Natriumfluorophosphat
Strukturformel | |
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Strukturformel von Natriumfluorophosphat | |
Allgemeines | |
Name | Natriumfluorophosphat |
Andere Namen | |
Summenformel | Na2PO3F |
Kurzbeschreibung |
weißer geruchloser Feststoff[2] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
233-433-0
ECHA-InfoCard
100.030.381
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Arzneistoffangaben | |
ATC-Code | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 143,95 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest[2] |
Dichte |
2,6 g·cm−3[2] |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit |
leicht in Wasser (250 g·l−1 bei 20 °C)[2] |
Sicherheitshinweise | |
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
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H- und P-Sätze | H: 302 |
P: 301+312+330 [2] |
Natriumfluorophosphat ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphate.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Natriumfluorophosphat kann durch Reaktion von Natriummetaphosphat mit Natriumfluorid bei 650 °C gewonnen werden.[4]
- {\displaystyle \mathrm {NaPO_{3}+NaF\longrightarrow Na_{2}PO_{3}F} }
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Natriumfluorophosphat ist ein weißer geruchloser Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist.[2] Seine Toxizität ist nur etwa 1/3 so groß wie die von Natriumfluorid.[5]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Natriumfluorophosphat wird als Wirkstoff zur Fluoridierung in Zahnpasten, Zahnlacken, Touchierlösungen und Trinkwasser verwendet. Es dient auch als Flussmittel für Metallschmelzen, bei keramischen Erzeugnissen und zur Bekämpfung von Mykosen.[6] Es wird auch in Präparaten für die Osteoporosebehandlung eingesetzt.[7] Die kariesreduzierende Wirkung wurde 1950 entdeckt.[8]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Eintrag zu SODIUM MONOFLUOROPHOSPHATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 28. Dezember 2019.
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Natriumfluorophosphat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Datenblatt Sodium fluorophosphate, 95% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Februar 2016 (PDF).
- ↑ T. Nakajima, B. Žemva, A. Tressaud: Advanced Inorganic Fluorides: Synthesis, Characterization and Applications. Elsevier, 2000, ISBN 978-0-08-052548-8, S. 677 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Eintrag zu Natriumfluorophosphat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 28. Februar 2016.
- ↑ Sabine Ellsässer: Körperpflegekunde und Kosmetik - Ein Lehrbuch für die PTA-Ausbildung und die Beratung in der Apothekenpraxis. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-08181-5, S. 309 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Hasso Scholz, Ulrich Schwabe: Taschenbuch der Arzneibehandlung Angewandte Pharmakologie. Springer-Verlag, 2006, ISBN 978-3-540-26502-3, S. 731 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ CIBA Foundation Symposium: Hard Tissue Growth, Repair and Remineralization. John Wiley & Sons, 2009, ISBN 0-470-71761-0, S. 49 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).