Diskussion:Cannabis als Rauschmittel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. Oktober 2011 um 19:05 Uhr durch Johannes Christian (Diskussion | Beiträge) (Einseitigkeit/Wertung ). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Stahlfresser in Abschnitt Einseitigkeit/Wertung
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Automatische Archivierung
Automatische Archivierung
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 30 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.

Fehler bei Vorlage (Vorlage:Autoarchiv-Erledigt): Der Wert des Parameters Zeigen wurde im Namensraum "Diskussion" mit "Nein" angegeben.

Auf dieser Seite werden Abschnitte automatisch archiviert, deren jüngster Beitrag mehr als 360 Tage zurückliegt und die mindestens einen signierten Beitrag enthalten.
Archiv

Höhe der Wirkstoffkonzentration in Pflanzen im Langzeitvergleich

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren 4 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Hat jemand Studien zu der Entwicklung der Wirkstoffkonzentration in den letzten Jahrzehnten vorliegen?-- Nemissimo RSX 15:39, 14. Mär. 2011 (CET) Beantworten

[1] [2] Seiten dieser Domain sind gemeinhin ergiebig, da könntest du etwas finden, da man die "für"-Argumentation durch Studien untermauert. Ich hatte auch mal eine Seite tabellarischen Vergleichswerten aus Sicherstellungen verschiedener Jahrzehnte bis zu den 70 er, die ich leider auf die Schnellen nicht finde. Fakt ist wohl, dass bei den behaupteten drastischen Erhöhungen der THC-Werten Äpfel und Birnen durcheinander geworfen werden: Die angeblich niedrigen THC-Werte früherer Studien, beruhen wohl mehr darauf, dass auf dem US-Markt bevorzugt Sorten mit niedrigen Gehalten verfügbar waren; die auch immer schon vorhanden, aber teureren hochwertigen Sorten deshalb bei den Sicherstellungen statistisch keine Rolle spielten. Lediglich bei der gentechnisch veränderten Ware aus den Niederlanden werden heute deutliche höhere Werte, von angeblich bis zu 20 % gemessen; dass ist das "nur" etwa 2 bis 3-fache es in den 70er verfügbaren Hanfs. Thomas Stahlfresser 16:22, 14. Mär. 2011 (CET) Beantworten
Gibt es tatsächlich tragfähige Quellen für GMO-Hanf? Ich habe, ob des massiven Know How-Bedarfs für zielgerichtete gentechnische Manipulationen, ganz erhebliche Zweifel. Wahrscheinlich ist die gezielte Zucht potenterer Sorten gemeint und der Sachverhalt wird als Spin übertrieben dargestellt (auch die seit Jahrtausenden verwendete klassische Pflanzenzucht stellt ja eine Veränderung des Erbguts dar).
Es ist auffällig, dass seit 5-10 Jahren dieses Argument von Polizisten und konservativen Politikern regelmäßig angeführt wird. Diese Instrumentalisierung und ihre faktischen Grundlagen, bzw. ihre Widerlegung wäre eine sehr sinnvolle Ergänzung für den Artikel. Das gleiche gilt generell für die Frage nach dem angeblich veränderten Wirkstoffgehalt. An dieser Stelle fragt es sich ob es genügend Quellen gibt. -- Nemissimo RSX 15:25, 26. Mär. 2011 (CET) Beantworten
Ich habe, ob des massiven Know How-Bedarfs für zielgerichtete gentechnische Manipulationen, ganz erhebliche Zweifel. Ich auch. Ich hatte den Terminus gedankenlos übernommen. Es ist wohl Zucht gemeint. Quellen für die Wirkstoffgehalte früher/heute sollten sich eigentlich finden lassen; eine entsprechende Ergänzung wäre hier sinnvoll. An sich ist ein höherer THC-Gehalt im Grundmaterials sogar eher gesundheitsfördernd, da bei geringerer Menge, der gleiche Rausch eintritt, ohne die gleiche Menge unerwünschter u.U. krebserregender Stoffe aufzunehmen. Ziel des Konsumenten ist ja i.R. nicht, sich mit einer möglichst großen Menge weg zu beamen, sondern den Zustand zu erreichen, den er gewohnt ist und als angenehm empfindet. Thomas Stahlfresser 17:05, 31. Mär. 2011 (CEST) Beantworten

Krebsrisiko

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Die Aussage im Artikel "Die Teerstoffe im Cannabis sind allerdings offenbar in höherem Maße krebserregend." wird meines Erachtens durch die angegebene Quelle nicht gestützt.

http://www.erowid.org/plants/cannabis/cannabis_info3.shtml


Rausnehmen? andere Quelle?

