Sparta Prag

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Fußballklub Sparta Prag. Für andere gleichnamige Sportklubs siehe: Sparta Prag (Begriffsklärung).
AC Sparta Prag ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Zum gleichnamigen tschechischen Radsportteam siehe AC Sparta Praha (Radsportteam).
Sparta Prag
Logo
Basisdaten
Name Athletic Club Sparta Praha fotbal, a. s.
Sitz Prag, Tschechien
Gründung 1893
Farben blau-gelb-rot
Präsident Daniel Křetínský
Website sparta.cz
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Lars Friis
Spielstätte epet Arena
Plätze 20.374
Liga Erste tschechische Fußballliga
2023/24 1. Platz
Heim
Auswärts

Sparta Prag, offiziell: AC Sparta Praha (Athletic Club Sparta Praha fotbal a.s.), ist ein tschechischer Fußballverein aus der Landeshauptstadt Prag. Der Club ist einer der ältesten, bekanntesten und populärsten tschechischen Fußballvereine. Den größten Erfolg erzielte Sparta Prag mit dem 3. Platz im Europapokal der Landesmeister 1991/92.

Zusammen mit seinem größten Rivalen Slavia Prag gehörte Sparta bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur beinahe unbezwingbaren Spitze im tschechoslowakischen Fußball und zählte auch im europäischen Fußball zu den besten Klubs. Sparta Prag stieg in der Vereinsgeschichte nur 1975 aus der 1. Liga ab. 1976 folgte der Wiederaufstieg.

Vereinsgeschichte

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Der Verein wurde am 16. November 1893 als AC Královské Vinohrady gegründet, als eine Gruppe unzufriedener Sportler den zwei Jahre zuvor entstandenen Sportklub AC Prag verließ, um einen eigenen Verein zu gründen. Dieser Verein widmete sich zunächst dem Eislaufsport, jedoch entstand schon bald darauf eine eigene Fußballabteilung. Sparta ist damit der älteste tschechische Fußballverein, jedoch nicht der älteste Fußballverein auf dem heutigen Gebiet der Tschechischen Republik. Schon 1891 wurde der deutsche Eis- und Ruderclub Regatta Prag gegründet, welcher ebenfalls eine Fußballabteilung hatte (später DFC Prag).

Vor dem Ersten Weltkrieg

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Mannschaft des AC Sparta Prag im Jahr 1896

Der wichtigste Wettbewerb in Böhmen und Mähren vor dem Ersten Weltkrieg war der sogenannte Charity Cup, der von 1906 bis 1916 regelmäßig ausgetragen wurde. Der AC Sparta gewann dieses Turnier 1909 und 1915. 1912 und 1913 wurde zudem eine Meisterschaft vom Tschechischen Fußballverband (ČSF) organisiert, die Sparta 1912 durch ein 1:1 und 4:0 im Finale gegen den AFK Kolín gewann.

Während der Ersten Republik

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In den 1920er-Jahren gehörte Sparta sowohl im tschechoslowakischen als auch im europäischen Fußball zur Spitze. Zwischen 1919 und 1925 verlor die Mannschaft in 58 Spielen ein einziges Mal (0:1 gegen Viktoria Žižkov) und wurde deswegen „Železná Sparta" (Eiserne Sparta) genannt. Als 1925 zum ersten Mal eine Meisterschaft mittels eines Ligasystems ausgespielt wurde, belegte Sparta punktegleich hinter dem ewigen Rivalen Slavia nur den zweiten Platz. Den Titel sicherte sich die Mannschaft 1926 und 1927. Nach weniger erfolgreichen Jahren gewann Sparta erst 1932 den Titel, verteidigte ihn aber nicht und musste auch die nächsten drei Jahre den Titelgewinn Slavia überlassen. 1936, 1938 und 1939 sicherte sich Sparta den Titel vor Slavia.

Protektorat Böhmen und Mähren

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Auch zu Zeiten des Protektorats gehörte Sparta mit Ausnahme der Saison 1941/42 zur Spitze des tschechischen Fußballs, musste allerdings bis auf das Spieljahr 1943/44, als man selbst Meister wurde, den Titel Slavia Prag überlassen. 1942 unterlag Sparta zu Hause Slavia mit 1:8 und schaffte nur mit Mühe den Klassenerhalt. 1943/44 sicherte sich Sparta souverän den Meistertitel, als man in 26 Spielen nur 4 Unentschieden hinnehmen musste.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

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In den ersten Jahren der neuen Republik spielte Sparta stets um die Meisterschaft mit, die der Klub 1946, 1948, 1952 und 1954 gewann. In der Folge bestimmte Dukla Prag das Geschehen, Sparta geriet Ende der 1950er in eine Krise. 1959 wurde der Klub Zehnter in der 14-Liga mit nur drei Punkten vor dem Letzten Spartak Ústí nad Labem. 1960 rettete sich die Mannschaft erst am vorletzten Spieltag. An die Spitze kehrte Sparta 1965 zurück, 1964 hatte man den tschechoslowakischen Pokal gewonnen. Ein weiterer Titelgewinn folgte 1967.

