INFANTERIE-REGIMENT NR. 1
Regiment zu Fu?
Regiments-Geschichte
21.7.1615 aus der "M舐kischen Kompanie
Leibgarde" des Kapit舅 Wilhelm v. Kalckumb gen. Lohausen und
der "Preu?ischen Kompanie Leibgarde" unter Kapit舅
Pierre de la Cave vom 1.6.1641 ging 1657/1659 mit vier geworbenen
Kompanien das "Churf?rstliche Leibregiment" hervor,
dessen Chef Oberst von P?llnitz wurde.
1685 mit dem Regiment Nr. 5 vereinigt, wuchs es
bis 1688 auf 30 Kompanien
1703 gab f?nf Kompanien an I.R. 18 und 1707 zehn an I.R. 5
ab. Es hie?
jetzt "F?silier-Garde".
1713 gingen vier Kompanien zum I.R. 23 und eine zum
I.R. 24, der Garde-Rang kam zum I.R. 6, es hie? jetzt "Wartenslebensches
Regiment zu Fu?". Kaum 舁ter als I.R. 2, 3 und 5 rangierte es
ab 1768 ohne R?cksicht auf das Dienstalter des Chefs unmittelbar
nach der Garde.
1806 geh?rte das Regiment zum
Korps des Herzogs von Weimar, das sp舩er General von Bl?cher
?bernahm. Es kapitulierte nach einem 800 km-R?ckzug binnen vier
Wochen von Th?ringen bis L?beck am 7.11.1806 bei Ratekau, das III.
Bataillon in Stettin.
Das Regiment hatte seine Garnison
immer in Berlin am Neuen Markt, die Grenadiere in Strausberg. Das
war ja schon durch seine Rolle und Entwicklung gegeben. Sein Ersatz
kam aus den Kreisen Storkow und Zauche, zum Teil aus den Kreisen
Teltow und Beeskow sowie aus den St臈ten Storkow, Teltow, Buchholtz,
Zossen und Beelitz.
Schlachten
1656 bei Warschau,
1686 bei Ofen
1663 Magdeburg
1677 Einnahme Stettins
1689 bis 1695 Rhein- und Maaskampagne gegen Frankreich
10.4.1741 II. Bataillon bei Mollwitz. Seine Grenadiere im Bataillon Kleist auf dem rechten
Fl?gel des ersten Treffens bew臧rten sich unter schweren
Verlusten.
4. Juni 1745 Hohenfriedberg vollzog es mit dem
rechten Teil des linken Fl?gels im ersten Treffen, Brigade
Ferdinand, die schlachtentscheidende Schwenkung auf Thomaswaldau
gegen die an Zahl und Artillerie ?berlegenen ヨsterreicher. Das
Regiment schlug in hartn臘kigem Kampfe drei feindliche Regimenter
und eroberte viele Fahnen, verlor aber 17 Offiziere und 631 Mann. F?nf
Pour-le-merite.
Nach der Schlacht hatte es noch 18 Offiziere, 48 Unteroffiziere, 22
Spielleute und 378 Mann und wurde nach Breslau verlegt.
23.11. ds. Js. bei Hennersdorf, fiel des den ヨsterreicher ?berraschend in die Flanke
, rieb vier
s臘hsische Regimenter auf und machte fast 1.100 Gefangene.
Einschlie?ung der Sachsen in Pirna.
6.5.1757 Prag n?rdlich Kej im H?hepunkt der Schlacht zum m?rderischen
Durchbruch des feindlichen Zentrums. Es verlor mit 22 Offizieren, 1.168 Mann
zwei Drittel seiner St舐ke!
7.9. bei Moys wurde es von
Nadasdy mit dreifacher ワberlegenheit ?berfallen.
Leuthen
Breslau
1758 die
Grenadier-Kompanien noch bei Zorndorf und Hochkirch schlugen,
15.8.1760 Liegnitz
3.11.1760 Torgau. Hier geh?rte es zu Zietens Korps,
dessen sp舩er Angriff doch noch den Sieg rettete.
16.3.1762 Gr舩hen; die Grenadiere
behaupteten sich gegen 4.000 Mann und
unter Major von Poseck auch in der Schlacht bei Freiberg.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 2
Regiment zu Fu?
Chefs des Regiments
1656 F?rst Boguslaw Radziwill, Gouverneur
in Preu?en 1668 Oberst Friedrich Graf v. D?nhoff,
sp. Generalleutnant
1696 Oberst Otto Magnus Graf v. D?nhoff,
sp. Generalleutnant
1717 27.12. Generalmajor Erhard Ernst v. Roeder,
sp. Generalfeldmarschall
1743 30.10. Generalmajor Samuel v. Schlichting,
sp. Generalleutnant
1750 12.06 Generalmajor Hans Wilhelm v. Kanitz,
sp. Generalleutnant
1769
23.11. Generalleutnant Joachim Friedrich v. Stutterheim
1783 22.09. Generalleutnant Heinrich Wilhelm v. Anhalt,
seit 1765 Generalquartiermeister,
seit 1770 Generaladjutant
1786 08.12. Generalmajor Viktor Amadeus Graf Henckel von
Donnersmarck
1793 09.02. Generalleutnant Wilhelm Magnus v. Br?nneck
1805 17.08. Generalleutnant Ernst Friedrich Wilhelm v. R?chel,
bisher Kommandeur Regiment Garde
Regiments-Geschichte
20.12.1655 von Oberst Bogislaw von
Schwerin in Hinterpommern und der Neumark mit acht Kompanien
aufgestellt.
1657 blieb es in Preu?en in Garnison
bis 1756
Rastenburg, Gerdauen,
1763 bis 1765 Drengfurt, Nordenburg,
Angerburg, ab 1765 K?nigsberg und Pillau
1689 auf zehn Kompanien vermehrt. Es rekrutierte sich aus den St臈ten
Gumbinnen, Rastenburg,
Gerdauen und den トmtern Rastenburg, Angerburg, L?tzen, Sperling,
Linkuhnen, Kukernese, Rautenburg, Heinrichswalde, Wingen, Balgarden,
Baubeln und z. T. Barten, war also ganz ostpreu?isch.
1759 wurde es mit mecklenburgischen
Rekruten neu aufgestellt.
Schlachten
28. bis 30.7.1656 Schlacht bei Warschau
1674 im Elsa? gegen Turenne,
1677 in Pommern und Ostpreu?en gegen
die Schweden, 1686 vor Ofen
1697 bei Zenta
1705 in der
Niederlage von Cassano,
1715 vor Stralsund,
1734/1735 nahm es am Polnischen Erbfolgekrieg am
Rhein teil
17.5.1742 Chotusitz
1744 Prag mitwirkte, gefolgt von dem m?hseligen R?ckzug
?ber die Sudeten nach Schlesien
14.2.1745 erst?rmte es den Florians-Berg und die Plomnitzer H?hen ?stlich
Habelschwerdt
4.6.1745 Hohenfriedberg f?hrte es mit der Mitte des
linken Fl?gels im ersten Treffen den zweiten Angriff links der
L?cke zur Brigade Braunschweig, der trotz des starken feindlichen
Feuers z?gig zum Erfolg f?hrte. Wie alle beteiligten
Infanterie-Regimenter durfte es von jetzt an den Grenadiermarsch
schlagen
bei Soor war es dabei
30.8.1757 bei Gro? J臠ersdorf durchbrach es am rechten Fl?gel
mit gef舁ltem Bajonett das erste Treffen des Feindes und stie? ins zweite vor. Das Regiment verlor 16 Offiziere und
489 Mann.
25.8.1759 Zorndorf, in zweist?ndigem
verbissenen Nahkampf drang es tief in die feindliche Stellung ein,
wurde aber auf Zorndorf zur?ckgeworfen. Das Regiment b??te 20
Offiziere und 844 Mann ein.
Bei Kay verlor das Regiment
wieder 13 Offiziere, 642 Mann.
Bei Kunersdorf verlor die das Regiment erneut neun
Offiziere, 472 Mann, in zwei Jahren 58 Offiziere, 2.447 Mann. Der Rest in Bataillonsst舐ke geriet am 4.12. ds. Js. nach
tapferem Widerstand im Elb-Br?ckenkopf bei Mei?en in
?sterreichische Gefangenschaft.
3.11.1760 bei Torgau waren die Grenadiere beim dritten Angriff dabei.
16.8.1762 erlebte es den Sieg von Reichenbach
Belagerung von Schweidnitz
1806/1807 geh?rte es zum Reserve-Korps L薦stocq,
das am 7/8.2.1807 durch seinen schwungvollen Angriff auf das
Birkenw舁dchen von Kutschitten den Sieg von Preu?isch-Eylau
erm?glichte.
INFANTERIE-R EGIMENT NR. 3
1758 05.01. Generalmajor Henning Alexander v. Kahlden,
1759 31.03. Generalmajor Franz Adolf Prinz v. Anhalt-Bernburg, sp.
Generalleutnant
1784 28.04. Oberst Heinrich Ernst v. Leipziger,
sp. Generalmajor
1788 03.06. Generalmajor Johann Leopold v. Thadden
1800 01.10. Generalmajor Johann Jeremias v. Renouard
Regiments-Geschichte
16.12.1665 von Oberst Johann
von Fargell in Regensburg, N?rnberg, Frankfurt/Main geworbene
Regiment hie? seit 1679 "Anhalt"
1688 bis 1695 stand es in
niederl舅dischen Diensten
1685 gab es
St舂me f?r das I.R. 12 ab.
Es lag zun臘hst in Magdeburg in Garnison,
ab 1717
in Halle/Saale, die drei Grenadier-Kompanien in Quedlinburg.
Seine
Rekruten kamen aus den St臈ten Halle, Wettin, L?bej?n, C?nnern,
Leimbach, Schraplau wie aus dem Saalekreis, der Grafschaft Mansfeld
und einem Teil des F?rstentums Halberstadt, waren also
mitteldeutsch
Au?er
von 1699 bis 1718 besa? es ? wie die Garde ? drei Bataillone
mit je einer Grenadier-Kompanie und andere Vorrechte, die es bis
1740 nach dem I.R. 6 als "bestes der Armee" gelten lie?en.
Mit der Kapitulation von Magdeburg am 8.11.1806
fand es geschlossen sein Ende.
Schlachten
1672 am Rhein,
1674 im
Elsa?,
1675/1676 um die Inseln der Oder-M?ndung und nahm Anklam,
Demmin,
1677 Stettin,
1678 R?gen von den Schweden.
1686 stand es vor Ofen
1703 bei H?chst臈t
1705 Niederlage von Cassano
1706 vor Turin
1707 Vorsto? bis Toulon
1715 nahm es mit Stralsund
9.3.1741 Einnahme der Festung Glogau
10.4.1741 bei
Mollwitz standen die Grenadiere am rechten Kavallerie-Fl?gel zwischen dem Regiment
Gendarmes und den Schulenburg-Dragonern, als sie der Sto? von 4.000
?sterreichischen Reitern traf. Sie hielten "wie Felsen in der
Brandung, nach vorw舐ts und r?ckw舐ts feuernd," und verloren
42 Tote, 167 Verwundete
16.9.1744 Prag am nahm
das ganze Regiment mit den Grenadieren teil.
14.2.1745 bei der
Erst?rmung der H?hen ?stlich Habelschwerdt erreichten die
Grenadiere ihre Ziele ohne eigene Verluste.
4.6.1745 Hohenfriedberg sah das ganze Regiment mit
Grenadieren knapp rechts vor der Mitte des ersten Treffens, das
erbittert ohne Schu? gegen die Sachsen in der waldigen Niederung
der "Gule" mit klingendem Spiel st?rmte, bei 26 Mann Verlusten.
30.9.1745 Soor erstieg das Regiment
mit den Grenadieren die feuerspeiende Graner Koppe Die 15.12.1745 bei Kesselsdorf
er?ffnete das Regiments ?ber
einen vereisten deckungslosen Hang den Angriff. Das
Regiment verlor mit 14 Offizieren, 519 Mann Bei 1.10.1756 Lobositz
Bei Prag geh?rte es zum ersten
Treffen des rechten Fl?gels, der s?dlich Kej die Mitte des Gegners
durchbrach.
18.6.1757 bei Kolin geh?rte es
(ohne das III. Btl.) zu dem rechten Infanterie-Fl?gel
22.11.1767 erlebten seine
Grenadiere die Niederlage bei Breslau,
5.12. den Sieg bei Leuthen.
23.7.1759 in der Niederlage von Kay mit drei Bataillonen
Am 4.12. ds.
Js. fielen sieben Kompanien ohne ihre Fahnen auf dem rechten Elbufer
von Mei?en den ?sterreichern in die H舅de.
