INFANTERIE-REGIMENT NR. 41
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Nach Verhandlungen seit August 1740
?bernahm der K?nig am 14. Januar 1741 das w?rttembergische
Regiment "Erbprinz", das schon seit 1716 bestand.
Urspr?nglich wollte Friedrich II. nur Mannschaften ohne Offiziere,
keine geschlossenen Regimenter. Am 1. M舐z ?bernommen und am 2.
Mai in Lauffen/Neckar vereidigt, ging es bis 12. Mai zu Schiff nach
Wesel. Die Offiziere kamen meist aus w?rttembergischem Dienst. Am
8. Juni wurde Herzog August Wilhelm von Braunschweig-Bevern Chef,
der es aber am 31. Oktober an Generalmajor Frhr. v. Riedesel
weitergab, den der K?nig von der kaiserlichen Armee 1734 am
Oberrhein kannte und 組ar gerne? als Chef sah. Der Handel war
wieder unter Verwandten zustandegekommen. Am 27. Oktober fertig, gab
I.R. 41 zwei ?berz臧lige Kompanien nach Brieg zur Aufstellung des
l.R. 42 ab. Bis 1754 lag es in Wesel; Ersatz erfolgte durch Werbung.
Seit 1743 rangierte es mit I.R. 44 und 45 nicht mehr bei den
Feldregimentern, sondern bis 1763 als 糎esel壮che
Garnison? f?r sich vor den Garnison-Regimentern. 1755 wurde es
nach Minden verlegt und bekam den Kanton Rahden, Reineberg,
Hausberge. Petershagen, dazu die St臈te Minden und L?bbecke. 1806
lag es noch in Minden, die Grenadiere in Herford, drei Kompanien in
Emden.
In Wesel war das Regiment an die Stelle des nach Schlesien verlegten
I.R. 28 getreten. Ab 1. August 1743 lie? der K?nig bis 1. April
1744 die Grenadier-Kompanien um 30 Mann verst舐ken und am 20. Mai
ds. Js. die Grenadiere der I.R. 41, 44, 45 aus Wesel mit denen der
Garnison-Bataillone IX und XIII aus Geldern und Minden in Minden
zusammenziehen als vorbereitende Feldzugs-Ma?nahmen.
1763 bestand I.R. 41 aus 1.093 Preu?en, 125 Sachsen und 402 羨usl舅dern?.
Der K?nig gew臧rte ihm alle Verg?nstigungen. Nach 25 Jahren
w?rttembergischem und 65 Jahren preu?ischem Dienst l?ste es sich
1806 in den Kapitulationen von Hameln am 22. und von Nienburg am 26.
November mit dem III. Bataillon auf.
Schlachten
Im Angriff auf Kesselsdorf verlor das Grenadier-Bataillon M?nchow
am 15. Dezember allein 197 Tote, 179 Verwundete. ワber
Magdeburg und Aken kehrten sie 1747 nach Wesel zur?ck, um ab 1748
in Magdeburg unter Aufsicht des I.R. 3 dauernd zusammenzubleiben.
Seit 9. Januar 1757 um 300 Mann
aufgestockt, r?ckte es Mitte April nach B?hmen und geh?rte bei
Prag am 6. Mai im zweiten Treffen des rechten Fl?gels zur letzten
Verst舐kung der Division Hautcharmoy zum Durchbruch s?dlich Kej,
der in der Infanterie-Schlacht vor Hrdlorzez m?ndete.
Bei Kolin am 18. Juni mit den Grenadieren, wurde es vom K?nig aus
dem zweiten Treffen des linken Fl?gels in die L?cke zwischen den
Brigaden Prinz Franz und Pannewitz zum erneuten Angriff gegen die
Krzeczhorz-H?he eingeschoben. Der K?nig mit gezogenem Degen voran,
dazu Artillerie-Unterst?tzung, hatten die erbitterten Sturml舫fe
gegen 17.30 Uhr Erfolg. Die Grenadiere sicherten im tragischen Ende
bei Novemesto im zweiten Treffen rechter Fl?gel den Abmarsch der
Artillerie, Verwundeten und Fl?chtlinge. Das Regiment hatte 1 .018
Mann verloren.
Am 7. September verteidigten die Grenadiere den J臘kelsberg von
Moys, 204 Tote und 68 Verwundete hatten sie zu beklagen.
Das Regiment stand am 22. November bei Breslau am Pilsnitzer Wald
und bei Leuthen in der rechten Flanke zwischen beiden Treffen ihren
Mann und hatte 79 Tote und 73 Verwundete. 1758 belagerte das gesamte
Regiment Schweidnitz, dessen Galgen-Fort die Grenadiere am 16.
April st?rmten. Anschlie?end belagerte es Olm?tz vergeblich vom
1. Juni bis 1. Juli. Die Grenadiere schlugen sich bei Domstadtl. Auf
dem R?ckmarsch ?ber K?niggr舩z nach Landeshut nahm es das von
acht GrenadierKompanien besetzte Kr?nau und ?ffnete den Weg.
Bei Hochkirch am 14. Oktober wurden die Grenadiere am linken Fl?gel
vom ersten Angriff fast aufgerieben, w臧rend das Regiment unter
Wedell vom 22. bis 28. die Schweden bei Fehrbellin zur?ckwarf und
?ber Prenzlau bis 12. November Torgau erreichte zur Sicherung der
Mulde.
1759 stie? es im S臘hsischen Korps nach Franken vor, ging aber mit
nach Kunersdorf, wo es am 12. August im Kuhgrund sehr starke
Verluste hatte.
Die Grenadiere fielen bei Maxen in Gefangenschaft. Bei Liegnitz am
15. August f?hrte es den Gegenangriff auf Panten. Bei Torgau am 3.
November nahm es unter Zieten in der Brigade Tettenborn das Dorf
S?ptitz und fa?te den Gegner von S?den unter erheblichen
Verlusten. 1761/1762 k舂pften die Grenadiere in Pommern und
Oberschlesien, das Regiment unter dem K?nig, zuletzt am 16. August
1762 bei Peilau.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 42
F?silier-Regiment
Kommandeure:
1741 03.11. Oberstleutnant Martin Anton Frhr. v.
Puttkamer, sp. Generalmajor
1750 24.09. Oberst Johann Christian v. Conrady
1753 28.05. Oberst Balthasar Rudolf v. Schenckendorff,
sp. Generalmajor
1760 22.04. Oberst Heinrich Werner v. Kleist,
sp. Generalmajor
1764 02.04. Major Heinrich Wilhelm v.
Lettow,
bekam I.R. 46
1776 20.10. Oberstleutnant Stephan v. Lichnowski,
bekam I.R. 23
1786 01.03. Oberstleutnant Georg Bogislav v. K?then,
bekam I.R. 48
1789 07.02. Oberst Nikolaus Reinhold v. Hahnenfeldt,
sp. Generalleutnant
1794 29.12. Generalmajor Caspar Siegmund v. L?ttwitz
1796 05.04. Oberst Christian Franz Heinrich v. Pl?tz,
sp. Generalleutnant
Regiments-Geschichte
Das am 17. Juli 1741 von Oberst v. Stechow
?bernommene Garnison-Regiment 6 war in Brieg nach der Schlacht bei
Mollwitz und Einnahme der Stadt am 4. Mai aus 400 Mann der Besatzung
- teils
freiwillig, teils gezwungen - im
Juni gebildet worden. Als Stechow das Regiment ?bernahm, waren
gerade 800 vor dem Gefecht bei Grottkau in ?sterreichische
Gefangenschaft geratene, am 9. Juli ausgetauschte "Wei?kittels?
