Regimenter
der preu?ischen Armee

Die altpreu?ischen Regimenter

INFANTERIE-REGIMENT NR. 1
Regiment zu Fu?

Chef des Regiments
1657 Oberst v. P?llnitz,
sp. Generalmajor
1679 Oberst v. Wrangel
1684 Generalleutnant v. Sch?ning,
sp, Generalfeldmarschall-Leutnant
1691 Generalfeldmarschall v. Flemming
1693 Generalfeldmarschall v. Barfus
1702 Generalfeldmarschall Alexander Hermann Graf v.
Wartensleben, Minister
1723 17.04. Generalmajor Caspar Otto v. Glasenapp,
sp. Generalfeldmarschall
1742. 01.08. Oberst Hans Christoph Friedrich Graf v. Hacke, sp. Generalleutnant
1756 27.05.Generalleutnant Hans Carl v. Winterfeldt
1758 05.01. Generalmajor Johann Siegmund v. Lattorff
1760 05.02. Generalmajor Carl Christoph v. Zeuner
1768 06.02. Oberst Ernst Julius v. Koschembahr,
sp. Generalmajor
1776 20.10. Oberst Christian Friedrich v. Bandemer,
sp. Generalmajor
1778. 23.03. Oberst Ludwig Gottlob v. Kalckreuth,
sp. Generalmajor
1778 30.04. Generalmajor Hans Ehrentreich v. Bornstedt, sp. Generalleutnant
1792 04.12. Oberst Johann Ernst v.Kunheim, seit 1798 Graf, sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
21.7.1615 aus der "M舐kischen Kompanie Leibgarde" des Kapit舅 Wilhelm v. Kalckumb gen. Lohausen und der "Preu?ischen Kompanie Leibgarde" unter Kapit舅 Pierre de la Cave vom 1.6.1641 ging 1657/1659 mit vier geworbenen Kompanien das "Churf?rstliche Leibregiment" hervor, dessen Chef Oberst von P?llnitz wurde.
1685 mit dem Regiment Nr. 5 vereinigt, wuchs es bis 1688 auf 30 Kompanien
1703 gab f?nf Kompanien an I.R. 18 und 1707 zehn an I.R. 5 ab. Es hie? jetzt "F?silier-Garde".
1713 gingen vier Kompanien zum I.R. 23 und eine zum I.R. 24, der Garde-Rang kam zum I.R. 6, es hie? jetzt "Wartenslebensches Regiment zu Fu?". Kaum 舁ter als I.R. 2, 3 und 5 rangierte es ab 1768 ohne R?cksicht auf das Dienstalter des Chefs unmittelbar nach der Garde.
1806 geh?rte das Regiment zum Korps des Herzogs von Weimar, das sp舩er General von Bl?cher ?bernahm. Es kapitulierte nach einem 800 km-R?ckzug binnen vier Wochen von Th?ringen bis L?beck am 7.11.1806 bei Ratekau, das III. Bataillon in Stettin.
Das Regiment hatte seine Garnison immer in Berlin am Neuen Markt, die Grenadiere in Strausberg. Das war ja schon durch seine Rolle und Entwicklung gegeben. Sein Ersatz kam aus den Kreisen Storkow und Zauche, zum Teil aus den Kreisen Teltow und Beeskow sowie aus den St臈ten Storkow, Teltow, Buchholtz, Zossen und Beelitz.

Schlachten
1656 bei Warschau,
1686 bei Ofen
1663 Magdeburg
1677 Einnahme Stettins
1689 bis 1695 Rhein- und Maaskampagne gegen Frankreich


10.4.1741 II. Bataillon bei Mollwitz. Seine Grenadiere im Bataillon Kleist auf dem rechten Fl?gel des ersten Treffens bew臧rten sich unter schweren Verlusten.
4. Juni 1745 Hohenfriedberg vollzog es mit dem rechten Teil des linken Fl?gels im ersten Treffen, Brigade Ferdinand, die schlachtentscheidende Schwenkung auf Thomaswaldau gegen die an Zahl und Artillerie ?berlegenen ヨsterreicher. Das Regiment schlug in hartn臘kigem Kampfe drei feindliche Regimenter und eroberte viele Fahnen, verlor aber 17 Offiziere und 631 Mann. F?nf Pour-le-merite. Nach der Schlacht hatte es noch 18 Offiziere, 48 Unteroffiziere, 22 Spielleute und 378 Mann und wurde nach Breslau verlegt.
23.11. ds. Js. bei Hennersdorf, fiel des den ヨsterreicher ?berraschend in die Flanke , rieb vier s臘hsische Regimenter auf und machte fast 1.100 Gefangene.
Einschlie?ung der Sachsen in Pirna.
6.5.1757 Prag n?rdlich Kej im H?hepunkt der Schlacht zum m?rderischen Durchbruch des feindlichen Zentrums. Es verlor mit 22 Offizieren, 1.168 Mann zwei Drittel seiner St舐ke!
7.9. bei Moys wurde es von Nadasdy mit dreifacher ワberlegenheit ?berfallen.
Leuthen
Breslau
1758 die Grenadier-Kompanien noch bei Zorndorf und Hochkirch schlugen,
15.8.1760 Liegnitz
3.11.1760 Torgau. Hier geh?rte es zu Zietens Korps, dessen sp舩er Angriff doch noch den Sieg rettete.
16.3.1762 Gr舩hen; die Grenadiere behaupteten sich gegen 4.000 Mann und unter Major von Poseck auch in der Schlacht bei Freiberg.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 2
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1656 F?rst Boguslaw Radziwill, Gouverneur in Preu?en 1668 Oberst Friedrich Graf v. D?nhoff,
sp. Generalleutnant
1696 Oberst Otto Magnus Graf v. D?nhoff,
sp. Generalleutnant
1717 27.12. Generalmajor Erhard Ernst v. Roeder,
sp. Generalfeldmarschall
1743 30.10. Generalmajor Samuel v. Schlichting,
sp. Generalleutnant
1750 12.06 Generalmajor Hans Wilhelm v. Kanitz,
sp. Generalleutnant
1769 23.11. Generalleutnant Joachim Friedrich v. Stutterheim
1783 22.09. Generalleutnant Heinrich Wilhelm v. Anhalt,
seit 1765 Generalquartiermeister,
seit 1770 Generaladjutant
1786 08.12. Generalmajor Viktor Amadeus Graf Henckel von Donnersmarck
1793 09.02. Generalleutnant Wilhelm Magnus v. Br?nneck
1805 17.08. Generalleutnant Ernst Friedrich Wilhelm v. R?chel, bisher Kommandeur Regiment Garde

Regiments-Geschichte
20.12.1655 von Oberst Bogislaw von Schwerin in Hinterpommern und der Neumark mit acht Kompanien aufgestellt.
1657 blieb es in Preu?en in Garnison
bis 1756 Rastenburg, Gerdauen,
1763 bis 1765 Drengfurt, Nordenburg, Angerburg, ab 1765 K?nigsberg und Pillau
1689 auf zehn Kompanien vermehrt. Es rekrutierte sich aus den St臈ten Gumbinnen, Rastenburg, Gerdauen und den トmtern Rastenburg, Angerburg, L?tzen, Sperling, Linkuhnen, Kukernese, Rautenburg, Heinrichswalde, Wingen, Balgarden, Baubeln und z. T. Barten, war also ganz ostpreu?isch.
1759 wurde es mit mecklenburgischen Rekruten neu aufgestellt.

Schlachten
28. bis 30.7.1656 Schlacht bei Warschau
1674 im Elsa? gegen Turenne,
1677 in Pommern und Ostpreu?en gegen die Schweden, 1686 vor Ofen
1697 bei Zenta
1705 in der Niederlage von Cassano,
1715 vor Stralsund,
1734/1735 nahm es am Polnischen Erbfolgekrieg am Rhein teil
17.5.1742 Chotusitz
1744 Prag mitwirkte, gefolgt von dem m?hseligen R?ckzug ?ber die Sudeten nach Schlesien
14.2.1745 erst?rmte es den Florians-Berg und die Plomnitzer H?hen ?stlich Habelschwerdt


4.6.1745 Hohenfriedberg f?hrte es mit der Mitte des linken Fl?gels im ersten Treffen den zweiten Angriff links der L?cke zur Brigade Braunschweig, der trotz des starken feindlichen Feuers z?gig zum Erfolg f?hrte. Wie alle beteiligten Infanterie-Regimenter durfte es von jetzt an den Grenadiermarsch schlagen
bei Soor war es dabei
30.8.1757 bei Gro? J臠ersdorf durchbrach es am rechten Fl?gel mit gef舁ltem Bajonett das erste Treffen des Feindes und stie? ins zweite vor. Das Regiment verlor 16 Offiziere und 489 Mann.
25.8.1759 Zorndorf, in zweist?ndigem verbissenen Nahkampf drang es tief in die feindliche Stellung ein, wurde aber auf Zorndorf zur?ckgeworfen. Das Regiment b??te 20 Offiziere und 844 Mann ein.
Bei Kay verlor das Regiment wieder 13 Offiziere, 642 Mann.
Bei Kunersdorf verlor die das Regiment erneut neun Offiziere, 472 Mann, in zwei Jahren 58 Offiziere, 2.447 Mann. Der Rest in Bataillonsst舐ke geriet am 4.12. ds. Js. nach tapferem Widerstand im Elb-Br?ckenkopf bei Mei?en in ?sterreichische Gefangenschaft.
3.11.1760 bei Torgau waren die Grenadiere beim dritten Angriff dabei.
16.8.1762 erlebte es den Sieg von Reichenbach
Belagerung von Schweidnitz
1806/1807 geh?rte es zum Reserve-Korps L薦stocq, das am 7/8.2.1807 durch seinen schwungvollen Angriff auf das Birkenw舁dchen von Kutschitten den Sieg von Preu?isch-Eylau erm?glichte.

INFANTERIE-R EGIMENT NR. 3
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1670 Generalfeldmarschall Johann Georg F?rst v. Anhalt-Dessau
1693 August Oberst Leopold F?rst v. Anhalt-Dessau,
sp. Generalfeld marschall
1747 12.04. Generalfeldmarschall Leopold Maximilian F?rst v. Anhalt-Dessau
1752 23.12. Oberst Leopold Friedrich Franz Erbprinz von
Anhalt-Dessau, sp. Generalmajor


1758 05.01. Generalmajor Henning Alexander v. Kahlden,
1759 31.03. Generalmajor Franz Adolf Prinz v. Anhalt-Bernburg, sp. Generalleutnant
1784 28.04. Oberst Heinrich Ernst v. Leipziger,
sp. Generalmajor
1788 03.06. Generalmajor Johann Leopold v. Thadden
1800 01.10. Generalmajor Johann Jeremias v. Renouard

Regiments-Geschichte
16.12.1665 von Oberst Johann von Fargell in Regensburg, N?rnberg, Frankfurt/Main geworbene Regiment hie? seit 1679 "Anhalt"
1688 bis 1695 stand es in niederl舅dischen Diensten
1685 gab es St舂me f?r das I.R. 12 ab.
Es lag zun臘hst in Magdeburg in Garnison,
ab 1717 in Halle/Saale, die drei Grenadier-Kompanien in Quedlinburg.
Seine Rekruten kamen aus den St臈ten Halle, Wettin, L?bej?n, C?nnern, Leimbach, Schraplau wie aus dem Saalekreis, der Grafschaft Mansfeld und einem Teil des F?rstentums Halberstadt, waren also mitteldeutsch
Au?er von 1699 bis 1718 besa? es ? wie die Garde ? drei Bataillone mit je einer Grenadier-Kompanie und andere Vorrechte, die es bis 1740 nach dem I.R. 6 als "bestes der Armee" gelten lie?en.
Mit der Kapitulation von Magdeburg am 8.11.1806 fand es geschlossen sein Ende.

Schlachten
1672 am Rhein,
1674 im Elsa?,
1675/1676 um die Inseln der Oder-M?ndung und nahm Anklam, Demmin,
1677 Stettin,
1678 R?gen von den Schweden.
1686 stand es vor Ofen
1703 bei H?chst臈t
1705 Niederlage von Cassano
1706 vor Turin
1707 Vorsto? bis Toulon
1715 nahm es mit Stralsund
9.3.1741 Einnahme der Festung Glogau
10.4.1741 bei Mollwitz standen die Grenadiere am rechten Kavallerie-Fl?gel zwischen dem Regiment Gendarmes und den Schulenburg-Dragonern, als sie der Sto? von 4.000 ?sterreichischen Reitern traf. Sie hielten "wie Felsen in der Brandung, nach vorw舐ts und r?ckw舐ts feuernd," und verloren 42 Tote, 167 Verwundete

16.9.1744 Prag am nahm das ganze Regiment mit den Grenadieren teil.
14.2.1745 bei der Erst?rmung der H?hen ?stlich Habelschwerdt erreichten die Grenadiere ihre Ziele ohne eigene Verluste.
4.6.1745 Hohenfriedberg sah das ganze Regiment mit Grenadieren knapp rechts vor der Mitte des ersten Treffens, das erbittert ohne Schu? gegen die Sachsen in der waldigen Niederung der "Gule" mit klingendem Spiel st?rmte, bei 26 Mann Verlusten.
30.9.1745 Soor erstieg das Regiment mit den Grenadieren die feuerspeiende Graner Koppe Die 15.12.1745 bei Kesselsdorf er?ffnete das Regiments ?ber einen vereisten deckungslosen Hang den Angriff. Das Regiment verlor mit 14 Offizieren, 519 Mann Bei 1.10.1756 Lobositz
Bei Prag geh?rte es zum ersten Treffen des rechten Fl?gels, der s?dlich Kej die Mitte des Gegners durchbrach.
18.6.1757 bei Kolin geh?rte es (ohne das III. Btl.) zu dem rechten Infanterie-Fl?gel
22.11.1767 erlebten seine Grenadiere die Niederlage bei Breslau,
5.12. den Sieg bei Leuthen.
23.7.1759 in der Niederlage von Kay mit drei Bataillonen
Am 4.12. ds. Js. fielen sieben Kompanien ohne ihre Fahnen auf dem rechten Elbufer von Mei?en den ?sterreichern in die H舅de.
Als der K?nig am 10.7.1760 Dresden einschlo?, wurden die beiden ersten Bataillone am 21.7. in der Pirnaer Vorstadt durch einen n臘htlichen Ausfall der Besatzung verlustreich bis zum "Gro?en Garten" zur?ckgeschlagen. Voller Zorn degradierte der K?nig die Bataillone zur Garnison-Truppe unter Verlust ihrer Seitenwaffe und Abzeichen an Rock und Hut, was der Armee tiefen Eindruck machte. Drei Wochen sp舩er wurden sie nach beispielloser Tapferkeit ? "wie ein Korps von Furien und Teufeln" warfen sie den Gegner mit gef舁ltem Bajonett auf Bienowitz zur?ck ? durch Parolebefehl noch auf dem Schlachtfeld voll rehabilitiert: "Der Schandfleck des Regiments soll aufgehoben sein!" Das Regiment bekam daf?r zwei Pour-le-merite.

