„Terahertzstrahlung" – Versionsunterschied

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Die '''Terahertzstrahlung''', auch '''Submillimeterwellen''' genannt, ist eine [[Elektromagnetische Wellen|elektromagnetische Welle]] (削除) und liegt (削除ここまで) im [[Elektromagnetisches Spektrum|elektromagnetischen Spektrum]] zwischen der [[Infrarotstrahlung]] und den [[Mikrowellen]].[[Datei:Spectre Terahertz.svg|mini|Einordnung der Terahertzstrahlung im [[Elektromagnetisches Spektrum|elektromagnetischen Spektrum]] zwischen [[Infrarotstrahlung|Infrarot]] und Mikrowellen]]
Die '''Terahertzstrahlung''', auch '''Submillimeterwellen''' genannt, ist eine [[Elektromagnetische Wellen|elektromagnetische Welle]](追記) , (追記ここまで) (追記) die (追記ここまで) im [[Elektromagnetisches Spektrum|elektromagnetischen Spektrum]] zwischen der [[Infrarotstrahlung]] und den [[Mikrowellen]](追記) liegt (追記ここまで).
[[Datei:Spectre Terahertz.svg|mini|Einordnung der Terahertzstrahlung im [[Elektromagnetisches Spektrum|elektromagnetischen Spektrum]] zwischen [[Infrarotstrahlung|Infrarot]] und Mikrowellen(追記) .<br />Die Bildsymbole von links nach rechts:<br /> Radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlung, UV-Strahlung, sichtbares Licht, Infrarot, Mikrowellen, Radiowellen. (追記ここまで)]]
Bei einer [[Wellenlänge]] kleiner als 1&nbsp;mm (= 1000&nbsp;μm) liegt ihr Frequenzbereich dementsprechend oberhalb 300&nbsp;GHz.
Bei einer [[Wellenlänge]] kleiner als 1&nbsp;mm (= 1000&nbsp;μm) liegt ihr Frequenzbereich dementsprechend oberhalb 300&nbsp;GHz.(追記) Die Grenzen sind nicht einheitlich definiert und liegen bei 0,3&nbsp;THz bis (追記ここまで)
6&nbsp;THz,<ref>{{Literatur |Autor=L. S. von Chrzanowski, J. Beckmann, B. Marchetti, U. Ewert, U. Schade |Titel=Terahertz-Strahlung – Möglichkeiten für die Zerstörungsfreie Prüfung von Flüssigkeiten |Sammelwerk=[[Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e. V.|DGZfP]]-Jahrestagung 2010 – Di.3.B.2 |Datum=2010 |Online=http://www.ndt.net/article/dgzfp2010/Inhalt/di3b2.pdf}}</ref> 10&nbsp;THz<ref>{{Internetquelle |autor=H.-W. Hübers |url=https://www.weltderphysik.de/gebiet/teilchen/licht/elektromagnetisches-spektrum/terahertz-wellen/ |titel=Terahertz-Wellen |werk=Welt der Physik der [[Deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.&nbsp;V.]] |abruf=2018年03月24日}}</ref> und 30&nbsp;THz.<ref>https://www.mpg.de/10557881/terahertz-strahlung-quelle Tobias Kampfrath: „Terahertzstrahlung: Eine Quelle für sichere Lebensmittel", in ''Forschung/Aktuelles'' der Web site der [[Max-Planck-Gesellschaft]].</ref>
Die Grenzen sind nicht einheitlich definiert und liegen bei 0,3&nbsp;THz bis
6&nbsp;THz<ref>http://www.ndt.net/article/dgzfp2010/Inhalt/di3b2.pdf Lars S. von Chrzanowski, Jörg Beckmann, Barbara Marchetti, Uwe Ewert, Ulrich Schade: „Terahertz-Strahlung – Möglichkeiten für die Zerstörungsfreie Prüfung von Flüssigkeiten" in [[Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e. V.|DGZfP]]-Jahrestagung 2010 - Di.3.B.2</ref>,
10&nbsp;THz<ref>http://www.weltderphysik.de/gebiet/atome/elektromagnetisches-spektrum/terahertz-wellen/ Heinz-Wilhelm Hübers: „Terahertz-Wellen", in ''Welt der Physik'' der [[deutsche Physikalische Gesellschaft|Deutschen Physikalischen Gesellschaft e.V.]]</ref> und
30&nbsp;THz<ref>https://www.mpg.de/10557881/terahertz-strahlung-quelle Tobias Kampfrath: „Terahertzstrahlung: Eine Quelle für sichere Lebensmittel", in ''Forschung/Aktuelles'' der Web site der [[Max-Planck-Gesellschaft]]</ref>.


Der Bereich der Terahertzstrahlung wird manchmal auch dem fernen [[Infrarotstrahlung|Infrarot]] zugeordnet.
Der Bereich der Terahertzstrahlung wird manchmal auch dem fernen [[Infrarotstrahlung|Infrarot]] zugeordnet(追記) . Terahertzstrahlung liegt in dem Bereich, den [[Überlagerungsempfänger]] fast nicht mehr, optische Sensoren aber noch nicht abdecken, und ist deswegen Gegenstand intensiver Anwendungsentwicklungen geworden (追記ここまで).
Terahertzstrahlung liegt in dem Bereich, den [[Überlagerungsempfänger]] fast nicht mehr, optische Sensoren aber noch nicht abdecken, und ist deswegen Gegenstand intensiver Anwendungsentwicklungen geworden.


== Eigenschaften ==
== Eigenschaften ==
Da die Terahertzstrahlung lange (削除) nicht (削除ここまで) (削除) oder nur sehr eingeschränkt (削除ここまで) (削除) nutzbar (削除ここまで) war, sprach man auch von der ''Terahertz-Lücke'' im elektromagnetischen Spektrum. Diese (削除) Bandlücke (削除ここまで) (削除) befindet (削除ここまで) sich zwischen dem Frequenzbereich, (削除) der (削除ここまで) (削除) klassisch von der (削除ここまで) [[Mikrowellen]]technik (削除) erschlossen wurde, (削除ここまで) und dem Infrarotfrequenzbereich. Das Hauptproblem der Nutzung des Terahertz-Frequenzbereichs (削除) ist (削除ここまで) die Herstellung von Sendern und Empfängern. Kompakte(削除) und kostengünstige (削除ここまで) Sender mit ausreichender Ausgangsleistung (削除) stehen (削除ここまで) (削除) heute (削除ここまで) (削除) noch (削除ここまで) (削除) nicht (削除ここまで) (削除) zur (削除ここまで) (削除) Verfügung (削除ここまで). Auch die Empfängertechnik bedarf weiterer Entwicklung, um(削除) mit empfindlicheren Empfängern noch (削除ここまで) schwächere Signale (削除) detektieren (削除ここまで) zu können. Der Nachweis breitbandiger gepulster Terahertzstrahlung erfolgt beispielsweise im [[Pump-Probe-Aufbau]] mit photoleitenden Antennen oder unter Ausnutzung des elektrooptischen [[Pockels-Effekt]]s.<ref>{{Literatur|Autor=Ashish Y. Pawar, Deepak D. Sonawane, Kiran B. Erande, Deelip V. Derle|Titel=Terahertz technology and its applications|Sammelwerk=Drug Invention Today|Band=5|Nummer=2|Datum=2013年06月01日|Seiten=157–163|DOI=10.1016/j.dit.201303009(削除) |Online=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0975761913000264|Abruf=2016年10月18日 (削除ここまで)}}</ref> Mit [[Bolometer]]n oder mit [[Golay-Zelle]]n wird kontinuierliche Terahertzstrahlung nachgewiesen.<ref>{{Literatur|Titel=Introduction to THz Wave Photonics (削除) {{!}} (削除ここまで) (削除) Xi-Cheng (削除ここまで) (削除) Zhang {{!}} Springer (削除ここまで)|(削除) Online (削除ここまで)=(削除) http://www.springer.com/de/book/9781441909770 (削除ここまで)|(削除) Abruf (削除ここまで)=(削除) 2016 (削除ここまで)-(削除) 10 (削除ここまで)-(削除) 18 (削除ここまで)}}</ref>(削除) (削除ここまで)
Da die Terahertzstrahlung lange (追記) kaum (追記ここまで) (追記) zu (追記ここまで) (追記) erzeugen (追記ここまで) war, sprach man auch von der ''Terahertz-Lücke'' im elektromagnetischen Spektrum. Diese (追記) Lücke (追記ここまで) (追記) befand (追記ここまで) sich zwischen dem Frequenzbereich, (追記) den (追記ここまで) (追記) die (追記ここまで) [[Mikrowellen]]technik (追記) erschloss (追記ここまで) und dem Infrarotfrequenzbereich. Das Hauptproblem der Nutzung des Terahertz-Frequenzbereichs (追記) war (追記ここまで) die Herstellung von Sendern und Empfängern. Kompakte Sender mit ausreichender Ausgangsleistung (追記) sind (追記ここまで) (追記) bislang (追記ここまで) (追記) aufgrund (追記ここまで) (追記) geringer (追記ここまで) (追記) Stückzahlen (追記ここまで) (追記) sehr teuer (追記ここまで). Auch die Empfängertechnik bedarf weiterer Entwicklung, um schwächere Signale (追記) erkennen (追記ここまで) zu können. Der Nachweis breitbandiger gepulster Terahertzstrahlung erfolgt beispielsweise im [[(追記) Ultrakurzzeit-Spektroskopie#Anregungs-Abfrage-Experimente| (追記ここまで)Pump-Probe-Aufbau]] mit photoleitenden Antennen oder unter Ausnutzung des elektrooptischen [[Pockels-Effekt]]s.<ref>{{Literatur(追記) (追記ここまで)|Autor=Ashish Y. Pawar, Deepak D. Sonawane, Kiran B. Erande, Deelip V. Derle(追記) (追記ここまで)|Titel=Terahertz technology and its applications(追記) (追記ここまで)|Sammelwerk=Drug Invention Today(追記) (追記ここまで)|Band=5(追記) (追記ここまで)|Nummer=2(追記) (追記ここまで)|Datum=2013年06月01日(追記) (追記ここまで)|Seiten=157–163(追記) (追記ここまで)|DOI=10.1016/j.dit.201303009}}</ref> Mit [[Bolometer]]n oder mit [[Golay-Zelle]]n wird kontinuierliche Terahertzstrahlung nachgewiesen.<ref>{{Literatur(追記) |Autor=Xi-Cheng Zhang (追記ここまで)|Titel=Introduction to THz Wave Photonics (追記) |Verlag=Springer (追記ここまで) (追記) |Ort=Berlin (追記ここまで) |(追記) Datum (追記ここまで)=(追記) 2009 (追記ここまで)|(追記) ISBN (追記ここまで)=(追記) 978 (追記ここまで)-(追記) 1-4419-0977 (追記ここまで)-(追記) 0 (追記ここまで)}}</ref>