(Arbeitssoldaten) des Detachements M?tzschefahl zugewiesen worden.
Die Grenadiere kamen aus dem w?rttembergischen Regiment 薦rbprinz?,
jetzt I.R. 41.
Markgraf Heinrich von Brandenburg-Schwedt, dem der K?nig am 31. Mai
1741 das I.R. 12 entzogen hatte, war als Chef bestimmt. Markgraf
Heinrich (1709 bis 1788) war zwar Generalmajor und bekam am 3.
November ds. Js. das Regiment, hatte aber das Wohlwollen des K?nigs
eingeb??t, weil er sich wiederholt krank meldete. Er bezog nur die
Geb?hrnisse, ohne Befehlsgewalt aus?ben zu d?rfen. Deshalb hatte
das Regiment - einzig in der Armee- keine LeibKompanie.
Das Garnison-Regiment wurde mit Rekruten aus Oberschlesien und
B?hmen bis Ende 1742 wieder aufgef?llt. Nach dem Friedensschlu?
am 11. Juni 1742 wurde das I.R. 42 nach Jauer und Umgebung verlegt.
1746 bis 1756 stand es in Reichenbach und Frankenstein, von 1763 bis
1781 nur in Frankenstein, dann bis 1787 in Breslau und bis 1795 in
Neisse. Seit 9. Januar 1796 lag das Regiment in Warschau und drei
Kompanien in Tschenstochau. Sein Ersatz kam aus den oberschlesischen
Kreisen Beuthen, Gro?-Strehlitz und Ple? mit ihren St臈ten, ab
1797 aus den Kreisen Gostyn, Rawa, Sochaczew, Czersk wie z. T.
Warschau und Blonie mit ihren St臈ten.
Ab 4. August 1742 hatte jedes Regiment in
Schlesien seinen festen Kanton. Am 11. Januar 1743 wurde der Befehl
erneuert, alle wirklich angesessenen B?rger und Bauern "von
der Werbung (im Frieden) ohne alle Exemption frei" zu halten.
1806/1807 beim Korps L薦stoq in Ostpreu?en sank das Regiment nach Tilsit durch Fahnenflucht polnischer Soldaten auf Stamm, der am 21 . November 1808 zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment kam, 1914 1 ./GrenadierRegiment K?nig Friedrich Wilhelm II. (1. Sches.) Nr. 10 Schweidnitz.
Schlachten
1745 k舂pfte es unter Nassau, dann
Markgral Carl, der im April auf Neisse zur?ckging.
Am 9. Januar 1757 erhielt es Verst舐kung um 300 Mann. Am 6. Mai
k舂pfte das Regiment bei Prag im zweiten Treffen des linken
Fl?gels, den der K?nig nach dem Kampf am Roketnitzer Bach auf
breiter Front auf Prag f?hrte, ohne besondere Auszeichnung.
Anschlie?end belagerte es Prag. Die Grenadiere sicherten die
Iser-Br?cke bei Zamost und gingen am
18. Juni bei Kolin unter: Ein Offizier, vier Unteroffiziere, 19 Mann
blieben unverletzt, 39 Verwundete vor Gefangenschaft bewahrt. Es
wurde durch s臘hsische Soldaten aufgef?llt.
Auf dem R?ckmarsch unter Prinz August Wilhelm geriet das II.
Bataillon am 22. Juli im zerst?rten Zittau mit Oberst v. Diericke
in Gefangenschaft.
1760 verblutete das 1. Bataillon am 23. Juli unter Fouqu? bei
Landeshut, die Reste gingen in Gefangenschaft.
Das II. Bataillon stand bei Zieten im Raum Freiburg. Die Grenadiere
k舂pften bei Dresden, Liegnitz, Hochgiersdorf und Torgau.
Ab 12. September marschierte es ?ber Gostyn nach Kolberg und machte
den Pommern-Feldzug mit.
Am 16. August wies es unter Bevern n?rdlich Peilau vier
?sterreichische Korps erfolgreich ab. Am linken Fl?gel k舂pfte
das zum Girlsberg entstandte II. Bataillon unter Hauptmann v.
Czettritz bis zum letzten Mann.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 43
F?silier-Regiment
Chefs des Regiments
1741 10.08. Generalmajor Maximilian v. Rampusch
1743 15.02. Oberst Philipp Ernst v. Bardeleben
1744 02.07. Oberst Joachim Ernst v. Zimmernow,
1744 09.12. oberst Christian Ludwig v. Kalsow,
sp. Generalleutnant
1757 19.01. Generalmajor Samuel Adolph v. Kalckreuth
1758 22.01. Oberst Joachim Leopold v. Bredow,
sp. Generalmajor
1760 05.02. Generalmajor Christian Wilhelm v. Zieten
Regiments-Geschichte
Am 10. August erfolgte in Breslau
schlagartig die Besetzung der Innenstadt mit Entwaffnung der
B?rger-Kompanien und sofortiger Vereidigung der 600 Stadtsoldaten
als Stamm des neuen Garnison-Regiments 5 Breslau und Glogau unter
Oberst v. Bardeleben als Kommandeur und Generalmajor v. Rampusch,
Stadt-Kommandant, als Chef.
Am 1. August 1744 wurde es unter Oberst v. Zimmernow
F?silier-Regiment 43, ein Monat nach ワbernahme. 1745 bis 1756 lag
es in Schweidnitz, ab 1763 in Liegnitz, die Grenadiere in Striegau,
sp舩er drei Kompanien in Nimptsch. Sein Ersatz kam aus den Kreisen
Wohlau, Steinau, Militsch und ihren St臈ten.
1806 beim R?chel壮chen Korps, l?ste es
sich durch die Kapitulationen von Magdeburg, das III. Bataillon
durch die von Schweidnitz auf. Die Gedienten kamen zum 2.
Westpreu?ischen Regiment.
Schlachten
1745 sicherte I.R. 43 Schweidnitz als
Festung und Magazin zwischen Breslau und B?hmen. Die Grenadiere
wiesen am 14. August bei Crossen s臘hsische Kavallerie ab, deckten
den Nachschub auf der Oder bis Glogau und erbeuteten am 29. November
in Guben ein s臘hsisches Magazin.
Am 9. Januar
1757 bekam es die Verst舐kung um 300 Mann und marschierte Mitte
April mit auf Prag. Grenadiere und Regiment gerieten am linken
Fl?gel in den improvisierten Angriff und seinen R?ckschlag, um
nach Verlust von 400 Mann am 6. Mai die Belagerung der Stadt bis 20.
Juni zu st舐ken. Auf dem R?ckzug wurde das 1. Bataillon mit kaum
450 Mann in Gabel, das die Verbindung mit Zittau deckte, nach
24-st?ndigem Ansturm weit ?berlegener Kr臟te am 15. Juli gefangen
genommen.
Am 22. November vor Breslau behaupteten sie am rechten Fl?gel bei
Pilsnitz tapfer ihre Stellung. Nach der Kapitulation Breslaus
blieben dem II. Bataillon noch 100 Mann.
Die Grenadiere nahmen am 16. April Schweidnitz und fochten am 25.
August bei Zorndorf, wo es 246 Mann blutig, 87 als Gefangene
verlor.