-- Bokai 14:30, 31. Mär. 2011 (CEST) Beantworten

[3]Ich hab es rausgenommen. Die Quelle gibt nur her, dass es im etwa gleiche Anteile gibt. Es scheint sogar eher weniger zu sein. Thomas Stahlfresser 16:09, 31. Mär. 2011 (CEST) Beantworten

Streckmittel

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren 5 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Wäre es nicht für eine größtmögliche Übersichtlichkeit sinnvoller die einzelnen Beiträge der Abschnitte "Gesundheitliche Auswirkungen" und "Mangelnde Qualitätskontrollen" zum Thema Streckmittel zusammenzulegen und so alles dazu auf einen Punkt zu bringen? Außerdem ist die Aussage "Seit Bestehen des Streckmittelmelders des Deutschen Hanfverbands seien dort über 1.000 Funde dokumentiert." mittlerweile veraltet. Am 18.März wurde die 2000. Streckmittelmeldung vom DHV entgegengenommen. (http://hanfverband.de/index.php/nachrichten/blog/1425-2000-streckmittelmeldungen-beim-dhv-eingegangen) -- Slaenger 19:08, 28. Apr. 2011 (CEST) Beantworten

Weshalb soll "Steckmittel" der übergeordete Begriff sein, in den die anderen Abschnitte reinpassen? Thomas Stahlfresser 19:59, 28. Apr. 2011 (CEST) Beantworten
Ich meinte eigentlich nicht, dass die gesamten Abschnitte unter dem Begriff "Streckmittel" zusammengefasst werden sollten, sondern dass diese Passage "Seit Bestehen des Streckmittelmelders des Deutschen Hanfverbands seien dort über 1.000 Funde dokumentiert.[61]
Bei der Streckung von Marihuana wird in den letzten Jahren gehäuft auf synthetische Streckmittel wie Brix o. ä. zurückgegriffen.[62] Aber auch Haarspray, Düngermittelrückstände, Zucker und Sand werden zum Erhöhen des Gewichts benutzt. Teils werden auch nichtpotentes Faserhanf-Laub (Knaster) oder Gewürze wie Majoran, Brennnesseln oder ähnliches dazugemischt, wenn es sich nicht um eine komplette Fälschung handelt. In weiten Teilen Deutschlands ist im offenen Straßenverkauf kein ungestrecktes Marihuana mehr im Umlauf.[63]" eher zum Abschnitt "Gesundheitliche Auswirkungen" gehört als zu "Mangelnde Qualitätskontrollen"-- Slaenger 21:35, 28. Apr. 2011 (CEST) Beantworten
Das sehe ich anders. Unbestreitbar ist das Streckmittel gesundheitliche Auswirkungen haben können. Im Abschnitt "Gesundheitliche Auswirkungen" geht es jedoch um Wirkungen auf die Gesundheit von nicht gestrecktem Cannabis.
Ich habe unter dem Lemma den Verweis auf die arzneiliche Potenz des Cannabis eingefügt, da gesundheitliche Auswirkungen nicht nur den krankmachenden Aspekt, sondern auch den Gesundheit fördernden Aspekt enthalten könnte. Thomas Stahlfresser 10:15, 29. Apr. 2011 (CEST) Beantworten
Ich weiß nicht ob Sie mich richtig verstanden haben aber ich meinte eigentlich den Abschnitt "8.2 Gesundheitliche Auswirkungen" und nicht den Abschnitt "5 Auswirkungen auf die Gesundheit". Im Abschnitt 8.2 wird ausschließlich auf Streckmittel eingegangen und auf sonst keine anderen gesundheitlichen Aspekte von ungestrecktem Gras. Deshalb hielte ich es für besser die von mir zitierte Passage auch dorthin einzuordnen um alles zusammen zu haben und nicht auf den Artikel verteilt.-- Slaenger 16:30, 3. Mai 2011 (CEST) Beantworten