Terahertzstrahlung durchdringt viele dielektrische Materialien, beispielsweise Papier, Kleidung oder Kunststoff sowie organisches Gewebe(削除) , (削除ここまで) wirkt(削除) jedoch (削除ここまで) aufgrund der geringen(削除) (削除ここまで) [[Photon]]enenergie&nbsp;– im Bereich von wenigen Milli-[[Elektronenvolt]]&nbsp;– nicht [[Ionisierende Strahlung|ionisierend]]. In diesem Energiebereich liegen viele Molekülrotationen, was die Terahertzstrahlung für die Spektroskopie sehr interessant macht, um spezifische Stoffe (削除) zu identifizieren (削除ここまで). [[Wasser]] und andere polare Stoffe [[Absorption (Physik)|absorbieren]] die Strahlen und (削除) können (削除ここまで) (削除) sich (削除ここまで) (削除) hierdurch erwärmen (削除ここまで). Terahertzstrahlung wird von Wasser stark abgeschwächt und von Metall reflektiert. Der [[Absorptionskoeffizient]] von Wasser bei 1(削除) (削除ここまで)THz beträgt 230(削除) (削除ここまで)cm<sup>−1</sup>.<ref>{{Literatur|Autor=Adrian Dobroiu, Chiko Otani, Kodo Kawase|Titel=Terahertz-wave sources and imaging applications|Sammelwerk=Measurement Science and Technology|Band=17|Nummer=11|Seiten=R161–R174|DOI=10.1088/0957-0233/17/11/r01(削除) |Online=http://stacks.iop.org/0957-0233/17/i=11/a=R01?key=crossref.b99ba766330de0784123aeddbe822b24 (削除ここまで)}}</ref>
Terahertzstrahlung durchdringt viele dielektrische Materialien, beispielsweise Papier, Kleidung oder Kunststoff sowie organisches Gewebe(追記) . Sie (追記ここまで) wirkt aufgrund der geringen [[Photon]]enenergie&nbsp;– im Bereich von wenigen Milli-[[Elektronenvolt]]&nbsp;– nicht [[Ionisierende Strahlung|ionisierend]]. In diesem Energiebereich liegen viele Molekülrotationen, was die Terahertzstrahlung für die Spektroskopie sehr interessant macht, um spezifische Stoffe (追記) nachzuweisen (追記ここまで). [[Wasser]] und andere polare Stoffe [[Absorption (Physik)|absorbieren]] die Strahlen und (追記) werden (追記ここまで) (追記) dadurch (追記ここまで) (追記) erwärmt (追記ここまで). Terahertzstrahlung wird von Wasser stark abgeschwächt und von Metall reflektiert. Der [[Absorptionskoeffizient]] von Wasser bei 1(追記) &nbsp; (追記ここまで)THz beträgt 230(追記) &nbsp; (追記ここまで)cm<sup>−1</sup>.<ref>{{Literatur(追記) (追記ここまで)|Autor=Adrian Dobroiu, Chiko Otani, Kodo Kawase(追記) (追記ここまで)|Titel=Terahertz-wave sources and imaging applications(追記) (追記ここまで)|Sammelwerk=Measurement Science and Technology(追記) (追記ここまで)|Band=17(追記) (追記ここまで)|Nummer=11(追記) |Datum=2006年09月28日 (追記ここまで)|Seiten=R161–R174(追記) (追記ここまで)|DOI=10.1088/0957-0233/17/11/r01}}</ref>


== Technologie ==
== Technologie ==


=== Kontinuierliche Terahertzstrahlung ===
=== Kontinuierliche Terahertzstrahlung ===
Jeder Körper emittiert [[Wärmestrahlung]],(削除) unter anderem (削除ここまで) auch im Terahertzbereich. Da diese Strahlung [[Inkohärenz|inkohärent]] ist, muss ein solcher Sender als [[Rauschquelle]] betrachtet werden. Um die sehr (削除) geringen (削除ここまで) (削除) Rauschleistungen (削除ここまで), die Körper gemäß dem [[Plancksches Strahlungsgesetz|Planckschen Strahlungsgesetz]] (削除) emittieren (削除ここまで), (削除) detektieren (削除ここまで) zu können, (削除) werden (削除ここまで) hochempfindliche [[Radiometer|radiometrische]] Messgeräte (削除) eingesetzt (削除ここまで). Radiometer können dabei(削除) sowohl (削除ここまで) ungekühlt(削除) , (削除ここまで) als auch gekühlt (meist auf 4&nbsp;[[Kelvin|K]]) aufgebaut werden. Bei gekühlten Radiometern wird meist auf supraleitende Mischerelemente wie [[Bolometer]] oder [[Josephson-Effekt#Technische Realisierung von Josephson-Kontakten|SIS]]-Mischer zurückgegriffen. Bei ungekühlten Radiometern können auch [[Galliumarsenid|GaAs]]-[[Schottky-Diode]]n zum Einsatz kommen.
Jeder Körper emittiert [[Wärmestrahlung]], auch im Terahertzbereich. Da diese Strahlung [[Inkohärenz|inkohärent]] ist, muss ein solcher Sender als [[Rauschquelle]] betrachtet werden. Um die sehr (追記) geringe (追記ここまで) (追記) Rauschleistung (追記ここまで), die Körper gemäß dem [[Plancksches Strahlungsgesetz|Planckschen Strahlungsgesetz]] (追記) aussenden (追記ここまで), (追記) nachweisen (追記ここまで) zu können, (追記) setzt man (追記ここまで) hochempfindliche [[Radiometer|radiometrische]] Messgeräte (追記) ein (追記ここまで). Radiometer können dabei ungekühlt als auch gekühlt (meist auf 4&nbsp;[[Kelvin|K]]) aufgebaut werden. Bei gekühlten Radiometern wird meist auf supraleitende Mischerelemente wie [[Bolometer]] oder [[Josephson-Effekt#Technische Realisierung von Josephson-Kontakten|SIS]]-Mischer zurückgegriffen. Bei ungekühlten Radiometern können auch [[Galliumarsenid|GaAs]]-[[Schottky-Diode]]n zum Einsatz kommen.


(削除) Bei der (削除ここまで) Erzeugung(削除) von (削除ここまで) kohärenter Terahertzstrahlung kommen (削除) unterschiedlichste (削除ここまで) Sender (削除) zum (削除ここまで) (削除) Einsatz (削除ここまで). (削除) Neben (削除ここまで) (削除) der (削除ここまで) (削除) Erzeugung (削除ここまで) (削除) von Terahertzleistung durch (削除ここまで) Frequenzvervielfachung (meist mit(削除) Hilfe von (削除ここまで) GaAs-Schottky-Dioden) (削除) oder (削除ここまで) (削除) Differenzfrequenzbildung (削除ここまで) (削除) von (削除ここまで) (削除) zwei (削除ここまで) (削除) Lasersignalen (削除ここまで) (beispielsweise von [[Distributed Feedback Laser]]n) an nichtlinearen Bauelementen, existieren [[Quantenkaskadenlaser]], Molekülgaslaser, [[Freie-Elektronen-Laser]], optisch-parametrische Oszillatoren und [[Backward-wave Oszillator|Rückwärtswellenoszillatoren]]. Wird ein hoher Frequenz-Durchstimmbereich benötigt, (削除) kommen (削除ここまで) häufig (削除) Photomischer (削除ここまで) (''Low-Temperature-Grown GaAs'', ''Uni-travelling-Carrier Photodioden'', n-i-pn-i-p-Übergitter-Photodioden(削除) ) (削除ここまで) (削除) zum (削除ここまで) (削除) Einsatz (削除ここまで), die die Differenzfrequenz zweier Laser in Wechselstrom umwandeln(削除) , welcher schließlich durch eine geeignete Antenne abgestrahlt wird (削除ここまで).
(追記) Zur (追記ここまで) Erzeugung kohärenter Terahertzstrahlung kommen (追記) verschiedene (追記ここまで) Sender (追記) in (追記ここまで) (追記) Frage (追記ここまで). (追記) Eine (追記ここまで) (追記) Variante (追記ここまで) (追記) ist (追記ここまで) (追記) die (追記ここまで) Frequenzvervielfachung (meist mit GaAs-Schottky-Dioden)(追記) , (追記ここまで) (追記) eine (追記ここまで) (追記) andere (追記ここまで) (追記) die (追記ここまで) (追記) Differenzfrequenzbildung zweier (追記ここまで) (追記) Lasersignale (追記ここまで) (beispielsweise von [[Distributed Feedback Laser]]n) an nichtlinearen Bauelementen, existieren [[Quantenkaskadenlaser]], Molekülgaslaser, [[Freie-Elektronen-Laser]], optisch-parametrische Oszillatoren und [[Backward-wave Oszillator|Rückwärtswellenoszillatoren]]. Wird ein hoher Frequenz-Durchstimmbereich benötigt, (追記) setzt man (追記ここまで) häufig (追記) Photo[[Mischer (Elektronik)|mischer]] (追記ここまで) (''Low-Temperature-Grown GaAs'', ''Uni-travelling-Carrier Photodioden'', n-i-pn-i-p-Übergitter-Photodioden(追記) , (追記ここまで) (追記) Photoleiter (追記ここまで) (追記) mit kurzer Ladungsträgerlebensdauer) ein (追記ここまで), die die Differenzfrequenz zweier Laser in Wechselstrom umwandeln.
Dieser wird durch eine geeignete Antenne abgestrahlt. Der Vorteil ist die vergleichsweise einfache Durchstimmbarkeit der Laser und somit der Terahertz Frequenz, beispielsweise von < 100&nbsp;GHz Frequenzdifferenz bis hin zu mehreren Terahertz in einem einzigen System.


{{Siehe auch|Dember-Effekt|Bloch-Oszillationen|Gunndiode}}
{{Siehe auch|Dember-Effekt|Bloch-Oszillationen|Gunndiode}}


=== Gepulste Terahertzstrahlung ===
=== Gepulste Terahertzstrahlung ===
Ultrakurze [[Laser]]pulse mit einer Dauer von einigen [[Sekunde#Abgeleitete Maßeinheiten|Femtosekunden]] (1&nbsp;fs&nbsp;=&nbsp;10<sup>−15</sup>&nbsp;s) können in Halbleitern oder [[Nichtlineare Optik|nichtlinear optischen]] Materialien Terahertzpulse im [[Sekunde#Abgeleitete Maßeinheiten|Pikosekundenbereich]] (1&nbsp;ps&nbsp;=&nbsp;10<sup>−12</sup>&nbsp;s) erzeugen. Diese Terahertzpulse bestehen aus nur ein bis zwei Zyklen der elektromagnetischen Schwingung (削除) - durch (削除ここまで) [[Elektrooptik|elektrooptische]] Methoden können sie auch <!--[[Kohärenz (Physik)|kohärent]], das heißt --was hat das mit Kohärenz zu tun?-->zeitaufgelöst gemessen werden.
Ultrakurze [[Laser]]pulse mit einer Dauer von einigen(追記) bis einigen 100 (追記ここまで) [[Sekunde#Abgeleitete Maßeinheiten|Femtosekunden]] (1&nbsp;fs&nbsp;=&nbsp;10<sup>−15</sup>&nbsp;s) können in Halbleitern oder [[Nichtlineare Optik|nichtlinear optischen]] Materialien Terahertzpulse im (追記) Sub- (追記ここまで)[[Sekunde#Abgeleitete Maßeinheiten|Pikosekundenbereich]] (1&nbsp;ps&nbsp;=&nbsp;10<sup>−12</sup>&nbsp;s) erzeugen. Diese Terahertzpulse bestehen aus nur ein bis zwei Zyklen der elektromagnetischen Schwingung(追記) . (追記ここまで) (追記) Durch (追記ここまで) [[Elektrooptik|elektrooptische]] Methoden(追記) oder halbleiterbasierte Photoleiter (追記ここまで) können sie auch <!--[[Kohärenz (Physik)|kohärent]], das heißt --was hat das mit Kohärenz zu tun?-->zeitaufgelöst gemessen werden(追記) . Systeme dieser Bauart bezeichnet man als Terahertz-Zeitdomänen Spektroskopiesysteme (englisch: time domain spectroscopy, TDS). Die Zeitauflösung wird erreicht, in dem man einen durchstimmbaren Wegversatz, z.&nbsp;B. mit einem Verschiebetisch, zwischen Quellpuls und Detektionspuls erlaubt. Der Detektor (ein elektro-optischer Kristall oder ein Photoleiter mit einer Ladungsträgerdauer im Sub-ps-Bereich) erzeugt dann ein Signal, das proportional zur Faltung der Laserleistung und des Terahertz-Feldes ist. Da der Laserpuls i.&nbsp;d.&nbsp;R. zeitlich deutlich schärfer ist, kann man das Durchstimmen des Wegversatzes als „Abrastern" des Terahertz-Feldes auffassen. Da moderne Verschiebetische problemlos eine Ortsauflösung Δs im Mikrometerbereich oder sogar darunter erlauben, sind Zeitauflösungen Δt=Δs/c im einstelligen Femtosekundenbereich möglich, wobei c die [[Lichtgeschwindigkeit]] ist (追記ここまで).


