Dietrich Siegl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dietrich Siegl (2020)

Dietrich Siegl (* 18. März 1954 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler und Hörspielsprecher.

Als Sohn des Schauspielerehepaares Ingrid Burkhard und Hannes Siegl wuchs Dietrich Siegl zunächst in Bonn und dann in Zürich auf.

Nach ersten Bühnenerfahrungen am Grazer Kabarett „Die Tellerwäscher" spielte Siegl von 1974 bis 1980 am Landestheater Linz. Es folgten Engagements am Wiener Theater der Courage, am Theater Bonn, an der Freien Volksbühne Berlin, am Theater in der Josefstadt, am Wiener Volkstheater, bei den Salzburger Festspielen und am Wiener Burgtheater.

Einem Millionenpublikum bekannt wurde Siegl vor allem als Tennislehrer Stefan Nossek in der ARD-Serie Lindenstraße , welche er von Dezember 1985 (Folge 1) bis Juni 1988 (Folge 132) spielte. In dieser Rolle hatte er zahlreiche Affären mit Frauen, war in dubiose Geschäfte verwickelt, erblindete durch eine Schussverletzung und starb letztendlich bei einem Verkehrsunfall.[1] [2] Ebenfalls im Jahr 1985 spielte er in dem Fernsehfilm Erdsegen . In den 1980er und 1990er Jahren veröffentlichte er Tonträger und gab Konzerte (u. a. 1981 im Linzer Brucknerhaus mit der anarcho-dadaistischen Band „tsiegen-foot-music"), ab 2004 trat er mit teilweise musikalischen Soloprogrammen auf.

Von 2005 bis 2018 spielte Siegl den Chef der Ermittlergruppe Oberst Otto Dirnberger in der Kriminalserie SOKO Wien .[3] Siegl ist bis heute als Schauspieler aktiv und wirkte mittlerweile in über 70 Film-und-Fernsehproduktionen mit.[4] [5] [6] [7] [8]

Siegl lebt abwechselnd in Wien und in Niederösterreich. Er ist Vater einer Tochter.

Theaterrollen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Hörspiele (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]

Quellen: Ö1-Hörspieldatenbank und ARD-Hörspieldatenbank

Commons: Dietrich Siegl  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]
  1. eva schweitzer: Ein Serientoter erzählt. In: Die Tageszeitung: taz. 30. September 1989, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 20. Februar 2025]). 
  2. Stefan Nossek. 27. Oktober 2010, abgerufen am 20. Februar 2025. 
  3. DWDL Medienmagazin "Soko-Ausstieg"
  4. imfernsehen GmbH & Co KG: Filmografie Dietrich Siegl. 26. Februar 2018, abgerufen am 20. Februar 2025. 
  5. Dietrich Siegl | filmportal.de. Abgerufen am 20. Februar 2025. 
  6. OFDb - Dietrich Siegl (Darsteller). Abgerufen am 20. Februar 2025. 
  7. Dietrich Siegl - Serien, Sendungen auf TV Wunschliste. Abgerufen am 20. Februar 2025. 
  8. vollfilm - Dietrich Siegl. Abgerufen am 20. Februar 2025. 
Personendaten
NAME Siegl, Dietrich
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Schauspieler und Hörspielsprecher
GEBURTSDATUM 18. März 1954
GEBURTSORT Wien
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Dietrich_Siegl&oldid=253775885"