Schloss Ottenburg

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48.31678411.595243Koordinaten: 48° 19′ 0,4′′ N, 11° 35′ 42,9′′ O Schloss Ottenburg ist ein Schloss in Ottenburg in der Gemeinde Eching nördlich von München.

Kupferstich von Schloss Ottenburg von Michael Wening in der Topographia Bavariae um 1700

Ottenburg wird erstmals im Jahr 750 als „Outinpurg" erwähnt. Das seit mindestens 1070 bischöflich-freisingische Lehen war Stammsitz der Grafen von Ottenburg-Grögling. Um 1150/58 erfolgte der Ausbau der mittelalterlichen Höhenburg unter Bischof Otto von Freising. 1212 wurde Ottenburg durch den Erwerb von Eching und einem Hof in Günzenhausen zu einer Hofmark mit niederer Gerichtsbarkeit. 1632 verursachten die Schweden im Dreißigjährigen Krieg große Schäden. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Burg in ein „fürstbischöfliches Lustschloss" umgebaut. Mit der Säkularisation in Bayern kam das Schloss 1803 an den bayerischen Staat. Es erfolgte ein teilweiser Abriss des Schlosses. Die Baureste wurden in eine spätklassizistische Villa mit Walmdach umgestaltet. 1845 wurde die Schlosskapelle an der jetzigen Stelle neu errichtet. Das Schloss ist heute Privatbesitz.

Literatur

  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns, München 1994
  • Ernst Keller: Vom Leben und Sterben auf einem alten Schloss und seiner Hofmark, Fürholzen 2011

Ottenburg - Vom Leben und Sterben auf einem alten Schloss und seiner Hofmark Zur Chronik Ottenburg

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