Hermann Heusch
Hermann Heusch (* 23. Juni 1906; † 15. Januar 1981) war ein deutscher Kommunalpolitiker. Von 1952 bis 1973 war er Oberbürgermeister der Stadt Aachen.
Leben
Heuschs Laufbahn begann nach Ende des Zweiten Weltkriegs. 1945 wurde er an die Spitze der Industrie- und Handelskammer Aachen gewählt, deren Präsident er 35 Jahre lang bis zu seinem Tod blieb. Im Jahr darauf wurde er Mitglied des Rates der Stadt. Im Dezember 1949 war er Mitbegründer der Karlspreisgesellschaft. Schließlich folgte er 1952 Albert Maas im Amt des Oberbürgermeisters. In seine Amtszeit fällt insbesondere der Wiederaufbau der Stadt. Heusch blieb 21 Jahre lang bis zu seinem Rücktritt 1973 Stadtoberhaupt.
Bei seinem Ausscheiden aus dem Amt wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Aachen ernannt. Ebenso ernannte ihn am 11. November 1954 die RWTH Aachen ..."in Anerkennung der langjährigen freundschaftlichen und wirkungsvollen Zusammenarbeit mit der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen." zum Ehrenbürger der RWTH sowie am 2. Juli 1959 ..."in Würdigung seiner großen Verdienste und stadtväterlichen Fürsorge um die Entwicklung der Hochschule" zum Senator Ehren halber.
Neben seiner politischen Tätigkeit setzte sich Heusch für die Pflege von Sprache und Brauchtum ein. Er ist Verfasser mehrerer Beiträge zur Heimatgeschichte Aachens.
Heusch starb am 15. Januar 1981 im Alter von 74 Jahren an Herzversagen. Sein Grab befindet sich auf dem Aachener Ostfriedhof. Die Stadt Aachen benannte den Hermann-Heusch-Platz in der Innenstadt nach ihm.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Hermann-Heusch-Platz, abgerufen am 20. August 2008
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Personendaten | |
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NAME | Heusch, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Oberbürgermeister der Stadt Aachen |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1906 |
STERBEDATUM | 15. Januar 1981 |