Als der K?nig am
10.7.1760 Dresden einschlo?, wurden die beiden ersten Bataillone am
21.7. in der Pirnaer Vorstadt durch einen n臘htlichen Ausfall der
Besatzung verlustreich bis zum "Gro?en Garten"
zur?ckgeschlagen. Voller Zorn degradierte der K?nig die Bataillone
zur Garnison-Truppe unter Verlust ihrer Seitenwaffe und Abzeichen
an Rock und Hut, was der Armee tiefen Eindruck machte. Drei Wochen
sp舩er wurden sie nach beispielloser Tapferkeit ? "wie ein
Korps von Furien und Teufeln" warfen sie den Gegner mit
gef舁ltem Bajonett auf Bienowitz zur?ck ? durch Parolebefehl
noch auf dem Schlachtfeld voll rehabilitiert: "Der Schandfleck
des Regiments soll aufgehoben sein!" Das Regiment bekam daf?r zwei
Pour-le-merite.
INFANTERIE-R EGIMENT NR. 4
Regiments-Geschichte
1672 entstand das Regiment mit acht
Kompanien aus Werbungen und Abgaben der Garnison K?strin f?r ihren
Gouverneur General der Infanterie Christian Albrecht Graf zu Dohna
1685 gab es
St舂me an das I.R. 12,
1693 an I.R. 17
1700 an I.R. 19 ab
Bis 1772 steht es in
Preu?.
Holland und M?hlhausen/Ostpreu?en, die Grenadiere in Liebstadt 1773 wird Elbing die Garnison, Marienburg f?r die Grenadiere.
Seine Rekruten kommen aus den St臈ten Preu?. Holland, M?hlhausen,
Gilgenburg und Dtsch. Eylau, dazu aus den Kreisen Mohrungen und z.T. Marienwerder wie
Neidenburg.
1806
geh?rte es zum Korps W?rttemberg, das Bl?cher ?bernahm, unter
dem es bei Ratekau und Travem?nde am 7.11. kapitulierte wie das
III. Bataillon 1807 unter seinem letzten Regiments-Chef in Danzig.
Schlachten
1677 besetzte es Stettin
1689 k舂pfte es am Rhein
1691 bis 1695 war ein Bataillon in Ungarn, so 1691
in der Schlacht bei Slankamen, w臧rend 1695 das andere noch vor
Namur stand.
1708 bei Oudenarde
und Lille
1709 bei Malplaquet und Mons
1715 nahm es unter
Verlusten die Peenem?nder Schanze.
17.5.1742 bei Chotusitz nahm es am Schlu?angriff des rechten Infanterie-Fl?gels
mit 21 frischen Bataillonen im zweiten Treffen ohne besondere
Verluste teil.
1744 marschierte es mit der Armee des K?nigs nach B?hmen und war an der
Einschlie?ung von Prag in der ersten September-H舁fte beteiligt.
Bei Soor am 30.9.1745 erzwangen die Grenadiere die Einnahme der f?r uneinnehmbar gehaltenen
?sterreichischen Batteriestellung auf der Graner Koppe, einer
Schl?sselstellung des Gegners, zusammen mit den Grenadieren der
I.R. 3 und 6. Mit 32 Toten und 133 Verwundeten erlitten sie hier
hohe Verluste.
30.8.1757 bei Gro? J臠ersdorf das ganze Regiment mit seinen Grenadieren
warf mit gl舅zender Tapferkeit die Russen in den Ostteil des
Waldes zur?ck und das Bataillon 78 Mann verlor.
25.8.1758 Zorndorf das 1. Bataillon geh?rte zum rechten Fl?gel und st?rmte die russische Batterie gegen w?tendes
Kart舩schfeuer, dann traf es der russische Gegensto? in die
Flanke, nachmittags geriet es in den feindlichen Kavallerieangriff.
Mit 28 Toten, 206 Verwundeten, 176 Vermi?ten
oder Gefangenen hatte es zwei Drittel eingeb??t. Als der Dohna壮che
Fl?gel auf dem H?hepunkt antrat, traf ihn die Wucht der russischen
Haupt-Attacke
21.7.1762 Burkersdorf erst?rmte es von Ludwigsdorf her erst die n?rdliche Schanze, dann auch
die s?dliche gegen tapferen Widerstand
INFANTERIE-REGIMENT NR. 5
Regiment zu Fu?
1739 10.04. Oberst Johann Heinrich v. Wedell,
sp. Generalmajor,
1742 05.07. Oberst Anselm Christoph v. Bonin,
sp. Generalleutnant
1755 07.06. Generalleutnant Herzog Ferdinand v. Braunschweig, sp.
Generalfeldmarschall
1766 12.12. Generalleutnant Friedrich Christoph v. Saldern
1785 06.04. Generalleutnant Christian August v. Lengefeld
1789 26.08. Generalleutnant Ludwig Carl v. Kalckstein
1800 20.11. Generalleutnant Franz Kasimir v. Kleist
Regiments-Geschichte
Sommer 1655 gegr?ndet, wurde es aufgef?llt mit Dienstpflichtigen aus den
Kurf?rstlichen トmtern
Hans Adam von Sch?ning vereinigte es mit dem I.R. 1 als Garde.
1707
mit zehn Kompanien als "Leibregiment" wieder selbst舅dig
Garnison war Magdeburg. Die Rekruten
stammten aus den St臈ten Magdeburg, Calbe, Sta?furt, Aken, Egeln,
G?rtzke, Loburg, Luckenwalde und z. T. Neustadt wie aus den Kreisen
Jerichow I und II, Luckenwalde und z. T. Holzkreis 1 des Herzogtums
Magdeburg. 1806 bei der Hauptarmee, l?ste es sich bei der Magdeburger
Kapitulation am 8.11.1806 auf; Gediente ?stlich der Elbe kamen
zum Leibregiment.
Schlachten
1677 Einnahme
von Stettin und Feldzug gegen die Schweden
1685 gegen Polen
1686
in Ungarn
1689 am Rhein
1705 in Italien
1708 in der Dauphin?
1709 in Flandern
1715 im Pommerschen
Feldzug bei Stralsund, vor Wismar und beim ワbergang nach R?gen
dabei
1734/1735 ging es an den Rhein
1.4.1741 beim
Observations-Korps des Alten Dessauers gegen Sachsen und Hannover im
Lager G?ttin
Mollwitz stand es auf dem rechten
Fl?gel zwischen der Kavallerie mit gro?er Standhaftigkeit und
verlor 211 Mann.
17.5.1742 Chotusitz 謡ieder auf dem rechten Fl?gel ? hatte es geringe
Verluste
4.6.1745 bei Hohenfriedeberg
nahm es in der Brigade Hertzberg des zweiten Treffens links am
letzten Infanterieangriff der 18 Bataillone gegen 33
?sterreichische Bataillone zwischen Thomaswaldau und G?nthersdorf
teil.
Bei Soor deckten die Grenadiere Anmarsch und R?cken. Kesselsdorf am 15. ds. Js. nahm nur das Regiment
teil.
Lobositz am
2.10.1756 nahm das ganze Regiment mit dem Gren. Btl. teil, das mittags den Gegenangriff vom
Lobosch bis zum Elbufer f?hrte, drei Gesch?tze erbeutete und 98
Tote, 14 Verwundete, 16 Vermi?te einb??te. Drei Pour-le-merite
bezeugten des K?nigs Anerkennung.
Ro?bach am
5.11.1757 k舂pfte wieder das ganze Regiment geschlossen am linken
Fl?gel, den die franz?sischen Kolonnen zuerst angriffen und in
seiner geringen Tiefe zu durchbrechen suchten. Sie wurden von der
preu?ischen Artillerie und den Salven des Regiments empfangen, bis
der Angriff zusammenbrach.
Bei
Leuthen vier Wochen sp舩er k舂pften die Musketiere mit,
Hochkirch am
14.10. 1758 bildete das Regiment ohne Grenadiere mit dem III.
Bataillon Garde auf den H?hen von Pommritz f?r den rechten Fl?gel
unter dem K?nig sehr geschickt eine r?ckw舐tige Gefechtslinie zur
Aufnahme der zur?ckweichenden Truppen, bis gegen 9 Uhr der Kampf
erstarb. Die Grenadiere traten bei Kunersdorf am 12.8. 1759 im
ersten Treffen der Avantgarde vom WaickBerg ?ber den B臘ker-Grund
zum Angriff auf den M?hlBerg n?rdlich Kunersdorf an und nahmen ihn
mit mehr als 60 Gesch?tzen, ein vielversprechender Anfangserfolg,
der sich aber am Gegenhang des Kuh-Grundes blutig festlief, nach 91
Toten, 244 Verwundeten.
In der Liegnitzer Schlacht vom 15.8.1760
stie? das Regiment beim preu?ischen Gegenangriff in das Dorf
Panten vor und warf die ヨsterreicher ?ber die Katzbach zur?ck.
Bei Torgau griffen sie am
3.11. ds. Js. nach langem Umgehungsmarsch gegen volles
Artilleriefeuer "in d?nner Linie" die Mitte des Gegners
auf den S?ptitzer H?hen unter schwersten Verlusten an. Die
Musketiere f?hrten den dritten Angriff, der wieder
mi?lang. Als in der D舂merung Zietens Angriff von S?den
einsetzte, ri? Major von Lestwitz die Reste des Regiments noch
einmal gegen den ?berraschten Feind hoch, der wich. Die Verluste
waren so hoch, da? der K?nig jede Bekanntgabe verbot. Dank seiner
vorz?glichen Leistungen geh?rte das Regiment stets zur Armee des
K?nigs
INFANTERIE-REGIMENT NR. 6
1766 20.12. Oberst Hans Sigismund v. Lestwitz,
sp. Generalmajor
1779 17.06. Generalmajor Friedrich Wilhelm v. Rohdich, sp.
General der Infanterie, Pr舖ident des Oberkriegskollegiums
1796 29.01. Generalmajor Adam Dietrich v. Roeder
1798 19.01. Oberst Friedrichv. Ingersleben
1801 21.12. Oberst Karl Ludwig v. Le Coq,
Kommandeur en chef
Regiments-Geschichte
1674 aus dem beim Schwedeneinfall in Brandenburg
aufgerufenen Landesaufgebot zum Schutze Berlins wurde 1675 mit
Verf?gungen vom Mai und Juni ds. Js. das "Regiment
Kurprinz" als Regiment zu Fu? formiert f?r den neuen
Kurprinzen Friedrich (1657 bis 1713)
1685 gab es Kr臟te an das I.R. 12,
1702 an I.R. 8 und
19 ab.
1701 hie? es "Regiment
Kronprinz".
Inzwischen errichtete 1710 Kronprinz Friedrich Wilhelm I.
aus eigener Tasche das bekannte "Gro?e Leib-Bataillon"
der 銑angen Kerls?, wegen seiner roten Westen und Hosen auch 然otes
Bataillon? genannt, und ?bernahm 1711 selbst das Kommando ?ber
das Regiment.
1713 kam das III.
Bataillon zum I.R. 22, daf?r wurde das Leib-Bataillon 1. Bataillon
des Regiments, das jetzt "K?nigs Regiment" hie? und bis
1740 15 Kompanien "gro?e Grenadiers" hatte, dazu seit
1733/1734 drei Fl?gelgrenadier-Kompanien, eine beachtliche Lehr-
und Versuchstruppe, die nach dem Pommern-Feldzug 1715 25
Friedensjahre vielfach zu nutzen verstand. Sie war eng verbunden mit
der Garnison Potsdam und bezog ihren Ersatz wie das I.R. 15 ?
?ber das 銭orps der Unrangierten der Garde? aus den Freiregimentern der Armee, zus舩zlich aus dem
"K?nigs-Kanton" von sechs schlesischen Gebirgs-Kreisen,
praktisch ein weiteres Bataillon. Seine Feldwebel hatten den Rang
von F臧nrichen der Armee, alle Soldaten h?here L?hnung.
Am 28.7.1740 behielt Friedrich II. nur noch ein Bataillon, das ab
Februar/M舐z 1743 den Namen des Chefs f?hrte. Da sein I.R. 15
nunmehr "K?nigs Garde" wurde, kamen die beiden anderen
Bataillone dorthin, die Leibkompanie zu den neuen I.R. 34 und 35,
ungeeignete M舅ner zum Garnison-Btl. nach Magdeburg.
Damit war die Tradition gewahrt; es spielte eine anerkannte, aber
zur?ckhaltende Rolle.
1801 hie? es nur noch 賎ardeGrenadier-Bataillon? stand 1806 bei der Hauptarmee und kapitulierte bei Erfurt und
Prenzlau.
Schlachten
1677 nahm es am Feldzug gegen die Schweden in
Pommern teil
1686 k舂pfte es bei Ofen
1689 bei Kaiserswerth und Bonn am Rhein
Ein Bataillon in niederl舅dischem Solde deckte 1691 bei
Leuze den R?ckzug und schlug zwei Regimenter zur?ck, erlitt aber
bei Steenkerken schwere Verluste.
1695 schlug es sich bei Namur,
1696 bei Gent,
1697 bei Oudenarde. W
1704
belagerte es Geldern und k舂pfte bei H?chst臈t
1706 bis 1712 focht es in Flandern bei Menin,
Oudenarde, Gent, Malplaquet, Tournai, Mons, Bethune, Douai, Landrecy
und Meurs.
