Deutsch: Geviert; 1: In Blau eine silberne Windfahne; 2: in Gold schräg gekreuzt ein rotes Schwert und ein roter Palmzweig; 3: in Gold ein aus zwei übereinander gelegten Balken bestehendes rotes Andreaskreuz; 4: in Schwarz drei silberne Leisten.
Deutsch: Das erst 1974 angenommene Wappen der ehemals selbstständigen Gemeinde Heimstetten ging 1978 mit der Eingemeindung in die Gemeinde Kirchheim unter, das Wappen von Kirchheim bestand fort. Um den Gemeindeteil Heimstetten auch heraldisch zur Geltung zu bringen, beschloss der Gemeinderat 1989, das Kirchheimer Wappen mit den Symbolen aus dem früheren Heimstettener Wappen zu kombinieren. Die Felder 1 und 3 zeigen die bisherigen zwei Felder des Kirchheimer Wappens: Die Windfahne erinnert an eine örtliche Tradition, nach der vier Bauern, die als so genannte Dorfvierer kommunale Aufgaben ausübten, zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine goldene Windfahne für den Kirchturm gestiftet haben. Danach blieb ihnen der Spitzname die vier Windigen. Das Schrägkreuz verweist als Attribut des heiligen Andreas auf den Patron der Pfarrkirche von Kirchheim, dessen Martyrium auf dem Hochaltarbild dargestellt ist. Durch das kichliche Symbol im Wappen wird auch auf den Ortsnamen Kirchheim Bezug genommen. Die Farben Silber und Blau in Feld 1 entsprechen den bayerischen Landesfarben und bringen die Tatsache zum Ausdruck, dass Kirchheim schon im Frühmittelalter als bayerisches Herzogsgut nachweisbar ist. Noch im 13. Jahrhundert war Kirchheim Sitz eines landesherrlichen Schergenamtes. Die Felder 2 und 4 geben die heraldischen Symbole Heimstettens wieder: Die Märtyrerattribute Schwert und Palmzweig beziehen sich auf den heiligen Emmeram, der in den Gemeinden um Kleinhelfendorf (Gemeinde Aying) besonders verehrt wurde. Viele Heimstettener besuchten dort die Schule des Eremitenklosters St. Emmeram, das bis zur Säkularisation 1803 bestand. Die drei silbernen Leisten sind vom Familienwappen der Herren von Baierbrunn übernommen, die Zehentherren von Heimstetten waren. Die Farben Schwarz-Gelb nehmen Bezug auf die Nähe der Stadt München, deren Bürger und geistliche Einrichtungen (Heilig-Geist-Spital, Angerkloster) im ehemaligen Gemeindegebiet von Heimstetten begütert waren.
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