Bei Kunersdorf am 12. August ?berrannte es im zweiten Treffen der
Avantgarde vor dem rechten Fl?gel nach halbst?ndiger
Artillerie-Vorbereitung den B臘kergrund mit den Verhauen und nahm
im Sturm trotz w?tenden Feuers den M?hlberg mit der gro?en
Batterie von 600 Gesch?tzen. Der Angriff lief im Kuhgrund fest, von
Attacken zerschlagen, 550 Mann verloren.
1762 nahm I.R. 43 bei Adelsbach s?dwestlich Freiburg den 460 Meter
hohen Eisenberg trotz heftigem Feuer und Verlust von 400 Mann.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 44
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Nach erfolgreicher Werbung des I.R. 41
durch Oberst v. Kalnein bekam dieser den Auftrag, ein zweites
Regiment aus W?rttemberg zu werben, mit dem verwandtschaftliche
Beziehungen bestanden. Das Regiment war f?r Wesel bestimmt, um das
I.R. 28 abzul?sen. Wegen der hohen Kosten erhielt Kalnein nur einen
kleineren Rekruten-Bestand, der gr??ere Teil der Mannschaften
wurde im Reich geworben. Am 28. Dezember 1741 befahl der K?nig
Generalmajor Friedrich Ludwig Graf zu Dohna, das I.R. 28 nach
Schlesien in Marsch zu setzen. Er durfte sich aber je Kompanie zehn
Mann als Stamm zur?ckbehalten und erhielt Uniform und Kanton des
alten Regiments. Im Juli 1742 war es vollz臧lig und erhielt die
Nummer 44.
Das Regiment blieb ohne Kanton auf dem 疎lten Fu?? einer
St舐ke von 1.220 Mann. 1743 bis 1763 war es als 糎esel壮che
Garnison? au?er Feldetat. Die Grenadiere waren seit 1746 in
Magdeburg. Die Leistungsanspr?che lagen wenig h?her als bei
Garnison-Regimentern.
Garnison blieb Wesel bis 1805, dann kam es nach M?nster, die
Grenadiere nach Soest und drei Kompanien nach Drengsteinfurt und
Ahlen. Das 1800 nach Warschau verlegte III. Bataillon stellte 1802
das l.R. 60 auf. Daf?r erhielt das Regiment in M?nster ein neues
III. Bataillon.
Die Grenadiere lagen in kleinen St臈ten im Magdeburgischen, ab
Januar 1748 in Magdeburg, mit eigener Rangliste, auch in der
Verpflegung vom Stamm-Regiment gel?st.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulation des Korps Le Coq am 22.
November in Hameln einschlie?lich des III. Bataillon auf. Reste
kamen am 21. November 1808 in Cosel und Neisse zum 1. Schles.
Inf.Rgt., sp舩er Grenadier-Regiment K?nig Friedrich Wilhelm II.
(1. Schles.) Nr. 10 Schweidnitz.
Schlachten
Nach Einnahme Torgaus am 5. Dezember k舂pften sie am
15. Dezember bei Kesselsdorf im ersten Treffen des rechten Fl?gels.
Ihr Angriff auf die vereisten H?he brach im Feuer zusammen; das
Bataillon 41/44 verlor 197 Tote und 179 Verwundete, es hatte noch
reichlich 100 Mann.
W臧rend die Grenadiere Prag, Breslau und Leuthen schlugen, ging es
nach der R舫mung Wesels vor der Reichsarmee zum Alliierten Korps
unter dem Herzog von Cumberland bei Bielefeld.
Im n臘htlichen Nachhutgefecht verlor es 200 Mann, beim R?ckzug von
Minden nach Magdeburg 220 Deserteure. Ersatz aus Halberstadt und
Magdeburg brachte es wieder auf 1.320 Mann.
Nach Ro?bach ?bernahm Herzog Ferdinand von Braunschweig das durch
die Zevener Konvention vom 9. September zerr?ttete Korps.
1758 zog es unter Wedell gegen die Schweden bei Fehrbellin.
Ab 26. September kam es zum Korps Finck und k舂pfte bei Korbitz und
Strehla.
1760 geh?rte I.R. 44 zur Armee des K?nigs und nahm an der
erfolglosen Belagerung von Dresden vom 10. Juli bis 22. Juli teil.
Am 20. August schlug es unter Generalleutnant v. H?lsen die
Angriffe der Reichsarmee auf die H?hen bei Strehla ab und
verteidigte Torgau bis 26. September.
1762 trat es nach kurzer Offensive ab 12. Mai im Angriff auf
Freiberg am 29. Oktober in der Brigade v. Taube auf den H?hen von
Gr. Schirma im Drehpunkt der Linksschwenkung der Armee in seine
einzige gr??ere Schlacht.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 45
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Am 23. Januar 1743 bekam Generalleutnant Friedrich Wilhelm v. Dossow
in Wesel den Auftrag, sein F?silierRegiment Nr. 31, sp舩er
Musketiere, Mitte Juli nach Schlesien abzugeben und daf?r am 1.
August ein neues Regiment aufzustellen. Als Stamm blieben von jeder
Kompanie zehn Mann zur?ck. Uniform und Kanton des I.R. 31 gingen
auf das neue mit der Nummer 45 ?ber. Die Offiziere kamen teils aus
der Armee, teils aus fremden Diensten. Mannschaften wurden
angeworben. Alle Besonderheiten der 糎esel壮chen Garnison?
galten hier wie beim I.R. 44. Die Grenadiere kamen ab Mai 1744 nach
Minden, bildeten einen getrennten Verband und gingen sp舩er nach
Magdeburg. 1747 verlor es seinen Kanton und war auf Werbung
angewiesen.
1743
war es au?er dem Feldetat, 1744 blieb es in Wesel im Inland. 1745
wurde es auch nicht zum Korps des Alten Dessauers herangezogen. Die
Verleihung der Chef-Stelle an Erbprinz von Hessen-Cassel 1757, 1760
Landgraf Friedrich II., erfolgte aus politischen Gr?nden, obwohl er
katholisch geworden war. Er sollte im preu?isch-englischen B?ndnis
gehalten werden durch Befriedigung seines Ehrgeizes als
Generalleutnant und Gouverneur von Magdeburg, einer der wichtigsten
Festungen, allerdings von allen Pflichten beurlaubt. Ein
Feld-Regiment war dem K?nig zu schade daf?r.
Als 1792 Ansbach-Bayreuth an Preu?en fiel, kam es nach
Bayreuth, das III. Bataillon nach Hof, die Grenadiere nach Kulmbach.
Soldaten aus Cleve und Mark blieben in Wesel.
1763 hatte es 76 Preu?en, 95
Sachsen, 779 羨usl舅der?, insgesamt 950 Mann, auf dem
Feld-Etat.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulationen von Erfurt
und Magdeburg auf, das III. Bataillon durch die von Erfurt.
Schlachten
Die "Preu?ische
Brigade" mit I.R. 45 verlie? das Korps Herzog von Cumberland,
als er ?ber die Weser ging. Sie vermied die Niederlage von
Hastenbeck und ging nach Magdeburg, wo sein Verlust von 320
Deserteuren aufgef?llt wurde.
Unter
General v. Wedell nahm es am 28. September Fehrbellin.
1759 warf I.R. 45 am 23. Mai bei Aue s?d?stlich Zwickau die ?sterreichische
Abteilung Brentano ?ber das Erzgebirge zur?ck.