Im Ersten Schlesischen Krieg war es im Lager
G?ttin
4.6. 1745 Hohenfriedberg machte es
in der Garde-Brigade im ersten
Treffen links den letzten Infanterie-Angriff mit bei 184 Mann
Ausf舁len
30.9.1745 bei Soor durchstie? die
Garde-Brigade die Mitte der Sachsen und ヨsterreicher
bei
Burkersdorf, st?rmte die Fl?gelgrenadier-Kompanie die Graner Koppe
. Es verlor fast ein Drittel.
5.11. 1757 Ro?bach; die Fl?gelgrenadier-Kompanie
hatte schon die Schlachten von Lobositz und Prag hinter sich. Leuthen
bei
der Erst?rmung des Friedhofes im Rahmen der
Garde-Brigade vollbrachte es 糎under an Tapferkeit?. Es b??te hier 36 Tote,
156 Verwundete ein. 14.10.1758 Hochkirch warf es sich westlich des Dorfes im geschlossenen
Gegenangriff der
Garden und der Infanterie-Regimenter 20 und 26 dem Feinde entgegen
und dr舅gte seinen linken Fl?gel ein St?ck weit zur?ck.
Dabei
hat es rd. 335 Mann verloren.
15.8.1760 bei Liegnitz stand es an der Katzbach. Die
Verluste blieben gering.
3.11.1760 Torgau die
Garde-Brigade fiel dem Gegner in
R?cken und Flanke und entschied damit die fast verlorene Schlacht.
Der Angriff kostete das Bataillon acht Offiziere, 338 Mann.
Burkersdorf und Leutmannsdorf
INFANTERIE-REGIMENT NR. 7
Regiments-Geschichte
1674 nach dem Ausmarsch des Garde-Regiments
(Nr. 1) ins Elsa? wurden die vier zur?ckgebliebenen Kompanien
durch Zuwerbung in demselben Jahr auf sechs und zwei Jahre sp舩er
auf acht Kompanien vermehrt, so da? mit dem 27. November 1676 das
neue 銑eibregiment der Kurf?rstin Dorothea? etatisiert werden
konnte.
1688 wurde es auf zehn Kompanien aufgestockt
1685 gingen Abgaben an
I.R. 12, 1688 I.R. 20, 1702 I.R. 19; mit erstem und letztem
bestanden enge Verbindungen. Seine Garnison war
Stettin. Ersatz kam aus den St臈ten Damm, Poelitz, Bahn, Werben,
Freyenwalde, Jakobshagen, Zachan und z. T. Stettin wie aus den
Kreisen Pyritz, Randow und z. T. Saatzig und Greifenhagen.
1806 kam es vom Weimar壮chen zum Bl?cher壮chen Korps und
kapitulierte am 7. November in Ratekau; das III. Bataillon blieb in
Kolberg mit allen gedienten Soldaten.
Schlachten
1677 bis 1693 hatte das Regiment an der Seite des I.R.
6 gek舂pft
seit 1694 in Oberitalien
1702 Kaiserswerth
1703 vor Geldern
1704 bei H?chst臈t und Landau,
1705 bei Cassano
1706 bei Calcinato, Reggio und Turin
1708 nahm es an der
Belagerung von Lille
1710 von Aire teil
1715 k舂pfte es vor Stralsund
10. April 1741 bei
Mollwitz deckten die Grenadiere den Ohlauer
Artillerie-Park; das Regiment nahm am entscheidenden
Infanterie-Angriff unter Schwerin teil,
17.
Mai 1742 bei Chotusitz k舂pfte das ganze Regiment gemeinsam und machte den
preu?ischen Schlu?-Angriff von 21 Bataillonen mit
Im September 1744 geh?rten Regiment und
Grenadiere zu den Belagerungstruppen von Prag.
4. Juni 1745 Hohenfriedeberg
zeichnete es sich bei im ersten Treffen des linken
Fl?gels neben der Garde-Brigade ? durch breiten Zwischenraum
getrennt ? in w?tendem Feuer durch ununterbrochenen Angriff auf
G?ntheradorf aus. Ein Drittel blutiger Verluste
zwang das Regiment, anschlie?end in Striegau zu verbleiben. Die
Grenadiere waren beim Sturm auf Thomaswaldau glimpflich
davongekommen.
30.9.1745 bei Soor im
Durchbruch auf die Burkersdorfer H?hen Ausf舁le von 127
Soldaten.
1.10. 1756 bei Lobositz schlug das
Regiment am Lobosch mit dem Bajonett den feindlichen
Angriff zur?ck. Dieser
Angriff ri? auch die Mitte und den rechten Fl?gel fort zum Siege.
18. 6.1757 bei Kolin zur vordersten
Brigade des ersten Treffens geh?rte und den Vorsto? auf die
Krzeczhorz-H?he anf?hrte. Am Nachmittag erst?rmte es eine
feindliche Batterie und warf sich erneut mit dem
Bajonett auf den Feind und nahm zahlreiche Gesch?tze. Es verlor 26 Offiziere, 1.018
Mann.
25.8.1758 versagte es in der Zorndorfer Schlacht
23.7.1759 geriet es in die
Niederlage bei Kay, am
12.8.1759 in die von Kunersdorf, wo
das Regiment vor dem Gro?en Spitzberg ausblutete. Allein die
Grenadiere beklagten 117 Tote und 200 Verwundete.
3.11.1760 bei Torgau griff das ganze Regiment in der Kolonne H?lsen
zweimal unter gro?en Verlusten von Nordwesten vergeblich die
S?ptitzer H?hen an. E喪st bei Freiberg am 29. Oktober 1762
eroberte es f?nf Kanonen und eine Fahne
INFANTERIE-REGIMENT NR. 8
1759 25.02. Generalmajor Julius Dietrich v. Quell
1769 13.12. Oberst Levin Friedrich v. Hacke
1785 05.04. Generalleutnant Johann Georg Wilhelm Frhr.
v. Keller
1786 01.03. Generalmajor Johann Andreas Anton v. Scholten
1791 31.08. Generalmajor Franz Otto v. Pirch
1795 26.12. Generalmajor Friedrich Leopold v. R?ts,
sp. Generalleutnant
Regiments-Geschichte
15.11.1678
gingen 1.000 Kommandierte aus m舐kischen Garnisonen als Marsch-Regiment
nach Preu?en, um am
20. Februar 1679 unter Oberst Johann v. Zieten
ein neues Regiment mit acht Kompanien aufzustellen.
1688 trat das 1. Bataillon in niederl舅dische Dienste, w臧rend das II.
Bataillon 1697 aufgel?st wurde.
Seine Garnison war ab 1683 Minden,
1702
wurde es mit zwei Kompanien I.R. 6 wieder auf volle St舐ke
gebracht,
1716 bis 1792 Stettin,
1794
Warschau und Lowicz f?r drei Kompanien.
Der Ersatz kam aus Stettin,
G?lzow, Greifenberg, Labes und dem Domkapitel Cammin, dazu aus den
Kreisen Flemming, Saatzig, Borck, Propstei Kuckelow und z. T.
Greifenhagen
1795 aus den Kreisen Pultusk. Ostrolenka, Przasnicz,
Wyszogrod, Mlawa und z. T. aus Warschau
1806/1807 geh?rte es zum Reserve-Korps L薦stocq, dann zum
Korps Bl?cher in Vorpommern.
Schlachten
Das
1. Bataillon besetzte Ath
1691 bei Leuze
1692 vor Namur
und bew臧rte sich mit Ruhm, aber 2./3.8.1691 Verluste in der Schlacht von
Steenkerke
1693 bei Neerwinden
Es best?rmte Kaiserswerth und Venlo i
1703 Bonn, Maastricht und Huy
1708 stand es vor Lille
1709 vor Tournai und k舂pfte bei Malplaquet
1710 eroberte
es Douai, St. Venant und Aire
23.2.1715 ging in den Krieg gegen Schweden ab : zun臘hst Verst舐kung der Stettiner Verteidigung,
dann mit einem Bataillon Landung auf R?gen
1741 geh?rte das Regiment zum Observations-Korps im Lager
G?ttin, dann in Berlin
Seine Grenadiere st?rmten Glogau mit und
k舂pften im zweiten Treffen des linken Fl?gels bei Mollwitz.
12.9.1744 nahm das Regiment geschlossen an der
Belagerung von Prag teil, wobei die Grenadiere Stellungen auf dem Ziska-Berge
eroberten
14.2. 1745 st?rmte das 1.
Bataillon mit die Plomnitzer
H?hen ostw舐ts Habelschwerdt,
4.6.1745 Hohenfriedberg sah die Grenadiere am
linken Fl?gel, das Regiment im zweiten Treffen links au?en
Die Grenadiere
sicherten bei Soor den R?cken der Armee und erst?rmten bei
Kesselsdorf unangreifbare, eisbedeckte Felsabh舅ge.
6.5.1757 Prag st?rmte das Regiment rechts, die Grenadiere am linken
Fl?gel.
15.7.1757 Kolin gerieten die Grenadiere nach
tapferer Verteidigung von Gabel, das die Verbindung mit Zittau
sicherte, in Gefangenschaft,
22.11.1757 erlebte es die Niederlage an
der Lohe westlich Breslau
Leuthen
Als die
Grenadiere einen 45 Kilometer langen Nachschub-Transport von Troppau
mit fast 4.000 Fahrzeugen gegen Laudon am 28. Juni bei Gundersdorf
erfolgreich, am 30. Juni bei Domstadtl vergeblich zu decken hatten,
erlitten sie schwere Verluste.
25.8.1758 bei Zorndorf verloren
sie abermals 193 Soldaten.
14.10.1758 bei Hochkirch am standen Regiment und Grenadiere zusammen. Die Grenadiere k舂pften am linken Fl?gel, den
der zweite Hauptsto? des Feindes traf.
1759 bezog es mit der Armee
des K?nigs am 10. Juli das gut befestigte Lager von Schmottseiffen
s?dlich L?wenberg, um Schlesien nach S?den und Norden zu sichern.
1760 ging das Regiment zum Korps des Prinzen Heinrich, das nach dem
Siege von Liegnitz, an dem die Grenadiere teilnahmen, am 29. August
zum K?nig stie?. In der kalten November-N舖se von Torgau griff es
mit der Brigade B?low nach Zur?ckweichen der Avantgarde im zweiten
Angriff bis auf die S?ptitzer H?hen an und blutigst dezimiert, allen Gegenst??en stand. Von 1.300
Mann kamen 300 zur?ck.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 9
1747 14.10. Generalmajor Johann Christian Rulemann Frhr. Quadt
v. Wickeradt
1756 04.10. Generalmajor Friedrich Ludwig v. Kleist,
1758 05.01. Generalmajor J?rgen Friedrich v. Oldenburg
1758 01.03. Generalmajor Nikolaus Lorenz v. Puttkamer
1759 17.07. Generalmajor Friedrich August v. Schenckendorff
1763 31.07. Generalmajor Carl Friedrich v. Wolfersdorff,
sp. Generalleutnant
1782 20.05. Generalmajor Alexander v. Budberg
1792 07.11. Oberst Wilhelm Dietrich v. Manstein,
sp. Generalmajor
1796 18.08. Oberst Christian Ludwig v. Winning,
sp. Generalmajor
1796 06.12. Oberst Johann Friedrich v. Brehmer,
sp. Generalmajor
1802 20.03. Oberst Johann Friedrich v. Schenck,
sp. Generalmajor
Regiments-Geschichte
Aus der Besatzung von Minden seit 1646 gr?ndete Generalmajor v. P?llnitz im August 1680 unter
Zuf?hrung einer Frei-Kompanie die "P?llnitz? sche Eskadron"
mit 750 Mann in Lippstadt. Bis 1756 waren Soest, Hamm und Unna
Garnisonen, seit 1763 ein Bataillon in Hamm, das andere in Soest.
Rekruten kamen aus Hamm, Unna, L?nen, Bochum, Soest, Altena,
Plettenberg, Wetter, Hattingen wie aus den Kreisen Hamm, Wetter,
Altena und H?rde. Es diente dem Schutz der westlichen Landesteile.
Ende 1694 wurde es durch ein Bataillon des aufgel?sten Regiments
Alt-Holstein verdoppelt. Unter Generalmajor v. Schlabrendorff wurde
es nach R?ckkehr 1697 reduziert, um 1702 durch Abgabe ganzer
Kompanien der I.R. 3, 10 und 14 erneut aufgestockt zu werden.
1759/1760 bestand nur ein Bataillon, 1760/1761
waren es wieder zwei mit 1.220 Mann trotz fehlendem Ersatz aus dem
franz?sisch besetzten Westfalen.
1806 kapitulierte es im R?chel壮chen Korps am 16. Oktober bei
Erfurt, das III. Bataillon in Hameln.