INFANTERIE-R EGIMENT NR. 4
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1672 General der Infanterie Christian Albrecht Graf zu Dohna, Gouverneur von K?strin
1677 Generalmajor Johann Albrecht Graf v. Barfus,
sp. Generalfeldmarschall
1698 Generalmajor Christoph Graf zu Dohna,
sp. General der Infanterie
1716 Februar Oberst Jakob v. Bechefer,
sp. Generalleutnant
1731 2 1.09. Oberst Georg Rudolf v. Glaubitz,
sp. Generalleutnant
1740 07.09. Oberst Konrad Heinrich v. d. Groeben,
sp. Generalmajor
1744 02.07. Generalmajor Samuel v. Polentz 1745 15.07. Generalmajor Christoph Graf zu Dohna
1745 30.10. Generalmajor Carl Erhard v. Kalnein,
sp. Generalleutnant
1757 14.10. Generalmajor Carl Friedrich v. Rautter
1758 20.09. Generalmajor Georg Reinhold v. Thadden,
sp. Gouverneur in Glatz
1774 08.06. Oberst Friedrich v. Pelkowsky,
sp. Generalmajor, Kommandant von Koblenz
1782 20.05. Oberst Albrecht Dietrich Gottfried Baron v.
Egloffstein, 1786 Graf, sp. Generalmajor
1789 12.07. Generalmajor Benjamin v. Amaudruz
1797 09.05. Oberst Wilhelm Heinrich Adolf v. Kalckreuth, sp. Generalfeldmarschall

Regiments-Geschichte
1672 entstand das Regiment mit acht Kompanien aus Werbungen und Abgaben der Garnison K?strin f?r ihren Gouverneur General der Infanterie Christian Albrecht Graf zu Dohna
1685 gab es St舂me an das I.R. 12,
1693 an I.R. 17
1700 an I.R. 19 ab
Bis 1772 steht es in Preu?. Holland und M?hlhausen/Ostpreu?en, die Grenadiere in Liebstadt 1773 wird Elbing die Garnison, Marienburg f?r die Grenadiere. Seine Rekruten kommen aus den St臈ten Preu?. Holland, M?hlhausen, Gilgenburg und Dtsch. Eylau, dazu aus den Kreisen Mohrungen und z.T. Marienwerder wie Neidenburg.
1806 geh?rte es zum Korps W?rttemberg, das Bl?cher ?bernahm, unter dem es bei Ratekau und Travem?nde am 7.11. kapitulierte wie das III. Bataillon 1807 unter seinem letzten Regiments-Chef in Danzig.

Schlachten
1677 besetzte es Stettin
1689 k舂pfte es am Rhein
1691 bis 1695 war ein Bataillon in Ungarn, so 1691 in der Schlacht bei Slankamen, w臧rend 1695 das andere noch vor Namur stand.
1708 bei Oudenarde und Lille
1709 bei Malplaquet und Mons
1715 nahm es unter Verlusten die Peenem?nder Schanze.

17.5.1742 bei Chotusitz nahm es am Schlu?angriff des rechten Infanterie-Fl?gels mit 21 frischen Bataillonen im zweiten Treffen ohne besondere Verluste teil.
1744 marschierte es mit der Armee des K?nigs nach B?hmen und war an der Einschlie?ung von Prag in der ersten September-H舁fte beteiligt.
Bei Soor am 30.9.1745 erzwangen die Grenadiere die Einnahme der f?r uneinnehmbar gehaltenen ?sterreichischen Batteriestellung auf der Graner Koppe, einer Schl?sselstellung des Gegners, zusammen mit den Grenadieren der I.R. 3 und 6. Mit 32 Toten und 133 Verwundeten erlitten sie hier hohe Verluste.
30.8.1757 bei Gro? J臠ersdorf das ganze Regiment mit seinen Grenadieren warf mit gl舅zender Tapferkeit die Russen in den Ostteil des Waldes zur?ck und das Bataillon 78 Mann verlor.
25.8.1758 Zorndorf das 1. Bataillon geh?rte zum rechten Fl?gel und st?rmte die russische Batterie gegen w?tendes Kart舩schfeuer, dann traf es der russische Gegensto? in die Flanke, nachmittags geriet es in den feindlichen Kavallerieangriff. Mit 28 Toten, 206 Verwundeten, 176 Vermi?ten oder Gefangenen hatte es zwei Drittel eingeb??t. Als der Dohna壮che Fl?gel auf dem H?hepunkt antrat, traf ihn die Wucht der russischen Haupt-Attacke
21.7.1762 Burkersdorf erst?rmte es von Ludwigsdorf her erst die n?rdliche Schanze, dann auch die s?dliche gegen tapferen Widerstand

INFANTERIE-REGIMENT NR. 5
Regiment zu Fu?

Chef des Regiments
1655 Sommer Oberst Jonas Casimir Frhr. zu Eulenburg
sp. Generalmajor
1667 F?rst Boguslaw Radziwill,
Generalgouverneur in Preu?en
1670 Kurprinz Karl Emil, Oberst, sp. Generalmajor
1674 Oberst Hans Adam v. Sch?ning,sp. Generalleutnant
1707 Generalleutnant Georg Abraham v. Arnim,
sp. Feldmarschall
1731 21.09. Generalleutnant Jakob v. Bechefer
1732 06.02. Generalleutnant Christoph Heinrich v. d. Goltz


1739 10.04. Oberst Johann Heinrich v. Wedell,
sp. Generalmajor,
1742 05.07. Oberst Anselm Christoph v. Bonin,
sp. Generalleutnant
1755 07.06. Generalleutnant Herzog Ferdinand v. Braunschweig, sp. Generalfeldmarschall
1766 12.12. Generalleutnant Friedrich Christoph v. Saldern
1785 06.04. Generalleutnant Christian August v. Lengefeld
1789 26.08. Generalleutnant Ludwig Carl v. Kalckstein
1800 20.11. Generalleutnant Franz Kasimir v. Kleist

Regiments-Geschichte
Sommer 1655 gegr?ndet, wurde es aufgef?llt mit Dienstpflichtigen aus den Kurf?rstlichen トmtern
Hans Adam von Sch?ning vereinigte es mit dem I.R. 1 als Garde.
1707 mit zehn Kompanien als "Leibregiment" wieder selbst舅dig
Garnison war Magdeburg. Die Rekruten stammten aus den St臈ten Magdeburg, Calbe, Sta?furt, Aken, Egeln, G?rtzke, Loburg, Luckenwalde und z. T. Neustadt wie aus den Kreisen Jerichow I und II, Luckenwalde und z. T. Holzkreis 1 des Herzogtums Magdeburg. 1806 bei der Hauptarmee, l?ste es sich bei der Magdeburger Kapitulation am 8.11.1806 auf; Gediente ?stlich der Elbe kamen zum Leibregiment.

Schlachten
1677 Einnahme von Stettin und Feldzug gegen die Schweden
1685 gegen Polen
1686 in Ungarn
1689 am Rhein
1705 in Italien
1708 in der Dauphin?
1709 in Flandern
1715 im Pommerschen Feldzug bei Stralsund, vor Wismar und beim ワbergang nach R?gen dabei
1734/1735 ging es an den Rhein
1.4.1741 beim Observations-Korps des Alten Dessauers gegen Sachsen und Hannover im Lager G?ttin
Mollwitz stand es auf dem rechten Fl?gel zwischen der Kavallerie mit gro?er Standhaftigkeit und verlor 211 Mann.
17.5.1742 Chotusitz 謡ieder auf dem rechten Fl?gel ? hatte es geringe Verluste
4.6.1745 bei Hohenfriedeberg nahm es in der Brigade Hertzberg des zweiten Treffens links am letzten Infanterieangriff der 18 Bataillone gegen 33 ?sterreichische Bataillone zwischen Thomaswaldau und G?nthersdorf teil.
Bei Soor deckten die Grenadiere Anmarsch und R?cken. Kesselsdorf am 15. ds. Js. nahm nur das Regiment teil.

Lobositz am 2.10.1756 nahm das ganze Regiment mit dem Gren. Btl. teil, das mittags den Gegenangriff vom Lobosch bis zum Elbufer f?hrte, drei Gesch?tze erbeutete und 98 Tote, 14 Verwundete, 16 Vermi?te einb??te. Drei Pour-le-merite bezeugten des K?nigs Anerkennung.
Ro?bach am 5.11.1757 k舂pfte wieder das ganze Regiment geschlossen am linken Fl?gel, den die franz?sischen Kolonnen zuerst angriffen und in seiner geringen Tiefe zu durchbrechen suchten. Sie wurden von der preu?ischen Artillerie und den Salven des Regiments empfangen, bis der Angriff zusammenbrach.
Bei Leuthen vier Wochen sp舩er k舂pften die Musketiere mit,
Hochkirch am 14.10. 1758 bildete das Regiment ohne Grenadiere mit dem III. Bataillon Garde auf den H?hen von Pommritz f?r den rechten Fl?gel unter dem K?nig sehr geschickt eine r?ckw舐tige Gefechtslinie zur Aufnahme der zur?ckweichenden Truppen, bis gegen 9 Uhr der Kampf erstarb. Die Grenadiere traten bei Kunersdorf am 12.8. 1759 im ersten Treffen der Avantgarde vom WaickBerg ?ber den B臘ker-Grund zum Angriff auf den M?hlBerg n?rdlich Kunersdorf an und nahmen ihn mit mehr als 60 Gesch?tzen, ein vielversprechender Anfangserfolg, der sich aber am Gegenhang des Kuh-Grundes blutig festlief, nach 91 Toten, 244 Verwundeten.
In der Liegnitzer Schlacht vom 15.8.1760 stie? das Regiment beim preu?ischen Gegenangriff in das Dorf Panten vor und warf die ヨsterreicher ?ber die Katzbach zur?ck.
Bei Torgau griffen sie am 3.11. ds. Js. nach langem Umgehungsmarsch gegen volles Artilleriefeuer "in d?nner Linie" die Mitte des Gegners auf den S?ptitzer H?hen unter schwersten Verlusten an. Die Musketiere f?hrten den dritten Angriff, der wieder mi?lang. Als in der D舂merung Zietens Angriff von S?den einsetzte, ri? Major von Lestwitz die Reste des Regiments noch einmal gegen den ?berraschten Feind hoch, der wich. Die Verluste waren so hoch, da? der K?nig jede Bekanntgabe verbot. Dank seiner vorz?glichen Leistungen geh?rte das Regiment stets zur Armee des K?nigs

INFANTERIE-REGIMENT NR. 6
Grenadier-Garde

Chefs des Regiments
1675 Kurprinz Friedrich III.
1688 Kurprinz Friedrich Wilhelm I.
1713 K?nig Friedrich Wilhelm I.
1743 02.03. Generalmajor Gottfried Emanuel v. Einsiedel, sp. Generalleutnant
1745 27.10. Oberst Wolf Friedrich v. Retzow,
sp. Generalleutnant
1760 05.02. Generalmajor Friedrich Christoph v. Saldern, sp. Generalleutnant


1766 20.12. Oberst Hans Sigismund v. Lestwitz,
sp. Generalmajor
1779 17.06. Generalmajor Friedrich Wilhelm v. Rohdich, sp. General der Infanterie, Pr舖ident des Oberkriegskollegiums
1796 29.01. Generalmajor Adam Dietrich v. Roeder
1798 19.01. Oberst Friedrichv. Ingersleben
1801 21.12. Oberst Karl Ludwig v. Le Coq,
Kommandeur en chef

Regiments-Geschichte
1674 aus dem beim Schwedeneinfall in Brandenburg aufgerufenen Landesaufgebot zum Schutze Berlins wurde 1675 mit Verf?gungen vom Mai und Juni ds. Js. das "Regiment Kurprinz" als Regiment zu Fu? formiert f?r den neuen Kurprinzen Friedrich (1657 bis 1713)
1685 gab es Kr臟te an das I.R. 12,
1702 an I.R. 8 und 19 ab.
1701 hie? es "Regiment Kronprinz".
Inzwischen errichtete 1710 Kronprinz Friedrich Wilhelm I. aus eigener Tasche das bekannte "Gro?e Leib-Bataillon" der 銑angen Kerls?, wegen seiner roten Westen und Hosen auch 然otes Bataillon? genannt, und ?bernahm 1711 selbst das Kommando ?ber das Regiment.
1713 kam das III. Bataillon zum I.R. 22, daf?r wurde das Leib-Bataillon 1. Bataillon des Regiments, das jetzt "K?nigs Regiment" hie? und bis 1740 15 Kompanien "gro?e Grenadiers" hatte, dazu seit 1733/1734 drei Fl?gelgrenadier-Kompanien, eine beachtliche Lehr- und Versuchstruppe, die nach dem Pommern-Feldzug 1715 25 Friedensjahre vielfach zu nutzen verstand. Sie war eng verbunden mit der Garnison Potsdam und bezog ihren Ersatz wie das I.R. 15 ? ?ber das 銭orps der Unrangierten der Garde? aus den Freiregimentern der Armee, zus舩zlich aus dem "K?nigs-Kanton" von sechs schlesischen Gebirgs-Kreisen, praktisch ein weiteres Bataillon. Seine Feldwebel hatten den Rang von F臧nrichen der Armee, alle Soldaten h?here L?hnung.
Am 28.7.1740 behielt Friedrich II. nur noch ein Bataillon, das ab Februar/M舐z 1743 den Namen des Chefs f?hrte. Da sein I.R. 15 nunmehr "K?nigs Garde" wurde, kamen die beiden anderen Bataillone dorthin, die Leibkompanie zu den neuen I.R. 34 und 35, ungeeignete M舅ner zum Garnison-Btl. nach Magdeburg. Damit war die Tradition gewahrt; es spielte eine anerkannte, aber zur?ckhaltende Rolle.
1801 hie? es nur noch 賎ardeGrenadier-Bataillon? stand 1806 bei der Hauptarmee und kapitulierte bei Erfurt und Prenzlau.