Bei Zinna mit 5.000 Mann unter Vort舫schung
einer breiteren Front widerstand es 14.000 der Reichsarmee. Am 21.
September bei Korbitz schlug es ?berlegene Gegner im Angriff zur?ck. Bei
Pretzsch fiel es am 29. Oktober unter Wunsch die feindliche Vorhut
an, wobei 1.300 Gefangene gemacht wurden.
Am
18. November erreichte es die Hochfl臘he von Maxen
an der M?glitz. Am 20. November von
allen Seiten angegriffen, entschlo? sich Finck nach schwersten
Verlusten, tapferer Verteidigung und vielen Desertionen am 21.
November zur Kapitulation, dabei das Regiment. Reste schlugen sich
durch.
1761 bezog es im Korps W?rttemberg Anfang Juni das
verschanzte Lager bei Kolberg, das trotz Verst舐kungen nicht zu
halten war. In Hunger und K舁te erlebte es den Ausbruch am 14. November bis Treptow und am 12. Dezember den
letzten Entsatzversuch bei Spie, dann den R?ckzug bis Stettin und
zur Lausitz.
Am 16. August schlug es mit zwei
Bataillonen im Korps Bevern n?rdlich der Peile zwischen Fischerberg
und Spitzberg den Angriff vierfacher ワbermacht zur?ck.
Anschlie?end fiel Schweidnitz.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 46
F?silier-Regiment
Kommandeure:
Oberst Ernst Ludwig v. G?tze,sp. Generalmajor
1745 26.12. Oberst Friedrich Leopold v.
Schwerin, sp. Generalmajor
1750 14.06. Oberst Christian Ludwig v. Pfuel,
sp. Generalmajor
1756 18.11. Generalmajor Emanuel v. Sch?ning,
1757 Mai Oberst Johann Albrecht v. B?low,
seit 26.12. Chef, sp. Generalleutnant
1776 20.10. Oberst Heinrich Wilhelm v. Lettow.
sp. Generalmajor
1779 17.06. Oberst Ernst Ludwigv. Pfuhl,
sp. Generalleutnant und Gouverneur von Spandau
1794 29.12. Generalmajor Alexander Heinrich v. Thile,
sp. Generalleutnant
Regiments-Geschichte
Am 28. Februar 1743 beauftragte der K?nig die Regimenter der
mittleren Provinzen mit der Rekruten-Werbung f?r das neue Regiment
von August bis Oktober zur Ablieferung in Berlin, 10 Taler pro Mann,
ausschlie?lich 羨usl舅der?. Am 8. April erhielt es Erbprinz
Carl Eugen von W?rttemberg-Stuttgart, seit Februar 1744 regierender
Herzog (1728 bis 1793).
Er erlaubte auch Werbung in W?rttemberg.
Die Aufstellung erfolgte in Nauen und Brandenburg. Mai 1744 nach
Berlin verlegt, erhielt es den Kanton des nach Schlesien verlegten
I.R. 37 um Brandenburg/ Havel, aber ohne die Stadt. In Berlin lag es
in Neuk?lln und in der K?penicker Vorstadt, f?r das junge
Regiment ein Vorzug. Guter Ersatz kam aus den Kreisen Ziesar, Teilen
des Zauche壮chen und Havell舅dischen Kreises mit den St臈ten
Werder und Ziesar, ab 1773 auch aus Teilen der Kreise Kamin,
Deutsch-Krone und Hohensalza mit ihren St臈ten. Januar 1796 wurde
es nach Warschau verlegt mit drei Kompanien in Praga. Jetzt kamen
die Rekruten aus den Kreisen Lencziz, Zgierz, Orlow. Brzezin,
Petrikau mit ihren St臈ten, dazu Gostynin und z.
T. aus Warschau, darunter viele Volksdeutsche.
Es l?ste sich auf durch die Kapitulation von
Breslau am 5. Januar 1807 nach Verteidigung seit 8. November 1806
unter dem letzten Chef. Das III. Bataillon kam in Ostpreu?en zum 1.
Schlesischen Infanterie-Regiment.
Schlachten
Am Morgen des 15. Dezember st?rmte I.R. 46 bei
Kesselsdorf am linken Fl?gel ?ber den Kessel-Bach bergauf und
verlor 600 Mann.
Bei Prag am 6. Mai k舂pfte das 1. Bataillon am linken Fl?gel, der
unter F?hrung des K?nigs die Entscheidung besiegelte, das II. bei
den Einschlie?ungstruppen der Stadt, beide
unter erheblichen Verlusten. Beim R?ckzug geriet das II. Bataillon
mit den Grenadieren am 15. Juli nach Verteidigung von Gabel
in Gefangenschaft.
ワber Moys
und Barschdorf kam es Ende September in die Stellung an der Lohe bei
Breslau. Nach unverdienter Niederlage am 22. November kam es mit
Zieten bei Parchwitz zum K?nig.
Bei Leuthen am 5. Dezember
k舂pfte es im zweiten Treffen rechter Fl?gel. Schon die ersten Schlachten hatten es
schwer getroffen. 1758 kehrten die Gefangenen
zur?ck, das Regiment nahm an der Belagerung von Schweidnitz von
Ende M舐z bis 16. April teil.
Bei Zorndorf am 25. August wurde es am linken
Fl?gel von der Brigade Graugreben flankierend getroffen. Als der
ganze Fl?gel zur?ckwich, versuchte der K?nig, ihn mit einer Fahne
des Regiments und gezogenem Degen zum Stehen zu bringen.
Am 28. September
nahm es unter Wedell gegen die Schweden Fehrbellin zur Deckung
Berlins und erreichte bis 12. November Torgau noch vor der
Reichsarmee, so da? die Mulde gehalten wurde.
Dann Abmarsch nach Kunersdorf am 31. Juli. In der
Schlacht am 12. August erlitt es vor dem Gro?en Spitzberg schwere
Verluste vor russischer Standfestigkeit, bei gro?er Hitze und
Mangel an Munition.
1760 ging es unter Fouqud am 23. Juni bei
Landeshut 僧it gr??ter Bravour? gegen dreifache ワbermacht
unter. Nur ein Rest schlug sich durch, Gefangene wurden nicht
ausgetauscht. 1761 / 1 762 lag das Rest-Bataillon in Breslau, das
vom 21. Juli bis 10. Oktober 1762 zur Belagerung von Schweidnitz
herangezogen wurde.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 47
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Das zweite auf Befehl des K?nigs ab 1. August 1743 geworbene
Regiment verlieh er mit Kapitulation vom 1. August dem Prinzen Georg
Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Die Werbung trugen die alten
Regimenter der mittleren Provinzen. Als Stamm diente das vom Herzog
von Holstein-Gottorp ?bernommene Regiment des Generalmajors
Bernhard Ludwig v. Platen mit 75 Unteroffizieren, 39 Spielleuten,
635 Gemeinen. Die holsteinischen Offiziere kamen meist zu
Garnison-Regimentern; an ihre Stelle traten preu?ische Offiziere
aus der Armee.
Da das Regiment f?r Schlesien bestimmt war, f?llten
oberschlesische Kantonisten den Bestand auf.
Die Aufstellung begann im September 1743 in Burg, Garnison bis zum
Tode des K?nigs 1786: bis 1756 in Burg, Calbe, Genthin und
Sta?furt, ab 1763 nur in Burg; ab 1787 in Crossen, Cottbus,
Z?llichau, ab 1789 in Glatz und drei Kompanien in Silberberg. Der
Ersatz kam aber von Anfang an aus den Kreisen Tost, Rosenberg und
Lublinitz O/S mit ihren St臈ten, dazu Gleiwitz, Peiskretscham,
Ujest, Guttentag und Landsberg.