Abhängigkeit

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren 2 Kommentare2 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Unter dem Stichwort Abhängigkeit ist eine Quelle genannt. 43. Diese führt zu einer Inetseite, bei der im dritten Absatz ganz deutlich steht: Wenn zudem körperliche Entzugserscheinungen beim Versuch, weniger oder gar nicht mehr zu kiffen auftreten, dann sind dies Anzeichen für eine körperliche Abhängigkeit. Die körperliche Symptomatik ist aber wesentlich milder ausgeprägt als beispielsweise bei Opiat- oder Alkoholabhängigen. Diese Quelle ist für die Behauptung "Cannabis macht psychisch Abhängig" einfach falsch. Richtig ist: Kann zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit führen. Die Körperlichen Entzugssymptomne sind jedoch weniger drastisch ausgeprägt als beispielsweise bei einem Alkoholentzug. (nicht signierter Beitrag von 77.1.113.178 (Diskussion) 22:14, 12. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Bitte füge deine Beiträge unten ein.
Ich sehe nicht wo ein Fehler sei soll. Der erste Satz des Abschnitt lautet:
Cannabiskonsumenten können eine psychische Abhängigkeit entwickeln. Kann, kann nicht. Jezz' klar? Thomas Stahlfresser 09:35, 13. Mai 2011 (CEST) Beantworten

Hinweis auf verbreiteten logischen Fehler in den Artikel ?

siehe Logischer_Fehler#Irrelevante_Bezugsgröße

Unter siehe auch ? Oder an anderer Stelle ? Wie wäre ein Abschnitt "Drogenpolitik" ?

Heutige gesetzliche Lage

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren 1 Kommentar1 Person ist an der Diskussion beteiligt

Die Single Convention von 1961 überlässt es den Unterschreiberstaaten selbst ob sie Konsum, Besitz, Abgabe usw. erlauben oder nicht. Erst die Konvention von 1988 verpflichtet die Unterschreiberstaaten, oben genanntes zu verbieten. Quelle: Cannabislegal.de (nicht signierter Beitrag von 91.17.101.247 (Diskussion) 21:57, 17. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Einseitigkeit/Wertung

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren 13 Kommentare6 Personen sind an der Diskussion beteiligt

Der Artikel stellt eine eindeutige Wertung des THC dar:

Insgesamt liest dich der Artikel wie ein "Gebt das Hanf frei!"-Aufruf.

Egal, ob man nun für, oder gegen die Legalisierung ist, sollte dieser Eindruck in einer objektiven, wissenschaftlich orientierten Plattform nicht entstehen dürfen ...

Zudem wird ein Großteil der Aussagen einseitig betrachtet:

Es werden besonders wissenschaftliche Studien zur Betrachtung herangezogen, die keine ernsteren negativen Folgen des THC nachweisen können. Die Auswirkungend der Illegalität, werden einseitig dargestellt ... (Folgen, Dauerfolgen, ... siehe etwa http://www.who.int/substance_abuse/facts/cannabis/en/)

Ich würde empfehlen den Artikel vom Netz zu nehmen und erst nach der Überarbeitung wieder einzustellen, da Folgen, besonders für jugendliche Leser nicht absehbar sind.

-- ThorstenH 11:49, 18. Aug. 2011 (CEST) Beantworten

Wieso sollte nicht einem neutralen objektiven Arrtikel der Eindruck entstehen dürfen, dass eine Legalisierung von Hanf von Vorteil ist?
Das Gegenteil ist riochitg. Hanf/THC ist ein relativ unbedenklicher Wirkstoff, der in einer Gesellschaft, die dem Bürger gewisse Freiheitsrechte für seine individuelle Lebensweise einräumt, legalisiert werden muss. --Struppi 10:48, 1. Sep. 2011 (CEST) Beantworten


Sorry, aber ich sehe das Lemma als recht neutral an. Auch die negativen Folgen sind erwähnt, siehe
Wo exakt siehst Du Probleme? Ein "Vom-Netz-Nehmen" gibt es in der Wikipedia nicht...Gruß --Cvf-ps Disk +/− 13:42, 18. Aug. 2011 (CEST) Beantworten


Für mich liest sich das bei weitem nicht neutral.

