Daniel Schenk
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Daniel Schenk, auch Schenck, (* vor 1700; † nach 1738 wohl in Mainz) war ein Stukkateur und Bildhauer des Barock. Am 23. Februar 1715 wurde er zum Kurmainzer Hofstukkator ernannt.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Er erscheint erstmals 1713 von Bayreuth kommend bei der Stuckierung des Schloss Pommersfelden und arbeitet hier bis 1718. In diesem Jahr zuletzt zusammen mit dem Stukkateur Georg Hennicke.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- 1713 bis 1718 Schloss Weißenstein in Pommersfelden
- In Frankfurt am Main ist er um 1715 mit seinem Gehilfen Soldati tätig beim Neubau des Palasts der Deutschordenskommende (Abbruch 1709, Neubau bis 1725). Letzte Innenarbeiten erfolgten erst 1741.[2] Zerstört 1945, neu erbaut 1969 (Fassade).
- 1738 ist er im Zisterzienserkloster Eberbach tätig, Decke im Mönchsrefektorium.
-
Schloss Weißenstein, Gartensaal, Sala Terrena, Decke von Daniel Schenk, grottiert von Georg Hennicke, 1722/23
-
Schloss Weißenstein, Marmorsaal
-
Stuckdecke des Kurfürstenzimmers im Schloss Weißenstein
-
Stuckdecke im Mönchsrefektorium im Kloster Eberbach
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ Heinrich Kreisel: Das Schloss zu Pommersfelden. 1953 S. 26
- ↑ Stadt Frankfurt am Main (Hrsg.): Die Baudenkmäler der Stadt Frankfurt am Main 1806 S. 191
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Heinrich Kreisel: Das Schloss zu Pommersfelden. 1953
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schenk, Daniel |
ALTERNATIVNAMEN | Schenck, Schänk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Stuckateur und Bildhauer des Barock |
GEBURTSDATUM | vor 1700 |
STERBEDATUM | nach 1738 |