1806 beim Hohenlohe壮chen Korps, l?ste es sich durch die
Kapitulation von Magdeburg am 8. November auf. Das III. und IV.
Bataillon hielten in Glatz bis zum Friedensschlu? 1807 durch und
bildeten mit den Gedienten das 2. Schlesische Infanterie-Regiment,
1914 Grenadier-Regiment K?nig Friedrich III. (2. Schles.) Nr. 11
Breslau.
Schlachten
Am 15. Dezember 1745 griff es am linken Fl?gel unter Prinz Moritz
durch die morastige Talsohle des Kessel-Baches zwischen Steinbach
und Z?llmen die H?hen an und nahm sie in heftigem Nahkampf.
Die Grenadiere machten alle Schlachten 1756
mit.
Am 30. Juli zog das I.R. 47 mit dem K?nig gegen die Russen an der
Oder, um Kunersdorf zu schlagen: Gegen hartn臘kigen Widerstand der
russischen Infanterie am Tiefen Weg und Kart舩schfeuer der gro?en
Batterie auf dem Spitzberg verlor es am 12. August 600 Mann. Zwei
Offiziere blieben unverletzt.
Danach traf es im Korps Finck bis Mitte September bei Torgau ein,
gewann am 21. September das Gefecht bei Korbitz, verteidigte
zwischen Strehla und Torgau und brachte am 29. Oktober mit dem
Treffen von Pretzsch dem Gegner eine Schlappe bei.
Am 21. November ergab sich Finck nach heftigem Kampf und Verlust der
H舁fte seiner Truppen der mehr als doppelten ワbermacht beu Maxen,
dabei das restliche Bataillon I.R. 47.
1761 verteidigte es unter W?rttemberg Kolberg, erlebte am 14.
November den Ausbruch nach Westen, die R?ckwendung gegen die
Schanze von Spie und den R?ckzug nach Stettin, von Kosaken
verfolgt.
1762 f?hrte es mit zwei Bataillonen bei der Armee in Sachsen den
Durchbruch ?ber die Mulde am 12. Mai, der im Kleinkrieg m?ndete.
Nach dem R?ckzug am 30. September war es an der Schlacht bei
Freiberg nicht beteiligt.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 48
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Am 28. Juli 1755 befahl der K?nig, das Mindener
Garnison-Bataillon XIII Salmuth ? gegr?ndet 1743 nach Aufstellung I.R. 32 als
Wobeser, 1746 Wutginau ? durch
Teilung der Kompanien von f?nf auf zehn zu bringen, d. h. es zu
verdoppeln, um es sp舩er zum Feld-Regiment zu machen. Es tauschte
die Garnison mit dem I.R. 41 in Wesel, wo es am 24. August ds. Js.
mit dreizehn Offizieren, 25 Unteroffizieren, dreizehn Tambours, 260
Gemeinen eintraf.
Seine gr??ten Leute oder Mindener Kantonisten mu?te das Bataillon
mit sechs Offizieren, 25 Unteroffizieren, 350 Gemeinen bei I.R. 41
gegen kleinere oder aus der Weseler Gegend geb?rtige Soldaten
eintauschen. Es ?bernahm auch die Uniform des I.R. 41. Das neue
Regiment verlieh der K?nig am 31. Mai 1756 dem Erbprinzen Friedrich
von Hessen-Cassel, der zugleich als Generalleutnant und
Vize-Gouverneur von Wesel in preu?ischen Dienst eintrat.
Es besa? nur eine Grenadier-Kompanie, die in Magdeburg stand. Erst
1776 wurde ihm die des Garnison-Bataillons IX als zweite zugewiesen.
Seine Garnison blieb Wesel; ohne Kanton bis 1788 war es auf Werbung
im Umkreis angewiesen. 1804 wurde es nach Paderborn, drei Kompanien
nach Brakel, die Grenadiere nach M?hlhausen verlegt. Ersatz kam
seit 1801 aus dem F?rstentum Paderborn.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulation von
Erfurt am 16 Oktober, das III. Bataillon durch die von Hameln.
Schlachten
Als England die Neutralit舩sw?nsche Frankreichs durchschaute,
bildete es im April 1756 die Hannoversche Armee mit einer 善reu?ischen
Brigade?, die dem K?nig die Nordwest-Flanke freihielt, dabei das
I.R. 48.
Die Grenadiere k舂pften bei Prag und Leuthen.
Es erlebte es den Vorsto? Wedells gegen die Schweden, die Berlin
bedrohten, und die Gewinnung des Rhin-Abschnittes beiderseits
Fehrbellin am 28. September, aber die Truppen wurden in Sachsen
gebraucht.
Am 23. Mai warf es unter Schenckendorff ?sterreichische leichte
Truppen bei Aue im Angriff zur?ck.
Am 26. September kam das II. Bataillon zum
Korps Finck, das Gegenangriffe einleitete, und trat zum 1.
Bataillon, das Torgau verteidigte und am 21. das Gefecht bei Korbitz
bestanden hatte.
Am 20. August ?berstand es unter H?lsen bei Strehla heftige
Angriffe dreifacher ワbermacht, wich aber bis 5. Oktober auf Belzig
und Beelitz zur?ck.
1762 setzte es den Kleinkrieg im Elb-Br?ckenkopf zwischen Dresden
und Erzgebirge fort. Am 15. Oktober wurde es bei Brand von der
Reichsarmee unter erheblichen Verlusten auf Freiberg zur?ckgeworfen
und fast gefangen genommen. Der Sieg von Freiberg stellte die Lage
wieder her.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 49
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Nach der Einnahme von Neisse am 31. Oktober 1741 ?Schl?sselpunkt
f?r die Grafschaft Glatz, Nordm臧ren und das s?dliche
Oberschlesien ? begann
Generalmajor v. Walrave nach Aufstellung eines Regiments Pionniers
mit zehn Komapnien, das zun臘hst seine Festungswerke ausbauen
sollte. Die Mannschaften wurden vorwiegend in Oberschlesien, sp舩er
auch in M臧ren geworben, waren aber erst im November 1742
vollz臧lig. Am 8. Januar 1742 kam die Mehrzahl der Offiziere aus
dem Ingenieur-Korps dazu. Statt Grenadieren erhielt es zwei
Kompanien Mineurs.
Die Mineurs-Kompanien blieben als 銭orps? selbst舅dig. Erst
1787 erhielt es vom Garnison-Regiment X zwei Grenadier-Kompanien.
Garnison blieb Neisse. 1746 bis 1750 stand ein Teil in Glatz. Ersatz
kam ab 1764 aus den Kreisen Neustadt, Frankenstein, Grottkau (bis
1797) mit ihnen St臈ten einschlie?lich Obenglogau, Z?ltz, Wartha,
Steinau.
1806 l?ste es sich durch die Kapitulation von Magdeburg am 11.
November das III. Bataillon durch die von Neisse am 16. Juni 1 auf.
Reste kamen zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment, sp舩er
Grenadier-Regiment 10.
Schlachten
1744 belagerte es im 1. Korps des K?nigs vom 12. bis 16. September
Prag.
Nach der Niederlage von Kolin wurde das 1. Bataillon 2 Sicherung des
wichtigen Magazins Zittau herangezogen.
