p-Menthan
Strukturformel | |
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Strukturformel von p-Menthan | |
Allgemeines | |
Name | p-Menthan |
Andere Namen |
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Summenformel | C10H20 |
Kurzbeschreibung |
fenchelartig riechende Flüssigkeit[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
202-790-4
ECHA-InfoCard
100.002.537
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 140,27 g·mol−1 |
Aggregatzustand |
flüssig |
Dichte | |
Siedepunkt | |
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser (0,62 mg·l−1 bei 20 °C)[3] |
Brechungsindex | |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 226‐315‐304 |
P: 210‐403+235‐301+310‐331‐501 [3] |
p-Menthan (para-Menthan) ist der Trivialname der monocyclischen chemischen Verbindung 1-Methyl-4-isopropyl-cyclohexan aus der Gruppe der Monoterpene. para-Menthan bildet das Grundgerüst vieler natürlich vorkommender Terpene wie etwa der Terpinene, des Limonen, Phellandren und des Terpinolen.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Menthan kommt in der Natur, im Gegensatz zu anderen Terpenen, nur selten vor, konnte aber im ätherischen Fruchtöl des Baumes Eucalyptus globulus nachgewiesen werden.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Menthan kann durch katalytische Hydrierung des Aromaten p-Cymol oder der ungesättigten Verbindungen Limonen und α-Terpinen hergestellt werden.
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Menthan ist eine farblose Flüssigkeit mit einem fenchel- oder minzähnlichem Geruch. Sie gehört zu den Terpen-Kohlenwasserstoffen. Neben dem para-Menthan sind auch die ortho- und meta-Isomere (o- und m-Menthan) bekannt. Nur vom p-Menthan gibt es jedoch zwei Stereoisomere, das cis-p-Menthan und das trans-p-Menthan. Bei der cis-Form zeigen die beiden Substituenten nach vorne, bei der trans-Form zeigt einer nach vorne, einer nach hinten.
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Menthan bzw. das besser wirksame Derivat para-Menthan-3,8-diol (PMD)[4] wird als Repellent gegen Zecken und Insekten wie zum Beispiel Stechmücken eingesetzt sowie industriell als Zwischenprodukt bei der Synthese von p-Menthanhydroperoxid, einem Katalysator für radikalische Polymerisation.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Eintrag zu p-Menthan. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 7. Juli 2014.
- ↑ a b c d R. T. O’Connor, L. A. Goldblatt: Correlation of Ultraviolet and Infrared Spectra of Terpene Hydrocarbons, in: Anal. Chem. 1954, 26, S. 1726–1737; doi:10.1021/ac60095a014.
- ↑ a b c Eintrag zu 1-Isopropyl-4-methylcyclohexan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Repellentien: Geschützt vor Zecken, Mücken und Co.. In: Pharmazeutische Zeitung . 2013, Nr. 24.