Zirconylchlorid
Allgemeines | |
---|---|
Name | Zirconylchlorid |
Andere Namen |
Zirkoniumdichloridoxid |
Verhältnisformel | ZrOCl2 |
Kurzbeschreibung | |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
CAS-Nummer
ECHA-InfoCard
100.028.835
| |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 178,13 g·mol −1 |
Aggregatzustand |
fest |
Dichte |
1,910 g·cm−3 (Octahydrat)[1] |
Schmelzpunkt | |
Löslichkeit | |
Sicherheitshinweise | |
H- und P-Sätze | H: 314 |
P: 280‐305+351+338‐310 [1] |
Zirconylchlorid ist eine anorganische chemische Verbindung aus der Gruppe der Chloride, die im Normalfall als Octahydrat vorliegt.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zirconylchlorid kann durch Hydrolyse von Zirconium(IV)-chlorid oder Behandlung von Zirconium(IV)-oxid mit Salzsäure hergestellt werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zirconylchlorid ist ein nicht brennbarer Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist. Das Octahydrat gibt bei 150 °C Kristallwasser ab, das entstehende Dihydrat bei 210 °C.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Zirconylchlorid wird als Reagens zum Nachweis von Fluor und Phosphationen[4] , als Fällungsmittel für organische Kolloide, als Anfärbereagens in der Dünnschicht- und Papierchromatographie verwendet. Es wird auch zur Textilimprägnierung im wässrigen Medium eingesetzt.[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu Zirkonylchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2018. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, S. 101 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Ralph Nielsen: Zirconium and Zirconium Compounds. In: Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry, 2005, Wiley-VCH, Weinheim. doi:10.1002/14356007.a28_543 .
- ↑ Nachweis von Phosphat - Chemgapedia. Abgerufen am 11. August 2018.