== Anwendungen ==
== Anwendungen ==
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=== Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung ===
=== Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung ===
Da viele Materialien wie [[Papier]], [[Kunststoff]]e oder [[Keramik]]en für Terahertzstrahlung durchlässig sind, andere wie [[Metalle]] oder [[Wasser]] aber nicht, ergänzen Terahertzabbildungen andere Methoden wie optische oder [[Röntgen]]bilder. Zudem (削除) ist (削除ここまで) (削除) es möglich, (削除ここまで) auch spektroskopische Informationen räumlich aufgelöst zu erhalten. Dadurch (削除) ist es möglich, (削除ここまで) Defekte im Inneren eines Körpers sichtbar(削除) zu machen und zu vermessen (削除ここまで), ohne diesen zerstören zu müssen. Solche im medizinischen Bereich ''nicht-invasiv'' oder ''antidestruktiv'' genannten Methoden (削除) hätten bei Einsatz von Terahertzstrahlung (削除ここまで) gegenüber Röntgenstrahlung den Vorteil, dass Terahertzstrahlung keine [[Strahlenbiologie#(削除) Wirkung_auf_Zellen (削除ここまで)|Erbgutschäden]] verursacht, die bei der [[(削除) ionisierende (削除ここまで) Strahlung|ionisierend wirkenden]] Röntgenstrahlung(削除) prinzipiell (削除ここまで) unvermeidlich sind.
Da viele Materialien wie [[Papier]], [[Kunststoff]]e oder [[Keramik]]en für Terahertzstrahlung durchlässig sind, andere wie [[Metalle]] oder [[Wasser]] aber nicht, ergänzen Terahertzabbildungen andere Methoden wie optische oder [[Röntgen]]bilder. Zudem (追記) sind (追記ここまで) (追記) damit (追記ここまで) auch spektroskopische Informationen räumlich aufgelöst zu erhalten. Dadurch (追記) werden (追記ここまで) Defekte im Inneren eines Körpers sichtbar, ohne diesen zerstören zu müssen. Solche im medizinischen Bereich ''nicht-invasiv'' oder ''antidestruktiv'' genannten Methoden (追記) haben (追記ここまで) gegenüber Röntgenstrahlung den Vorteil, dass Terahertzstrahlung keine [[Strahlenbiologie#(追記) Wirkung auf Zellen (追記ここまで)|Erbgutschäden]] verursacht, die bei der [[(追記) Ionisierende (追記ここまで) Strahlung|ionisierend wirkenden]] Röntgenstrahlung unvermeidlich sind.


=== Kommunikation ===
=== Kommunikation ===
Drahtlose Kommunikation (vgl. [[Funknetz]]) arbeitet typischerweise bei Trägerfrequenzen im [[Mikrowellen]]bereich. [[WLAN]]s oder Mobilfunk ([[LTE-Advanced]]) erreichen Übertragungsraten von einigen 100 Mbit/s (削除) - (削除ここまで) prinzipiell sind ca. 10 Gbit/s möglich.<ref name="thz-future">{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Ho-Jin Song |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Present and Future of Terahertz Communications |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)IEEE Transaction on Terahertz Science and Technology(削除) , (削除ここまで) Vol(削除) . 1, No (削除ここまで). 1 |(削除) Seiten (削除ここまで)=(削除) 256–263 (削除ここまで) |(削除) (削除ここまで)Datum(削除) (削除ここまで)=(削除) September (削除ここまで)2011 | DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1109/TTHZ.2011.2159552}}</ref> Das Frequenzspektrum bis 275(削除) (削除ここまで)GHz ist(削除) jedoch (削除ここまで) stark reguliert (削除) und (削除ここまで) bietet zu wenig ungenutzte Bandbreite, um dem steigenden Bedarf (Verdopplung alle 18 Monate.<ref>{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)S. Cherry
Drahtlose Kommunikation (vgl. [[Funknetz]]) arbeitet typischerweise bei Trägerfrequenzen im [[Mikrowellen]]bereich. [[WLAN]]s oder Mobilfunk ([[LTE-Advanced]]) erreichen Übertragungsraten von einigen 100 Mbit/s (追記) – (追記ここまで) prinzipiell sind ca. 10 Gbit/s möglich.<ref name="thz-future">{{Literatur |Autor=Ho-Jin Song |Titel=Present and Future of Terahertz Communications |Sammelwerk=IEEE Transaction on Terahertz Science and Technology (追記) |Band= (追記ここまで)Vol. 1 |(追記) Nummer (追記ここまで)=(追記) 1 (追記ここまで) |Datum=2011(追記) -09 (追記ここまで) |(追記) Seiten=256–263 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)DOI=10.1109/TTHZ.2011.2159552}}</ref> Das Frequenzspektrum bis 275(追記) &nbsp; (追記ここまで)GHz ist stark reguliert(追記) . (追記ここまで) (追記) Es (追記ここまで) bietet zu wenig ungenutzte Bandbreite, um dem steigenden Bedarf (Verdopplung alle 18 Monate.<ref>{{Literatur |Autor=S. Cherry(追記) |Titel=Edholm's Law of Bandwidth |Sammelwerk=IEEE Spectrum |Band=Vol. 41 |Nummer=7 |Datum=2004 |Seiten=58–60 |Online=http://spectrum.ieee.org/telecom/wireless/edholms-law-of-bandwidth}}</ref>) in Zukunft gerecht zu werden. (追記ここまで)
| Titel = Edholm's Law of Bandwidth | Sammelwerk = IEEE Spectrum, Vol. 41, No. 7 | Seiten = 58–60 | Datum = 2004}}[http://spectrum.ieee.org/telecom/wireless/edholms-law-of-bandwidth link].</ref>) in Zukunft gerecht zu werden.


[[Datei:Atmosphärische Durchlässigkeit DE.svg|mini|[[Atmosphärisches Fenster|Durchlässigkeit der Atmosphäre]] für elektromagnetische Wellen]]
(削除) Die (削除ここまで)THz-Strahlung bietet sich an, weil Frequenzen zwischen 300(削除) (削除ここまで)GHz und 1(削除) (削除ここまで)THz bisher keiner Regulation unterliegen (削除) und höhere (削除ここまで) Trägerfrequenzen mit großen Bandbreiten (10...100&nbsp;GHz) arbeiten(削除) können (削除ここまで) und so Übertragungsraten mit mehr als 100 Gbit/s(削除) ermöglichen (削除ここまで).<ref name="concepts">{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Radoslaw Piesiewicz u. a. |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Short-Range Ultra-Broadband Terahertz Communications: Concepts and Perspectives |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)IEEE Antennas and Propagation Magazine(削除) , (削除ここまで) Vol. 49(削除) , No. 6 (削除ここまで) |(削除) Seiten (削除ここまで)=(削除) 24–39 (削除ここまで) |(削除) (削除ここまで)Datum(削除) (削除ここまで)=(削除) Dezember (削除ここまで)2007 | DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1109/MAP.2007.4455844}}</ref> Es (削除) konnten (削除ここまで) bereits Datenraten von 24&nbsp;Gbit/s bei 300&nbsp;GHz<ref>{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=H.-J. Song, K. Ajito, Y. Muramoto, A. Wakatsuki, T. Nagatsuma, N. Kukutsu |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)24 Gbit/s data transmission in 300(削除) (削除ここまで)GHz band for future terahertz communications |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Electronic Letters(削除) , (削除ここまで) Vol. 48(削除) , No. (削除ここまで) 15 | Seiten(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)953–954 |(削除) Jahr = Juli 2012 | (削除ここまで)DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1049/el.2012.1708}}</ref> und 100&nbsp;Gbit/s bei 237,5&nbsp;GHz (auf 4 Kanälen)<ref>{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)S. Koenig, D. Lopez-Diaz, J. Antes, F. Boes, R. Henneberger, A. Leuther, A. Tessmann, R. Schmogrow, D. Hillerkuss, R. Palmer, T. Zwick, C. Koos, W. Freude1, O. Ambacher, J. Leuthold, I. Kallfass |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Wireless sub-THz communication system with high data rate |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)= [[Nature Photonics]] |(削除) (削除ここまで)Datum(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)13(削除) . Oktober 2012 (削除ここまで) |(削除) (削除ここまで)DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1038/nphoton.2013.275}}</ref> demonstriert(削除) werden (削除ここまで). Die Überlagerungsempfangs-Technik ermöglicht die Nutzung verschiedener Trägerfrequenzen unterhalb 1&nbsp;THz (削除) und (削除ここまで) könnte(削除) für (削除ここまで) kommerzielle Richtfunk-Verbindungen (削除) mittelfristig von Interesse sein (削除ここまで) (für den Privatgebrauch sind diese Systeme derzeit(削除) noch (削除ここまで) zu groß und zu teuer).
THz-Strahlung bietet sich an, weil Frequenzen zwischen 300(追記) &nbsp; (追記ここまで)GHz und 1(追記) &nbsp; (追記ここまで)THz bisher keiner Regulation unterliegen(追記) . (追記ここまで) (追記) Höhere (追記ここまで) Trägerfrequenzen(追記) können (追記ここまで) mit großen Bandbreiten (10...100&nbsp;GHz) arbeiten und(追記) ermöglichen (追記ここまで) so Übertragungsraten mit mehr als 100 Gbit/s.<ref name="concepts">{{Literatur |Autor=Radoslaw Piesiewicz u. a. |Titel=Short-Range Ultra-Broadband Terahertz Communications: Concepts and Perspectives |Sammelwerk=IEEE Antennas and Propagation Magazine (追記) |Band= (追記ここまで)Vol. 49 |(追記) Nummer (追記ここまで)=(追記) 6 (追記ここまで) |Datum=2007(追記) -12 (追記ここまで) |(追記) Seiten=24–39 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)DOI=10.1109/MAP.2007.4455844}}</ref> Es (追記) wurde (追記ここまで) bereits Datenraten von 24&nbsp;Gbit/s bei 300&nbsp;GHz<ref>{{Literatur |Autor=H.-J. Song, K. Ajito, Y. Muramoto, A. Wakatsuki, T. Nagatsuma, N. Kukutsu |Titel=24 Gbit/s data transmission in 300(追記) &nbsp; (追記ここまで)GHz band for future terahertz communications |Sammelwerk=Electronic Letters (追記) |Band= (追記ここまで)Vol. 48 (追記) |Nummer= (追記ここまで)15 |(追記) Datum=2012-07 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)Seiten=953–954 |DOI=10.1049/el.2012.1708}}</ref> und 100&nbsp;Gbit/s bei 237,5&nbsp;GHz (auf 4 Kanälen)<ref>{{Literatur |Autor=S. Koenig, D. Lopez-Diaz, J. Antes, F. Boes, R. Henneberger, A. Leuther, A. Tessmann, R. Schmogrow, D. Hillerkuss, R. Palmer, T. Zwick, C. Koos, W. Freude1, O. Ambacher, J. Leuthold, I. Kallfass |Titel=Wireless sub-THz communication system with high data rate |Sammelwerk= [[Nature Photonics]] |Datum=(追記) 2012-10- (追記ここまで)13 |DOI=10.1038/nphoton.2013.275}}</ref> demonstriert. Die Überlagerungsempfangs-Technik ermöglicht die Nutzung verschiedener Trägerfrequenzen unterhalb 1&nbsp;THz(追記) . (追記ここまで) (追記) Dies (追記ここまで) könnte kommerzielle Richtfunk-Verbindungen (追記) ermöglichen (追記ここまで) (für den Privatgebrauch sind diese Systeme derzeit zu groß und zu teuer).
(削除) Der Wasserdampf in der Atmosphäre absorbiert jedoch die THz-Strahlen und begrenzt ihre Ausbreitung. Unterhalb von 1&nbsp;THz befinden sich lediglich drei Frequenzfenster mit einer Dämpfung von weniger als 60&nbsp;dB/km,<ref name="concepts" /> die für die Telekommunikation in Frage kämen. Jenseits von 1&nbsp;THz steigt die Absorption (von Wasserdampf und anderen atmosphärischen Gasen<ref name="thz-future" />) in der Atmosphäre zu stark an, um diesen Bereich zu nutzen, geschweige denn, um Systeme mit hohen Datenraten umzusetzen. Diese Einschränkung definiert die möglichen Anwendungsbereiche.<ref>{{Literatur | Autor = Michael J. Fitch, Robert Osiander | Titel = Terahertz Waves for Communications and Sensing | Sammelwerk = Johns Hopkins APL Technical Digest, Vol. 25, No. 4 | Seiten = 348–355 | Jahr = 2004}} [http://www.sciner.com/DelMarPhotonics/THz_time-domain_spectrometer/Terahertz%20Waves%20for%20Communications%20and%20Sensing%20Fitch.pdf link] (PDF; 782&nbsp;kB)</ref><ref name="concepts" /> (削除ここまで)Die Dämpfung in der Atmosphäre spielt bei Datenkommunikation in Innenräumen keine große Rolle (削除) und der (削除ここまで) Bedarf an höheren Bandbreiten(削除) steigt (削除ここまで) (u.a. HD-Videos, Streaming) ständig. Im Außenbereich sind die Anbindung von Haushalten an das Internet (letzte Meile) oder [[Backhaul]]-Links im Mobilfunkbereich denkbar. Eine weitere Möglichkeit ist die Kommunikation zwischen Satelliten oder eine satellitengestützte Internetverbindung für Flugzeuge. Die beschränkte Reichweite und die geringe Verbreitung von Empfängern (削除) könnte (削除ここまで) die Technik in Hinsicht auf Abhörbarkeit für militärische Zwecke interessant machen.<ref>{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Martin Koch |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Terahertz Communications: A 2020 vision |Sammelwerk=(削除) (削除ここまで)Terahertz Frequency Detection and Identification of Materials and Objects | Seiten(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)325–338 |(削除) Datum (削除ここまで)=(削除) 2007}} {{DOI| (削除ここまで)10.1007/978-1-4020-6503-3_18(削除) |Problem=2015 (削除ここまで)}}</ref>
Der Wasserdampf in der Atmosphäre absorbiert THz-Strahlen und begrenzt ihre Ausbreitung. Unterhalb von 1&nbsp;THz kommen nur drei Frequenzfenster mit einer Dämpfung von unter 60&nbsp;dB/km,<ref name="concepts" /> für die Telekommunikation in Frage. Jenseits von 1&nbsp;THz steigt die Absorption (von Wasserdampf und anderen Gasen<ref name="thz-future" />) in der Atmosphäre zu stark an, um in diesen Bereich hohe Datenraten zu übertragen. Diese Einschränkung definiert mögliche Anwendungsbereiche.<ref>{{Literatur |Autor=Michael J. Fitch, Robert Osiander |Titel=Terahertz Waves for Communications and Sensing |Sammelwerk=Johns Hopkins APL Technical Digest |Band=Vol. 25 |Nummer=4 |Datum=2004 |Seiten=348–355}}{{Webarchiv |url=http://www.sciner.com/DelMarPhotonics/THz_time-domain_spectrometer/Terahertz%20Waves%20for%20Communications%20and%20Sensing%20Fitch.pdf |text=Link |wayback=20131111224416}} (PDF; 782&nbsp;kB)</ref><ref name="concepts" />
Die Dämpfung in der Atmosphäre spielt bei Datenkommunikation in Innenräumen keine große Rolle(追記) . (追記ここまで) (追記) Der (追記ここまで) Bedarf an höheren Bandbreiten (u.(追記) &nbsp; (追記ここまで)a.(追記) für (追記ここまで) HD-Videos, Streaming)(追記) steigt (追記ここまで) ständig. Im Außenbereich sind die Anbindung von Haushalten an das Internet (letzte Meile) oder [[Backhaul]]-Links im Mobilfunkbereich denkbar. Eine weitere Möglichkeit ist die Kommunikation zwischen Satelliten oder eine satellitengestützte Internetverbindung für Flugzeuge. Die beschränkte Reichweite und die geringe Verbreitung von Empfängern (追記) mag (追記ここまで) die Technik in Hinsicht auf Abhörbarkeit für militärische Zwecke interessant machen.<ref>{{Literatur |Autor=Martin Koch |Titel=Terahertz Communications: A 2020 vision |Sammelwerk=Terahertz Frequency Detection and Identification of Materials and Objects |(追記) Datum=2007 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)Seiten=325–338 |(追記) DOI (追記ここまで)=10.1007/978-1-4020-6503-3_18}}</ref>