1758 trat es in der Armee des K?nigs erstmalig als F?silier-Regiment
an, zun臘hst bei der Belagerung und Einnahme von Schweidnitz am 16.
April, dann bei der erfolglos Einschlie?ung von ヨlm?tz.
Am 25. August st?rmte bei Zorndorf zwei feindliche Batterien und
eroberte zwei Haubitzen und sechs Pulverkarren.
Im November wurde es in ein F?silier-Regiment umgewandelt unter
Abzug der Mineur-Kompanien.
Unter Wedell griff es am 23. Juli im zweiten Treffen zum vier Mal
die Palziger H?hen bei Kay an und wurde unter schweren Verlusten
zur?ckgeschlagen.
Beu Kunersdorf am 12. Aug deckte es dort die Artillerie, die bis zum
Ende aushielt und Beute der Sieger wurde. Das Regiment wurde umzingelt
und nach tapferem Widerstand gr??tenteils gefangen.
Es griff am 3. November bei Torgau die
S?ptitzer H?hen an und machte einige hundert Gefangene.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 50
Bataillon zu Fu?
Regiments-Geschichte
Als erste Aufstellung nach dem Siebenj臧rigen Krieg lie? der
K?nig dieses Musketier-Bataillon als Festungstruppe f?r die im Bau
befindliche Festung Silberberg, zehn Kilometer westlich
Frankenstein, aufbauen.
Oberst v. Rossieres, 1765 aus sardinischem Dienst ?bernommen, war
als Kommandeur vorgesehen. Ab 1766 wurden Schweizer und
w?rttembergische Offiziere nach und nach in Dienst genommen und bei
der Potsdamer Garde bis Ende 1768 ausgebildet, bis sie vollz臧lig
waren. Die Unteroffiziere kamen aus Feld- und Garnison-Regimentern,
ab 1. Juni 1772 bereits gesondert gef?hrt. Die Mannschaften kamen
aus den schlesischen Infanterie-Regimentern. Auf Ordre vom 13.
Dezember 1772 begann die wirkliche Errichtung ab 1. Januar 1773 in
Reichenbach, wo es bis 1775 blieb. Diese Friedensaufstellung hat
lange gedauert, bis zur letzten Heeresvermehrung des K?nigs. Es
erhielt f?nf Musketier-Kompanien mit 810 Mann, davon 125 Preu?en,
685 羨usl舅der? und eine Grenadier-Kompanie mit 177
Grenadieren, dabei 24 Preu?en, 153 羨usl舅der?, dazu 25
Offiziere, 59 Unteroffiziere, sechs Feldscherer, 21 Spielleute. Nach
Vollz臧ligkeit im April 1775 wurde es im August nach Silberberg
verlegt, jedoch erst 1778 in die Festung, die erst 1860 aufgehoben
wurde. Hier lag es bis 1796, 1795 zeitweise ein Teil in Glatz.
1788 wurde die eine
Grenadier-Kompanie in Musketiere umformiert, aber zwei 1799 wieder
errichtet in M?nsterberg. Mit der Verlegung 1797 nach Cosel erhielt
es das zweite und dritte Bataillon, wurde jetzt also vollst舅diges
Regiment. Das III. Bataillon lag bis 1799 in Neisse. Als das
Regiment von 1800 bis 1806 nach Frankenstein kam, ging das III.
Bataillon daf?r nach Cosel.
Auf jeden Fall aber mit der Verlegung nach Frankenstein wurde es
endlich normales Feld-Regiment. Sein Ersatz kam bis 1796 aus den
schlesischen Infanterie-Regimentern als Abstellungen, weil es keinen
Kanton hatte. Mit der Aufstockung zum vollen Regiment und der
Verlegung nach Cosel erhielt es den frei gewordenen Kanton des I.R.
42, das nach Warschau verlegt worden war: die Kreise Beuthen, Ple?
und Gro?strehlitz in Oberschlesien mit den St臈ten Loslau,
Nicolai, Myslowitz, Berun, Tarnowitz, Georgenberg und Leschnitz
au?er den Kreisst臈ten.
1778 nahm es am Erbfolgekrieg in B?hmen und ab 1806 am Krieg mit
Frankreich im Hohenlohe壮chen Korps teil. Durch die Kapitulationen
von Erfurt am 16. Oktober und Magdeburg am 11. November l?ste es
sich auf. Das III. Bataillon in der unbezwungenen Festung Cosel kam
1808 zum 1. Schlesischen Infanterie-Regiment, 19 14
Grenadier-Regiment K?nig Friedrich Wilhelm II. (1. Schles.) Nr. 10
Schweidnitz.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 51
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Nach Abtrennung deutscher Randgebiete Polens an Preu?en, am 5.
August 1772 durch den Petersburger Vertrag stellte der K?nig
1773/1774 noch f?nf neue F?silier-Regimenter in dem neu gewonnenen
Ermland und Westpreu?en bis zur Netze auf. Es waren seine letzten.
F?r die ersten vier Regimenter begann der Verpflegungs-Etat bereits
am 1. Dezember 1772, obwohl sich die Aufstellung bis 1774 hinzog.
Die Offiziere kamen meist aus der Armee, einige aus fremden
Diensten, vor allem subalterne.
An 羨usl舅dern? waren einschlie?lich der Unteroffiziere 3.670
erforderlich. Sie kamen zu den alten Regimentern und wurden gegen
kleinere gediente, zu Unteroffizieren geeignete Leute ausgetauscht.
Von der ben?tigten Gesamtzahl lie? General v. Lossow in Polen
1.370 anwerben, wiederum zum Tausch gegen andere 羨usl舅der?
bei pommerschen, magdeburgischen und westf舁ischen Regimentern. 300
Mann hatten die westf舁ischen Regimenter 9, 10 und 41 abzugeben,
1.600 brachte die General-Werbung, und 400 Mann vermittelte
Generalleutnant Prinz von Anhalt-Bernburg aus den anhaltinischen
F?rstent?mern, die durch sein Regiment I.R. 3 gegen andere 羨usl舅der?
ausgetauscht wurden. Eine etwas m?hsame, aber durchdachte
Personal-Organisation, angesichts der erregten Lage in den
polnischen Nachbar-Gebieten verst舅dlich.
Das l.R. 51 wurde am 1.
Januar 1773 in Marienburg aus Rekruten des Marienburger und Danziger
Werders, errichtet und Generalmajor v. Laxdehnen als Chef
anvertraut. Sein Ersatz kam aus den Kreisen Marienburg, Dirschau,
sp舩er auch Danzigs Vorst臈ten, mit den St臈ten Neuteich, Stuhm,
Christburg, Putzig, Neustadt, Stolzenberg. Im Juni 1774 bezog es das
zur Kaserne umgebaute Hochmeister-Schlo?, ab 1800 Getreide-Magazin.