Die Krise in den 1970ern

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Anfang der 1970er war Sparta in der 1. Liga nur Mittelmaß. Die Saison 1974/75 zählt zu den traurigsten Kapitel des Vereins. Als Vorletzter stieg die Mannschaft in die 2. Liga ab. 1975/76 gelang der Wiederaufstieg. In den nächsten zwei Jahren kämpfte die Mannschaft erfolgreich gegen den Abstieg. Auch danach kam Sparta nicht über Mittelfeldplatzierungen hinaus.

Goldene Ära in den 1980ern

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Eintrittskarte von Sparta Prag aus der Saison 2000/01

Dies änderte sich erst 1983/84 unter Trainer Václav Ježek. In dieser Saison gelang mit dem Gewinn des Tschechoslowakischen Pokals das Double. Zu den Erfolgsgaranten zählten Spieler wie Stanislav Griga, Jan Berger oder Jozef Chovanec. Sparta sicherte sich bis zur Auflösung der Tschechoslowakei bis auf zwei Ausnahmen 1986 und 1992 jedes Jahr den Titel. 1991/92 schaffte es Sparta im Europapokal der Landesmeister bis in die Halbfinalgruppe. Dort schlug die Elf zuhause den FC Barcelona mit 1:0, Dynamo Kiew mit 2:1, gegen Benfica Lissabon reichte es nur zu einem 1:1. Am Ende erreichte Sparta mit sechs Punkten den zweiten Platz.

1993 bis heute

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Sparta Prag dominierte die nach der Trennung der Tschechoslowakei entstandene tschechische Liga. 1996 wurde Sparta mit 21 Punkten Rückstand auf seinen größten Rivalen Slavia Prag nur Vierter. 2002 landete das Team hinter Slovan Liberec auf dem zweiten Platz, 2004 wurde Sparta Vizemeister hinter Baník Ostrava. 2006 gewann wieder Slovan Liberec die Meisterschaft. 2007 gewann Sparta das Double, 2008 gewann die Mannschaft zum dritten Mal in Folge den tschechischen Pokal.

2010/11 begann Sparta Prag bei der Champions-League-Qualifikation in der 2. Qualifikationsrunde. Nach den Stationen FK Liepājas Metalurgs (2. Qualifikationsrunde) und Lech Posen (3. Qualifikationsrunde) scheiterten die Prager überraschend an MŠK Žilina (Play-offs). In der darauffolgenden Gruppenphase der Europa League belegte Sparta den zweiten Platz hinter ZSKA Moskau und überraschend vor US Palermo und FC Lausanne-Sport, ehe die Hauptstädter im Sechzehntelfinale dem favorisierten FC Liverpool unterlagen; hierbei wurde im Rückspiel die Verlängerung knapp verpasst.

Nachdem man in der gleichen Saison die Meisterschaft an Viktoria Pilsen verloren hatte, spielte die Mannschaft in der Qualifikation zur Europa League. In den Play-offs scheiterte die Mannschaft überraschend am FC Vaslui. Somit spielte Sparta Prag erstmals seit der Saison 1994/95 nicht europäisch. In der Liga reichte es für Sparta Prag zum zweiten Mal hintereinander nur für den zweiten Platz. Dadurch spielt die Mannschaft in der Saison 2012/13 in der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League; dort wurde Admira Wacker Mödling beim Hinspiel in Mödling 0:2 besiegt. Beim Rückspiel in Prag erreichte man ein 2:2. Dadurch qualifizierte sich Sparta Prag für die Play-off-Runde, welche man dank eines 2:2 auswärts und dem darauffolgenden 2:0-Heimerfolg über Feyenoord Rotterdam überstand. In der sich anschließenden Gruppenphase qualifizierte man sich letztlich souverän als zweitplatzierte Mannschaft hinter Olympique Lyon und vor dem Vorjahres-Finalisten Athletic Bilbao für das Sechzehntelfinale. Dort traf man auf den FC Chelsea. Gegen diesen schied man allerdings aus.[1] In der Spielzeit 2013/14 gewann Sparta die tschechische Meisterschaft[2] , so auch in der Spielzeit 2022/23 und der Spielzeit 2023/24.