Neben bisher ((削除) 2014 (削除ここまで)) fehlenden kompakten, leistungsfähigen und preiswerten (削除) Quellen (削除ここまで) und Empfängern (削除) müssen (削除ここまで) für (削除) eine breitere (削除ここまで) (削除) Anwendung (削除ここまで) die besonderen Eigenschaften der Terahertzstrahlung (削除) beachtet (削除ここまで) (削除) werden (削除ここまで). In Gebäuden spielen Reflexionen an Oberflächen und (削除) Mehrschichtsystemen (削除ここまで) sowie Streuung eine größere Rolle als bei (削除) derzeit verwendeten (削除ここまで) Wellenlängen. Die starke Richtwirkung,<ref name="thz-future" /><ref name="concepts" /> die bei gleichzeitig kleinen Antennen möglich ist, (削除) kann (削除ここまで) Vor- (削除) oder (削除ここまで) Nachteile (削除) haben (削除ここまで).
Neben bisher ((追記) 2020 (追記ここまで)) fehlenden kompakten, leistungsfähigen und preiswerten (追記) Sendern (追記ここまで) und Empfängern (追記) sind (追記ここまで) für (追記) breite (追記ここまで) (追記) Anwendungen (追記ここまで) die besonderen Eigenschaften der Terahertzstrahlung (追記) von (追記ここまで) (追記) Belang (追記ここまで). In Gebäuden spielen Reflexionen an Oberflächen und (追記) Mehrschicht-Systemen (追記ここまで) sowie Streuung eine größere Rolle als bei (追記) üblichen (追記ここまで) Wellenlängen. Die starke Richtwirkung,<ref name="thz-future" /><ref name="concepts" /> die bei gleichzeitig kleinen Antennen möglich ist, (追記) bringt (追記ここまで) Vor- (追記) und (追記ここまで) Nachteile (追記) mit sich (追記ここまで).


=== Sicherheitstechnik ===
=== Sicherheitstechnik ===
Die Sicherheitskontrollen an Flughäfen wurden nach Zwischenfällen (削除) in (削除ここまで) den (削除) letzten (削除ここまで) Jahren(削除) immer weiter (削除ここまで) verschärft und der Einsatz von auf Terahertzwellen basierenden [[Körperscanner]]n verspricht, Kontrollen zu beschleunigen und zuverlässiger zu machen. (削除) Die Terahertzstrahlung scheint für diese Zwecke vielversprechend zu sein: Die Strahlung (削除ここまで) (削除) durchdringt (削除ここまで) Kleidungsstücke und (削除) wird (削除ここまで) von der Haut reflektiert. Unter der Kleidung versteckte Waffen aus Metall, Keramik oder Plastik sind somit (削除) leicht zu erkennen (削除ここまで).<ref>{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Roger Appleby |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Standoff Detection of Weapons and Contraband in the 100(削除) (削除ここまで)GHz to 1(削除) (削除ここまで)THz Region | Kapitel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)IEEE Transactions on Antennas and Propagation, Vol. 55, No. 11 |(削除) (削除ここまで)Seiten(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)2944–2956 |(削除) Datum = November 2007 | (削除ここまで)DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1109/TAP.2007.908543}}(削除) [http://www.ett-conference.com/Abstract_Appleby_Roger.pdf link] (PDF-Datei; 4,38&nbsp;MB) (削除ここまで)</ref> Die Auflösung ist (削除) ausreichend (削除ここまで) (削除) hoch (削除ここまで), um(削除) die (削除ここまで) Gegenstände am Körper zu (削除) lokalisieren (削除ここまで).
Die Sicherheitskontrollen an Flughäfen wurden nach Zwischenfällen (追記) ab (追記ここまで) den (追記) 2000er (追記ここまで) Jahren verschärft und der Einsatz von auf Terahertzwellen basierenden [[Körperscanner]]n verspricht, Kontrollen zu beschleunigen und zuverlässiger zu machen. (追記) Terahertzstrahlen (追記ここまで) (追記) durchdringen (追記ここまで) Kleidungsstücke und (追記) werden (追記ここまで) von der Haut reflektiert. Unter der Kleidung versteckte Waffen aus Metall, Keramik oder Plastik sind somit (追記) erkennbar (追記ここまで).<ref>{{Literatur |Autor=Roger Appleby |Titel=Standoff Detection of Weapons and Contraband in the 100(追記) &nbsp; (追記ここまで)GHz to 1(追記) &nbsp; (追記ここまで)THz Region |(追記) Datum=2007-11 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)Kapitel=IEEE Transactions on Antennas and Propagation, Vol. 55, No. 11 |Seiten=2944–2956 |DOI=10.1109/TAP.2007.908543}}</ref> Die Auflösung ist (追記) hoch (追記ここまで) (追記) genug (追記ここまで), um Gegenstände am Körper zu (追記) sehen (追記ここまで).


Bei der Suche nach Sprengstoffen oder Drogen (削除) könnten (削除ここまで) unbekannte Stoffe am Körper oder in Behältnissen(削除) identifiziert werden, da sie (削除ここまで) oberhalb von 500&nbsp;GHz (削除) charakteristische (削除ここまで) Absorptionsspektren (削除) aufweisen (削除ここまで).<ref name="davies">{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)A. Giles Davis u. a. |Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Terahertz spectroscopy of explosives and drugs |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk=(削除) (削除ここまで)Materials Today|Band=(削除) (削除ここまで)Vol. 11(削除) , (削除ここまで) No. 3 | Seiten(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)18–26 |(削除) Datum (削除ここまで)=(削除) März 2007}} [http (削除ここまで)://(削除) vigir (削除ここまで).(削除) missouri (削除ここまで).(削除) edu (削除ここまで)/(削除) ~gdesouza (削除ここまで)/(削除) Research (削除ここまで)/(削除) THz (削除ここまで)/(削除) terahertz_signal_4.pdf (削除ここまで) (削除) link] ( (削除ここまで)PDF(削除) ; (削除ここまで) 621(削除) &nbsp;kB) (削除ここまで)</ref> Bisher waren Messungen jedoch häufig lediglich unter (idealisierten) Laborbedingungen erfolgreich: Absorptionsmessungen fanden in Transmission (gutes Signal-Rausch-Verhältnis), an reinen Stoffproben oder bei niedrigen Temperaturen (schärfere Spektren) statt. Die Herausforderungen einer möglichen Umsetzung sind folgende:<ref name="kemp">{{Literatur|(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Michael C. Kemp |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Explosives Detection by Terahertz Spectroscopy (削除) - (削除ここまで) A Bridge Too Far? | Kapitel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)IEEE Transactions on Terahertz Science and Technology, Vol. 1, No. 1 |(削除) (削除ここまで)Seiten(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)282–292 |(削除) Datum = September 2011 | (削除ここまで)DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1109/TTHZ.2011.2159647}}</ref> Ab 500(削除) (削除ここまで)GHz absorbiert die Atmosphäre deutlich stärker, Kleidung ist zwar weitgehend transparent, aber an den Grenzflächen kommt es zu Reflexionen, in den Materialien kommt es zu [[Streuung (Physik)|Streuung]]. Bei mehreren Kleidungsschichten wird das Signal sehr schwach.<ref>{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)C. Baker u. a. |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)People screening using terahertz technology, Proc. SPIE, vol. 5790 |(削除) Seiten (削除ここまで)=(削除) 1–10 (削除ここまで) |(削除) Datum (削除ここまで)=(削除) 2005 (削除ここまで)}} (削除) [ (削除ここまで)http://www.aparatura.ro/download/products_extra_files/People%20screening%20using%20terahertz%20technology.pdf (削除) link] (削除ここまで) (PDF-Datei; 567&nbsp;kB)</ref> Bei Stoffmischungen überlagern sich die Absorptionsspektren und die Identifikation wird erschwert. Die Oberflächenstruktur beeinflusst zusätzlich das Reflexionsverhalten. Deshalb äußern sich viele Wissenschaftler<ref name="kemp" /> äußerst kritisch zu einer einfachen Umsetzung.
Bei der Suche nach Sprengstoffen oder Drogen (追記) sind (追記ここまで) unbekannte Stoffe am Körper oder in Behältnissen oberhalb von 500&nbsp;GHz (追記) mit typischen (追記ここまで) Absorptionsspektren (追記) nachweisbar (追記ここまで).<ref name="davies">{{Literatur |Autor=A. Giles Davis u. a. |Titel=Terahertz spectroscopy of explosives and drugs |Sammelwerk=Materials Today(追記) (追記ここまで)|Band=Vol. 11 (追記) |Nummer= (追記ここまで)No. 3 |(追記) Datum=2007-03 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)Seiten=18–26 |(追記) Online (追記ここまで)=(追記) https (追記ここまで)://(追記) www (追記ここまで).(追記) sciencedirect (追記ここまで).(追記) com (追記ここまで)/(追記) science (追記ここまで)/(追記) article (追記ここまで)/(追記) pii (追記ここまで)/(追記) S1369702108700166 (追記ここまで) (追記) |Format= (追記ここまで)PDF (追記) |KBytes= (追記ここまで)621(追記) |Abruf=2018年03月24日}} (追記ここまで)</ref> Bisher waren Messungen jedoch häufig lediglich unter (idealisierten) Laborbedingungen erfolgreich: Absorptionsmessungen fanden in Transmission (gutes Signal-Rausch-Verhältnis), an reinen Stoffproben oder bei niedrigen Temperaturen (schärfere Spektren) statt. Die Herausforderungen einer möglichen Umsetzung sind folgende:<ref name="kemp">{{Literatur(追記) (追記ここまで)|Autor=Michael C. Kemp |Titel=Explosives Detection by Terahertz Spectroscopy (追記) – (追記ここまで) A Bridge Too Far? |(追記) Datum=2011-09 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)Kapitel=IEEE Transactions on Terahertz Science and Technology, Vol. 1, No. 1 |Seiten=282–292 |DOI=10.1109/TTHZ.2011.2159647}}</ref> Ab 500(追記) &nbsp; (追記ここまで)GHz absorbiert die Atmosphäre deutlich stärker, Kleidung ist zwar weitgehend transparent, aber an den Grenzflächen kommt es zu Reflexionen, in den Materialien kommt es zu [[Streuung (Physik)|Streuung]]. Bei mehreren Kleidungsschichten wird das Signal sehr schwach.<ref>{{Literatur |Autor=C. Baker u. a. |Titel=People screening using terahertz technology, Proc. SPIE, vol. 5790 |(追記) Datum (追記ここまで)=(追記) 2005 (追記ここまで) |(追記) Seiten (追記ここまで)=(追記) 1–10 (追記ここまで)}} (追記) {{Webarchiv |url= (追記ここまで)http://www.aparatura.ro/download/products_extra_files/People%20screening%20using%20terahertz%20technology.pdf (追記) |text=Link |wayback=20160304042632}} (追記ここまで) (PDF-Datei; 567&nbsp;kB)</ref> Bei Stoffmischungen überlagern sich die Absorptionsspektren und die Identifikation wird erschwert. Die Oberflächenstruktur beeinflusst zusätzlich das Reflexionsverhalten. Deshalb äußern sich viele Wissenschaftler<ref name="kemp" /> äußerst kritisch zu einer einfachen Umsetzung.


