Diskussion:Ein Sommernachtstraum

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von WeiteHorizonte in Abschnitt Indische Kind
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Reverts

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Letzter Kommentar: vor 30 Tagen 5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Ich habe die Beiträge des Account Benutzer:Cocolino1 entfernt, da sie nichts mit dem Werk von Shakespeare zu tun haben, sondern mit einer Adaption. Diese ist in der Sekundärliteratur nicht berücksichtigt und trägt zum Verständnis des Werkes auch nichts bei. LG --Andreas Werle (Diskussion) 08:18, 29. Dez. 2024 (CET) Beantworten

@Cocolino1 Du möchtest bitte Fachliteratur für Deine Behauptung angeben. Irgendwelche Homepages sind keine reputable Quelle. Bitte entferne Deinen Post selbst, falls Du keine seriösen Belege für Deine Behauptung hast.
Service: seriöse Quellen in der Shakespeare-Wissenschaft sind zum Beispiel das Shakespeare-Handbuch, der Suerbaum, der Oxford Companion oder der Halliday. Ich wäre auch mit einem Beleg aus einem wissenschaftlichen Kommentar zufrieden (Arden, Oxford, Cambridge). --Andreas Werle (Diskussion) 14:53, 1. Jan. 2025 (CET) Beantworten
@Cocolino1 Du hast nach meiner Ansprache weiter editiert, ohne auf meine Bitte zu reagieren. Ich fordere Dich erneut auf, Deine Änderung in dem Artikel durch Nachweise aus der Shakespeare-Fachliteratur zu belegen. --Andreas Werle (Diskussion) 17:48, 1. Jan. 2025 (CET) Beantworten
+1--WeiteHorizonte (Diskussion) 19:09, 1. Jan. 2025 (CET) Beantworten
@Cocolino1 Ich erkenne, dass Du versuchst das auszusitzen. Ich fordere Dich erneut auf Stellung zu beziehen und Deinen Edit zu mit Belegen aus der Fachliteratur zu begründen. --Andreas Werle (Diskussion) 20:43, 2. Jan. 2025 (CET) Beantworten

Endlich angekommen ...

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Letzter Kommentar: vor 9 Tagen 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

@WeiteHorizonte Heute ist die neue Studienausgabe in der Post gewesen. Damit haben wir eine aktuelle zweisprachige Edition von MND. Und das Buch ist wirklich ganz wunderbar geworden, du must es unbedingt besorgen! LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:13, 23. Jan. 2025 (CET) Beantworten

Hallo Andreas, habe ich eben bestellt, müsste dann ja bald in der Post sein, freue mich auf die Lektüre. LG --WeiteHorizonte (Diskussion) 19:59, 23. Jan. 2025 (CET) Beantworten

Indische Kind

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen 6 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Moin WH, es gibt im Stück keine Hinweise auf sexuelle Konnotationen in Bezug auf das indische Kind. Deshalb habe ich in der Inhaltsangabe von einem Sorgerechtsstreit gesprochen (stolen from a King). MND wurde im Jahr der Gründung der Britische Ostindien-Kompanie gedruckt. Es geht imho um das Erbe Indiens - the east and west Indies - all gold and bounty, wie Falstaff in MWW sagt. Lass uns mal schauen, was die Studienausgabe sagt. Ich tendiere hier dazu eher die kolonialen Deutungsaspekte zu betonen. :-) LG --Andreas Werle (Diskussion) 06:50, 24. Jan. 2025 (CET) Beantworten