Schlachten
1677 nahm es am Feldzug gegen die Schweden in Pommern teil
1686 k舂pfte es bei Ofen
1689 bei Kaiserswerth und Bonn am Rhein
Ein Bataillon in niederl舅dischem Solde deckte 1691 bei Leuze den R?ckzug und schlug zwei Regimenter zur?ck, erlitt aber bei Steenkerken schwere Verluste.
1695 schlug es sich bei Namur,
1696 bei Gent,
1697 bei Oudenarde. W
1704 belagerte es Geldern und k舂pfte bei H?chst臈t
1706 bis 1712 focht es in Flandern bei Menin, Oudenarde, Gent, Malplaquet, Tournai, Mons, Bethune, Douai, Landrecy und Meurs.
Im Ersten Schlesischen Krieg war es im Lager G?ttin
4.6. 1745 Hohenfriedberg machte es in der Garde-Brigade im ersten Treffen links den letzten Infanterie-Angriff mit bei 184 Mann Ausf舁len
30.9.1745 bei Soor durchstie? die Garde-Brigade die Mitte der Sachsen und ヨsterreicher
bei Burkersdorf, st?rmte die Fl?gelgrenadier-Kompanie die Graner Koppe . Es verlor fast ein Drittel.
5.11. 1757 Ro?bach; die Fl?gelgrenadier-Kompanie hatte schon die Schlachten von Lobositz und Prag hinter sich. Leuthen bei der Erst?rmung des Friedhofes im Rahmen der Garde-Brigade vollbrachte es 糎under an Tapferkeit?. Es b??te hier 36 Tote, 156 Verwundete ein. 14.10.1758 Hochkirch warf es sich westlich des Dorfes im geschlossenen Gegenangriff der Garden und der Infanterie-Regimenter 20 und 26 dem Feinde entgegen und dr舅gte seinen linken Fl?gel ein St?ck weit zur?ck.
Dabei hat es rd. 335 Mann verloren.
15.8.1760 bei Liegnitz stand es an der Katzbach. Die Verluste blieben gering.
3.11.1760 Torgau die Garde-Brigade fiel dem Gegner in R?cken und Flanke und entschied damit die fast verlorene Schlacht. Der Angriff kostete das Bataillon acht Offiziere, 338 Mann.
Burkersdorf und Leutmannsdorf

INFANTERIE-REGIMENT NR. 7
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1676 27.11. Kurf?rstin Dorothea von Brandenburg
1688 Generalmajor Carl Philipp Markgraf von Brandenburg, sp. Generalleutnant
1695 Generalmajor Christian Ludwig Markgraf von
Brandenburg, sp. Generalleutnant
1734 22.09. Oberst Friedrich Casimir v. Botzheim,
sp. Generalmajor
1737 30.08. Oberst Carl Wilhelm v. Bredow,
sp. Generalmaior
1741 31.10. Oberst August Wilhelm Prinz von Braunschweig-Bevern, sp. Herzog und General der Infanterie, Gouverneur von Stettin
1781 04.08. Generalmajor Karl Ludwig v. Winterfeld
1784 05.04. Generalmajor Wilhelm Heinrich Frhr. v. d. Goltz
1790 04.05. Oberst Karl Eduard v. Tiedemann
1790 26.09. Generalmajor Karl Philipp v. Owstien,
sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
1674 nach dem Ausmarsch des Garde-Regiments (Nr. 1) ins Elsa? wurden die vier zur?ckgebliebenen Kompanien durch Zuwerbung in demselben Jahr auf sechs und zwei Jahre sp舩er auf acht Kompanien vermehrt, so da? mit dem 27. November 1676 das neue 銑eibregiment der Kurf?rstin Dorothea? etatisiert werden konnte.
1688 wurde es auf zehn Kompanien aufgestockt
1685 gingen Abgaben an I.R. 12, 1688 I.R. 20, 1702 I.R. 19; mit erstem und letztem bestanden enge Verbindungen. Seine Garnison war Stettin. Ersatz kam aus den St臈ten Damm, Poelitz, Bahn, Werben, Freyenwalde, Jakobshagen, Zachan und z. T. Stettin wie aus den Kreisen Pyritz, Randow und z. T. Saatzig und Greifenhagen.
1806 kam es vom Weimar壮chen zum Bl?cher壮chen Korps und kapitulierte am 7. November in Ratekau; das III. Bataillon blieb in Kolberg mit allen gedienten Soldaten.

Schlachten
1677 bis 1693 hatte das Regiment an der Seite des I.R. 6 gek舂pft
seit 1694 in Oberitalien
1702 Kaiserswerth
1703 vor Geldern
1704 bei H?chst臈t und Landau,
1705 bei Cassano
1706 bei Calcinato, Reggio und Turin
1708 nahm es an der Belagerung von Lille
1710 von Aire teil
1715 k舂pfte es vor Stralsund
10. April 1741 bei Mollwitz deckten die Grenadiere den Ohlauer Artillerie-Park; das Regiment nahm am entscheidenden Infanterie-Angriff unter Schwerin teil,

17. Mai 1742 bei Chotusitz k舂pfte das ganze Regiment gemeinsam und machte den preu?ischen Schlu?-Angriff von 21 Bataillonen mit
Im September 1744 geh?rten Regiment und Grenadiere zu den Belagerungstruppen von Prag.
4. Juni 1745 Hohenfriedeberg zeichnete es sich bei im ersten Treffen des linken Fl?gels neben der Garde-Brigade ? durch breiten Zwischenraum getrennt ? in w?tendem Feuer durch ununterbrochenen Angriff auf G?ntheradorf aus. Ein Drittel blutiger Verluste zwang das Regiment, anschlie?end in Striegau zu verbleiben. Die Grenadiere waren beim Sturm auf Thomaswaldau glimpflich davongekommen.
30.9.1745 bei Soor im Durchbruch auf die Burkersdorfer H?hen Ausf舁le von 127 Soldaten.
1.10. 1756 bei Lobositz schlug das Regiment am Lobosch mit dem Bajonett den feindlichen Angriff zur?ck. Dieser Angriff ri? auch die Mitte und den rechten Fl?gel fort zum Siege.
18. 6.1757 bei Kolin zur vordersten Brigade des ersten Treffens geh?rte und den Vorsto? auf die Krzeczhorz-H?he anf?hrte. Am Nachmittag erst?rmte es eine feindliche Batterie und warf sich erneut mit dem Bajonett auf den Feind und nahm zahlreiche Gesch?tze. Es verlor 26 Offiziere, 1.018 Mann.
25.8.1758 versagte es in der Zorndorfer Schlacht
23.7.1759 geriet es in die Niederlage bei Kay, am
12.8.1759 in die von Kunersdorf, wo das Regiment vor dem Gro?en Spitzberg ausblutete. Allein die Grenadiere beklagten 117 Tote und 200 Verwundete.
3.11.1760 bei Torgau griff das ganze Regiment in der Kolonne H?lsen zweimal unter gro?en Verlusten von Nordwesten vergeblich die S?ptitzer H?hen an. E喪st bei Freiberg am 29. Oktober 1762 eroberte es f?nf Kanonen und eine Fahne

INFANTERIE-REGIMENT NR. 8
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1679 20.02. Oberst Johann v. Zieten,
sp. Generalmajor
1690 Oberst Anton G?nther F?rst von Anhalt-Zerbst,
sp. Generalleutnant
1714 Dez. Oberst Christian August Prinz von Anhalt-Zerbst, sp. Feldmarschall
1747 19.03. Generalmajor Johann Otto v. Treskow
1754 25.06. Generalmajor Georg Friedrich v. Amstell,
1757 12.05. Generalmajor Karl Ferdinand Baron v. Hagen gen. Geist


1759 25.02. Generalmajor Julius Dietrich v. Quell
1769 13.12. Oberst Levin Friedrich v. Hacke
1785 05.04. Generalleutnant Johann Georg Wilhelm Frhr. v. Keller
1786 01.03. Generalmajor Johann Andreas Anton v. Scholten
1791 31.08. Generalmajor Franz Otto v. Pirch
1795 26.12. Generalmajor Friedrich Leopold v. R?ts,
sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
15.11.1678 gingen 1.000 Kommandierte aus m舐kischen Garnisonen als Marsch-Regiment nach Preu?en, um am
20. Februar 1679 unter Oberst Johann v. Zieten ein neues Regiment mit acht Kompanien aufzustellen.
1688 trat das 1. Bataillon in niederl舅dische Dienste, w臧rend das II. Bataillon 1697 aufgel?st wurde.
Seine Garnison war ab 1683 Minden,
1702 wurde es mit zwei Kompanien I.R. 6 wieder auf volle St舐ke gebracht,
1716 bis 1792 Stettin,
1794 Warschau und Lowicz f?r drei Kompanien.
Der Ersatz kam aus Stettin, G?lzow, Greifenberg, Labes und dem Domkapitel Cammin, dazu aus den Kreisen Flemming, Saatzig, Borck, Propstei Kuckelow und z. T. Greifenhagen
1795 aus den Kreisen Pultusk. Ostrolenka, Przasnicz, Wyszogrod, Mlawa und z. T. aus Warschau
1806/1807 geh?rte es zum Reserve-Korps L薦stocq, dann zum Korps Bl?cher in Vorpommern.

Schlachten
Das 1. Bataillon besetzte Ath
1691 bei Leuze
1692 vor Namur und bew臧rte sich mit Ruhm, aber 2./3.8.1691 Verluste in der Schlacht von Steenkerke
1693 bei Neerwinden
Es best?rmte Kaiserswerth und Venlo i
1703 Bonn, Maastricht und Huy
1708 stand es vor Lille
1709 vor Tournai und k舂pfte bei Malplaquet
1710 eroberte es Douai, St. Venant und Aire
23.2.1715 ging in den Krieg gegen Schweden ab : zun臘hst Verst舐kung der Stettiner Verteidigung, dann mit einem Bataillon Landung auf R?gen
1741 geh?rte das Regiment zum Observations-Korps im Lager G?ttin, dann in Berlin
Seine Grenadiere st?rmten Glogau mit und k舂pften im zweiten Treffen des linken Fl?gels bei Mollwitz.

12.9.1744 nahm das Regiment geschlossen an der Belagerung von Prag teil, wobei die Grenadiere Stellungen auf dem Ziska-Berge eroberten
14.2. 1745 st?rmte das 1. Bataillon mit die Plomnitzer H?hen ostw舐ts Habelschwerdt,
4.6.1745 Hohenfriedberg sah die Grenadiere am linken Fl?gel, das Regiment im zweiten Treffen links au?en
Die Grenadiere sicherten bei Soor den R?cken der Armee und erst?rmten bei Kesselsdorf unangreifbare, eisbedeckte Felsabh舅ge.
6.5.1757 Prag st?rmte das Regiment rechts, die Grenadiere am linken Fl?gel.
15.7.1757 Kolin gerieten die Grenadiere nach tapferer Verteidigung von Gabel, das die Verbindung mit Zittau sicherte, in Gefangenschaft,
22.11.1757 erlebte es die Niederlage an der Lohe westlich Breslau
Leuthen
Als die Grenadiere einen 45 Kilometer langen Nachschub-Transport von Troppau mit fast 4.000 Fahrzeugen gegen Laudon am 28. Juni bei Gundersdorf erfolgreich, am 30. Juni bei Domstadtl vergeblich zu decken hatten, erlitten sie schwere Verluste.
25.8.1758 bei Zorndorf verloren sie abermals 193 Soldaten.
14.10.1758 bei Hochkirch am standen Regiment und Grenadiere zusammen. Die Grenadiere k舂pften am linken Fl?gel, den der zweite Hauptsto? des Feindes traf.
1759 bezog es mit der Armee des K?nigs am 10. Juli das gut befestigte Lager von Schmottseiffen s?dlich L?wenberg, um Schlesien nach S?den und Norden zu sichern. 1760 ging das Regiment zum Korps des Prinzen Heinrich, das nach dem Siege von Liegnitz, an dem die Grenadiere teilnahmen, am 29. August zum K?nig stie?. In der kalten November-N舖se von Torgau griff es mit der Brigade B?low nach Zur?ckweichen der Avantgarde im zweiten Angriff bis auf die S?ptitzer H?hen an und blutigst dezimiert, allen Gegenst??en stand. Von 1.300 Mann kamen 300 zur?ck.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 9
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1680 Generalmajor Johann Ernst v. P?llnitz,
Gouverneur von Lippstadt
1684 Generalmajor Heinrich Baron de Briquemault
1692 Oberst v. Boys, j- bei Neerwinden
1694 Generalmajor v. Schlabrendorff,
sp. Generalleutnant und Gouverneur von K?strin
1713 Generalmajor Etienne du Trossel
1714 Oktober Generalleutnant Johann Sigismund Frhr.v. Heiden, sp. General der Infanterie,
Gouverneur von Wesel
1719 14.03. Oberst Jonas Casimir v. Auer,
sp. Generalmajor
1721 09.03. Oberst Johann du Buisson
1726 05.08. Oberst Christoph Rudolf v. Schliewitz
1732 19.01. Oberst Sigismund Rudolf v. Waldow
1735 21.07. Oberst Otto Friedrich v. Leps,
sp. Generalmajor


