Prinz-Eugen-Kaserne (Traunstein)
Deutschland Prinz-Eugen-Kaserne | ||
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Kasernentor mit dem Landsknecht
Kasernentor mit dem Landsknecht | ||
Land | Deutschland Deutschland | |
Heute | Gewerbegebiet | |
Gemeinde | Traunstein | |
Koordinaten: | 47° 52′ 56′′ N, 12° 38′ 6′′ O 47.88218312.634867Koordinaten: 47° 52′ 56′′ N, 12° 38′ 6′′ O | |
Eröffnet | 1935 | |
Geschlossen | 1997 | |
Alte Kasernennamen | ||
1935–1945 1956–1964 |
Badenweiler-Kaserne Badenweiler-Kaserne |
Deutsches Reich Deutschland |
Ehemals stationierte Truppenteile | ||
Gebirgsjäger-Regiment 100 Infanterie-Regiment 61 Grenadier-Ersatz- und Ausbildungsreg. 387 Grenadier-Ersatz- und Ausbildungsbat. 179 Gebirgspanzerjägerbataillon 8 Gebirgspanzeraufklärungskompanie 230 Gebirgspanzerjägerkompanien 220 Gebirgspanzerjägerkompanien 230 Ausbildungskompanie 6/8 Gebirgsflugabwehrregiment 8 |
Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutsches Reich Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland Deutschland | |
Lage der Prinz-Eugen-Kaserne in Bayern |
Die Prinz-Eugen-Kaserne, ursprünglich Badenweiler-Kaserne genannt, war eine Kaserne in der oberbayerischen Stadt Traunstein. Sie war bis zu deren Umzug nach Pocking Standort des Gebirgsflugabwehrregiments 8. Auf dem ehemaligen Areal der Kaserne ist seit 2002 der Gewerbepark Kaserne entstanden.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Am 30. Januar 1934 legte die Traunsteiner Stadtverwaltung dem bayerischen Wehrkreiskommando München ein Angebot zur Errichtung einer Garnison in Traunstein vor. Dieses enthielt ein kostenloses Baugrundstück für eine Kaserne, die kostenlose Nutzung einer Sportanlage und die ebenfalls kostenlose Überlassung eines militärischen Übungsgeländes mit Schießplatz. Der Kasernenbau wurde schließlich beschlossen, befand sich allerdings noch in der Planungsphase, als im Oktober 1934 bereits die ersten Truppen nach Traunstein verlegt wurden. Diese zwei Kompanien mussten daraufhin provisorisch untergebracht werden.
Der Bau der Kaserne begann offiziell Anfang Oktober 1934 unter Regierungsbaumeister Karl Jäger. Beteiligt an der lukrativen Baustelle waren neben einigen lokalen Firmen z. B. auch der Baukonzern Hochtief. Der Bau stellte nicht nur eine wichtige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme dar, sondern wirkte aufgrund der guten Löhne auch als Konjunkturmotor. Aufgrund der verhältnismäßig problemlosen Arbeiten konnten bereits im Frühjahr 1935 einige Gebäude bezogen werden, nach einem Jahr Bauzeit war die Kaserne fertiggestellt. Sie erhielt den Namen Badenweiler-Kaserne, nach dem Ort Badenweiler (französisch Badonviller) in Lothringen, wo sich im Ersten Weltkrieg bayerische Soldaten auszeichneten.
Es folgte die Aufstellung des Gebirgsjäger-Regiments 100, das jedoch bereits am 1. Oktober 1936 nach Brannenburg verlegt wurde. Ihm folgte das III. Bataillon des Infanterie-Regiments 61.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Traunsteiner Tagblatt, Das war die Kaserne in Traunstein Teil 1
- Traunsteiner Tagblatt, Das war die Kaserne in Traunstein Teil 1
- Traunsteiner Tagblatt, Vor 25 Jahren verließen die letzten Soldaten die Stadt
- https://www.geocaching.com/geocache/GC1EJ9Q
- https://www.reservistenverband.de/bayern/gebjgrk-traunstein/profil/ Reservistenverband Traunstein