Moin Andreas, klar, die kolonialen Aspekte sind auch nach meiner Einschätzung unverkennbar, ist ein allerdings anderer (Teil-)Aspekt, der unbedingt noch detaillierter in den dem Abschnitt zu den Deutungsansätzen herausgearbeitet werden muss. Wollte hier nur ein anderes imho interessantes Detail im Hinblick auf den damaligen Feen-Volksglauben anreißen, konnte das heute Nacht aber nicht mehr fertigstellen. Werde mal sehn, ob ich heute oder am Wochenende wieder etwas länger am PC arbeiten kann, um die weitergehenden Ausführungen von K. dazu darzulegen. Er sieht bei Sh. in dem Stück eine „besondere Kühnheit" in der Gestaltung der Feen, Elemente des englischen Volksglaubens und der „Tradition moralisch zweideutiger Feen in mittelalterlichen Romanzen" mit dem Wesen von Gottheiten aus der antiken Mythologie zu verbinden. Dazu müsste sich evtl. auch bei Robert Weimann was finden lassen, muss mal schaun, ob ich da noch fündig werde, sonst auf Studienausgabe warten. .Hoffe, dass die bald kommt, bei Amazon war März als Liefertermin angegeben, obwohl schon im Dezember erschienen; habe dort storniert und jetzt direkt beim Verlag bestellt, vlt. geht das schneller, du hast sie ja auch schon erhalten. LG und (bald) ein schönes Wochenende. LG --WeiteHorizonte (Diskussion) 07:35, 24. Jan. 2025 (CET) Beantworten
Moin @WeiteHorizonte. Ich hoffe es geht Dir ausreichend gut. Ich habe jetzt das Kapitel über MND von Marge Garber gelesen und ausgewählte Stellen in der Studienausgabe, bei Frauke Reitemeier und Thomas Kullmann, mit Blick auf die antiken Quellen, Theseus und Hippolyte and die Feen. Die Studienausgabe handelt (wörtlich) Titanias Sorgeanspruch auf den indischen Jungen recht ausführlich ab, im wesentlichen aus Sicht des Neuhistorismus (deren Formulierung) nach Montrose, aus der Perspektive postkolonialer Studien (Hendricks, Loomba, Desai) und marxistischer Interpretationen (Krieger). Ich finde den Hinweis der Studienausgabe interessant (S. 40), dass Theseus beim Kampf gegen den Minotaurus 14 Athener Jungen und Mädchen befreit hat. Der Hinweis von Garber auf die Praxis des doubling von Theseus und Oberon gibt hier eine nette Analogie: Oberon befreit den Knaben, so wie Theseus die Athener Jungend rettet. Bei Marge Garber finden sich verschiedene Hinweise auf eine übergreifende Betrachtungsweise des Werkes, zum Beispiel zur dreifachen Gliederung Zivilisation - Wildnis - Zivilisation. Sie weist dann (S. 220) ohne das näher auszuführen daraufhin, das der Knabe ein changeling ist (ein ausgetauschtes Kind) und sagt das Kind represents the powerfull irrationality of desire itself und stellt dies zusammen mit dem Tod seiner Mutter ins Zentrum der Interpretationen: the changeling boy is a key figure in MND .... Ich denke, da kann man bei Jonathan Bate und seiner Arbeit über Shakespeare and Ovid noch mehr Hinweise finden. Ich hab das Buch vor längerer Zeit mit dem Bleistift gelesen und werde es jetzt wieder vornehmen. Das Buch von Weinmann (Robert Weimann: Shakespeare und die Tradition des Volkstheaters. Henschel Verlag, Berlin (Ost) 1967, 1. Auflage.) hab ich, aber noch nicht rein geguckt. LG --Andreas Werle (Diskussion) 07:15, 29. Jan. 2025 (CET) Beantworten
Moin Andreas, habe mittlerweile die Studienausgabe erhalten und auch schon mal an den entsprechenden Stellen reingeschaut, kann aber im Augenblicklich nicht weiterlesen. Weimann habe ich aus Studienzeiten noch irgendwo in irgendeinem Karton eingelagert, muss ich erst noch suchen, da könnte evtl. etwas zu finden sein, obwohl er hauptsächlich auf das Volkstheater und dessen Einflüsse auf das elisabethanische Drama eingeht; evtl. bei Weimann auch in Lit-Geschichte und Mythologie, dort aber auf eher lit-theoretischer Ebene, weiß nicht, ob er da exemplarisch konkrete Aussagen zu MN einbezieht, müsste ich auch erst einmal genauer schaun. LG--WeiteHorizonte (Diskussion) 08:12, 29. Jan. 2025 (CET) Beantworten
Toll dass die Studienausgabe schon zu Dir gekommen ist. Ich habe inzwischen weiter bei Reitemeier geschmöckert, was nicht so ergiebig ist, dafür ist die Lektüre von Shakespeare and Ovid erfrischend. Jonathan unterscheidet verschiedene Formen des Bezuges auf die antiken Vorbilder oder Quellen, wie wir sie nennen. Der Begriff ist aber nach der Lektüre des Buches etwas problematisch, weil er unterschiedliche Formen der Verwendung und Wiederverwendung der Quellen unterscheidet, nämlich:
  • die "Renaissance conceptions of translatio and imitatio".
  • die Funktion von memory nach George Puttenham: examining and comparing the times past with the present.
  • die metempsychosis, die Francis Meres in seinem berühmten Zitat über Sh. erwähnt, was auf Ovid zurück geht, der erwähnt, Pythagoras habe sich für eine reincarnation von Euphorbus gehalten.
  • die Unterscheidung von imitatio und paradigm/example (ebenfalls Puttenham)
Gleich mehr :-) LG --Andreas Werle (Diskussion) 18:59, 29. Jan. 2025 (CET) Beantworten
Bei Bate habe ich das entsprechende Kapitel mal überflogen und den Montrose auf Jstor gelesen; Lektüre am Bildschirm ist für mich momentan allerdings (noch) sehr anstrengend. Habe dann mal kurz bei Weimann reingeschaut (für mich in in Buchform augenblicklich leichter lesbar); er konzentriert sich auf Shs (Um-)Gestaltung von Puck/R.G. aufbauend auf den volkstümlichen Vorstellungen einerseits und der Cupido-Mythologie bzw. der literarischen Tradition der Ovidschen Metamorphosen, allerdings in relativ kurzer Form. Werde jetzt erstmal versuchen, am Wochenende ein wenig in der Studienausgabe weiterzulesen, wenn es geht, scheint mir momentan ergiebiger. LG--WeiteHorizonte (Diskussion) 20:11, 29. Jan. 2025 (CET) Beantworten
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