1747 14.10. Generalmajor Johann Christian Rulemann Frhr. Quadt v. Wickeradt
1756 04.10. Generalmajor Friedrich Ludwig v. Kleist,
1758 05.01. Generalmajor J?rgen Friedrich v. Oldenburg
1758 01.03. Generalmajor Nikolaus Lorenz v. Puttkamer
1759 17.07. Generalmajor Friedrich August v. Schenckendorff
1763 31.07. Generalmajor Carl Friedrich v. Wolfersdorff,
sp. Generalleutnant
1782 20.05. Generalmajor Alexander v. Budberg
1792 07.11. Oberst Wilhelm Dietrich v. Manstein,
sp. Generalmajor
1796 18.08. Oberst Christian Ludwig v. Winning,
sp. Generalmajor
1796 06.12. Oberst Johann Friedrich v. Brehmer,
sp. Generalmajor
1802 20.03. Oberst Johann Friedrich v. Schenck,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Aus der Besatzung von Minden seit 1646 gr?ndete Generalmajor v. P?llnitz im August 1680 unter Zuf?hrung einer Frei-Kompanie die "P?llnitz? sche Eskadron" mit 750 Mann in Lippstadt. Bis 1756 waren Soest, Hamm und Unna Garnisonen, seit 1763 ein Bataillon in Hamm, das andere in Soest. Rekruten kamen aus Hamm, Unna, L?nen, Bochum, Soest, Altena, Plettenberg, Wetter, Hattingen wie aus den Kreisen Hamm, Wetter, Altena und H?rde. Es diente dem Schutz der westlichen Landesteile. Ende 1694 wurde es durch ein Bataillon des aufgel?sten Regiments Alt-Holstein verdoppelt. Unter Generalmajor v. Schlabrendorff wurde es nach R?ckkehr 1697 reduziert, um 1702 durch Abgabe ganzer Kompanien der I.R. 3, 10 und 14 erneut aufgestockt zu werden.
1759/1760 bestand nur ein Bataillon, 1760/1761 waren es wieder zwei mit 1.220 Mann trotz fehlendem Ersatz aus dem franz?sisch besetzten Westfalen.
1806 kapitulierte es im R?chel壮chen Korps am 16. Oktober bei Erfurt, das III. Bataillon in Hameln.

Schlachten
Kaiserswerth
1703 bei Rheinbergen und H?chst臈t
1706 vor Menin und Turin
1708 bei Oudenarde
1709 bei Malplaquet
1715 blieb ein Bataillon in Magdeburg, das andere nahm am Peene- und Swine-ワbergang wie an der Landung auf R?gen teil.

Im Ersten Schlesischen Kriege geh?rte das Regiment zum Observations-Korps des F?rsten Leopold von Anhalt-Dessau, das Anfang April 1741 im Lager G?ttin s?dlich Brandenburg/Havel sammelte.
15.12.1745 Kesselsdorf, wo die Grenadiere am rechten Fl?gel 103 Tote und 200 Verwundete hatten.
Lobositz nahmen sie kurz nach 14 Uhr
In der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 k舂pften die Grenadiere links, das Regiment rechts im ersten Treffen unter dem Herzog von Bevern, durchbrach s?dlich Kej mit das Zentrum und geriet in die Talenge des Roketnitzer Baches. Hier verlor es 20 Offiziere, 550 Mann, also die H舁fte. Trotzdem widerstand es sechs Monate sp舩er bei Ro?bach dem tiefgestaffelten Angriff der Franzosen.
Breslau
18.6.1757 bei Kolin wurden die Grenadierein in die Krise des linken Fl?gels gerissen.
1759 wird zum Schicksalsjahr: Nach dem Vorsto? mit dem S臘hsischen Korps nach Franken geriet es am 23. Juli in Wedell壮 Niederlage bei Kay
Kunersdorf wieder gegen die Russen
21. November nach schwersten K舂pfen in die Kapitulation des Finck? sehen Korps bei Maxen mit dem restlichen Bataillon, "ein bis dato ganz unerh?rtes Exempel".
1760 bei Torgau die Grenadiere
1762 taugte es nur noch zur Besatzung Neisse, w臧rend die Grenadiere noch Freiberg am 29. Oktober mitmachten.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 10
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1683 Mai Oberst Alexander Prinz von Kurland
1686 02.09. Oberst Ferdinand Prinz von Kurland
1689 Generalmajor Friedrich Frhr. v. Heiden,
sp. General der Infanterie
1703 Generalleutnant Friedrich Erbprinz von Hessen
Kassel, sp. General der Kavallerie
1714 11.01. Generalmajor Georg Prinz von Hessen-Kassel, sp - Generalleutnant
1730 27.05. Oberst Dietrich Prinz von Anhalt-Dessau,
sp. Generalfeldmarschall und F?rst
1750 31.12. Oberst Dietrich Erhard v. Knobloch,
sp. Generalmajor


1757 12.05. Generalmajor Gottlob Ernst v. Pannwitz
1759 10.02. Generalmajor Friedrich Wilhelm v. d. Mosel
1768 19.01. Oberst Eggert Christianv. Petersdorff
1781 22.05. Oberst Sylvius Ferdinand v. Stwolinsky
1787 05.07. Generalmajor Friedrich Wilhelm Siegmund v. d. Marwitz
1788 01.12. Generalmajor Gisbert Wilhelm Frhr. v. Romberg, sp. Generalleutnant und Gouverneur von Stettin
1799 10.07. Generalmajor Wilhelm Albrecht v. Burghagen
1799 01.10. Generalmajor Gottlieb Ehrenreich v. Besser
1803 20.12. Oberst Karl Alexander v. Wedell

Regiments-Geschichte
Im Mai 1683 wurde in Ostpreu?en ein Bataillon mit vier Kompanien f?r Prinz Alexander von Kurland geworben und am 2 1. Januar 1685 durch ein zweites aus Resten heimgekehrter Marsch-Regimenter zum 然egiment Kurland? verst舐kt, um es im T?rken-Krieg einzusetzen.
1689 gab das Regiment ein Bataillon zum IR. 16 ab, sich aber mit Kompanien des Regimentes Spaen wieder auff?llte.
1702 gingen Mannschaften zum I.R. 9
1713 kehrte es zur?ck und kam nach Westfalen in Garnison. Es erlebte nur Siege und erfolgreiche Belagerungen.
1715 l?ste ein Bataillon das Bataillon Sch?nebeck in Kolberg ab
Seit 1714 waren Bielefeld und Herford f?r je ein Bataillon die Garnison. Ersatz kam aus der Grafschaft Ravensberg, z. T. F?rstentum Minden, vor allem aus den トmtern Hausbergen, Vlotho, Limberg und Sparenberg, dazu aus den St臈ten Bielefeld, Herford und Vlotho selbst. 25 Jahre Ausbildungszeit im Frieden folgten. Wegen der Farbe der Westen und Hosen hie? es "das gelbe Regiment".
1806 beim R?chel壮chen Korps, l?ste es sich mit der Kapitulation von Erfurt am 16. Oktober auf, das III. Bataillon durch die von Nienburg/Weser.

Schlachten
2.9.1686 Ofen
1695 nahm es an der Belagerung von Namur teil
1706 stand es vor Menin,
1709 bei Tournai, Malplaquet und Mons,
1710 half es Douai und Aire,
1711 Bouchain belagern.
1712 lag es in Brabant, andere Kompanien waren an der Landung in R?gen am 15. Oktober ds. Js. beteiligt.
Bei Mollwitz am 10. April 1741 ?berstand es den Massenangriff der feindlichen Kavallerie und stie? beim Gegenangriff unter Schwerin mit als erstes auf den Gegner, verlor aber 14 Offiziere und 439 Mann, also fast ein Bataillon.

Im Dezember ds. Js. marschierte es im Korps Schwerin in M臧ren ein und besetzte am 27. Dezember Olm?tz,
17.5.1742 bei Chotusitz nahm es auf dem rechten Fl?gel am entscheidenden Infanterie-Angriff Richtung Czaslau teil.
Im Zweiten Schlesischen Krieg sicherte es mit dem I.R. 9 die wichtige Festung Magdeburg
1 5. Dezember Schlacht bei Kesselsdorf. Wieder verlor es in Artilleriefeuer und Nahkampf 14 Offiziere, 477 Mann, die Grenadiert hatten 72 Tote, 206 Verwundete.
Im Siebenj臧rigen Kriege geh?rte es zur Armee des K?nigs 預m rechten Fl?gel des mittleren Korps unter seiner F?hrung ? die konzentrisch in Sachsen eindrang.
W臧rend der Schlacht von Prag am 6. Mai 1757 geh?rte es zum Korps Keith, das mit 30.000 Mann die Westseite der Stadt einschlo? und die r?ckw舐tigen Verbindungen sicherte.
Nach Kolin hob der K?nig am 19. Juni ds. Js. die Belagerung Prags auf.
Die Grenadiere hatten Kolin mitgemacht und gerieten am 15. Juli nach tapferer Verteidigung des St臈tchens Gabel in Gefangenschaft.
Am 7. September erlebte es das Gefecht bei Moys,
am 22. November in der ersten Schlacht die Niederlage westlich Breslau,
um am 5. Dezember bei Leuthen mitzuk舂pfen. Mit der Garde st?rmte es unter schweren Verlusten immer wieder gegen den Kirchhof als Hauptst?tzpunkt des Gegners an und b??te zw?lf Offiziere, 741 Mann ein!
Dennoch nahm es an der Belagerung Breslaus teil, das am 19. Dezember fiel.
1758 marschierte es mit dem K?nig auf Olm?tz, um es vom 1 - Juni bis 1. Juli zu belagern.
17. Juni bei Landeshut ging mit noch 328 Mann das Bataillon in Gefangenschaft.
21. Juli 1762 st?rmte es die n?rdliche Schanze von Burkersdorf und bekam drei Pour-le-merite.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 11
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1685 18.08. Generalmajor Friedrich Ludwig Herzog von
Holstein-Beck, sp. Feldmarschall
1721 19.08. Generalmajor Friedrich Wilhelm Prinz von
Holstein-Beck, sp. Feldmarschall
1749 04.12. Generalmajor Lorenz Ludwig v. Below,
sp. Generalleutnant
1758 12.09. Generalmajor Johann Carl Frhr. v. Rebentisch
1763 25.07. Generalmajor Hans v. Tettenborn,
sp. Generalleutnant


1776 30.06. Oberst Jakob R?diger v. Zastrow,
sp. Generalmajor
1782 20.05. Oberst Friedrich Alexander v. Rothkirch,
sp. Generalmajor
1786 01.03. Generalmajor Carl v. Vo?
1790 26.09. Generalmajor Friedrich Carl Ludwig Herzog von Holstein-Beck, sp. in russischem Dienst
1798 01.03. Oberst Ernst Sigismund v. Sch?ning,
sp. Generalmajor
1807 08.03. Oberst Heinrich Prinz von Preu?en,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
18.8.1685 errichtete Generalmajor Herzog Friedrich Ludwig von Holstein-Beck im Westen eine Freikompanie, die kurz darauf durch je zwei Kompanien der Regimenter Alt-Holstein und Spaen auf ein Bataillon,
1687 auf ein Regiment verst舐kt wurde, zun臘hst mit Garnison in Wesel.
1688 machte es Abgaben an I.R. 20,
1698 in Ostpreu?en bis 1765 in K?nigsberg, ab 1765 in Rastenburg, Angerburg, Nordenburg und in Drengfurth die Grenadiere. Seine Rekruten stammten aus einem Drittel von K?nigsberg, Angerapp und Drengfurth sowie aus den トmtern des ?stlichen Samlandes um LabiauTapiau bis zur Linie Tllsit-Insterburg.
1702 Abgaben an I.R. 17
1806/1807 ?berlebte es im Reserve-Korps L薦stocq in Ostpreu?en und hie? 1914 Grenadier-Regiment K?nig Friedrich Wilhelm 1. (2. Ostpr.) Nr. 3.