Schlachten
Kaiserswerth
1703 bei Rheinbergen und H?chst臈t
1706 vor Menin und Turin
1708 bei Oudenarde
1709 bei Malplaquet
1715 blieb ein Bataillon in Magdeburg, das andere nahm am Peene- und
Swine-ワbergang wie an der Landung auf R?gen teil.
Im Ersten Schlesischen Kriege geh?rte das
Regiment zum Observations-Korps des F?rsten Leopold von
Anhalt-Dessau, das Anfang April 1741 im Lager G?ttin s?dlich
Brandenburg/Havel sammelte.
15.12.1745 Kesselsdorf, wo die Grenadiere am rechten
Fl?gel 103 Tote und 200 Verwundete hatten.
Lobositz nahmen sie kurz
nach 14 Uhr
In der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 k舂pften die
Grenadiere links, das Regiment rechts im ersten Treffen unter dem
Herzog von Bevern, durchbrach s?dlich Kej mit das Zentrum und
geriet in die Talenge des Roketnitzer Baches. Hier verlor es 20
Offiziere, 550 Mann, also die H舁fte. Trotzdem widerstand es sechs
Monate sp舩er bei Ro?bach dem tiefgestaffelten Angriff der
Franzosen.
Breslau
18.6.1757 bei Kolin wurden die Grenadierein in die Krise des linken Fl?gels gerissen.
1759 wird zum Schicksalsjahr: Nach dem
Vorsto? mit dem S臘hsischen Korps nach Franken geriet es am 23.
Juli in Wedell壮 Niederlage bei Kay
Kunersdorf wieder gegen die Russen
21. November nach schwersten K舂pfen in die
Kapitulation des Finck? sehen Korps bei Maxen mit dem restlichen
Bataillon, "ein bis dato ganz unerh?rtes Exempel".
1760 bei Torgau die Grenadiere
1762 taugte es nur noch zur
Besatzung Neisse, w臧rend die Grenadiere noch Freiberg am 29.
Oktober mitmachten.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 10
Regiment zu Fu?
1757 12.05. Generalmajor Gottlob Ernst v. Pannwitz
1759 10.02. Generalmajor Friedrich Wilhelm v. d. Mosel
1768 19.01. Oberst Eggert Christianv. Petersdorff
1781 22.05. Oberst Sylvius Ferdinand v. Stwolinsky
1787 05.07. Generalmajor Friedrich Wilhelm Siegmund v. d. Marwitz
1788 01.12. Generalmajor Gisbert Wilhelm Frhr. v. Romberg, sp.
Generalleutnant und Gouverneur von Stettin
1799 10.07. Generalmajor Wilhelm Albrecht v. Burghagen
1799 01.10. Generalmajor Gottlieb Ehrenreich v. Besser
1803 20.12. Oberst Karl Alexander v. Wedell
Regiments-Geschichte
Im Mai 1683 wurde in Ostpreu?en ein Bataillon
mit vier Kompanien f?r Prinz Alexander von Kurland geworben und am
2 1. Januar 1685 durch ein zweites aus Resten heimgekehrter
Marsch-Regimenter zum 然egiment Kurland? verst舐kt, um es im
T?rken-Krieg einzusetzen.
1689 gab das Regiment ein Bataillon zum IR. 16 ab, sich aber mit
Kompanien des Regimentes Spaen wieder auff?llte.
1702 gingen Mannschaften zum I.R. 9
1713 kehrte es zur?ck
und kam nach Westfalen in Garnison. Es erlebte nur Siege und
erfolgreiche Belagerungen.
1715 l?ste
ein Bataillon das Bataillon Sch?nebeck in Kolberg ab
Seit 1714 waren Bielefeld und Herford f?r je ein
Bataillon die Garnison. Ersatz kam aus der Grafschaft Ravensberg, z.
T. F?rstentum Minden, vor allem aus den トmtern Hausbergen, Vlotho,
Limberg und Sparenberg, dazu aus den St臈ten Bielefeld, Herford
und Vlotho selbst. 25 Jahre Ausbildungszeit im Frieden folgten.
Wegen der Farbe der Westen und Hosen hie? es "das gelbe
Regiment".
1806 beim R?chel壮chen Korps,
l?ste es sich mit der Kapitulation von Erfurt am 16. Oktober auf,
das III. Bataillon durch die von Nienburg/Weser.
Schlachten
2.9.1686 Ofen
1695 nahm es an
der Belagerung von Namur teil
1706 stand es
vor Menin,
1709 bei Tournai, Malplaquet und Mons,
1710 half es Douai
und Aire,
1711 Bouchain belagern.
1712 lag es in Brabant, andere
Kompanien waren an der Landung in R?gen am 15. Oktober ds. Js.
beteiligt.
Bei Mollwitz am 10. April 1741 ?berstand es den Massenangriff der feindlichen
Kavallerie und stie? beim Gegenangriff unter Schwerin mit als
erstes auf den Gegner, verlor aber 14 Offiziere und 439 Mann, also
fast ein Bataillon.
Im Dezember ds. Js. marschierte es im Korps
Schwerin in M臧ren ein und besetzte am 27. Dezember Olm?tz,
17.5.1742 bei Chotusitz nahm es auf dem rechten Fl?gel am
entscheidenden Infanterie-Angriff Richtung Czaslau teil.
Im Zweiten
Schlesischen Krieg sicherte es mit dem I.R. 9 die wichtige Festung
Magdeburg
1 5. Dezember Schlacht bei Kesselsdorf. Wieder verlor
es in Artilleriefeuer und Nahkampf 14 Offiziere, 477 Mann, die
Grenadiert hatten 72 Tote, 206 Verwundete.
Im Siebenj臧rigen Kriege geh?rte es zur Armee des K?nigs 預m rechten Fl?gel
des mittleren Korps unter seiner F?hrung ? die konzentrisch in
Sachsen eindrang.
W臧rend der Schlacht von Prag am 6. Mai 1757
geh?rte es zum Korps Keith, das mit 30.000 Mann die Westseite der
Stadt einschlo? und die r?ckw舐tigen Verbindungen sicherte.
Nach
Kolin hob der K?nig am 19. Juni ds. Js. die Belagerung Prags auf.
Die Grenadiere
hatten Kolin mitgemacht und gerieten am 15. Juli nach tapferer
Verteidigung des St臈tchens Gabel in Gefangenschaft.
Am 7. September erlebte es das Gefecht bei Moys,
am 22. November in der ersten Schlacht die
Niederlage westlich Breslau,
um am 5. Dezember bei Leuthen
mitzuk舂pfen. Mit der Garde st?rmte es unter schweren Verlusten
immer wieder gegen den Kirchhof als Hauptst?tzpunkt des Gegners an
und b??te zw?lf Offiziere, 741 Mann ein!
Dennoch nahm es an der Belagerung Breslaus teil, das
am 19. Dezember fiel.
1758 marschierte es mit dem K?nig auf Olm?tz,
um es vom 1 - Juni bis 1. Juli zu belagern.
17. Juni bei Landeshut ging mit noch 328 Mann das Bataillon in Gefangenschaft.
21. Juli
1762 st?rmte es die n?rdliche Schanze von Burkersdorf
und bekam drei Pour-le-merite.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 11
Chefs
des Regiments
1685 18.08. Generalmajor Friedrich Ludwig Herzog von
Holstein-Beck, sp. Feldmarschall
1721 19.08. Generalmajor Friedrich Wilhelm Prinz von
Holstein-Beck, sp. Feldmarschall
1749 04.12. Generalmajor Lorenz Ludwig v. Below,
sp. Generalleutnant
1758 12.09. Generalmajor Johann Carl Frhr. v. Rebentisch
1763 25.07. Generalmajor Hans v. Tettenborn,
sp. Generalleutnant
1776 30.06. Oberst Jakob R?diger v. Zastrow,
sp. Generalmajor
1782 20.05. Oberst Friedrich Alexander v. Rothkirch,
sp. Generalmajor
1786 01.03. Generalmajor Carl v. Vo?
1790 26.09. Generalmajor Friedrich Carl Ludwig Herzog von
Holstein-Beck, sp. in russischem Dienst
1798 01.03. Oberst Ernst Sigismund v. Sch?ning,
sp. Generalmajor
1807 08.03. Oberst Heinrich Prinz von Preu?en,
sp. Generalmajor
Regiments-Geschichte
18.8.1685 errichtete Generalmajor
Herzog Friedrich Ludwig von Holstein-Beck im Westen eine Freikompanie, die kurz darauf durch je zwei Kompanien der Regimenter
Alt-Holstein und Spaen auf ein Bataillon,
1687 auf ein Regiment
verst舐kt wurde, zun臘hst mit Garnison in Wesel.
1688 machte es
Abgaben an I.R. 20,
1698 in Ostpreu?en bis 1765 in K?nigsberg, ab
1765 in Rastenburg, Angerburg, Nordenburg und in Drengfurth die
Grenadiere. Seine Rekruten stammten aus einem Drittel von
K?nigsberg, Angerapp und Drengfurth sowie aus den トmtern des
?stlichen Samlandes um LabiauTapiau bis zur Linie Tllsit-Insterburg.
1702 Abgaben an I.R. 17
1806/1807 ?berlebte es im Reserve-Korps L薦stocq in
Ostpreu?en und hie? 1914 Grenadier-Regiment K?nig Friedrich
Wilhelm 1. (2. Ostpr.) Nr. 3.
Schlachten
1688 bis 1697 k舂pfte ein
Bataillon in niederl舅dischem Dienst gegen Frankreich, u. a. bei
Namur und Landen, 1693/1697 eins in Ungarn gegen die T?rken, so bei
Temesvar und Zenta.
1705/ 1706 standen die Grenadiere in Italien bei Cassano, Calcinato, Reggio und Turin,
1708 das Regiment vor Lilie
1709 bei Tournai, Mons, Malplaquet
1710/1712 war
ein Bataillon noch in Italien, eins im Nordischen Krieg in
Ostpreu?en und der Uckermark. 1715 nahm ein Bataillon an der Landung auf R?gen teil.
Im Ersten Schlesischen Krieg war es beim
Observations-Korps des
Alten Dessauers im Lager G?ttin
17. Mai Chotusitz mitsamt den Grenadieren.
Nach der Reiterschlacht griff das 1. Bataillon aus dem zweiten
Treffen s?dlich des Ortes mit an, w臧rend das nachgezogene II.
Bataillon in erbitterte H舫serk舂pfe verwickelt wurde, inmitten
heftiger Feuersbr?nste, bis der Angriff des frischen rechten Fl?gels
die Entscheidung brachte.
Am 4. Juni stand
das Regiment geschlossen bei Hohenfriedberg am rechten Fl?gel des
zweiten Treffens, die Grenadiere an der linken Flanke. Infolge der
Linksschwenkung des Infanterie-Angriffs kam es an die Spitze und
traf die Naht zwischen Sachsen und ヨsterreichern. Die Grenadiere
nahmen in der Brigade Polentz Thomaswaldau.
Bei Soor stellten sie am 30. September ds. Js. die
r?ckw舐tigen Sicherungen. Alle ostpreu?ischen Regimenter gingen
bei Kriegsschlu? in ihre Garnisonen.
Gro?-J臠ersdorf am 30. August wurde verloren, die Grenadiere fast aufgerieben.
April 1758 den Landungsversuch Schweden bei
Peenem?nde zur?ckschlug.
Zorndorf am 25. August ds. Js. wurde es nach zweist?ndigem
Artilleriefeuer auf dem rechten Fl?gel durch massierte russische
Kavallerie-Angriffe vor?bergehend in Panik gerissen, siegte aber
doch. Dabei b??te es 19 Offiziere und 707 Mann ein
1759 k舂pften die Grenadiere am
23. Juli bei Kay glimpflich, am 12. August bei Kunersdorf mit
Ausfall von 263 Mann verlustreich.
29. Oktober erfolgreich das Gefecht bei Pretzsch
20.
November bei Maxen mit dem Korps Finck in Gefangenschaft,
1760 mit einem Bataillon m?hsam
wiederhergestellt, verteidigte es am 31. Juli bis 4. August Breslau
INFANTERIE-REGIMENT NR. 12
Chefs des Regiments
1685 23.01. Markgraf Philipp Wilhelm v. Brandenburg
Schwedt, sp. Generalfeldzeugmeister
1712 31.03. Oberst Heinrich Friedrich Markgraf v.
Brandenburg-Schwedt, sp. Generalmajor
1741 3 1.05. Oberst Wolf Baithasar v. Selchow,
sp. Generalleutnant
1743 15.12. Oberst Ludwig IX. Erbprinz v. Hessen-Darmstadt, sp.
Generalleutnant
1757 10.11. Generalmajor Friedrich August v. Finck,
sp. Generalleutnant
1763 29.05. Generalmajor Johann v. Wunsch,
sp. General der Infanterie
1788 20.10. Generalmajor Franz Casimir v. Kleist,
sp. Generalleutnant und Gouverneur von Magdeburg
1800 20.11. Oberst Friedrich Wilhelm Herzog v.
