformierung und Adjustierung wurde das Regiment am 1. M舐z 1803 aufgestellt. Das Regiment setzte sich aus dem 2. Bataillon des Regimentes Nr. 42, dem mainzischen Infanterie-Regimentes 牌on Knorr? (Erfurt) und Stadtsoldaten aus Nordhausen und M?hlhausen (Th?ringen) zusammen. Das 3. Bat. war in Erfurt stationiert.
Nach der Schlacht bei Auerstedt l?ste sich das Regiment durch die Kapitulationen von Erfurt und Magdeburg vom 11.11.1806 auf.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 60

IR Nr. 60 (1802-1918)

1802-1806 v. Chlebowsky
ab 1808 1. Schlesisches IR (Grenandier-Regiment Nr.10)

Das I.R. 60 wurde 1802 mit dem 3. Btl des I.R.44 als Stamm in Warschau errichtet und war auch dort stationiert.

GARNISONS-REGIMENTER

Es gab 12 Garnisonsregimenter, die sp舩er als 3. Btl. den Feldregimentern zugeteilt wurden.

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