Neben(削除) den (削除ここまで) Körperscannern gibt es(削除) noch (削除ここまで) weitere Anwendungen in der Sicherheitsbranche, deren Umsetzung realistisch scheint.<ref name="davies" /> Postsendungen könnten auf gefährliche oder verbotene Substanzen hin untersucht werden, Zusatzstoffe in Sprengstoffen könnten Rückschlüsse auf (削除) Herstellungsprozess (削除ここまで) liefern und helfen, deren Herkunft zu ermitteln.
Neben Körperscannern gibt es weitere Anwendungen in der Sicherheitsbranche, deren Umsetzung realistisch scheint.<ref name="davies" /> Postsendungen könnten auf gefährliche oder verbotene Substanzen hin untersucht werden, Zusatzstoffe in Sprengstoffen könnten Rückschlüsse auf (追記) Herstellungsprozesse (追記ここまで) liefern und helfen, deren Herkunft zu ermitteln.
Medikamente könnten (削除) durch (削除ここまで) (削除) die (削除ここまで) Verpackung(削除) hindurch (削除ここまで) auf Echtheit und Veränderung während der Lagerung überprüft werden.
Medikamente könnten (追記) in (追記ここまで) (追記) der (追記ここまで) Verpackung auf Echtheit und Veränderung während der Lagerung überprüft werden.


Das größte Hindernis ist derzeit ((削除) 2014 (削除ここまで)) das Fehlen (削除) von preiswerten (削除ここまで), (削除) kompakten (削除ここまで) und (削除) durchstimmbaren (削除ここまで) THz-Quellen.<ref name="davies" />
Das größte Hindernis ist derzeit ((追記) 2020 (追記ここまで)) das Fehlen (追記) preiswerter (追記ここまで), (追記) kompakter (追記ここまで) und (追記) durchstimmbarer (追記ここまで) THz-Quellen.<ref name="davies" />


=== Biologie und Medizin ===
=== Biologie und Medizin ===
Der große Brechungsindex von organischem Gewebe im THz-Spektrum<ref name="medgen">{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Siegel |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Terahertz technology in biology and medicine |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Microwave Theory and Techniques, IEEE Transactions on(削除) , (削除ここまで) Vol. 52(削除) , No. (削除ここまで) 10 | Seiten(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)2438–2447 |(削除) Datum = 204 | (削除ここまで)DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1109/TMTT.2004.835916}}</ref> erlaubt sehr kontrastreiche Aufnahmen (削除) und (削除ここまで) kann konventionelle Aufnahmetechniken ergänzen. Die Strahlung ist nicht-ionisierend(削除) und kann gefahrlos für medizinische und biologische Anwendungen eingesetzt werden. Ganzkörperscanner (analog zu CT oder MRT) sind nicht möglich, da die Strahlung bereits von der Haut absorbiert wird und den Körper nicht durchdringt. Zur Diagnose ist die Technik bei nicht-invasivem Einsatz auf die äußeren Organe beschränkt, mittels endoskopischer Sonden können jedoch innere Organe untersucht werden (削除ここまで).
Der große Brechungsindex von organischem Gewebe im THz-Spektrum<ref name="medgen">{{Literatur |Autor=Siegel |Titel=Terahertz technology in biology and medicine |Sammelwerk=Microwave Theory and Techniques, IEEE Transactions on (追記) |Band= (追記ここまで)Vol. 52 (追記) |Nummer= (追記ここまで)10 |(追記) Datum=0204 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)Seiten=2438–2447 |DOI=10.1109/TMTT.2004.835916}}</ref> erlaubt sehr kontrastreiche Aufnahmen(追記) . (追記ここまで) (追記) Dies (追記ここまで) kann konventionelle Aufnahmetechniken ergänzen. Die Strahlung ist nicht-ionisierend.
Entgegen früherer Erwartungen ist sie nicht gefahrlos für medizinische und biologische Anwendungen einsetzbar. Wird die Strahlung in eine Energieform umgewandelt, wird Gewebe beschädigt. Terahertzstrahlung erzeugt in Wasser Schockwellen. Bestrahlte man in Studien in Wasser gelöstes Aktin mit 80&nbsp;μJ/cm2, halbierte dies die [[Aktin]]-Menge. Aktin ist das wichtigste Eiweiß zur Stabilisierung des [[Zytoskelett|Zellgerüstes]]. Terahertzstrahlen stören die Bildung dieser Filamente.
Der Absorptionseffekt des Wassers begrenzt die Eindringtiefe auf 10&nbsp;μm. Die Strahlung wird in mechanische Energie umgewandelt. Diese zerstört Aktinfilamente durch Druckwellen.<ref>https://www.nature.com/articles/s41598-020-65955-5 Yamazaki, S., Harata, M., Ueno, Y. et al. Propagation of THz irradiation energy through aqueous layers: Demolition of actin filaments in living cells. Scientific Reports 10, 9008 (2020).</ref>
Auch Ganzkörperscanner (analog zu CT oder MRT) sind nicht möglich, da die Strahlung von der Haut absorbiert wird ohne den Körper zu durchdringen. Zur Diagnose ist die Technik bei nicht-invasivem Einsatz auf die Oberfläche beschränkt. Mittels endoskopischer Sonden kann die Oberfläche innerer Organe untersucht werden.
Erste Studien zeigen das Potenzial bei der [[Krebs (Medizin)|Krebsfrüherkennung]] auf der Haut oder mit Sonden bei Darm- oder Gebärmutterhalskrebs.<ref name="cancer">{{Literatur |Autor=Yu u. a. |Titel=The potential of terahertz imaging for cancer diagnosis: A review of investigations to date |Sammelwerk=Quantitative Imaging in Medicine and Surgery |Band=Vol. 2 |Nummer=1 |Datum=2012 |Seiten=33–45 |DOI=10.3978/j.issn.2223-4292.2012年01月04日}}</ref> Bei operativen Eingriffen zur Entfernung von Tumorzellen kann die Grenze zwischen Tumorzellen und gesundem Gewebe sichtbar gemacht werden. Krebszellen unterscheiden sich von gesunden Körperzellen unter anderem durch ihren Wassergehalt.<ref name="medgen" />


(削除) So (削除ここまで) (削除) zeigen (削除ここまで) (削除) erste Studien (削除ここまで) das (削除) Potenzial (削除ここまで) (削除) bei der (削除ここまで) [[(削除) Krebs (削除ここまで) (Medizin)|(削除) Krebsfrüherkennung (削除ここまで)]] (削除) auf (削除ここまで) (削除) der (削除ここまで) (削除) Hautoberfläche oder (削除ここまで) mit (削除) Sonden (削除ここまで) (削除) bei (削除ここまで) (削除) Darm- (削除ここまで) (削除) oder (削除ここまで) (削除) Gebärmutterhalskrebs (削除ここまで)<ref name="(削除) cancer (削除ここまで)">{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) Yu (削除ここまで) u. a. |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)= (削除) The potential of (削除ここまで) terahertz imaging(削除) for cancer diagnosis: A review (削除ここまで) of (削除) investigations (削除ここまで) (削除) to (削除ここまで) (削除) date (削除ここまで) |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)= (削除) Quantitative (削除ここまで) (削除) Imaging (削除ここまで) (削除) in Medicine and Surgery, (削除ここまで) Vol. (削除) 2, No. 1 (削除ここまで) |(削除) Seiten (削除ここまで)=(削除) 33–45 (削除ここまで) |(削除) (削除ここまで)Datum(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)2012 | DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.(削除) 3978 (削除ここまで)/(削除) j (削除ここまで).(削除) issn (削除ここまで).(削除) 2223-4292 (削除ここまで).(削除) 2012 (削除ここまで).(削除) 01.04 (削除ここまで)}}</ref(削除) >. Bei operativen Eingriffen zur Entfernung von Tumorzellen kann die Grenze zwischen Tumorzellen und gesundem Gewebe sichtbar gemacht werden. Die Krebszellen unterscheiden sich von den gesunden Körperzellen durch ihren Wassergehalt.<ref name="medgen" / (削除ここまで)>
(追記) Mit (追記ここまで) (追記) THz-Strahlen (追記ここまで) (追記) ist (追記ここまで) das (追記) Ausmaß (追記ここまで) (追記) einer (追記ここまで) [[(追記) Verbrennung (追記ここまで) (Medizin)|(追記) Verbrennungskrankheit (追記ここまで)]] (追記) deutlich (追記ここまで) (追記) besser (追記ここまで) (追記) als (追記ここまで) mit (追記) bisherigen (追記ここまで) (追記) Methoden (追記ここまで) (追記) der (追記ここまで) (追記) Verbrennungsdiagnostik (追記ここまで) (追記) bestimmbar. (追記ここまで)<ref name="(追記) burn (追記ここまで)">{{Literatur |Autor=(追記) Tewari (追記ここまで) u. a. |Titel=(追記) In (追記ここまで) (追記) vivo (追記ここまで) terahertz imaging of (追記) rat (追記ここまで) (追記) skin (追記ここまで) (追記) burns (追記ここまで) |Sammelwerk=(追記) Journal (追記ここまで) (追記) of (追記ここまで) (追記) Biomedical (追記ここまで) (追記) Optics (追記ここまで) (追記) |Band= (追記ここまで)Vol. (追記) 17 (追記ここまで) |(追記) Nummer (追記ここまで)=(追記) 4 (追記ここまで) |Datum=2012(追記) -04 (追記ここまで) |(追記) Seiten=040503 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)DOI=10.(追記) 1117 (追記ここまで)/(追記) 1 (追記ここまで).(追記) JBO (追記ここまで).(追記) 17 (追記ここまで).(追記) 4 (追記ここまで).(追記) 040503 (追記ここまで)}}</ref>


Durch die kohärente Messung von Terahertzpulsen kann die Dicke einer Probe bestimmt werden, indem die Zeitverzögerung beim Durchlaufen der Probe gemessen wird. Das THz-Spektrum liegt im Bereich vieler Vibrations- und (追記) Rotationsübergänge (追記ここまで) organischer Moleküle(追記) . (追記ここまで) (追記) Es (追記ここまで) (追記) erlaubt (追記ここまで), zwischenmolekulare Bindungen von Molekülstrukturen in vivo zu untersuchen. (追記) Das Wissen um die (追記ここまで) dreidimensionale Molekülstruktur ist für viele biochemische Prozesse (追記) bedeutsam (追記ここまで).
Mit THz-Strahlen kann das Ausmaß einer [[Verbrennung (Medizin)|Verbrennungskrankheit]] deutlich besser als mit gegenwärtigen Methoden der Verbrennungsdiagnostik bestimmt werden<ref name="burn">{{Literatur | Autor = Tewari u. a. | Titel = In vivo terahertz imaging of rat skin burns | Sammelwerk = Journal of Biomedical Optics, Vol. 17, No. 4 | Seiten = 040503 | Datum = April 2012 | DOI = 10.1117/1.JBO.17.4.040503}}</ref>.
Zu den Risiken der Terahertzstrahlung gibt es erste Studien.<ref name="medgen" /> Bedingt durch die ihre starke Absorption in Wasser (追記) kommt (追記ここまで) es zu lokalen Erwärmungen. An Zellkulturen (追記) fielen (追記ここまで) (追記) Einflüsse (追記ここまで) auf enzymatische Prozesse (追記) auf (追記ここまで)<ref name="risk">{{Literatur |Autor=Wilmink u. a. |Titel=Invited Review Article: Current State of Research on Biological Effects of Terahertz Radiation |Sammelwerk=Journal of Infrared, Millimeter, and Terahertz Waves (追記) |Band= (追記ここまで)Vol. 32 |(追記) Nummer (追記ここまで)=(追記) 10 (追記ここまで) |Datum=2011 |(追記) Seiten=1074–1122 (追記ここまで) (追記) | (追記ここまで)DOI=10.1007/s10762-011-9794-5}}</ref>, dies lässt sich jedoch nicht unmittelbar auf den Menschen übertragen.

