Geteilt von Gold und Schwarz; oben nebeneinander schräg gekreuzt ein schwarzer Hammer und ein schwarzer Schlägel sowie ein rot gezungter schwarzer Löwenkopf; unten ein goldener Ring mit silbernem Stein.
date QS:P571,+1968-00-00T00:00:00Z/7,P580,+1968-00-00T00:00:00Z/9
; SVG 25. Oktober 2020
Provenienz
Die Feldfarben Gold und Schwarz und der Löwe erinnern an die über tausendjährige Landesherrschaft des Erzstifts Salzburg. Ainring kam schon zu Beginn des 8. Jahrhunderts als Schenkung Herzog Theodeberts an das Kloster Nonnberg in Salzburg. Die Bergmannswerkzeuge Hammer und Schlägel, das so genannte Gezäh, erinnern an das alte Eisenwerk Hammerau, wo seit dem 16. Jahrhundert Erz gefördert und verarbeitet wurde. 4000 Jahre alte Funde belegen, dass die Erze auch schon in vorgeschichtlicher Zeit genutzt wurden. Das Stahlwerk Annahütte entwickelte sich seit 1924 zum größten Arbeitgeber in der Gemeinde (im Jahr 2000: 380 Beschäftigte). Der Ring stammt aus dem Wappen der fränkischen Adelsfamilie Rüsenbach (dort mit blauem Stein in Rot). Friedrich von Rüsenbach war im 16. Jahrhundert Pfarrer in Ainring und ließ 1532 den Pfarrhof erbauen. Ein Inschriftstein erinnert an seine Leistung. Der Ring kann zudem als für den Namen Ainring naiv redende Figur gedeutet werden.
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