Isoocten
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Isoocten (Diisobutylen, Diisobuten) ist ein Isomerengemisch aus der Gruppe der ungesättigten, aliphatischen Kohlenwasserstoffe (genauer der Alkene). Es ist isomer zu 1-Octen und stellt ein Stoffgemisch aus den beiden isomeren Formen 2,4,4-Trimethyl-1-penten und 2,4,4-Trimethyl-2-penten dar.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Isoocten kann aus Isobutylen gewonnen werden.[1]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ] Isooctene
Name
Isoocten (Isomerengemisch)
2,4,4-Trimethylpenten
2,4,4-Trimethyl-1-penten
2,4,4-Trimethyl-2-penten
Andere Namen
- Diisobutylen
- Diisobuten
- 2,4,4-Trimethylpent-1-en
- Alpha-Diisobutylen
- 2,4,4-Trimethylpent-2-en
- Beta-Diisobutylen
Summenformel
C8H16
Molare Masse
112,22 g·mol −1
Aggregatzustand
flüssig
Kurzbeschreibung
flüchtige, leichtentzündliche, farblose Flüssigkeit mit benzinartigem Geruch
keine EUH-Sätze
keine EUH-Sätze
keine EUH-Sätze
keine EUH-Sätze
?
210‐261‐273‐301+310
305+351+338‐331 210‐233‐240‐241‐242‐273 210‐261‐273‐301+310
305+351+338‐331
305+351+338‐331 210‐233‐240‐241‐242‐273 210‐261‐273‐301+310
305+351+338‐331
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Isoocten wird als gaschromatographischer Standard, zur Herstellung von 2,4,4-Trimethyl-1-pentanol und 3,3-Dimethylbuten [6] und als Ausgangsstoff für die Oxosynthese von Nonanolen verwendet. Diese wiederum werden als Basisstoffe zur Herstellung von Weichmachern oder Tensiden verwendet.
Derivate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Diisobutylenoxid C8H16O, CAS-Nummer: 63919-00-6
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Die Dämpfe von Isoocten bilden mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 7 °C).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Patentanmeldung WO2006115648A2: Diisobutylene process. Angemeldet am 20. März 2006, veröffentlicht am 2. November 2006, Anmelder: Lyondell Chemical Tech LP, Erfinder: Thomas S. Zak.
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Isoocten in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Oktober 2012. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d e f Eintrag zu 2,4,4-Trimethylpenten, Isomerengemisch in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Oktober 2012. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d e f Eintrag zu 2,4,4-Trimethyl-1-penten in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d e f Eintrag zu 2,4,4-Trimethyl-2-penten in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 14. Oktober 2012. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Christoph Janiak, Hans-Jürgen Meyer, Dietrich Gudat, Ralf Alsfasser: Riedel Moderne Anorganische Chemie. 4. Auflage. Walter de Gruyter., Berlin/Boston, ISBN 978-3-11-024900-2, S. 822.