Ein Beispiel: „Cannabis selbst ist praktisch ungiftig; die Dosen, die ein Mensch aufnehmen müsste, damit eine toxische Wirkung der Inhaltsstoffe eintritt, sind weder durch Rauchen noch durch Essen von Cannabis zu erreichen. So liegt beispielsweise die letale Dosis von reinem Δ-9-THC bei über 4 Gramm.[17]" Das ist sicher sehr ungiftig, nicht? Wie viele, sagen wir, ungespritzte „Äpfel" muss ich essen, um die letale Dosis von „Äpfel" zu erreichen? Der Satz „Cannabis selbst ist praktisch ungiftig" (Eindeutige Wertung) müsste wohl heißen: „Die toxische Wirkung von Cannabis:", nicht? THC ist Zell-schädigend, das kann man auch nicht weg diskutieren!

Ein weiteres Beispiel: "Diese Problematik wird durch die unterschiedlichen Wirkstoffkonzentrationen und die (aus Illegalitätsgründen) fehlenden zuverlässigen Inhaltsangaben noch verstärkt. Dies alles führt dazu, dass der Konsument die zu erwartende Wirkung nicht immer verlässlich einschätzen kann und damit ein begrenztes Risiko eingehen muss"

Das bedeutet: Legalisieren und schon kann der Konsument sich sicher sein, dass er gutes THC bekommt, weil die Inhaltsstoffe auf dem Beipackzettel stehen ...

Ein weiteres Beispiel: "Die gesundheitlichen Auswirkungen des Cannabiskonsum sind nicht hinreichend geklärt und hängen von einer Vielzahl komplexer, zum Teil in einander greifender Faktoren und Umstände ab:" Bedeutet: Ist doch gar nicht so schlimm! Ist ja nicht wie bei Alkohol, wo man weiß, dass es Organe und Hirn schädigt ... Wie gesagt, stimmt das auch nicht, siehe WHO! Kognition und Gedächtnis werden direkt beeinflusst und können längerfristig geschädigt werden. Genau diese chronischen und direkten Folgen auf das Gehirn werden beschönigt a la: "Eine Metaanalyse der University of California, San Diego (UCSD) fand bei schweren Cannabisrauchern „überraschend wenig" Hinweise für eine substanzielle Hirnschädigung" Wie bereits gesagt: Die Funktionalität des Gehirns wird laut WHO bei längerem Konsum auch irreversibel beeinträchtigt (Kognition/Gedächtnis).

Oder: „Mögliche Risiken werden werden in einer Studie (Hall et al. (1999)) beschrieben: - Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit, - Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit - erhöhtes Risiko, eine chronische Bronchitis auszubilden[18]" Wie kommt denn dieses nette, wertende Wort „mögliche" in den Satz? Zumindest die ersten beiden Risiken sind doch eindeutig nachgewiesen!

Nachweisbare psychosoziale Folgen werden ebenfalls beschönigt: "... dass bei der speziellen Gruppe von Konsumenten, bei der Cannabiskonsum und zusätzlich persönliche und soziale Risikofaktoren zusammenkommen, eine besondere Gefährdung bestehe ..." Das liest sich, als wenn man am Problem des "Amotivationssyndroms" vorbei kommt, wenn man nur entsprechend sozial gefestigt ist. Und direkt darunter packen wir dann noch den (durchaus berechtigten) Kommentar, dass es keinen Nachweis für den Zusammenhang zwischen Amotivation und Cannabis gibt ... außer die langjährigen Erfahrungen von Sozialarbeitern, Psychologen, Psychiatern und Soziologen aus der Arbeit mit Suchtkranken. Nein, man kommt nicht am Amotivationssyndrom vorbei, wenn man längerfristig THC konsumiert, und dieser Eindruck sollte doch wohl nicht vermittelt werden, oder? Natürlich entstehen ähnliche Effekte auch beim Mißbrauch von anderen Drogen (etwa Alkohol), was aber nicht heißt, dass es kein Amotivationssyndrom im Zusammenhang mit Cannabis gibt, nicht? Auf die Zusammenhänge zwischen Schizophrenie, bzw. etwas allgemeiner Psychose und Cannabis wird verwiesen, allerdings wird auch dies beschönigt: Zunächst wird eingeräumt, dass Psychosen durchaus Folgen von Cannabis-Konsum sein können, dann werden zwei Studien zitiert, die das Gegenteil behaupten! Die hunderte von Studien, die das Entstehen von Halluzination, Angstzustand und Bewusstseinsveränderung bereits mit psychotischen Effekten in Verbindung bringen — was kein Wunder ist, denn das sind genau die Haupt-Symptome einer schizophrenen Erkrankung — werden unterschlagen, weil zwei Gegenstudien den „Beweis" liefern, dass THC solche Wirkungen gar nicht erzielt!