Braunschweig-Oels,
sp. Generalmajor
Regiments-Geschichte
Auf Befehl vom 23. Januar 1685 stellte Oberst
Wilhelm v. Brandt bei Potsdam am 16.
M舐z ds. Js. aus Einzelabgaben der sechs Regimenter zu Fu? von je
200 Mann, des Regiments "Kurf?rstin" von 300 Mann ein
Regiment mit acht Kompanien f?r den Markgrafen Philipp Wilhelm von
Brandenburg-Schwedt auf und
ging in Lebus und der Neumark mit dem Stab in Landsberg in Garnison.
1702 gab es zwei Kompanien an I.R. 19
1703 Aufstockung auf zehn Kompanien
1716 wurde Prenzlau
Garnison, der Ersatz kam aus der Uckermark und den St臈ten
Prenzlau, Strasburg, L?chen, f?r die Grenadiere aus Templin.
1806 beim Weimar壮chen Korps ging es am 7.
November 1806 durch die Kapitulation Bl?chers bei Ratekau unter,
das III. Bataillon in Stettin. Die ausgebildeten Soldaten in der
Uckermark kamen zum Kolberg壮chen Regiment.
Schlachten
18. Juni Belagerung von Ofen, das am 2. September durch die Brandenburger fiel.
1689 k舂pfte ein Bataillon bei Kaiserswerth und Bonn, 1690 lag es
in Vis?/Maas,
1691/1692 stand es bei Mons, Dinant, L?ttich, Ath
und verteidigte Namur,
1694/1697 nahm es Huy und Namur mit ein,
zuletzt mit acht Kompanien.
1702 bei Venlo und
Roermond
1705/1707 in Oberitalien und der Provence,
1708/
1712 in den s?dfranz?sischen Alpen
Januar 1713 kehrte es mit 1.200 Mann
zur?ck nach Verlust von rd. 340.
1715 nahm eine Kornpanie im 4.
Bataillon an der Landung auf R?gen teil.
Die Grenadiere er?ffneten den Ersten
Schlesischen krieg und nahmen Ohlau und Troppau mit ein.
Bei
Mollwitz am 10. April 1741 war das ganze Regiment eingesetzt und
erlebte die Krise unbewegt, als wenn es auf dem Exerzierplatz w舐e.
1744 zog es im 1. Armee-Korps
des K?nigs auf Prag, das am 1 6. September kapitulierte
14.
Februar 1745 erst?rmte es die Plomnitzer H?hen bei Habelschwerdt
Hohenfriedeberg am 4. Juni ds. Js. am
rechten Fl?gel des zweiten Treffens, griff
?ber die morastigen Wiesen und Gr臙en an. Kaum war die Munition
verschossen, warf sich das Regiment mit dem Bajonett in den Feind,
ri? die Nachbar-Regimenter mit und eroberte sieben Kanonen.
die Schlacht bei Kesselsdorf k舂pfte es auf dem rechten Fl?gel.
In der Prager Schlacht am
6. Mai 1756 k舂pfte es im ersten Treffen des rechten Fl?gels und
f?hrte den Durchbruch s?dlich Kej an,
"im Laufschritt ?ber den langen Damm bei Hostawitz".
Seine
Grenadiere hatten Hochkirch mitgemacht.
Bei Kunersdorf am 12.
August 1759 nahm es am Einleitungs-Man?ver und dem Angriff am Westrand
der Trettiner H?hen teil. ワberlegenheit, Gel舅de und russische
Standfestigkeit verhinderten den Sieg.
Am 20. November geriet es bei
Maxen in Gefangenschaft.
1762 nahm es am 21. Juli die s?dliche Schanze bei
Ober-Leutmannsdorf mit dem Bajonett ?ber einen deckungslosen Hang.
Der K?nig lohnte es mit zwei Pour-le-merite.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 13
Chefs des Regiments
1686 Januar Oberst Jacques L羨umonier, Marquis de
Varenne, 1713 Generalleutnant
1715 27.11. Generalleutnant Anton von Pannewitz
1722 10.09. Generalmajor Alexander Graf von D?nhoff
1740 24.06. Oberst Friedrich Sebastian Wunibald Erbtruchse?
Graf zu Waldburg, t 4.6.1745 Hohenfriedeberg
1745 17.7. Generalmajor Samuel von Polentz, +
28.1.1746
1746 12.02. Generalmajor Philipp Bogislav von Schwerin
1750 07.11. Generalmajor August Friedrich von Itzenplitz,
1760 08.02. Generalmajor Friedrich Wilhelm von Syburg,
bekam 21.5.1762 I.R. 16
1762 19.06. Zar Peter III. von Ru?land,
1763 08.04. Generalmajor Friedrich Wilhelm Graf von Wylich und
Lottum
1774 18.12. Oberst Heinrich Gottlob von Braun,
1794 Generalleutnant
1794 29.12. Generalmajor Alexander Wilhelm von Arnim, 1806
Generalleutnant
Regiments-Geschichte
Acht Wochen nach dem Edikt von Potsdam des
Gro?en Kurf?rsten vom 8.11.1685, das auf Zusicherung gro?er
Freiheiten 20.000 Hugenotten nach Preu?en brachte, stellte Oberst
Jacques L羨uiuonier Marquis de Varenne in Soest das 然egiment
Varenne? mit 16 Kompanien auf. Zwei Jahre sp舩er wurde es zur
Aufstellung des I.R. 15, des Garde-Regiments Friedrich II., geteilt.
Infolge laufender Abstellungen f?r Neuaufstellungen mu?te es 1702
neu formiert werden.
Seit 1724 in Benn in
Garnison, erhielt es seine Soldaten aus dem Havelland mit Glien,
L?wenberg, Oberbarnim sowie der Priegnitz mit Friesack, Rhinow,
Plauen, Havelberg und dem Brandenburger Domstift. 1806 fand es sein
Ende durch die Kapitulation des 1. Bataillons am 28.10. bei
Prenzlau. Das Grenadier-Bataillon Prinz August focht bei Bandelow
bis zur letzten Patrone gegen drei franz?sische
K?rassier-Regimenter. Bei Pinnow kapitulierte am 4.11.1806 das II.
Bataillon sowie in Stettin das III. Bataillon.
Schlachten
bis 1713 in niederl舅dischem Dienst am
Spanischen Erbfolgekrieg
10.4.1741 bei
Mollwitz bew臧rt,
4. Juni 1745 bei Hohenfriedberg stand es in ersten Treffen in der Mitte und
f?hrte mit dem I.R. 19 den entscheidenden Angriff auf G?nthersdorf
im Zuge der ber?hmten Linksschwenkung, nachdem die Sachsen
geschlagen waren. Seinen Erfolg nutzten die Bayreuther Dragoner f?r
ihre Sieges-Attacke.
1
.10.1756 hatte es bei Lob ositz in den Weinbergen des Lobosch
verschanzte Kroaten anzugreifen. Es warf die Kroaten im
Nahkampf, eroberte die Stadt und verhinderte den Entsatz der in
Pirna eingeschlossenen Sachsen.
Bei Prag am 6.5.1757 k舂pfte das
Regiment am rechten Fl?gel, als Generalmajor von Manstein nach dem
Einbruch des K?nigs ins Zentrum des Gegners seinen
zur?ckweichenden linken Fl?gel eigenm臘htig mit seiner Brigade
angriff. Prinz Heinrich f?hrte das Regiment mit dem I.R. 17 durch
die steile Schlucht des Roketnitzer Baches am Nordrand des
Tabor-Berges, um n?rdlich Hrdlorzez umfassend die Entscheidung
herbeizuf?hren. Als der kleine Prinz voraus ins Wasser sprang,
nahmen ihn die Musketiere auf ihre Schultern. Rasch brach der
Widerstand zusammen; der Erfolg war teuer erkauft. Bei Kolin stand
das Regiment nicht im Kampfe. An Ro?bach am 5.11. ds. Js. nahm es
teil, den Sieg brachte Seydlitz mit der Kavallerie.
Bei Leuthen am 5.12.1757 war es bei der entscheidenden
Operation Vorhut, die den
Rechtsabmarsch anf?hrte und um 13 Uhr bei Sagsch?tz die linke
Flanke der ヨsterreicher anfiel und 預ls "Spitze des
Schwertes" ? die Schlacht er?ffnete. Das II. Bataillon
entri? den Kroaten Sagsch?tz, das 1. Bataillon den W?rttembergern
Gohlau.
14.10.1758 Hochkirch lie? der K?nig
das Regiment mit dem I.R. 18 eine ?sterreichische Batterie
s?dwestlich Hochkirch angreifen. Trotz Kart舩schfeuer gelang es,
den Dorfrand wieder zu nehmen; weitere Vorst??e erstickten in
m?rderischem Feuer. Das Regiment verlor drei Viertel seines
Bestandes.
An der Schlacht bei Liegnitz am 15.8.1760 gegen Laudon nahm das
Regiment teil, ohne zum Kampf zu kommen. 3.11.1750 bei
Torgau war das Regiment wieder
Vorhut. Es erlebte den R?ckschlag der Umfassung.
Das Regiment trat am 21.7.1762 in der
Schlacht bei Burkersdorf in den Kampf: Das Regiment mu?te mit I.R. 12 und
F?s. Rgt. 37 einen
deckungslosen Hang hinauf, von Kroaten flankiert. Der Feind wurde
zur?ckgetrieben.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 14
Chefs des Regiments
1626 01.05. Oberst Hillebrand v. Kracht
1629 Oberst Steiff v. Lauenstein
1632 Oberst Henning v. Goetz
1634 Oberst Adam Valtin v. Rhedern
1653 Oberst Otto Wilhelm v. Podewils
1657 Oberst Pierre de la Cave
1679 Oberst Wolf Christoph Frhr. v. Waldburg, Erbtruchse?
1688 Oberst Hans Georg v. Belling, sp.
Generalmajor
1689 Generalmajor Wilhelm v. Brandt,
sp. Generalleutnant, zeitweise Befehlshaber in
Ostpreu?en
1702 Oberst Christoph Albrecht v. Canitz
1713 Generalleutnant Albrecht Conrad Graf Finck v. Finkenstein, sp.
Generalfeldmarschall
1736 13.03. Oberst Andreas Joachim v. Kleist
1738 17.08. Oberst Johann v. Lehwaldt,
sp. Generalfeldmarschall
1768 23.11. Oberst Friedrich Reichsgraf v. Anhalt
1777 11.01. Generalmajor Johann Christian Wilhelm v.
Steinwehr
1782 20.05. Generalmajor Viktor Amadeus Graf Henckel
v. Donnersmarck
1786 29.12. Oberst Franz Ludolf Ferdinand v. Wildau
1794 29.12. Generalmajor Karl Leopold v. Larisch
1795 06.07. Oberst Georg Prinz v. Hohenlohe-Ingelfingen
1803 20.12. Generalmajor Gottlieb Ehrenreich v. Besser
Regiments-Geschichte
Gegen Wallenstein musterte Oberst Hillebrand v.
Kracht ein Regiment von 15 Kompanien in Spandau, Frankfurt/Oder,
Sommerfeld, Bernau und F?rstenwalde, das am 1. Mai 1626 mit 3.000
Mann stand.
1629 gingen davon acht Kompanien nach Ostpreu?en, von
denen 1636 drei Kompanien in Pillau standen.
Bis Januar 1689 wurden
diese unter Oberst Hans Georg v. Belling erst auf acht, dann auf
zehn Kompanien vermehrt.
Ein Bataillon blieb in Pillau
Als 1692 drei weitere Kompanien nach Ungarn kamen, wurde dieses
Bataillon von dem in Pillau verbliebenen getrennt und durch das
Regiment Dohna (I.R. 16) wieder voll aufgef?llt.
1702 hatte es zum I.R. 9 Mannschaften abgegeben.
Garnison waren seit 1719
Bartenstein f?r Stab und vier Kompanien, Friedland f?r drei
Kompanien, Schippenbeil drei Kompanien (seit 1751) und Landsberg
f?r die Grenadiere bis 1770, dann Preu?isch Holland. Ersatz
stammte aus den トmtern s?dlich K?nigsberg mit den St臈ten
Brandenburg, Bartenstein, Preu?isch Eylau, Landsberg, Domnau,
Zinten.
1806 mit dem 1. Bataillon beim Korps L薦stocq in Ostpreu?en,
dem II. in Graudenz und dem III. in Danzig, blieb es bestehen und
ging in das Grenadier-Regiment K?nig Friedrich der Gro?e (3. Ostpr.)
Nr. 4 ?ber, trug also im Nachhinein den Namen seines Kritikers.
Schlachten
eins zog in
den Krieg gegen Frankreich und belagerte Bonn.
1691 ging eine Kompanie nach Ungarn und focht bei Slankamen und Peterwardein.
1696 k舂pfte es
in Brabant,
kehrte 1698 zur?ck nach Preu?en, um ? nach geheimer Einwilligung des polnischen
K?nigs ? am
14. Oktober 1698 Elbing im Handstreich zu nehmen, was erst am 11.
November gl?ckte.
