Nach Abschluss der Volksschule 1959 erfolgte eine Lehre als Einzelhandelskaufmann. Im Anschluss leistete Gerling seine Wehrpflicht in den Jahren 1964–1965 beim Bundesgrenzschutz ab. Ab 1966 war er als kaufmännischer Angestellter tätig.
Alfons Gerling ist katholisch, verheiratet und hat zwei Söhne. Er wohnt seit 1944 in Frankfurt-Zeilsheim.
Im Jahr 1964 begann das politische Engagement von Alfons Gerling mit dem Eintritt in die Junge Union. 1970 folgte dann der Eintritt in die CDU, in der er eine Vielzahl von Führungsämtern bekleidete. So war bzw. ist er
von 1972 bis 2013 Vorsitzender der CDU-Zeilsheim
1984 bis 2006 Beisitzer im CDU-Kreisvorstand Frankfurt, seitdem kooptiert
1990 bis 2014 Vorsitzender der CDU-Arbeitsgemeinschaft West[1]
von 2006 bis 2012 Landesvorsitzender der Senioren-Union der CDU-Hessen
seit 2008 Mitglied des Bundesvorstandes der Senioren-Union, 2010 bis 2016 stellvertretender Bundesvorsitzender
Von 1987 bis 2014 war Gerling Mitglied des Hessischen Landtags, gewählt für den Wahlkreis Frankfurt am Main I. Dort war er unter anderem:
Mitglied des Sozialpolitischen Ausschusses, von 2003 bis 2008 stellvertretender Vorsitzender
Mitglied des Unterausschusses Justizvollzug, von 1999 bis 2008 Vorsitzender und von 2009 bis 2014 stellvertretender Vorsitzender
Mitglied des Rechtsausschusses
Mitglied des Ältestenrates
Im September 2012 kündigte Gerling an, bei der Landtagswahl am 22. September 2013 nicht erneut für das Landtagsmandat zu kandidieren. Sein Nachfolger als Direktkandidat im Wahlkreis ist Uwe Serke.
In den Jahren 1999, 2004, 2009, 2010 und 2012 war Alfons Gerling Mitglied der Bundesversammlung.
Gerling ist Mitglied und Vorstand in vielen Vereinen. Von 1971 bis 2005 war er Vorsitzender des Vereinsrings Zeilsheim und wurde 2005 zum Ehrenvorsitzenden des Vereinsrings ernannt. Ebenfalls ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Engagement in der katholischen Kirche, wo er unter anderem von 1972 bis 1980 Mitglied des Kath. Stadtsynodalrates Frankfurt war.
Weitere Funktionen sind/waren:
Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 143.
Alfons Gerling. Abgeordnete. In: Hessische Parlamentarismusgeschichte Online.HLGL & Uni Marburg, abgerufen am 29. September 2024 (Stand 14. August 2024).