Der Klub wurde 1893 als Athletic Club Královské Vinohrady gegründet. 1894 wurde der Verein in Athletic Club Sparta umbenannt. Weitere Umbenennungen gab es 1948 in Athletic Club Sparta Bubeneč, 1949 in Sokol Bratrství Sparta, 1951 in Sparta ČKD Sokolovo, 1953 in TJ Spartak Praha Sokolovo, 1965 in TJ Sparta ČKD Praha, 1991 in TJ Sparta Praha, 1991 in AC Sparta Praha und 2003 in AC Sparta Praha fotbal a.s.

Europapokalbilanz

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Alle Spiele ab 1964
Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1964/65 Europapokal der Pokalsieger Vorrunde Zypern Republik  Anorthosis Famagusta 16:00 10:0 (H)0 6:0 (A)
1. Runde England  West Ham United 2:3 0:2 (A) 2:1 (H)
1965/66 Europapokal der Landesmeister Vorrunde Schweiz  Lausanne-Sports 4:0 0:0 (A) 4:0 (H)
1. Runde Polen 1944  Górnik Zabrze 5:1 3:0 (H) 2:1 (A)
Viertelfinale Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Partizan Belgrad 4:6 4:1 (H) 0:5 (A)
1966/67 Messestädte-Pokal 2. Runde Italien  FC Bologna 3:4 2:2 (H) 1:2 (A)
1967/68 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Norwegen  Skeid Oslo 2:1 1:0 (A) 1:1 (H)
2. Runde Belgien  RSC Anderlecht 6:5 3:2 (H) 3:3 (A)
Viertelfinale Spanien 1945  Real Madrid 2:4 0:3 (A) 2:1 (H)
1969/70 Messestädte-Pokal 1. Runde Italien  Inter Mailand 0:4 0:3 (A) 0:1 (H)
1970/71 Messestädte-Pokal 1. Runde Spanien 1945  Athletic Bilbao 3:1 2:0 (H) 1:1 (A)
2. Runde Schottland  Dundee United 3:2 3:1 (H) 0:1 (A)
3. Runde England  Leeds United 2:9 0:6 (A) 2:3 (H)
1972/73 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Belgien  Standard Lüttich 4:3 0:1 (A) 4:2 (H)
Achtelfinale Ungarn 1957  Ferencváros Budapest 4:3 0:2 (A) 4:1 (H)
Viertelfinale Deutschland Bundesrepublik  FC Schalke 04 4:2 1:2 (A) 3:0 (H)
Halbfinale Italien  AC Mailand 0:2 0:1 (A) 0:1 (H)
1976/77 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Ungarn 1957  MTK-VM SK Budapest 2:4 1:3 (A) 1:1 (H)
1980/81 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Luxemburg  Spora Luxemburg 12:00 6:0 (A) 6:0 (H)
2. Runde Bulgarien 1971  Slawia Sofia 2:3 2:0 (H) 0:3 (A)
1981/82 UEFA-Pokal 1. Runde Schweiz  Neuchâtel Xamax 3:6 0:4 (A) 3:2 (H)
1983/84 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien  Real Madrid 4:3 3:2 (H) 1:1 (A)
2. Runde Polen 1980  Widzew Łódź 3:1 0:1 (A) 3:0 (H)
3. Runde England  FC Watford 7:2 3:2 (A) 4:0 (H)
Viertelfinale Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Hajduk Split 1:2 1:0 (H) 0:2 n. V. (A)
1984/85 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Norwegen  Vålerenga Oslo 5:3 3:3 (A) 2:0 (H)
2. Runde Danemark  Lyngby BK 2:1 0:0 (H) 2:1 (A)
Viertelfinale Italien  Juventus Turin 1:3 0:3 (A) 1:0 (H)
1985/86 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Spanien  FC Barcelona (a)2:2(a) 1:2 (H) 1:0 (A)
1986/87 UEFA-Pokal 1. Runde Portugal  Vitória Guimarães 2:3 1:1 (H) 1:2 (A)
1987/88 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Island  Fram Reykjavík 10:00 2:0 (A) 8:0 (H)
2. Runde Belgien  RSC Anderlecht 1:3 1:2 (H) 0:1 (A)
1988/89 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Rumänien  Steaua Bukarest 3:7 1:5 (H) 2:2 (A)
1989/90 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Turkei  Fenerbahçe Istanbul 5:2 3:1 (H) 2:1 (A)