(削除) Für medizinische und biologische Anwendungen sind weitere Eigenschaften der THz-Strahlen interessant: (削除ここまで)Durch die kohärente Messung von Terahertzpulsen kann die Dicke einer Probe bestimmt werden, indem die Zeitverzögerung beim Durchlaufen der Probe gemessen wird. Das THz-Spektrum liegt im Bereich vieler Vibrations- und (削除) Rotationsübergängen (削除ここまで) organischer Moleküle (削除) und eignet sich (削除ここまで) (削除) daher (削除ここまで), zwischenmolekulare Bindungen von Molekülstrukturen in vivo zu untersuchen. (削除) Die (削除ここまで) dreidimensionale Molekülstruktur ist für viele biochemische Prozesse (削除) von großer Bedeutung (削除ここまで).
Zu den Risiken der Terahertzstrahlung gibt es(削除) bereits (削除ここまで) erste Studien(削除) , wobei keine Änderungen des Erbguts festgestellt werden konnten (削除ここまで).<ref name="medgen" /> Bedingt durch die ihre starke Absorption in Wasser (削除) kann (削除ここまで) es zu lokalen Erwärmungen(削除) kommen (削除ここまで). An Zellkulturen (削除) konnte (削除ここまで) (削除) ein Einfluss (削除ここまで) auf enzymatische Prozesse (削除) beobachtet werden (削除ここまで)<ref name="risk">{{Literatur |(削除) (削除ここまで)Autor(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Wilmink u. a. |(削除) (削除ここまで)Titel(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Invited Review Article: Current State of Research on Biological Effects of Terahertz Radiation |(削除) (削除ここまで)Sammelwerk(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)Journal of Infrared, Millimeter, and Terahertz Waves(削除) , (削除ここまで) Vol. 32(削除) , No. 10 (削除ここまで) |(削除) Seiten (削除ここまで)=(削除) 1074–1122 (削除ここまで) |(削除) (削除ここまで)Datum(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)2011 | DOI(削除) (削除ここまで)=(削除) (削除ここまで)10.1007/s10762-011-9794-5}}</ref>, dies lässt sich jedoch nicht unmittelbar auf den Menschen übertragen.


=== Astronomie ===
=== Astronomie ===
Auch in der [[Astronomie]] eröffnet die Terahertzstrahlung neue Möglichkeiten. <!--So misst(削除) beispielsweise (削除ここまで) die [[Europäische Weltraumorganisation(削除) |ESA (削除ここまで)]] (削除) auf diese Weise (削除ここまで) die Oberflächentemperatur der [[Erde]]. siehe diskussion-->Der Nachweis (削除) von (削除ここまで) (削除) einfachen chemischen (削除ここまで) Verbindungen wie Kohlenstoffmonoxid, Wasser, Cyanwasserstoff und vielen anderen ist durch Messung der Emissionen, die bei Rotationsübergängen der Moleküle entstehen, im Terahertzbereich möglich. Solche Instrumente (beispielsweise ''German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies'', Great) (削除) sollen (削除ここまで) in das fliegende Teleskop [[SOFIA]] eingebaut(削除) werden (削除ここまで). Auch (削除) das (削除ここまで) Weltraumteleskop [[Herschel-Weltraumteleskop|Herschel]] (削除) ist (削除ここまで) (削除) mit (削除ここまで) (削除) entsprechenden (削除ここまで) (削除) Instrumenten ausgerüstet, ist jedoch nicht mehr in (削除ここまで) (削除) Betrieb (削除ここまで).
Auch in der [[Astronomie]] eröffnet die Terahertzstrahlung neue Möglichkeiten. <!--So misst die [[Europäische Weltraumorganisation]] (追記) damit (追記ここまで) die Oberflächentemperatur der [[Erde]]. siehe diskussion-->Der Nachweis (追記) einfacher (追記ここまで) (追記) chemischer (追記ここまで) Verbindungen wie Kohlenstoffmonoxid, Wasser, Cyanwasserstoff und vielen anderen ist durch Messung der Emissionen, die bei Rotationsübergängen der Moleküle entstehen, im Terahertzbereich möglich. Solche Instrumente (beispielsweise ''German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies'', Great) (追記) wurden (追記ここまで) in das fliegende Teleskop [[SOFIA]] eingebaut. Auch (追記) im (追記ここまで) Weltraumteleskop [[Herschel-Weltraumteleskop|Herschel]] (追記) waren (追記ここまで) (追記) derartige (追記ここまで) (追記) Instrumente (追記ここまで) (追記) im (追記ここまで) (追記) Einsatz (追記ここまで).
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Backbody2-725.png|[[Hintergrundstrahlung]] für ''T''&nbsp;=&nbsp;2,725&nbsp;[[Kelvin|K]]
(追記) (追記ここまで)Backbody2-725.png|[[Hintergrundstrahlung]] für ''T''&nbsp;=&nbsp;2,725&nbsp;[[Kelvin|K]]
blackbody287.png|[[Plancksches Strahlungsgesetz|Wärmestrahlung]] eines Körpers mit Erdtemperatur von ''T''&nbsp;=&nbsp;287&nbsp;K
(追記) (追記ここまで)blackbody287.png|[[Plancksches Strahlungsgesetz|Wärmestrahlung]] eines Körpers mit Erdtemperatur von ''T''&nbsp;=&nbsp;287&nbsp;K
THz Antenne.jpg|1,5-THz-Breitband-[[Spiralantenne]] für die Astronomie
(追記) (追記ここまで)THz Antenne.jpg|1,5-THz-Breitband-[[Spiralantenne]] für die Astronomie
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=== Zeitaufgelöste Messungen ===
=== Zeitaufgelöste Messungen ===
Mittels Laseranregung (Femtosekundenpulse von (削除) [[Ti:Saphir-Laser]] (削除ここまで)n) von Halbleitern können Terahertzpulse im (削除) sub (削除ここまで)-Picosekundenbereich erzeugt werden<ref>(削除) http (削除ここまで)://(削除) www. (削除ここまで)pro-physik.de/(削除) details (削除ここまで)/(削除) articlePdf (削除ここまで)/(削除) 1108825/issue.html (削除ここまで) Harald Gießen: „Schnappschuss im Halbleiter", in Physik Journal 1 (2002) Nr. 1, Seite 18f</ref>(削除) . (削除ここまで) Sie eignen sich(削除) daher (削除ここまで) zur Messung (削除) von physikalischen (削除ここまで) oder (削除) chemischen (削除ここまで) (削除) Prozessen (削除ここまで) auf dieser Zeitskala. Ein Beispiel ist die(削除) sogenannten (削除ここまで) ''Pump-Probe''-Messung zur Untersuchung der Dynamik von [[Ladungsträger (Physik)|Ladungsträgern]] in [[Halbleiter]]n. Die Änderung der Transmission des Terahertzpulses wird gemessen in Abhängigkeit von der Zeit, die seit der Anregung (削除) verstrichen ist (削除ここまで).
Mittels Laseranregung (Femtosekundenpulse von n) von Halbleitern können Terahertzpulse im (追記) Sub (追記ここまで)-Picosekundenbereich erzeugt werden(追記) . (追記ここまで)<ref>(追記) [https (追記ここまで)://pro-physik.de/(追記) zeitschriften (追記ここまで)/(追記) download (追記ここまで)/(追記) 17641 (追記ここまで) Harald Gießen: „Schnappschuss im Halbleiter"(追記) ] (追記ここまで), in Physik Journal 1 (2002) Nr. 1, Seite 18f(追記) . (追記ここまで)</ref> Sie eignen sich zur Messung (追記) physikalischer (追記ここまで) oder (追記) chemischer (追記ここまで) (追記) Prozesse (追記ここまで) auf dieser Zeitskala. Ein Beispiel ist die ''Pump-Probe''-Messung zur Untersuchung der Dynamik von [[Ladungsträger (Physik)|Ladungsträgern]] in [[Halbleiter]]n. Die Änderung der Transmission des Terahertzpulses wird gemessen in Abhängigkeit von der Zeit, die seit der Anregung (追記) verging (追記ここまで).


== Literatur ==
== Literatur ==
* {{Literatur
* {{Literatur | Autor=Kiyomi Sakai| Titel=Terahertz optoelectronics | Verlag=Springer| Ort=Berlin| Jahr=2005| ISBN= 3-540-20013-4}}
|Autor=Kiyomi Sakai
* {{Literatur | Autor=Daniel Mittleman| Titel=Sensing with Terahertz radiation | Verlag=Springer| Ort=Berlin| Jahr=2003| ISBN=3-540-43110-1}}
|Titel=Terahertz optoelectronics
* {{Literatur | Autor=George H. Rieke| Titel=Detection of Light: From the Ultraviolet to the Submillimeter | Verlag=Cambridge University Press | Ort=Cambridge | Jahr=2002 | ISBN=0-521-81636-X | Auflage=2. }}
|Verlag=Springer
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|Datum=2005
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* {{Literatur
|Autor=Daniel Mittleman
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|Auflage=2.
|Verlag=Cambridge University Press
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|Datum=2002
|ISBN=0-521-81636-X}}
* {{Literatur |Titel=Semiconductor Terahertz Technology: Devices and Systems at Room Temperature Operation |Hrsg=Guillermo Carpintero, Luis Enrique García Muñoz, Hans L. Hartnagel, Sascha Preu, Antti V. Räisänen |Verlag=John Wiley & Sons Ltd |Datum=2015年07月23日 |ISBN=978-1-118-92041-1}}


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Terahertz radiation|Terahertzstrahlung|audio=0}}
* Marcus Haas: ''[http://wissenschaft.marcus-haas.de/technologie/terahertzwellen.html Kurzer Überblick].'' Bremen, siehe „Neue Technologien"
* Marcus Haas: ''[http://wissenschaft.marcus-haas.de/technologie/terahertzwellen.html Kurzer Überblick].'' Bremen, siehe „Neue Technologien"
* ''{{Webarchiv |(削除) (削除ここまで)url=http://www.ipm.fraunhofer.de/de/Idee_Kompetenzen/terahertz.html |(削除) wayback=20130405065051 | (削除ここまで)text=Kurzer anwendungsbezogener Überblick}}.'' Fraunhofer-Institut an der TU Kaiserslautern
* ''{{Webarchiv |url=http://www.ipm.fraunhofer.de/de/Idee_Kompetenzen/terahertz.html |text=Kurzer anwendungsbezogener Überblick(追記) |wayback=20130405065051 (追記ここまで)}}.'' Fraunhofer-Institut an der TU Kaiserslautern
* [http://www.ruhr-uni-bochum.de/acc/terahertz/profil/ Applied Competence Cluster (ACC) Terahertz] an der [[Ruhr-Uni Bochum]]
* [http://www.ruhr-uni-bochum.de/acc/terahertz/profil/ Applied Competence Cluster (ACC) Terahertz] an der [[Ruhr-Uni Bochum]]
* ''[http://www.physik.uni-regensburg.de/forschung/ganichev THz-Zentrum (TerZ) an der U Regensburg]'' ((削除) engl. (削除ここまで))
* ''[http://www.physik.uni-regensburg.de/forschung/ganichev THz-Zentrum (TerZ) an der U Regensburg]'' ((追記) englisch (追記ここまで))
* H. Bolivar: ''[http://www.uni-siegen.de/uni/publikationen/extrakte/ausgaben/200702/1.html Anwendungspotenzial in der Medizin]'' (削除) - (削除ここまで) Uni Siegen
* H. Bolivar: ''[http://www.uni-siegen.de/uni/publikationen/extrakte/ausgaben/200702/1.html Anwendungspotenzial in der Medizin]'' (追記) – (追記ここまで) Uni Siegen
* [https://terahertzcenter.de/terahertz/ Deutsches Terahertz Zentrum]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


(追記) {{ (追記ここまで)Navigationsleiste Elektromagnetisches Spektrum(追記) }} (追記ここまで)
{{NaviBlock
(削除) | (削除ここまで)Navigationsleiste Elektromagnetisches Spektrum
}}


[[Kategorie:Hochfrequenztechnik]]
[[Kategorie:(追記) Fachbegriff ( (追記ここまで)Hochfrequenztechnik(追記) ) (追記ここまで)]]
[[Kategorie:(削除) Elektromagnetisches (削除ここまで) (削除) Spektrum (削除ここまで)]]
[[Kategorie:(追記) Elektromagnetische (追記ここまで) (追記) Strahlung (追記ここまで)]]

Aktuelle Version vom 18. Januar 2025, 14:08 Uhr

Die Terahertzstrahlung, auch Submillimeterwellen genannt, ist eine elektromagnetische Welle, die im elektromagnetischen Spektrum zwischen der Infrarotstrahlung und den Mikrowellen liegt.