Insgesamt ist der komplette Artikel haargenau so aufgebaut: Es wird eine negative Auswirkung von Cannabis-Missbrauch (!) dargestellt, die fundiert ist und an etlichen Studien zu belegen wäre. Direkt darauf wird eine einzige — oder vielleicht zwei, wie im obigen Fall — Studien herangezogen, die darstellen, dass es sich aber ganz anders verhält und die negativen Eigenschaften gar nicht wirklich bewiesen sind. Man sagt glaube ich „es sich zurecht drehen", nicht?

Der Abschnitt „Auswirkungen der Illegalität", ... ja nun, mir fehlen die Worte.

Ich zitiere vielleicht einfach: „Durch den Kontakt zum illegalen Markt kommen Cannabiskonsumenten leichter mit härteren illegalen Drogen in Kontakt als Menschen, die ihre Drogen in Supermärkten, Apotheken oder anderen speziellen Geschäften (wie z. B. Coffee Shops in den Niederlanden) erwerben können." Es verschlägt mir die Sprache solche Binsenweisheiten zu lesen. Heißt also, weil jemand illegales tut, wird er noch immer illegaler, ja? Ist das auch eine Argumentation, die ich bei einer Legalisierung von, sagen wir, „Einbruch" einsetzen sollte? Und der nächste Satz zitiert das Verfassungsgericht (Quelle?), und die Kleiber-Studie (Quelle?) und behauptet das Gegenteil. Ist Cannabis jetzt Einstiegsdroge (wegen Illegalität), oder nicht? Und „die ihre Drogen in Supermärkten, Apotheken, ..." geht ja mal überhaupt nicht! Selbst wenn hier auf Alkohol und Schmerzmittel hingewiesen werden soll, ist das doch bitte ausdrücklich zu kennzeichnen, denn „Drogen im Supermarkt" klingt ein bisschen nach „romantischem" Suchtkranken-Wunschdenken. Zudem wird hier schon wieder gewertet, nicht?

„Aufgrund fehlender staatlicher Kontrolle von Cannabis ..." Dieser Abschnitt liest sich wie eine Anleitung zum Strecken von Cannabis-Produkten. An wen richtet sich dieser Abschnitt, oder was soll die Aussage sein? Wo ist der Unterschied zum Abschnitt „Mangelnde Qualitätskontrolle"? Dieser Abschnitt behandelt genau das Selbe und ist zudem etwas merkwürdig, oder? Ich zitiere: „... stellen sich Probleme bezüglich der Qualität ein." Ich denke nicht, dass wir regelmäßig die Qualitätsprobleme anderer verbotener Substanzen (etwa Sprengstoff) in wissenschaftlichen Artikeln diskutieren. Das liest sich wie eine weinerliche Beschwerde, dass Vater Staat sich nicht genug um seine armen Drogenkonsumenten kümmert, oder?

