Bahnstrecke Bad Langensalza–Haussömmern

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Bad Langensalza–Haussömmern
Streckennummer:6732
Kursbuchstrecke:171m (1934)
647 (1969)
Streckenlänge:27,4 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Maximale Neigung: ca. 20 
0,00 Bad Langensalza früher Langensalza Süd 207 m
Tonnaer Straße (B 4)
2,20 Gleisende
Sondershäuser Straße (B 4)
Langensalzaer Straße (B 4)
28,90 Mittelsömmern – nie gebaut

Die Bahnstrecke Bad Langensalza–Haussömmern war eine normalspurige Eisenbahnstrecke in Thüringen.

Kleinbahn-AG Langensalza-Kirchheilingen

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Am 27. Juli 1911 wurde für den Bau einer Bahnstrecke von Langensalza nach Kirchheilingen die Kleinbahn-AG Langensalza-Kirchheilingen gegründet. Aktionäre waren der preußische Staat, die Provinz Sachsen, der Kreis und die Stadt Langensalza sowie die Stadt Thamsbrück.

Am 4. Juli 1913 wurde die 15 km lange Strecke Langensalza–Kirchheilingen eröffnet, zuvor war ab dem 21. Mai 1913 auf dem Abschnitt Langensalza–Merxleben schon Güterverkehr durchgeführt worden. 1914 verkehrten täglich vier Zugpaare. Es waren zwei dreiachsige Dampflokomotiven, drei Personenwagen, ein Gepäckwagen und dreizehn Güterwagen vorhanden.

Langensalzaer Kleinbahn

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Am 18. Januar 1916 wurde der Firmennamen in Langensalzaer Kleinbahn AG geändert, mit dem Wunsch, alsbald weiterbauen zu können. Doch der Erste Weltkrieg und seine Folgen verzögerten das Vorhaben. Nur abschnittweise kamen weitere Teile hinzu. Im Oktober 1920 wurde der Abschnitt Kirchheiligen–Groß Urleben befahren, im November 1922 der Verkehr bis nach Bruchstedt aufgenommen. Erst am 13. Juli 1923 konnte der Endpunkt Haussömmern erreicht werden, die Länge der Gesamtstrecke betrug 27,4 km. Ein Weiterbau bis Rohnstedt (Greußen-Ebeleben-Keulaer Eisenbahn) kam nicht mehr zustande.

Der Bahnhof Langensalza Süd lag dem Staatsbahnhof Langensalza gegenüber und in Bruchstedt war ein Kopfbahnhof entstanden, um die Strecke in einer Spitzkehre möglichst nahe an den Ort führen zu können.

Langensalzaer Eisenbahn AG

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Die Verwaltung oblag bis 1945 der Kleinbahnabteilung des Provinzialverbandes Sachsen in Merseburg. Ab 1. Juli 1946 gehörte die Langensalzaer Eisenbahn AG, wie sie ab 14. September 1943 hieß, zu den Landesbahnen Sachsen-Anhalt GmbH / VVB in Halle/Saale.

Am 1. April 1949 übernahm die Deutsche Reichsbahn den Betrieb für zwanzig Jahre. Der neuere Abschnitt Kirchheilingen–Haussömmern wurde am 24. September 1967 stillgelegt, die übrige Strecke am 1. Dezember 1969. Die Strecke ist ab dem Bahnhof Bad Langensalza Ost abgebaut worden. Bis dahin gibt es noch fallweise Güterverkehr zu einem Anschließer, das Gleis wurde als Bahnhofsgleis betrieben. Zwischenzeitlich gehört die gesamte Restrecke Roland Mills. Auf Teilen des ehemaligen Bahndamms verläuft heute als Bahntrassenradweg zwischen Thamsbrück und Bad Langensalza Ost der Unstrutradweg.

Am 14. Dezember 2025 kam es vor dem Bahnhof Bad Langensalza Ost zu einem tödlichen Verkehrsunfall.[1] Die Schrankenanlage war zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Jahre außer Betrieb.[2]

Commons: Bahnstrecke Bad Langensalza–Haussömmern  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. mdr.de: Lokomotive erfasst Auto an Bahnübergang - Autofahrer stirbt vom 14. Dezember 2024
  2. nordthüringen.de: Verkettung maximal unglücklicher Umstände vom 16. Dezember 2024
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