Coriandrin
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Strukturformel | |
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Struktur von Coriandrin | |
Allgemeines | |
Name | Coriandrin |
Andere Namen |
4-Methoxy-7-methylpyrano[3,4-f][1]-benzoxol-5-on |
Summenformel | C13H10O4 |
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |
Eigenschaften | |
Molare Masse | 230,2 g·mol −1 |
Sicherheitshinweise | |
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Coriandrin ist ein Bestandteil der ätherischen Öle des Korianders. Coriandrin wurde 1988 erstmals als hoch photoaktive Verbindung aus diesem Kraut isoliert und deshalb so benannt.[2] Die Verbindung leitet sich strukturell vom Isocumarin ab und gehört zur Gruppe der Furanoisocumarine.
Vorkommen
Die Substanz wurde neben anderen Furanocumarinen in den Früchten und den Blättern des Korianders gefunden. Letztere enthielten bis zu 45 μg/g Blätter. Es existieren wissenschaftlich fundierte Hinweise, wonach natürlich vorkommende Cumarine den Cytochrom-P450-abhängigen Stoffwechsel beeinflussen können.[3]
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Ceska,O. et al. (1988): Coriandrin, a novel highly photoactive compound isolated from Coriandrum sativum. Phytochemistry 27(7); 2083–2087.
- ↑ Cai, Y. et al. (1993): Inhibition and inactivation of murine hepatic ethoxy- and pentoxyresorufin O-dealkylase by naturally occurring coumarins. Chemical Research in Toxicology 6; 872–879; PMID 8117927.