Manuela Brütsch

Manuela Brütsch (* 14. Februar 1984 in Dielsdorf, Schweiz) ist eine Schweizer Handballspielerin, die für den Schweizer Erstligisten LC Brühl Handball aufläuft.

Brütsch begann das Handballspielen im Alter von 15 Jahren in ihrer Geburtsstadt beim HC Dielsdorf. Aufgrund ihrer Leistung im Tor wurde der Schweizer Erstligist TV Uster auf sie aufmerksam, zu dem sie im Jahr 2001 wechselte.^[2] Fünf Jahre später schloss sie sich dem Schweizer Spitzenverein LC Brühl Handball an. Mit Brühl gewann sie 2007, 2008, 2009 und 2011 die Schweizer Meisterschaft sowie 2008, 2009 und 2010 den Schweizer Cup.^[3] In der Saison 2011/12 stand sie beim deutschen Zweitligisten HSG Bensheim/Auerbach unter Vertrag.^[4] Anschliessend wechselte sie zum deutschen Bundesligisten HSG Bad Wildungen.^[5] Nachdem Brütsch im Jahr 2013 mit Bad Wildungen abgestiegen war, gelang ihr ein Jahr später der sofortige Wiederaufstieg.^{[6] [7]} Im Sommer 2024 kehrte sie zum LC Brühl Handball zurück.^[8]

Brütsch wurde in den Jahren 2015 und 2018 als «Beste Schweizer Spielerin» sowie 2011 als «MVP» mit dem Swiss Handball Award ausgezeichnet.^[9] Am 27. Mai 2020 wurde sie in die Swiss Handball Hall of Fame aufgenommen.^[10]

Manuela Brütsch lief 16-mal für die Schweizer Juniorinnennationalmannschaft auf.^[1] Am 27. November 2004 gab sie ihr Debüt für die Schweizer A-Nationalmannschaft. Mit der Schweiz nahm sie an der Europameisterschaft 2022 teil. Im Turnierverlauf parierte Brütsch fünf von elf Würfen.^[11] Sie stand im Kader für die Europameisterschaft 2024.^[12] Die Schweiz erreichte die Hauptrunde und beendete das Turnier auf dem 12. Platz. Brütsch kam in 5 Spielen zum Einsatz. Nach dem Turnier beendete sie nach 20 Jahren und 180 Spielen ihre Länderspiellaufbahn. Sie hatte seit 2004 keinen Zusammenzug des Nationalteams verpasst.^[13]

• Manuela Brütsch auf vipers-handball.de
• Manuela Brütsch in der Datenbank der Europäischen Handballföderation

1. ↑ ^{a b} Manuela Brütsch. In: handball.ch. Abgerufen am 17. Dezember 2024.
2. ↑ Sebastian Schmidt: Nach Rasts Rat kam die Karriere in Fahrt. In: HNA.de. 31. Juli 2012, abgerufen am 7. März 2021.
3. ↑ Titelträger Schweiz (Frauen). In: bundesligainfo.de. Abgerufen am 7. März 2021.
4. ↑ Manuela Brütsch wechselt an die Bergstraße. In: handball-world.news. 8. April 2011, abgerufen am 7. März 2021.
5. ↑ Bad Wildungen mit Niederlage beim Arbeitsgericht, Brütsch kommt. In: handball-world.news. 3. März 2012, abgerufen am 7. März 2021.
6. ↑ Kleenheim testet gegen Bundesliga-Absteiger Bad Wildungen. In: handball-world.news. 19. August 2013, abgerufen am 7. März 2021.
7. ↑ Trainer Karsten Moos tritt aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. In: vipers-handball.de. 6. Juli 2014, abgerufen am 7. März 2021.
8. ↑ handball-world.news: Manuela Brütsch wechselt von HSG Bad Wildungen zu Schweizer Erstligist, abgerufen am 29. Juni 2024
9. ↑ Ewigenrangliste. Swiss Handball Awards, abgerufen am 7. März 2021.
10. ↑ Brütsch Manuela (SUI). Swiss Handball Hall of Fame, abgerufen am 7. März 2021.
11. ↑ Switzerland. In: ehfeuro.eurohandball.com. Abgerufen am 24. November 2022.
12. ↑ Der Kader steht: Diese 18 Frauen spielen für die Schweiz an der Heim-EM!, handball.ch, 11. November 2024, abgerufen am 14. Dezember 2024.
13. ↑ Ende einer Ära: Rekord-Nationalspielerin Manuela Brütsch tritt aus der Nati zurück, Schweizer Handballverband, 17. Dezember 2024, abgerufen am 17. Dezember 2024.

• Handballnationaltorwart (Schweiz)
• Handballtorwart (LC Brühl Handball)
• Handballtorwart (HSG Bensheim/Auerbach)
• Handballtorwart (HSG Bad Wildungen)
• Schweizer Meister (Handball)
• Schweizer
• Geboren 1984
• Frau