Annemarie Kaiser (Malerin)
Annemarie Kaiser (* 3. August 1923 in Grünberg in Schlesien; † 31. August 1993 in Rethen) war eine deutsche Malerin.[1] und Kunsterzieherin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]Geboren zur Zeit der Weimarer Republik in Schlesien,[1] konnte Annemarie Kaiser erst in der Nachkriegszeit von 1949 bis 1955 studieren,[2] zunächst an der Werkkunstschule in Hannover (Kurt Sohns und Erich Rhein), dann auch in Hamburg an der dortigen Kunsthochschule (Willi Breest und Theo Ortner).[3]
Anschließend unterrichtete sie von 1955 bis 1982, hauptsächlich an der Elsa-Brändström-Schule, in der niedersächsischen Landeshauptstadt als Kunsterzieherin.[2] Sie hat ihr ganzes Leben lang gemalt, hat aber zusätzlich als Kunsterzieherin gearbeitet um wirtschaftlich unabhängig zu sein und beim Malen nicht von Wünschen und Vorstellungen anderer abhängig zu sein.
Ebenfalls 1955 wurde Kaiser Mitglied der hannoverschen GEDOK. Sie war auch Mitglied, und Vorstandsmitglied, des BBK Hannover und Mitglied der Künstlergilde. Sie stellte ihre Werke sowohl in eigenen Ausstellungen als auch mit Beteiligung anderer im In- und Ausland aus.[3] Mehrfach[4] [2] stellte die Künstlerin, die in Hannover und später in Laatzen lebte, in der Herbstausstellung Niedersächsischer Künstler im Kunstverein Hannover aus.[4]
1979 hatte Kaiser Wohnsitz und Atelier unter der Adresse Oppelner Straße 6 in Rethen (Laatzen).[5]
Annemarie Kaiser starb 1993 in Rethen an der Leine.[1]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]in öffentlichem Besitz:
- 1976: Spielraum, Öl auf Leinwand 140 ×ばつ 80 cm, im Besitz der Kinderheilanstalt Hannover
- 1978: Kraftwerk II, Öl auf Leinwand 100 ×ばつ 124,5 cm, im Besitz des Sprengel Museums Hannover
- 1983–1984: Kröpke über vier Ebenen (U-Bahn-Station Kröpcke), Öl auf Leinwand ×ばつ 107,5 cm, im Besitz des Historischen Museums Hannover [1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- Verzeichnis Bildender Künstler in Hannover, hrsg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover. Hannover: Schlüter, 1979, S. 99.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten ]- ↑ a b c d Alheidis von Rohr: Malerisch-idealisiert. Stadtansichten Hannovers vom 16. Jahrhundert bis 2000, Ausstellungskatalog (= Schriften des Historischen Museums Hannover Heft Nr. 17) Hannover 2000, S. 56, 114.
- ↑ a b c Katrin Sello: 71. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler vom 1. Dezember 1984 bis 20. Januar 1985, Kunstverein Hannover, 1984, S. 1976; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
- ↑ a b Hiltrud Schroeder (Hrsg.): Sophie und Co. Bedeutende Frauen Hannovers. Biographische Portraits. Hannover: Fackelträger-Verlag, 1991, S. 241.
- ↑ a b Katrin Sello: 66. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler: Kunstverein Hannover, 1. Oktober bis 5. November 1978, 1978; Vorschau über Google-Bücher@1 @2 Vorlage:Toter Link/books.google.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2018. Suche in Webarchiven)
- ↑ Verzeichnis bildender Künstler in Hannover, 1. Auflage 1.–5. Tausend, hrsg. vom Kulturamt der Landeshauptstadt Hannover, Hannover: Schlütersche Verlagsanstalt und Druckerei, 1979, ISBN 978-3-87706-020-9 und ISBN 3-87706-020-X, S. 99.
Personendaten | |
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NAME | Kaiser, Annemarie |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin und Kunsterzieherin |
GEBURTSDATUM | 3. August 1923 |
GEBURTSORT | Grünberg, Schlesien |
STERBEDATUM | 31. August 1993 |
STERBEORT | Rethen |