Freiheitliche Volkspartei

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Die Freiheitliche Volkspartei (kurz: FVP) war eine rechtskonservative Splitterpartei in Deutschland.

Sie wurde am 4. Mai 1985 von Franz Handlos neugegründet. Die Erstgründung wurde durch Franz Blücher, Fritz Neumeyer, Viktor Emanuel Preusker und Hermann Schäfer realisiert. Diese traten aus der FDP unter Konrad Adenauer aus. Anfang 1957 fusionierte die FVP mit der Deutschen Partei (DP). Damit ist die FVP die einzige Partei in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, welche Mitglied einer Regierungskoalition war und Minister stellte, ohne selbst bei der Bundestagswahl anzutreten.[1]

Handlos hatte die Republikaner, deren Bundesvorsitzender er zuvor gewesen war, nach Auseinandersetzungen mit Franz Schönhuber über den Kurs der Partei verlassen. Bei der Landtagswahl in Bayern 1986 erhielt sie 0,35 % der Stimmen. Nach kurzzeitiger Zusammenarbeit mit anderen am rechten Rand des politischen Spektrums stehenden Gruppen (z. B. den Mündigen Bürgern) trat die FVP nicht mehr öffentlich in Erscheinung. Bei ihr waren 1987 gemeldete 5.000 Mitglieder.[2]

Einzelnachweise

  1. www.uni-protokolle.de/Lexikon/FVP.html (wegen Spamschutzfilter unklickbar dargestellt)
  2. Freiheitliche Volkspartei auf akabiz.de
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