2. Runde Bulgarien 1971  ZSKA Sofia 2:5 2:2 (H) 0:3 (A)
1990/91 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Sowjetunion  Spartak Moskau 0:4 0:2 (H) 0:2 (A)
1991/92 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Schottland  Glasgow Rangers (a)2:2(a) 1:0 (H) 1:2 (A)
2. Runde Frankreich  Olympique Marseille (a)4:4(a) 2:3 (A) 2:1 (H)
Gruppenphase Spanien  FC Barcelona 3:3 2:3 (A) 1:0 (H)
Sowjetunion  Dynamo Kiew 2:2 2:1 (H) 0:1 (H)
Portugal  Benfica Lissabon 2:2 1:1 (A) 1:1 (H)
1992/93 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Schottland  Airdrieonians FC 3:1 1:0 (A) 2:1 (H)
2. Runde Deutschland  Werder Bremen 4:2 3:2 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale Italien  AC Parma 0:2 0:0 (H) 0:2 (A)
1993/94 UEFA Champions League 1. Runde Schweden  AIK Solna 2:1 0:1 (A) 2:0 (H)
2. Runde Belgien  RSC Anderlecht 2:5 0:1 (H) 2:4 (A)
1994/95 UEFA Champions League Qualifikation Schweden  IFK Göteborg 1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
1995/96 UEFA-Pokal Qualifikation Turkei  Galatasaray Istanbul 4:2 3:1 (H) 1:1 (A)
1. Runde Danemark  Silkeborg IF (a)2:2(a) 0:1 (H) 2:1 (A)
2. Runde Moldau Republik  Zimbru Chișinău 6:3 4:3 (H) 2:0 (A)
Achtelfinale Italien  AC Mailand 0:2 0:2 (A) 0:0 (H)
1996/97 Europapokal der Pokalsieger Qualifikation Nordirland  Glentoran FC 10:10 2:1 (A) 8:0 (H)
1. Runde Osterreich  SK Sturm Graz (a)3:3(a) 2:2 (A) 1:1 (H)
2. Runde Italien  AC Florenz 2:3 1:2 (A) 1:1 (H)
1997/98 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Osterreich  FC Red Bull Salzburg 3:0 0:0 (A) 3:0 (H)
Gruppenphase Italien  AC Parma 2:2 0:0 (H) 2:2 (A)
Deutschland  Borussia Dortmund 1:7 1:4 (A) 0:3 (H)
Turkei  Galatasaray Istanbul 3:2 3:0 (H) 0:2 (A)
1998/99 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Ukraine Dynamo Kiew 1:1
(1:3 i. E.)
1:0 (A) 0:1 n. V. (H)
1998/99 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien  Real Sociedad 2:5 2:4 (H) 0:1 (A)
1999/2000 UEFA Champions League 1. Gruppenphase Frankreich  Girondins Bordeaux 0:0 0:0 (H) 0:0 (A)
Russland Spartak Moskau 6:3 1:1 (A) 5:2 (H)
Niederlande  Willem II Tilburg 8:3 4:0 (H) 4:3 (A)
2. Gruppenphase Portugal  FC Porto 2:4 0:2 (H) 2:2 (A)
Spanien  FC Barcelona 1:7 0:5 (A) 1:2 (H)
Deutschland  Hertha BSC 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
2000/01 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Moldau Republik  Zimbru Chișinău 2:0 1:0 (A) 1:0 (H)
1. Gruppenphase England  FC Arsenal 2:5 0:1 (H) 2:4 (A)
Italien  Lazio Rom 0:4 0:3 (A) 0:1 (H)
Ukraine Schachtar Donezk 4:4 3:2 (H) 1:2 (A)
2001/02 UEFA Champions League 1. Gruppenphase Deutschland  FC Bayern München 0:1 0:0 (A) 0:1 (H)
Niederlande  Feyenoord Rotterdam 6:0 4:0 (H) 2:0 (A)
Russland Spartak Moskau 4:2 2:0 (H) 2:2 (A)
2. Gruppenphase Spanien  Real Madrid 2:6 2:3 (H) 0:3 (A)
Portugal  FC Porto 3:0 1:0 (A) 2:0 (H)
Griechenland  Panathinaikos Athen 1:4 0:2 (H) 1:2 (A)
2002/03 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Georgien 1990  Torpedo Kutaissi 5:1 3:0 (H) 2:1 (A)
3. Qualifikationsrunde Belgien  KRC Genk (a)4:4(a) 0:2 (A) 4:2 (H)
2002/03 UEFA-Pokal 1. Runde Bosnien und Herzegowina  NK Široki Brijeg 4:0 3:0 (H) 1:0 (A)
2. Runde Turkei  Denizlispor 1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