Einordnung der Terahertzstrahlung im elektromagnetischen Spektrum zwischen Infrarot und Mikrowellen.
Die Bildsymbole von links nach rechts:
Radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlung, UV-Strahlung, sichtbares Licht, Infrarot, Mikrowellen, Radiowellen.

Bei einer Wellenlänge kleiner als 1 mm (= 1000 μm) liegt ihr Frequenzbereich dementsprechend oberhalb 300 GHz. Die Grenzen sind nicht einheitlich definiert und liegen bei 0,3 THz bis 6 THz,[1] 10 THz[2] und 30 THz.[3]

Der Bereich der Terahertzstrahlung wird manchmal auch dem fernen Infrarot zugeordnet. Terahertzstrahlung liegt in dem Bereich, den Überlagerungsempfänger fast nicht mehr, optische Sensoren aber noch nicht abdecken, und ist deswegen Gegenstand intensiver Anwendungsentwicklungen geworden.

Da die Terahertzstrahlung lange kaum zu erzeugen war, sprach man auch von der Terahertz-Lücke im elektromagnetischen Spektrum. Diese Lücke befand sich zwischen dem Frequenzbereich, den die Mikrowellentechnik erschloss und dem Infrarotfrequenzbereich. Das Hauptproblem der Nutzung des Terahertz-Frequenzbereichs war die Herstellung von Sendern und Empfängern. Kompakte Sender mit ausreichender Ausgangsleistung sind bislang aufgrund geringer Stückzahlen sehr teuer. Auch die Empfängertechnik bedarf weiterer Entwicklung, um schwächere Signale erkennen zu können. Der Nachweis breitbandiger gepulster Terahertzstrahlung erfolgt beispielsweise im Pump-Probe-Aufbau mit photoleitenden Antennen oder unter Ausnutzung des elektrooptischen Pockels-Effekts.[4] Mit Bolometern oder mit Golay-Zellen wird kontinuierliche Terahertzstrahlung nachgewiesen.[5]

Terahertzstrahlung durchdringt viele dielektrische Materialien, beispielsweise Papier, Kleidung oder Kunststoff sowie organisches Gewebe. Sie wirkt aufgrund der geringen Photonenenergie – im Bereich von wenigen Milli-Elektronenvolt – nicht ionisierend. In diesem Energiebereich liegen viele Molekülrotationen, was die Terahertzstrahlung für die Spektroskopie sehr interessant macht, um spezifische Stoffe nachzuweisen. Wasser und andere polare Stoffe absorbieren die Strahlen und werden dadurch erwärmt. Terahertzstrahlung wird von Wasser stark abgeschwächt und von Metall reflektiert. Der Absorptionskoeffizient von Wasser bei 1 THz beträgt 230 cm−1.[6]

Kontinuierliche Terahertzstrahlung

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Jeder Körper emittiert Wärmestrahlung, auch im Terahertzbereich. Da diese Strahlung inkohärent ist, muss ein solcher Sender als Rauschquelle betrachtet werden. Um die sehr geringe Rauschleistung, die Körper gemäß dem Planckschen Strahlungsgesetz aussenden, nachweisen zu können, setzt man hochempfindliche radiometrische Messgeräte ein. Radiometer können dabei ungekühlt als auch gekühlt (meist auf 4 K) aufgebaut werden. Bei gekühlten Radiometern wird meist auf supraleitende Mischerelemente wie Bolometer oder SIS-Mischer zurückgegriffen. Bei ungekühlten Radiometern können auch GaAs-Schottky-Dioden zum Einsatz kommen.

Zur Erzeugung kohärenter Terahertzstrahlung kommen verschiedene Sender in Frage. Eine Variante ist die Frequenzvervielfachung (meist mit GaAs-Schottky-Dioden), eine andere die Differenzfrequenzbildung zweier Lasersignale (beispielsweise von Distributed Feedback Lasern) an nichtlinearen Bauelementen, existieren Quantenkaskadenlaser, Molekülgaslaser, Freie-Elektronen-Laser, optisch-parametrische Oszillatoren und Rückwärtswellenoszillatoren. Wird ein hoher Frequenz-Durchstimmbereich benötigt, setzt man häufig Photomischer (Low-Temperature-Grown GaAs, Uni-travelling-Carrier Photodioden, n-i-pn-i-p-Übergitter-Photodioden, Photoleiter mit kurzer Ladungsträgerlebensdauer) ein, die die Differenzfrequenz zweier Laser in Wechselstrom umwandeln. Dieser wird durch eine geeignete Antenne abgestrahlt. Der Vorteil ist die vergleichsweise einfache Durchstimmbarkeit der Laser und somit der Terahertz Frequenz, beispielsweise von < 100 GHz Frequenzdifferenz bis hin zu mehreren Terahertz in einem einzigen System.

Gepulste Terahertzstrahlung

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Ultrakurze Laserpulse mit einer Dauer von einigen bis einigen 100 Femtosekunden (1 fs = 10−15 s) können in Halbleitern oder nichtlinear optischen Materialien Terahertzpulse im Sub-Pikosekundenbereich (1 ps = 10−12 s) erzeugen. Diese Terahertzpulse bestehen aus nur ein bis zwei Zyklen der elektromagnetischen Schwingung. Durch elektrooptische Methoden oder halbleiterbasierte Photoleiter können sie auch zeitaufgelöst gemessen werden. Systeme dieser Bauart bezeichnet man als Terahertz-Zeitdomänen Spektroskopiesysteme (englisch: time domain spectroscopy, TDS). Die Zeitauflösung wird erreicht, in dem man einen durchstimmbaren Wegversatz, z. B. mit einem Verschiebetisch, zwischen Quellpuls und Detektionspuls erlaubt. Der Detektor (ein elektro-optischer Kristall oder ein Photoleiter mit einer Ladungsträgerdauer im Sub-ps-Bereich) erzeugt dann ein Signal, das proportional zur Faltung der Laserleistung und des Terahertz-Feldes ist. Da der Laserpuls i. d. R. zeitlich deutlich schärfer ist, kann man das Durchstimmen des Wegversatzes als „Abrastern" des Terahertz-Feldes auffassen. Da moderne Verschiebetische problemlos eine Ortsauflösung Δs im Mikrometerbereich oder sogar darunter erlauben, sind Zeitauflösungen Δt=Δs/c im einstelligen Femtosekundenbereich möglich, wobei c die Lichtgeschwindigkeit ist.

Terahertz-Spektroskopie untersucht Substanzen mit schwachen Bindungen, beispielsweise Wasserstoffbrückenbindungen, oder Bindungen mit schweren Bindungspartnern, beispielsweise kollektive Anregung von Atomverbänden, das sind Phononen in Kristallen.

Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung

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Da viele Materialien wie Papier, Kunststoffe oder Keramiken für Terahertzstrahlung durchlässig sind, andere wie Metalle oder Wasser aber nicht, ergänzen Terahertzabbildungen andere Methoden wie optische oder Röntgenbilder. Zudem sind damit auch spektroskopische Informationen räumlich aufgelöst zu erhalten. Dadurch werden Defekte im Inneren eines Körpers sichtbar, ohne diesen zerstören zu müssen. Solche im medizinischen Bereich nicht-invasiv oder antidestruktiv genannten Methoden haben gegenüber Röntgenstrahlung den Vorteil, dass Terahertzstrahlung keine Erbgutschäden verursacht, die bei der ionisierend wirkenden Röntgenstrahlung unvermeidlich sind.

Drahtlose Kommunikation (vgl. Funknetz) arbeitet typischerweise bei Trägerfrequenzen im Mikrowellenbereich. WLANs oder Mobilfunk (LTE-Advanced) erreichen Übertragungsraten von einigen 100 Mbit/s – prinzipiell sind ca. 10 Gbit/s möglich.[7] Das Frequenzspektrum bis 275 GHz ist stark reguliert. Es bietet zu wenig ungenutzte Bandbreite, um dem steigenden Bedarf (Verdopplung alle 18 Monate.[8] ) in Zukunft gerecht zu werden.

Durchlässigkeit der Atmosphäre für elektromagnetische Wellen

THz-Strahlung bietet sich an, weil Frequenzen zwischen 300 GHz und 1 THz bisher keiner Regulation unterliegen. Höhere Trägerfrequenzen können mit großen Bandbreiten (10...100 GHz) arbeiten und ermöglichen so Übertragungsraten mit mehr als 100 Gbit/s.[9] Es wurde bereits Datenraten von 24 Gbit/s bei 300 GHz[10] und 100 Gbit/s bei 237,5 GHz (auf 4 Kanälen)[11] demonstriert. Die Überlagerungsempfangs-Technik ermöglicht die Nutzung verschiedener Trägerfrequenzen unterhalb 1 THz. Dies könnte kommerzielle Richtfunk-Verbindungen ermöglichen (für den Privatgebrauch sind diese Systeme derzeit zu groß und zu teuer). Der Wasserdampf in der Atmosphäre absorbiert THz-Strahlen und begrenzt ihre Ausbreitung. Unterhalb von 1 THz kommen nur drei Frequenzfenster mit einer Dämpfung von unter 60 dB/km,[9] für die Telekommunikation in Frage. Jenseits von 1 THz steigt die Absorption (von Wasserdampf und anderen Gasen[7] ) in der Atmosphäre zu stark an, um in diesen Bereich hohe Datenraten zu übertragen. Diese Einschränkung definiert mögliche Anwendungsbereiche.[12] [9] Die Dämpfung in der Atmosphäre spielt bei Datenkommunikation in Innenräumen keine große Rolle. Der Bedarf an höheren Bandbreiten (u. a. für HD-Videos, Streaming) steigt ständig. Im Außenbereich sind die Anbindung von Haushalten an das Internet (letzte Meile) oder Backhaul-Links im Mobilfunkbereich denkbar. Eine weitere Möglichkeit ist die Kommunikation zwischen Satelliten oder eine satellitengestützte Internetverbindung für Flugzeuge. Die beschränkte Reichweite und die geringe Verbreitung von Empfängern mag die Technik in Hinsicht auf Abhörbarkeit für militärische Zwecke interessant machen.[13]

Neben bisher (2020) fehlenden kompakten, leistungsfähigen und preiswerten Sendern und Empfängern sind für breite Anwendungen die besonderen Eigenschaften der Terahertzstrahlung von Belang. In Gebäuden spielen Reflexionen an Oberflächen und Mehrschicht-Systemen sowie Streuung eine größere Rolle als bei üblichen Wellenlängen. Die starke Richtwirkung,[7] [9] die bei gleichzeitig kleinen Antennen möglich ist, bringt Vor- und Nachteile mit sich.

Sicherheitstechnik

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Die Sicherheitskontrollen an Flughäfen wurden nach Zwischenfällen ab den 2000er Jahren verschärft und der Einsatz von auf Terahertzwellen basierenden Körperscannern verspricht, Kontrollen zu beschleunigen und zuverlässiger zu machen. Terahertzstrahlen durchdringen Kleidungsstücke und werden von der Haut reflektiert. Unter der Kleidung versteckte Waffen aus Metall, Keramik oder Plastik sind somit erkennbar.[14] Die Auflösung ist hoch genug, um Gegenstände am Körper zu sehen.

