„Frontmotor" – Versionsunterschied

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Außer dem Frontmotor gibt es noch den zwischen den Achsen platzierten [[Mittelmotor]] und den [[Heckmotor]] auf oder hinter der Hinterachse.
Außer dem Frontmotor gibt es noch den zwischen den Achsen platzierten [[Mittelmotor]] und den [[Heckmotor]] auf oder hinter der Hinterachse.


Obwohl bei einem [[Frontantrieb]]sfahrzeug mit [[Fahrzeuggetriebe|Getriebe]] vorn und dem Motor hinter der Vorderachse (削除) der (削除ここまで) Motor zwischen den Achsen liegt, wird dies nicht Mittelmotor genannt.
Obwohl bei einem [[Frontantrieb]]sfahrzeug mit [[Fahrzeuggetriebe|Getriebe]] vorn und dem Motor hinter der Vorderachse (追記) die (追記ここまで) Motor(追記) -Getriebeeinheit (追記ここまで) zwischen den Achsen liegt, wird dies nicht Mittelmotor genannt.


== Bauformen ==
== Bauformen ==

Version vom 20. Juli 2020, 10:03 Uhr

Schema eines Frontmotors bei Hinterradantrieb

Frontmotor ist die Bezeichnung für einen Motor, der im Vorderteil, also im Bereich der Vorderachse, eines Kraftfahrzeugs eingebaut ist. Das ist die bei Kraftwagen am häufigsten angewandte Bauweise. Bei Omnibussen war diese Bauform nur bis in die 1950er Jahre üblich, bei Lastkraftwagen bis in die 1960er.

Außer dem Frontmotor gibt es noch den zwischen den Achsen platzierten Mittelmotor und den Heckmotor auf oder hinter der Hinterachse.

Obwohl bei einem Frontantriebsfahrzeug mit Getriebe vorn und dem Motor hinter der Vorderachse die Motor-Getriebeeinheit zwischen den Achsen liegt, wird dies nicht Mittelmotor genannt.

Bauformen

Frontmotor quer

In Kleinwagen und Fahrzeugen der unteren Mittelklasse mit Frontantrieb hat sich die Bauweise mit nebeneinander angeordnetem Motor und Getriebe (in der Regel vor oder über der Vorderachse) durchgesetzt, was einen kurzen Motorraum ermöglicht. Es gibt auch Fahrzeuge mit dieser Motoranordnung und Allradantrieb (zum Beispiel VW-Bus T4 Syncro oder Fiat Panda 4 ×ばつ 4), was jedoch einen aufwendigen Antriebsstrang erfordert. Früher gab es auch Modelle mit dem Getriebe in der Ölwanne (BMC, Peugeot), die sich jedoch nicht durchsetzten.

Frontmotor längs

Bis in die 1930er Jahre hatten die meisten Fahrzeuge Frontmotoren hinter der Vorderachse und Hinterradantrieb. Das wurde auch „Standardantrieb" genannt. Für Fahrzeuge dieser Bauart findet sich seit den 1990er Jahren die Bezeichnung Frontmittelmotor. Das Getriebe kann direkt mit dem Motor verblockt sein, wurde aber auch getrennt eingebaut: entweder unter der vorderen Sitzreihe (zum Beispiel im BMW 501/502) oder mit dem Achsantrieb und Differential in einem Gehäuse vereinigt als „Transaxle" vor oder hinter der Hinterachse. Dann ist die Antriebswelle zum Getriebe nicht so hoch beansprucht und kann leichter als eine Kardanwelle zwischen Getriebe und Differential ausgeführt werden.

Bei Frontantrieb mit Motor hinter der Achse saß das Getriebe vor (Stoewer, Adler, Citroën Traction Avant), aber auch hinter der Achse. (Cord) Diese Bauweise mit Motor hinter der Achse wird seit den 1990er Jahren bei Pkw nicht mehr angewendet.

Bei Fahrzeugen mit Hinter- oder Allradantrieb, seit Ende des 20. Jahrhunderts vorwiegend in Fahrzeugen der oberen Mittelklasse und Oberklasse, ist der Motor längs über der Vorderachse eingebaut, das Getriebe dahinter oder als Transaxle an der Hinterachse. Diese Motoranordnung wurde nur selten bei Frontantriebsfahrzeugen verwendet. Das Getriebe liegt dabei in der Regel neben (Cadillac Eldorado) oder unter dem Motor (VW K 70, Saab 99), der dann stark geneigt eingebaut ist, um Höhe zu sparen.

Bei vielen frontgetriebenen Modellen mit längs eingebauten Motoren sitzt der Motor vor der Vorderachse und das Getriebe dahinter. Dabei wurden lange Zeit kurze Boxer- und V-Motoren bevorzugt (Citroën, Panhard, Lancia, Ford, Alfa Romeo), um den vorderen Überhang nicht zu groß und das Fahrzeug nicht kopflastig zu machen. Reihenmotoren vor der Achse waren selten (Citroën H, Fiat Topolino), verbreitet waren nur die Dreizylinder-Zweitaktmotoren in Fahrzeugen von Saab und DKW mit dem Kühler hinter dem Motor. Vier Zylinder in Reihe vor der Achse in Frontantriebs-Pkw kamen in den 1960er Jahren auf (Audi F103 1965, Ford Corcel 1968) Seitdem wurden aber auch größere Motoren vor die Vorderachse gesetzt, inzwischen gibt es diese fast nur noch mit Allradantrieb (Audi).

Literatur

  • Hans-Hermann Braess, Ulrich Seiffert: Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik. 2. Auflage, Friedrich Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft, Braunschweig/Wiesbaden 2001, ISBN 3-528-13114-4
Wiktionary: Frontmotor  – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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