CFL-Zahl

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Die Courant-Friedrichs-Lewy-Zahl (CFL-Zahl oder auch Courant-Zahl) wird in der numerischen Strömungssimulation für die Diskretisierung zeitabhängiger partieller Differentialgleichungen verwendet.

Sie gibt an, um wie viele Zellen sich eine betrachtete Größe pro Zeitschritt maximal fortbewegt:

c = u Δ t Δ x {\displaystyle c={\frac {u\cdot \Delta t}{\Delta x}}} {\displaystyle c={\frac {u\cdot \Delta t}{\Delta x}}}

Dabei ist c {\displaystyle c} {\displaystyle c} die Courant-Zahl, u {\displaystyle u} {\displaystyle u} die Geschwindigkeit, Δ t {\displaystyle \Delta t} {\displaystyle \Delta t} der diskrete Zeitschritt und Δ x {\displaystyle \Delta x} {\displaystyle \Delta x} der diskrete Ortsschritt. Motiviert wird dies durch die CFL-Bedingung, die aussagt, dass das explizite Euler-Verfahren nur für c < 1 {\displaystyle c<1} {\displaystyle c<1} stabil sein kann. Ähnliche Bedingungen gelten auch für andere Diskretisierungsschemata.

Die Courant-Zahl ist nach den Mathematikern Richard Courant, Kurt Friedrichs und Hans Lewy benannt, die sie 1928 definierten.

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