2003/04 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Nordmazedonien  Vardar Skopje 5:4 3:2 (A) 2:2 (H)
Gruppenphase England  FC Chelsea 0:1 0:1 (H) 0:0 (A)
Italien  Lazio Rom 3:2 2:2 (A) 1:0 (H)
Turkei  Beşiktaş Istanbul 2:2 2:1 (H) 0:1 (A)
Achtelfinale Italien  AC Mailand 1:4 0:0 (H) 1:4 (A)
2004/05 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Zypern Republik  APOEL Nikosia 4:3 2:2 (A) 2:1 (H)
3. Qualifikationsrunde Ungarn  Ferencváros Budapest 2:1 0:1 (A) 2:0 n. V. (H)
Gruppenphase Turkei  Fenerbahçe Istanbul 0:2 0:1 (A) 0:1 (H)
Frankreich  Olympique Lyon 1:7 1:2 (H) 0:5 (A)
England  Manchester United 1:4 0:0 (H) 1:4 (A)
2005/06 UEFA Champions League Gruppenphase Niederlande  Ajax Amsterdam 2:3 1:1 (H) 1:2 (A)
Schweiz  FC Thun 0:1 0:1 (A) 0:0 (H)
England  FC Arsenal 0:5 0:2 (H) 0:3 (A)
2006/07 UEFA-Pokal 1. Runde Schottland  Heart of Midlothian 2:0 2:0 (A) 0:0 (H)
Gruppenphase Spanien  Espanyol Barcelona 0:2 0:2 (H)
Belgien  SV Zulte Waregem 1:3 1:3 (A)
Niederlande  Ajax Amsterdam 0:0 0:0 (H)
Osterreich  FK Austria Wien 1:0 1:0 (A)
2007/08 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde England  FC Arsenal 0:5 0:2 (H) 0:3 (A)
2007/08 UEFA-Pokal 1. Runde Danemark  Odense BK 0:0
(4:3 i. E.)
0:0 (H) 0:0 n. V. (A)
Gruppenphase Schweiz  FC Zürich 1:2 1:2 (H)
Frankreich  FC Toulouse 3:2 3:2 (A)
Russland Spartak Moskau 0:0 0:0 (H)
Deutschland  Bayer 04 Leverkusen 0:1 0:1 (A)
2008/09 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Moldau Republik  Sheriff Tiraspol 3:0 1:0 (A) 2:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Griechenland  Panathinaikos Athen 1:3 1:2 (H) 0:1 (A)
2008/09 UEFA-Pokal 1. Runde Kroatien  Dinamo Zagreb (a)3:3(a) 0:0 (A) 3:3 (H)
2009/10 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Griechenland  Panathinaikos Athen 3:4 3:1 (H) 0:3 (A)
2009/10 UEFA Europa League Gruppenphase Niederlande  PSV Eindhoven 2:3 2:2 (H) 0:1 (A)
Danemark  FC Kopenhagen 0:4 0:1 (A) 0:3 (H)
Rumänien  CFR Cluj 5:2 2:0 (H) 3:2 (A)
2010/11 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Lettland  FK Liepājas Metalurgs 5:0 3:0 (A) 2:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Polen  Lech Posen 2:0 1:0 (H) 1:0 (A)
Play-offs Slowakei  MŠK Žilina 0:3 0:2 (H) 0:1 (A)
2010/11 UEFA Europa League Gruppenphase Italien  US Palermo 5:4 3:2 (H) 2:2 (A)
Russland ZSKA Moskau 1:4 0:3 (H) 1:1 (A)
Schweiz  Lausanne-Sports 6:4 3:3 (H) 3:1 (A)
Sechzehntelfinale England  FC Liverpool 0:1 0:0 (H) 0:1 (A)
2011/12 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Bosnien und Herzegowina  FK Sarajevo 7:0 5:0 (H) 2:0 (A)
Play-offs Rumänien  FC Vaslui 1:2 0:2 (A) 1:0 (H)
2012/13 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Osterreich  FC Admira Wacker 4:2 2:0 (A) 2:2 (H)
Play-offs Niederlande  Feyenoord Rotterdam 4:2 2:2 (A) 2:0 (H)
Gruppenphase Frankreich  Olympique Lyon 2:3 1:2 (A) 1:1 (H)
Spanien  Athletic Bilbao 3:1 3:1 (H) 0:0 (A)
Israel  Hapoel Kirjat Schmona 4:2 3:1 (H) 1:1 (A)
Sechzehntelfinale England  FC Chelsea 1:2 0:1 (H) 1:1 (A)
2013/14 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Schweden  BK Häcken 2:3 2:2 (H) 0:1 (A)
2014/15 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Estland  FC Levadia Tallinn 8:1 7:0 (H) 1:1 (A)
3. Qualifikationsrunde Schweden  Malmö FF (a)4:4(a) 4:2 (H) 0:2 (A)