Es blieb bis 1793 in Marienburg und lag ab 1794 in Danzig, das am
23. Januar 1793 mit Thorn und Posen zu Preu?en gekommen war.
Das III. Bataillon, 1796 in Graudenz aufgestellt, folgte 1797 nach
Danzig; ab 1800 lag es in Neugarten bei Danzig. Die Grenadiere lagen
ab 1799 ebenfalls in Danzig. 1778 hatte es im Erbfolgekrieg in
B?hmen die Avantgarde. 1806 k舂pfte es im Korps W?rttemberg, dann
unter Bl?cher und kapitulierte bei Ratekau am 7. November; die
Reste kamen zum 3. Ostpreu?ischen Infanterie-Regiment, sp舩er
Grenadier-Regiment K?nig Friedrich der Gro?e (3. Ostpreu?isches)
Nr. 4 in Rastenburg. Das III. Bataillon verteidigte Danzig
erfolgreich mit und ging 1808 im 1. Westpreu?ischen
Infanterie-Regiment auf, sp舩er Grenadier-Regiment Graf Kleist von
Nollendorf (1. Westpreu?isches) Nr. 6 in Posen.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 52
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Mit Kabinetts-Ordre vom 16. M舐z 1773 wurde der
Errichtungs-Termin des neuen Regiments auf den 1. April ds. Js.
festgesetzt. Aufstellungsgebiet war das Bistum Ermland.
Die Aufstellung
erfolgte in Preu?isch Holland (s?dostw. Elbing) und M?hihausen (ostw.
Elbing). Chef wurde Generalmajor Christian August v. Lengefeld, der
1785 das I.R. 5 erhielt, aus w?rttembergischem Dienste stammte und
einige Jahre zur k?nighchen Suite geh?rt hatte. Der erste Stamm
waren 疎usl舅dische Rekruten?, die bereits im April/ Mai wie
beim I.R. 51 vollz臧lig versammelt waren. Unteroffiziere wurden
geeignete Mannschaften aus den Garnison-Regimentern.
Heeresvermehrungen bringen immer Aufstiegs-Chancen. Die Stabs- und
Subaltern-Offiziere kamen aus den ?brigen Regimentern der Armee,
dabei auch wieder 羨usl舅der?.
Auf Ordre vom 22. September 1773 wurden bei jeder Kompanie neun
Kantonisten eingestellt, die nach zweimonatiger Kurz-Ausbildung
durch die n臘hsten neun abgel?st wurden, so da? binnen eines
Jahres ein Zug von 54 Mann, im ganzen fast ein Bataillon,
ausgebildet war, Erg舅zungen moderner Art. Zum
15. April 1774 wurden s舂tliche
Kantonisten und Urlauber zur ?blichen ワbungszeit von zwei Monaten
eingezogen. Damit war das Regiment bereits in einem Jahre
vollz臧lig verf?gungsbereit. Garnisonen waren Preu?isch Holland
f?r das 1. Bataillon und die beiden Grenadier-Kompanien sowie f?r
das II. Bataillon M?hlhausen, das 1796 nach Marienburg verlegt
wurde.
1798 kam das ganze Regiment nach Marienburg, ab 1800 nach
Rastenburg und R?ssel, drei Kompanien nach Lyck, die Grenadiere
1801 nach Angerburg, wegen der Aufl?sung Polens eine Verschiebung
nach S?dosten.
Das III. Bataillon mit seinen Musketieren, 1796 in M?hlhausen aufgestellt an der Stelle des II. Bataillons, lag 1806
in Danzig. Kanton war 1773 bis 1782 das Ermland mit den トmtern
Mehlsack, Braunsberg, Guttstadt, Wormditt, Tolkemit, Allenstein,
Wartenberg, dabei die St臈te Elbing und Braunsberg. Seit 1783 kam
der Ersatz aus den Kreisen Marienburg, Heilsberg, Braunsberg mit
ihren St臈ten, ab 1795 aus den s?dlich der Landesgrenze
liegenden, neuostpreu?ischen Kreisen Dombrow, Wigry wie Teilen
der Kreise Kaiwary und Bialystok mit 19 St臈ten.
1808 formierte es das 1. Westpreu?ische Infanterie-Regiment,
1914 Grenadier-Regiment Graf Kleist von Nollendorf (1. Westpreu?.)
Nr. 6.
Schlachten
Im Erbfolgekrieg 1778 in B?hmen stellte es die
Avantgarde und nahm am 14. Januar 1779 am Gefecht bei Zuckmantel
teil. Hier bekam es den Grenadiermarsch verliehen.
In der Schlacht bei Rawka am 6. Juni 1794 gegen
die Polen unter Kosciuszko zeichnete es sich aus.
Anschlie?end belagerte es Warschau. 1806/1807 war es bei der
Verteidigung von Danzig unter General v. Kalckreuth bis 24. Mai
mit freiem Abzug eingesetzt, das III. Bataillon in Graudenz unter
General v. Courbiere bis 12. Dezember sogar noch zweiundzwanzig
Wochen ?ber den Waffenstillstand hinaus.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 53
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Am 22. Mai 1773 wurde das Regiment an Oberst v. Luck als Chef
verliehen; am 1. Juni begann seine Aufstellung in Braunsberg.
Der Stamm an Offizieren, Unteroffizieren und Gemeinen kam von alten
Regimentern. Bis Ende 1773 waren die angeworbenen 羨usl舅der?
aus dem Reich vollz臧lig versammelt. Im Januar 1774 begannen die
Einstellung von Rekruten aus dem Ermland und ihre zweimonatige
Ausbildung in sich abl?senden Gruppen wie bei den
Schwester-Regimentern 51 und 52. Hier war also die Aufstellungszeit
relativ kurz. Denn wie die beiden anderen Regimenter zog es bereits
am 15. April ds. Js. ebenfalls s舂tlich Kantonisten und Urlauber
zur sommerlichen ワbungszeit von zwei Monaten ein und war damit
vollz臧lig und einsatzbereit. Die ersten drei neuen Regimenter
zwischen Marienburg und Braunsberg waren gleichzeitig fertig, die
beiden westpreu?ischen an der Weichsel kamen erst danach. Bisher
standen ja in ganz Ostpreu?en nicht mehr als f?nf
Infanterie-Regimenter. Das 1. Bataillon lag in Braunsberg in
Garnison, das II. bis 1777 in Heiligenbeil. Nach dem Erbfolgekrieg
in B?hmen 1778 stand das ganze Regiment in Braunsberg.Nach
dem Feldzug in Polen 1794/1795 verlegte das Regiment geschlossen
nach Thorn/Westpreu?en. Die Grenadiere lagen in Preu?isch
Stargard.
Schlachten
1794 wurde es zur Durchf?hrung des am 23. Januar 1793 in St.
Petersburg geschlossenen Vertrages im September mobilisiert und
schlug sich am 18. August an der Br?ckenschanze von Segrz wie am 2
August am Narew gegen starke Angriffe auf Dembe, Jachronka und
Sierok sehr standhaft. Das Regiment erhielt den
Grenadier-Marsch.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 54
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Ab Dezember 1773 wurde das vierte neue F?silier-Regiment in
Graudenz und Kulm errichtet und am 1. Dezember ds. Js. dem Oberst v.
Rohr als Chef verliehen. Die Offiziere kamen teils aus der Armee,
teils aus fremden Diensten. Zum Stamm wurden Unteroffiziere aus der
Magdeburgischen Inspektion herangezogen. Gemeine gaben die an der
Grenze liegenden Regimenter Ostpreu?ens und Schlesiens ab. Die Zahl
der geworbenen 羨usl舅der war erst im September 1774 vollz臧lig.
Die Einziehung je eines Drittels der Kantonisten f?r die Dauer von
zwei Monaten begann bereits auf Befehl vom 17. M舐z 1774, also
schon nach 14 Wochen. Mit der Werbung im Reich sollten die jetzt
weitgehend polnischen Kantonisten durchsetzt werden.
Das Regiment stand im 銭ulmer
Land? zwischen Drewenz und Weichsel im Raum der St臈te Kulm,
Bromberg, Thorn.