Schlachten
1688 bis 1697 k舂pfte ein Bataillon in niederl舅dischem Dienst gegen Frankreich, u. a. bei Namur und Landen, 1693/1697 eins in Ungarn gegen die T?rken, so bei Temesvar und Zenta.
1705/ 1706 standen die Grenadiere in Italien bei Cassano, Calcinato, Reggio und Turin,
1708 das Regiment vor Lilie
1709 bei Tournai, Mons, Malplaquet
1710/1712 war ein Bataillon noch in Italien, eins im Nordischen Krieg in Ostpreu?en und der Uckermark. 1715 nahm ein Bataillon an der Landung auf R?gen teil.
Im Ersten Schlesischen Krieg war es beim Observations-Korps des Alten Dessauers im Lager G?ttin

17. Mai Chotusitz mitsamt den Grenadieren. Nach der Reiterschlacht griff das 1. Bataillon aus dem zweiten Treffen s?dlich des Ortes mit an, w臧rend das nachgezogene II. Bataillon in erbitterte H舫serk舂pfe verwickelt wurde, inmitten heftiger Feuersbr?nste, bis der Angriff des frischen rechten Fl?gels die Entscheidung brachte.
Am 4. Juni stand das Regiment geschlossen bei Hohenfriedberg am rechten Fl?gel des zweiten Treffens, die Grenadiere an der linken Flanke. Infolge der Linksschwenkung des Infanterie-Angriffs kam es an die Spitze und traf die Naht zwischen Sachsen und ヨsterreichern. Die Grenadiere nahmen in der Brigade Polentz Thomaswaldau.
Bei Soor stellten sie am 30. September ds. Js. die r?ckw舐tigen Sicherungen. Alle ostpreu?ischen Regimenter gingen bei Kriegsschlu? in ihre Garnisonen.
Gro?-J臠ersdorf am 30. August wurde verloren, die Grenadiere fast aufgerieben.
April 1758 den Landungsversuch Schweden bei Peenem?nde zur?ckschlug.
Zorndorf am 25. August ds. Js. wurde es nach zweist?ndigem Artilleriefeuer auf dem rechten Fl?gel durch massierte russische Kavallerie-Angriffe vor?bergehend in Panik gerissen, siegte aber doch. Dabei b??te es 19 Offiziere und 707 Mann ein
1759 k舂pften die Grenadiere am 23. Juli bei Kay glimpflich, am 12. August bei Kunersdorf mit Ausfall von 263 Mann verlustreich.
29. Oktober erfolgreich das Gefecht bei Pretzsch
20. November bei Maxen mit dem Korps Finck in Gefangenschaft,
1760 mit einem Bataillon m?hsam wiederhergestellt, verteidigte es am 31. Juli bis 4. August Breslau

INFANTERIE-REGIMENT NR. 12
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1685 23.01. Markgraf Philipp Wilhelm v. Brandenburg
Schwedt, sp. Generalfeldzeugmeister
1712 31.03. Oberst Heinrich Friedrich Markgraf v. Brandenburg-Schwedt, sp. Generalmajor
1741 3 1.05. Oberst Wolf Baithasar v. Selchow,
sp. Generalleutnant
1743 15.12. Oberst Ludwig IX. Erbprinz v. Hessen-Darmstadt, sp. Generalleutnant


1757 10.11. Generalmajor Friedrich August v. Finck,
sp. Generalleutnant
1763 29.05. Generalmajor Johann v. Wunsch,
sp. General der Infanterie
1788 20.10. Generalmajor Franz Casimir v. Kleist,
sp. Generalleutnant und Gouverneur von Magdeburg
1800 20.11. Oberst Friedrich Wilhelm Herzog v.
Braunschweig-Oels, sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Auf Befehl vom 23. Januar 1685 stellte Oberst Wilhelm v. Brandt bei Potsdam am 16. M舐z ds. Js. aus Einzelabgaben der sechs Regimenter zu Fu? von je 200 Mann, des Regiments "Kurf?rstin" von 300 Mann ein Regiment mit acht Kompanien f?r den Markgrafen Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt auf und ging in Lebus und der Neumark mit dem Stab in Landsberg in Garnison.
1702 gab es zwei Kompanien an I.R. 19
1703 Aufstockung auf zehn Kompanien
1716 wurde Prenzlau Garnison, der Ersatz kam aus der Uckermark und den St臈ten Prenzlau, Strasburg, L?chen, f?r die Grenadiere aus Templin.
1806 beim Weimar壮chen Korps ging es am 7. November 1806 durch die Kapitulation Bl?chers bei Ratekau unter, das III. Bataillon in Stettin. Die ausgebildeten Soldaten in der Uckermark kamen zum Kolberg壮chen Regiment.

Schlachten
18. Juni Belagerung von Ofen, das am 2. September durch die Brandenburger fiel.
1689 k舂pfte ein Bataillon bei Kaiserswerth und Bonn, 1690 lag es in Vis?/Maas,
1691/1692 stand es bei Mons, Dinant, L?ttich, Ath und verteidigte Namur,
1694/1697 nahm es Huy und Namur mit ein, zuletzt mit acht Kompanien.
1702 bei Venlo und Roermond
1705/1707 in Oberitalien und der Provence,
1708/ 1712 in den s?dfranz?sischen Alpen
Januar 1713 kehrte es mit 1.200 Mann zur?ck nach Verlust von rd. 340.

1715 nahm eine Kornpanie im 4. Bataillon an der Landung auf R?gen teil.
Die Grenadiere er?ffneten den Ersten Schlesischen krieg und nahmen Ohlau und Troppau mit ein.
Bei Mollwitz am 10. April 1741 war das ganze Regiment eingesetzt und erlebte die Krise unbewegt, als wenn es auf dem Exerzierplatz w舐e.
1744 zog es im 1. Armee-Korps des K?nigs auf Prag, das am 1 6. September kapitulierte
14. Februar 1745 erst?rmte es die Plomnitzer H?hen bei Habelschwerdt
Hohenfriedeberg am 4. Juni ds. Js. am rechten Fl?gel des zweiten Treffens, griff ?ber die morastigen Wiesen und Gr臙en an. Kaum war die Munition verschossen, warf sich das Regiment mit dem Bajonett in den Feind, ri? die Nachbar-Regimenter mit und eroberte sieben Kanonen.
die Schlacht bei Kesselsdorf k舂pfte es auf dem rechten Fl?gel.
In der Prager Schlacht am 6. Mai 1756 k舂pfte es im ersten Treffen des rechten Fl?gels und f?hrte den Durchbruch s?dlich Kej an, "im Laufschritt ?ber den langen Damm bei Hostawitz".
Seine Grenadiere hatten Hochkirch mitgemacht.
Bei Kunersdorf am 12. August 1759 nahm es am Einleitungs-Man?ver und dem Angriff am Westrand der Trettiner H?hen teil. ワberlegenheit, Gel舅de und russische Standfestigkeit verhinderten den Sieg.
Am 20. November geriet es bei Maxen in Gefangenschaft.
1762 nahm es am 21. Juli die s?dliche Schanze bei Ober-Leutmannsdorf mit dem Bajonett ?ber einen deckungslosen Hang. Der K?nig lohnte es mit zwei Pour-le-merite.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 13
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1686 Januar Oberst Jacques L羨umonier, Marquis de Varenne, 1713 Generalleutnant
1715 27.11. Generalleutnant Anton von Pannewitz
1722 10.09. Generalmajor Alexander Graf von D?nhoff
1740 24.06. Oberst Friedrich Sebastian Wunibald Erbtruchse?
Graf zu Waldburg, t 4.6.1745 Hohenfriedeberg
1745 17.7. Generalmajor Samuel von Polentz, + 28.1.1746
1746 12.02. Generalmajor Philipp Bogislav von Schwerin
1750 07.11. Generalmajor August Friedrich von Itzenplitz,


1760 08.02. Generalmajor Friedrich Wilhelm von Syburg,
bekam 21.5.1762 I.R. 16
1762 19.06. Zar Peter III. von Ru?land,
1763 08.04. Generalmajor Friedrich Wilhelm Graf von Wylich und Lottum
1774 18.12. Oberst Heinrich Gottlob von Braun,
1794 Generalleutnant
1794 29.12. Generalmajor Alexander Wilhelm von Arnim, 1806 Generalleutnant

Regiments-Geschichte
Acht Wochen nach dem Edikt von Potsdam des Gro?en Kurf?rsten vom 8.11.1685, das auf Zusicherung gro?er Freiheiten 20.000 Hugenotten nach Preu?en brachte, stellte Oberst Jacques L羨uiuonier Marquis de Varenne in Soest das 然egiment Varenne? mit 16 Kompanien auf. Zwei Jahre sp舩er wurde es zur Aufstellung des I.R. 15, des Garde-Regiments Friedrich II., geteilt. Infolge laufender Abstellungen f?r Neuaufstellungen mu?te es 1702 neu formiert werden.
Seit 1724 in Benn in Garnison, erhielt es seine Soldaten aus dem Havelland mit Glien, L?wenberg, Oberbarnim sowie der Priegnitz mit Friesack, Rhinow, Plauen, Havelberg und dem Brandenburger Domstift. 1806 fand es sein Ende durch die Kapitulation des 1. Bataillons am 28.10. bei Prenzlau. Das Grenadier-Bataillon Prinz August focht bei Bandelow bis zur letzten Patrone gegen drei franz?sische K?rassier-Regimenter. Bei Pinnow kapitulierte am 4.11.1806 das II. Bataillon sowie in Stettin das III. Bataillon.

Schlachten
bis 1713 in niederl舅dischem Dienst am Spanischen Erbfolgekrieg
10.4.1741 bei Mollwitz bew臧rt,
4. Juni 1745 bei Hohenfriedberg stand es in ersten Treffen in der Mitte und f?hrte mit dem I.R. 19 den entscheidenden Angriff auf G?nthersdorf im Zuge der ber?hmten Linksschwenkung, nachdem die Sachsen geschlagen waren. Seinen Erfolg nutzten die Bayreuther Dragoner f?r ihre Sieges-Attacke.
1 .10.1756 hatte es bei Lob ositz in den Weinbergen des Lobosch verschanzte Kroaten anzugreifen. Es warf die Kroaten im Nahkampf, eroberte die Stadt und verhinderte den Entsatz der in Pirna eingeschlossenen Sachsen.

Bei Prag am 6.5.1757 k舂pfte das Regiment am rechten Fl?gel, als Generalmajor von Manstein nach dem Einbruch des K?nigs ins Zentrum des Gegners seinen zur?ckweichenden linken Fl?gel eigenm臘htig mit seiner Brigade angriff. Prinz Heinrich f?hrte das Regiment mit dem I.R. 17 durch die steile Schlucht des Roketnitzer Baches am Nordrand des Tabor-Berges, um n?rdlich Hrdlorzez umfassend die Entscheidung herbeizuf?hren. Als der kleine Prinz voraus ins Wasser sprang, nahmen ihn die Musketiere auf ihre Schultern. Rasch brach der Widerstand zusammen; der Erfolg war teuer erkauft. Bei Kolin stand das Regiment nicht im Kampfe. An Ro?bach am 5.11. ds. Js. nahm es teil, den Sieg brachte Seydlitz mit der Kavallerie.
Bei Leuthen am 5.12.1757 war es bei der entscheidenden Operation Vorhut, die den Rechtsabmarsch anf?hrte und um 13 Uhr bei Sagsch?tz die linke Flanke der ヨsterreicher anfiel und 預ls "Spitze des Schwertes" ? die Schlacht er?ffnete. Das II. Bataillon entri? den Kroaten Sagsch?tz, das 1. Bataillon den W?rttembergern Gohlau.
14.10.1758 Hochkirch lie? der K?nig das Regiment mit dem I.R. 18 eine ?sterreichische Batterie s?dwestlich Hochkirch angreifen. Trotz Kart舩schfeuer gelang es, den Dorfrand wieder zu nehmen; weitere Vorst??e erstickten in m?rderischem Feuer. Das Regiment verlor drei Viertel seines Bestandes.
An der Schlacht bei Liegnitz am 15.8.1760 gegen Laudon nahm das Regiment teil, ohne zum Kampf zu kommen. 3.11.1750 bei Torgau war das Regiment wieder Vorhut. Es erlebte den R?ckschlag der Umfassung.
Das Regiment trat am 21.7.1762 in der Schlacht bei Burkersdorf in den Kampf: Das Regiment mu?te mit I.R. 12 und F?s. Rgt. 37 einen deckungslosen Hang hinauf, von Kroaten flankiert. Der Feind wurde zur?ckgetrieben.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 14
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1626 01.05. Oberst Hillebrand v. Kracht
1629 Oberst Steiff v. Lauenstein
1632 Oberst Henning v. Goetz
1634 Oberst Adam Valtin v. Rhedern
1653 Oberst Otto Wilhelm v. Podewils
1657 Oberst Pierre de la Cave
1679 Oberst Wolf Christoph Frhr. v. Waldburg, Erbtruchse?
1688 Oberst Hans Georg v. Belling, sp. Generalmajor
1689 Generalmajor Wilhelm v. Brandt,
sp. Generalleutnant, zeitweise Befehlshaber in Ostpreu?en
1702 Oberst Christoph Albrecht v. Canitz


1713 Generalleutnant Albrecht Conrad Graf Finck v. Finkenstein, sp. Generalfeldmarschall
1736 13.03. Oberst Andreas Joachim v. Kleist
1738 17.08. Oberst Johann v. Lehwaldt,
sp. Generalfeldmarschall
1768 23.11. Oberst Friedrich Reichsgraf v. Anhalt
1777 11.01. Generalmajor Johann Christian Wilhelm v.
Steinwehr
1782 20.05. Generalmajor Viktor Amadeus Graf Henckel
v. Donnersmarck
1786 29.12. Oberst Franz Ludolf Ferdinand v. Wildau
1794 29.12. Generalmajor Karl Leopold v. Larisch
1795 06.07. Oberst Georg Prinz v. Hohenlohe-Ingelfingen
1803 20.12. Generalmajor Gottlieb Ehrenreich v. Besser

Regiments-Geschichte
Gegen Wallenstein musterte Oberst Hillebrand v. Kracht ein Regiment von 15 Kompanien in Spandau, Frankfurt/Oder, Sommerfeld, Bernau und F?rstenwalde, das am 1. Mai 1626 mit 3.000 Mann stand.
1629 gingen davon acht Kompanien nach Ostpreu?en, von denen 1636 drei Kompanien in Pillau standen.
Bis Januar 1689 wurden diese unter Oberst Hans Georg v. Belling erst auf acht, dann auf zehn Kompanien vermehrt.
Ein Bataillon blieb in Pillau
Als 1692 drei weitere Kompanien nach Ungarn kamen, wurde dieses Bataillon von dem in Pillau verbliebenen getrennt und durch das Regiment Dohna (I.R. 16) wieder voll aufgef?llt.
1702 hatte es zum I.R. 9 Mannschaften abgegeben.
Garnison waren seit 1719 Bartenstein f?r Stab und vier Kompanien, Friedland f?r drei Kompanien, Schippenbeil drei Kompanien (seit 1751) und Landsberg f?r die Grenadiere bis 1770, dann Preu?isch Holland. Ersatz stammte aus den トmtern s?dlich K?nigsberg mit den St臈ten Brandenburg, Bartenstein, Preu?isch Eylau, Landsberg, Domnau, Zinten.
1806 mit dem 1. Bataillon beim Korps L薦stocq in Ostpreu?en, dem II. in Graudenz und dem III. in Danzig, blieb es bestehen und ging in das Grenadier-Regiment K?nig Friedrich der Gro?e (3. Ostpr.) Nr. 4 ?ber, trug also im Nachhinein den Namen seines Kritikers.