2014/15 UEFA Europa League Play-offs Niederlande  PEC Zwolle 4:2 1:1 (A) 3:1 (H)
Gruppenphase Italien  SSC Neapel 1:3 1:3 (A) 0:0 (H)
Schweiz  BSC Young Boys 3:3 3:1 (H) 0:2 (A)
Slowakei  ŠK Slovan Bratislava 7:0 3:0 (A) 4:0 (H)
2015/16 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Russland ZSKA Moskau 4:5 2:2 (A) 2:3 (H)
2015/16 UEFA Europa League Play-offs Schweiz  FC Thun 6:4 3:1 (H) 3:3 (A)
Gruppenphase Griechenland  Asteras Tripolis 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
Zypern Republik  APOEL Nikosia 5:1 2:0 (H) 3:1 (A)
Deutschland  FC Schalke 04 3:3 2:2 (A) 1:1 (H)
Sechzehntelfinale Russland FK Krasnodar 4:0 1:0 (H) 3:0 (A)
Achtelfinale Italien  Lazio Rom 4:1 0:0 (H) 3:0 (A)
Viertelfinale Spanien  FC Villarreal 3:6 1:2 (A) 2:4 (H)
2016/17 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Rumänien  Steaua Bukarest 1:3 1:1 (H) 0:2 (A)
2016/17 UEFA Europa League Play-offs Danemark  SønderjyskE Fodbold 3:2 0:0 (A) 3:2 (H)
Gruppenphase England  FC Southampton 1:3 0:3 (A) 1:0 (H)
Italien  Inter Mailand 4:3 3:1 (H) 1:2 (A)
Israel  Hapoel Be'er Scheva 3:0 1:0 (A) 2:0 (H)
Sechzehntelfinale Russland FK Rostow 1:5 0:4 (A) 1:1 (H)
2017/18 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Serbien  FK Roter Stern Belgrad 0:3 0:2 (A) 0:1 (H)
2018/19 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Serbien  FK Spartak Subotica 2:3 0:2 (A) 2:1 (H)
2019/20 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Turkei  Trabzonspor 3:4 2:2 (H) 1:2 (A)
2020/21 UEFA Europa League Gruppenphase Frankreich  OSC Lille 2:6 1:4 (H) 1:2 (A)
Italien  AC Mailand 0:4 0:3 (A) 0:1 (H)
Schottland  Celtic Glasgow 8:2 4:1 (A) 4:1 (H)
2021/22 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Osterreich  SK Rapid Wien 3:2 1:2 (A) 2:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Frankreich  AS Monaco 1:5 0:2 (H) 1:3 (A)
2021/22 UEFA Europa League Gruppenphase Danemark  Bröndby IF 2:0 0:0 (A) 2:0 (H)
Schottland  Glasgow Rangers 1:2 1:0 (H) 0:2 (A)
Frankreich  Olympique Lyon 3:7 3:4 (H) 0:3 (A)
2021/22 UEFA Europa Conference League Zwischenrunde Serbien  FK Partizan Belgrad 1:3 0:1 (H) 1:2 (A)
2022/23 UEFA Europa Conference League 2. Qualifikationsrunde Norwegen  Viking Stavanger 1:2 0:0 (H) 1:2 (A)
2023/24 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Danemark  FC Kopenhagen 3:3
(2:4 i. E.)
0:0 (A) 3:3 n. V. (H)
2023/24 UEFA Europa League Play-offs Kroatien  Dinamo Zagreb 5:4 1:3 (A) 4:1 (H)
Gruppenphase Zypern Republik  Aris Limassol 6:3 3:2 (H) 3:1 (A)
Spanien  Betis Sevilla 2:2 1:2 (A) 1:0 (H)
Schottland  Glasgow Rangers 1:2 0:0 (H) 1:2 (A)
Zwischenrunde Turkei  Galatasaray Istanbul 6:4 2:3 (A) 4:1 (H)
Achtelfinale England  FC Liverpool 2:11 1:5 (H) 1:6 (A)
2024/25 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Irland  Shamrock Rovers 6:2 2:0 (A) 4:2 (H)
3. Qualifikationsrunde Rumänien  FCSB Bukarest 4:3 1:1 (H) 3:2 (A)
Play-offs Schweden  Malmö FF 4:0 2:0 (A) 2:0 (H)
Ligaphase Osterreich  FC Red Bull Salzburg 3:0 (H)
Deutschland  VfB Stuttgart 1:1 (A)
England  Manchester City 0:5 (A)
Frankreich  Stade Brest 1:2 (H)
Spanien  Atlético Madrid 0:6 (H)
Niederlande  Feyenoord Rotterdam 1:5 (A)
Italien  Inter Mailand 0:1 (H)
Deutschland  Bayer 04 Leverkusen 0:2 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Stand: 29. Januar 2025