Garnisonen waren 1773 bis 1777 Graudenz f?r ein Bataillon und Kulm
f?r das zweite mit Grenadieren. 1779 bis 1792 war das ganze
Regiment in Graudenz vereint. 1795 bis 1806 lag es wieder wie
anfangs in Graudenz und KuIm die Grenadiere seit 1799 in Marienburg.
Das 1796 aufgestellte III. Musketier-Bataillon
stand bis 1799 in Graudenz und Marienwerder.
Ab 1800 ebenfalls
vollst舅dig in Graudenz, das sich zu einer starken Garnison
entwickelte. Sein Ersatz kam beiderseits der Weichsel aus den
Kreisen Kulm, Culmsee, Lippinken, Roggenhausen, Rehden, Graudenz,
Schwetz und Tuchel mit den St臈ten Kulm, Graudenz, Rehden, Briesen,
Schwetz, Konitz, Lessen, Kowalewo und Culmsee.
1806 im Korps W?rttemberg, sp舩er Bl?cher,
l?ste es sich durch die Kapitulation von Ratekau am 7. November
auf. Gediente kamen ins 4. Ostpreu?ische Infanterie-Regiment, das III. Bataillon, das Graudenz mit verteidigt hatte,
kam 1808 zum 2. Westpreu?ischen Infanterie-Regiment, sp舩er
Grenadier-Regiment K?nig Wilhelm I. (2. Westpreu?.) Nr. 7
Liegnitz, den sogenannten 銭?nigsgrenadieren?.
Schlachten
1794 stand es Ende Mai bei Lowicz und Rawa; die
Grenadiere k舂pften bei Skala unweit Krakau und in der Schlacht bei
Rawka am 6. Juni bei Chebdzie am linken Fl?gel. Ab 13. Juli war das
Regiment bei Wola westlich Warschau eingesetzt, um die Belagerung
einzuleiten. F?r die Erst?rmung der Schanzen von Wawrzyszew und der Bastion Powonske am 26. und
28. August bekam es am 3. September vier Pour-le-merite.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 55
F?silier-Regiment
Regiments-Geschichte
Das f?nfte F?silier-Regiment kam erst ab Juni 1773 auf den
Etat. Am 23. Februar 1774 verlieh es der K?nig an den Prinzen von
Hessen-Philippsthal. Seine Aufstellung ging ziemlich langsam vor
sich. Es wurde in Mewe an der Weichsel und in Preu?isch Stargard
westlich davon formiert, also in Pommerellen. Ein kleinerer Teil der
Offiziere kam aus der Armee, die meisten aus fremden Diensten. Die
Unteroffiziere des Stammes gab die Westf舁ische Inspektion ab. Die
Offiziere trafen im Mai 1774 ein. Ab Ende Juni konnte dann die
Einziehung der Kantonisten aus Pommerellen beginnen, und zwar mit je
30 Mann bei jeder Kompanie, wiederum f?r zwei Monate und
anschlie?ende Abl?sung. Gleichzeitig durfte es verst舐kt im Reich
werben, da die Mehrzahl der Kantonisten eben Polen waren.
Der Stamm an 羨usl舅dern? wurde erst im Januar 1775
vollz臧lig. Die zweimonatige Kurzausbildung fand ?brigens bei den
Kavallerie-Regimentern in gleicher Weise statt. Nach beendeter
Aufstellung trat das Regiment zur Westpreu?ischen
Infanterie-Inspektion unter Oberst v. Rohr, Chef I.R. 54.
Seine Garnisonen waren 1774 bis 1795 mit je einem Bataillon
Preu?isch Stargard und Mewe, nur 1775 zwischenzeitlich Mewe allein.
1796 wurde es verteilt auf Bromberg, Gnesen, Hohensalza, Strelno,
kam also weiter nach S?den bis in die Provinz Posen, die 1795 dazu
gekommen war. 1797 fiel Strelno als Standort weg, 1800 auch
Hohensalza, so da? es in Bromberg und Gnesen konzentriert war.
Die
Grenadiere lagen ab 1799 in Preu?isch Stargard. Die Rekruten kamen
aus den Kreisen Konitz und Preu?isch Stargard wie Teilen des
Kreises Dirschau. Dabei waren die St臈te Konitz, Friedland,
Flammerstein, Baldenhurg, Tuchel, Schlochau, Landeck Berent und
Dirschau. Der Zuwachs von Westpreu?en hatte die Verteidigung
Ostpreu?ens endlich auf feste Grundlagen gestellt und die Weichsel
als m?gliche Verteidigungslinie eingebracht.
1806 im Korps W?rttemberg, dann Bl?cher, kapitulierte es bei
Ratekau am 7. November Gediente kamen zum 3. Ostpreu?ischen
Infanterie Regiment, das III. Bataillon aus Graudenz 1808 zurr 2.
Westpreu?ischen Infanterie-Regiment.
Schlachten
In der Schlacht bei Rawka am 6. Juni 1794 k舂pften das
II. Bataillon und die Grenadiere am linken Fl?gel bei Chebdzie, in
den Stammlisten 全eelze? genannt. Am 13. Juli stand das ganze
Regiment in der Armee des K?nigs vor Warschau. Am 26. und 28. August erst?rmte es unter
F?hrung des Generalmajors v. Pollitz mit gef舁ltem Bajonett vier
Schanzen bei Wawrzyszew und dem Powonsker Vorwerk und eroberte
sechs Kanonen und zwei Haubitzen. Der ganze rechte Fl?gel der Polen
war zur?ckgeworfen.
Bei Sochaczew schlug sich das Grenadier-Bataillon am
19.und 23. Oktober stundenlang gegen zehn- und zwanzigfache ワbermacht
"mit gr??ter Bravour".
INFANTERIE-REGIMENT NR. 56
Aufgestellt 1794-1796, stationiert vor allem in Ansbach
INFANTERIE-REGIMENT NR. 57
stationiert v.a. in Glogau
IR Nr. 57 (1795-1806)
ab 1808: 2. Westpreu?isches IR (Nr. 7)stationiert v.a. in Wartenstein
INFANTERIE-REGIMENT NR. 59
Chef
1803 - 1806 GeneralleutnantLeopold
Alexander Graf von Wartensleben
Geschichte
Mit Befehl Friedrich Wilhelm III. vom
04.12.1802 zur Uniformierung und Adjustierung wurde
das Regiment am 1. M舐z 1803 aufgestellt. Das
Regiment setzte sich aus dem 2. Bataillon des Regimentes Nr. 42, dem
mainzischen Infanterie-Regimentes 牌on Knorr? (Erfurt) und
Stadtsoldaten aus Nordhausen und M?hlhausen (Th?ringen) zusammen. Das 3.
Bat. war in Erfurt stationiert.
Nach der Schlacht bei Auerstedt l?ste sich das Regiment durch die
Kapitulationen von Erfurt und Magdeburg vom 11.11.1806 auf.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 60
IR Nr. 60 (1802-1918)
1802-1806 v. Chlebowsky
ab 1808 1. Schlesisches IR (Grenandier-Regiment Nr.10)
Das I.R. 60 wurde 1802 mit dem 3. Btl des I.R.44 als Stamm in Warschau errichtet und war auch dort stationiert.
GARNISONS-REGIMENTER
Es gab 12 Garnisonsregimenter, die sp舩er als 3. Btl. den Feldregimentern zugeteilt wurden.