1703 st?rmtes es Bonn
1704
H?chst臈t und hatte bei der Eroberung von Landau gro?e
Verluste.
1705
Cassano
1706 bei Calcinato und Turin
1711 warf es die
Franzosen vom Mont de Vallon bei Chaumont.
1715 zog es nach Pommern
und beteiligte sich mit einer Kompanie im 3. Bataillon an der
Landung auf R?gen. 1734/1735 stand es erneut am Rhein.
Am Einmarsch in Schlesien 1740 nicht beteiligt,
stie? es April 1741 zum Observationskorps des Dessauers bei
G?ttin, das bis Ende Oktober zusammen blieb.
Am 17.
Mai nahm es bei Chotusitz am Schlu?angnff des rechten Fl?gels
teil.
Bei Hohenfriedberg am 4. Juni 1745
stand es im ersten Treffen am inneren Rand des rechten Fl?gels.
Hier machte es den Angriff gegen den linken Fl?gel der
ヨsterreicher bei G?nthersdorf mit.
Bei Soor am 30. September
konnte es die Attacke des feindlichen linken Kavallerie-Fl?gels bei
Burkersdorf abwehren.
31. August 1757 Gro? J臠ersdorf
1758 in der zweit臠igen Schlacht von
Zorndorf war es auf dem rechten Fl?gel, den der K?nig vorerst
zur?ckhielt, dann aber im Angriff von der russischen
Kavallerie-Attacke getroffen wurde und dennoch siegte.
1759 geriet es am 23. Juli in die
blutige Niederlage bei Kay
Kunersdorf am
M?hlberg und im Kuh-Grund hielt es sich 舫?erst tapfer und verlor
35 Offiziere, 717 Mann!
Vom K?nig nach Maxen vorgeschoben, um die
r?ckw舐tigen Verbindungen der Alliierten zu st?ren, wurde Finck
am 20. November von dreifacher ワbermacht im verschneiten Gebirge
zur Kapitulation gezwungen.
Die Reste
des Regiments schickte der K?nig 1760 zum Korps Stutterheim nach
Pommern, um sie durch mecklenburgische Rekruten aufzuf?llen. Von Anfang Juni bis Mitte
Dezember 1761 k舂pfte es bei Kolberg und nahm 1762 unter Prinz
Heinrich in Sachsen an der Schlacht bei Freiberg teil.
REGIMENT GARDE NR. 15
Leibgarde
Chefs des Regiments
1688 01.08. Oberst Carl Philipp Frhr. v. Wylich zu Lottum,
sp. Graf und Generalfeldrnarschall
1719 14.03. Oberst Friedrich Wilhelm Frhr. v, Koenen
1720 Sept. Oberst Christoph Heinrich Frhr. v. d. Goltz,
sp. Generalmajor
1732 29.02. Oberst Friedrich II. Kronprinz von Preu?en,
dann S. M. der K?nig
Kommandeure 1. Bataillon:
1740 23.06. Oberst Friedrich Wilhelm Markgraf von Brandenburg, sp.
Generalmajor
1744 Dez. Generalmajor Ferdinand Prinz von Braunschweig
1755 07.06. Generalmajor Johann Ludwig v. Ingersleben,
1757 27.11 - Oberst
Bogislav Friedrich v. Tauentzien,
sp. General und Graf von Wittenberg
1763 25.06. Oberst Friedrich Wilhelm Prinz von Preu?en,
sp. K?nig Friedrich Wilhelm II.
1764 24.04. Oberst Hans Christoph v. Billerbeck
1765 22.11. Oberst Otto Heinrichv. Laxdehnen,
sp. Generalmajor
1773 06.02. Major Ernst Gottlob v. Scheelen,
sp. Generalmajor
1786 10.08. Major Franz Georg v. Kunitzky
1793 09.01. Oberstleutnant Friedrich v. Ingersleben
1798 19.01. Oberst Karl Ferdinand v. Hirschfeld,
sp. Generalmajor
Regiments-Geschichte
Auf Befehl vom 1.
August 1688 wurde aus acht Kompanien des halbierten Regiments Varenne Nr.
13 und Abgaben von I.R. 11 durch Oberst Carl Philipp Frhr. v. Wylich
zu Lottum, in
Wesel das Regiment errichtet, dessen Mannschaften zu einem Drittel Refugi馥s aus Frankreich waren.
1693/1697 unter Generalleutnant v. Brandt mit je zwei
Kompanien aus Wesel und dem Halberst臈tischen. 1695 wurde es
selbst舅dig und kam dann zum I.R. 17.
Februar 1699 war es wieder auf ein Regiment mit
zehn Kompanien aufgef?llt.
1733 nach
Ruppin und Nauen verlegt
Bei der
Thronbesteigung von Friedrich II. am 1. Juni l740 zum "Regiment
Garde" ernannt.
Am 4. August 1740 wurde das 1.
Bataillon in Ruppin "Leibgarde", d. h. Leibwache und
Begleit-Bataillon des K?nigs, dazu Muster- und Lehr-Truppe, vor
allem f?r taktische トnderungen. In Friedenszeiten wurden auch
ausl舅dische Offiziere geschult, nach 1763 eigene Stabsoffiziere
ausgebildet. Das II. Bataillon in Nauen bildete mit f?nf Kompanien,
der halben Leib-Kompanie I.R. 6 und Rekruten den Stamm des I.R. 34
f?r Prinz Ferdinand von Preu?en, j?ngsten Bruder des K?nigs.
Daf?r trat das bisherige II. Bataillon des Garde-Regiments Nr. 6 am
3. August ds. Js. an dessen Stelle. Die bisherigen Bataillone hatten
je 20 Offiziere, 55 Unteroffiziere, 18 Spielleute und 540
Musketiere. Es kam noch ein III. Bataillon dazu aus Abgaben der
Armee im Wechsel gegen Mannschaften des I.R. 6. Das 1. Bataillon
kommandierte der K?nig selbst, das II. und III. ? organisatorisch
und ausr?stungsm葹ig v?llig getrennt ? hatte einen gemeinsamen
Regiments-Kommandeur.
Die Mannschaften hie?en zwar
賎renadiere?, aber nur das III. Bataillon trug Grenadierm?tzen.
Die Feldwebel trugen das Portepee, die des 1. standen
Premier-Leutnants, die des II. und III. F臧nrichen der Armee
gleich. Die Offiziere waren rang-m葹ig um zwei Stufen gegen?ber
der Armee bevorzugt, besa?en die sch?nste Uniform und wei?en
Federnbesatz am Hut wie Generale.
Standort des Regiments war seit 1740 nat?rlich
Potsdam. Einen Ersatz-Bezirk hatte es nicht, weil es eine personelle
Qualit舩s-Auslese erhalten sollte, die "sch?nste Mannschaft
der ganzen Armee". So gab j臧rlich jedes Infanterie-Regiment
drei, jedes Kavallerie-Regiment zwei Leute, die der K?nig oft
selbst aussuchte, an das Ausbildungs- und Ersatz-Bataillon des
Regiments ab, das 銭orps der Unrangierten? (d. h. der
Noch-nicht-Eingereihten). Von 1750 bis 1763 kamen j臧riich zehn
Rekruten aus den Kreisen L?wenberg-Bunzlau, Hirschberg,
Landeshut-Bolkenhain, Jauer, Schweidnitz, Reichenbach ? als Weber
von jeder Aushebung verschont ? zus舩zlich zur Garde. Daneben gab
es auch direkte Einzel-Werbung.
Am 28. Oktober 1806 kapitulierte das Regiment unter Hohenlohe bei
Prenzlau. K?nig Friedrich Wilhelm III. errichtete aus seinen Resten
1808 das neue Regiment Garde, zu dem es die 5. bis 8. Kompanie
stellte, sp舩er 1. Garde-Regiment zu Fu?.
Trotz der Kapitulation von Prenzlau am 28. Oktober 1806 der
Grenadier-Kompanie bei Erfurt durfte es 1808 die Leib- und 2.
Kompanie des neuen Regiments Garde bilden, sp舩er 1. Garde-Regiment
zu Fu?.
Schlachten
1689 ging das 1. Bataillon mit f?nf Kompanien an den Rhein,
1691 nach Flandern,
1691/1692 nach
Brabant, wo es bei Gent, Ath und Namur k舂pfte.
Das II. Bataillon
zog 1691/1692 nach Ungarn und nahm
an den Schlachten von Slankamen, Peterwardein und Zenta erfolgreich
teil,
Das 1. Bataillon k舂pfte
1693 in der Schlacht bei Neerwinden
1695 in Huy
1703 nahm es Rheinberg und Geldern ein,
1704 bei H?chst臈t,
eroberte Landau und
1706 Menin.
Bei Oudenarde 1708 entschied es auf
dem rechten Fl?gel den schwankenden Sieg f?r die Alliierten.
Nach
Einsatz vor Winnendael bew臧rte es sich besonders in der Schlacht
bei Malplaquet
1709 und belagerte Gent, Br?gge und Ath.
Am 10. April 1741 bei Mollwitz auf dem rechten
Fl?gel eingesetzt, hielt es mit gro?er Festigkeit stand.
Von 800 Mann waren nachher noch 180 dienstf臧ig; die Verluste
betrugen 16 Offiziere, 424 Mann, mehr als die H舁fte!
Anfang 1742 stand das Regiment mit beiden Grenadier- Kompanien in
Nordm臧ren/Oberschlesien
Am 17. Mai bei
Chotusitz nahm es am Entscheidungs-Angriff der 21 Bataillone teil.
1744 geh?rte das Regiment zum 1. Armeekorps, das in B?hmen
einr?ckte und Prag belagerte.
Bei Hohenfriedberg am 4. Juni 1745 trieb das Grenadier-Bataillon auf dem rechten Fl?gel die Sachsen ohne einen
Schu? aus der Gule und verlor 166 Mann, w臧rend das Regiment am inneren
linken Fl?gel erstes Treffen den Angriff der 18 Bataillone in Linie
auf G?nthersdorf gegen den doppelt so starken linken Fl?gel der
ヨsterreicher mit vortrug
Bei Soor am 30.
September verlor das Grenadier-Bataillon an der Graner Koppe 310
Mann, unter 189 Toten.
1756 geh?rte das Regiment
zur Armee des K?nigs und umschlo? Pirna. Bei Lobositz war nur die
Grenadier-Kompanie des 1. Bataillons dabei.
1757 belagerte es Prag
mit und erhielt f?r die Abwehr eines Ausfalls der Besatzung am
23./24. Mai zwei Pour-le-merite.
Bei Kolin am
18. Juni 1757 folgte es im zweiten Treffen und erlebte am
Ende das Zur?ckweichen des dezimierten ersten Treffens. Darauf
drang Oberst v. Tauentzien mit dem Bataillon energisch in den Feind,
ohne jede Unterst?tzung. Auf sein gewaltiges Feuern ging der Gegner
zur?ck, griff aber mit f?nf Schwadronen Dragonern und Infanterie
erneut an, als der Alleingang des Bataillons deutlich wurde. Immer
wieder umzingelt und im Kart舩schfeuer, schlug es sich dreimal
durch, bis es nur noch 300 Mann hatte. 24 Offizere und 475 Mann
betrugen die Verluste.
Die Schlacht bei Ro?bach am 5. November erlebten nur sieben Bataillone des 舫?ersten linken
Fl?gels
Leuthen: "Die beiden Bataillone
haben das Dorf attackiert, die ヨsterreicher verjagt und sieben
Kanonen genommen". es fielen 17 Offiziere, 501 Mann Verlust. Sechs Pour-le-merite! Bei Hochkirch
am 14. Oktober 1758 wandte die Garde das Ungl?ck nicht: Das III.
Bataillon konnte auf den Pommritzer H?hen eine Auffanglinie bilden;
die Grenadiere am linken Fl?gel gerieten in Gefangenschaft; 13
Offiziere, 618 Mann, meist des II. Bataillons, fielen aus.
Ab 1758 blieb es in Breslau und verteidigte
erbittert die Stadt unter General v. Tauentzien 1760.
Bei Liegnitz
am 15. August ds. Js. sicherte es die Bagage in Kuchelberg vor
?sterreichischen Husaren.
