Leo Müller (Journalist)
Leo Alfons Müller (* 1959) ist ein Schweizer Wirtschaftsjournalist und Autor.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Leo A. Müller studierte Politikwissenschaft in Wien und Mainz.[1] Seit 1980 ist er als freier Journalist tätig. Er war investigativer Fernsehreporter für den WDR und stern TV , danach Redaktor beim Wochenmagazin Stern und bei der Wirtschaftszeitung Cash . Beim Stern war er mitverantwortlich für politische Enthüllungen rund um Uwe Barschel, Jürgen Möllemann, die Schubladenaffäre und zu den Stasi-Morden sowie zu illegalen Rüstungsexporten.[2] Er war als Korrespondent von Gruner + Jahr für das Wirtschaftsmagazin Capital und für die Financial Times Deutschland tätig. Von 2010 bis April 2017 war er Autor beim Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz .[1] Seit Mai 2017 ist er Delegierter des Verwaltungsrates des neu gegründeten, investigativen Beratungsunternehmens Family Assets Control AG mit Sitz in Zug in der Schweiz.[3]
Müller schrieb mehrere Bestseller-Bücher zu Finanzthemen.[1] Er ist Dozent am Studiengang Economic Crime Investigation der Hochschule Luzern. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Zürich.[4]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Rüstungsexport – eine Kampagne entsteht. Verlag Farin & Zwingmann 1983.
- mit Helmut Lorscheid: Deckname Schiller: die deutschen Patrioten des Lyndon LaRouche , Rowohlt 1986.
- Betrifft: amnesty international, C. H. Beck 1989.
- Republikaner, NPD, DVU, Liste D ..., Lamuv Verlag 1989.
- mit Kurt Weichler: Arbeitsfeld Freizeit: der Schlüssel zu den animativen Berufen, Rowohlt 1990.
- mit Peter Ködderitzsch: Rechtsextremismus in der DDR, Lamuv Verlag 1990.
- Gladio – das Erbe des kalten Krieges: der Nato-Geheimbund und sein deutscher Vorläufer, Reinbek 1991.[5]
- Tatort Zürich. Einblicke in die Schattenwelt der internationalen Finanzkriminalität. Econ Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-430-16908-9.
- Ackermanns Welt. Ein Tatsachenbericht. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006, ISBN 3-498-04505-9.
- mit Michael Mueller, Rudolf Lambrecht, Peter F. Müller: Der Fall Barschel: ein tödliches Doppelspiel. Propyläen Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-549-07325-4.
- Bank-Räuber. Wie kriminelle Manager und unfähige Politiker uns in den Ruin treiben. Econ Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-430-20092-9.
- Versichert, verraten, verkauft: Wie Versicherungen mit unserem Geld umgehen. Econ Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-430-20176-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Literatur von und über Leo Müller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c Einladung zum ACFE Luncheon. In: acfe.ch vom 14. April 2011, abgerufen am 26. April 2011 (PDF-Datei; 34 kB)
- ↑ Leo Müller. In: Perlentaucher, abgerufen am 26. April 2012
- ↑ Handelsregister des Kantons Zug, Tagesregister Nr. 5984 vom 10.05.2017; Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 11.6.2017
- ↑ Leo Müller (mit Foto) In: Ullstein Buchverlag, abgerufen am 5. April 2017.
- ↑ gso.gbv.de
Personendaten | |
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NAME | Müller, Leo |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, Leo A.; Müller, Leo Alfons |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Wirtschaftsjournalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 1959 |