Schlachten
eins zog in den Krieg gegen Frankreich und belagerte Bonn.
1691 ging eine Kompanie nach Ungarn und focht bei Slankamen und Peterwardein.
1696 k舂pfte es in Brabant,
kehrte 1698 zur?ck nach Preu?en, um ? nach geheimer Einwilligung des polnischen K?nigs ? am 14. Oktober 1698 Elbing im Handstreich zu nehmen, was erst am 11. November gl?ckte.

1703 st?rmtes es Bonn
1704 H?chst臈t und hatte bei der Eroberung von Landau gro?e Verluste.
1705 Cassano
1706 bei Calcinato und Turin
1711 warf es die Franzosen vom Mont de Vallon bei Chaumont.
1715 zog es nach Pommern und beteiligte sich mit einer Kompanie im 3. Bataillon an der Landung auf R?gen. 1734/1735 stand es erneut am Rhein.
Am Einmarsch in Schlesien 1740 nicht beteiligt, stie? es April 1741 zum Observationskorps des Dessauers bei G?ttin, das bis Ende Oktober zusammen blieb.
Am 17. Mai nahm es bei Chotusitz am Schlu?angnff des rechten Fl?gels teil.
Bei Hohenfriedberg am 4. Juni 1745 stand es im ersten Treffen am inneren Rand des rechten Fl?gels. Hier machte es den Angriff gegen den linken Fl?gel der ヨsterreicher bei G?nthersdorf mit.
Bei Soor am 30. September konnte es die Attacke des feindlichen linken Kavallerie-Fl?gels bei Burkersdorf abwehren.
31. August 1757 Gro? J臠ersdorf
1758 in der zweit臠igen Schlacht von Zorndorf war es auf dem rechten Fl?gel, den der K?nig vorerst zur?ckhielt, dann aber im Angriff von der russischen Kavallerie-Attacke getroffen wurde und dennoch siegte.
1759 geriet es am 23. Juli in die blutige Niederlage bei Kay
Kunersdorf am M?hlberg und im Kuh-Grund hielt es sich 舫?erst tapfer und verlor 35 Offiziere, 717 Mann!
Vom K?nig nach Maxen vorgeschoben, um die r?ckw舐tigen Verbindungen der Alliierten zu st?ren, wurde Finck am 20. November von dreifacher ワbermacht im verschneiten Gebirge zur Kapitulation gezwungen.
Die Reste des Regiments schickte der K?nig 1760 zum Korps Stutterheim nach Pommern, um sie durch mecklenburgische Rekruten aufzuf?llen. Von Anfang Juni bis Mitte Dezember 1761 k舂pfte es bei Kolberg und nahm 1762 unter Prinz Heinrich in Sachsen an der Schlacht bei Freiberg teil.

REGIMENT GARDE NR. 15
Leibgarde

Chefs des Regiments
1688 01.08. Oberst Carl Philipp Frhr. v. Wylich zu Lottum,
sp. Graf und Generalfeldrnarschall
1719 14.03. Oberst Friedrich Wilhelm Frhr. v, Koenen
1720 Sept. Oberst Christoph Heinrich Frhr. v. d. Goltz,
sp. Generalmajor
1732 29.02. Oberst Friedrich II. Kronprinz von Preu?en,
dann S. M. der K?nig

Kommandeure 1. Bataillon:
1740 23.06. Oberst Friedrich Wilhelm Markgraf von Brandenburg, sp. Generalmajor
1744 Dez. Generalmajor Ferdinand Prinz von Braunschweig
1755 07.06. Generalmajor Johann Ludwig v. Ingersleben,


1757 27.11 - Oberst Bogislav Friedrich v. Tauentzien,
sp. General und Graf von Wittenberg
1763 25.06. Oberst Friedrich Wilhelm Prinz von Preu?en,
sp. K?nig Friedrich Wilhelm II.
1764 24.04. Oberst Hans Christoph v. Billerbeck
1765 22.11. Oberst Otto Heinrichv. Laxdehnen,
sp. Generalmajor
1773 06.02. Major Ernst Gottlob v. Scheelen,
sp. Generalmajor
1786 10.08. Major Franz Georg v. Kunitzky
1793 09.01. Oberstleutnant Friedrich v. Ingersleben
1798 19.01. Oberst Karl Ferdinand v. Hirschfeld,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
Auf Befehl vom 1. August 1688 wurde aus acht Kompanien des halbierten Regiments Varenne Nr. 13 und Abgaben von I.R. 11 durch Oberst Carl Philipp Frhr. v. Wylich zu Lottum, in Wesel das Regiment errichtet, dessen Mannschaften zu einem Drittel Refugi馥s aus Frankreich waren.
1693/1697 unter Generalleutnant v. Brandt mit je zwei Kompanien aus Wesel und dem Halberst臈tischen. 1695 wurde es selbst舅dig und kam dann zum I.R. 17.
Februar 1699 war es wieder auf ein Regiment mit zehn Kompanien aufgef?llt.
1733 nach Ruppin und Nauen verlegt
Bei der Thronbesteigung von Friedrich II. am 1. Juni l740 zum "Regiment Garde" ernannt.
Am 4. August 1740 wurde das 1. Bataillon in Ruppin "Leibgarde", d. h. Leibwache und Begleit-Bataillon des K?nigs, dazu Muster- und Lehr-Truppe, vor allem f?r taktische トnderungen. In Friedenszeiten wurden auch ausl舅dische Offiziere geschult, nach 1763 eigene Stabsoffiziere ausgebildet. Das II. Bataillon in Nauen bildete mit f?nf Kompanien, der halben Leib-Kompanie I.R. 6 und Rekruten den Stamm des I.R. 34 f?r Prinz Ferdinand von Preu?en, j?ngsten Bruder des K?nigs. Daf?r trat das bisherige II. Bataillon des Garde-Regiments Nr. 6 am 3. August ds. Js. an dessen Stelle. Die bisherigen Bataillone hatten je 20 Offiziere, 55 Unteroffiziere, 18 Spielleute und 540 Musketiere. Es kam noch ein III. Bataillon dazu aus Abgaben der Armee im Wechsel gegen Mannschaften des I.R. 6. Das 1. Bataillon kommandierte der K?nig selbst, das II. und III. ? organisatorisch und ausr?stungsm葹ig v?llig getrennt ? hatte einen gemeinsamen Regiments-Kommandeur.
Die Mannschaften hie?en zwar 賎renadiere?, aber nur das III. Bataillon trug Grenadierm?tzen. Die Feldwebel trugen das Portepee, die des 1. standen Premier-Leutnants, die des II. und III. F臧nrichen der Armee gleich. Die Offiziere waren rang-m葹ig um zwei Stufen gegen?ber der Armee bevorzugt, besa?en die sch?nste Uniform und wei?en Federnbesatz am Hut wie Generale.
Standort des Regiments war seit 1740 nat?rlich Potsdam. Einen Ersatz-Bezirk hatte es nicht, weil es eine personelle Qualit舩s-Auslese erhalten sollte, die "sch?nste Mannschaft der ganzen Armee". So gab j臧rlich jedes Infanterie-Regiment drei, jedes Kavallerie-Regiment zwei Leute, die der K?nig oft selbst aussuchte, an das Ausbildungs- und Ersatz-Bataillon des Regiments ab, das 銭orps der Unrangierten? (d. h. der Noch-nicht-Eingereihten). Von 1750 bis 1763 kamen j臧riich zehn Rekruten aus den Kreisen L?wenberg-Bunzlau, Hirschberg, Landeshut-Bolkenhain, Jauer, Schweidnitz, Reichenbach ? als Weber von jeder Aushebung verschont ? zus舩zlich zur Garde. Daneben gab es auch direkte Einzel-Werbung.

Am 28. Oktober 1806 kapitulierte das Regiment unter Hohenlohe bei Prenzlau. K?nig Friedrich Wilhelm III. errichtete aus seinen Resten 1808 das neue Regiment Garde, zu dem es die 5. bis 8. Kompanie stellte, sp舩er 1. Garde-Regiment zu Fu?.
Trotz der Kapitulation von Prenzlau am 28. Oktober 1806 der Grenadier-Kompanie bei Erfurt durfte es 1808 die Leib- und 2. Kompanie des neuen Regiments Garde bilden, sp舩er 1. Garde-Regiment zu Fu?.

Schlachten
1689 ging das 1. Bataillon mit f?nf Kompanien an den Rhein,
1691 nach Flandern,
1691/1692 nach Brabant, wo es bei Gent, Ath und Namur k舂pfte.
Das II. Bataillon zog 1691/1692 nach Ungarn und nahm an den Schlachten von Slankamen, Peterwardein und Zenta erfolgreich teil,

Das 1. Bataillon k舂pfte 1693 in der Schlacht bei Neerwinden
1695 in Huy
1703 nahm es Rheinberg und Geldern ein,
1704 bei H?chst臈t, eroberte Landau und
1706 Menin.
Bei Oudenarde 1708 entschied es auf dem rechten Fl?gel den schwankenden Sieg f?r die Alliierten.
Nach Einsatz vor Winnendael bew臧rte es sich besonders in der Schlacht bei Malplaquet
1709 und belagerte Gent, Br?gge und Ath.
Am 10. April 1741 bei Mollwitz auf dem rechten Fl?gel eingesetzt, hielt es mit gro?er Festigkeit stand. Von 800 Mann waren nachher noch 180 dienstf臧ig; die Verluste betrugen 16 Offiziere, 424 Mann, mehr als die H舁fte!
Anfang 1742 stand das Regiment mit beiden Grenadier- Kompanien in Nordm臧ren/Oberschlesien
Am 17. Mai bei Chotusitz nahm es am Entscheidungs-Angriff der 21 Bataillone teil.
1744 geh?rte das Regiment zum 1. Armeekorps, das in B?hmen einr?ckte und Prag belagerte.
Bei Hohenfriedberg am 4. Juni 1745 trieb das Grenadier-Bataillon auf dem rechten Fl?gel die Sachsen ohne einen Schu? aus der Gule und verlor 166 Mann, w臧rend das Regiment am inneren linken Fl?gel erstes Treffen den Angriff der 18 Bataillone in Linie auf G?nthersdorf gegen den doppelt so starken linken Fl?gel der ヨsterreicher mit vortrug
Bei Soor am 30. September verlor das Grenadier-Bataillon an der Graner Koppe 310 Mann, unter 189 Toten.
1756 geh?rte das Regiment zur Armee des K?nigs und umschlo? Pirna. Bei Lobositz war nur die Grenadier-Kompanie des 1. Bataillons dabei.
1757 belagerte es Prag mit und erhielt f?r die Abwehr eines Ausfalls der Besatzung am 23./24. Mai zwei Pour-le-merite.
Bei Kolin am 18. Juni 1757 folgte es im zweiten Treffen und erlebte am Ende das Zur?ckweichen des dezimierten ersten Treffens. Darauf drang Oberst v. Tauentzien mit dem Bataillon energisch in den Feind, ohne jede Unterst?tzung. Auf sein gewaltiges Feuern ging der Gegner zur?ck, griff aber mit f?nf Schwadronen Dragonern und Infanterie erneut an, als der Alleingang des Bataillons deutlich wurde. Immer wieder umzingelt und im Kart舩schfeuer, schlug es sich dreimal durch, bis es nur noch 300 Mann hatte. 24 Offizere und 475 Mann betrugen die Verluste.
Die Schlacht bei Ro?bach am 5. November erlebten nur sieben Bataillone des 舫?ersten linken Fl?gels
Leuthen: "Die beiden Bataillone haben das Dorf attackiert, die ヨsterreicher verjagt und sieben Kanonen genommen". es fielen 17 Offiziere, 501 Mann Verlust. Sechs Pour-le-merite! Bei Hochkirch am 14. Oktober 1758 wandte die Garde das Ungl?ck nicht: Das III. Bataillon konnte auf den Pommritzer H?hen eine Auffanglinie bilden; die Grenadiere am linken Fl?gel gerieten in Gefangenschaft; 13 Offiziere, 618 Mann, meist des II. Bataillons, fielen aus.
Ab 1758 blieb es in Breslau und verteidigte erbittert die Stadt unter General v. Tauentzien 1760.
Bei Liegnitz am 15. August ds. Js. sicherte es die Bagage in Kuchelberg vor ?sterreichischen Husaren.
Nach Liegnitz 1760 ? hier fing das III. Bataillon bei Panten Laudons Angriff mit ab ? f?hrte M?llendorf das Regiment bei Torgau in Zietens Korps ?ber den Damm zwischen den Schafteichen gegen die S?ptitzer H?hen, was dem III. Bataillon hohe Ausf舁le brachte aber zur Entscheidung f?hrte. Sieben Pour-le-merite waren der Dank des K?nigs. Bei Burkersdorf erst?rmte das Regiment unter Generalmajor v. M?llendorff am 19 Juli 1762 die Schanzen im riskanten Frontalangriff. Als der Angriff im Artilleriefeuer nach einer Kavallerie-Attacke stockte, ri? ihn Prinz Ferdinand mit dem II. Bataillon vor und durchbrach mit dem Bajonett das Zentrum des Feindes. Das Regiment b??te hier 15 Offiziere, 389 Mann ein.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 16
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1689 01.03. Oberst Alexander Graf zu Dohna,
sp. Generalfeldmarschall
1738 13.07. Oberst Adam Christoph v. Flan?,
sp. Generalfeldmarschall
1748 14.07. Generalmajor Christoph Graf zu Dohna,
sp. General der Infanterie
1762 19.06. Generalmajor Friedrich Wilhelm v. Syburg
1771 07.05. Generalmajor Christian Ernst Wilhelm
Benedikt v. Borck
1771 11.01. Generalmajor Ludwig v. Buddenbrock