Bei der Suche nach Sprengstoffen oder Drogen sind unbekannte Stoffe am Körper oder in Behältnissen oberhalb von 500 GHz mit typischen Absorptionsspektren nachweisbar.[15] Bisher waren Messungen jedoch häufig lediglich unter (idealisierten) Laborbedingungen erfolgreich: Absorptionsmessungen fanden in Transmission (gutes Signal-Rausch-Verhältnis), an reinen Stoffproben oder bei niedrigen Temperaturen (schärfere Spektren) statt. Die Herausforderungen einer möglichen Umsetzung sind folgende:[16] Ab 500 GHz absorbiert die Atmosphäre deutlich stärker, Kleidung ist zwar weitgehend transparent, aber an den Grenzflächen kommt es zu Reflexionen, in den Materialien kommt es zu Streuung. Bei mehreren Kleidungsschichten wird das Signal sehr schwach.[17] Bei Stoffmischungen überlagern sich die Absorptionsspektren und die Identifikation wird erschwert. Die Oberflächenstruktur beeinflusst zusätzlich das Reflexionsverhalten. Deshalb äußern sich viele Wissenschaftler[16] äußerst kritisch zu einer einfachen Umsetzung.

Neben Körperscannern gibt es weitere Anwendungen in der Sicherheitsbranche, deren Umsetzung realistisch scheint.[15] Postsendungen könnten auf gefährliche oder verbotene Substanzen hin untersucht werden, Zusatzstoffe in Sprengstoffen könnten Rückschlüsse auf Herstellungsprozesse liefern und helfen, deren Herkunft zu ermitteln. Medikamente könnten in der Verpackung auf Echtheit und Veränderung während der Lagerung überprüft werden.

Das größte Hindernis ist derzeit (2020) das Fehlen preiswerter, kompakter und durchstimmbarer THz-Quellen.[15]

Biologie und Medizin

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Der große Brechungsindex von organischem Gewebe im THz-Spektrum[18] erlaubt sehr kontrastreiche Aufnahmen. Dies kann konventionelle Aufnahmetechniken ergänzen. Die Strahlung ist nicht-ionisierend. Entgegen früherer Erwartungen ist sie nicht gefahrlos für medizinische und biologische Anwendungen einsetzbar. Wird die Strahlung in eine Energieform umgewandelt, wird Gewebe beschädigt. Terahertzstrahlung erzeugt in Wasser Schockwellen. Bestrahlte man in Studien in Wasser gelöstes Aktin mit 80 μJ/cm2, halbierte dies die Aktin-Menge. Aktin ist das wichtigste Eiweiß zur Stabilisierung des Zellgerüstes. Terahertzstrahlen stören die Bildung dieser Filamente. Der Absorptionseffekt des Wassers begrenzt die Eindringtiefe auf 10 μm. Die Strahlung wird in mechanische Energie umgewandelt. Diese zerstört Aktinfilamente durch Druckwellen.[19] Auch Ganzkörperscanner (analog zu CT oder MRT) sind nicht möglich, da die Strahlung von der Haut absorbiert wird ohne den Körper zu durchdringen. Zur Diagnose ist die Technik bei nicht-invasivem Einsatz auf die Oberfläche beschränkt. Mittels endoskopischer Sonden kann die Oberfläche innerer Organe untersucht werden. Erste Studien zeigen das Potenzial bei der Krebsfrüherkennung auf der Haut oder mit Sonden bei Darm- oder Gebärmutterhalskrebs.[20] Bei operativen Eingriffen zur Entfernung von Tumorzellen kann die Grenze zwischen Tumorzellen und gesundem Gewebe sichtbar gemacht werden. Krebszellen unterscheiden sich von gesunden Körperzellen unter anderem durch ihren Wassergehalt.[18]

Mit THz-Strahlen ist das Ausmaß einer Verbrennungskrankheit deutlich besser als mit bisherigen Methoden der Verbrennungsdiagnostik bestimmbar.[21]

Durch die kohärente Messung von Terahertzpulsen kann die Dicke einer Probe bestimmt werden, indem die Zeitverzögerung beim Durchlaufen der Probe gemessen wird. Das THz-Spektrum liegt im Bereich vieler Vibrations- und Rotationsübergänge organischer Moleküle. Es erlaubt, zwischenmolekulare Bindungen von Molekülstrukturen in vivo zu untersuchen. Das Wissen um die dreidimensionale Molekülstruktur ist für viele biochemische Prozesse bedeutsam. Zu den Risiken der Terahertzstrahlung gibt es erste Studien.[18] Bedingt durch die ihre starke Absorption in Wasser kommt es zu lokalen Erwärmungen. An Zellkulturen fielen Einflüsse auf enzymatische Prozesse auf[22] , dies lässt sich jedoch nicht unmittelbar auf den Menschen übertragen.

Auch in der Astronomie eröffnet die Terahertzstrahlung neue Möglichkeiten. Der Nachweis einfacher chemischer Verbindungen wie Kohlenstoffmonoxid, Wasser, Cyanwasserstoff und vielen anderen ist durch Messung der Emissionen, die bei Rotationsübergängen der Moleküle entstehen, im Terahertzbereich möglich. Solche Instrumente (beispielsweise German Receiver for Astronomy at Terahertz Frequencies, Great) wurden in das fliegende Teleskop SOFIA eingebaut. Auch im Weltraumteleskop Herschel waren derartige Instrumente im Einsatz.

Zeitaufgelöste Messungen

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Mittels Laseranregung (Femtosekundenpulse von n) von Halbleitern können Terahertzpulse im Sub-Picosekundenbereich erzeugt werden.[23] Sie eignen sich zur Messung physikalischer oder chemischer Prozesse auf dieser Zeitskala. Ein Beispiel ist die Pump-Probe-Messung zur Untersuchung der Dynamik von Ladungsträgern in Halbleitern. Die Änderung der Transmission des Terahertzpulses wird gemessen in Abhängigkeit von der Zeit, die seit der Anregung verging.

  • Kiyomi Sakai: Terahertz optoelectronics. Springer, Berlin 2005, ISBN 3-540-20013-4. 
  • Daniel Mittleman: Sensing with Terahertz radiation. Springer, Berlin 2003, ISBN 3-540-43110-1. 
  • George H. Rieke: Detection of Light: From the Ultraviolet to the Submillimeter. 2. Auflage. Cambridge University Press, Cambridge 2002, ISBN 0-521-81636-X. 
  • Guillermo Carpintero, Luis Enrique García Muñoz, Hans L. Hartnagel, Sascha Preu, Antti V. Räisänen (Hrsg.): Semiconductor Terahertz Technology: Devices and Systems at Room Temperature Operation. John Wiley & Sons Ltd, 2015, ISBN 978-1-118-92041-1. 
Commons: Terahertzstrahlung  – Sammlung von Bildern und Videos

Einzelnachweise

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  1. L. S. von Chrzanowski, J. Beckmann, B. Marchetti, U. Ewert, U. Schade: Terahertz-Strahlung – Möglichkeiten für die Zerstörungsfreie Prüfung von Flüssigkeiten. In: DGZfP-Jahrestagung 2010 – Di.3.B.2. 2010 (ndt.net [PDF]). 
  2. H.-W. Hübers: Terahertz-Wellen. In: Welt der Physik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft e. V. Abgerufen am 24. März 2018. 
  3. https://www.mpg.de/10557881/terahertz-strahlung-quelle Tobias Kampfrath: „Terahertzstrahlung: Eine Quelle für sichere Lebensmittel", in Forschung/Aktuelles der Web site der Max-Planck-Gesellschaft.
  4. Ashish Y. Pawar, Deepak D. Sonawane, Kiran B. Erande, Deelip V. Derle: Terahertz technology and its applications. In: Drug Invention Today. Band 5, Nr. 2, 1. Juni 2013, S. 157–163, doi:10.1016/j.dit.201303009 . 
  5. Xi-Cheng Zhang: Introduction to THz Wave Photonics. Springer, Berlin 2009, ISBN 978-1-4419-0977-0. 
  6. Adrian Dobroiu, Chiko Otani, Kodo Kawase: Terahertz-wave sources and imaging applications. In: Measurement Science and Technology. Band 17, Nr. 11, 28. September 2006, S. R161–R174, doi:10.1088/0957-0233/17/11/r01 . 
  7. a b c Ho-Jin Song: Present and Future of Terahertz Communications. In: IEEE Transaction on Terahertz Science and Technology. Vol. 1, Nr. 1, September 2011, S. 256–263, doi:10.1109/TTHZ.2011.2159552 . 
  8. S. Cherry: Edholm's Law of Bandwidth. In: IEEE Spectrum. Vol. 41, Nr. 7, 2004, S. 58–60 (ieee.org). 
  9. a b c d Radoslaw Piesiewicz u. a.: Short-Range Ultra-Broadband Terahertz Communications: Concepts and Perspectives. In: IEEE Antennas and Propagation Magazine. Vol. 49, Nr. 6, Dezember 2007, S. 24–39, doi:10.1109/MAP.2007.4455844 . 
  10. H.-J. Song, K. Ajito, Y. Muramoto, A. Wakatsuki, T. Nagatsuma, N. Kukutsu: 24 Gbit/s data transmission in 300 GHz band for future terahertz communications. In: Electronic Letters. Vol. 48, Nr. 15, Juli 2012, S. 953–954, doi:10.1049/el.2012.1708 . 
  11. S. Koenig, D. Lopez-Diaz, J. Antes, F. Boes, R. Henneberger, A. Leuther, A. Tessmann, R. Schmogrow, D. Hillerkuss, R. Palmer, T. Zwick, C. Koos, W. Freude1, O. Ambacher, J. Leuthold, I. Kallfass: Wireless sub-THz communication system with high data rate. In: Nature Photonics . 13. Oktober 2012, doi:10.1038/nphoton.2013.275 . 
  12. Michael J. Fitch, Robert Osiander: Terahertz Waves for Communications and Sensing. In: Johns Hopkins APL Technical Digest. Vol. 25, Nr. 4, 2004, S. 348–355. Link (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive ) (PDF; 782 kB)
  13. Martin Koch: Terahertz Communications: A 2020 vision. In: Terahertz Frequency Detection and Identification of Materials and Objects. 2007, S. 325–338, doi:10.1007/978-1-4020-6503-3_18 . 
  14. Roger Appleby: Standoff Detection of Weapons and Contraband in the 100 GHz to 1 THz Region. November 2007, IEEE Transactions on Antennas and Propagation, Vol. 55, No. 11, S. 2944–2956, doi:10.1109/TAP.2007.908543 . 
  15. a b c A. Giles Davis u. a.: Terahertz spectroscopy of explosives and drugs. In: Materials Today. Vol. 11, No. 3, März 2007, S. 18–26 (sciencedirect.com [PDF; 621 kB; abgerufen am 24. März 2018]). 
  16. a b Michael C. Kemp: Explosives Detection by Terahertz Spectroscopy – A Bridge Too Far? September 2011, IEEE Transactions on Terahertz Science and Technology, Vol. 1, No. 1, S. 282–292, doi:10.1109/TTHZ.2011.2159647 . 
  17. C. Baker u. a.: People screening using terahertz technology, Proc. SPIE, vol. 5790. 2005, S. 1–10.  Link (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive ) (PDF-Datei; 567 kB)
  18. a b c Siegel: Terahertz technology in biology and medicine. In: Microwave Theory and Techniques, IEEE Transactions on. Vol. 52, Nr. 10, 204, S. 2438–2447, doi:10.1109/TMTT.2004.835916 . 
  19. https://www.nature.com/articles/s41598-020-65955-5 Yamazaki, S., Harata, M., Ueno, Y. et al. Propagation of THz irradiation energy through aqueous layers: Demolition of actin filaments in living cells. Scientific Reports 10, 9008 (2020).
  20. Yu u. a.: The potential of terahertz imaging for cancer diagnosis: A review of investigations to date. In: Quantitative Imaging in Medicine and Surgery. Vol. 2, Nr. 1, 2012, S. 33–45, doi:10.3978/j.issn.2223-4292.2012年01月04日 . 
  21. Tewari u. a.: In vivo terahertz imaging of rat skin burns. In: Journal of Biomedical Optics. Vol. 17, Nr. 4, April 2012, S. 040503, doi:10.1117/1.JBO.17.4.040503 . 
  22. Wilmink u. a.: Invited Review Article: Current State of Research on Biological Effects of Terahertz Radiation. In: Journal of Infrared, Millimeter, and Terahertz Waves. Vol. 32, Nr. 10, 2011, S. 1074–1122, doi:10.1007/s10762-011-9794-5 . 
  23. Harald Gießen: „Schnappschuss im Halbleiter", in Physik Journal 1 (2002) Nr. 1, Seite 18f.
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