Nach
Liegnitz 1760 ? hier fing das III. Bataillon bei Panten Laudons
Angriff mit ab ? f?hrte M?llendorf das Regiment bei Torgau in
Zietens Korps ?ber den Damm zwischen den Schafteichen gegen die
S?ptitzer H?hen, was dem III. Bataillon hohe Ausf舁le brachte
aber zur Entscheidung f?hrte. Sieben Pour-le-merite waren der Dank
des K?nigs. Bei Burkersdorf erst?rmte das Regiment unter
Generalmajor v. M?llendorff am 19 Juli 1762 die Schanzen im
riskanten Frontalangriff. Als der Angriff im Artilleriefeuer nach einer Kavallerie-Attacke
stockte, ri? ihn Prinz Ferdinand mit dem II. Bataillon vor und
durchbrach mit dem Bajonett das Zentrum des Feindes. Das Regiment
b??te hier 15 Offiziere, 389 Mann ein.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 16
1782 20.05. Generalmajor Karl Adolf Schott v. Schottenstein
1785 05.04. Oberst Johann Friedrich Wilhelm Moritz Frhr.
v. Romberg, sp. Generalmajor
1789 07.02 Oberst Ernst Heinrich v. Gillern,
sp. Generalmajor
1792 20.05. Oberst Friedrich Wilhelm Heinrich v. Hausen,
sp. Generalmajor
1799 01.10. Oberst Otto Friedrich v. Diericke,
sp. Generalmajor
Regiments-Geschichte
1./11. M舐z 1689 stellte
Oberst Alexander Graf zu Dohna (1661 bis 1728) mit zwei Kompanien des westf舁ischen Regiments Kurland
(Nr. 10), einer Kompanie des Bataillons Briquemault (Nr. 9), einer
Kompanie aus Ansbach und einer Kompanie aus Abgaben preu?ischer
Garnisonen das 1. Bataillon auf.
Im Winter 1689 durch drei weitere Kompanien des
Regiments Kurland aufgef?llt, gingen Juli 1690 sechs
Kompanien an Rhein, Maas, Mosel, w臧rend zwei Kompanien in
Ostpreu?en verblieben, zu denen 1691 noch zwei Kompanien traten.
1692 kamen die Dohna壮chen Kompanien zum Regiment Brandt
gegen drei aus Pillau, zumal Graf Dohna hier Gouverneur war. Jetzt
standen je f?nf Kompanien in Pillau und im Raum Kaiserswerth,
Rheinberg, Wesel, Lippstadt
Das
II. Bataillon war immer noch selbst舅dig und gab 1702 eine Kompanie
an I.R. 17 ab.
Noch im Felde,
wurde es am 1. Juni 1713 mit dem Pillauer Garnison-Bataillon
vereinigt und kehrte erst Dezember ds. Js. nach M?rs zur?ck,
sp舩er nach Ostpreu?en.
1721 kam es nach K?nigsberg in Garnison, 1796 nach
Braunsberg, nach M?hlhausen drei Kompanien, die Grenadiere nach
Preu?isch Holland. Seine Rekruten stammten aus Angerburg, L?tzen,
Rhein, Barten, einem Drittel K?nigsbergs und den umliegenden
トmtern.
1806/1807 in Danzig, dann in Ostpreu?en, konnte
es 1808 in das Grenadier-Regiment K?nig Friedrich 1. (4. Ostpreu?.)
Nr. 5 ?bergehen.
Schlachten
12. Oktober 1689 Erst?rmung von
Bonn teil.
1691 drei Kompanien als Bataillon Dohna,
verst舐kt durch je eine Kompanie Truchsell und Brandt, nach Ungarn,
um bei Peterwardein und Slankamen erfolgreich zu k舂pfen.
1695 eroberten sie Namur mit
Juni 1705 mu?te das 1. Bataillon in die Pfalz, wo
es am 6. Oktober Hagenau einnahm.
Juni 1706
k舂pfte es vor Menin,
1708 bei Oudenarde, Lille und Gent,
1709 bei Malplaquet und
1710 vor Douay und Arras.
1741 stand das Regiment im Lager G?ttin
Die Schlacht bei Chotusitz am 17. Mai 1742 war seine
erste unter K?nig Friedrich II., der mit dem unverbrauchten rechten
Fl?gel der Infanterie binnen zwei Stunden die Entscheidung erzwang.
Anfang 1745 in mehreren Gefechten bis zum
Herbst Oberschlesien rechts der Oder von ungarischen
Streifkorps zu s舫bern.
Die Grenadiere
k舂pften bei Hohenfriedeberg und Soor.
Bei Gro?
J臠ersdorf am 30. August 1757 hielt es sich auf dem linken Fl?gel "sehr brav".
25.
August bei Zorndorf k舂pfte es im ersten Treffen sehr tapfer
und b??te 21 Offiziere, 611 Mann ein, fast ein Bataillon.
Mitte Juni bis 20. Juli 1759 an der
Warthe, setzte es Generalleutnant v. Wedell am 23. Juli bei Kay
gegen die Russen auf den Palziger H?hen an, eine blutige
Niederlage.
Am 12. August folgte Kunersdorf: In der
Infanterie-Schlacht zwischen Kuh-Berg und Gr. Spitz-Berg verlor es
16 Offiziere, 550 Mann, ohne Erfolg, Ersatz aus Ostpreu?en gab es nicht mehr.
In der Schlacht von
Torgau am 3. November marschierte es hinter der Kavallerie als
Reserve unter Kleist und f?hrte den letzten Gegensto? in der
Dunkelheit, als Zietens Angriff begann. Ohne Verluste konnte es in
letzter Stunde die Entscheidung retten.
1761 nahm es in Pommern an den K舂pfen um Kolberg teil
und erst?rmte am 12. Dezember die Schanze von Spie. 1762 kam es
wieder nach Schlesien und eroberte am 21. Juli bei Leutmannsdorf
sechs Kanonen.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 17
1764 23.05. Generalmajor Carl Gustav Frhr. v. Rosen
1772 16.01. Generalmajor Constantin v. Billerbeck,
sp. Generalleutnant
1786 01.03. Generalmajor Heinrich Gottlieb v. Kenitz
1786 04.12. Generalmajor Wilhelm Magnus v. Br?nneck,
sp. Gouverneur von K?nigsberg
1793 09.02. Generalleutnant Carl Albrecht v. Raumer
1795 06.07. Oberst Carl Friedrich v. Lange,
sp. Generalmajor
1802 20.03. Generalmajor Carl Peter von Tresckow
Regiments-Geschichte
Das 1693 aus dem II. Bataillon des Regiments
Lottum (Nr. 15) und einer Kompanie des I.R. 4 errichtete Regiment
wurde am 14.3.1695 selbst舅dig,
als preu?isches
Regiment 1714 umformiert, kam es in K?slin und R?genwalde in
Garnison, wo es seit 1739 durchgehend verblieb und die Kreise Stolp,
Schlawe, Gollnow, einen Teil des F?rstentums Cammin, dazu die
St臈te Stolp, R?genwalde, Gollnow, K?slin als Rekrutierungsbezirk
erhielt.
Schlachten
1694 in Ungarn, so 1695 bei
Peterwardein,
Es nahm auch am Siege des Prinzen
Eugen am 11.9.1697 ?ber die T?rken bei Zenta teil.
1702 trat es
als volles Regiment in niederl舅dische Dienste und k舂pfte
1703
bei H?chst臈t,
1705 an der Mosel,
1708 bei Oudenarde,
1709 bei
Malplaquet und Mons,
1710 vor Douai. Im Herbst 1715 machte es im Kriege gegen Karl XII. von
Schweden die Eroberung von Stralsund mit. Dann folgten 25 Jahre
Frieden. Das III. Bataillon kam nach
ehrenvoller Kapitulation von Danzig zum I.R. 2.
17.5.1742 mit einem Bataillon an der Schlacht bei
Chotusitz
Bei Hohenfriedeberg am 4.6.1745 stand es am rechten
Fl?gel des 2. Treffens neben der Kavallerie und geriet beim
Aufrollen der Sachsen in n?rdlicher Richtung an die Spitze des
Angriffs.
Am 30.9. ds. Js. bei Soor, trug das
Regiment im 2. Treffen nach dem Zur?ckfluten des Angriffs den
erneuten Sturm auf die feuerspeiende Graner Koppe. Die
Verluste betrugen ein Viertel seines Bestandes.
Ebenso focht es
erfolgreich bei Habelschwerdt und Neustadt, als es um die Sicherung
von Nachschub ging.
Ab 1756 war das Regiment nicht so erfolgreich, daf?r im Ungl?ck
tapfer
Bei Lobositz am
2.10.1756 hatte sich das Regiment f?nf Stunden mit den Kroaten am
Lobosch herumgeschossen und keine Munition mehr. Als gegen 13 Uhr
der ?sterreichische Gegenangriff einsetzte, brach es zum Gegensto?
mit Bajonett und Kolben aus eigenem Entschlu? vor, nahm Welhotta
und warf in der Stadt neun frische Bataillone zur?ck. Dabei erlitt
es mit die meisten Verluste.
Am
6.5.1757 focht das Regiment in der Infanterieschlacht bei Prag am
rechten Fl?gel zwischen dem Hlaupetiner R?cken und der Schlucht
des Roketnitzer Baches.
Bei Kolin sollte das Regiment nach dem Durchbruch des
K?nigs auf die Krzeczhorz-H?he nach links abmarschieren, um sie
endg?ltig zu nehmen. Der Befehl kam nicht durch. Im Zusammenbruch
von Friedrichs Schlachtordnung binnen drei?ig Minuten behauptete es
sich bei Chozenitz mit dem I.R. 20 unter General von Manstein im
Artilleriefeuer und gegen Attacken, um dem geschlagenen linken
Fl?gel den R?ckzug offenzuhalten. Am 7.9. ds. Js. erlebte es bei
Moys ?stlich der Nei?e den ワberfall der ヨsterreicher unter Graf
Nadasdy.
Als die ヨsterreicher am 22.11. von der Weistritz bis vor Breslau
zur?cktrieben, war
das Regiment mit seinem letzten Bataillon mitten in der Niederlage.
Bei Leuthen war - wie bei Ro?bach und sp舩er Zorndorf - nur
das Grenadier-Bataillon beteiligt: "Es hielt sehr tapfer und
litt stark".
Bei Torgau am 3.11. ds. Js. trat
es zweiten Hauptangriff gegen
die Zinnaer H?hen an, eroberte vier Kanonen, verlor aber mit 1.000
Mann blutiger Verluste die H舁fte des Bestandes.
Am
29.10.1762 k舂pfte es bei Freiberg und
dr?ckte den feindlichen rechten Fl?gel am Spittelwald s?dlich
umfassend ein, "unter geschickter Gel舅debenutzung".
1806 wurden am 17.10. das I. und II. Bataillon
von Cr?llwitz im Anmarsch auf Halle von Bernadotte gegen die Saale
gedr舅gt. Der
Rest kapitulierte in Magdeburg.
INFANTERIE-REGIMENT NR. 18
1742 10.11. Oberst August Wilhelm Prinz von Preu?en,
sp. General der Infanterie
1758 08.12. Oberst Friedrich Wilhelm Prinz von Preu?en,
sp. K?nig Friedrich Wilhelm II.
1790 28.0 3. Oberst Friedrich Wilhelm, Kronprinz von
Preu?en, sp. K?nig Friedrich Wilhelm III.
1797 21.12. 5. M. K?nig Friedrich Wilhelm III. von
Preu?en
Regiments-Geschichte
Aus Abgaben der sechs Garde-Bataillone
errichtete Oberst Anton v. Pannewitz im
November 1698 in Berlin ein Bataillon 賎renadier-Garde?, das im
Zuge der Kriege im Norden, Westen und S?den 1703 unter Oberst
Daniel v. Tettau um ein Bataillon der 善reu?ischen Garde? zum
Regiment aufgestockt wurde. Einige Kompanien bestanden schon
l舅ger.
Mai 1713 wurde es durch Abgabe von sechs Kompanien zur
Aufstellung des I.R. 23 halbiert und hie? "Wei?es Grenadier-Bataillon"
- war es Konkurrenz zum "Roten Leib Bataillon".
1. Juni 1716 durch Einreihung von 600 schwedischen Gefangenen aus
Stralsund bekam es sein II. Bataillon wieder als Feld-Regiment
Jetzt wurden Bernau, Strausberg, K?penick Garnison, der Stab lag
bis 1724 in Frankfurt/Oder. Ab 1736 kamen auch Alt-Landsberg und
Oranienburg dazu. Nach dem Siebenj臧rigen Krieg verlegte es der
K?nig nach Potsdam, um es unter Augen zu haben. Die Rekruten
stammen aus den Garnisonen selbst, dazu Lenzen, Werder, Wittenberg
wie aus der Altmark bis Tangerm?nde und der Prignitz von
Wittenberge bis Arendsee.
Seit 1763 fand
es Beg?nstigung durch Vorrechte, weil es "zum
Herrscherhause" geh?rte, am 9. Dezember 1786 wurde es "Regiment von Preu?en", 28.
M舐z 1790 "Regiment Kronprinz" f?r Oberst Friedrich
Wilhelm III. und nach dessen Regierungsantritt ab 21. Dezember 1797
"Regiment des K?nigs", wieder mit Garde-Rang.
4. April 1764 mit dem Namen "Prinz von Preu?en"
1806 l?ste
es sich mit den Grenadieren durch die Prenzlauer Kapitulation vom
28. Oktober auf, das III. Bataillon in Spandau; die Geretteten kamen
zur Garde.