Insgesamt entsteht für mich der Eindruck, dass hier jemand einen Wiki-Artikel verfasst hat, der eine eindeutig positive Einstellung zum Missbrauch (!) von Cannabis-Produkten hat. Ein Mensch mit einer entsprechenden Erfahrung im Umgang mit Suchtkranken hätte sicher einen Artikel geschrieben, der ganz anders aussieht. Und ja: Ich bin mir sicher, dass ich mit dieser Ansicht nicht allein stehe. Ich gebe dem Autor (den Autoren) zu bedenken, dass hier von einer „potentiell" gefährlichen Substanz geredet wird, die selbst dann, wenn sie nur für wenige/einige Menschen gefährlich sein sollte, immer noch — zu deren Schutz — als eindeutig gefährlich zu kennzeichnen ist! Alles andere ist und bleibt verantwortungslos.

Zudem ist der Artikel von mangelnder Sprachqualität (Wortwiederholungen, regelmäßig falscher Fall, ...) und wirkt zusammengestückelt, was mich persönlich nicht wirklich stören würde, wenn er inhaltlich einiges deutlicher auf die Schwere der Folgen des Missbrauchs hinweisen würde und diese nicht am laufenden Meter wegdiskutieren wollte. Abschnittweise fehlen zudem Quellen, was mich persönlich allerdings auch nicht stört.

-- ThorstenH 10:59, 19. Aug. 2011 (CEST) Beantworten

Ich gehe jetzt einfach mal nur auf Deinen ersten Abschnitt ein. Zuerst zwei Zitate:
Durch Rauchen von Marihuana werden etwa 20 % des im Rauch aufgenommenen Δ9-THC ins Blut aufgenommen. Bei oraler Aufnahme von Haschisch gelangen nur etwa 6 % des Δ9-THC ins Blut. (Römpp-Online).
Der Gehalt an THC hängt vom Pflanzenanteil ab: die unbefruchteten weiblichen Blütenstände enthalten zwischen 6 und 20 %, Blätter nahe der Blüte ca. 5 bis 6 %, die übrigen Pflanzenteile etwa 1 %. Die Samen der Pflanze enthalten gar kein Tetrahydrocannabinol. (aus Marihuana#Wirkstoffgehalt und Biosynthese)
Das heisst also, dass man entweder etwa 200 g reines Marihuana rauchen oder 664 g essen müsste, um mit 50 % Chance zu sterben (ausgehend von 10 % THC-Gehalt: 20 % Rauchen : 4g -> *5 = 20g *10 = 200g; 6 % oral : 4g -> *16,6 = 66,4g*10 = 664g). Zum Vergleich: eine Zigarette wiegt etwa 1g.
Die orale LD50 von THC ist nur für Mäuse und Ratten exakt bestimmt; dort beträgt sie 482 mg/kg (Maus) und 666  mg/kg (Ratte). Manche Quellen versuchen, das auf den Menschen hochzurechnen und kommen auf einen Wert von 150 mg/kg. Die oben genannten 4 "g/Mensch" sind eher eine vorsichtige Schätzung. Interessanterweise gibt es weltweit keinen einzigen dokumentierten Todesfall durch THC-Vergiftung.
Vergleichen wir das doch einmal mit der legalen Droge Nikotin. Dafür gibt es jede Menge toxikologische Werte:
  • 50 mg/kg (Ratte, oral) -> THC 666 mg/kg (Ratte, oral)
  • 3,34 mg/kg (Maus, oral) -> THC 486 mg/kg (Maus, oral)
  • 9,2 mg/kg (Hund, oral)
Du schreibst oben, im Lemma wäre einiges nicht belegt; hast Du einen Beleg für dein "THC ist Zell-schädigend, das kann man auch nicht weg diskutieren!" ??? Ich habe nirgends in der mir zugänglichen Literatur eine solche Aussage gefunden.
In der Wikipedia gibt es (meist) nicht "den Autor" eines Artikels; dieser hier wurde von über 500 (!) Menschen bearbeitet.
Zum Rest: es steht Dir frei, Formulierungen und Ungenaues zu ändern oder mangelnde Sprachqualität zu korrigieren. In der zum Schreiben des Beitrages oben verwendeten Zeit hättest Du sicherlich einiges davon problemlos korrigieren können. Mach einfach mit und verbessere das Lemma! Gruß --Cvf-ps Disk +/− 20:10, 21. Aug. 2011 (CEST) Beantworten
Zudem ist es THC kein gefährlicher Stoff. Das sind die Lügen der 60/70er. Leider glauben heute immer noch zuviele an den Schwachsinn und die Konsumenten müssen mit den Repressalien und der Gefährdung ihrer Gesundheit leben, weil sich die Europäische Politik nicht traut endlich dieser Prohibition ein Ende zu setzen.
Ich sehe in den Formulierungen in dem Artikel keine Fehler und es werden viele Quellen angegeben. Wenn du hunderter andere Quellen kennst, bleibt es dir unbenommen diese in dem Artikel ein zu bauen. --Struppi 10:48, 1. Sep. 2011 (CEST) Beantworten