Wettbewerb Spiele S U N T+ T-
UEFA Champions League 162 60 34 68 213 233
Europapokal der Pokalsieger 030 15 05 10 068 032
Messepokal 010 02 02 06 011 020
UEFA-Pokal / UEFA Europa League 134 54 34 46 194 179
UEFA Europa Conference League 004 00 01 03 002 005
Gesamt 340 131 76 133 488 469

Stand: 29. Januar 2025

Stand: 11. September 2024[3] [4]

Nr. Position Name
1 Danemark TW Peter Vindahl Jensen
2 Tschechien AB Martin Suchomel
3 SpanienSpanien AB Imanol García de Albéniz
4 Norwegen AB Markus Solbakken
5 Danemark AB Mathias Ross
6 Finnland MF Kaan Kairinen
7 Nigeria ST Victor Olatunji
8 Tschechien MF David Pavelka
10 Kosovo ST Albion Rrahmani
11 Albanien ST Indrit Tuci
13 Tschechien MF Kryštof Daněk
14 Serbien MF Veljko Birmančević
17 Ecuador AB Ángelo Preciado
18 Tschechien MF Lukáš Sadílek
20 Albanien MF Qazim Laçi
21 Tschechien MF Jakub Pešek
22 Slowakei MF Lukáš Haraslín
Nr. Position Name
24 Tschechien TW Vojtěch Vorel
25 Danemark AB Asger Sørensen
27 Tschechien AB Filip Panák
28 Tschechien AB Tomáš Wiesner
29 Kosovo ST Ermal Krasniqi
30 Tschechien AB Jaroslav Zelený
31 Tschechien ST Roman Mokrovics
32 Tschechien MF Matěj Ryneš
33 Belgien AB Elias Cobbaut
41 Tschechien AB Martin Vitík
44 Slowakei TW Jakub Surovčík
Tschechien TW Filip Nalezinek
Tschechien AB Dalibor Večerka
Tschechien ST Daniel Rus
Tschechien ST Vojtěch Hranoš
Tschechien MF Michal Ševčík

Ehemalige Spieler

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Zeitraum Trainer
1907–1911 Osterreich-Ungarn  Karel Maleček
1911–1918 Osterreich-Ungarn  František Malý
1919–1923 England  John Dick
1924–1927 Tschechoslowakei 1920  Václav Špindler
1928–1932 England  John Dick
1933–1938 Ungarn 1918 Tschechoslowakei 1920  Ferenc Szedlacsek
1939–1944 Protektorat Böhmen und Mähren 1939  Josef Kuchynka
1945–1947 Ungarn 1918 Tschechoslowakei  Ferenc Szedlacsek
1948–1953 Tschechoslowakei  Erich Srbek
1957–1958 Tschechoslowakei  Erich Srbek / Tschechoslowakei  Vlastimil Preis
1958–1959 Tschechoslowakei  Vlastimil Preis / Tschechoslowakei  Karel Senecký / Tschechoslowakei  Jaroslav Šimonek
1959–1963 Tschechoslowakei  Karel Kolský
1963–1964 Tschechoslowakei  Jaroslav Štumpf / Tschechoslowakei  Václav Ježek
1964–1969 Tschechoslowakei  Václav Ježek
1969–1970 Tschechoslowakei  Milan Navara
1970–1972 Tschechoslowakei  Karel Kolský
1972–1974 Tschechoslowakei  Tadeáš Kraus
1974–1975 Tschechoslowakei  Ivan Mráz
1975–1976 Tschechoslowakei  Štefan Čambal / Tschechoslowakei  Zdeněk Roček
1976–1977 Tschechoslowakei  Dušan Uhrin
1977–1978 Tschechoslowakei  Arnošt Hložek
1978–1981 Tschechoslowakei  Jiří Rubáš
1981–1983 Tschechoslowakei  Dušan Uhrin
1983–1984 Tschechoslowakei  Václav Ježek
1984–1985 Tschechoslowakei  Vladimír Táborský
1985–1986 Tschechoslowakei  Ján Zachar
1986–1988 Tschechoslowakei  Václav Ježek
1988–1990 Tschechoslowakei  Jozef Jarabinský
1990–1991 Tschechoslowakei  Václav Ježek
1991–1993 Tschechoslowakei  Dušan Uhrin
1993–1994 Slowakei  Karol Dobiaš
1994 Slowakei Tschechien  Jozef Chovanec
1994–1995 Deutschland  Jürgen Sundermann
1995–1996 Slowakei  Jozef Jarabinský
1996 Tschechien  Vlastimil Petržela
1996–1998 Slowakei Tschechien  Jozef Chovanec
1998–1999 Tschechien  Zdeněk Ščasný
1999–2001 Tschechien  Ivan Hašek
2001–2002 Tschechien  Jaroslav Hřebík
2002 Tschechien  Vítězslav Lavička
2002 Slowakei  Jozef Jarabinský
2002–2004 Tschechien  Jiří Kotrba
2004 Tschechien  František Straka
2004–2005 Tschechien  Jaroslav Hřebík
2005–2006 Slowakei  Stanislav Griga
2006–2008 Tschechien  Michal Bílek
2008 Slowakei Tschechien  Jozef Chovanec
2008 Tschechien  Vítězslav Lavička
2008–2011 Slowakei Tschechien  Jozef Chovanec
2011–2012 Tschechien  Martin Hašek
2012–2015 Tschechien  Vítězslav Lavička
2015–2016 Tschechien  Zdeněk Ščasný
2016 Tschechien  David Holoubek
2016 Tschechien  Zdeněk Svoboda
2016–2017 Tschechien  Tomáš Požár
2017 Tschechien  Petr Rada
2017–2018 Italien  Andrea Stramaccioni
2018 Tschechien  Pavel Hapal
2018–2019 Tschechien  Zdeněk Ščasný
2019 Tschechien  Michal Horňák
2019–2020 Tschechien  Václav Jílek
2020–2021 Tschechien  Václav Kotal
2021–2022 Tschechien  Pavel Vrba
2022 Tschechien  Michal Horňák
2022–2024 Danemark  Brian Priske
2022– Danemark  Lars Friis