Schlachten
Mitte
Juni 1705 ging es mit dem Korps Arnim an die Mosel und erst?rmte am
6. Oktober Hagenau, als die Besatzung ausbrach.
Feldzug in Pommern
Im Zweiten Schlesischen
Krieg verst舐kte es die schwache Besatzung Prags. Es verlor beim Ausbruch und Durchschlagen 747
Soldaten durch Entkr臟tung, Hunger, K舁te.
Bei Kesselsdorf trug es am 15. Dezember auf dem linken
Fl?gel den letzten Angriff ?ber den Kessel-Bach auf die
vereisten Pennricher H?hen, mit gef舁ltem Bajonett im Nahkampf.
1756 geh?rte das
Regiment zur Armee des K?nigs, schlo? Pirna mit ein, um am 21.
April 1757 den Durchbruch bei Reichenberg und am 6. Mai die Schlacht
bei Prag mitzumachen. Am rechten Fl?gel des ersten Treffen unter
dem Herzog von Bevern f?hrte es den Durchsto? s?dlich Kej gegen
das Zentrum des Gegners im Sturm ?ber den Damm s?dlich Hostawitz
und Nahkampf am Roketnitzer Bach. Am 9. Mai nahm es den Ziska-Berg.
Am 22. November erlebte es die Niederlage bei
Breslau
Bei Leuthen am 5. Dezember k舂pfte ein Bataillon mit; das Regiment
belagerte anschlie?end Breslau.
1758 bei Zorndorf rang es auf dem rechten Fl?gel im
Bajonettangriff den hartn臘kigen Widerstand der Russen nieder.
Am 14. Oktober ertrug es schwerste
Verluste im Ortskampf um Hochkirch und f?hrte den Gegenangriff am
rechten Fl?gel, um die v?llige Katastrophe zu verhindern.
1760 belagerte es im
Juli Dresden mit,
f?hrte bei Torgau am 3. November mit dem II. Bataillon in
der Brigade Saldern bei Zieten den Schlu?angriff und bekam f?r
dessen Kompanie-Chefs f?nf Pour-le-merite.
100 Freiwillige durchbrachen am 21. Juli 1762 Verhau und Schanzen von Burkersdorf,
w臧rend das Regiment vor der Garde links umfa?te.
Anschlie?end wirkte es noch bei Reichenbach mit.
Im Bayerischen Erbfolgekrieg wurde das Regiment in Neustadt/Oberschlesien Ende Februar
1779 von 12.000 Mann eingeschlossen und zur ワbergabe aufgefordert.
Es behauptete aber die in Brand geschossene Stadt.
INFANTERIE-REGIMENT Nr. 19
Regiments-Geschichte
F?r den Stiefbruder K?nig Friedrich I. wurde ab
14. Februar 1702 aus je zwei Kompanien der I.R. 4, 6, 7 und 12 sowie
Abgaben der Garnisonen K?strin, Driesen, Spandau, Peitz und
Frankfurt, dazu der Freikompanien Marwitz, B?rstel, la Cave ein
Regiment zu zw?lf Kompanien mit 648 Gemeinen aufgestellt. Sein Chef
war Generalleutnant Albrecht Friedrich Markgraf von
Brandenburg-Schwedt, 1702/1703 F?hrer des Preu?. Hilfskorps.
Herrenmeister des Johanniter-Orden von 1696 bis 1731. 1703 gab es
zwei Kompanien an das I.R. 10.
Seine Garnison war bis 1737 K?nigsberg/Neumark
mii den St臈tchen der Umgebung, dann die Berliner Fried rich-Stadt.
Sein Ersatz kam aus K?strin, Driesen, K?nigsberg/N.,
Treuenbrietzen und den Kreisen K?nigs berg/N., Soldin, Arnswalde,
Friedeberg, Sternberg und Dramburg. Nach dem Tode seines Vaters
folgte als Chef dieses "Hausregiments" der Onkel Friedrich
II., Oberst Car! Friedrich Albrecht Markgraf von Brandenburg-
Schwedt,
1705 bis 1762, der Begabteste dieser Linie 1731 bis 1762
Herrenmeister des Johanniter-Ordens
In
60-j臧riger Verbundenheit mit dem Orden f?hrte das Regiment
auf Fahnen, Grenadierm?tzen, Ringkragen, Taschenblechen,
Tambourschn?ren und Trommelreifen das Johanniter-Kreuz das nach
1763 auf I.R. 34 ?berging, hier durch ein einfaches Kreuz ersetzt.
1806 l?ste sich das
Regiment im Korps Le Coq am 22. November in Hameln nach dem Fall
Magdeburgs durch Kapitulation, das III. Bataillon in K?strin.
Schlachten
1702 ging das 1. Bataillon nach dem
Westen und k舂pfte bei Kaiserswerth, Venloo und Roermond.
1703 war
das Regiment bei Geldern eingesetzt.
1704 an Niederrhein/Maas.
1706 das 1. Bataillon bei Ostende, Menin, Ath,
1707 in Brabant,
1708 bei Oudenarde, Hondschoote und Mons
1706 das II. Bataillon Calcinato und Turin,
1707
Toulon und Susa;
1709 durchbrach am 11.
September bei Malplaquet das ganze Regiment sehr tapfer die
franz?sische Linie,
k舂pfte 1710 bei Douay, Arras, bei Aire nur
ein Bataillon,
1711 bei Boucham.
1713 war je ein
Bataillon an der Besetzung Stettins am 29. September und der
Peene-Linie beteiligt bis Januar 1714.
1715 erst?rmte das Regiment
am 22. August die Peenem?nder Schanze, landete am 18. November mit einer Kompanie im 4. Bataillon
auf R?gen und nahm am 23. Dezember Stralsund mit ein.
1740/1741 erst?rmte es
am 9. M舐z 1741 nachts in einer Stunde mit zwei Nachbar-Regimentern
die Festung Glogau.
bei Mollwitz k舂pfte es unter erheblichen Verlusten
l744
nahm es an der Einnahme vor Prag teil und erlitt den winterlichen
R?ckzug ?ber die Sudeten nach Schlesien.
Bei Hohenfriedeberg am 4. Jun stand
es am rechten Fl?gel des ersten Treffen innen und schlo? im
Hauptangriff gegen die ヨsterreicher bei G?nthersdorf die L?cke
zur Garde.
Vier Monate sp舩er geriet es bei Soor ? Burkersdorf in
schweres Artilleriefeuer.
Die
Grenadiere nahmen am ワberfall bei Kath. Hennersdorf am 23. November
teil.
1756 schlo? das Regiment Pirna mit ein.
In der Schlacht bei Prag am 6. Mai 1757 stand
es im zweiten Treffen des rechten Fl?gels im Durchbruch s?dlich
Kej und Nahkampf am Roketnitzer BachGrund.
Bei Ro?bach am 5. November war
es mit seinen Grenadieren eingesetzt, ohne Verluste.
Am 5. Dezember griff das ganze Regiment den
Kirchhof Leuthen an "von Anfang bis Ende im Klein-Gewehrfeuer
und fast g舅zlich ruiniert".
Anschlie?end belagerte es
Breslau, das am 19. Dezember fiel.
Im
n臘htlichen ワberfall von Hochkirch am 14. Oktober verteidigten die
Grenadiere erbittert die gro?e Batterie bei Rodewitz unter 209
blutigen Ausf舁len, 50 Gefangenen, das 1. Bataillon die gro?e
Batterie an der S?dostecke des Dorfes, das II. Bataillon den Friedhof stundenlang
gegen ?berm臘htige Angriffe, ohne sich zu ergeben. Tote und
Sterbende h舫ften sich. Nach Verschie?en der Munition brachen die
Letzten mit gef舁ltem Bajonett aus dem hinteren Tor.
In der Avantgarde von Kunersdorf am 12.
August 1759 st?rmten 1. Bataillon und Grenadiere, die 276 Mann
verloren, russische Batterien am Spitzberg vergeblich und wurden im
Kuh-Grund zusammengeschossen, w臧rend das II. Bataillon am rechten
Fl?gel vor dem Judenberg 素ast zu Grunde ging?.
Am 3. November griff bei Torgau das II.
Bataillon in der Brigade Quei? mit dem K?nig, das 1. mit Zieten
an, wobei es schwere Verluste hatte.
INFANTERIE-REGIMENT NR.20
Regiment zu Fu?
1756 20.07. Generalmajor Berend Asmus v. Zastrow,
1757 12.05. Generalmajor August Gottlieb v. Bornstedt
1759 07.04. Generalmajor Otto Ludwig v. Stutterheim,
sp. Generalleutnant
1778 02.04. Generalmajor Ludwig Karl v. Kalckstein
1784 13.06. Generalmajor Matthias Wilhelm v. Below,
sp. Generalleutnant u. Gouverneur von Stettin
1786 01.03. Generalmajor Dietrich Eugen Philipp v.
Bornstedt, sp. Generalleutnant
1793 23.02. Generalmajor Ludwig Prinz von Baden
1795 23.02. Generalmajor Louis Ferdinand Prinz von
Preu?en, sp. Generalleutnant
Regiments-Geschichte
1689 wurde aus sieben Kompanien des Oberst de
Hutten, zwei des Regiments Markgraf Carl aus Magdeburg und der
Hutten壮chen Frei-Kompanie in Magdeburg dieses Regiment errichtet.
Nach Abgaben f?r Herzog Christian Albrecht v.
Holstein-Gottrop ging im Juli 1690 das 1. Bataillon nach Br?ssel,
das II. blieb in Magdeburg, um 1691 zusammen mit einer Kompanie vom
Regiment Varenne nach Ungarn zu marschieren.
Das II. Bataillon kam mit vier Kompanien f?r Piemont
zum Regiment Markgraf Karl Philipp von Brandenburg. In Magdeburg
blieb nur eine Kompanie in Garnison, die nach Aufhebung des
Feld-Regiments im November 1697 am 3. Juli 1698 auf Oberst Johann
Heinrich v. B?rstel ?berging. Die beiden Kompanien wurden 1706 auf
ein Bataillon verst舐kt. Am 30. Januar 1711 ?bernahm Generalmajor
v. Stillen das Bataillon, das am 23. M舐z 1713 ein II. Bataillon
aus drei neuen Kompanien und den Frei-Kompanien Cornuaud (seit 1686)
und Vulson (seit 1647) bekam.
1716 war seine Garnison Magdeburg. Seine
Rekruten kamen aus Magdeburg z. T. Oebisfelde und Seehausen sowie
aus dem Holzkreis II und III, z. T. auch I.
Es l?ste sich durch die Kapitulation von Magdeburg am 28.
November 1806 auf.
Schlachten
Es eroberte Kaiserswerth und
Bonn.
Am 19. August ds. Js.
bew臧rte es sich bei Slankamen: Das 1. Bataillon stand 1691/1692 bei L?ttich, Leuze,
Namur und Luxemburg, dann k舂pfte es vor Huy und L?ttich, eroberte
1695 Namur und lag bis 1697 in Flandern.
1715 landete eine
Kompanie im 2. Bataillon mit auf R?gen und das Regiment nahm am
23.
Dezember Stralsund ein.
10. April 1741 bei Mollwitz k舂pften seine
Grenadiere im ersten
Treffen am Ende des linken Fl?gels, der die siegreiche Schwenkung
gegen die rechte Flanke des Gegners vollzog.
Am 27.
Dezember nahm es unter Schwerin Olm?tz
1744 beim 1. Korps des
K?nigs, eroberte es am 12. September Prag.
Am 14. Februar 1745 nahm
es unter v. Lehwaldt die Plomnitzer H?hen ?stlich Habelschwerdt
weg.
In der Schlacht von Hohenfriedberg am 4. Juni 1745 trug es mit
den Grenadieren am linken Fl?gel des zweiten Treffens den
Hauptangriff auf G?nthersdorf mit.
15. Dezember ds. Js. erst?rmte es die vereisten
H?hen bei Kesselsdorf
Am 1. Oktober nahm es mit dem
1. Bataillon und den Grenadieren bei Lobositz den Schlu?angriff
gegen das St臈tchen teil
1757 nahm es an der Belagerung von Prag
teil
Kolin am
18. Juni: Auf Mansteins Befehl griff das II. Bataillon Kroaten bei
Chozenitz an, verfolgte sie zu weit gegen die Kamajka-H?he und
mu?te vom 1. Bataillon entlastet werden, verlor 800 Mann
Ro?bach Grenadiere
22. November Niederlage vor
Breslau
Leuthen am 5. Dezember war nur noch ein
Bataillon
14. Oktober Katastrophe von Hochkirch, wo es zum geschlossenen Gegenangriff westlich des Dorfes einsetzte,
die ヨsterreicher umfa?te und zur?ckwarf. Es verlor 500 Mann.
Kunersdorf bew臧rten sich die Grenadiere
bei
Liegnitz k舂pften nur die Grenadiere
3. November bei
Torgau stie? das gesamte Regiment im zweiten Angriff des
ersten Treffens auf die S?ptitzer H?hen vor, wurde zur?ckgeworfen.
Es verlor 600 Mann.