1782 20.05. Generalmajor Karl Adolf Schott v. Schottenstein
1785 05.04. Oberst Johann Friedrich Wilhelm Moritz Frhr.
v. Romberg, sp. Generalmajor
1789 07.02 Oberst Ernst Heinrich v. Gillern,
sp. Generalmajor
1792 20.05. Oberst Friedrich Wilhelm Heinrich v. Hausen,
sp. Generalmajor
1799 01.10. Oberst Otto Friedrich v. Diericke,
sp. Generalmajor

Regiments-Geschichte
1./11. M舐z 1689 stellte Oberst Alexander Graf zu Dohna (1661 bis 1728) mit zwei Kompanien des westf舁ischen Regiments Kurland (Nr. 10), einer Kompanie des Bataillons Briquemault (Nr. 9), einer Kompanie aus Ansbach und einer Kompanie aus Abgaben preu?ischer Garnisonen das 1. Bataillon auf.
Im Winter 1689 durch drei weitere Kompanien des Regiments Kurland aufgef?llt, gingen Juli 1690 sechs Kompanien an Rhein, Maas, Mosel, w臧rend zwei Kompanien in Ostpreu?en verblieben, zu denen 1691 noch zwei Kompanien traten.
1692 kamen die Dohna壮chen Kompanien zum Regiment Brandt gegen drei aus Pillau, zumal Graf Dohna hier Gouverneur war. Jetzt standen je f?nf Kompanien in Pillau und im Raum Kaiserswerth, Rheinberg, Wesel, Lippstadt
Das II. Bataillon war immer noch selbst舅dig und gab 1702 eine Kompanie an I.R. 17 ab.
Noch im Felde, wurde es am 1. Juni 1713 mit dem Pillauer Garnison-Bataillon vereinigt und kehrte erst Dezember ds. Js. nach M?rs zur?ck, sp舩er nach Ostpreu?en.
1721 kam es nach K?nigsberg in Garnison, 1796 nach Braunsberg, nach M?hlhausen drei Kompanien, die Grenadiere nach Preu?isch Holland. Seine Rekruten stammten aus Angerburg, L?tzen, Rhein, Barten, einem Drittel K?nigsbergs und den umliegenden トmtern.
1806/1807 in Danzig, dann in Ostpreu?en, konnte es 1808 in das Grenadier-Regiment K?nig Friedrich 1. (4. Ostpreu?.) Nr. 5 ?bergehen.

Schlachten
12. Oktober 1689 Erst?rmung von Bonn teil.
1691 drei Kompanien als Bataillon Dohna, verst舐kt durch je eine Kompanie Truchsell und Brandt, nach Ungarn, um bei Peterwardein und Slankamen erfolgreich zu k舂pfen.

1695 eroberten sie Namur mit
Juni 1705 mu?te das 1. Bataillon in die Pfalz, wo es am 6. Oktober Hagenau einnahm.
Juni 1706 k舂pfte es vor Menin,
1708 bei Oudenarde, Lille und Gent,
1709 bei Malplaquet und
1710 vor Douay und Arras.
1741 stand das Regiment im Lager G?ttin
Die Schlacht bei Chotusitz am 17. Mai 1742 war seine erste unter K?nig Friedrich II., der mit dem unverbrauchten rechten Fl?gel der Infanterie binnen zwei Stunden die Entscheidung erzwang.
Anfang 1745 in mehreren Gefechten bis zum Herbst Oberschlesien rechts der Oder von ungarischen Streifkorps zu s舫bern.
Die Grenadiere k舂pften bei Hohenfriedeberg und Soor.
Bei Gro? J臠ersdorf am 30. August 1757 hielt es sich auf dem linken Fl?gel "sehr brav".
25. August bei Zorndorf k舂pfte es im ersten Treffen sehr tapfer und b??te 21 Offiziere, 611 Mann ein, fast ein Bataillon.
Mitte Juni bis 20. Juli 1759 an der Warthe, setzte es Generalleutnant v. Wedell am 23. Juli bei Kay gegen die Russen auf den Palziger H?hen an, eine blutige Niederlage.
Am 12. August folgte Kunersdorf: In der Infanterie-Schlacht zwischen Kuh-Berg und Gr. Spitz-Berg verlor es 16 Offiziere, 550 Mann, ohne Erfolg, Ersatz aus Ostpreu?en gab es nicht mehr.
In der Schlacht von Torgau am 3. November marschierte es hinter der Kavallerie als Reserve unter Kleist und f?hrte den letzten Gegensto? in der Dunkelheit, als Zietens Angriff begann. Ohne Verluste konnte es in letzter Stunde die Entscheidung retten.
1761 nahm es in Pommern an den K舂pfen um Kolberg teil und erst?rmte am 12. Dezember die Schanze von Spie. 1762 kam es wieder nach Schlesien und eroberte am 21. Juli bei Leutmannsdorf sechs Kanonen.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 17
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1693 Oberst Baltzer Friedrich v. Sydow,
sp. Generalmajor
1703 Oberst Friedrich Wilhelm v. Grumbkow,
sp. Generalfeldmarschall
1793 17.08. Oberst Ernst August de la Chevallerie, Baron
de la Motte, sp. Generalleutnant und Gouverneur von
Geldern
1748 04.11 Oberst Adam Friedrich v. Jeetze,
sp. Generalleutnant
1756 20.07. Generalmajor Gerd Heinrich v. Manteuffel,
sp. Generalleutnant


1764 23.05. Generalmajor Carl Gustav Frhr. v. Rosen
1772 16.01. Generalmajor Constantin v. Billerbeck,
sp. Generalleutnant
1786 01.03. Generalmajor Heinrich Gottlieb v. Kenitz
1786 04.12. Generalmajor Wilhelm Magnus v. Br?nneck,
sp. Gouverneur von K?nigsberg
1793 09.02. Generalleutnant Carl Albrecht v. Raumer
1795 06.07. Oberst Carl Friedrich v. Lange,
sp. Generalmajor
1802 20.03. Generalmajor Carl Peter von Tresckow

Regiments-Geschichte
Das 1693 aus dem II. Bataillon des Regiments Lottum (Nr. 15) und einer Kompanie des I.R. 4 errichtete Regiment wurde am 14.3.1695 selbst舅dig,
als preu?isches Regiment 1714 umformiert, kam es in K?slin und R?genwalde in Garnison, wo es seit 1739 durchgehend verblieb und die Kreise Stolp, Schlawe, Gollnow, einen Teil des F?rstentums Cammin, dazu die St臈te Stolp, R?genwalde, Gollnow, K?slin als Rekrutierungsbezirk erhielt.

Schlachten
1694 in Ungarn, so 1695 bei Peterwardein,
Es nahm auch am Siege des Prinzen Eugen am 11.9.1697 ?ber die T?rken bei Zenta teil.
1702 trat es als volles Regiment in niederl舅dische Dienste und k舂pfte
1703 bei H?chst臈t,
1705 an der Mosel,
1708 bei Oudenarde,
1709 bei Malplaquet und Mons,
1710 vor Douai. Im Herbst 1715 machte es im Kriege gegen Karl XII. von Schweden die Eroberung von Stralsund mit. Dann folgten 25 Jahre Frieden. Das III. Bataillon kam nach ehrenvoller Kapitulation von Danzig zum I.R. 2.

17.5.1742 mit einem Bataillon an der Schlacht bei Chotusitz
Bei Hohenfriedeberg am 4.6.1745 stand es am rechten Fl?gel des 2. Treffens neben der Kavallerie und geriet beim Aufrollen der Sachsen in n?rdlicher Richtung an die Spitze des Angriffs.
Am 30.9. ds. Js. bei Soor, trug das Regiment im 2. Treffen nach dem Zur?ckfluten des Angriffs den erneuten Sturm auf die feuerspeiende Graner Koppe. Die Verluste betrugen ein Viertel seines Bestandes.
Ebenso focht es erfolgreich bei Habelschwerdt und Neustadt, als es um die Sicherung von Nachschub ging.

Ab 1756 war das Regiment nicht so erfolgreich, daf?r im Ungl?ck tapfer
Bei Lobositz am 2.10.1756 hatte sich das Regiment f?nf Stunden mit den Kroaten am Lobosch herumgeschossen und keine Munition mehr. Als gegen 13 Uhr der ?sterreichische Gegenangriff einsetzte, brach es zum Gegensto? mit Bajonett und Kolben aus eigenem Entschlu? vor, nahm Welhotta und warf in der Stadt neun frische Bataillone zur?ck. Dabei erlitt es mit die meisten Verluste.
Am 6.5.1757 focht das Regiment in der Infanterieschlacht bei Prag am rechten Fl?gel zwischen dem Hlaupetiner R?cken und der Schlucht des Roketnitzer Baches.
Bei Kolin sollte das Regiment nach dem Durchbruch des K?nigs auf die Krzeczhorz-H?he nach links abmarschieren, um sie endg?ltig zu nehmen. Der Befehl kam nicht durch. Im Zusammenbruch von Friedrichs Schlachtordnung binnen drei?ig Minuten behauptete es sich bei Chozenitz mit dem I.R. 20 unter General von Manstein im Artilleriefeuer und gegen Attacken, um dem geschlagenen linken Fl?gel den R?ckzug offenzuhalten. Am 7.9. ds. Js. erlebte es bei Moys ?stlich der Nei?e den ワberfall der ヨsterreicher unter Graf Nadasdy.
Als die ヨsterreicher am 22.11. von der Weistritz bis vor Breslau zur?cktrieben, war das Regiment mit seinem letzten Bataillon mitten in der Niederlage.
Bei Leuthen war - wie bei Ro?bach und sp舩er Zorndorf - nur das Grenadier-Bataillon beteiligt: "Es hielt sehr tapfer und litt stark".
Bei Torgau am 3.11. ds. Js. trat es zweiten Hauptangriff gegen die Zinnaer H?hen an, eroberte vier Kanonen, verlor aber mit 1.000 Mann blutiger Verluste die H舁fte des Bestandes.
Am 29.10.1762 k舂pfte es bei Freiberg und dr?ckte den feindlichen rechten Fl?gel am Spittelwald s?dlich umfassend ein, "unter geschickter Gel舅debenutzung".
1806 wurden am 17.10. das I. und II. Bataillon von Cr?llwitz im Anmarsch auf Halle von Bernadotte gegen die Saale gedr舅gt. Der Rest kapitulierte in Magdeburg.

INFANTERIE-REGIMENT NR. 18
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1698 Nov. Oberst Anton v. Pannewitz,
sp. Generalleutnant
1703 Oberst Danielv. Tettau,
1709 Generalmajor David Gottlieb v. Gersdorff
1731 01.11. Oberst Georg Vollrath v. Kr?cher
1738 15.06. Oberst Christian Reinhold v. Derschau,
sp. Generalmajor


1742 10.11. Oberst August Wilhelm Prinz von Preu?en,
sp. General der Infanterie
1758 08.12. Oberst Friedrich Wilhelm Prinz von Preu?en,
sp. K?nig Friedrich Wilhelm II.
1790 28.0 3. Oberst Friedrich Wilhelm, Kronprinz von
Preu?en, sp. K?nig Friedrich Wilhelm III.
1797 21.12. 5. M. K?nig Friedrich Wilhelm III. von
Preu?en

Regiments-Geschichte
Aus Abgaben der sechs Garde-Bataillone errichtete Oberst Anton v. Pannewitz im November 1698 in Berlin ein Bataillon 賎renadier-Garde?, das im Zuge der Kriege im Norden, Westen und S?den 1703 unter Oberst Daniel v. Tettau um ein Bataillon der 善reu?ischen Garde? zum Regiment aufgestockt wurde. Einige Kompanien bestanden schon l舅ger.
Mai 1713 wurde es durch Abgabe von sechs Kompanien zur Aufstellung des I.R. 23 halbiert und hie? "Wei?es Grenadier-Bataillon" - war es Konkurrenz zum "Roten Leib Bataillon".
1. Juni 1716 durch Einreihung von 600 schwedischen Gefangenen aus Stralsund bekam es sein II. Bataillon wieder als Feld-Regiment
Jetzt wurden Bernau, Strausberg, K?penick Garnison, der Stab lag bis 1724 in Frankfurt/Oder. Ab 1736 kamen auch Alt-Landsberg und Oranienburg dazu. Nach dem Siebenj臧rigen Krieg verlegte es der K?nig nach Potsdam, um es unter Augen zu haben. Die Rekruten stammen aus den Garnisonen selbst, dazu Lenzen, Werder, Wittenberg wie aus der Altmark bis Tangerm?nde und der Prignitz von Wittenberge bis Arendsee.
Seit 1763 fand es Beg?nstigung durch Vorrechte, weil es "zum Herrscherhause" geh?rte, am 9. Dezember 1786 wurde es "Regiment von Preu?en", 28. M舐z 1790 "Regiment Kronprinz" f?r Oberst Friedrich Wilhelm III. und nach dessen Regierungsantritt ab 21. Dezember 1797 "Regiment des K?nigs", wieder mit Garde-Rang.
4. April 1764 mit dem Namen "Prinz von Preu?en"
1806 l?ste es sich mit den Grenadieren durch die Prenzlauer Kapitulation vom 28. Oktober auf, das III. Bataillon in Spandau; die Geretteten kamen zur Garde.