Ich muss der Kritik leider voll und ganz zustimmen! Diese Seite liest sich wie ein Werbeaufruf zum THC Konsum! Ich arbeite in einer Einrichtung für Menschen mit Doppeldiagnose Sucht und Psychose. Es ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, dass regelmäßiger THC-Konsum bei nicht Volljährigen irrevesible Schädigungen des Gehirns bewirkt (Konzentrationsstörungen, Affektverflachung usw.). Wir betreuen in unserer Einrichtung eine Menge Menschen die "nur" THC konsumiert haben und dies de Facto nicht als Selbstmedikation (dies ist eine starke Minderheit). Es kann natürlich wissenschaftlich nicht bewiesen werden, ob diese Menschen auch ohne Konsum eine Psychose bekommen hätten, der reine Menschenverstand lässt einen aber an einer psychosefördernden Wirkung nicht zweifeln, auch wird von keinem behandelnden Facharzt die psychosefördernde Wirkung angezweifelt. Die hirnorganischen Schädigungen sind dagegen wissenschaftlich nicht umstritten sondern bewiesen!!! Ich würde darum bitten, diesen Artikel neutraler zu gestalten und die persönlichen politischen Ansichten der Verfasser in den Hintergrund zu stellen. Und Struppi sollte mal seine Bong beiseite packen und sich etwas neutraler mit dem Thema beschäftigen! (nicht signierter Beitrag von Crane1138 (Diskussion | Beiträge) 18:05, 3. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Du bist oben bereits darauf hingewiesen worden, dass du deine Behauptungen substantuieren sollst. Sofern du Quellen hast, die deine Meinung belegen, dann stelle sie bitte zur Diskussion bereit. Es wird dir jedoch schwer fallen diese zu finden, da, wenn du so freundlich wärest deine Vorurteile einstweilen zur Seite zu schieben und den Artikel gründlich lesen würdest, du feststellen müsstest, dass genau diese angeblichen Schädigungen hinlänglich widerlegt sind.
Ich habe übrigens keinen Bong. Mäßige dich im Ton. Sonst ist auch dein 2. Account nicht von langem Bestand. Thomas Stahlfresser 20:05, 3. Okt. 2011 (CEST) Beantworten
Der Artikel ist tatsächlich nicht ganz neutral. (Weiteres) Beispiel:
"Eine wissenschaftliche Untersuchung aus Neuseeland" kommt zum Ergebnis einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs beim Rauchen von Cannabis.
Aber:
"Donald Tashkin, ein amerikanischen Lungenspezialist, hat nach eigenen Angaben etwa 30 Jahre lang auf dem Gebiet geforscht und kam aufgrund der Auswertungen seiner Langzeitstudien zu dem Ergebnis..." dass Cannabiskonsum (als Joint) nicht nur keine Wahrscheinlichkeit für Lungenkrebs mit sich bringt sondern sogar einen "schützenden Effekt" hat.
Formal gesehen haben wir hier pro und contra, aber es wird der Eindruck erweckt, daß einer der beiden Positionen weit mehr Gewicht zuzumessen ist als der anderen. Der "amerikanische Lungenspezialist" der "30 Jahre lang auf dem Gebiet geforscht hat" und "seine Langzeitstudien" ausgewertet hat weiss offensichtlich weit besser wo der Hase langläuft. Klappe zu, Affe tot.
Schade drum, ich als Leser hätte gern objektive Informationen statt solch wirklich billige Manipulationsversuche. --Johannes Christian 12:23, 16. Okt. 2011 (CEST) Beantworten
Oh, noch ein Neuaccount. Erstaunlich wie dieser Artikel plötzlich Beachtung findet und wie auch gleich genau weiß, dass die beteidigten Autoren "billige Manipulatoren" sind. "Erst"beiträge die sofort mit einem PA beginnen, sind eigentlich ein Grund sofort eine Sperrung des Acounts zu betreiben. So kommt unter die Räder, dass es hier oder da auch Verbesserungspotential und Neutralisierungsbedarf angesprochen wird. Die Ergebinsse von Tashkin sind in der Tat eindeutig. Es besteht, nach seinen Erhebungen, kein erhöhtes Krebsrisiko selbst bei "heaviest marijuana users".