Sparta B ist die zweite Mannschaft von Sparta Prag. Schon kurz nach der Gründung des Vereins besaß Sparta eine Reservemannschaft, das so genannte B-Team.

Wie auch die erste Mannschaft nahm die Reserve am Charity Cup 1906 und 1907 teil, 1909 an der Meisterschaft des böhmischen Fußballverbandes ČSF. Im Zuge der Reorganisation des tschechischen Fußballs nach der Machtergreifung der Kommunisten 1948 wurde Sparta 1951 in die so genannte krajská soutěž, eingeteilt, die damals zweithöchste Spielklasse, die mit der Einführung einer 2. Liga 1953 zur dritthöchsten Spielklasse wurde. Die Rückkehr in die Zweitklassigkeit gelang Sparta B 1966, in der 2. Liga hielt sich die B-Mannschaft bis 1971.

In der Abstiegssaison 1970/71 gelang Sparta B jedoch ein sensationeller Erfolg. Nachdem das Team im Viertelfinale des tschechischen Pokals Sparta Košíře auf dessen Platz mit 1:0 besiegt hatte, traf das B-Team im Halbfinale auf die eigene A-Mannschaft. Die Reserve gewann überraschend mit 2:1 und stand damit im Endspiel gegen Škoda Pilsen. Nach einem 1:1 in Pilsen endete auch das Rückspiel mit einem 3:3 unentschieden. Als es nach Elfmeterschießen 5:5 stand, besagte die damalige Regelung, dass das Los über den Pokalsieger entscheiden müsse. Das Glück hatte zwar Pilsen auf seiner Seite, die B-Mannschaft von Sparta Prag ging jedoch als ungeschlagener Verlierer vom Feld.

Im Jahr 1977 beschloss der tschechoslowakische Fußballverband, alle B-Teams aufzulösen. Diese Entscheidung nahmen die Funktionäre 1984 zurück, wobei die Mannschaft nun Sparta Praha junioři hieß, um verstärkt auf den Ausbildungscharakter hinzuweisen. Die Junioren starteten in der viertklassigen Divize, aus der sie 1986/87 für ein Jahr den Sprung in die 3. Liga schafften. 1990 kehrte man zur Bezeichnung B-Mannschaft zurück.

Sparta B spielte seit Gründung der Tschechischen Republik in der drittklassigen ČFL, 2002 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die 2. Liga. Anders als in Deutschland dürfen in der zweithöchsten Spielklasse auch B-Teams eines Erstligisten antreten. In der Regel besitzen alle Spieler von Sparta B Profiverträge. Dennoch schaffen aufgrund der großen Konkurrenz und den kurzfristigen sportlichen Zielen nur wenige den direkten Sprung in die A-Mannschaft.

Nach einem zweijährigen Aufenthalt in der ČFL von 2006 bis 2008 stieg Sparta B im Juni 2008 wieder in die 2. Liga auf.

Sparta Prag in der Populärkultur

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Einige Filme – bekanntestes Beispiel ist Proč? (deutsch Warum?) von 1987 – griffen die Fankultur von Sparta Prag und damit verbundene Sozialprobleme wie Hooliganismus und Vandalismus auf.

Commons: Sparta Prag  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Europa League 2012/13 kicker.de. Abgerufen am 4. Mai 2014
  2. Plzeň jen remizovala v Jablonci, Sparta získala titul sportovninoviny.cz vom 4. Mai 2014. Abgerufen am 4. Mai 2014
  3. AC Sparta Prag - Vereinsprofil. Abgerufen am 11. September 2024. 
  4. Týmy. Abgerufen am 11. September 2024 (tschechisch). 

50.09971614.416122Koordinaten: 50° 5′ 59′′ N, 14° 24′ 58′′ O

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