Schlachten
Mitte Juni 1705 ging es mit dem Korps Arnim an die Mosel und erst?rmte am 6. Oktober Hagenau, als die Besatzung ausbrach.
Feldzug in Pommern

Im Zweiten Schlesischen Krieg verst舐kte es die schwache Besatzung Prags. Es verlor beim Ausbruch und Durchschlagen 747 Soldaten durch Entkr臟tung, Hunger, K舁te.
Bei Kesselsdorf trug es am 15. Dezember auf dem linken Fl?gel den letzten Angriff ?ber den Kessel-Bach auf die vereisten Pennricher H?hen, mit gef舁ltem Bajonett im Nahkampf.
1756 geh?rte das Regiment zur Armee des K?nigs, schlo? Pirna mit ein, um am 21. April 1757 den Durchbruch bei Reichenberg und am 6. Mai die Schlacht bei Prag mitzumachen. Am rechten Fl?gel des ersten Treffen unter dem Herzog von Bevern f?hrte es den Durchsto? s?dlich Kej gegen das Zentrum des Gegners im Sturm ?ber den Damm s?dlich Hostawitz und Nahkampf am Roketnitzer Bach. Am 9. Mai nahm es den Ziska-Berg.
Am 22. November erlebte es die Niederlage bei Breslau
Bei Leuthen am 5. Dezember k舂pfte ein Bataillon mit; das Regiment belagerte anschlie?end Breslau.
1758 bei Zorndorf rang es auf dem rechten Fl?gel im Bajonettangriff den hartn臘kigen Widerstand der Russen nieder.
Am 14. Oktober ertrug es schwerste Verluste im Ortskampf um Hochkirch und f?hrte den Gegenangriff am rechten Fl?gel, um die v?llige Katastrophe zu verhindern.
1760 belagerte es im Juli Dresden mit,
f?hrte bei Torgau am 3. November mit dem II. Bataillon in der Brigade Saldern bei Zieten den Schlu?angriff und bekam f?r dessen Kompanie-Chefs f?nf Pour-le-merite.
100 Freiwillige durchbrachen am 21. Juli 1762 Verhau und Schanzen von Burkersdorf, w臧rend das Regiment vor der Garde links umfa?te. Anschlie?end wirkte es noch bei Reichenbach mit.
Im Bayerischen Erbfolgekrieg wurde das Regiment in Neustadt/Oberschlesien Ende Februar 1779 von 12.000 Mann eingeschlossen und zur ワbergabe aufgefordert. Es behauptete aber die in Brand geschossene Stadt.

INFANTERIE-REGIMENT Nr. 19
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1702 14.02. Generalleutnant Albrecht Friedrich Markgraf von Brandenburg-Schwedt, sp. General d. Infanterie
1731 24.06. Oberst Carl Friedrich Albrecht Markgraf von
Brandenburg-Schwedt, sp. General d. Infanterie.
1763 08.04. Generalmajor Hans v. Tettenborn, erhielt I.R. 11
1763 25.06. Generalleutnant Friedrich August Prinz von
Braunschweig
1794 20.03. Generalmajor Karl Ludwig Bogislav v. G?tze
1806 17.02. Generalleutnant Wilhelm Friedrich F?rst v.
Oranien-Fulda, sp. Prinz von Oranien

Regiments-Geschichte
F?r den Stiefbruder K?nig Friedrich I. wurde ab 14. Februar 1702 aus je zwei Kompanien der I.R. 4, 6, 7 und 12 sowie Abgaben der Garnisonen K?strin, Driesen, Spandau, Peitz und Frankfurt, dazu der Freikompanien Marwitz, B?rstel, la Cave ein Regiment zu zw?lf Kompanien mit 648 Gemeinen aufgestellt. Sein Chef war Generalleutnant Albrecht Friedrich Markgraf von Brandenburg-Schwedt, 1702/1703 F?hrer des Preu?. Hilfskorps. Herrenmeister des Johanniter-Orden von 1696 bis 1731. 1703 gab es zwei Kompanien an das I.R. 10.
Seine Garnison war bis 1737 K?nigsberg/Neumark mii den St臈tchen der Umgebung, dann die Berliner Fried rich-Stadt. Sein Ersatz kam aus K?strin, Driesen, K?nigsberg/N., Treuenbrietzen und den Kreisen K?nigs berg/N., Soldin, Arnswalde, Friedeberg, Sternberg und Dramburg. Nach dem Tode seines Vaters folgte als Chef dieses "Hausregiments" der Onkel Friedrich II., Oberst Car! Friedrich Albrecht Markgraf von Brandenburg- Schwedt, 1705 bis 1762, der Begabteste dieser Linie 1731 bis 1762 Herrenmeister des Johanniter-Ordens
In 60-j臧riger Verbundenheit mit dem Orden f?hrte das Regiment auf Fahnen, Grenadierm?tzen, Ringkragen, Taschenblechen, Tambourschn?ren und Trommelreifen das Johanniter-Kreuz das nach 1763 auf I.R. 34 ?berging, hier durch ein einfaches Kreuz ersetzt.
1806 l?ste sich das Regiment im Korps Le Coq am 22. November in Hameln nach dem Fall Magdeburgs durch Kapitulation, das III. Bataillon in K?strin.

Schlachten
1702 ging das 1. Bataillon nach dem Westen und k舂pfte bei Kaiserswerth, Venloo und Roermond.
1703 war das Regiment bei Geldern eingesetzt.
1704 an Niederrhein/Maas.
1706 das 1. Bataillon bei Ostende, Menin, Ath,
1707 in Brabant,
1708 bei Oudenarde, Hondschoote und Mons
1706 das II. Bataillon Calcinato und Turin,
1707 Toulon und Susa;
1709 durchbrach am 11. September bei Malplaquet das ganze Regiment sehr tapfer die franz?sische Linie,
k舂pfte 1710 bei Douay, Arras, bei Aire nur ein Bataillon,
1711 bei Boucham.
1713 war je ein Bataillon an der Besetzung Stettins am 29. September und der Peene-Linie beteiligt bis Januar 1714.

1715 erst?rmte das Regiment am 22. August die Peenem?nder Schanze, landete am 18. November mit einer Kompanie im 4. Bataillon auf R?gen und nahm am 23. Dezember Stralsund mit ein.
1740/1741 erst?rmte es am 9. M舐z 1741 nachts in einer Stunde mit zwei Nachbar-Regimentern die Festung Glogau.
bei Mollwitz k舂pfte es unter erheblichen Verlusten
l744 nahm es an der Einnahme vor Prag teil und erlitt den winterlichen R?ckzug ?ber die Sudeten nach Schlesien.
Bei Hohenfriedeberg am 4. Jun stand es am rechten Fl?gel des ersten Treffen innen und schlo? im Hauptangriff gegen die ヨsterreicher bei G?nthersdorf die L?cke zur Garde.
Vier Monate sp舩er geriet es bei Soor ? Burkersdorf in schweres Artilleriefeuer.
Die Grenadiere nahmen am ワberfall bei Kath. Hennersdorf am 23. November teil.
1756 schlo? das Regiment Pirna mit ein.
In der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 stand es im zweiten Treffen des rechten Fl?gels im Durchbruch s?dlich Kej und Nahkampf am Roketnitzer BachGrund.
Bei Ro?bach am 5. November war es mit seinen Grenadieren eingesetzt, ohne Verluste.
Am 5. Dezember griff das ganze Regiment den Kirchhof Leuthen an "von Anfang bis Ende im Klein-Gewehrfeuer und fast g舅zlich ruiniert".
Anschlie?end belagerte es Breslau, das am 19. Dezember fiel.
Im n臘htlichen ワberfall von Hochkirch am 14. Oktober verteidigten die Grenadiere erbittert die gro?e Batterie bei Rodewitz unter 209 blutigen Ausf舁len, 50 Gefangenen, das 1. Bataillon die gro?e Batterie an der S?dostecke des Dorfes, das II. Bataillon den Friedhof stundenlang gegen ?berm臘htige Angriffe, ohne sich zu ergeben. Tote und Sterbende h舫ften sich. Nach Verschie?en der Munition brachen die Letzten mit gef舁ltem Bajonett aus dem hinteren Tor.
In der Avantgarde von Kunersdorf am 12. August 1759 st?rmten 1. Bataillon und Grenadiere, die 276 Mann verloren, russische Batterien am Spitzberg vergeblich und wurden im Kuh-Grund zusammengeschossen, w臧rend das II. Bataillon am rechten Fl?gel vor dem Judenberg 素ast zu Grunde ging?.
Am 3. November griff bei Torgau das II. Bataillon in der Brigade Quei? mit dem K?nig, das 1. mit Zieten an, wobei es schwere Verluste hatte.

INFANTERIE-REGIMENT NR.20
Regiment zu Fu?

Chefs des Regiments
1689 Generalmajor Karl Graf von Schonberg
1698 03.07. Oberst Johann Heinrich v. B?rstel,
sp - Generalleutnant
1711 30.01. Generalmajor Ulrich Christoph v. Stillen,
sp - Generalleutnant
1728 10.12. Oberst Wilhelm Chenu de Chalezac de L羨ujardi鑽e
1732 03.01. Oberst David J?rgen v. Grevenitz,
sp. I.R. 40
1741 3 1.08. Oberst Johann August v. Voigt,
sp. Generalmajor
1742 18.0 8. Oberst Johann Kaspar v. Hertzberg,
1746 10.01. Generalmajor Franz Andreas v. Borcke,
sp. Generalleutnant


1756 20.07. Generalmajor Berend Asmus v. Zastrow,
1757 12.05. Generalmajor August Gottlieb v. Bornstedt
1759 07.04. Generalmajor Otto Ludwig v. Stutterheim,
sp. Generalleutnant
1778 02.04. Generalmajor Ludwig Karl v. Kalckstein
1784 13.06. Generalmajor Matthias Wilhelm v. Below,
sp. Generalleutnant u. Gouverneur von Stettin
1786 01.03. Generalmajor Dietrich Eugen Philipp v.
Bornstedt, sp. Generalleutnant
1793 23.02. Generalmajor Ludwig Prinz von Baden
1795 23.02. Generalmajor Louis Ferdinand Prinz von
Preu?en, sp. Generalleutnant

Regiments-Geschichte
1689 wurde aus sieben Kompanien des Oberst de Hutten, zwei des Regiments Markgraf Carl aus Magdeburg und der Hutten壮chen Frei-Kompanie in Magdeburg dieses Regiment errichtet. Nach Abgaben f?r Herzog Christian Albrecht v. Holstein-Gottrop ging im Juli 1690 das 1. Bataillon nach Br?ssel, das II. blieb in Magdeburg, um 1691 zusammen mit einer Kompanie vom Regiment Varenne nach Ungarn zu marschieren.
Das II. Bataillon kam mit vier Kompanien f?r Piemont zum Regiment Markgraf Karl Philipp von Brandenburg. In Magdeburg blieb nur eine Kompanie in Garnison, die nach Aufhebung des Feld-Regiments im November 1697 am 3. Juli 1698 auf Oberst Johann Heinrich v. B?rstel ?berging. Die beiden Kompanien wurden 1706 auf ein Bataillon verst舐kt. Am 30. Januar 1711 ?bernahm Generalmajor v. Stillen das Bataillon, das am 23. M舐z 1713 ein II. Bataillon aus drei neuen Kompanien und den Frei-Kompanien Cornuaud (seit 1686) und Vulson (seit 1647) bekam.
1716 war seine Garnison Magdeburg. Seine Rekruten kamen aus Magdeburg z. T. Oebisfelde und Seehausen sowie aus dem Holzkreis II und III, z. T. auch I.
Es l?ste sich durch die Kapitulation von Magdeburg am 28. November 1806 auf.

Schlachten
Es eroberte Kaiserswerth und Bonn.
Am 19. August ds. Js. bew臧rte es sich bei Slankamen: Das 1. Bataillon stand 1691/1692 bei L?ttich, Leuze, Namur und Luxemburg, dann k舂pfte es vor Huy und L?ttich, eroberte 1695 Namur und lag bis 1697 in Flandern.
1715 landete eine Kompanie im 2. Bataillon mit auf R?gen und das Regiment nahm am
23. Dezember Stralsund ein.

10. April 1741 bei Mollwitz k舂pften seine Grenadiere im ersten Treffen am Ende des linken Fl?gels, der die siegreiche Schwenkung gegen die rechte Flanke des Gegners vollzog.
Am 27. Dezember nahm es unter Schwerin Olm?tz
1744 beim 1. Korps des K?nigs, eroberte es am 12. September Prag.
Am 14. Februar 1745 nahm es unter v. Lehwaldt die Plomnitzer H?hen ?stlich Habelschwerdt weg.
In der Schlacht von Hohenfriedberg am 4. Juni 1745 trug es mit den Grenadieren am linken Fl?gel des zweiten Treffens den Hauptangriff auf G?nthersdorf mit.
15. Dezember ds. Js. erst?rmte es die vereisten H?hen bei Kesselsdorf
Am 1. Oktober nahm es mit dem 1. Bataillon und den Grenadieren bei Lobositz den Schlu?angriff gegen das St臈tchen teil
1757 nahm es an der Belagerung von Prag teil
Kolin am 18. Juni: Auf Mansteins Befehl griff das II. Bataillon Kroaten bei Chozenitz an, verfolgte sie zu weit gegen die Kamajka-H?he und mu?te vom 1. Bataillon entlastet werden, verlor 800 Mann
Ro?bach Grenadiere
22. November Niederlage vor Breslau
Leuthen am 5. Dezember war nur noch ein Bataillon
14. Oktober Katastrophe von Hochkirch, wo es zum geschlossenen Gegenangriff westlich des Dorfes einsetzte, die ヨsterreicher umfa?te und zur?ckwarf. Es verlor 500 Mann.
Kunersdorf bew臧rten sich die Grenadiere
bei Liegnitz k舂pften nur die Grenadiere
3. November bei Torgau stie? das gesamte Regiment im zweiten Angriff des ersten Treffens auf die S?ptitzer H?hen vor, wurde zur?ckgeworfen. Es verlor 600 Mann.

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