Iridium(VI)-fluorid
Strukturformel | |
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Iridium(VI)-fluorid | |
Allgemeines | |
Name | Iridium(VI)-fluorid |
Andere Namen |
Iridiumhexafluorid |
Summenformel | IrF6 |
Kurzbeschreibung |
gelber kristalliner Feststoff[1] |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
EG-Nummer
232-024-4
ECHA-InfoCard
100.029.113
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Eigenschaften | |
Molare Masse | 306,22 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Dichte |
5,11 g·cm−3 (−140 °C)[2] |
Schmelzpunkt | |
Siedepunkt |
53,6 °C[1] |
Sicherheitshinweise | |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Iridium(VI)-fluorid (IrF6), häufig auch Iridiumhexafluorid, ist eine chemische Verbindung der Elemente Iridium und Fluor und gehört zur Stoffgruppe der Hexafluoride.
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Iridiumhexafluorid wird durch direkte Umsetzung des Metalls in einem Überschuss von elementarem Fluor (F2) bei 300 °C dargestellt.[2]
- {\displaystyle {\ce {Ir + 3 F2 -> IrF6}}}
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Iridiumhexafluorid ist ein gelber kristalliner Feststoff, der bei 44 °C schmilzt und bei 53,6 °C siedet.[1] Er liegt in Form von hellgelben glänzenden Blättchen und Nädelchen vor, welche oberhalb −15 °C intensiv goldgelb und glasig werden. Es ist sehr hygroskopisch, greift Glas an. Platin wird ab 400 °C korrodiert. Halogene reduzieren es bei Raumtemperatur zu Iridium(IV)-fluorid.[4] Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem (gemessen bei −140 °C) in der Raumgruppe Pnma (Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62 mit den Gitterparametern a = 941,1 pm, b = 854,7 pm und c = 495,2 pm und vier Formeleinheiten pro Elementarzelle mit einer berechneten Dichte von 5,11 g·cm−3.[2] Das IrF6-Molekül ist oktaedrisch (Oh); die Ir–F-Bindungslänge beträgt 183,3 pm.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics . 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Properties of the Elements and Inorganic Compounds, S. 4-68.
- ↑ a b c d T. Drews, J. Supeł, A. Hagenbach, K. Seppelt: "Solid State Molecular Structures of Transition Metal Hexafluorides", in: Inorganic Chemistry , 2006, 45 (9), S. 3782–3788; doi:10.1021/ic052029f ; PMID 16634614.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 282.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie , System Nr. 67, Iridium, Ergänzungsband 2, S. 99–102.