Diskussion:ficken

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 84.136.36.176 in Abschnitt Literatur
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Etymologie

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Mittelhochdeutsch ficke ("hefte"), althochdeutsch figieren ("feststecken"), altlateinisch figere, mittellateinisch ficare, italienisch ficcare, französisch ficher, portugiesisch und altspanisch ficar, englisch fix[1] "fixieren, stecken, rammen, aufspießen".[2] Kluges Eintrag "Ficke" für Tasche passt gut zur Bedeutung des (Ein)steckens. --83.137.6.237 11:29, 11. Okt. 2020 (CEST) Beantworten

Zur Etymologie ist mir das Folgende eingefallen: Ich kenne den Begriff "fickerig/fickrig sein", was meint, dass jemand zappelig ist bzw. jemand sich nervös fühlt. Das stützt die These, dass Ficken von der Bedeutung her etwas mit "schnell hin und herbewegen" zu tun hat. Zu diesem Adjektiv gibt es auch entsprechende Hinweise im Netz wie z.B. hier https://de.wiktionary.org/wiki/fickerig - ggf. wäre es daher sinnvoll, auch in dem Wikiartikel zu "Ficken" einen entsprechenden Querverweis auf dieses Adjektiv einzufügen. --Galbinus (Diskussion) 10:23, 3. Aug. 2022 (CEST) Beantworten

Vermeintlicher Lautwandel und Kling-Klang-Assoziationen

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 4 Kommentare3 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Der Satz „(Der Lautwandel von griechischem Theta nach f ist auch in anderen Sprachen belegt, z. B. Theodor, russ. Fjodor.)" hat hier gar nichts verloren. Der Verfasser scheint zu glauben, damit erkläre sich ein Zusammenhang von gr. θήκη (thḗkē) und ficken. Dem ist nicht so. Selbst wenn hier ein etymologischer Zusammenhang bestehen könnte, hat die Anmerkung damit nichts zu tun. Russ. Фёдор/F’odor weist gegenüber gr. Θεόδωρος/Theódoros Lautersatz auf (da Neugriechisch hier dentalen Frikativ im Anlaut hat), es handelt sich somit nicht um einen Lautwandel im eigentlichen Sinne (also einen historischen Lautwandel in einer Sprache). Außerdem ist die Formulierung Unsinn, da Theta ein Buchstabe und kein Laut ist. Und agr. /th/ entspricht eh nicht nhd. /f/.

Grundsätzlich ist der Abschnitt zur Etymologie voller Kling-Klang-Assoziationen, die mit einer Reihe von Lautgesetzen nicht vereinbar sind:

  • Lat. figere und gr. θιγγάω können zwar zueinander, aber nicht zu dt. ficken gehören, da der Anlaut nicht übereinstimmt (lat. /f/ entspricht in der Regel dt. /b/ → frater = Bruder).
  • Uridg. *pejk- ist nicht vereinbar mit *pewk- und kann auch nicht in lat. figere/gr. θιγγάω fortgesetzt sein (falscher Anlaut ...).
  • Ein urgerm. *fug- (das wäre dann eine Wurzel, kein Stamm) könnte uridg. *pewk- fortsetzen, nicht aber *pewg-, sondern *pewgh-.

Leider darf ich den Artikel nicht unangemeldet bearbeiten (aus Gründen, die ich mir denken kann). Aber so ist das alles nix. Zumal der Abschnitt kaum Quellen anführt und die angeführten auch meist keine ernstzunehmenden etymologischen Wörterbücher sind. Ich schlage vor, alles, was nicht mit etymologischen Wörterbüchern belegbar ist, ’rauszunehmen. Die sind zwar oft veraltet und zu knapp, aber alles andere ist eh „Theoriefindung". Hier war zumindest teilweise jemand am Werke, der einiges über Sprachgeschichte weiß, aber so viel gefährliches Halbwissen hat, dass das Ergebnis so nicht stehen bleiben kann.

--2003:C8:DF12:FA00:7285:C2FF:FE62:7DBE 13:19, 13. Mär. 2022 (CET) Beantworten

== Einleitung ==--84.136.36.176 15:48, 12. Okt. 2023 (CEST) Beantworten

Ist es heute noch zeitgemäß bzw. Sollte sich eine Enzyklopädie entsprechend anpassen, wenn es um die Einstufung von Begriffen als „vulgär" geht. Der Gebrauch des Wortes „Ficken" ist im Gegensatz zu den 50ern mittlerweile im Alltag der vollen Breitseite der Gesellschaft angekommen und niemand regt sich mehr wegen vermeintlicher Vulgarität auf. Das hat sicher auch damit zu tun, dass der Begriff inzwischen durch die Einflüsse aus dem angelsächsischen Sprachraum über den rein sexuellen Kontext herausgewachsen ist. --2A01:CB08:891A:1200:35FE:30B5:B70F:437B 09:11, 28. Aug. 2022 (CEST) Beantworten

Das sehe ich auch so. "Fuck" ist im angelsächsischen Sprachraum ein ubiquitäres Wort.
im Deutschen ähnlich: "geil" war vor Jahrzehnten im deutschsprachigen Raum verpönt ... heute dagegen kennen und verwenden es Menschen aller Altersgruppen (inkl. Kindergartenkinder + Grundschüler) und Gesellschaftsschichten. --84.136.36.176 15:48, 12. Okt. 2023 (CEST) Beantworten

Literatur

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt
  1. Walter Skeat: Concise etymological dictionary of the English language. 1884, S. 151, Fix (Textarchiv – Internet Archive). 
  2. Oskar Schade: Altdeutsches Wörterbuch. Band 1, 1882, S. 193, figieren (Textarchiv – Internet Archive). 
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