"The heaviest marijuana users in the study had smoked more than 22,000 joints, while moderately heavy smokers had smoked between 11,000 and 22,000 joints.".
Die Stichprobe die der Erhebung zu Grunde liegt, ist auch garnicht mal sehr klein. Wenn du also diese Studie geringer bewertet sehen möchtest, als die andere dann wäre es zu begründen war. Dennoch ist die Gegenüberstellung im Text neutraler zu gestalten, an dem Punkt stimme ich dir zu. Thomas Stahlfresser 13:40, 16. Okt. 2011 (CEST) Beantworten
Wo wir gerade beim POV waren. Warum hat dich hier, wenn du doch -wie du vorgibst- an neutraler Darstellung interessiert bist, dieser Absatz den ich neutralisiert habe- nicht gestört. Das war so formuliert, als würde man man zwingend vom Cannabisrauchen geschädigt. Nicht das wir uns mißverstehen, nach allem was ich nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema erkannt habe, ist das Rauchen von [[Joint]s] nicht zu empfehlen. Es werden carzinogene Stoffe, inklusive dem gefäßschädigenden Nikotin in erheblicher, mit dem Tabakrauchen vergleichbarer, Menge frei (da gibts ebenfalls eine Quelle im Artikel) Es scheint mir nicht plausibel, das dies nicht zu Schädigungen führen soll. CWenn jemand meint Cannabis konsumieren zu müssen, oder dies aus gesundheitlichen Gründen tut, (Morbus Crohn etc.) dann sollte er auch noch genug Geld für einen Vaporizer haben...
Kritisierten Abschnitt eingedampft. Warum und wiso ist TF vom Studienersteller und hier nicht sinnvoll. Thomas Stahlfresser 18:05, 16. Okt. 2011 (CEST) Beantworten
Ertens ist mein Account ist kein "Neuaccount", den habe ich schon schon seit Jahren. Und zweitens gehst Du überhaupt nicht auf mein Argument ein.
Es geht darum, daß hier aus sehr durchsichtigen Motiven versucht wird dem Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung künstlich (und auf ziemlich primitive Weise) mehr Gewicht beizumessen als dem Ergebnis einer anderen wissenschaftlichen Untersuchung die dem Autor nicht ganz so zusagt.
Das ist alles andere als "neutral". --Johannes Christian 18:18, 16. Okt. 2011 (CEST) Beantworten
Schön, schön. Dann ein selten genutzter ACCount. Zweitens sehe ich kein brauchbares Argument, ausser dem gefühlten Ungleichgewicht im Artikel, das du hier propagierst. Wenn du meine Änderung liest, kannst du erkennen, wenn du willst, dass ich den brauchbaren Teil deiner "Kritik" bereits umgesetzt habe.[4] Der Rest ist rumgepöbel und die Erstellung niederer Motive. Auf Kritik, die PAs sind, geht man nur ein, wenn man verblödet ist. Ich verzichte darauf dir "weltanschauliche" Motive zu unterstellen, da ich mich nicht auf dein Niveau begeben kann. Thomas Stahlfresser 19:18, 16. Okt. 2011 (CEST) Beantworten
Ich habe Dich nie persönlich angegriffen, Du mich jetzt schon bereits mehrmals. Das ist vollkommen unverständlich, zumal Du mir inhaltlich ja Recht gibst. Zitiere doch bitte den Teil meines Beitrags mit dem Du solche Probleme hast. Hier muß ein Mißverständnis vorliegen, anders kann ich mir Deine Reaktion nicht erklären.
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Cannabis_als_Rauschmittel&oldid=94858563"